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Schmatzin ist eine Gemeinde im Landkreis Vorpommern Greifswald Die Gemeinde wird seit dem 1 Januar 2005 vom Amt Zussow mit Sitz in Zussow verwaltet Vorher gehorte die Gemeinde zum Amt Ziethen Sie hat 356 Einwohner Stand 31 Dezember 2015 2 Wappen Deutschlandkarte 53 916666666667 13 55 19 Koordinaten 53 55 N 13 33 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis Vorpommern GreifswaldAmt ZussowHohe 19 m u NHNFlache 17 7 km2Einwohner 295 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 17 Einwohner je km2Postleitzahl 17390Vorwahl 039724Kfz Kennzeichen VG ANK GW PW SBG UEM WLGGemeindeschlussel 13 0 75 125Gemeindegliederung 3 OrtsteileAdresse der Amtsverwaltung Dorfstrasse 617495 ZussowWebsite amt zuessow deBurgermeister Jan Henrik HempelLage der Gemeinde Schmatzin im Landkreis Vorpommern GreifswaldKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Gemeindegebiet 2 2 Schmatzin 2 3 Schlatkow 2 4 Wolfradshof 2 5 Spaceuiz historische Wustung 3 Politik 3 1 Gemeindevertretung und Burgermeister 3 2 Wappen Flagge Dienstsiegel 4 Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke 4 2 Grunflachen und Naherholung 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Unternehmen 5 2 Verkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Schmatzin liegt ca sechs Kilometer sudlich von Zussow und ca zehn Kilometer ostlich von Gutzkow Das Gelande in der Gemeinde besteht aus flachen landwirtschaftlich genutzten Acker und Wiesenflachen Es sind nur kleinere Waldgebiete vorhanden Ausser einigen Sollen und kleinen Teichen gibt es keine Gewasser Im Suden sind einige Torfmoorgebiete die vor dem 19 Jahrhundert genutzt wurden Erhebungen sind nicht hoher als 28 Meter uber NN wobei die Flachenhohe der Ebene bereits ca 20 Meter uber NN ist Gemeindegliederung Bearbeiten OrtsteileSchmatzin Schlatkow Wolfradshof Wustungen und WohnplatzeSpaceuiz historische Wustung Nachbargemeinden Bearbeiten Das sind Zussow im N Klein Bunzow im O Gross Polzin im S und Gutzkow Stadt im W Geschichte BearbeitenGemeindegebiet Bearbeiten Das Gemeindegebiet war im Fruhmittelalter Teil der Provinz Grafschaft Gutzkow Nach dem Aussterben der Grafen gehorte es bis Anfang des 17 Jahrhunderts zur Vogtei Gutzkow Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges landete der Schwedenkonig Gustav II Adolf in Pommern und durch den Westfalischen Frieden war das Land von 1648 bis 1815 in schwedischem Besitz Wahrend dieser Zeit gehorte das Gemeindegebiet zum Amt Wolgast spater zum Amt und Kreis Greifswald Die Gemeinde war seit jeher gutswirtschaftlich gepragt Nach 1945 wurden alle Guter enteignet und an landarme Bauern Fluchtlinge und Vertriebene aus den ehemals deutschen Ostgebieten als Neubauernwirtschaften zu je 10 Hektar vergeben Bis 1960 erfolgte dann die Kollektivierung der Landwirtschaft in den LPGen Nach 1990 kam es mit der Wende zu einer Neuordnung der Besitzverhaltnisse Schmatzin Bearbeiten nbsp Inspektorhaus Gut Schmatzin nbsp Nierenknaufschwert von SchmatzinVorgeschichtliche Funde belegen eine fruhe Besiedlung des Raumes Der Flurname Teufelskirchhof verweist auf ein seit langem verschwundenes Grosssteingrab aus dem Neolithikum westnordwestlich von Schmatzin Aus der fruhen Bronzezeit sind in der Umgebung mehrere Hugelgraber nachgewiesen 1930 wurden beim Bau der Gutsschmiede zwei Nierenknaufschwerter gefunden Eines war seit dem Fund verschwunden Privatbesitz das andere befand sich in der Greifswalder Sammlung der