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Gustav II Adolf 9 Dezemberjul 19 Dezember 1594greg in Stockholm 6 Novemberjul 16 November 1632greg bei Lutzen Kurfurstentum Sachsen aus dem Haus Wasa war von 1611 bis 1632 Konig von Schweden und eine der wichtigsten Figuren der schwedischen Geschichte und des Dreissigjahrigen Krieges Er trug durch Reformen und sein militarisch politisches Handeln wesentlich dazu bei Schweden eine Hegemonialstellung im nordlichen Europa zu verschaffen die bis Anfang des 18 Jahrhunderts bestand Sein zur Durchsetzung dieser Hegemonialstellung motiviertes Eingreifen in den Dreissigjahrigen Krieg in Deutschland verhinderte einen Sieg des kaiserlich katholischen Lagers der Habsburger und sicherte damit auch die Existenz des deutschen Protestantismus Gustav II Adolf 1630 Unterschrift von Gustav II Adolf Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Ausgangssituation 2 Leben 2 1 Die ersten Jahre 2 2 Regierungszeit in Schweden 2 2 1 Machtgleichgewicht mit den Standen 2 2 2 Zusammenarbeit mit Axel Oxenstierna 2 2 2 1 Gerichtsbarkeit 2 2 2 2 Reichsrat 2 2 2 3 Reichstag und Adelsordnung 2 2 2 4 Bildungssystem 2 2 2 5 Verwaltung 2 2 2 6 Wirtschaftsforderung 2 2 3 Privatleben 2 3 Hegemonialpolitik im Ostseeraum 2 3 1 Kriege um das Baltikum 2 3 2 Kampf um Stralsund 3 Dreissigjahriger Krieg 3 1 Kriegsschiff Vasa 3 2 Landung in Pommern 3 3 Schlacht von Breitenfeld als Wendepunkt des Krieges 3 4 Zug nach Bayern Lager bei Nurnberg 3 5 Tod bei Lutzen 3 6 Uberfuhrung des Leichnams nach Schweden 3 7 Nahere Untersuchungen zur Todesursache 3 8 Grab in Schweden 4 Zeitgenossische Wirkung und Motive des Konigs 5 Gustav II Adolf als Militarreformer 6 Familie 7 Rezeption 7 1 Ehrungen 7 2 Leibrustkammer Stockholm 7 3 Rezeption am Todesort 7 4 Sagen 7 5 Gustav II Adolf Denkmaler 7 6 Musik 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseHerkunft und Ausgangssituation BearbeitenGustav II Adolf war der sechste Konig aus der Familie der Wasa die erst unter Gustav Wasa den Aufstieg vom mittleren Adel zum Konigtum geschafft hatte Aus einem Aufstand gegen die danisch gepragte Kalmarer Union war dieser als Widerstandsfuhrer siegreich hervorgegangen und Konig geworden Schwedischer Befreiungskrieg Zu dessen Zeit fasste in Schweden die lutherische Reformation Fuss und wurde auf dem Reichstag von Vasteras 1527 verbindlich eingefuhrt Dies gab dem Konig Gelegenheit auf den Kirchenbesitz zuzugreifen und seine Familie zum grossten Landeigentumer Schwedens zu machen Basis fur die Machtposition der Wasa Obwohl als Land standisch weiterhin stark konstitutionalisiert gelang es Gustav Wasa durch einen Vertrag mit dem Reichstag Schweden zugunsten seiner Familie zu einer Erbmonarchie zu machen Gustav Adolfs Vater Karl IX war erst Reichsverweser neben und unter dem aus der eigenen Familie stammenden katholischen Doppelkonig von Schweden und Polen Sigismund III Wasa gewesen ehe er in einem kurzen Burgerkrieg gegen Sigismund selbst nach der Krone gegriffen hatte Sein Recht auf die Konigsherrschaft war nicht unumstritten und wurde von den verdrangten polnischen Wasa nicht akzeptiert von Standen lutherischer Kirche Volk und Adel aber uberwiegend anerkannt da das protestantische Schweden einen katholischen Konig nicht langer bereit war zu dulden Dennoch war die Herrschaft von Konig Karl IX nicht unangefochten Seine Konflikte mit dem Adel waren ernst da er versuchte seine konigliche Machtbasis auf dessen Kosten konfrontativ auszubauen Die Herrschaft der Wasa war daher prekar und auch durch wenig erfolgreiche Kriege Karls IX gegen Polen Litauen um den Besitz Livlands und gegen Danemark Kalmarkrieg gepragt die das Land wirtschaftlich zerrutteten Gustav II Adolfs Ausgangssituation war von einer fur die schwedischen Wasa nicht vollstandig gefestigten Herrschaft uber Schweden einem spannungsreichen Verhaltnis zum schwedischen Hochadel der Rivalitat mit Danemark dem Konflikt mit den polnischen Wasa im Baltikum einer stark standisch gepragten Gesellschaft und politischen Ordnung Schwedens und der lutherischen Grundhaltung seines Landes bestimmt Aus dieser Ausgangssituation schaffte er es Schweden zur dominierenden Macht des Nordens und zu einem der modernsten Staaten Europas zu machen Leben BearbeitenDie ersten Jahre Bearbeiten Der alteste Sohn des damaligen Reichsverwesers und spateren Konigs Karl IX von Schweden und dessen zweiter Frau Christine von Schleswig Holstein Gottorf wurde am 9 Dezember 1594 im Schloss Tre Kronor geboren Nachdem sein Vater Konig des verarmten Schweden geworden war stieg er schon fruhzeitig in das offentliche Leben ein Mit acht Jahren nahm er auf Wunsch des Vaters an Sitzungen des Senats teil und im Alter von zwolf Jahren hatte er offentliche Auftritte wie etwa den Empfang von auslandischen Gesandten Als Gustav funfzehn Jahre alt war hielt er seine erste Thronrede Er erhielt eine grundliche humanistische und politische Erziehung unter anderen durch Johannes Bureus und Johan Skytte 1 Militarisch wurde er von dem erfahrenen Berufssoldaten Jakob De la Gardie ausgebildet der ihn mit den Heeresreformen des Moritz von Oranien vertraut machte Mit seiner Mutter sprach er nur Deutsch so dass Gustav zwei Sprachen fliessend beherrschte Unterrichtet wurde er in allen Fachern auf Latein dazu lernte er noch Franzosisch und Niederlandisch und auch Altgriechisch Spater lernte er durch Gesprache wahrend seiner Feldzuge auch etwas Russisch und Polnisch Regierungszeit in Schweden Bearbeiten nbsp Denkmal fur Gustav II Adolf in GoteborgGustav wurde wahrend des laufenden Kalmarkrieges mit Danemark in dem er bereits als Thronfolger mitgekampft hatte vorzeitig fur mundig erklart und bestieg 1611 erst 17 jahrig den Thron Schwedens Er ubernahm kein gefestigtes Reich sondern ein verarmtes Land das in einen tiefen Konflikt mit seinem Nachbarn Danemark verstrickt war den er unter fur Schweden sehr harten Bedingungen im Frieden von Knared 1613 beenden musste Seine Machtposition war keinesfalls absolut sondern in vielerlei Hinsicht von der Kooperation des schwedischen Reichstags abhangig der seine Unterstutzung nicht kostenlos zu geben gewillt war Wahrend sein Vater gegenuber dem Adel noch konfrontativ regiert hatte konnte Gustav Adolf sich das machtpolitisch nicht mehr leisten Erst sechs Jahre nach seinem Regierungsantritt wurde er am 12 Oktoberjul 22 Oktober 1617greg im Dom zu Uppsala zum Konig von Schweden gekront Machtgleichgewicht mit den Standen Bearbeiten Bei Regierungsantritt des jungen Konigs wurden durch eine konigliche Erklarung Reichsrat und Reichstag politische Mitspracherechte eingeraumt Ausdruck eines prekaren Machtgleichgewichts zwischen Krone Adel und den anderen Standen