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Trassenheide ist ein Ostseebad auf der Insel Usedom etwas ruckgesetzt am Ufer der Ostsee Die Gemeinde wird vom Amt Usedom Nord mit Sitz in Zinnowitz verwaltet Bis 2005 war die Gemeinde Teil des Amtes An der Peenemundung Wappen Deutschlandkarte54 086944444444 13 862222222222 1 Koordinaten 54 5 N 13 52 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis Vorpommern GreifswaldAmt Usedom NordHohe 1 m u NHNFlache 6 53 km2Einwohner 943 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 144 Einwohner je km2Postleitzahl 17449Vorwahl 038371Kfz Kennzeichen VG ANK GW PW SBG UEM WLGGemeindeschlussel 13 0 75 133Adresse der Amtsverwaltung Mowenstrasse 117454 ZinnowitzWebsite www trassenheide deBurgermeister Michael DumkeLage der Gemeinde Trassenheide im Landkreis Vorpommern GreifswaldKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Verkehr 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeindevertretung 3 2 Wappen 3 3 Flagge 3 4 Dienstsiegel 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie und Verkehr Bearbeiten nbsp Strand TrassenheideTrassenheide ist eines der kleinsten Ostseebader auf Usedom Es liegt zwischen Zinnowitz und Karlshagen Die Gemeinde ist auch mit der Eisenbahn Bahnhof Trassenheide an der Strecke Wolgaster Fahre Heringsdorf sowie Haltepunkt Trassenmoor an der Strecke Zinnowitz Peenemunde zu erreichen Etwa acht Kilometer westlich der Gemeinde liegt die Stadt Wolgast sowie vier Kilometer ostlich der Amtssitz Zinnowitz Seit 2005 wird der besonders in den Sommermonaten starke Durchgangsverkehr Richtung Peenemunde durch eine Ampel an der grossten Kreuzung des Ortes geregelt Ein Radweg wurde neben der Strasse in Richtung des Nachbarortes Karlshagen angelegt Somit wurde dem umfangreichen Radwegenetz Usedoms ein weiteres Teilstuck beigefugt Geschichte Bearbeiten1779 wurde in der Heide nordostlich von Molschow ein Hammelstall genannt der Schafherden vor einer plotzlichen Uberflutung durch die Ostsee oder den Peenestrom schutzen sollte Daraus wurde 1786 eine Ansiedlung 1824 wurde dann aus Teilen des fiskalischen Waldbezirkes und Teilen der Domane Molschow der Ort Hammelstall gegrundet 2 1840 gab es bereits 138 Einwohner Hammelstall gehorte seit dem Frieden von Stockholm im Jahr 1720 zum Konigreich Preussen Nach der Verwaltungsreform 1815 kam es zur preussischen Provinz Pommern und gehorte von 1818 bis 1945 zum Landkreis Usedom Wollin Bereits vor 1880 wurde lt Messtischblatt nordlich des Ortes ein Forstgehoft errichtet das den Namen Trassenmoor erhielt Dieser Name wurde zu Ehren des im dortigen Moor versunkenen Forsters Trassen benannt Das war das Vorbild fur die nun folgende Namensgebung des Ortes Hammelstall Dort wo jetzt die Promenade ist befand sich 1880 die Hammelstaller Bootsstelle 1908 beantragte die Kolonie Hammelstall den Namen Trassenheide Zu dieser Zeit begann der Tourismus deshalb war diese Umbenennung erforderlich 1910 wurde der Name genehmigt und seitdem heisst der Ort der 1928 zur selbstandigen Gemeinde ernannt wurde Trassenheide Am 17 18 August 1943 wurde der Ort bei einem britischen Bombenangriff Operation Hydra der eigentlich der benachbarten Heeresversuchsanstalt Peenemunde und den Unterkunften der Wissenschaftler in Karlshagen galt stark zerstort 621 Insassen des Arbeitslagers Trassenmoor und des Lagers im Sudwesten Karlshagens kamen ums Leben Von 1945 bis 1952 bildete die Gemeinde mit dem nach dem Zweiten Weltkrieg bei Deutschland verbliebenen Teil des Landkreises Usedom Wollin den Landkreis Usedom im Land Mecklenburg welcher 1952 im Kreis Wolgast im Bezirk Rostock aufging nbsp Geplante Fluchtlingsunterkunft nach einem Brandanschlag im November 2015Zu DDR Zeiten bestand im Ort das Zentrale Pionier Zeltlager Raymonde Dien des Bezirkes Neubrandenburg Es wurde betreut und geleitet vom VEB Reparaturwerk Neubrandenburg Es war direkt hinter den Dunen im Wald platziert und bestand aus Baracken Zelten und festen Sanitargebauden Es war neben dem Prerower Lager eines der grossten zentralen Ferienlager an der Ostseekuste Nach der Wende wurde das Lager eingeebnet und dort die grosse Kurklinik gebaut Ausserdem unterhielt eine Polytechnische Oberschule POS von Bad Kostritz ein Ferienlager das seit 1990 dem Verfall preisgegeben worden ist Die Gemeinde gehort seit dem Jahr 1990 zum Land Mecklenburg Vorpommern Seit dem Jahr 1994 gehorte Trassenheide zum Landkreis Ostvorpommern der 2011 im Landkreis Vorpommern Greifswald aufging Im Juli 2006 wurde dem Ort der Titel Ostseebad verliehen In den fruhen Morgenstunden des 15 Novembers 2015 verubten Unbekannte einen Brandanschlag auf eine geplante Fluchtlingsunterkunft in der Strandstrasse Dem Anschlag bei dem das