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Gross Kiesow ist eine Gemeinde im Landkreis Vorpommern Greifswald Die Gemeinde wird vom Amt Zussow mit Sitz in Zussow verwaltet Die Gemeinde liegt sudlich der Stadt Greifswald und ist die flachenmassig grosste Gemeinde im Amt Sie hat 1 350 Einwohner Stand 31 Dezember 2015 2 Wappen Deutschlandkarte 54 012222222222 13 476388888889 34 Koordinaten 54 1 N 13 29 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis Vorpommern GreifswaldAmt ZussowHohe 34 m u NHNFlache 47 74 km2Einwohner 1279 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 27 Einwohner je km2Postleitzahl 17495Vorwahl 038356Kfz Kennzeichen VG ANK GW PW SBG UEM WLGGemeindeschlussel 13 0 75 041Gemeindegliederung 10 OrtsteileAdresse der Amtsverwaltung Dorfstrasse 617495 ZussowWebsite www gemeinde gross kiesow deBurgermeisterin Astrid ZschiescheLage der Gemeinde Gross Kiesow im Landkreis Vorpommern GreifswaldKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Dambeck 2 2 Gross Kiesow mit Meierei 2 3 Kessin 2 4 Klein Kiesow mit Kolonie 2 5 Krebsow 2 6 Sanz 2 7 Schlagtow mit Meierei 2 8 Strellin 3 Politik 3 1 Gemeindevertretung und Burgermeister 3 2 Wappen Flagge Dienstsiegel 4 Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Grunflachen und Naherholung 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Unternehmen 5 2 Verkehr 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Gross Kiesow liegt rund 15 Kilometer sudostlich von Greifswald und neun Kilometer nordwestlich von Zussow Der Norden der Gemeinde ist bewaldet der Suden ist eine relativ ebene Landwirtschaftsflache Diese Flache liegt aber mit 40 bis 47 Meter uber NHN wesentlich uber den Hohen der umliegenden Gemeinden Dies ist ein eiszeitlicher Hohenzug innerhalb der pommerschen Staffel Ausser einigen kleinen Teichen und mehreren Sollen gibt es keine grosseren Fliess und Standgewasser Der Ubergang zum nordlichen Forst weist moorige Wiesen mit Entwasserungsgraben auf Gemeindegliederung Bearbeiten OrtsteileDambeck Gross Kiesow Gross Kiesow Meierei Kessin Klein Kiesow Krebsow Sanz Hof I III IV V VI VII Forsterei Schlagtow Schlagtow Meierei Strellin Wustungen und WohnplatzeKlein Kiesow KolonieGeschichte BearbeitenDambeck Bearbeiten Die erste Beurkundung von Dambeck ist aus dem Jahre 1219 in der der Pommernherzog Bogislaw II dem Kloster Grobe das in Ckozkoviensi provincia gelegene Dorf Bambic schenkt Die Gleichsetzung von Dambeck mit Bambic ist unter Historikern nicht unumstritten einige nehmen eine anfangliche Verschreibung D B an die sich dann fortsetzt andere bestreiten das konnen aber ein Bambic auch nicht anders zuordnen Besiedelt wurde Dambeck aber schon reichlich fruher aus dem Neolithikum stammt das Grosssteingrab Klunderstein das aber um 1928 zerstort wurde Seine grossen Steine wurden 1928 fur das Christianisierungsdenkmal an der Kirche in Gutzkow verbaut Auch ein Hugelgrab aus der Bronzezeit wurde in den 1920er Jahren amateurhaft ausgegraben dort fand man gut erhaltene Urnen Westlich und sudwestlich vom Gut sind mehrere slawische Siedlungen nachgewiesen die auf eine ausgedehnte Besiedlung hinweisen Mit dem richtigen Namen wurde der Ort erstmals 1462 mit tho Dambeke urkundlich genannt in der heutigen Schreibweise 1681 Der Name bezeugt die slawische Herkunft dob gesprochen damb bedeutet Eiche 3 nbsp Gutshaus DambeckAls erste Lehnstrager erschienen