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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Wolgast Begriffsklarung aufgefuhrt Wolgast ist eine Kleinstadt im Nordosten Deutschlands Der grosste Teil der Stadt liegt westlich vor der Insel Usedom ein kleiner Teil liegt auf der Insel Sie gehort zum Landkreis Vorpommern Greifswald und ist Sitz des Amtes Am Peenestrom dem weitere sechs Gemeinden angehoren Sie ist eines der 18 Mittelzentren des Landes Mecklenburg Vorpommern Wappen Deutschlandkarte54 05 13 766666666667 12 Koordinaten 54 3 N 13 46 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis Vorpommern GreifswaldAmt Am PeenestromHohe 12 m u NHNFlache 61 73 km2Einwohner 12 055 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 195 Einwohner je km2Postleitzahl 17438Vorwahl 03836Kfz Kennzeichen VG ANK GW PW SBG UEM WLGGemeindeschlussel 13 0 75 144LOCODE DE WOLStadtgliederung 6 OrtsteileAdresse der Stadtverwaltung Burgstrasse 6 17438 WolgastWebsite www wolgast deBurgermeister Martin Schroter Parteilos Lage der Stadt Wolgast im Landkreis Vorpommern GreifswaldKarteRathausplatz in WolgastAufgrund seiner Lage wird Wolgast wie Anklam als Tor zur Insel Usedom bezeichnet zudem ist die Stadt fur ihr erhaltenes historisches Zentrum mit vielen Baudenkmalen den Stadthafen und die Peene Werft bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Stadtgliederung 2 Geschichte 2 1 Name 2 2 Mittelalter 2 3 16 bis 19 Jahrhundert 2 4 Ab 20 Jahrhundert 2 5 Geschichte der Ortsteile 2 5 1 Buddenhagen 2 5 2 Hohendorf 2 5 3 Pritzier 2 5 4 Schalense 2 5 5 Zarnitz 2 6 Wohnplatze und Wustungen 2 7 Eingemeindungen 3 Bevolkerung 4 Politik 4 1 Stadtvertretung 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 4 4 Flagge 4 5 Dienstsiegel 4 6 Stadtepartnerschaften 5 Sehenswurdigkeiten und Kultur 5 1 Bauwerke 5 2 Museen 5 3 Freizeiteinrichtungen 5 4 Vergessene Orte 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Wirtschaft 6 2 Verkehr 6 3 Bildung 6 4 Sport 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Wolgast liegt zum grossten Teil am Westufer des Peenestroms eines Mundungsarmes der Oder und der Peene der die Insel Usedom vom Festland trennt Der Ortsteil Mahlzow liegt ostlich des Peenestroms auf der Insel Da diese uber zwei Wolgaster Brucken mit dem Festland verbunden ist wird die Stadt auch als Tor zur Insel Usedom bezeichnet Etwa drei Kilometer sudwestlich der Stadt in der Nahe des Ziesabergs mundet die von Westen aus dem Ziesebruch kommende Ziese in den Peenestrom Stadtgliederung Bearbeiten Das Gebiet der Stadt Wolgast besteht laut ihrer Hauptsatzung aus sechs Ortsteilen 2 Wolgast Buddenhagen Hohendorf Pritzier Schalense ZarnitzGeschichte Bearbeiten nbsp Wolgast in der Stralsunder Bilderhandschrift 1615Name Bearbeiten Der Ortsname veranderte sich von Hologost 1127 3 Hologosta 1165 zu Woligost und urkundlich 1140 zu Wologost sowie zu Wolegast 1229 oder Wolgust 1250 zum heutigen eingedeutschten Wolgast 1189 1250 1331 4 Auch die Burg wurde mit Castrum Waleguste genannt 1194 3 Der Name Wolgast konnte ein altpolabischer Personenname Voligost gewesen sein dessen zweiter Namensteil gosc die Bedeutung Gast auch Freund hat Der Name bezeichnet somit jemanden der einen grosseren besseren Freund hat 5 Wilhelm Ferdinand Gadebusch ging ebenfalls von gross als Bedeutung der ersten Silbe woly aus gast poln gaszcz soll jedoch als Dickicht oder Hain zu deuten sein woraus er Grosser Hain ableitete 6 Mittelalter Bearbeiten nbsp St Petri Kirche Wolgast nbsp Altes RathausDie Gegend von Wolgast gehorte zum Siedlungsgebiet der slawischen Liutizen spater zum Herzogtum Pommern Der Ort wurde urkundlich erstmals 1123 als eine Handels und Zollstelle erwahnt Hier befand sich der Tempel des slawischen Gottes Jarovit der durch Bischof Otto von Bamberg auf seiner zweiten Missionsreise 1128 zerstort wurde Er legte vermutlich an dieser Stelle die St Petri Kirche an Der Kirchbau und der sudlich davon gelegene wendische Rundling waren der Ursprung der Stadt 1230 wurde letztmals ein Kastellan fur Wolgast erwahnt Die erstmalige Verleihung des Stadtrechts erfolgte wahrscheinlich zwischen 1250 und 1259 7 Das ergibt sich aus einem Brief von 1259 in dem consules Ratsherren erwahnt wurden laut MUB Die Bestatigungsurkunde von 1282 durch Herzog Bogislaw IV beweist dass die Stadtrechtsverleihung durch die Herzoge Barnim I und Wartislaw III gemeinsam erfolgte 8 Es ist davon auszugehen dass sich die Stadtrechtsverleihung auf eine neue deutsche Stadt bezog die mit regelmassigem Strassennetz neben den bisherigen wendischen Siedlungen Kronwiek Bauwiek und Fischerwiek angelegt wurde 7 Wolgast erhielt 1282 durch Herzog Bogislaw IV eine Bestatigung des Lubischen Stadtrechts nbsp Schloss Wolgast Kupferstich von Matthaus Merian d A 1652 Topographia Germaniae Von 1295 bis 1625 war die Stadt nach der Teilung des Herzogtums Pommern in Pommern Stettin