Universitat Der Fund wird der jungeren Bronzezeit nach der Typisierung Montelius V 920 730 v Chr zugeordnet 3 Schmatzin ist dem Namen nach eine slawische Grundung und bedeutet so viel wie Tannenbusch Erstmals urkundlich erwahnt wurde das Dorf im Jahr 1168 als Spacenitz im Lande Gozchowe Gutzkow In einem Bestatigungsbrief des Camminer Bischofs Konrad I von Salzwedel wurde es als Besitz des Klosters Grobe auf Usedom erwahnt Im Jahr 1175 wurde dieser Besitz nochmals durch Herzog Kasimir I bezeugt Eine deutlichere Nennung des Namens erfolgte erst 1426 als Smertzin und dann 1657 als Schmatzin 4 Am 13 Dezember 1254 wechselte das Dorf vom klosterlichen in adligen Besitz und wurde Rittergut ein Ritter Tammo wurde Herr uber das Dorf In den Kirchenregistern wurde zwischen 1230 und 1350 in Schmatzin eine Kapelle erwahnt Ab dem Jahr 1391 wurde fur etwa dreieinhalb Jahrhunderte die Familie von Horn Besitzer des Gutes Als Erstbesitzer ist ein Claus Horn genannt Spatere Besitzer waren die Familien von Kreplin von Lepel und danach die Wolffradts 1652 erwarb Behrend II Wulfradt von Wolffradt Gut Schmatzin und zwei Hofe in Polzin 1671 ubernahm der Sohn von Behrend II Wulfradt Hermann II Wulfradt die Guter im Greifswalder Kreis Die ehemals verpfandeten Guter wurden vom schwedischen Konigshaus wahrend der Reduktion als Eigentum bestatigt Einiges Land kaufte er hinzu und besass damit Lussow Polzin Owstin Schmatzin und Schlatkow Bis 1839 bleibt alles im Besitz der Familie Dann folgen die Familien Monnich und von Nathusius Ab 1859 war wieder die Familie von Wolffradt mit Johann Gustav in Besitz des Gutes 1865 hatte Schmatzin 174 Einwohner 1 Schule 13 Wohnhauser 1 Fabrikgebaude und 19 Wirtschaftsgebaude Durch Kaufvertrag vom 19 Marz 1890 ubernahm Hermann Runge das Gut Schmatzin von den Erben des Herrn von Wolfrath Vor allem durch Brandschaden im Dorf veranlasst wurden in den Jahren 1893 bis 1910 das Dorfschulgebaude und funf Landarbeiterhauser neu errichtet Die Familie Runge bezog das sehr alte Gutshaus und lebte dort bis zu ihrem Tod 1945 Das Gutshaus wurde nach weitgehendem Verfall in den 1970er Jahren abgerissen Unter dem Titel Vorpommersches Gut abgebrannt berichtet die Mecklenburgische Zeitung vom 13 Juli 1934 uber ein verheerendes Grossfeuer in Schmatzin Bis auf eine alte Fachwerkscheune und den zwei Jahre vorher neu erstellten Kuhstall wurden alle Wirtschaftsgebaude eingeaschert Der sofort eingeleitete Wiederaufbau fuhrte nach dem damaligen Stand der Erkenntnisse in Betriebswirtschaft Tierhaltung und Tierzucht Pferde Schweine Schafe Rinder Landtechnik und Ackerbau zu einem modern angelegten Gutshof Nach dem Ende des 2 Weltkrieges 1945 wurde das Gut im Zuge der Bodenreform enteignet aufgesiedelt und in Kleinsteinheiten meist 10 12 Hektar an Siedler vergeben Die Bewirtschaftung ubernahmen sehr bald neu gegrundete landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften LPG bis 1991 Nach der Wiedervereinigung pachtete und kaufte der Nachkomme der Familie Runge Johannes Runge von Bodenreformsiedlern und der BVVG Bodenverwertungs und Verwaltungs GmbH Berlin die ihnen zugeteilten Flachen und grundete einen auf den Ackerbau konzentrierten Betrieb Gutsgebaude Park mit der Runge schen Grabstelle und Dorfumfeld wurden im Auftrag von Runge rekonstruiert und neu gestaltet 5 Eine Besonderheit der Dorfumgebung sind die Steinriegel an den Feld und Wiesenrainen die teilweise mit Erde uberdeckt und mit Altbaumen besetzt sind Auch im Dorf sind solche Trockenmauern aus