die Owstine in deren von Herzog Bogislaw X 1485 ausgefertigtem Lehnbrief unter den 14 Gutern 4 mit denen das Geschlecht belehnt ist auch Dambeck steht Rudiger von O und als dessen Erbe 5 Christian Gustav von Owstin erhielten von der Schwedischen Krone die Belehnungsbestatigung der Owstinschen Gutern mit Dambeck bis 1675 Die Erben mussten das Gut das seit dem Dreissigjahrigen Krieg mit schweren Schulden belastet war 1731 verpfanden Pfandnehmer war die Familie Kruse 1768 erwarb Gert Felix von Buggenhagen das Gut fur 22 000 Thaler Pomm Courant Gutsnachfolger wurde Bernhard Friedrich Ernst von Buggenhagen der 1764 in Dambeck geboren wurde und seinen Geburtsort als Hauptgut betrachte noch vor dem alten Stammsitz Buggenhagen mit Klotzow und Wangelkow Buggenhagen starb 1823 in Dambeck und vererbte seinem gleichnamigen Sohn aus erster Ehe Bernhard Felix Karl von Buggenhagen 1788 1844 die Guter Buggenhagen und Dambeck mit Pamitz sowie Willerswalde Liiert war er mit Friederike Schluter 1865 zahlte Dambeck 136 Einwohner an Gebauden waren vorhanden 1 Schule 10 Wohnhauser 1 Muhle 15 Wirtschaftsgebaude Besitzer 6 auf Dambeck war 1865 im Minorat der dritte Sohn Deg e ner Bernhard Leonhard Ludwig von Buggenhagen 1817 1886 Koniglich Preussischer Kammerherr Rechtsritter des Johanniterordens seit 1856 Mitglied des Landes Okonomie Collegii in Berlin und Vorsteher des landwirtschaftlichen Vereins Greifswalds Er liess am Herrenhaus eine Veranda und einen Anbau errichten Buggenhagen Dambeck verbesserte die landwirtschaftlichen Produktionsbedingungen in dem er den Boden mergeln liess und sich um die Folgen der Melioration kummerte Herr von Buggenhagen Dambeck war verheiratet mit Emma von Luck und Witten 7 Am Gutspark befand sich etwa zu jener Zeit ein Gehege mit einem Bestand an Damwild 1905 8 wird noch der Sohn der Vorgenannten Degen Paschen von Buggenhagen II 1848 1910 9 als Besitzer angegeben 10 Er verpachtete das Gut an August Mau Die Schwester des Gutsherrn Mathilde von Buggenhagen 1841 1933 heiratete 1858 11 Felix Graf von Behr Bandelin 1834 1894 So kam Gut Dambeck an die Familie von Behr 1914 1922 12 und 1928 wurde der kaiserliche Legationsrat a D preussischer Kammerjunker und Johanniterritter Hugold von Behr Bandelin 1866 1943 als Besitzer auf Gut Dambeck verzeichnet Er war der jungste Sohn des Grafenpaares und verpachtete das 644 ha Gut nach dem Pommerschen Guter Adressbuch zunachst weiter an A ugust Mau dann an Hermann Mau Dieser erwarb das Gut 1930 dann kauflich und betreute 1939 neben seinem 583 ha Besitz in der Region noch weitere Guter als Administrator Nach Kriegsende wurde er enteignet 1945 wurde Dambeck im Zuge der Bodenreform aufgesiedelt Schon 1952 hatte sich eine LPG Typ I mit einigen Mitgliedern gebildet mit Namen Goldene Ahre Die letzten Bauern schlossen sich dann 1960 an Fur die Grossraumwirtschaft wurden die umliegenden Dorfer spater in die LPG P Zussow und die LPG T Dambeck integriert Im Gutshaus befand sich das LPG Buro und ein Kindergarten Dambeck wurde am 1 Juli 1950 eingemeindet Nach 1990 erwarb ein Nachfahre von Hermann Mau das Gut einschliesslich Gutshaus zuruck Das Gut und das Herrenhaus wurden saniert Dambeck hatte am 31 Dezember 2014 genannt 126 Einwohner mit Hauptwohnung und 10 mit Nebenwohnung 13 und am 31 Dezember 2015 122 Einwohner mit Hauptwohnung und 8 mit Nebenwohnung 2 Gross Kiesow mit Meierei Bearbeiten nbsp St