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Als Regimentsstuck 1 wurde ein leichtes Feldgeschutz bezeichnet das im Gefecht die Infanterieverbande begleitete und nicht zur Artillerie gezahlt wurde Regimentsstucke wurden wahrend des Dreissigjahrigen Krieges durch den schwedischen Konig Gustav Adolf eingefuhrt indem er jedem Infanterie Regiment standig zwei leichte Geschutze zuordnete Die Bedienung ubernahmen erstmals besonders eingeteilte Soldaten Dadurch konnte man auf viele Buchsenmeister verzichten Dies wurde von den anderen europaischen Armeen ubernommen Mit der Aufstellung leichter Artillerie Batterien in der franzosischen Armee Napoleons verschwanden auch die Regimentsstucke in den anderen Armeen Die Regimentsstucke waren meist 3 Pfunder Kanonen selten 6 Pfunder 2 Sie wurden durch eine Protze im meist zweispannigen Zug gefahren vom Bock d h der Fahrer sass auf der Protze beweglich gemacht Uber kurze Strecken im Gefecht konnte es auch im Mannschaftszug bewegt werden Schematische Darstellung eines Regimentsstucks in Fahrt und in Stellung Aufstellung der Regimentsstucke nach MontecuccoliSiehe auch Leichtes Infanterie Geschutz 18Literatur BearbeitenGeorg Ortenburg Waffe und Waffengebrauch im Zeitalter der Landsknechte Bernard amp Graefe Koblenz 1984 ISBN 3 7637 5461 XWaffe und Waffengebrauch im Zeitalter der Kabinettskriege Bernard amp Graefe Koblenz 1986 ISBN 3 7637 5463 6Anmerkungen Bearbeiten Stuck war im Mittelalter und in der beginnenden Neuzeit die Benennung fur ein Geschutz Seit der Mitte des 16 Jahrhunderts wurde die Grosse der Geschutze durch das Geschossgewicht ausgedruckt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Regimentsstuck amp oldid 186440053