Feldsteinen errichtet und durch das Gut zum Teil erneuert worden 2005 hatte das Dorf 156 Einwohner 2009 nur noch 137 Schmatzin hatte am 31 Dezember 2014 130 Einwohner mit Hauptwohnung und 14 mit Nebenwohnung 6 Schmatzin hatte am 31 Dezember 2015 128 Einwohner mit Hauptwohnung und 14 mit Nebenwohnung 2 Schlatkow Bearbeiten nbsp Dorfkirche SchlatkowSchlatkow wurde erstmals 1168 als Sclathkewiz erwahnt danach sehr oft als in der Provinz Grafschaft Gutzkow gelegen 1604 wurde dann erstmals der heutige Name Schlatkow genannt Der slawische Name kommt von Morast oder von Gold beide Varianten sind kaum mit dem Ort in Verbindung zu bringen 4 1327 gehorte Schlatkow den Grafen Johannes und Henning von Gutzkow welche die Ortschaft zusammen mit Gross Bunzow als Heiratsgut vom Herzog erhielten Danach waren um 1594 gesichert auch die Familie von Horn 7 Besitzer auf Ranzin und Schlatkow Bekanntester Vertreter 8 war der pommersche Kanzler Philipp von Horn Schlatkow besassen sie bis 1684 In der Folge wurde wohl Schlatkow zusammen mit Schmatzin bewirtschaftet Von 1671 bis 1839 gehorte das Gut wie Schmatzin und weitere Dorfer der Familie Wolffradt Am 18 April 1807 wurde in Schlatkow der Waffenstillstand von Schlatkow zwischen schwedischen und franzosischen Truppen geschlossen Das 200 Jubilaum war 2007 Anlass fur die Eroffnung eines deutsch schwedischen Museums im Gutshaus und fur eine Nachstellung der Friedensverhandlungen durch das Anklamer Theater Seit 1827 war Ernst Hermann von Wolffradt Besitzer verpachtete aber an den Landwirt Gottfried Balthasar der 1830 starb 1865 hatte Schlatkow 188 Einwohner eine Kirche eine Schule eine Muhle 14 Wohnhauser und 14 Wirtschaftsgebaude Wilhelm Balthasar vertauschte sein Besitz Papenzin mit Schlatkow dass vormals von seinem Schwager Heinrich von Wolffradt bewirtschaft wurde Balthasars Ehefrau war Karoline von Wolffradt Tochter des Ernst Hermann von Wolffradt auf Schmatzin und Schlatkow und der Julie von Below Salchow 9 Fur 1914 ist Franz Monnich als Gutsherr nachgewiesen ebenso fur 1921 10 Eine uberregionale Bedeutung erlangte Schlatkow durch die 1934 eingerichtete Pommersche Melkerschule in der Gutsanlage dort wurden fur die Guter im Auftrag des Reichsnahrstandes Melkermeister ausgebildet 11 Um 1939 nach dem letztmals amtlich publizierten Guteradressbuch Pommern war Hans Joachim 12 von Nathusius der Gutsbesitzer Er entstammte der altesten Linie 13 dieser briefadeligen Familie dem Zweig des Hermann Engelhard von Nathusius Zirke Der Vater Hans von Nathusius fungierte als Landstallmeister in Preussen Der Besitz des Hans Joachim von Nathusius umfasste das Rittergut Schlatkow mit einer Gesamtflache von 546 ha Er liess eine grosse Schafsviehwirtschaft mit 600 Tieren in den Stallen betreiben Zum Gut gehorte noch 9 ha Waldbesitz 14 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Gut Schlatkow im Zuge der Bodenreform enteignet Das Land erhielten die Neubauern Nach 1960 hat die LPG die Feld und Viehwirtschaft ubernommen Die Agrargesellschaft Klein Bunzow mbH Sitz Gross Jasedow bewirtschaftet seit 1990 im Territorium ca 2000 ha Das Dorfumfeld die Gutsanlage sowie Kirche und Kirchhof wurden rekonstruiert und zum Teil neu gestaltet Die ehemalige Melkerschule und das gegenuberliegende Fachwerkgebaude wurden vollstandig renoviert die Melkerschule als Dorfgemeinschaftsraum kleines Museum Bibliothek usw hergerichtet Das andere Gebaude wurde als Bikerhotel fur Radwanderer eingerichtet musste aber 2012 geschlossen werden weil