Laurentius Kirche Gross Kiesow nbsp Alte Grabmale an der KircheGross Kiesow wurde 1248 in der Grenzbeschreibung des Klosters Hilda Eldena urkundlich als Skysogh genannt Berghaus Der Ortsname geht auf den slawischen Wortstamm fur die Verben garen faulen sauer werden zuruck Der Boden im Siedelland war also feucht und sauer 14 Eine andere Erstnennung verzeichnet Niemeyer aus dem PUB mit 1284 aber ebenfalls mit dem Namen Skysogh moglicherweise handelt es sich bei Berghaus um einen Zahlendreher Erst 1786 burgert sich der aktuelle Name Gross Kiesow ein dazwischen sind viele verschiedene Schreibweisen urkundlich genannt 3 Siehe hierzu ferner den Artikel uber den Familiennamen Kiesow Die Lehnbriefe derer von Behr von 1248 und 1475 weisen die Gegend als Besitz der Familie aus ohne jedoch die Ortsnamen zu nennen Erst der Lehnbrief von 1475 nennt alle Orte Die Besitzerfolge ist aber sehr verworren und widerspruchlich 1628 kommt das Gut in den Urkunden als Ackerwerk bezeichnet als Pfand fur eine an den Herzog geliehene Summe von ca 8000 Thaler an Markus Marx von Eickstedt Der lasst sich den Pfandbesitz sogar vom Kaiser bestatigen weil Herzog Bogislaw XIV erbenlos war und der damalige Krieg das Land verunsicherte Er behielt damit Recht der letzte Herzog starb 1637 und der Dreissigjahrige Krieg mit gleichlaufender Pest verwustete das Land betrachtlich Auch Gross Kiesow lag von 1631 bis 1645 total wust d h ohne menschliche Ansiedlung und ohne Feldwirtschaft Deswegen war auch die Ablosung der Pfandsumme durch wirtschaftlichen Ertrag unmoglich Deshalb verblieb das Ackerwerk Gross Kiesow im Verbund mit dem Gut Wieck vor Gutzkow bei den Erben der von Eickstedt und durch Heirat dann im Besitz der Familie von Lepel Um 1800 genaue Angaben fehlen sowohl in der Familie von Lepel als auch in der Familie von Behr wurde das Gut an die Familie von Behr verkauft Gross Kiesow hatte 1865 183 Einwohner 1 Kirche 1 Schule 15 Wohnhauser und 20 Wirtschaftsgebaude 1905 war Eigentumer des Gutes Otto Graf zu Solms Rodelheim 1829 1904 auf Altenhagen 1914 seine Tochter Bertha Thekla 15 Grafin zu Stolberg Wernigerode Peterswaldau geborene Grafin zu Solms Rodelheim 1869 1939 mit Wohnsitz im schlesischen Wurben Haus Wurben war der Besitz ihres Mannes Leonhard Graf zu Stolberg Stolberg 1853 1914 16 In Gross Kiesow war in beiden genannten Jahren sowie vorab schon 1896 17 agierte als Pachter Edmund Assmus Die Grosse des Gutes blieb mit 616 ha ebenso konstant Gross Kiesow hatte nicht den Status eines klassischen Rittergutes es war Nebengut Die Meierei Gross Kiesow wurde nach 1835 laut PUM Preuss Ur Messtischblatt aber vor 1920 angelegt Der Ort wird aber erst 1932 als Gross Kiesow Meierei in den Gemeindeverzeichnissen aufgefuhrt 3 Gross Kiesow hatte am 31 Dezember 2014 gemeldet 434 Einwohner mit Hauptwohnung und 28 mit Nebenwohnung 13 im Folgejahr 414 Einwohner mit Hauptwohnung und 28 mit Nebenwohnung 2 Gross Kiesow Meierei hatte am 31 Dezember 2014 17 Einwohner mit Hauptwohnung und 1 mit Nebenwohnung 13 Gross Kiesow Meierei hatte am 31 Dezember 2015 offiziell 17 Einwohner mit Hauptwohnung und 1 mit Nebenwohnung 2 Kessin Bearbeiten nbsp Dorfstrasse in KessinKessin wurde 1362 urkundlich erstmals als Cartzin genannt Erst 1652 erscheint der aktuelle Name Kessin Der slawische Name wird mit Ort auf der Rodung oder auch mit gewalztes Feld gedeutet 3 Kessin gehorte zum Akademischen Amt