des Landes Der Reichsrat bekam eine deutliche Rolle im Rahmen der Regierung und in Fragen um Krieg und Frieden Steuern und Aushebungen mussten Beschlusse des Reichstages eingeholt werden Daraus entwickelte sich eine Rechtspraxis die fur das Land konstitutiv wurde Die vier im Reichstag vertretenen Stande spiegelten die Gesellschaftsstruktur dieser Zeit wider Der Adel dem Gustav Adolf 1612 umfassende Privilegien einraumen musste hatte das Monopol auf alle hoheren Amter Gleichzeitig erwies sich diese Standesgrenze hierin vom Rest Europas sehr verschieden als durchlassig und fur einen Aufstieg durch Leistung offen Der geistliche Stand der lutherischen Kirche spielte eine wichtige Rolle bei der Verwaltung des Landes wie etwa bei der Formung eines evangelisch gepragten Staats und Nationalbewusstseins Das Burgertum erlangte im Rahmen einer merkantilistischen Wirtschaftspolitik insbesondere in den Stadten eine wachsende Bedeutung Dass auch die Bauern als vierter Stand im Reichstag vertreten waren war in Europa einzigartig und lasst sich historisch damit erklaren dass mehr als ein Drittel des Grundbesitzes in der Hand freier Bauern war Sie spielten vor allem durch ihre lokalen Institutionen in Steuerfragen und in Fragen der von den Pfarramtern mitkoordinierten Aushebung von Soldaten eine wichtige Rolle Zusammenarbeit mit Axel Oxenstierna Bearbeiten Als Kanzler des Reiches spielte Axel Oxenstierna eine besondere Rolle Neben seinem Konig Gustav Adolf war er die dominierende politische Gestalt seines Landes und es gelang beiden ein enges Arbeitsverhaltnis zu finden und dann aufrechtzuerhalten Die Zusammenarbeit von Gustav Adolf und Axel Oxenstierna war eine Modernisierung und fuhrte zu einem stabilen und produktiven Gleichgewicht in dem sich Konig und Stande auf eine gemeinsame Staatspolitik verstandigen konnten Innere Reformen und eine ehrgeizige Aussenpolitik schufen die Grundlage fur die Stellung von Schweden als wirtschaftliche und militarische Grossmacht Gerichtsbarkeit Bearbeiten Mit dem Svea hovratt schufen Gustav Adolf und Oxenstierna ein schwedisches Hochstgericht das erstmals in der schwedischen Geschichte abschliessendes Recht im Namen des Konigs ohne dessen personliche Beteiligung nach einer uberprufbaren und von Oxenstierna ausgearbeiteten Prozessordnung sprechen konnte Den koniglichen Gesetzen wurde damit zumindest theoretisch Vorrang vor der koniglichen Person eingeraumt 2 wobei der Konig sich allerdings ein Kassationsrecht vorbehielt 3 Reichsrat Bearbeiten Die Aufgaben des Reichsrates und der einzelnen Amter in ihm wurden klarer geregelt und der Rat wurde unter dem Kanzler Oxenstierna zunehmend zu einer Art Regierung neben und unter dem Konig Reichstag und Adelsordnung Bearbeiten Der Reichstag wurde starker konstitutionalisiert und festen Regularien unterworfen Die in ihm dominierende Schicht des Adels wurde in Klassen eingeteilt und einerseits gegen reiche Aufsteiger abgegrenzt die sich einen adligen Lebensstil leisten konnten und fruher gewohnheitsrechtlich zum Adel zahlten Andererseits aber wurden Aufsteiger nun haufiger aufgrund von Verdiensten durch den Konig geadelt Neben den einheimischen schwedisch finnischen Erbadel trat ein vom Konig geforderter Briefadel der durch die Einwanderung von Spezialisten und die Rolle Schwedens als baltische Grossmacht zunehmend international gepragt war und auch eine Reihe burgerlicher Experten umfasste die dem schwedischen Staate dienten So adelte Gustav Adolf seinen alten Lehrer Johan Skytte der als Kanzler der Universitat Uppsala diese entscheidend pragte Bildungssystem Bearbeiten Besonderes Augenmerk des Konigs lag auf dem schwedischen Bildungssystem das unter ihm ausgebaut und als staatliche Aufgabe begriffen wurde Die Universitat Uppsala wurde massiv gefordert Die Unterstutzung des Konigs ermoglichte eine Vergrosserung der Anzahl der Lehrstuhle eine bessere Bezahlung der Professoren und die Aufnahme neuer Facher und Methoden Finanziell wurde die Universitat Uppsala durch eine betrachtliche Stiftung von Landgutern wirtschaftlich eigenstandig 4 Neben den humanistischen Gymnasien das erste wurde 1623 gegrundet versuchte er auch praktisch orientierte weiterfuhrende Trivialschulen zu etablieren scheiterte aber an der Umsetzung durch die von der lutherischen Kirche dominierte und mit ihr teilweise identische Lehrerschaft Erfolgreicher war die Grundung zahlreicher elementarer Schulen in denen die Grundlagen des Lesens und Schreibens vermittelt wurden Die Alphabetisierungsrate Schwedens nahm allmahlich spurbar zu 5 Verwaltung Bearbeiten Die Verwaltung reformierten Gustav Adolf und Oxenstierna mit Rucksicht auf alte schwedische Formen der Selbstverwaltung 6 In bereits bestehende aber nunmehr genau festgelegte und mit standardisierten Amtern versehene Provinzen lan und Kreise eingeteilt wurde deren Verwaltung einerseits auf die Verantwortung gegenuber dem eigenen Lan und Heimatkreis festgelegt die in Versammlungen kontrolliert wurde andererseits aber auch auf den Gesamtstaat bezogen Zwischen Zentralisierung und lokaler Verwurzelung wurde damit ein Mittelweg gewahlt der die Effektivitat des schwedischen Staates steigerte ohne partikulare Teilhabe verschwinden zu lassen Dies ermoglichte eine sehr genaue Steuererhebung und Aushebung von Soldaten die eingezogen wurden und fur viele Jahre hinweg als Soldaten oder Seeleute in der Flotte dienen mussten dafur aber durch Zuweisung von prozentualen Einkunften der Ertrage von Bauernhofen ihres Kreises auch entlohnt wurden Die Auswahl der Soldaten oblag dabei den lokalen Verwaltungen die die geeignetsten Kandidaten verpflichteten und andere aus sozialen Belangen zuruckstellten siehe auch Einteilungswerk Wirtschaftsforderung Bearbeiten Ohne eine einheitliche Wirtschaftspolitik zu verfolgen forderte Gustav Adolf verschiedene Handelsgesellschaften die etwa die Kupferforderung und auch eine Fruhindustrialisierung Schwedens betrieben Dafur setzte er auch auf eine Einwanderung auslandischer Experten und Kaufleute wie etwa von Louis de Geer die eine wichtige Rolle bei der Entwicklung Schwedens spielten Gustaf Adolf grundete die Stadt Goteborg als von deutschen schottischen und niederlandischen Einwanderern gepragte Musterstadt mit Sonderrechten 7 Er bemuhte sich ferner darum durch eine erste Sozialgesetzgebung die Armut im Lande zu bekampfen Mit der Einrichtung von Armenhausern sorgte er einerseits fur eine Arbeitspflicht der Armen andererseits fur ihre Versorgung Privatleben Bearbeiten Privat war er nicht sehr glucklich Eine Liebesbeziehung mit der schwedischen Adligen Ebba Brahe scheiterte am erbitterten Widerstand der Mutter des Konigs die eine Heirat rundweg ablehnte Der Konig verheiratete