das Fachwerk des Gebaudes derart marode ist dass ein Weiterbetrieb zu gefahrlich ware Der Gemeinde fehlen fur eine Rekonstruktion die erforderlichen Mittel Schlatkow wurde am 1 Juli 1950 eingemeindet 2005 hatte das Dorf 175 Einwohner 2009 nur noch 151 am 31 Dezember 2014 waren es 134 Einwohner mit Hauptwohnung und 34 mit Nebenwohnung 6 Die hohe Anzahl der Einwohner mit Nebenwohnung ist auf das Heilpadagogische Zentrum Schlatkow zuruckzufuhren eine heilpadagogische Einrichtung fur Kinder und Jugendliche Am 31 Dezember 2015 zahlte der Ort 147 Einwohner mit Hauptwohnung und 34 mit Nebenwohnung 2 Schlatkow ist Geburtsort des evangelischen Theologen Martin Seils 1927 Wolfradshof Bearbeiten nbsp Parkseite des Gutshaus WolfradshofDas Hugelgrab Hilgenberg liegt in der Nahe des Ortes es stammt aus der Bronzezeit 1800 bis 600 vdZ und weist auf eine altere Besiedlung hin 1848 wurde Wolfradshof als Vorwerk von Gut Schlatkow mit dem Namen Wolffradtshof gegrundet Ab 1859 wurde die vereinfachte Schreibung mit dem aktuellen Namen gebraucht 4 Es wurde Sitz der Familie von Wolffradt und deshalb mit Regierungserlass ab 5 Januar 1850 nach dieser benannt Erster Bewirtschafter war der dritte Sohn von Besitzer Ernst Hermann Samuel von Wolffradt Carl Friedrich Wilhelm v W Das Gutsgelande ist noch erhalten wobei die Wirtschaftsgebaude zum Teil ruinos sind aber das Gutshaus wurde an Privat verkauft und ist rekonstruiert was auch auf den Park zutrifft der einige Besonderheiten aufweist z B ein Lindenrondell Eine Namenskartusche W v B am Inspektorhaus konnte bislang nicht identifiziert werden 2005 hatte das Dorf 30 Einwohner 2009 nur noch 28 Der Ort hatte am 31 Dezember 2014 konkret 27 Einwohner mit Hauptwohnung und 4 mit Nebenwohnung 6 Wolfradshof hatte am 31 Dezember 2015 amtlich 29 Einwohner mit Hauptwohnung und 4 mit Nebenwohnung 2 Spaceuiz historische Wustung Bearbeiten Der Ort wurde mehrmals ab 1168 als Spaceuiz urkundlich genannt Er lasst sich nicht genau lokalisieren aber die Bodendenkmalpflege nimmt an dass die Stelle mit der archaologischen slawischen Siedlung direkt ostlich bei Schlatkow mit dieser identisch ist Nach 1254 scheint der Ort wust zu sein er wurde nicht mehr erwahnt 4 Politik BearbeitenGemeindevertretung und Burgermeister Bearbeiten Der Gemeinderat besteht inkl Burgermeister aus 6 Mitgliedern Die Wahl zum Gemeinderat am 26 Mai 2019 hatte folgende Ergebnisse 15 Partei Bewerber Prozent SitzeWahlergruppe aller Generationen 56 02 3Unabhangige Wahlergemeinschaft Schmatzin 26 16 2CDU 17 82 1Burgermeister der Gemeinde ist Jan Henrik Hempel er wurde mit 84 97 der Stimmen gewahlt 16 Wappen Flagge Dienstsiegel Bearbeiten Die Gemeinde verfugt uber kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen weder Wappen noch Flagge Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Vorpommern gefuhrt Es zeigt einen aufgerichteten Greifen mit aufgeworfenem Schweif und der Umschrift GEMEINDE SCHMATZIN LANDKREIS VORPOMMERN GREIFSWALD 17 Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Siehe auch Liste der Baudenkmale in Schmatzin nbsp Hugelgrab Fuchsberg SchmatzinGut Schmatzin mit Verwalterhaus Wirtschaftsbauten Hofgelande und Park Bei den Wirtschaftsbauten sind hervorzuheben das Speichergebaude Siloanbau modern mit Pausen und Feierabendglocke und der Stallspeicher aus der Kombination von Feld und Backsteinen Das Hofgelande besteht aus Kopfsteinpflaster stellenweise ist noch die Pflasterung der ehemals eingearbeiteten Feldbahnschienen erkennbar Mitten