der Universitat Greifswald In der Regel gehorte es dann vorher zum Kloster Eldena dessen Besitzungen nach der Reformation erst dem herzoglichen Dominalbesitz Amt Eldena zugeordnet und Anfang des 17 Jahrhunderts der Universitat ubertragen wurde 1767 hatte Kessin 42 Einwohner 1865 waren es in Kessin 96 Einwohner 5 Wohngebaude und 12 Wirtschaftsgebaude Kessin hatte am 31 Dezember 2014 89 Einwohner mit Hauptwohnung und 7 mit Nebenwohnung 13 Am 31 Dezember 2015 hatte Kessin 87 Einwohner mit Hauptwohnung und 7 mit Nebenwohnung 2 Klein Kiesow mit Kolonie Bearbeiten nbsp Gutshof mit verfallendem Gutshaus nbsp Seltene verbretterte Scheune in Klein KiesowKlein Kiesow wurde erstmals 1387 als parva Kysow urkundlich dann 1432 als lutken Kysowe genannt Erst 1782 wird der aktuelle Name nach vielen verschiedenen Schreibweisen genannt 3 Namensdeutung siehe Gross Kiesow Der Ort wurde auch 1447 urkundlich als Wendisch Kiesow oder Lutgen Kiesow genannt Hierbei wird deutlich dass zu fruhdeutscher Zeit nach 1230 die deutschen Siedlungen mit Gross und die Siedlungen der Slawen mit Wendisch oder Klein bezeichnet werden 1434 werden die von Wakenitz urkundlich als Besitzer genannt die auch im 16 Jahrhundert noch hier ansassig waren 18 1866 erwarb Felix Wilhelm Leonhard von Behr das Gut weitere Besitzer waren Laug s Erben Hans Reinhardt 1928 Hans Lenz und bis 1945 Dr Hellmut Lotz Das Gutshaus ist ein eingeschossiger zwolfachsiger Putzbau mit Kruppelwalmdach der wohl Anfang des 18 Jahrhunderts entstand und wohl von Emilie Winkelmann Anfang des 20 Jahrhunderts erweitert wurde Das denkmalgeschutzte Gutshaus das seit 1990 leer steht befindet sich in Privatbesitz Unzureichende Sicherungsmassnahmen Vandalismus und ungehinderte Witterungseinflusse haben dem Gebaude in den vergangenen Jahren stark zugesetzt 19 Die Kolonie Klein Kiesow wurde auf Grund von preussischen Gesetzen zwischen 1826 und 1834 angelegt Das Land dazu musste vom Gut abgetrennt werden Es entstanden 11 Siedlungen die parzelliert waren Klein Kiesow hatte 1865 255 Einwohner 19 Wohnhauser 2 Fabrikgebaude und 27 Wirtschaftsgebaude 1903 wurde das Gutshaus bei einem Brand fast vollstandig zerstort 1916 ubernahm die Familie Wakentin das Anwesen Sie investierten erhebliche Summen in das Anwesen mussten aber schliesslich Konkurs anmelden Klein Kiesow mit Meierei hatte am 31 Dezember 2014 152 Einwohner mit Hauptwohnung und 4 mit Nebenwohnung 13 Klein Kiesow mit Meierei hatte am 31 Dezember 2015 165 Einwohner mit Hauptwohnung und 4 mit Nebenwohnung 2 Krebsow Bearbeiten nbsp Gutshaus in KrebsowKrebsow wurde 1320 als Crepso urkundlich genannt Der slawische Name bedeutet so viel wie kraftig rustig und dabei flink 3 Krebsow ist von der Funktion her ein Gutsdorf von der Form und Anlage her ein Strassendorf Eine Besonderheit ist der Verbau der glatt behauenen Steine des abgerissenen Wolgaster Schlosses fur die Wirtschaftsgebaude des Gutes Krebsow hatte 1865 115 Einwohner 8 Wohnhauser und 11 Wirtschaftsgebaude Krebsow hatte am 31 Dezember 2014 129 Einwohner mit Hauptwohnung und 11 mit Nebenwohnung 13 Krebsow hatte am 31 Dezember 2015 117 Einwohner mit Hauptwohnung und 13 mit Nebenwohnung 2 Sanz Bearbeiten nbsp Sanz Hof III von der Grenze zu Dargezin Vorwerk1248 wurde Sanz erstmals in der Grenzbeschreibung des Klosters Hilda als Sanzat urkundlich erwahnt Der slawische Name wurde gedeutet als Stelle mit Sand 3 Sanz