seine Jugendliebe 1618 mit seinem Freund und militarischen Erzieher Jakob De la Gardie wobei er es nicht ertrug an der Hochzeit teilzunehmen In einer unehelichen Beziehung mit der Frau eines niederlandischen Ingenieurs und Offiziers in schwedischen Diensten wurde er Vater eines Sohnes den er fur diese Epoche unublich anerkannte Gustav Gustavson Die Affare machte ihn zum Gegenstand offentlicher Verurteilung durch die lutherische Kirche vertreten durch seinen eigenen Hofprediger Johannes Rudbeckius 8 ein im damaligen Europa einmaliger Vorgang der deutlich machte dass in Schweden wo Ehebruch mit der Todesstrafe geahndet werden konnte auch der Konig nicht frei von der evangelischen Moral handeln konnte Eine gemeinsame Reise mit seinem Schwager Johann Kasimir unter falschem Namen als Kapitan Gars Gustavus Adolphus Rex Sueciae nach Deutschland nutzte er 1618 um sich ein Bild von den dortigen politischen Verhaltnissen zu machen und selbstandig auf Brautschau zu gehen Er entschied sich fur die Tochter des brandenburgischen Kurfursten Maria Eleonora von Brandenburg die er 1620 heiratete und mit der er in einer schwierigen Ehe zwei Tochter hatte von denen eine Christina von Schweden ihn uberleben sollte Hegemonialpolitik im Ostseeraum Bearbeiten Kriege um das Baltikum Bearbeiten Gustav Adolf fuhrte nach dem Frieden mit Danemark mit einer nach seinen Vorstellungen allmahlich modernisierten Armee und Kriegsflotte Kriege gegen Russland und Polen Im Ingermanlandischen Krieg erlitt er eine grosse Niederlage bei der von ihm personlich angefuhrten Belagerung von Pskow Im Frieden von Stolbowo 1617 konnte er jedoch die fruheren Eroberungen Schwedens festhalten so dass Russland von der Ostsee getrennt blieb und kunftig gezwungen war seine Handelsstrome teilweise uber schwedisch kontrolliertes Gebiet laufen zu lassen Er erneuerte ferner den gegen das vom katholischen Zweig der Wasa regierte Polen gerichteten polnisch schwedischen Krieg und beendete ihn 1629 faktisch mit dem Waffenstillstand von Altmark wodurch er insgesamt den schwedischen Herrschaftsbereich im Baltikum erheblich ausdehnte und die Grundlage schwedischer Dominanz im Norden legte Daruber hinaus hatte die Eroberung preussischer Hafen und Flusse mit der damit verbundenen Moglichkeit der Steuer und Zollerhebung erhebliche finanzielle Bedeutung fur den schwedischen Staatshaushalt Kampf um Stralsund Bearbeiten Auf den Griff des kaiserlich katholischen Lagers nach dem Norden Deutschlands reagierte er mit Sorge Weder hatte er ein Interesse daran dass die Habsburger naher an Skandinavien heranruckten noch dass der fur Schweden konstitutive Protestantismus in dessen Heimatland Deutschland dauerhaft gegenuber dem Katholizismus unterlag Der als Herzog von Holstein in den spater als Dreissigjahrigen Krieg bekannten Konflikt verwickelte Christian IV von Danemark unterlag 1626 in mehreren Schlachten mit seinen deutschen Verbundeten den ligistischen und kaiserlichen Feldherrn Tilly und Wallenstein Es war absehbar dass der Krieg mit einem Erfolg des Kaisers enden wurde So sehr Gustav Adolf die Schwachung des danischen Konkurrenten um die Vorherrschaft in Skandinavien begrussen musste so wenig gefiel ihm die Aussicht eines kaiserlichen Endsieges Gleichfalls sorgte ihn die militarische Unterstutzung des Kaisers fur seinen verfeindeten Vetter Sigismund III Wasa von Polen die schwedische Interessen in Preussen gefahrdete Die Ubertragung Mecklenburgs an Wallenstein und seine Ernennung zum General des Ozeanischen und Baltischen Meeres als Absichtsbekundung eine kaiserliche Flotte aufzubauen eroffnete fur die Seemacht Schweden ungute Aussichten 1628 griff er deswegen an der Seite des danischen Konigs ein als Wallenstein begann die strategisch wichtige und auf ihre Eigenstandigkeit pochende Stadt Stralsund zu belagern Er sandte gemeinsam mit Christian IV Soldaten in die Stadt die unter dem Kommando von Heinrich Holk Stralsund erfolgreich verteidigen konnten Schwedische Unterstutzungslieferungen ermoglichten dabei der Stadtbevolkerung das Durchhalten Wallenstein brach die verlustreiche Belagerung ergebnislos ab Anders als Christian IV war Gustav Adolf klug genug sich seine Hilfsleistungen durch einen Bundnisvertrag mit Stralsund bezahlen zu lassen Die Stadt verlor damit ihre Eigenstandigkeit zwar nicht an den fernen Kaiser sehr wohl aber an das nahe Schweden Fur die nachsten zweihundert Jahre blieb Stralsund unter schwedischer Herrschaft Dreissigjahriger Krieg BearbeitenKriegsschiff Vasa Bearbeiten nbsp Schwedenstein bei Serno nbsp Gedenktafel am Schlossplatz in WittenbergAb 1625 liess Gustav Adolf als Prestigeprojekt die schwedische Galeone Vasa bauen die allerdings wegen schwerwiegender konstruktiver Instabilitat bereits zu Beginn der Jungfernfahrt am 10 August 1628 sank Das imposante Kriegsschiff sollte die Interessen des lutherischen Schweden gegen das katholische Polen wahrend des Dreissigjahrigen Krieges zur Geltung bringen Schweden wollte als aufsteigende Seegrossmacht vor allem den Import von Hanf aus dem Baltikum zur Herstellung von Tauwerk fur neue Schiffe sicherstellen Landung in Pommern Bearbeiten Das nun auch offizielle Eingreifen Gustav Adolfs in den Dreissigjahrigen Krieg kam in einem Moment als die Situation der deutschen Protestanten aufgrund der Niederlagen gegen die von Wallenstein gefuhrten kaiserlichen Truppen hoffnungslos zu sein schien Ein Mandat hierfur hatte ihm der schwedische Reichstag am 18 Januar 1629 erteilt Daraufhin landete Gustav Adolf am 6 Juli 1630 mit einer 13 000 Mann starken Armee in Peenemunde auf Usedom in Pommern 9 die sich durch Zulauf bald auf 40 000 Kampfer erhohte und zwang Herzog Bogislaw XIV in eine Allianz Einen Teil seiner Kriegskosten konnte er durch den Vertrag von Barwalde auf das Konigreich Frankreich abwalzen das an einer schwedischen Prasenz im Reiche ein Interesse hatte und sie durch Zahlungen absichern wollte Er sicherte Kardinal Richelieu zu gegenuber den Katholiken Deutschlands Toleranz in der Religionsausubung walten zu lassen was er auch tat Im April 1631 eroberte Gustav Adolf die von kaiserlichen Truppen gehaltene Stadt Frankfurt an der Oder im Sturm um die Armee der Katholischen Liga unter Tilly die die mit den Schweden verbundete Stadt Magdeburg seit Ende 1630 belagerte anzulocken Tilly beliess jedoch den Grossteil der Truppen vor Magdeburg und Gustav Adolf konnte die daraus folgende katastrophale Eroberung von Magdeburg Ende Mai 1631 nicht verhindern Die Stadt hatte sich lange auf die Unterstutzung des Konigs verlassen der bereits Ende 1630 Oberst Dietrich von Falkenberg als Kommandeur der Stadt entsandt hatte Die Armee Gustav Adolfs aber blieb gebunden durch Bundnisverhandlungen