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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Zingst Begriffsklarung aufgefuhrt Das Ostseeheilbad Zingst ist eine amtsfreie Gemeinde im Nordwesten des Landkreises Vorpommern Rugen in Mecklenburg Vorpommern Landesteil Vorpommern Zur Gemeinde gehort fast die gesamte gleichnamige Halbinsel sowie die ihr sudlich vorgelagerten Inseln Kirr und Barther Oie Die Gemeinde ist seit 2002 ein staatlich anerkanntes Seeheilbad Wappen Deutschlandkarte54 435555555556 12 683055555556 1 Koordinaten 54 26 N 12 41 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis Vorpommern RugenHohe 1 m u NHNFlache 50 5 km2Einwohner 3173 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 63 Einwohner je km2Postleitzahl 18374Vorwahl 038232Kfz Kennzeichen VR GMN NVP RDG RUGGemeindeschlussel 13 0 73 105LOCODE DE ZISAdresse der Gemeindeverwaltung Hanshagerstr 118374 ZingstWebsite www gemeinde zingst deBurgermeister Christian Zornow CDU Lage der Gemeinde Zingst im Landkreis Vorpommern RugenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Geologie 1 4 Flora und Fauna 2 Geschichte 2 1 Anfange bis 1700 2 2 Zingster Seefahrtsgeschichte 1700 1914 2 3 Zingst als Seebad 1800 bis Zweiter Weltkrieg 2 4 DDR Zeit 1945 1990 2 5 Seit 1991 2 6 Sturmhochwasser und Kustenschutz 3 Bevolkerung 4 Politik 4 1 Gemeindevertretung 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 5 Sehenswurdigkeiten und Kultur 5 1 Sehenswurdigkeiten 5 2 Museen und Ausstellungen 5 3 Regelmassige Veranstaltungen 5 4 Sprache 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Wirtschaft 6 2 Verkehr 6 3 Rettungsstation der DGzRS 6 4 Bildung 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 2 Mit Zingst verbundene Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten nbsp Luftbild von Zingst aus dem Jahr 2006Die Halbinsel Zingst oder der Zingst ist der ostliche Teil der Halbinsel Fischland Darss Zingst die zwischen den Stadten Rostock und Stralsund an der sudlichen Ostseekuste liegt Der Zingst schliesst sich in einer Lange von knapp 20 km und einer Breite von 2 bis 4 km von Westen nach Osten ostlich an die Halbinsel Darss an und wird nordlich von der Ostsee und sudlich vom Barther Bodden und Grabow begrenzt die zur Darss Zingster Boddenkette gehoren Durch Versandung ist die ehemals ostlich vorgelagerte Insel Grosser Werder eine Halbinsel am Zingst geworden Die Verbindung zum Darss im Westen ist eine nur etwa 100 m breite Landbrucke direkt an der Ostsee An dieser Stelle wurde im Jahre 1874 nach dem grossen Ostseesturmhochwasser 1872 der Prerower Strom kunstlich geschlossen der vorher Bodden und Ostsee verbunden hatte Erst seit dieser Zeit ist Zingst keine Insel mehr Der Siedlungskern des Ortes Zingst liegt zwischen dem Freesenbruch im Westen der Ostsee im Norden der Alten Straminke einem ehemaligen Meeresarm mit einem ihn umgebendem Sumpfgebiet im Osten und dem Zingster Strom im Suden Die Gemeinde liegt kaum oberhalb des Meeresspiegels so dass der Ort zum Schutz vor Sturmhochwassern von Deichen eingeschlossen ist Ostlich des Hauptortes am Zingster Strom befindet sich die Ortslage Muggenburg Ostlich der Gemeinde liegt ein grosseres sehr wildreiches Waldgebiet der Osterwald Daran schliessen sich die Sundischen Wiesen an Ostlichster Punkt der Halbinsel