und Pommern Wolgast Sitz der Herzoge der Wolgaster Linie Ihre Residenz das Schloss Wolgast war einer der bedeutendsten norddeutschen Renaissancebauten Es befand sich auf einer der Stadt vorgelagerten Insel im Peenestrom zwischen dem Festland und der Insel Usedom die bis in die Gegenwart als Schlossinsel bezeichnet wird Um 1820 verschwanden die letzten Uberreste des Schlosses aus dem Stadtbild Sehenswert aus dieser Zeit sind die Petrikirche mit der herzoglichen Gruft und die Gertrudenkapelle auf dem alten Friedhof ein architektonisches Kleinod Wolgast war Mitglied der Hanse innerhalb dieses Stadtebundes jedoch nie von grosserer Bedeutung Die durch die Residenz vermittelte Nahe des Landesherrn fuhrte dazu dass die Stadt nicht die Unabhangigkeit und Selbststandigkeit anderer Stadte dieser Zeit erreichen konnte 7 16 bis 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Wolgast Anfang 17 Jahrhundert auf der Lubinschen Karte nbsp Belagerung von Wolgast nbsp Wolgast 1761Im Dreissigjahrigen Krieg besiegten in der Schlacht bei Wolgast am 2 September 1628 die kaiserlichen Truppen unter Wallenstein die danischen Verteidiger der Stadt unter Konig Christian IV 1630 landete der schwedische Konig Gustav II Adolf mit seiner Armee in Peenemunde das zur Stadt Wolgast gehorte Nach dem Tod des Konigs erfolgte 1633 die Ruckfuhrung seines Leichnams nach Schweden von Wolgast aus Vom Ende des Dreissigjahrigen Krieges 1648 bis zum Wiener Kongress 1815 gehorte die Stadt wie das gesamte Gebiet Vorpommerns zu Schwedisch Pommern und wurde ab 1720 zur Grenzstelle der Oderein und ausfahrt weil die Swineausfahrt versandet war Wolgast profitierte von den Zoll und Steuererhebungen 1713 liess der russische Zar Peter I die Stadt im Grossen Nordischen Krieg niederbrennen Dabei wurden das Residenzschloss endgultig und grosse Teile der Stadt fast vollig zerstort Das herzogliche Schloss verfiel nach den schweren Kriegsbeschadigungen und wurde als Baumaterial fur innerstadtische Hauser und in mehreren Gutsorten z B Wrangelsburg und Krebsow verwandt Daher basiert das heutige Stadtbild von Wolgast in wesentlichen Teilen auf barocker Architektur mit dem historischen Rathaus als herausragendem Beispiel bei weitgehend mittelalterlichem Strassengrundriss Zu den wenigen in diesem Brand nicht zerstorten und damit noch heute verbliebenen Resten gotischer Baukunst zahlt die Kirche St Petri Seit dem Ende des 18 Jahrhunderts kam es zu neuem Aufschwung durch Handel und Industrie Es entstanden Speicher und Handelshauser Um die Mitte des 19 Jahrhunderts verfugten die in Wolgast vertretenen Reeder uber 20 Handelsschiffe 9 nbsp Speicher von 1836 am alten Wolgaster HafenBesonders sehenswert als gut erhaltene Fachwerkbauten waren die beiden grossen Getreidespeicher am Stadthafen einer von 1836 In ihnen sollen die letzten Steine des Schlosses verbaut sein Der in unmittelbarer Nahe zur Peene Werft stehende 1843 fur den Getreidegrosshandler Wilhelm Homeyer errichtete Speicher wurde in der Nacht vom 6 zum 7 Juni 2006 durch Brandstiftung zerstort Ab 20 Jahrhundert Bearbeiten 1899 und 1901 nahm die 1872 von Johannes Quistorp gegrundete und inzwischen von seinem Sohn Martin Quistorp gefuhrte Firma Pommerscher Industrie Verein auf Actien zwei grosse Portlandzementfabriken in Wolgast in Betrieb deren wichtigstes Rohmaterial per Schiff angelieferte Rugener Kreide war Bis 1939 konnten sich die Wolgaster am Markt behaupten Danach lag das Gelande bis 1945 brach Es wurde von 1950 bis zur Wende von der Marine der DDR genutzt und ist heute Teil des Sudhafen Gewerbegebietes Den Zweiten Weltkrieg uberstand Wolgast bis auf die Sprengung der Peenebrucke im April 1945 durch die Wehrmacht ohne nennenswerte Zerstorungen Dies ist vor allem auf die kampflose Ubergabe der Stadt am 30 April 1945 an die Rote Armee zuruckzufuhren Zu Zeiten der DDR wurde in der Stadt die Peene Werft errichtet Sie war auf Militarschiffbau ausgerichtet und hatte ca 3500 Beschaftigte Daneben wurde Wolgast zum Marinestutzpunkt Administrativ wurde Wolgast ab 1952 Kreisstadt des Kreises Wolgast im Bezirk Rostock Die Einwohnerzahl stieg bis 1989 auf etwa 17 000 nbsp Fachwerkspeicher am Hafen Kornspeicher 1836 erbaut 2006 durch Brandstiftung zerstortNach der politischen Wende wurden ab 1991 der historische Stadtkern und die Schlossinsel im Rahmen der Stadtebauforderung grundlegend saniert Durch Stadtumbau und Wohnumfeldverbesserungen wurden die benachbarten grossen Wohngebiete saniert Nach der Wiedervereinigung wurden die Marinestreitkrafte abgezogen Seit Beginn der 1990er Jahre hat Wolgast deutlich an Einwohnern verloren Grund dafur ist die Abwanderung in andere Bundeslander aber auch die Stadtflucht in kleinere Umlandgemeinden Im Zuge der Kreisreform Mecklenburg Vorpommern 1994 wurde der Kreis Wolgast zusammen mit den Kreisen Anklam und Greifswald Land zum Landkreis Ostvorpommern zusammengefasst dessen