mit den zogernden brandenburgischen und sachsischem Kurfursten Die Katastrophe bei Magdeburg nutzte letztlich aber dem schwedischen Konig indem der Schock uber die brutale Eroberung Magdeburgs die anfangs zogerlichen deutschen protestantischen Fursten auf seine Seite trieb und er sich in einer Allianz mit dem Kurfurstentum Brandenburg dem Kurfurstentum Sachsen und der Landgrafschaft Hessen Kassel verbunden konnte Schlacht von Breitenfeld als Wendepunkt des Krieges Bearbeiten Auf dem Regensburger Kurfurstentag im Sommer 1630 war Wallenstein als militarischer Oberbefehlshaber der kaiserlich katholischen Armee abgesetzt worden Daraufhin vereinigte Gustav Adolf sein schwedisches Heer nur wenige Tage nach dem Abschluss eines Bundnisvertrages zwischen Schweden und dem Kurfurstentum Sachsen mit dem neu aufgestellten sachsischen Heer und schlug am 7 Septemberjul 17 September 1631greg das Heer der Katholischen Liga den Zusammenschluss der katholischen Furstentumer unter ihrem Feldherrn Johann T Serclaes von Tilly in der ersten Schlacht bei Breitenfeld vernichtend Der Sieg war eine Bestatigung der schwedischen Modernisierung des Militarwesens unter Gustav Adolf denn die schwedische Armee konnte grossere Feuerkraft mit grosserer Beweglichkeit und besserer Koordination von Kavallerie Infanterie und Artillerie verbinden und damit einen anfangs ungunstigen Schlachtverlauf der von den Sachsen gehaltene Flugel loste sich auf und die sachsische Armee floh vom Schlachtfeld durch eine schnelle Schwenkung in einen Vorteil verwandeln Das Eingreifen des schwedischen Konigs in den Krieg zerschlug die kaiserliche Stellung im Norden Deutschlands und kehrte die bis dahin erreichten Erfolge der katholischen Habsburger nachgerade um Vom 15 bis 17 Oktober 1631 eroberte Gustav Adolf nachdem er am 13 Oktober im Schloss zu Unterpleichfeld ubernachtet hatte und seine Soldaten an diesem Tag bereits umliegende Dorfer geplundert hatten die Stadt Wurzburg wo er am 15 Oktober im Hof des Juliusspitals wo ublicherweise die Erbhuldigungen der Furstbischofe durch den Magistrat stattfanden die Huldigung der Stadt 10 entgegennahm Im selben Monat besetzte er die Region Franken bis zur Frankenhohe Nachdem die Schweden am 5 Juni 1634 geschlagen worden waren brach ihre Herrschaft in Franken zusammen 11 So standen die Schweden am 7 Oktober 1631 vor der Festung Konigshofen im Grabfeld die am 10 Oktober ubergeben wurde Das protestantische Schweinfurt offnete seine Tore bereitwillig 12 und 1632 kam Gustav Adolf nach der gewonnenen Schlacht von Breitenfeld in die Stadt 13 Im Zuge ihres weiteren Vormarsches setzten die Schweden am 21 Dezember 1631 bei Erfelden uber den Rhein und eroberten das von Spaniern besetzte Oppenheim An diese Aktion erinnert noch heute eine Schwedensaule Die katholische Residenzstadt Mainz wurde dann am 23 Dezember 1631 kampflos besetzt und Gustav Adolf uberwinterte dort Wahrend dieser Zeit erkannte er die strategische Bedeutung der Mainz gegenuberliegenden Mainspitze und gab den Befehl zum Bau einer Festung und einer Stadt die nach dem schwedischen Konig Gustavsburg genannt wurde er selbst erlebte die Fertigstellung Ende 1632 jedoch nicht mehr Zug nach Bayern Lager bei Nurnberg Bearbeiten Gustav Adolf wandte sich nach der Winterpause wieder nach Suden um das mit den Habsburgern verbundete Kurfurstentum Bayern zu erobern In der Schlacht bei Rain am Lech besiegte er am 14 15 April 1632 noch einmal das Ligaheer unter Tilly der todlich verwundet wurde und in der benachbarten Landesfestung Ingolstadt starb Die mit den fluchtenden Liga Truppen verstarkte Festung Ingolstadt war so stark befestigt und mit so starken Garnisonen versehen dass sie fur Gustav Adolfs schwedisches Heer kein geeignetes Angriffsziel war Das galt auch fur die weiter ostlich benachbarte protestantische Reichsstadt Regensburg die ebenfalls uberraschend durch fluchtende bayerische Truppen besetzt worden war und ausserdem ein potentieller Verbundeter war Munchen und Landshut als bayerische Residenzstadte ergaben sich im Juni 1632 kampflos und wurden gegen Zahlungen von Kontributionen weitgehend von Plunderungen verschont Das umliegende Land jedoch wurde mit Billigung des schwedischen Konigs geplundert und verheert In dieser strategischen Notlage wurde mit Zustimmung des bayerischen Kurfursten Maximilian der zuvor entlassene Oberbefehlshaber Wallenstein mit neuen Vollmachten ins Amt zuruckberufen Ihm gelang es durch umfangreiche Truppenaushebungen in Bohmen und durch eine strategisch begrundete massive Verlagerung von Truppen nach Franken in ein stark befestigtes und mit Lebensmitteln gut versorgtes Heerlager fur 50 000 Landsknechte bei Nurnberg die Schweden zum Ruckzug aus Bayern zu zwingen Durch das feindliche Heerlager bei Nurnberg sah Gustav Adolf seine Ruckzugswege nach Norden gefahrdet und ausserdem zweifelte er an der Zuverlassigkeit seines untatigen sachsischen Verbundeten Johann Georg Deshalb zog das schwedische Heer ebenfalls aus Bayern nach Nurnberg zuruck Dort gelang es dem kaiserlichen Heer unter Wallenstein das schwedische Heer des bis dahin unbesiegten schwedischen Konigs von Mitte Juli bis Anfang September 1632 zu binden zu blockieren und durch Mangel an Lebensmitteln zu schwachen Im schwedischen Heerlager herrschten bald Krankheiten und Hunger und viele Soldaten und tausende Pferde starben 14 Der Versuch von Gustav Adolf aus der Blockade auszubrechen und mit der Schlacht an der Alten Veste am 24 Augustjul 3 September 1632greg wieder in eine vorteilhaftere Lage zu kommen misslang Die Schweden mussten die Schlacht in der es ihnen aufgrund des durch das Regenwetter aufgeweichten Bodens nicht gelang die Schanzen Wallensteins zu uberwinden ergebnislos abbrechen Tod bei Lutzen Bearbeiten nbsp Der Tod Gustav Adolfs in der Schlacht bei Lutzen Gemalde von Pieter Meulener HGM nbsp Gustavus Adolphus in der Schlacht von Lutzen von Jan Asselijn nbsp Gustav Adolf Gedenkkirche in MeuchenNach den misslungenen Versuchen Wallenstein bei Nurnberg zu besiegen zog das schwedische Heer wegen der schlechten Versorgungslage nach Westen ab Das Heer Wallensteins wich in den Norden aus in der Absicht Winterquartiere bei Leipzig in Sachsen zu suchen und bedrohte damit schwedische Ausgangsbasen und das mit den Schweden verbundete Kurfurstentum Sachsen Gustav Adolf fuhrte sein Heer in einem Gewaltmarsch ebenfalls nach Norden und bezog am 10 November bei Naumburg ein befestigtes Lager Das Lager wurde von einem Trupp kaiserlicher Soldaten entdeckt und der am 15 November beginnende Aufbruch der Schweden zum Angriff dadurch etwas verzogert Das Anrucken der Schweden war dem uberraschten Wallenstein gemeldet worden der fur einige seiner Truppen