auf dem Hof steht ein historisches Taubenhaus Gedenk und Mahnstein Erster und Zweiter Weltkrieg auf dem Dorfplatz in Schmatzin Der Stein wurde bereits 1921 als Denkmal vorbereitet konnte von der Gutsherrschaft aber wegen des Gewichtes nicht ins Dorf transportiert werden Erst dem Sohn des Gutsherren gelang das nach 1990 mit moderner Technik Der Stein wurde neu beschriftet auch mit der Widmung zum Zweiten Weltkrieg erweitert und auf dem Dorfplatz aufgestellt Nachtraglich wurde von der Bodendenkmalpflege festgestellt dass der Stein ein Kultstein ist Es handelt sich um einen bronzezeitlichen Schalchenstein 1800 bis 600 vdZ Historische Gutsanlage in Schlatkow mit Informations und Museumsstatte Schwedisch Pommern im Gutshaus Melkerschule und Parallelgebaude beide Fachwerk sowie der grossen Scheune jetzt Festscheune der Gemeinde Dorfkirche Schlatkow eine Saalkirche aus dem 13 Jahrhundert die aus Feldsteinen errichtet wurde Im Inneren befindet sich eine Wandmalerei aus dem 15 Jahrhundert die unter anderem das Jungste Gericht den gekreuzigten Apostel Andreas und den Heiligen Christophorus zeigt Der qualitatsvolle Altaraufsatz sowie die Kanzel stammen dem Jahr 1692 die Orgel von Barnim Gruneberg aus dem Jahr 1863 Im Kirchhofsbereich steht der Glockenstuhl da die Kirche turmlos ist Umgeben ist der Kirchhof von einer Feldsteintrockenmauer Findlingsskulptur Treffpunkt Gewicht sieben Tonnen vor Schule und Gemeindezentrum Gut Wolfradshof mit Gutshaus Inspektorhaus und WirtschaftsgebaudenGrunflachen und Naherholung Bearbeiten Park Schmatzin mit Erbbegrabnis Runge und Feldsteintrockenmauern Steinriegel in der Feldmark und am Dorfrand Hugelgraber aus der Bronzezeit 1800 bis 600 vdZ am Fuchsberg sudlich des Waldes in Schlatkow sowie nordostlich von Wolfradshof Graureiherkolonie am Fuchsberg ehemaliges Flachennaturdenkmal 1954 bis 2013 Nach erheblichen Sturmschaden an den Kolonienestern sowie grosseren Storungen durch Holzeinschlag wurde die Kolonie verlassen Die Graureiher verlegten Brut und Nestgebiet in die gefluteten Areale des Anklamer Stadtbruches und des Menzliner Polders Gutspark Wolfradshof mit dem Zwolf Apostel Winterlindenrondel sowie mehreren KunstobjektenWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenUnternehmen Bearbeiten Die Gemeinde ist landwirtschaftlich gepragt ansonsten bestehen nur kleine Gewerbebetriebe Verkehr Bearbeiten Nordwestlich der Gemeinde verlauft die Bundesstrasse 111 und nordostlich die Bundesstrasse 109 Die Bundesautobahn 20 ist uber die Anschlussstelle Gutzkow etwa zwolf Kilometer erreichbar Weitere Verbindungen sind die Kreis und Gemeindestrassen Einen Bahnanschluss gab und gibt es nur uber das Nachbardorf Klein Bunzow Kleinbahnanschluss hatten die Gemeindedorfer nicht Literatur BearbeitenHeinrich Berghaus Landbuch des Herzogtums Pommern und des Furstentums Rugen IV Teils Band II Anklam 1868 S 504 ff u 1086 ff Manfred Niemeyer Ostvorpommern Quellen und Literatursammlung zu den Ortsnamen Bd 2 Festland Greifswalder Beitrage zur Ortsnamenkunde Bd 2 Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald Institut fur Slawistik Greifswald 2001 ISBN 3 86006 149 6 Seiten 119 120 125 u 146Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schmatzin Album mit Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Schmatzin Ortsteil Schlatkow und die Gemeinde SchmatzinEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu a b c d Amt Zussow Einwohner des Amtsbereiches Zussow Stand 31 Dezember 2015 Wilhelm Petzsch Mitteilungen