Kreissitz die Stadt Anklam war Mit der Kreisgebietsreform Mecklenburg Vorpommern 2011 wurde Wolgast Teil des Landkreises Vorpommern Greifswald Am 23 September 2008 erhielt die Stadt den von der Bundesregierung verliehenen Titel Ort der Vielfalt Geschichte der Ortsteile Bearbeiten Buddenhagen Bearbeiten Hauptartikel Buddenhagen Der Ort Buddenhagen wurde erstmals als buddenhaghen 1387 urkundlich erwahnt 3 Hohendorf Bearbeiten nbsp Kirche Hohendorf Hauptartikel Hohendorf Hohendorf wurde als Hogendorp 1319 erstmals urkundlich erwahnt 3 Pritzier Bearbeiten Pritzier wurde erstmals 1618 als Prisser in der Lubinschen Karte erwahnt 3 Bereits vorher war die Familie von Nienkerken Neuenkirchen Besitzer des Lehens ab wann ist nicht verzeichnet Deren letzter Erbe starb 1641 Nach dem Dreissigjahrigen Krieg wurde 1648 der schwedische Marschall Conrad Mardefelt durch koniglich schwedische Dotation Herr von Gut Pritzier mit den Dorfern Hohendorf Katzow und Netzeband Schon 1653 verkaufte er an den schwedischen Feldmarschall Carl Gustav Wrangel Dies loste jedoch Streitigkeiten uber die Besitzverhaltnisse des Gutes wahrend der Reduktion von 1694 aus Die Wrangelschen Erben erhielten aber durch die Reduktionskommission den durch rechtmassigen Kauf erworbenen Besitz zuruck 1720 starb mit Wrangels Enkelin die letzte Erbin und so wurde das Gut landesherrliche Domane Der Ort Pritzier wurde ein Domanendorf und Gutssitz 1865 hatte Pritzier 143 Einwohner in 22 Familien an Gebauden war vorhanden 1 Schule 11 Wohn und 19 Wirtschaftsgebaude 10 Pritzier ist ein Gutsdorf mit Gut und Landarbeiterkatenzeile vom Gut sind Reste vorhanden Es wurde am 1 Juli 1950 nach Hohendorf eingemeindet Schalense Bearbeiten Hauptartikel Schalense Schalense wurde erstmals 1454 urkundlich erwahnt Quelle fraglich und 1618 als Schalensee in der Lubinschen Karte genannt 11 Es war fruher ein Vorwerk das zum Amt Wolgast gehorte Im Dreissigjahrigen Krieg um 1637 brannte das Dorf vollig nieder 1648 wurde Schalense Eigentum des Generalproviantmeisters von Pommern Steffen Larssen Kempe und des Rittmeisters Knackfadt 1667 wurde Schalense konigliche Domane die Konig Karl XII 1701 verpfandete Erst ab dem 1 Marz 1763 war Schalense wieder freies Domanengut Von 1831 bis 1945 befand sich das Gut in Familienbesitz Schalense war ein typisches Gutsdorf mit dem dominanten Gut und einer kleinen Katenzeile fur die Landarbeiter Zum Dorf gehorte ab ca 1850 ein Chausseehaus an der heutigen Bundesstrasse 111 das mit dem Bau der Steinbahn von Wolgast nach Moeckow Berg errichtet wurde um den Wegezoll zu kassieren Die Hauser wurden wie noch heute zu sehen ist direkt an der Strasse gebaut durch das dorthin fuhrende Fenster wurde kassiert Das wurde aber bald uberall wieder aufgegeben weil zu der Zeit fast nur Bauern mit Pferdewagen unterwegs waren und die die Zollstellen einfach umgingen Die Chausseehauser wurden dann als Wohnungen fur die Strassenmeister und deren Arbeiter genutzt Zarnitz Bearbeiten Zarnitz der kleinste Ortsteil wurde erstmals 1387 urkundlich als Zarentze erwahnt Der Name ist vom slawischen schwarz abgeleitet 3 In Zarnitz lebten 1817 nur ein Vollbauer und ein Kossat Der Ort war als Vorwerk seit 1648 im Domanenbesitz 1849 wohnten hier neun Bauern Um 1850 hatte das Dorf 16 Hauser mit 124 Einwohnern 1855 wurde das Domanenvorwerk aufgelost und der Ort wurde zu einem Kolonistendorf Neben dem Hauptort gab es etwa zehn weit in der Gemarkung verteilte Wohnplatze bzw Gehofte Davon war eines ein Muhlengehoft mit einer Bockwindmuhle und das andere Gehoft war der Poggenkrug an der Grenze zu Hohendorf Das Dorf wurde so zur Streusiedlung Wohnplatze und Wustungen Bearbeiten Stadtteile von WolgastDer Stadtteil Wolgast Sud entstand um 1960 Tannenkamp um 1970 als Eigenheimsiedlung Wolgast Nord um 1980 als Plattenbau Wohnbezirk und Am Schanzberg nach 1990 als Gewerbegebiet Der alte Stadtteil Wolgast Fahre auf Usedom wurde dem spateren Ortsteil Mahlzow zugeschlagen 12 Hohenfelde Wohnplatz Dort wurde 1854 ein Forsthaus gebaut das noch heute besteht 1859 wurde Hohenfelde zum ersten Mal genannt 3 Daneben bestand bis vor kurzem ein zugehoriges Waldarbeitergehoft das als Flodderhaus bekannt wurde 2012 ausbrannte und 2014 abgeraumt wurde Mahlzow Insel Usedom Mahlzow wurde 1309 erstmals als Maltsow urkundlich genannt Der slawische Name wird als klein malo gedeutet 3 Mahlzow war von der Form her ein Strassendorf und nach seiner Funktion ein Bauerndorf Leicht nordlich von Mahlzow bestand eine fur Wolgast wichtige Schanze die wohl seit dem Dreissigjahrigen Krieg und noch bis 1835 Bestand hatte Mahlzow bestand ursprunglich aus dem Dorf Mahlzow und dem Wolgaster Stadtteil Wolgast Fahre mit dem dortigen Kopf und Fahrbahnhof Beide wurden nach 1945 vereinigt Inzwischen sind Wolgast Fahre und Mahlzow auch baulich miteinander verbunden Weidehof Wohnplatz Ein Einzelfund belegt fur Weidehof eine fruhzeitliche