das Abrucken in die Winterquartiere bereits angeordnet hatte Wallenstein beorderte die abgezogenen Truppen zuruck und befahl den vor Ort verbliebenen Truppen sich noch bei Dunkelheit in Gefechtsordnung aufzustellen und zu verschanzen Erst am 6 Novemberjul 16 November 1632greg kam es im heutigen Sachsen Anhalt zur Schlacht bei Lutzen In dieser Schlacht die nicht weit vom alten Schlachtfeld von Breitenfeld stattfand gelang es den schwedischen Truppen anfangs gegen den zahen Widerstand der Kaiserlichen langsam an Boden zu gewinnen Gustav II Adolf der als Heerfuhrer oftmals personliche Gefahren in Kauf nahm wurde bei einem Reiterangriff getotet als er bei Nebel und Pulverdampf den Kontakt zu seinen smalandischen Reitern verlor und mit einem Trupp kaiserlicher Soldaten konfrontiert wurde Gustav Adolf wurde von einer Musketenkugel oberhalb des linken Ellenbogens in den Arm getroffen Die daraus resultierende Verletzung durfte stark gewesen sein da der zersplitterte Armknochen durch die Kleidung zu sehen war und Blut herabstromte 15 Seine Begleiter versuchten ihn aus dem Kampfgebiet herauszubringen verloren aber in Nebel und Qualm den Kontakt zu den eigenen Truppen und gerieten in den Angriff eines feindlichen Trupps von Kurassieren Einem dieser Kurassiere Moritz von Falkenberg war Gustav Adolf personlich bekannt denn er war vom Konig kurz zuvor aus der Kriegsgefangenschaft freigelassen worden Er schoss Gustav Adolf aus kurzer Distanz mit einer Pistole in den Rucken unter dem rechten Schulterblatt Die Kugel drang in die Lunge ein der Konig sturzte aus dem Sattel und wurde daraufhin mit einem Fuss im Steigbugel hangend von seinem Pferd mitgeschleift Dem schliesslich am Boden liegen gebliebenen Gustav Adolf wurden von den kaiserlichen Kurassieren noch viele weitere Stichverletzungen auch mit Panzerstechern beigebracht Zuletzt schoss man ihm in den Kopf zog ihm den Waffenrock aus und entwendete ihm Siegelring Goldkette sowie seine Uhr Die daran beteiligten kaiserlichen Soldaten wussten nicht dass sie den Leichnam eines Konigs zuruckgelassen hatten Der erste Todesschutze Falkenberg wurde im weiteren Kampf ebenfalls erschossen durch Wolf Sigmund von Luchau Stallmeister des Franz Albrecht von Sachsen Lauenburg einem Mitglied der Leibgarde von Gustav Adolf 16 17 Franz Albrecht selbst der den Konig begleitet hatte konnte fliehen Unter der Fuhrung von Bernhard von Weimar gelang es die durch die sich langsam ausbreitende Nachricht vom Tode des Konigs erst verunsicherten dann erbitterten schwedischen Soldaten erneut zum Angriff zu fuhren und die Schlacht knapp zu gewinnen 18 19 Den Krieg wie die Gesamtpolitik Schwedens fuhrte politisch der schwedische Kanzler Axel Oxenstierna weiter da Gustav Adolfs Tochter und Thronfolgerin Christina noch ein Kind war Uberfuhrung des Leichnams nach Schweden BearbeitenDer konigliche Leichnam wurde erst spatabends von schwedischen Soldaten auf dem Schlachtfeld geborgen in die Kirche von Meuchen und dann nach Weissenfels ins heutige Geleitshaus gebracht Dort wurde der Leichnam am 17 November 1632 aufgebahrt und vom Apotheker Casparus Konig seziert und einbalsamiert nbsp Die Einschiffung der Leiche Gustav II Adolfs bei Wolgast 1633 nbsp Der Sarkophag Gustav II Adolfs in der RiddarholmskyrkanVon Weissenfels aus wurde Gustav Adolfs Leichnam in einem grossen Zug Stationen waren u a die Poststation Zum Roten Hirsch in Eilenburg die Klosterkirche Grimma 20 die Brandenburger St Katharinen Kirche die St Josef Kirche in Werneuchen 21 die Bernauer St Marien Kirche und die Marienkirche in Prenzlau nach Wolgast in das dortige Schloss uberfuhrt und am 16 Juli 1633 am Dreilindengrund nahe der spater benannten Gustav Adolf Schlucht in Wolgast eingeschifft und nach Schweden gebracht Nahere Untersuchungen zur Todesursache Bearbeiten Untersuchungen an der in der Rustungskammer des Koniglichen Palastes in Stockholm befindlichen Kriegskleidung des gefallenen Konigs ergaben dass der gezielte Schuss des kaiserlichen Reiters in den Rucken des Konigs aus nachster Nahe nicht mehr als 6 m ausgefuhrt worden war Die Schusse in den Rucken in den linken Arm und der Stich mit dem Panzerstecher konnten anhand der Male im Koller nachgewiesen werden 22 23 Grab in Schweden Bearbeiten Die Beisetzung von Gustav Adolf erfolgte in der Stockholmer Riddarholmskyrkan Seine Ehefrau Maria Eleonora von Brandenburg soll den Toten derart exzessiv betrauert haben dass es schwierig war seine Leiche die seit einem halben Jahr in der Wolgaster Kirche aufgebahrt war zur Beerdigung freizubekommen 24 Zeitgenossische Wirkung und Motive des Konigs BearbeitenVon den deutschen Protestanten wurde Gustav II Adolf als Vorkampfer Held und Retter des deutschen Protestantismus und Leu aus Mitternacht Lowe aus dem Norden bzw ex septentrione lux idealisiert 25 Sein Eingreifen in den Krieg verhinderte einen katholischen Sieg sein Schlachtentod machte ihn in der offentlichen Wahrnehmung zum Martyrer des Glaubens Dieses Bild hielt an bis zunehmende Graueltaten schwedischer Soldaten es verdusterten Zwar war der Konig ohne Zweifel religios und von personlichem Mut gleichzeitig jedoch auch ein machtorientierter Realpolitiker dessen Hauptziel das Dominium Maris Baltici die Herrschaft Schwedens uber den Ostseeraum und die Absicherung Schwedens als Grossmacht im nordeuropaischen Raum war Evangelische Uberzeugungen und nationaler Ehrgeiz gingen in ihm eine untrennbare Verbindung ein Dabei hatte er auch keine Hemmungen im 1631 geschlossenen Vertrag von Barwalde die Unterstutzung des katholischen Frankreich anzunehmen das seine protestantischen Burger selbst unterdruckte aber eben mit den gegnerischen Habsburgern verfeindet war Seine politischen Vorstellungen fur Deutschland sind undeutlich geblieben Bei seinem Tod in Lutzen war er mit seinen Planungen nicht fertig Moglich ist dass er ein dem Kaiser entgegengesetztes Bundnis der Protestanten unter einem militarisierten und von Schweden dominierten Staatenbund anstrebte Ebenso moglich ist dass er sich ein Bundnis protestantischer Staaten und Reichsstadte unter seiner Fuhrung als Reichsfurst etwa des Herzogtums Pommern innerhalb des Heiligen Romischen Reiches unter offizieller Oberhoheit des Kaisers vorstellen konnte Entsprechende Vorstellungen nannte er gegenuber dem Rat der befreundeten Reichsstadt Nurnberg Die Vorstellungen seines Kanzlers Axel Oxenstierna waren im Gegensatz dazu starker auf die Vorfeldsicherung Schwedens bezogen Gustav II Adolf als Militarreformer Bearbeiten nbsp Gustav II Adolf wahrend der Schlacht bei BreitenfeldMilitarisch hatte Gustav II Adolf als Reformer fur die europaische Militargeschichte eine herausragende Bedeutung In Anlehnung an die Oranische