besteht aus dem Ursprungsdorf und um 1850 entstandene 7 Bauernhofe die sich zu selbststandigen Ortsteilen entwickelten Die Hofe I IV und VI sind inzwischen mit dem Hauptort verbunden Sanz Hof II ist wust Sanz Hof VII hat sich nur qualitativ verandert aber die Hofe III und V sind zu ordentlichen Ortschaften angewachsen 1865 hatte Sanz 181 Einwohner 1 Schule 18 Wohnhauser 2 Fabrikgebaude und 40 Wirtschaftsgebaude Seit 1995 wird Sanz Forsterei als eigenstandiger Ort im Gemeindeverzeichnis gefuhrt Sanz hatte am 31 Dezember 2014 170 Einwohner mit Hauptwohnung und 12 mit Nebenwohnung 13 Sanz hatte am 31 Dezember 2015 168 Einwohner mit Hauptwohnung und 11 mit Nebenwohnung 2 Schlagtow mit Meierei Bearbeiten Schlagtow wurde urkundlich erst 1320 als Schlagetowe genannt Der Name ist scheinbar als Personennamen Dorf des Slawo zu deuten 3 Die Meierei von Schlagtow wurde vor 1835 PUM Preuss Urmesstischblatt angelegt aber nur als Hof ohne Wohnplatz deshalb wurde es erstmals 1957 als Schlagtow Meierei benannt 3 Schlagtow wurde am 1 Juli 1950 eingemeindet Hauptartikel Schlagtow Schlagtow hatte am 31 Dezember 2014 120 Einwohner mit Hauptwohnung und 12 mit Nebenwohnung 13 Schlagtow hatte am 31 Dezember 2015 120 Einwohner mit Hauptwohnung und 12 mit Nebenwohnung 2 Schlagtow Meierei hatte am 31 Dezember 2014 25 Einwohner mit Hauptwohnung und 2 mit Nebenwohnung 13 Schlagtow Meierei hatte am 31 Dezember 2015 26 Einwohner mit Hauptwohnung und 1 mit Nebenwohnung 2 Strellin Bearbeiten nbsp Kleiner Friedhof des Kirchengutes StrellinErstmals urkundlich genannt wurde Strellin als Strellyn 1407 Der slawische Name wird als Pfeil oder Blitz gedeutet 3 Siehe Hauptartikel StrellinStrellin hatte am 31 Dezember 2014 27 Einwohner mit Hauptwohnung und 5 mit Nebenwohnung 13 Strellin hatte am 31 Dezember 2015 26 Einwohner mit Hauptwohnung und 3 mit Nebenwohnung 2 Politik BearbeitenGemeindevertretung und Burgermeister Bearbeiten Der Gemeinderat besteht inkl Burgermeisterin aus 11 Mitgliedern Die Wahl zum Gemeinderat am 26 Mai 2019 hatte folgende Ergebnisse 20 Partei Bewerber Prozent SitzeWahlergemeinschaft Gross Kiesow 43 79 4CDU 25 72 2Einzelbewerberin Schalansky 10 41 1Die Linke 7 08 1SPD 6 67 1Einzelbewerber Jasper 6 33 1Burgermeisterin der Gemeinde ist Astrid Zschiesche sie wurde in der Stichwahl am 16 Juni 2019 mit 64 83 der Stimmen gewahlt 21 Wappen Flagge Dienstsiegel Bearbeiten Die Gemeinde verfugt uber kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen weder Wappen noch Flagge Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Vorpommern gefuhrt Es zeigt einen aufgerichteten Greifen mit aufgeworfenem Schweif und der Umschrift GEMEINDE GROss KIESOW 22 Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Siehe auch Liste der Baudenkmale in Gross Kiesow nbsp Pilgerweg Stele mit Vater unser Teil in Sanz IIISt Laurentius Kirche Gross Kiesow fruhgotische Back und Feldsteinkirche aus dem 13 Jahrhundert Alte Grabstelen und Grabkreuze auf dem Kirchhof Gross Kiesow Gutshaus Dambeck Gutsanlage Krebsow mit verbauten Steinquadern des Wolgaster SchlossesGrunflachen und Naherholung Bearbeiten Pilgerweg Auf Initiative des Gross Kiesower Pfarrers Andreas Schorlemmer entstand im Sommer 2011 ein Rundweg mit acht Stationen in der Kirchgemeinde Jede Station ist durch einen Findling markiert auf dem eine Platte mit je einer Bitte des Vaterunser angebracht wurde Die Steine und