Besiedlung der Umgebung Eine bronzezeitliche Knopfsichel wurde im Moor nordwestlich vom Vorwerk Weidehof 20 m sudlich vom Ziesegraben vom Gutspachter Zilm gefunden Sie ist 17 cm lang in der Mitte 3 2 und am Knopf 3 3 cm breit Angaben nach W Petzsch 1935 Weidehof wurde erstmals 1859 als solches erwahnt 3 Der Ort gehorte bereits fruh zur Stadt Wolgast wurde aber wohl als Vorwerk vom Gut Karrin bewirtschaftet Zum Vorwerk gehorte auch eine Ziegelei mit eigenen Tongruben nahe am Peenestrom Hohestelle Wustung Hohestelle war ein Wohnplatz im Waldgebiet zwischen Buddenhagen und Jagerhof und wurde zuerst im Preussischen Urmesstischblatt PUM 1835 aufgefuhrt nicht aber im Messtischblatt 1880 Es scheint eine Waldarbeitersiedlung gewesen zu sein Neuenzimmer Wustung Der Ort wurde 1809 als Neuenlimmer und 1859 als Neuenzimmer genannt Es war ein Waldgehoft das nach 1859 wust gefallen ist Es lag zwischen Buddenhagen und Jagerhof und war wohl eine Waldarbeitersiedlung 3 Mittelplatz Wustung Mittelplatz war ein Wohnplatz im Waldgebiet zwischen Buddenhagen und Jagerhof und wurde zuerst im Preussischen Urmesstischblatt PUM 1835 aufgefuhrt verschwindet aber im Messtischblatt 1880 bereits wieder Es scheint eine Waldarbeitersiedlung gewesen zu sein Ziese Muhle Wustung Ziese Muhle wurde 1618 in der Lubinschen Karte als Zisemohlen erwahnt Noch bis 1809 wurde die Ortschaft genannt wurde dann wohl wust Die genaue Lage an der Ziese vor Wolgast ist nicht uberliefert 3 Eingemeindungen Bearbeiten Zum 1 Januar 2012 wurden die Gemeinden Buddenhagen und Hohendorf nach Wolgast eingemeindet 13 Bevolkerung BearbeitenJahr Einwohner1956 13 9341959 14 1801960 14 3901965 14 953 Jahr Einwohner1990 17 0131995 15 5122000 13 7472005 12 5832010 11 9402015 12 312 Jahr Einwohner2020 11 8402021 11 8902022 12 055Stand 31 Dezember des jeweiligen Jahres 14 Der zeitweilige Anstieg der Einwohnerzahl zwischen 2010 und 2015 ist auf die Eingemeindung von Buddenhagen und Hohendorf im Jahr 2012 zuruckzufuhren Politik BearbeitenWahl zur Stadtvertretung 2019 15 Wahlbeteiligung 48 6 2014 39 4 20100 19 2 18 5 17 9 16 8 9 1 5 0 2 2 1 1 10 2 AfDCDUKfWBFWLinkeSPDGruneFDPEB i Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 14 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 12 14 16 14 0 p 5 0 p 2 9 p 3 6 p 14 7 p 5 8 p 1 0 p 1 1 p 10 2 pAfDCDUKfWBFWLinkeSPDGruneFDPEB iVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen i Summe der Ergebnisse von funf Einzelbewerbern Stadtvertretung Bearbeiten Die aus 24 Abgeordneten bestehende Stadtvertretung setzt sich seit der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 folgendermassen zusammen 16 Partei Wahlergruppe Sitze 2014 17 Sitze 2019AfD 1 5CDU 7 5Kompetenz fur Wolgast KfW 4 5Burger fur Wolgast BFW 5 4Die Linke 6 2SPD 3 1Bundnis 90 Die Grunen 1Einzelbewerber Bergemann 1Insgesamt 25 24Der Stimmenanteil Bergemanns entspricht zwei Sitzen Daher bleibt ein Sitz in der Stadtvertretung unbesetzt Burgermeister Bearbeiten 1991 2008 Jurgen Kanehl SPD 2008 2022 Stefan Weigler CDU 18 ab Oktober 2022 Martin Schroter Parteilos Martin Schroter konnte in der Stichwahl am 22 Mai 2022 53 1 der Stimmen auf sich vereinen und setzte sich somit gegen den Amtsinhaber Stefan Weigler durch 19 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Stadt Wolgast im Kreishaus Greifswald nbsp Wappen von Wolgast Blasonierung In Gold auf grunem Boden ein roter Zinnenturm mit abwechselnd von Blau und Gold senkrecht gestreiftem Kuppeldach und geschlossenem goldenen Tor zwischen zwei einander zugewendeten rot gezungten golden bewehrten schwarzen Greifen die auf den Barten zweier abgewendeter schwarzer Schlussel stehen und mit einer Hinterpranke den Turm und mit den Fangen die Kuppel ergreifen 20 Wappenbegrundung Das in Anlehnung an das SIGILLVM CIVITATIS WOLGAST als Abdruck erstmals 1295 vor der Landesteilung uberliefert gestaltete Wappen symbolisiert mit dem Turm eine befestigte Stadt Mit den Greifenfiguren wird auf die pommerschen Herzoge als Stadtgrunder und Stadtherren verwiesen mit ihrer spateren schwarzen Tingierung im goldenen Feld auf die Zugehorigkeit der Residenzstadt zu dem nach der Landesteilung von 1295 entstandenen Teilherzogtum Pommern Wolgast und mit der Tingierung des von Blau und Gold gestreiften Kuppeldaches des Turmes auf ihre Zugehorigkeit zu dem nach der erneuten Landesteilung 1532 gebildeten Teilherzogtum Pommern Wolgast Die beiden Schlussel deuten auf Petrus als Schutzheiligen der St Petri Kirche hin Das Wappen wurde Ende des 19 Jahrhunderts nach der Feststellung durch das Koniglich Preussische Heroldsamt gestaltet und 1997 neu gezeichnet Es wurde unter der Nr 52 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg Vorpommern registriert Das historische Wappen ist fassbar im Wappenfries der 24 Gutsherren und drei Stadte des standischen Kreistages des Landkreises Greifswald im Kreishaus am Markt 10 11 