Heeresreform deren Vertreter Johann VII von Nassau Siegen zeitweilig fur seinen Vater Karl IX gearbeitet hatte modernisierte Gustav Adolf das schwedische Militarwesen Durch eine Verzahnung innenpolitischer Aushebung von Soldaten geregelte Steuererhebung Ressourcenmobilisierung vgl Einteilungswerk mit militarischen Reformen gelang es ihm ein hochmodernes Heer und eine starke Kriegsflotte aufzustellen die Schwedens Grossmachtstatus begrundeten Er fuhrte eine Form der Aushebung ein die der Wehrpflicht nahekam allerdings sehr lange Dienstzeiten hatte und schuf die erste vom Staat aufgestellte bezahlte ernahrte und ausgerustete Nationalarmee der Neuzeit So rekrutierte er mehr als 40 000 Schweden die starkgliedrig und soweit festgestellt werden kann tapfer waren im Alter von 15 bis 30 Jahren Zeitweise standen mehr als 3 der schwedischen Bevolkerung unter Waffen 26 Angehorige von Sonderberufen wie etwa die in der Munitionsherstellung und im Transportwesen Arbeitenden wurden freigestellt Die Armee war wirtschaftlicher und lange mit einer besseren Kampfmoral ausgestattet als die zumeist aus Soldnern bestehenden Armeen des Gegners mit denen er spater in Deutschland allerdings seine Truppen erganzte bis sie das Gros seiner Armee stellten Taktische Zusammensetzung und Ausrustung der schwedischen Armee unterschieden sich deutlich von denen anderer europaischer Heere der Zeit denn sie entsprachen den taktischen Neuerungen des Konigs der grossten Wert auf Feuerkraft und Beweglichkeit legte Die wichtigste Waffe wurde die Muskete und wie sein Vorbild Moritz von Oranien teilte er seine Verbande in kleinere Einheiten und Untereinheiten auf Eine Kompanie bestand aus 72 Musketieren und 54 Pikentragern Vier Kompanien bildeten ein Bataillon zwei Bataillone ein Regiment und zwei Regimenter eine Brigade die nun die wichtigste taktische Einheit auf dem Schlachtfeld wurde Das Laden der Musketen wurde vereinfacht und durch Drill standardisiert Radschloss und die Papierpatrone gehorten zur Standardausrustung Die Pike diente nicht mehr allein der Abwehr der Reiter sondern auch als infanteristische Angriffswaffe und die Rustungen waren leichter geworden siehe auch Geschichte der militarischen Taktiken In seiner Armee die aus zahlreichen kleineren Einheiten bestand gab es mehr Offiziere als fruher und es entstand eine militarische Rangordnung die jedem einen festgefugten Aufgabenbereich zuordnete Seine Offiziere rekrutierte er aus dem schwedisch finnischen und deutschen Adel befordert wurden sie jedoch nach Verdienst und Leistung Der Verantwortungsbereich der Unteroffiziere wurde erweitert Die Einfuhrung von groben Uniformen durch Zuteilung von Tuch und Rangabzeichen trug zur Vereinheitlichung bei und forderte Kampfmoral und Korpsgeist Der Einsatz von Feldpredigern und eine rigide Disziplinarordnung sicherten in der Anfangszeit des Krieges oft die Disziplin in der Schlacht und auch gegenuber der Zivilbevolkerung im Verlauf des Krieges zeichneten sich die schwedischen Truppen aber zunehmend nicht durch Schonung von Zivilisten aus Auch nichtschwedische Soldaten die im Verlauf des deutschen Krieges das Gros der Truppen ausmachten wurden von schwedischen Ausbildern geschult und nach schwedischen Vorstellungen geformt Seine Kavallerie wie etwa seine finnischen Hakkapeliitta schulte er im Gegensatz zur damals ublichen Caracolla im direkten Angriff auf feindliche Reiter und Infanterie 27 wodurch ihnen eine schlachtenentscheidende Rolle zukam Grundlegend waren seine Innovationen im Bereich der Artillerie die er als eigene Waffengattung begrundete Er modernisierte sie durch die Einfuhrung neuer und leichter Geschutztypen wie die bereits bald durch das Regimentsstuck als Nachfolgemodell ersetzte Lederkanone die sich durch Anzahl und Beweglichkeit und Verwendung der Kartusche flexibel in der Schlacht einsetzen liessen 28 und fasste sie dann kompanieweise zusammen Er grundete das erste Artillerieregiment der Geschichte gefuhrt von Lennart Torstensson Sowohl Infanterie wie Artillerie und Kavallerie kampften in der Schlacht in enger Abstimmung was seinem Heer ermoglichte auch prekare Situationen wie in der Schlacht bei Breitenfeld zu bewaltigen als die sachsische Armee vom Schlachtfeld floh und die Schweden den von den Sachsen zuvor gehaltenen Flugel durch eine schnelle und fur sie selber unerwartete Schwenkung absichern mussten Familie BearbeitenGustav II Adolf vermahlte sich am 25 November 1620 mit Maria Eleonora von Brandenburg mit der er zwei Tochter hatte Christina Augusta 16 Oktober 1623 21 September 1624 Prinzessin von Schweden Christina 17 Dezember 1626 19 April 1689 Konigin von SchwedenZudem war er Vater des vor seiner Heirat geborenen unehelichen Sohnes Gustav Gustavson 24 Mai 1616 25 Oktober 1653 im alten Wildeshauser Rathaussaal Graf von Wasaborg mit der Hollanderin Margarethe Cabeliau Rezeption BearbeitenEhrungen Bearbeiten nbsp Gedenkstein fur Gustav Adolf in Peenemunde 1930 eingeweiht nbsp Bekragter Koller Kyller Gustavs II Adolf in dem er in der Schlacht bei Lutzen fiel Beachte den Durchstoss eines Panzerstechers im rechten Brustbereich vom Betrachter aus gesehen links 1632 nbsp Standbild am Rathaus Lutzen nbsp Gustav Adolf Gedenkstatte bei Lutzen nbsp Buste Gustav Adolfs in StralsundGustav II Adolf wurde aufgrund seines Eingreifens in den Dreissigjahrigen Krieg als Bollwerk des Protestantismus gesehen an ihn wird in der Kirche entsprechend erinnert so finden sich in der Stralsunder Heilgeistkirche und der Speyrer Gedachtniskirche der Protestation Glasmalereien mit Gustav Adolf Auch am Greifswalder Dom befindet sich eine Plakette Zudem werden mehrere evangelische Kirchengebaude als Gustav Adolf Kirche bezeichnet Seit 1832 tragt das evangelische Gustav Adolf Werk seinen Namen Gemalde Auffindung der Leiche Gustav Adolfs nach der Schlacht bei Lutzen 1632 1838 von Alfred Rethel In Nurnberg tragt seit 2008 ein U Bahnhof den Namen Gustav Adolf Strasse Der Bahnhof ist mit einer metallenen Replik der Unterschrift Gustav II Adolfs sowie mit in Leuchtkasten ausgestellten Drucken zeitgenossischer Darstellungen der schwedischen Armee in der Nahe Nurnbergs geschmuckt und befindet sich in einem Stadtviertel in dessen Lage sich im Dreissigjahrigen Krieg ein Feldlager der Schweden befunden haben soll Sein Todestag wird in Schweden am 6 November gefeiert da Schweden zu seiner Lebenszeit den Julianischen Kalender benutzte Vor allem in Goteborg der von ihm gegrundeten Stadt ist der Tag immer noch wichtig an dem mit einem speziellen Geback dem Gustav Adolfs Geback seiner gedacht wird Seit 1832 findet in der Stadt Lutzen alljahrlich am 6 November eine Erinnerungsfeier statt die heute die Bezeichnung Tag der