ist der Pramort Gemeindegliederung Bearbeiten Das Gebiet der Gemeinde ist nicht in Ortsteile aufgeteilt 2 Zur Ortslage Muggenburg sudostlich des Hauptortes am Zingster Strom gehort die Ansiedlung Klein Kirr auf der Insel Kirr Geologie Bearbeiten nbsp Blick vom Aussichtspunkt Hohe Dune bei Pramort nach Westen entlang der Nordkuste von ZingstDie ursprungliche Insel Zingst ist eine geologisch sehr junge Landschaft Der Entstehungsprozess begann vor zirka 12 000 Jahren mit dem Ende der Weichseleiszeit die hier eine Jungmoranenlandschaft hinterliess Durch das Abtauen des Inlandeises hob sich das darunter liegende Land und die Senken wurden mit Wasser gefullt der Vorganger der spateren Ostsee der Ancylussee entstand So blieben nur noch die herausragenden Hohenrucken als Inseln bestehen Die Grossformen der Kusten im sudlichen Bereich der Ostsee formten sich durch die Littorina Transgression vor etwa 7 000 bis 2 500 Jahren Vor zirka 5 000 Jahren erreichte der Meeresspiegel sein heutiges Niveau die Kerne des heutigen Darss und Zingst wurden zu Inseln Vor 4 500 Jahren wurde der Salzwasserzustrom aus der Nordsee stark eingeschrankt Die Ostsee susst seitdem langsam aus Durch die Kustenerosion Landabtragung Verdriftung und Ablagerung erlangten die damaligen Inseln im Laufe der Zeit ihre heutige Gestalt Vor etwa 1 500 Jahren kam es durch die immer langer werdenden Nehrungen zur Abschnurung der dahinter liegenden Buchten so dass die Darss Zingster Boddenkette entstand Im Jahr 1874 schliesslich wurde der Prerower Strom zwischen dem Darss und dem Zingst kunstlich geschlossen Gegen Ende des 20 Jahrhunderts wurde die ehemalige Insel Grosser Werder durch Versandung der Meeresenge zeitweise an den Zingst angeschlossen Dieses Gebiet stellt ein Windwatt dar Der Prozess der Landbildung geht im Osten der Halbinsel auch heute weiter Zingst liegt zwischen den Anlandungsgebieten Darsser Ort und Bock dadurch findet in West Ost Richtung ein Sedimenttransport statt und der Strand vor Zingst verliert jahrlich 40 cm Der Verlust wurde aber meist durch Sturmhochwasser verursacht so dass dieser Prozess heute stark abgeschwacht ist Flora und Fauna Bearbeiten nbsp Urweltmammutbaume im OsterwaldDer Osterwald gilt als einziges Regenmoor in Mecklenburg Vorpommern das aber durch den menschlichen Eingriff teilweise ausgetrocknet wurde Die Baumbestande umfassen hier unter anderem Birken Stieleichen Buchen und Kiefern Weitere durch den Menschen angesiedelte Baumarten sind Erle Fichte und die Tanne Als Besonderheit gelten die 1955 gepflanzten Mammutbaume Bei den Tierarten gibt es Populationen von Waldkauz Gabelweihe und Sumpfohreule Auch Baummarder sind haufiger anzutreffen nbsp Moor Birken nordlich der Sundischen WiesenDaran schliessen sich ostlich die Sundischen Wiesen an Dieser Teil der Halbinsel sowie die umliegenden Ostsee und Bodden Gewasser und die sudlich der Ortschaft Zingst gelegenen Vogelinseln Kirr und Barther Oie gehoren zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft Der Bereich der Sundischen Wiesen ist sogar als Schutzzone I ausgewiesen Am Beginn der Wiesen steht eine Station des Nationalparkamtes mit einer kleinen Ausstellung Im Dunengebiet wachsen Strandhafer und Strandroggen mit ihren langen tiefgehenden Wurzeln in den feuchten Spulsaumgebieten Salzkraut und Salzmiere