aus der Sammlung der Universitat Greifswald Nr IX von 1936 S 20 23 a b c d Manfred Niemeyer Ostvorpommern Quellen und Literatursammlung zu den Ortsnamen Bd 2 Festland Greifswalder Beitrage zur Ortsnamenkunde Bd 2 Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald Institut fur Slawistik Greifswald 2001 ISBN 3 86006 149 6 S 119 ff Zeitzeuge J Runge a b c Amt Zussow Einwohner des Amtsbereiches Zussow Stand 31 Dezember 2014 Julius von Bohlen Geschichte des adlichen freiherrlichen und graflichen Geschlechts von Krassow In Genealogie Zweiter Theil Urkundenbuch No 370 Anno 1594 zu Wolgast den 2 Februar In Commission von F Schneider amp Comp Berlin 1853 S 232 uni duesseldorf de abgerufen am 16 Februar 2022 Geschichte des Geschlechts von Schwerin In L Gollmert Wilhelm Graf von Schwerin Leonhard Graf von Schwerin Hrsg Familien Chronik Biographische Nachrichten uber das Geschlecht von Schwerin II Pommersche Linien 10 Linie Putenitz Lobenitz jetzt Husby in Schweden Wilhelm Gronau Berlin 1878 S 209 uni duesseldorf de abgerufen am 16 Februar 2022 Genealogisches Handbuch Burgerlicher Familien 1903 In Bernhard Koerner Adolf Matthias Hildebrandt Hrsg Deutsches Geschlechterbuch Band 10 Balthasar W T Bruer Berlin 1903 S 17 21 uni duesseldorf de abgerufen am 16 Februar 2022 Julius Ernst Niekammer s Guter Adressbuch I Provinz Pommern einschliesslich der neu zugeteilten Kreis Westpreussens 1921 Verzeichnis samtlicher Ritterguter und Guter der Provinz Mit Unterstutzung vieler Behorden nach amtlichen Quellen und auf Grund direkter Angaben bearbeitet In GAB 6 Auflage III Regierungsbezirk Stralsund Kreis Greifswald Reichenbach sche Verlagsbuchhandlung Leipzig 1 September 1921 S 262 263 martin opitz bibliothek de abgerufen am 16 Februar 2022 Geschichte Webseite der Gemeinde Schmatzin abgerufen am 2 September 2015 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1907 Erster Jahrgang Justus Perthes Gotha 20 November 1906 S 558 560 uni duesseldorf de abgerufen am 16 Februar 2022 Marcelli Janecki Handbuch des preussischen Adels 1892 Band 1 Nathusius Ernst Siegfried Mittler und Sohn Berlin 1892 S 419 420 uni duesseldorf de abgerufen am 16 Februar 2022 Landwirtschaftliches Adressbuch der Provinz Pommern 1939 Verzeichnis von ca 20000 landwirtschaftlichen Betrieben von 20 ha aufwarts mit Angabe der Besitzer Pachter und Verwalter der Gesamtgrosse des Betriebes und Flacheninhalt der einzelnen Kulturen nach amtlichen Quellen In H Seeliger Hrsg Letzte Ausgabe Paul Niekammer 9 Auflage Band I f Ausgabe Pommern Reprint Klaus D Becker Potsdam Verlag von Niekammer s Adressbuchern G m b H Leipzig 1939 S 70 google de abgerufen am 16 Februar 2022 Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg ZKO Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg ZKO Hauptsatzung 1 Abs 2 PDF 147 kB Stadte und Gemeinden im Landkreis Vorpommern Greifswald Ahlbeck Alt Tellin Altwarp Altwigshagen Anklam Bandelin Bargischow Behrenhoff Bentzin Benz Bergholz Blankensee Blesewitz Boldekow Boock Brietzig Brunzow Bugewitz Buggenhagen Butzow Daberkow Dargelin Dargen Dersekow Ducherow Eggesin Fahrenwalde Ferdinandshof Garz Glasow Gormin Grambin Grambow Greifswald Gribow Gross Kiesow Gross Luckow Gross Polzin Gutzkow Hammer a d Uecker Hanshagen Heinrichswalde Heringsdorf Ostseebad Hinrichshagen Hintersee Iven Jarmen Jatznick Kamminke Karlsburg Karlshagen Katzow Kemnitz Klein Bunzow Koblentz Korswandt Koserow Krackow Krien Kroslin 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