Begegnung tragt Seit 1873 gibt es dort eine Gustav Adolf Gedenkstatte die im Laufe des 20 Jahrhunderts durch eine Kapelle und zwei schwedische Holzhauser erganzt wurde Der 6 November ist auch Gustav II Adolfs Gedenktag im Evangelischen Namenkalender der Evangelischen Kirche in Deutschland 29 An die Landung der Schweden unter Gustav II Adolf in Pommern Insel Usedom erinnert ein uber zwei Meter hoher Gedenkstein am Eingang des Friedhofs in Peenemunde der in deutscher und schwedischer Sprache folgendes beinhaltet Verzage nicht Du Hauflein klein Gustaf Adolf landete hier Mittsommer 1630 Deutsche Verehrer des Helden und Freunde seines Volkes errichteten 1930 diesen Stein Vorderseite Forfaras ej du lilla hop 1630 Gustaf Adolf 1930 Tyska beundrare av hjalten och vanner till hans Folk reste stenen Ruckseite Auch das Gustavus Adolphus College in St Peter Minnesota USA tragt seinen Namen Leibrustkammer Stockholm Bearbeiten 1628 wurde auf Befehl Gustav Adolfs nach seiner Ruckkehr aus dem Feldzug gegen Polen die Leibrustkammer Livrustkammaren gegrundet um seine Kleider dort als ewiges Angedenken till en evig aminelse aufzubewahren Das Koller aus Elchleder welches Gustav Adolf in der Schlacht bei Lutzen getragen hatte war 1632 zunachst als Beutestuck der Kaiserlichen nach Wien verbracht und ganz blutig an Kaiser Ferdinand II ubergeben worden 30 1677 taucht das Kleidungsstuck im Inventar der kaiserlichen Schatzkammer auf in weiterer Folge gelangte es in die Bestande des Kaiserlichen Zeughauses Ab 1888 befand sich das Koller im k k Heeresmuseum heute Heeresgeschichtliches Museum Wien Nach dem Ersten Weltkrieg herrschte in Osterreich bittere Not durch Lebensmittelmangel und Unterernahrung doch war es v a das Schwedische Rote Kreuz welches durch Kinderkriegshilfe und Lebensmittellieferungen half die dringendsten Bedurfnisse der nachkriegsleidenden Bevolkerung zu befriedigen Da die junge Republik Deutschosterreich keine finanziellen Mittel hatte Schweden fur diese Hilfe angemessen zu entschadigen beschloss die Regierung am 23 April 1920 das Koller Gustav Adolfs an Schweden zu schenken Am 4 Juni 1920 wurde das Koller in der Leibrustkammer in Stockholm ubergeben wo es bis heute auf Gustav Adolfs ausgestopftem Pferd Streiff in der Ausstellung zu sehen ist 31 Ein anderes Reitpferd des Konigs das bei der Belagerung Ingolstadts am 30 April 1632 unter dem Konig todlich verletzt wurde ist der heute im Stadtmuseum Ingolstadt zu sehende Schwedenschimmel Ausserdem sind in der Leibrustkammer auch Waffen weitere Rustungen und andere Erinnerungsstucke an Gustav Adolf zu sehen Rezeption am Todesort Bearbeiten Am Todesort des schwedischen Konigs bei Lutzen entstand im Laufe des 19 20 Jahrhunderts die Gustav Adolf Gedenkstatte Den Todesort markiert noch heute ein grosser Stein uber dem sich ein gusseiserner Baldachin entworfen von Karl Friedrich Schinkel 1837 befindet 1906 07 wurde eine Kapelle errichtet die Oskar Ekman aus Goteborg Schweden stiftete Der Architekt sowie die Kunstler der Innenausstattung kamen aus Schweden 1932 und 1982 wurden zwei schwedische Holzhauser aus Dalarna rote und weisse Farbe neben die Kapelle gesetzt Das Museum zahlte zu DDR Zeiten zu den meistbesuchten Privatmuseen getragen von der Schwedischen Lutzen Stiftung Goteborg Heute wird die Gedenkstatte zusammen mit dem Museum im Schloss durch die Stadt Lutzen verwaltet Im Museum im Schloss befindet sich seit 1932 ein Grossdiorama der Schlacht mit etwa 3600 Zinnfiguren Sagen Bearbeiten In der thuringischen Stadt Gotha ist bis heute die Erinnerung an Gustav Adolf in der Sage vom Konigsaal 32 33 lebendig Demnach machte der Konig am 23 August 1632 in der von seinen Truppen besetzten Stadt Halt wo er mangels besserer Unterkunft im Saal eines Gasthauses im Bruhl einlogiert wurde Als seine ausgelassen feiernden Soldner versehentlich einen Brand entfachten der im Laufe der Nacht zum 24 August uber die Halfte der Stadt einascherte Chroniken berichten von 1 200 zerstorten Hausern musste Gustav Adolf fluchtartig das Gasthaus und Gotha verlassen Von einer Anhohe ostlich der Stadt blickte er auf die Feuersbrunst und deutete es als boses Omen fur seine Zukunft dass er erstmals kampflos einen Ort verlassen musste Nur ein knappes Vierteljahr spater fiel er auf dem Schlachtfeld bei Lutzen Das nach dem Aufenthalt Gustav Adolfs benannte Gothaer Gasthaus Zum Konigsaal existiert bis heute Siehe auch Schwedenkrug Gustav II Adolf Denkmaler Bearbeiten StockholmStandbild von Bildhauer Pierre Hubert L Archeveque 1796 BremenStandbild von Bildhauer Benedict Fogelberg 34 Lutzen Baldachin uber einem Gedenkstein von Karl Friedrich Schinkel 1837 Standbild von Ludwig Brunow an der Rathausfassade 1886 MeuchenStandbild von Bildhauer Paul Jukoff Skopau 35 WeissenfelsStandbild von Bildhauer Paul Jukoff Skopau 35 GoteborgStandbild von Bildhauer Benedict Fogelberg 34 SundsvallStandbild von Bildhauer Harald Sorensen Ringi 36 TartuStandbild von Bildhauerin Elisabeth Tebelius Myren 37 BerlinStandbild vom Bildhauer Martin Gotze Dessau RosslauVergoldetes Sandsteinrelief an der GustavusburgMusik Bearbeiten Der schwedische Komponist Franz Berwald komponierte 1845 das Chorwerk Gustaf Adolph den stores seger och dod vid Lutzen dt Gustav Adolfs des Grossen Sieg und Tod bei Lutzen Literatur BearbeitenGunter Barudio Gustav Adolf Eine politische Biographie Fischer Frankfurt am Main 1982 Felix Berner Der Lowe aus Mitternacht Verlag Bechtermunz 1997 Gustav Droysen Gustaf Adolf 2 Bde Veit amp Comp Leipzig 1869 1870 Jorg Peter Findeisen Gustav II Adolf von Schweden der Eroberer aus dem Norden Katz Gernsbach 2005 ISBN 3 938047 08 9 Marcus Junkelmann Gustav Adolf 1594 1632 Schwedens Aufstieg zur Grossmacht Friedrich Pustet Regensburg 1993 ISBN 3 7917 1397 3 Werner Milch Gustav Adolf in der deutschen und schwedischen Literatur Breslau 1928 Volltext Jenny Ohman Richard Hufschmied 1920 der schwedischen Nation gewidmet Zur Geschichte des Kollers des Schwedenkonigs Gustav II Adolf In Viribus Unitis Jahresbericht 2007 des Heeresgeschichtlichen Museums Wien 2008 ISBN 978 3 902551 06 1 S 35 52 Hans Pehle Der Rheinubergang des Schwedenkonigs Gustav II Adolf Ein Ereignis im Dreissigjahrigen Krieg Forum Verlag Riedstadt 2005 ISBN 3 937316 15 9 Michael Roberts Gustavus Adolphus 2 Bande Longman London u a 1953 1958 Edward Mead Earle Hrsg Makers of Modern Strategy Military Thought from Machiavelli to Hitler 1948 Karl Wittich Gustav II Adolf In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 10 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 189 212 Friedrich Wilhelm Bautz Gustav II Adolf In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 397 404 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Maik