bezugfertige Gebaude unbewohnbar wurde ging ein versuchter Brandanschlag im Oktober voraus 3 Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Die Kommunalwahlen am 26 Mai 2019 fuhrten bei einer Wahlbeteiligung von 73 3 zu folgendem Ergebnis Partei Liste SitzeBundnis fur Trassenheide 5Aktionsbundnis fur Trassenheide 2Burger im Zentrum 1Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Trassenheide Blasonierung In Silber ein blauer Schildhauptpfahl oben belegt mit einem silbernen Lachs begleitet beiderseits von einem grunen Heidekrautstangel mit neun grunen Blattern und neun roten Bluten 4 Wappenbegrundung In dem Wappen weist der Schildhauptpfahl als Anfangsbuchstabe T auf den Ortsnamen hin Zudem wird mit dem Heidekraut das in der Gemeindeflur eine Besonderheit ist als redendes Element der bildliche Bezug zum Ortsnamen hergestellt Der Lachs soll den Fischreichtum der angrenzenden Ostseegewasser und den Fischfang als einstigen Haupterwerbszweig der Einwohner darstellen Das Wappen wurde vom Weimarer Heraldiker Michael Zapfe gestaltet Es wurde am 18 November 2002 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr 269 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg Vorpommern registriert Flagge Bearbeiten Die Gemeinde verfugt uber keine amtlich genehmigte Flagge 5 Dienstsiegel Bearbeiten Das Dienstsiegel zeigt das Gemeindewappen mit der Umschrift GEMEINDE OSTSEEBAD TRASSENHEIDE 5 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schmetterlingsfarm Trassenheide nbsp Die Welt steht kopf auf dem Kopf stehendes Haus Siehe auch Liste der Baudenkmale in Trassenheide Schmetterlingsfarm die grosste derartige Einrichtung Europas mit einer Flache von 5000 m 6 Haus auf dem Kopf Die Welt steht kopf Abenteuer Minigolf Piraten der Ostsee Wild Life Usedom Mai bis Oktober Usedom Park Kinderland Trassenheide Promenade an der Ostsee Mahn und Gedenkstatte Karlshagen Bahnhofsgebaude Hollanderwindmuhle in der Muhlenstrasse Piraten Insel Usedom Hotel Seeklause Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Trassenheide Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Trassenheide ReisefuhrerEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu Manfred Niemeyer Ostvorpommern I Quellen und Literatursammlung zu den Ortsnamen Bd 1 Usedom Greifswalder Beitrage zur Ortsnamenkunde Bd 1 Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald Institut fur Slawistik Greifswald 2001 ISBN 3 86006 149 6 S 20 ff 1 Trassenheide Fluchtlingsunterkunft auf Usedom ausgebrannt Abgerufen am 15 November 2015 Hans Heinz Schutt Auf Schild und Flagge produktionsburo TINUS Schwerin 2011 ISBN 978 3 9814380 0 0 S 372 a b Hauptsatzung 1 PDF 224 kB Europas grosster Schmetterlingspark Abgerufen am 1 August 2019 Seebader in Mecklenburg und Vorpommern Mecklenburg Ahrenshoop Boltenhagen Diedrichshagen Dierhagen Graal Muritz Heiligendamm Hohe Dune Insel Poel Kuhlungsborn Markgrafenheide Nienhagen Rerik Warnemunde WustrowVorpommern Ahlbeck Baabe Bansin Binz Breege Gohren Heringsdorf Insel Hiddensee Karlshagen Koserow Lauterbach Loddin Lubmin Prerow Sassnitz Sellin Thiessow Trassenheide Ueckermunde Uckeritz Zempin Zingst ZinnowitzStadte und Gemeinden im Landkreis Vorpommern Greifswald Ahlbeck Alt Tellin Altwarp Altwigshagen Anklam Bandelin Bargischow Behrenhoff Bentzin Benz Bergholz Blankensee Blesewitz Boldekow Boock Brietzig Brunzow Bugewitz Buggenhagen Butzow Daberkow Dargelin Dargen Dersekow Ducherow Eggesin Fahrenwalde Ferdinandshof Garz Glasow Gormin Grambin Grambow Greifswald Gribow Gross Kiesow Gross Luckow Gross Polzin Gutzkow Hammer a d Uecker Hanshagen Heinrichswalde Heringsdorf Ostseebad Hinrichshagen Hintersee Iven Jarmen Jatznick Kamminke Karlsburg Karlshagen Katzow Kemnitz Klein Bunzow Koblentz Korswandt Koserow Krackow Krien Kroslin Kruckow Krugsdorf Krummin Krusenfelde Lassan Leopoldshagen Levenhagen Liepgarten Locknitz Loddin Loissin Loitz Lubmin Lubs Luckow Lutow Medow Meiersberg Mellenthin Mesekenhagen Molschow Monkebude Murchin Nadrensee Neetzow Liepen Neu Boltenhagen Neu Kosenow Neuenkirchen Neuenkirchen Nieden Papendorf Pasewalk Peenemunde Penkun Plowen Polzow Postlow Pudagla Ramin Rankwitz Rollwitz Rossin Rossow Rothemuhl Rothenklempenow Rubenow Rubkow Sarnow Sassen Trantow Sauzin Schmatzin Schonwalde Spantekow Stolpe an der Peene Stolpe auf Usedom Strasburg Uckermark Torgelow Trassenheide Tutow Uckeritz Ueckermunde Usedom Viereck Vogelsang Warsin Volschow Wackerow Weitenhagen Wilhelmsburg Wolgast Wrangelsburg Wusterhusen Zemitz Zempin Zerrenthin Ziethen Zinnowitz Zirchow Zussow Normdaten Geografikum GND 4226340 2 lobid OGND AKS LCCN n93060472 VIAF 130334097 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Trassenheide amp oldid 225520463