Im Gebiet nordlich der Fahrstrasse dominieren Zwergstraucher wie Krahenbeere und Heidekraut Vereinzelt gibt es Kiefernwaldchen In den sudlich liegenden Gebieten an der Boddenkuste wachsen die Bodden Binse Flutstraussgras Grasnelke Queller und die Salzmiere Im Bereich der Sundischen Wiesen und den umliegenden Uferbereichen rasten wahrend der Vogelzugzeit 9 der 15 bekannten Gansearten und 35 verschiedene Kustenvogelarten Ostlich des Zingstes liegt einer der grossten Rastplatze fur Kraniche in Europa die hier bis zu einigen Wochen Rast machen Die aus Skandinavien oder Nordrussland stammenden Kraniche ziehen ab Mitte August in grosseren Rastgruppen uber die Halbinsel Die Zahl der rastenden Vogel erreicht zwischen Mitte und Ende Oktober ihren Hohepunkt mit mehreren 10 000 Vogeln Der Abzug der Kraniche findet zwischen Mitte August und Mitte Oktober statt gelegentlich auch noch im November In Pramort an der Ostspitze der Halbinsel befindet sich ein Beobachtungspunkt Der Zugang zum Pramort ist wahrend der Zeit des Kranichzuges im Herbst reglementiert Auch in der Nahe des Ortes Zingst befinden sich gegenuber der Insel Kirr einige Beobachtungsplatze Geschichte BearbeitenAnfange bis 1700 Bearbeiten nbsp Der Zingst um das Jahr 1700Die ersten Besiedlungsspuren auf der ursprunglichen Insel stammen aus der mittleren Steinzeit vor 5000 bis 6000 Jahren Am Ende der Weichseleiszeit lag der Meeresspiegel tiefer und die Insel war deshalb mit dem Festland verbunden So wurden bei der heutigen Ortslage Muggenburg auf den Sundischen Wiesen und an der Hohen Dune Feuersteinwerkzeuge aus dieser Zeit gefunden In der jungeren Steinzeit erreichte der Meeresspiegel das heutige Niveau Aus dieser Zeit stammen Funde bei Prerow Danach brach die nachweisbare Besiedlung der Insel ab Sie wurde spater vor allem durch bei Barth ansassige Slawen genutzt So bedeutet der Name Zingst Heuinsel und leitet sich aus dem slawischen Zeno Heu ab Im sumpfigen Umland des Prerower Stroms befinden sich Reste eines slawischen Burgwalls die Hertesburg Die nachfolgende deutsche Besiedlung im Rahmen der Ostkolonisation setzte sehr zogerlich ein Bis zum Jahr 1292 gehorte die Insel zum Furstentum Rugen Die am Prerower Strom liegende Hertesburg nutzte der Landesfurst als Zollstelle Im selben Jahr verkaufte Wizlaw II von Rugen dem Zisterzienserkloster Neuenkamp fur 2000 Sundische Mark die Insel Dieses begann erste Bauern auf Zingst anzusiedeln Der Ostteil der Insel gehorte ab 1290 der Stadt Stralsund Davon zeugen noch einige Grenzsteine im Osterwald Stralsund nutzte das Land vor allem als Viehweide woher sich auch der Name Sundische Wiesen ableitet Im 15 Jahrhundert waren die Likedeeler rund um den Zingst aktiv Bis 1441 waren grosse Teile der Insel im Besitz des Klosters auf Hiddensee dann wurde sie an den Herzog Barnim VIII verkauft 3 Mit Einverstandnis seiner Vettern verpfandete er spater das Land Zingst zusammen mit den Landern Barth und Damgarten fur 20 000 Gulden an seine Nichte Katharine von Werle Im Jahr 1532 fanden die beiden Ortsteile von Zingst Pahlen und Hanshagen sowie der furstliche Viehhof Rothem Haus erstmals urkundlich Erwahnung Andere Quellen sprechen dafur dass Pahlen und Hanshagen bereits im 13 Jahrhundert als deutsch slawische Siedlungen erwahnt wurden Dabei ist der Name Pahlen slawischen