Schriftplatten wurden vom Kunstler Rainer Fest gestaltet Der Pilgerweg startet und endet an der Kirche in Gross Kiesow 23 Gutspark Klein Kiesow mit Teichen der Park ist aber ungepflegt Gutspark am Gutshaus Dambeck Kleiner Gutspark in Strellin Hudeeichen und Steinriegel an den Koppeln Kleinere Gutsparks in Kessin und KrebsowWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenUnternehmen Bearbeiten Die Gemeinde hat in der ganzen Flache uberwiegend landwirtschaftliche Betriebe im Nordwesten bei Sanz auch forstwirtschaftliche In Gross Kiesow haben sich Gewerbe und Handelsbetrieb niedergelassen Verkehr Bearbeiten Nordostlich der Gemeinde verlauft die Bundesstrasse 109 und sudlich die Bundesstrasse 111 Die Bundesautobahn 20 ist uber die 14 Kilometer entfernte Anschlussstelle Gutzkow erreichbar Das Strassennetz wird erganzt mit K 11 nach Sanz und zur B 109 K 12 nach Zussow und die K 13 nach Gutzkow Durch die Gemeinde verlauft die Bahnstrecke Angermunde Stralsund Der Bahnhof ist geschlossen es besteht nur noch ein Haltepunkt fur Regionalzuge Die fruhzeitige Anbindung ab 1863 an die Bahn machte eine Verbindung uber die Kleinbahnen uberflussig Personlichkeiten BearbeitenHenning Ernst von Behr 8 April 1706 in Schlagtow 28 August 1783 preussischer Generalmajor Joachim Pfannschmidt Pastor 1896 1945 Pastor in Gross KiesowHorst Leifer 1939 2002 Maler und Grafiker lebte in Sanz Hof III Sibylle Leifer 1943 Malerin und Grafikerin lebt in Sanz Hof IIIKarin Struck 1947 2006 Schriftstellerin geboren in Schlagtow Andreas Schorlemmer 1949 2019 Pastor in Gross Kiesow 1975 1998 Polizeiseelsorger von M V 1998 2014 Literatur BearbeitenHeinrich Berghaus Landbuch des Herzogtums Pommern und des Furstenthums Rugen IV Teils Band II Anklam 1868 S 424 ff Google Books Manfred Niemeyer Ostvorpommern Quellen und Literatursammlung zu den Ortsnamen Bd 2 Festland Greifswalder Beitrage zur Ortsnamenkunde Bd 2 Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald Institut fur Slawistik Greifswald 2001 ISBN 3 86006 149 6 Eckhard Oberdorfer Ostvorpommern Edition Temmen Bremen 2006 ISBN 3 86108 917 3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gross Kiesow Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu a b c d e f g h i j k Amt Zussow Einwohner des Amtsbereiches Zussow Stand 31 Dezember 2015 a b c d e f g h i j Manfred Niemeyer Ostvorpommern Quellen und Literatursammlung zu den Ortsnamen Bd 2 Festland Greifswalder Beitrage zur Ortsnamenkunde Bd 2 Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald Institut fur Slawistik Greifswald 2001 ISBN 3 86006 149 6 S 23 ff Carl Gesterding Genealogien und beziehungsweise Familienstiftungen Pommerscher besonders ritterschaftlicher Familien gesammelt geordnet und weiter ausgearbeitet von Dr Carl Gesterding Burgermeister zu Greifswald Inhaber des rothen Adler Ordens vierter Klasse und Mitglied der Gesellschaft fur Pommersche Geschichte und Alterthumnskunde In Genealogie Historie Ritterguter II Die Familie von Owstin Erste Sammlung Gedruckt bei G Reimer Berlin 1842 S 37 40 uni duesseldorf de abgerufen am 6 April 2022 Moriz Maria von Weittenhiller Genealogisches Taschenbuch der Ritter u Adels Geschlechter 1878 Dritter Jahrgang Auflage von Owsti e n Buschak amp Irrgang Brunn November 1877 S 531 532 uni duesseldorf de abgerufen am 6 April 2022 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Uradel 1900 Adelige