Flagge Bearbeiten nbsp Flagge der Stadt WolgastDie Flagge wurde am 18 Juni 1997 durch das Ministerium des Innern Mecklenburg Vorpommerns genehmigt Die Flagge ist langs gestreift von Gelb Rot und Gelb Die gelben Streifen nehmen je ein Sechstel der rote Streifen nimmt zwei Drittel der Hohe des Flaggentuchs ein In der Mitte des roten Streifens liegt das Stadtwappen das funf Neuntel der Hohe des Flaggentuchs einnimmt Die Lange des Flaggentuchs verhalt sich zur Hohe wie 5 3 21 Dienstsiegel Bearbeiten Das Dienstsiegel zeigt das Stadtwappen mit der Umschrift STADT WOLGAST 21 nbsp PartnerstadteStadtepartnerschaften Bearbeiten Partnerstadte von Wolgast sind Rantrum in Schleswig Holstein Wedel in Schleswig Holstein Karlino in der Woiwodschaft Westpommern in Polen Nexo auf Bornholm in Danemark Solvesborg in Schweden nbsp Fachwerkhauser in Wolgast nbsp Wolgaster Strassenszene ein Giebelhaus im HintergrundSehenswurdigkeiten und Kultur BearbeitenBauwerke Bearbeiten Siehe auch Liste der Baudenkmale in Wolgast Die sanierte historische Innenstadt von Wolgast ist gut erhalten Von den Bauten auf der herzoglichen Schlossinsel sind nur Reste erhalten Die Petrikirche wurde von 1280 bis 1350 im gotischen Stil errichtet und bis zum Anfang des 15 Jahrhunderts zu einer dreischiffigen Basilika umgestaltet In der Gruft von 1587 befinden sich die Sarge der letzten sieben Angehorigen der Herzogsfamilie von Pommern Wolgast Nach einem Brand wurde die Kirche 1713 wiederhergestellt Vom Kirchturm aus bietet sich ein guter Uberblick uber die Stadt Die Besichtigung der Gruft ist moglich Das historische Rathaus ist ein zweigeschossiger Backsteinbau dessen heutige Erscheinung durch die Wiederherstellung von 1718 bis 1724 bestimmt wird Die Laternenturmchen am barocken Marktgiebel stammen von 1780 Spatgotische Reste sind am hinteren Giebel erhalten Die Gertrudenkapelle ist eine Kirche vom Anfang des 15 Jahrhunderts Die gotische Kapelle wurde als zwolfeckige Zentralbau aus Backsteinen errichtet und soll an das Heilige Grab in Jerusalem erinnern Sie steht sudlich der Bundesstrasse 111 Chausseestrasse B 111 auf dem Alten Friedhof und gehort zu den altesten erhaltenen Gebauden der Stadt Herzog Wartislaw IX von Pommern liess das Gebaude um 1420 als Hospitalkapelle ausserhalb der Stadtmauern errichten Die Kapelle St Jurgen aus dem 15 Jahrhundert ist ein einschiffiger Backsteinbau Das spatgotische Wohnhaus Burgstrasse 9 stammt aus dem 16 Jahrhundert Reste der Stadtmauer westlich der Altstadt und an der B 111 kurz vor dem Hafen gegenuber dem Runge Haus 2013 restauriert Der historische Brunnen vor dem alten Rathaus zeigt auf zwolf Bildern die Geschichte Wolgasts Das grunderzeitliche Postgebaude von 1885 im Zentrum an der Ortsdurchfahrt B 111 Die Herz Jesu Kirche wurde 1910 errichtet und ist das Gotteshaus der in Wolgast ansassigen Katholiken die zusammen mit den Katholiken der Stadt Anklam von der Kirchengemeinde Salvator betreut werden Denkmal aus den 1950er Jahren oberhalb der Bahnhofstrasse fur die Opfer des Faschismus unter denen sich Sozialdemokraten Kommunisten und Juden der Stadt befinden Der Wassermuhlen Brunnen ist eine bespielbare Brunnenskulptur die 2001 im Rahmen einer Kontakt Kunst Aktion der Bildhauer Hans Werner Kalkmann und Jens Kalkmann unter Beteiligung der Burger entstand Kulturgeschichtlicher Hintergrund ist die Mahlsteinsammlung im Muhlen Stein Park in der Dr Theodor Neubauer Strasse nbsp Zunftbaum vor Poelzigs BankgebaudeDas Bankgebaude am Rathausplatz 2 wurde von Hans Poelzig dem Architekten des I G Farben Hauses in Frankfurt am Main und des Berliner Hauses des Rundfunks entworfen Ortsteile Hohendorf Gotische Dorfkirche Hohendorf aus dem 13 Jahrhundert sowie Pfarrhof mit Pfarrhaus und Scheune Schalense Zweigeschossiges Gutshaus Herrenhaus von um 1881 und Gutspark mit kleinem Badesee Weidehof Gutsanlage mit Gutshaus heute Hotel Zarnitz Gutshaus aus dem ersten Drittel des 19 Jahrhunderts als eingeschossiger rohrgedeckter Backsteinfachwerkbau sowie weitere BauernhofeMuseen Bearbeiten nbsp Stadtgeschichtliches Museum nbsp Museum Rungehaus Geburtshaus des Malers Philipp Otto RungeDas Stadtgeschichtliches Museum wegen des Aussehens des Gebaudes auch als Kaffeemuhle bezeichnet beschaftigt sich mit der Darstellung der Geschichte der Stadt Wolgast vom 8 Jahrhundert bis zur Gegenwart Das Rungehaus ist das Geburtshaus des fruhromantischen Malers Philipp Otto Runge Freizeiteinrichtungen Bearbeiten Im Norden der Stadt liegt der Tierpark Tannenkamp Zwischen der Schlossinsel und dem Fischmarkt befindet sich ein Museumshafen dessen Hauptattraktion die uber 100 Jahre alte und bis nach der Wende eingesetzte Eisenbahnfahre Stralsund ist Am Ufer des Peenestroms befindet sich der Dreilindengrund der als stadtische Badestelle genutzt wird Vergessene Orte Bearbeiten Der alte Judische Friedhof am Paschenberg hinter dem Kreiskrankenhaus ist 2008 