und Hanshagen deutschen Ursprungs Im Jahr 1578 kam es zum Grenzstreit zwischen Stralsund Barth und Zingst in dessen Folge Grenzsteine auf der Insel gesetzt wurden Heute noch findet man einen Stein am so genannten Dreilandereck im Osterwald Im Jahr 1660 wurde an der Ostspitze von Zingst das Bauerndorf Pramort gegrundet Weitere Siedlungen wurden Muggenburg Bey den Wiesen und Straminke spater Forstgehoft Die Siedlung Straminke fiel bis auf wenige Hauser dem Sturmhochwasser im Jahr 1625 zum Opfer Im Jahr 1648 kam Zingst wie ganz Vorpommern infolge des Dreissigjahrigen Krieges unter schwedische Herrschaft Auch nach dem Ende des Grossen Nordischen Krieges gehorte der Zingst bis zum Kieler Frieden vom 14 Januar 1814 zu Schwedisch Pommern Ab 1815 wurde das Gebiet preussisch und gehorte zur Provinz Pommern 4 5 Zingster Seefahrtsgeschichte 1700 1914 Bearbeiten nbsp Altes Fischerboot am Zingster StrandDie Haupterwerbsquellen um das Jahr 1700 waren neben dem Holz und Torfabbau die Fischerei und in einem geringen Masse die Landwirtschaft Schon fruhzeitig spielte bedingt durch die Insellage auch die Seefahrt fur Zingst eine grosse Rolle Der Fischfang und auch die Verbindung zum Festland waren lebensnotwendig Im 16 und 17 Jahrhundert kamen dann der Holz und auch der Viehtransport hinzu So bestanden Schiffsverbindungen zu den Eigentumern der Insel der Hansestadt Stralsund und der Stadt Barth Diese nutzten den Wald und auch die Wiesen auf der Insel Der Schiffsverkehr stieg im Laufe des 18 Jahrhunderts stark an So nahmen auch die Schiffsgrossen und die Seefestigkeit mit dem Ansteigen der Warenstrome zu Zingst besass dank der gunstigen Lage am Bodden und den damals noch zwei vorhandenen Zugangen zur Ostsee Prerower Strom und uber die Enge bei Barhoft ideale Voraussetzungen zum Schiffshandel In den meisten Fallen wurde Holz meist wertvolles Kronholz und Getreide nach Skandinavien verschifft Im 18 Jahrhundert gelang es Zingst im Warenhandel sogar Barth zu uberflugeln Fur Zingst begann das Goldene Zeitalter der Segelschifffahrt Schiffe und Besatzungen vom Zingst befuhren die Ostsee die Nordsee das Mittelmeer und auch die Ozeane Die wirtschaftliche Bedeutung des Handels nahm stark zu In der Zingster Werftstrasse wurden auf drei Werften Schiffe mit einer Lange von bis zu 40 m gebaut Sie wurden teilweise in anderen Hafen komplett aufgetakelt Die umliegenden grosseren Hafenstadte waren sich der immer mehr zunehmenden Konkurrenz durch die Schiffbauer bewusst und versuchten den schwedischen Konig zu uberzeugen die an die kleinen Orte verliehenen Seefahrtsprivilegien zuruckzunehmen allerdings vergeblich Der Konig nutzte die gut ausgebildeten Seeleute lieber als Kraunmatrosen in der eigenen Kriegsflotte Bedingt durch die ausseren Faktoren wie den Wegfall der Navigationsakte in England und die gunstige Lage wurde die Schifffahrt zum dominierenden Wirtschaftszweig in Zingst Die Reedereien befanden sich meist in Barth hier war ausreichend Geld vorhanden wahrend die Mannschaften in Zingst zu Hause waren Ein anderer Teil der Schiffe wurde uber die Partenreedereien betrieben Im Jahr 1862 wohnten 63 Schiffer und 53 Steuerleute in Zingst Um 1880 lebten uber 80 Kapitane in Zingst Die Fischerei versank ebenso wie die Landwirtschaft in der Bedeutungslosigkeit Durch die im 19 Jahrhundert