Hauser nach alphabetischer Ordnung In Der Gotha letzte Ausgabe 1942 Vorganger des GHdA GGH Erster Jahrgang Auflage Justus Perthes Gotha 1901 S 158 160 uni duesseldorf de abgerufen am 6 April 2022 Marcelli Janecki Hrsg Handbuch des preussischen Adels 1892 Band 1 Ernst Siegfried Mittler und Sohn Berlin 1892 S 361 uni duesseldorf de abgerufen am 6 April 2022 Niekammer s Guter Adressbucher I Pommersches Guter Adressbuch 1905 Verzeichnis samtlicher Guter mit Angabe der Guts Eigenschaft des Grundsteuer Reinertrages der Gesamtflache und des Flacheninhalts der einzelnen Kulturen Handbuch der Koniglichen Behorden nach amtlichen Quellen und auf Grund direkter Angaben bearbeitet In Paul Niekammer Hrsg GAB 2 Auflage Regierungsbezirk Stralsund Kreis Greifswald Eigenverlag Stettin Dezember 1904 S 198 199 martin opitz bibliothek de abgerufen am 6 April 2022 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Uradeligen Hauser 1917 18 Auflage Buggenhagen Justus Perthes Gotha 11 November 1916 S 237 238 google de abgerufen am 6 April 2022 Eckhard Oberdorfer Ostvorpommern Edition Temmen Bremen 2006 S 131 Moriz Maria von Weittenhiller Genealogisches Taschenbuch der Ritter u Adels Geschlechter 1877 Zweiter Jahrgang Auflage von Behr Buschak amp Irrgang Brunn November 1876 S 73 74 uni duesseldorf de abgerufen am 6 April 2022 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Graflichen Hauser 1922 95 Auflage Behr Behr Negendank B Bandelin Justus Perthes Gotha November 1921 S 79 80 google de abgerufen am 6 April 2022 a b c d e f g h i j Amt Zussow Einwohner des Amtsbereiches Zussow Stand 31 Dezember 2014 Gerhard Kiesow Der Familienname Kiesow Herkunft und Bedeutung Leingarten 2006 S 6 Gothaischer Genealogischer Hofkalender nebst diplomatisch statistischem Jahrbuch 1896 In Hofkalender 133 Auflage II Abt Solms II Baruther Linie Vaters Geschwister Kinder Justus Perthes Gotha 19 November 1895 S 234 google de abgerufen am 6 April 2022 Gothaischer Genealogischer Taschenbuch der Furstlichen Hauser Hofkalender 1942 179 Auflage II Abteilung Stolberg Apanagierte Aste Peterswaldau Justus Perthes Gotha November 1941 S 324 325 google de abgerufen am 6 April 2022 Rudolf Credner Vorstand Hrsg VII Jahresbericht der Geographischen Gesellschaft zu Greifswald 1893 96 II Verzeichnis der Mitglieder wahrend des XVI Vereinsjahres 1897 98 Verzeichnis der Mitglieder b Auswartige 1 In der Umgegend von Greifswald Julius Abel Greifswald 1896 S 227 google de abgerufen am 6 April 2022 Gutshaeuser de Stiftung Kulturerbe Memento des Originals vom 28 Januar 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stiftung kulturerbe de Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg ZKO Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg ZKO Hauptsatzung 1 Abs 2 PDF MV Verlag amp Marketing VorpommernMagazain August 2011 Seite 6 Stadte und Gemeinden im Landkreis Vorpommern Greifswald Ahlbeck Alt Tellin Altwarp Altwigshagen Anklam Bandelin Bargischow Behrenhoff Bentzin Benz Bergholz Blankensee Blesewitz Boldekow Boock Brietzig Brunzow Bugewitz Buggenhagen Butzow Daberkow Dargelin Dargen Dersekow Ducherow Eggesin Fahrenwalde Ferdinandshof Garz Glasow Gormin Grambin Grambow Greifswald Gribow Gross Kiesow Gross Luckow Gross Polzin Gutzkow Hammer a d Uecker Hanshagen Heinrichswalde Heringsdorf Ostseebad Hinrichshagen Hintersee Iven 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