wiederentdeckt worden er war zu diesem Zeitpunkt verwildert und unkenntlich Der judischen Opfer der Shoa wird hier mit einem Denkmal gedacht Unweit des Hauptbahnhofs auf einer Anhohe befand sich idyllisch gelegen das ehemalige Kulturhaus Vier Jahreszeiten mit Gaststatten Bars Mehrzwecksalen und dem grossten Tanzsaal der Stadt Es wurde Ende der 1990er Jahre abgerissen und die Flache mit Einfamilienhausern uberbaut Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Luftbild von Wolgast mit der Peene Werft blau nbsp Wolgaster HafenWirtschaft Bearbeiten Wolgast ist Sitz des Amtes Am Peenestrom und gilt als Mittelzentrum in der Region In Wolgast gibt es ein Arbeitsamt eine Dienststelle der Sozialagentur des Landkreises Ostvorpommern das Kreiskrankenhaus Wolgast in Tragerschaft des Universitatsklinikums Greifswald ein Arztehaus eine Musikschule und eine Aussenstelle der Volkshochschule Ostvorpommern eine Mittelschule eine stadtische Bibliothek eine Berufsschule und ein Gymnasium sowie ein Polizeirevier und eine Inspektion der Wasserschutzpolizei Das ehemalige Finanzamt Wolgast wurde mit Wirkung zum 1 August 2009 mit dem Finanzamt Greifswald am Standort Greifswald zusammengelegt Daruber hinaus wurde das Amtsgericht Wolgast mit Ablauf des 31 August 2015 aufgelost Die Wirtschaft wird gepragt von der Peene Werft mit rund 300 Beschaftigten und diversen Zulieferbetrieben Die Stadt besitzt weiterhin ein Existenzgrunderzentrum sowie einen Stadthafen und den Sudhafen fur Binnen und Seeschifffahrt 2013 wurden im Hafen 470 000 Tonnen Guter umgeschlagen 2012 480 000 t 22 2018 wurden 243 500 t 2019 251 000 t umgeschlagen 23 Der Hauptsitz der Volksbank Wolgast befand sich bis zur Fusion mit der Volksbank Raiffeisenbank Greifswald zur Volksbank Vorpommern 2019 in der Stadt Verkehr Bearbeiten nbsp Peenebrucke Blaues Wunder StrasseWolgast liegt an der Bundesstrasse B 111 die von der Anschlussstelle Gutzkow der Bundesautobahn 20 kommend die Stadt durchquert und auf die Insel Usedom fuhrt Die 1934 fertiggestellte Peenebrucke uber den Peenestrom wurde nach der Sprengung gegen Ende des Zweiten Weltkriegs neu aufgebaut und 1950 wieder eroffnet Ab 1994 begannen die Bauarbeiten fur einen kompletten Neubau der 1996 als Strassen und 2000 als kombinierte Eisenbahnbrucke fertiggestellt wurde Wegen ihrer Farbe wird diese Brucke wie ahnliche Bauten als Blaues Wunder bezeichnet Vor allem in der Urlaubszeit ist die Brucke als einzige westliche Verbindung zur Insel Usedom ein Nadelohr und der Verkehr staut sich im Stadtzentrum und daruber hinaus teilweise kilometerweit Der Bau einer Ortsumgehung zur Entlastung vom Durchgangsverkehr insbesondere in den touristisch wichtigen Sommermonaten ist seit Mitte der 1990er Jahre vorgesehen Fur die Errichtung einer 6 3 km langen Ortsumgehung ist eine weitere 1 5 km lange Strassenbrucke uber die Peene vorgesehen 24 25 Das Planfeststellungsverfahren wurde im April 2021 abgeschlossen Mit der Gesamtfertigstellung wird im Jahr 2026 gerechnet 26 EisenbahnDer Bahnhof Wolgast und die Bahnhofe Wolgast Hafen und Wolgast Fahre liegen an der seit 1863 bestehenden Bahnstrecke Zussow Wolgast Hafen und an der 1876 eroffneten Bahnstrecke Wolgast Swinemunde Durch den Bau der Peenebrucke die zusatzlich mit einem Eisenbahngleis versehen wurde ist seit 2000 ein direkter Bahnverkehr auf die Insel Usedom bis nach Swinoujscie Swinemunde in Polen moglich Wolgaster FahreDie Wolgaster Fahre wurde erstmals 1631 als Wolgastische Fahre genannt 3 Von 1906 bis 1911 wurden die Eisenbahnstrecke vom Bahnhof Heringsdorf bis zur Wolgaster Fahre und der Bahnhof Wolgaster Fahre gebaut Damit wurde die Verbindung zur Strecke Ducherow Swinemunde Zinnowitz hergestellt Zusatzlich wurde am Peenestrom ein Trajekt zum Ubersetzen des rollenden Materials und der Guterzuge eingerichtet Fur den Personenverkehr mussten die Passagiere vom Bahnhof Wolgast Hafen zum Bahnhof Wolgaster Fahre mit Personenfahren ubergesetzt werden Damit gab es drei Fahrlinien die Personenfahre ab Schlossinsel die Wagenfahre vom Hafen und weiter sudlich die Eisenbahntrajektfahre 1937 wurde die erste Stahlklappbrucke als Strassenbrucke uber den Peenestrom mit einer Lange von 247 m fur Zulieferungen zur Heeresversuchsanstalt Peenemunde erbaut damit entfielen die Fahrverbindungen ausser dem Trajektverkehr der Bahn Die Passagiere mussten jetzt zu Fuss die Strecke von Bahnhof Wolgast Hafen uber die Brucke bis zum Bahnhof Wolgaster Fahre laufen Die Brucke wurde 1945 von der abziehenden Wehrmacht gesprengt Sie wurde 1952 als Brucke der Freundschaft wieder aufgebaut Seit 1945 war wegen der Sprengung der Karniner Brucke und der nachfolgenden Demontage der Bahnstrecke Ducherow Swinemunde der Bahnverkehr nur uber Wolgast moglich Die Brucke wurde 1997 bis 1999 als Kombi Brucke fur Strasse und Schiene erneuert Sie hatte eine grossere Durchfahrtsbreite fur die Schiffe aus der Wolgaster