abnehmenden Warenstrome in der Ostsee befuhren die Zingster Schiffer zunehmend auch die Ozeane Die Mannschaften bzw die Schiffe kamen teilweise jahrelang nicht mehr in ihre Heimathafen zuruck Zwischen 1781 und 1823 wurden in Zingst 76 Schiffe gebaut darunter vier Barken 19 Schoner und 14 Galeassen Im Raum der Boddenlandschaft mit Ribnitz und Barth entstanden 909 Schiffe Im Vergleich dazu wurden in Rostock nur 600 Schiffe gebaut Das grosste je auf Zingst gebaute Schiff war die im Jahr 1864 gebaute Bark Nordpol mit 367 Registertonnen Das Schiff war 36 Meter lang und hatte einen beachtlichen Tiefgang von 5 2 Metern Im Jahr 1844 eroffnete in Zingst die Navigationsvorschule die der Grundausbildung zukunftiger Kapitane und Steuerleute diente Durch die aufkommende Dampfschifffahrt und die damit steigenden Schiffsgrossen kam es zu einem Ende der steten Aufwartsbewegung Die modernen Grosssegler und Dampfschiffe konnten in der Region nicht mehr rentabel betrieben werden Hinzu kam der 1879 von Otto von Bismarck eingefuhrte Schutzzoll auf Getreide der viele skandinavische Handelspartner vertrieb Ende des 19 Jahrhunderts gab es noch einmal ein hoheres Frachtaufkommen durch den Zubringerverkehr fur die Hafen in Rostock Stettin Stralsund und Barth An Zingst ging dieser Aufschwung vorbei Viele Zingster Seeleute wanderten aus so dass die Einwohnerzahl von 2 170 im Jahr 1879 auf 1 272 im Jahr 1912 sank Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Schifffahrt auf dem Zingst bedeutungslos Der aufkommende Fremdenverkehr sorgte aber fur eine teilweise Kompensation der verlorengegangenen Arbeitsplatze Auch von Unglucken wurde die Zingster Schifffahrt nicht verschont So starben auf der Zingster Reede am 13 Mai 1867 viele Seeleute als sich ihr vor Anker liegendes Schiff bei aufkommendem Sturm losriss und an einer Sandbank zerschellte Der auf Landgang befindliche Kapitan musste den Untergang seines Schiffes und der Mannschaft hilflos mit ansehen 4 5 Zingst als Seebad 1800 bis Zweiter Weltkrieg Bearbeiten nbsp Tourismuswerbung aus dem Jahr 1881 nbsp Ortsplan von Zingst um das Jahr 1900 nbsp Strand um das Jahr 1890 nbsp Strandrestaurant um das Jahr 1900 nbsp Ortsplan Zingst 1920Die beiden Hauptorte von Zingst Pahlen und Hanshagen zahlten schon im Jahr 1700 als eine Gemeinde und hatten nur einen Schulzen Pahlen lag im Sudwesten des jetzigen Ortes und Hanshagen im Gebiet um den Hafen Im Jahr 1823 entstand durch die Zusammenlegung der Orte Pahlen Hanshagen und Am Rothem Haus der jetzige Ort Zingst Nachdem Georg Christoph Lichtenberg im Jahr 1793 auf die heilende Wirkung von Seebadern hinwies und nach englischem Vorbild solche auch fur Deutschland forderte eroffnete 1794 in Heiligendamm das erste deutsche Seebad Wenig spater entstanden entlang der Ostseekuste weitere Seebader Durch die abgeschiedene Lage der damaligen Insel Zingst kamen erst Mitte des 19 Jahrhunderts erste Urlauber nach Zingst Das Sturmhochwasser von 1872 sorgte deutschlandweit fur Schlagzeilen und das Interesse an der Insel wuchs Im Jahr 1880 wurde die Strasse von Barth nach Bresewitz gebaut Von dort gab es eine kurze Fahrverbindung nach Zingst zum Timmort an der heutigen Meiningenbrucke 1881 wurde das so genannte Bade Comite in Zingst gegrundet Grundungsvater waren der Gastwirt Christian Rammin und der