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Sauzin ist eine Gemeinde im Nordwesten der Insel Usedom im Landkreis Vorpommern Greifswald Sauzin liegt im Wolgaster Ort zwischen Krumminer Wiek und dem Peenestrom Die Gemeinde wird vom Amt Am Peenestrom mit Sitz in Wolgast verwaltet Bis zum 1 Januar 2005 war Sauzin Teil des Amtes Wolgast Land Wappen Deutschlandkarte 54 033333333333 13 783333333333 0 Koordinaten 54 2 N 13 47 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis Vorpommern GreifswaldAmt Am PeenestromHohe 0 m u NHNFlache 6 65 km2Einwohner 426 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 64 Einwohner je km2Postleitzahl 17440Vorwahl 03836Kfz Kennzeichen VG ANK GW PW SBG UEM WLGGemeindeschlussel 13 0 75 124Adresse der Amtsverwaltung Burgstrasse 617438 WolgastWebsite www amt am peenestrom deBurgermeister Jurgen SteinbissLage der Gemeinde Sauzin im Landkreis Vorpommern GreifswaldKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Verkehr 2 Ortsteile 3 Geschichte 3 1 Sauzin 3 2 Ziemitz 4 Politik 4 1 Wappen Flagge Dienstsiegel 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie und Verkehr BearbeitenSauzin liegt ca zwei Kilometer ostlich von Wolgast und acht Kilometer westlich von Zinnowitz Nordlich der Gemeinde verlauft die Bundesstrasse 111 Sudlich der Gemeinde befindet sich das Achterwasser Sauzin liegt im Naturpark Insel Usedom Ortsteile BearbeitenSauzin ZiemitzGeschichte BearbeitenSauzin Bearbeiten Der Ort Sauzin wurde am 12 August 1230 als Zobesino erstmals urkundlich erwahnt Darin bestatigt Bischof Konrad II von Cammin der Kirche von Buckow den Zehnten u a aus Sauzin Der slawische Name wird als dunkel gedeutet 2 Sauzin war lange ein Vorwerk der Stadt Wolgast Das Dorf war ein Haufendorf mit einigen abseits gelegenen Siedlungshofen Westlich von Sauzin am Peenestrom gegenuber von Wolgast am so genannten Schweineort befand sich eine Schanze aus dem Dreissigjahrigen Krieg Sie sollte Wolgast von Sudwesten her schutzen Vom Dreissigjahrigen Krieg bis zum Jahr 1720 gehorte Sauzin zu Schweden und danach zum Konigreich Preussen Nordlich von Sauzin standen um 1880 eine Hollanderwindmuhle und um 1920 ein Sagewerk die aber spater wieder verschwanden Zu DDR Zeiten befand sich am Schweineort dem alten Schanzenstandort eine Bunkeranlage der NVA die wohl als Munitionslager zur Erprobung der Schiffe der Volksmarine auf der Peenewerft diente Ziemitz Bearbeiten Ziemitz wurde in einer Urkunde von 1309 als Symitz und gleichzeitig in einer weiteren Urkunde mit Symytze erstmals erwahnt Der slawische Name wird mit Erde gedeutet 2 In der letzteren Urkunde PUB IV 2 Nr 2462 ubereignen die Herzoge Otto I und Wartislaw IV dem Kloster Krummin Bede und Steuern aus Bannemin und Ziemitz Ziemitz war ein Domanen Vorwerk wurde aber wohl spater in ein Rittergut gewandelt Es war 1880 sehr gross hatte ein Herrenhaus grossere Wirtschaftsgebaude einen ummauerten Park und eine ummauerte Gartenanlage Sudlich davon lag der Ort mit den Katen der Landarbeiter Auch einige kleine Fischerhauser waren am Peenestrom vorhanden Nach 1945 wurde in der Bodenreform das Gut aufgesplittet es entstanden kleine Siedlungen und ein Restgut das spater zu einer LPG wurde Es gab auch einen Dorfladen eine Gartnerei einen Fischer und eine Bootswerkstatt Westlich und ostlich es Ortes entstanden umfangreiche Bungalowsiedlungen wobei Ziemitz West von beiden die grossere ist Diese Bungalowsiedlung entstand um 1975 und hat auch einen zugehorigen Bootssteg 1990 wurden diese Bungalowsiedlungen privatisiert und der Ort weitestgehend ausgebaut Er erhielt einen modernen Bootshafen und ein Hotel Das Gut wurde uberbaut Park und Gutsgarten verschwanden In der Mitte der Ortseinfahrt stand eine grosse alte Kastanie Nach der Fallung wurde an dieser Stelle eine neue gepflanzt Politik BearbeitenWappen Flagge Dienstsiegel Bearbeiten Die Gemeinde verfugt uber kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen weder Wappen noch Flagge Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Vorpommern gefuhrt Es zeigt einen aufgerichteten Greifen mit aufgeworfenem Schweif und der Umschrift GEMEINDE SAUZIN LANDKREIS VORPOMMERN GREIFSWALD 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sauzin Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu a b Manfred Niemeyer Ostvorpommern I Quellen und Literatursammlung zu den Ortsnamen Bd 1 Usedom Greifswalder Beitrage zur Ortsnamenkunde Bd 1 Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald Institut fur Slawistik Greifswald 2001 ISBN 3 86006 149 6 S 53 Hauptsatzung 1 Abs 3 PDF Stadte und Gemeinden im Landkreis Vorpommern Greifswald Ahlbeck Alt Tellin Altwarp Altwigshagen Anklam Bandelin Bargischow Behrenhoff Bentzin Benz Bergholz Blankensee Blesewitz Boldekow Boock Brietzig Brunzow Bugewitz Buggenhagen Butzow Daberkow Dargelin Dargen Dersekow Ducherow Eggesin Fahrenwalde Ferdinandshof Garz Glasow Gormin Grambin Grambow Greifswald Gribow Gross Kiesow Gross Luckow Gross Polzin Gutzkow Hammer a d Uecker Hanshagen Heinrichswalde Heringsdorf Ostseebad Hinrichshagen Hintersee Iven Jarmen Jatznick Kamminke Karlsburg Karlshagen Katzow Kemnitz Klein Bunzow Koblentz Korswandt Koserow Krackow Krien Kroslin Kruckow Krugsdorf Krummin Krusenfelde Lassan Leopoldshagen Levenhagen Liepgarten Locknitz Loddin Loissin Loitz Lubmin Lubs Luckow Lutow Medow Meiersberg Mellenthin Mesekenhagen Molschow Monkebude Murchin Nadrensee Neetzow Liepen Neu Boltenhagen Neu Kosenow Neuenkirchen Neuenkirchen Nieden Papendorf Pasewalk Peenemunde Penkun Plowen Polzow Postlow Pudagla Ramin Rankwitz Rollwitz Rossin Rossow Rothemuhl Rothenklempenow Rubenow Rubkow Sarnow Sassen Trantow Sauzin Schmatzin Schonwalde Spantekow Stolpe an der Peene Stolpe auf Usedom Strasburg Uckermark Torgelow Trassenheide Tutow Uckeritz Ueckermunde Usedom Viereck Vogelsang Warsin Volschow Wackerow Weitenhagen Wilhelmsburg Wolgast Wrangelsburg Wusterhusen Zemitz Zempin Zerrenthin Ziethen Zinnowitz Zirchow Zussow Normdaten Geografikum GND 1119366585 lobid OGND AKS VIAF 8487147967376284200003 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sauzin amp oldid 233932361