Peenewerft Mit der neuen Linienfuhrung einschliesslich Tunnel unter der Bundesstrasse B 111 wurde der Bahnhof Wolgaster Fahre uberflussig es blieb lediglich ein Haltepunkt fur die Usedomer Baderbahn UBB FahrradverkehrWolgast ist an mehrere nationale und internationale Fernradwege angeschlossen u a an den Ostseekusten Radweg 27 bzw die EuroVelo Route 10 die rings um die Ostsee fuhrt 28 sowie an den Iron Curtain Trail der als EuroVelo 13 entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs von Norwegen bis ans Schwarze Meer verlauft 29 Bildung Bearbeiten Grundschule Wolgast Baustrasse 16 Regionale Realschule G L Th Kosegarten Baustrasse 16 Runge Gymnasium Lustwall 7 Schulstrasse 1 Janusz Korczak Schule Forderschule Schulstrasse 5 Berufliche Schule Schulstrasse 1 Vereinigte Volkshochschulen Vorpommern Greifswald Standort Anklam Wolgast Am Lustwall 7 Carl Wilhelm Berthold Heberlein Schule Wolgast Heberleinstrasse 32Sport Bearbeiten nbsp Ziesaberg mit Motocross Rennstrecke des MC WolgastSV Motor 1949 Wolgast dessen Sportler unter dem Vereinsnamen BSG Motor Wolgast bis 1990 vor allem in den Sportarten Judo und Kegeln sowie Boxen bei DDR Meisterschaften in Einzel und Mannschaftswettbewerben erfolgreich waren FC Rot Weiss Wolgast seit 2001 ausgegliederte Fussballmannschaft erreichte 1963 1977 und 1980 dreimal den Aufstieg in die DDR Liga die zweithochste Klasse im Spielbetrieb des Deutschen Fussballverbands der DDR MC Wolgast im Motorsport War bei DDR Meisterschaften erfolgreich veranstaltet auf der vereinseigenen Rennstrecke am Ziesaberg jahrlich Motocross Wettkampfe mit internationaler Beteiligung Sportclub Wolgast SC Wolgast e V mit den Vorpommern Vandals seit 2006 eine American Football Mannschaft die in der Landesliga Nord Ost spielt und in Wolgast sowie Greifswald trainiert 30 Weitere aktive Sportvereine in der Stadt bestehen unter anderem in den Bereichen Angeln Handball Kanusport Pferdesport Rudern Schwimmen Sportschiessen Segeln Tanzen und Tauchen Zentrale Sportstatte der Stadt ist das 6000 Zuschauer fassende Peenestadion Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Philipp Otto Runge Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt WolgastLiteratur BearbeitenAlbert Georg von Schwarz Diplomatische Geschichte der Pommersch Rugischen Stadte Schwedischer Hoheit Kapitel Vom Ursprung der Stadt Wolgast Hieronymus Johann Struck Greifswald 1755 S 282 298 Google bucher Gustav Kratz Die Stadte der Provinz Pommern Abriss ihrer Geschichte zumeist nach Urkunden Berlin 1865 S 541 547 Textarchiv Internet Archive Joachim Wachter Wolgast im Mittelalter Erst wendisches Zentrum dann deutsche Stadt In Pommern Zeitschrift fur Kultur und Geschichte Heft 4 2007 S 18 23 ISSN 0032 4167 Karl Heller Chronik der Stadt Wolgast Greifswald 1829 archive org Berthold Heberlein Beitrage zur Geschichte der Burg und Stadt Wolgast Wolgast 1892 Norbert Buske Sabine Bock Wolgast Herzogliche Residenz und Schloss Kirchen und Kapellen Hafen und Stadt Thomas Helms Verlag Schwerin 1995 ISBN 3 931185 05 2 Adrian Bueckling Vergessene Wolgaster Lebensbilder Thomas Helms Verlag Schwerin 1999 ISBN 3 931185 51 6 Adrian Bueckling Die neuvorpommersche Seestadt Wolgast Historisch maritime Notizen Thomas Helms Verlag Schwerin 2000 ISBN 3 931185 69 9 Joachim Kruger Wolgast in der Asche Ausgewahlte Quellen zur Lustration der Stadt in der Danenzeit 1715 1721 Greifswald 2007 Publikationen des Lehrstuhls fur Nordische Geschichte Band 8 Manfred Niemeyer Ostvorpommern Quellen und Literatursammlung zu den Ortsnamen Band 2 Festland Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald Institut fur Slawistik Greifswald 2001 ISBN 3 86006 149 6 S 150 152 Greifswalder Beitrage zur Ortsnamenkunde Band 2 Dirk Schleinert Quellenkundliche Uberlegungen zu Stettin und Wolgast als Residenzstadte im 16 und fruhen 17 Jahrhundert In Mitteilungen der Residenzen Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Stadt und Hof Projekt Residenzstadte im Alten Reich 1300 1800 Band 2 2013 S 60 76 Dirk Schleinert Wolgast als herzogliche Residenz im 16 und 17 Jahrhundert In Rafal Makala Hrsg Unbekannte Wege Die Residenzen der Pommernherzoge und der verwandten Dynastien als Kunstzentren und Stationen kunstlerischer Migration zwischen Reformation und Dreissigjahrigem Krieg Schwerin 2018 S 11 28 Martin Zeiller Wolgast In Matthaus Merian Hrsg Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae Topographia Germaniae Band 13 1 Auflage Matthaeus Merians Erben Frankfurt am Main 1652 S 125 126 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wolgast Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Wolgast Reisefuhrer Literatur uber Wolgast in der Landesbibliographie MV Internetauftritt der Stadt WolgastEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu Hauptsatzung der Stadt Wolgast 12 PDF 336 kB a b c d e f g h i j k l Manfred Niemeyer Ostvorpommern