Reichel Inger Schuberth Gustav Adolf Konig von Schweden Die Kraft der Erinnerung 1632 2007 Dossel 2007 ISBN 978 3 89923 165 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gustav II Adolf Schweden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Gustav II Adolf Quellen und Volltexte Literatur von und uber Gustav II Adolf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Gustav II Adolf in der Deutschen Digitalen Bibliothek Druckschriften von und uber Gustav II Adolf im VD 17 1 2 Vorlage Toter Link www ekritik de Warum Gustav II Adolf in den Dreissigjahrigen Krieg eingriff eKritik de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2022 Suche in Webarchiven Heiner Wember 06 11 1632 Todestag des Konigs Gustav II Adolf von Schweden WDR ZeitZeichen vom 6 November 2017 Podcast Einzelnachweise Bearbeiten Felix Berner Gustav Adolf Der Lowe aus Mitternacht Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1982 S 91 Felix Berner Gustav Adolf Der Lowe aus Mitternacht Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1982 S 137 Gunter Barudio Gustav Adolf der Grosse Eine politische Biographie Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1998 S 145 Felix Berner Gustav Adolf Der Lowe aus Mitternacht Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1982 S 237 Felix Berner Gustav Adolf Der Lowe aus Mitternacht Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1982 S 238 Felix Berner Gustav Adolf Der Lowe aus Mitternacht Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1982 S 227 Felix Berner Gustav Adolf Der Lowe aus Mitternacht Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1982 S 232 Felix Berner Gustav Adolf Der Lowe aus Mitternacht Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1982 S 151 Schwedisch Deutschland 1630 1903 auf timediver de Karte Andreas Mettenleiter Das Juliusspital in Wurzburg Band III Medizingeschichte Herausgegeben vom Oberpflegeamt der Stiftung Juliusspital Wurzburg anlasslich der 425jahrigen Wiederkehr der Grundsteinlegung Stiftung Juliusspital Wurzburg Wurzburg 2001 ISBN 3 933964 04 0 S 9 und 38 Max Dollner Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933 1950 2 Auflage Ph C W Schmidt Neustadt an der Aisch 1978 ISBN 3 87707 013 2 S 234 f und 245 f Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart Gemeinde Leinach Leinach 1999 S 160 162 Das Leinachtal im Dreissigjahrigen Krieg 1618 1648 hier S 161 Andreas Mettenleiter Das Juliusspital in Wurzburg Band III Medizingeschichte Herausgegeben vom Oberpflegeamt der Stiftung Juliusspital Wurzburg anlasslich der 425jahrigen Wiederkehr der Grundsteinlegung Stiftung Juliusspital Wurzburg Wurzburg 2001 ISBN 3 933964 04 0 S 39 C V Wedgwood Der 30jahrige Krieg Paul List Verlag Munchen 1967 S 278 282 ISBN 3 517 09017 4 Anders Fryxell Berattelser utur Svenska Historien 6 Teil Stockholm 1834 S 8 zit bei Jenny Ohman Richard Hufschmied 1920 der schwedischen Nation gewidmet Zur Geschichte des Kollers des Schwedenkonigs Gustav II Adolf in Viribus Unitis Jahresbericht 2007 des Heeresgeschichtlichen Museums Wien 2008 ISBN 978 3 902551 06 1 S 37 Christian Pantle Der Dreissigjahrige Krieg Verlag Propylaen 2017 S 146 ISBN 978 3 549 07443 5 Peter Engerisser Von Kronach nach Nordlingen Der Dreissigjahrige Krieg in Franken Schwaben und der Oberpfalz 1631 1635 Verlag Spathling Weissenstadt 2007 S 229 Fussnote 133 ISBN 978 3 926621 56 6 Felix Berner Gustav Adolf Der Lowe aus Mitternacht Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1982 S 476 Barbara Stadler Pappenheim und die Zeit des Dreissigjahrigen Krieges Gemsberg Verlag Winterthur 1991 ISBN 3 85701 091 6 Zugleich Zurich Univ Diss 1990 S 731 Haig Latchinian Gustav Adolf in Grimma Auf Spurensuche nach dem Schwedenkonig Schwedenkonig Gustav Adolf soll nach der Schlacht bei Lutzen mehrere Tage auf dem Altartisch der Klosterkirche Grimma aufgebahrt worden sein Die Porphyrplatte befindet sich heute in Trebsen In Leipziger Volkszeitung 22 Marz 2022 abgerufen am 24 Marz 2022 Martin Kuban 1618 Vom dreissigjahrigen Krieg heimatheft de Jenny Ohman Richard Hufschmied 1920 der schwedischen Nation gewidmet Zur Geschichte des Kollers des Schwedenkonigs Gustav II Adolf in Viribus Unitis Jahresbericht 2007 des Heeresgeschichtlichen Museums Wien 2008 ISBN 978 3 902551 06 1 S 38 Wilhelm John Wilhelm Erben Katalog des k u k Heeresmuseums Wien 1903 S 104 106 Felix Berner Gustav Adolf Der Lowe aus Mitternacht Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1982 S 477 f Seine Gegner hingegen nannten den Schwedenkonig Schneekonig der bald schmelzen wurde Zitiert aus Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 160 162 Das Leinachtal im Dreissigjahrigen Krieg 1618 1648 hier S 161 Felix Berner Gustav Adolf Der Lowe aus Mitternacht Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1982 S 234 Felix Berner Gustav Adolf Der Lowe aus Mitternacht Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1982 S 223 Felix Berner Gustav Adolf Der Lowe aus Mitternacht Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1982 S 222 Gustav II Adolf im Okumenischen Heiligenlexikon Franz Christoph von Khevenhuller Annales Ferdinandei Teil 12 Spalte 196 zit bei Jenny Ohmann Richard Hufschmied 1920 der schwedischen Nation gewidmet Zur Geschichte des Kollers des Schwedenkonigs Gustav II Adolf In Viribus Unitis Jahresbericht 2007 des Heeresgeschichtlichen Museums Wien 2008 40 Jenny Ohmann Richard Hufschmied 1920 der schwedischen Nation gewidmet Zur Geschichte des Kollers des Schwedenkonigs Gustav II Adolf In Viribus Unitis Jahresbericht 2007 des Heeresgeschichtlichen Museums Wien 2008 40 Andreas M Cramer Die Gothaer Sagen Gotha 2005 S 43 Der Konigssaal auf www echt gothsch de a b Beate Mielsch Denkmaler Freiplastiken Brunnen in Bremen 1800 1945 Bremen 1980 a b Juckoff Skopau Paul In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 19 Ingouville Kauffungen E A Seemann Leipzig 1926 S 289 sundsvall se Memento des Originals vom 27 September 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sundsvall se PDF Ehrenmal fur Gustav II Adolf Memento des Originals vom 30 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www visittartu comVorgangerAmtNachfolgerinKarl IX Konig von Schweden 1611 1632Christina I Normdaten Person GND 118543733 lobid OGND AKS LCCN n80056899 NDL 00852585 VIAF 10637323 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gustav II AdolfALTERNATIVNAMEN Gustav II Adolf von SchwedenKURZBESCHREIBUNG Konig von SchwedenGEBURTSDATUM 19 Dezember 1594GEBURTSORT StockholmSTERBEDATUM 16 November 1632STERBEORT bei Lutzen Kurfurstentum Sachsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav II Adolf amp oldid 238448948