I Quellen und Literatursammlung zu den Ortsnamen Band 1 Usedom Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald Institut fur Slawistik Greifswald 2001 ISBN 3 86006 149 6 S 37 ff Greifswalder Beitrage zur Ortsnamenkunde Band 1 Ernst Eichler Werner Muhlmer Die Namen der Stadte in Mecklenburg Vorpommern Ingo Koch Verlag Rostock 2002 ISBN 3 935319 23 1 Oskar Beyersdorf Ueber die Slavischen Stadtenamen Pommerns In Gesellschaft fur pommersche Geschichte und Altertumskunde Hrsg Baltische Studien Band 25 Heft 1 Stettin 1874 S 100 Wilhelm Ferdinand Gadebusch Chronik der Insel Usedom W Dietze Anklam 1863 S 243 Textarchiv Internet Archive a b c Joachim Wachter Wolgast im Mittelalter In Pommern Zeitschrift fur Kultur und Geschichte Heft 4 2002 S 18 23 Dietmar Lucht Die Stadtepolitik Herzog Barnims I von Pommern 1220 1278 Koln Graz 1965 S 57 58 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Pommern Reihe V Forschungen zur pommerschen Geschichte Band 10 E Wendt amp Co Hrsg Ubersicht der Preussischen Handelsmarine Stettin Januar 1848 S 29 f online abgerufen am 4 Juni 2015 Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogtums Pommern und des Furstenthums Rugen IV Teils Band II Anklam 1868 S 972 ff fur das Kirchspiel Hohendorf Textarchiv Internet Archive Manfred Niemeyer Ostvorpommern Quellen und Literatursammlung zu den Ortsnamen Band 2 Festland Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald Institut fur Slawistik Greifswald 2001 ISBN 3 86006 149 6 S 52 ff Greifswalder Beitrage zur Ortsnamenkunde Band 2 Open Street Map und Messtischblatter 1880 und 1920 stadt wolgast de Gemeindefusionierung am 1 Januar 2012 Wolgast und Amt Am Peenestrom abgerufen am 25 Oktober 2014 1956 1965 Staatliche Zentralverwaltung fur Statistik Kreisstelle Wolgast Hrsg Statistisches Taschenbuch Kreis Wolgast Ab 1990 Bevolkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden in Mecklenburg Vorpommern Statistischer Bericht A I des Statistischen Amtes Mecklenburg Vorpommern Wolgast Stadtvertreterwahl 2019 Endergebnis Wolgast Stadtvertreter Sitzverteilung Sitzverteilung 2014 Jungunternehmer im Chefsessel In Schweriner Volkszeitung 13 Dezember 2008 Parteiloser gewahlt Martin Schroter gewinnt Burgermeisterwahl in Wolgast Nordkurier de 22 Mai 2022 abgerufen am 17 Juni 2022 Hans Heinz Schutt Auf Schild und Flagge produktionsburo TINUS Schwerin 2011 ISBN 978 3 9814380 0 0 S 375 a b Hauptsatzung 1 PDF 336 kB Eckhard Herbert Arndt Umschlag im Nordosten steigt In Taglicher Hafenbericht vom 20 Januar 2014 S 3 ISSN 2190 8753 Thomas Schwandt Getreidetorn zwischen Vierow und Mukran In Taglicher Hafenbericht vom 18 Marz 2020 Sonderbeilage Nr 4 Shortsea Shipping S 10 11 B 111 Neubau Ortsumgehung Wolgast auf www deges de Planfeststellungsverfahren fur den Neubau der OU Wolgast im Zuge der B111 auf www uvp verbund de Fur die Ortsumfahrung Wolgast im Zuge der B 111 besteht Baurecht In Landesamt fur Strassenbau und Verkehr Mecklenburg Vorpommern 1 April 2021 Ostseekusten Radweg In Tourismusverband Mecklenburg Vorpommern e V auf nach mv de abgerufen am 14 Mai 2017 EuroVelo 10 EuroVelo Abgerufen am 14 Mai 2017 Iron Curtain Trail Am ehemaligen Eisernen Vorhang quer durch Europa Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 20 April 2017 abgerufen am 14 Mai 2017 Vorpommern Vandals Football Stadte und Gemeinden im Landkreis Vorpommern Greifswald Ahlbeck Alt Tellin Altwarp Altwigshagen Anklam Bandelin Bargischow Behrenhoff Bentzin Benz Bergholz Blankensee Blesewitz Boldekow Boock Brietzig Brunzow Bugewitz Buggenhagen Butzow Daberkow Dargelin Dargen Dersekow Ducherow Eggesin Fahrenwalde Ferdinandshof Garz Glasow Gormin Grambin Grambow Greifswald Gribow Gross Kiesow Gross Luckow Gross Polzin Gutzkow Hammer a d Uecker Hanshagen Heinrichswalde Heringsdorf Ostseebad Hinrichshagen Hintersee Iven Jarmen Jatznick Kamminke Karlsburg Karlshagen Katzow Kemnitz Klein Bunzow Koblentz Korswandt Koserow Krackow Krien Kroslin Kruckow Krugsdorf Krummin Krusenfelde Lassan Leopoldshagen Levenhagen Liepgarten Locknitz Loddin Loissin Loitz Lubmin Lubs Luckow Lutow Medow Meiersberg Mellenthin Mesekenhagen Molschow Monkebude Murchin Nadrensee Neetzow Liepen Neu Boltenhagen Neu Kosenow Neuenkirchen Neuenkirchen Nieden Papendorf Pasewalk Peenemunde Penkun Plowen Polzow Postlow Pudagla Ramin Rankwitz Rollwitz Rossin Rossow Rothemuhl Rothenklempenow Rubenow Rubkow Sarnow Sassen Trantow Sauzin Schmatzin Schonwalde Spantekow Stolpe an der Peene Stolpe auf Usedom Strasburg Uckermark Torgelow Trassenheide Tutow Uckeritz Ueckermunde Usedom Viereck Vogelsang Warsin Volschow Wackerow Weitenhagen Wilhelmsburg Wolgast Wrangelsburg Wusterhusen Zemitz Zempin Zerrenthin Ziethen Zinnowitz Zirchow Zussow Normdaten Geografikum GND 4382051 7 lobid OGND AKS LCCN n94020078 VIAF 131502291 Abgerufen von https de wikipedia 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