Schiffskapitan Rudolf Parow Rammin eroffnete auch das erste Strandrestaurant an der Ostsee Die im gleichen Jahr gegrundete Aktiengesellschaft errichtete am Ostseestrand ein Herren und Damenbad Die beiden Bader waren jedoch uber einen Kilometer voneinander entfernt Diese Aufteilung hielt sich bis zum Ersten Weltkrieg Im Jahr 1898 ubernahm die Gemeinde die Aktiengesellschaft und verwaltete das Badewesen nun selbst Der Vorsitzende der Badverwaltung war der jeweilige Gemeindevorsteher Die beiden Mitbegrunder des Badewesens waren fur das Warmbad Parow und das Kaltbad Rammin zustandig Das Warmbad wurde 1898 eroffnet Nachdem bereits 1906 uber die Eroffnung eines Familienbades nachgedacht worden war konnte dieses nach Ablehnung durch den Landrat jedoch erst 1913 eroffnen Im Jahr 1913 erfolgte die Unterbringung der Gaste in funf Hotels neun Pensionen und zu 50 Prozent in Privathausern in Zingst Zur Versorgung gab es zwolf Gaststatten und Cafes Die Zahl der Gaste uberstieg im Jahr 1913 die Zahl der Einwohner um mehr als das Doppelte Der Anstieg der Ubernachtungszahlen war auch eine Folge der Eroffnung der Bahnstrecke Barth Zingst Prerow im Jahr 1911 durch die der Ort von Berlin oder Hamburg in weniger als funf Stunden zu erreichen war Eine weitere Steigerung wurde jedoch durch die doch hohen Preise verhindert So kostete die Ubernachtung in einer Pension zwischen 3 50 und 5 Mark wahrend der Monatslohn eines Arbeiters 25 bis 30 Mark betrug Der ausbrechende Erste Weltkrieg brachte den Badebetrieb fast vollig zum Erliegen Nach dem Krieg erholte sich das Badewesen sehr schnell Man badete jetzt nicht mehr in getrennten Badern sondern zusammen Herren und Damen vom Strandkorb oder der Sandburg aus Deswegen wurden das Herren und Damenbad 1925 abgebrochen Das Familienbad existierte noch bis 1937 In den Jahren nach der Weltwirtschaftskrise nahm die Zahl der Ubernachtungen stark zu So wurden 1939 uber 8 000 Ubernachtungen gezahlt Der Charakter und die Ortsgrosse anderten sich aber kaum 1937 wurde Zingst Wehrmachtsstandort und KdF Bad Im selben Jahr brachten sieben Sonderzuge 3 538 KdF Urlauber nach Zingst Der ausbrechende Zweite Weltkrieg brachte allerdings den Badebetrieb wieder vollig zum Erliegen Von 1940 bis 1945 befand sich auf dem Flakschiessplatz ein Kriegsgefangenenlager dessen Insassen in den Werken der Ernst Heinkel Flugzeugwerke von Barth Zwangsarbeit verrichten mussten 4 5 DDR Zeit 1945 1990 Bearbeiten Die Gemeinde war bis 1952 Teil des Landkreises Franzburg Barth und gehorte danach bis 1990 zum Kreis Ribnitz Damgarten im Bezirk Rostock Nach dem Krieg wurde Zingst Zufluchtsort fur viele Heimatvertriebene aus den deutschen Ostgebieten fur sie wurden samtliche Ferienunterkunfte benotigt Durch die Neueinwohner erhohte sich die Einwohnerzahl von 2 100 im Jahr 1938 auf 3 340 im Jahr 1946 Anfangs war daher an einen Urlauberbetrieb nicht zu denken doch bereits im Jahr 1946 ubernachteten wieder 1 269 Urlauber im Jahr 1949 uber 10 000 Urlauber in Zingst Der im Jahr 1947 gegrundete FDGB ubernahm aus politischen Grunden verstarkt das Erholungswesen Meist wurden die FDGB Urlauber noch in privaten Unterkunften untergebracht 1948 konnte jedoch ein neues Kurhaus am Hauptubergang zum Strand eroffnet werden zu dem im Juni 1946 der Grundstein gelegt wurde 1950 wurde der gesamte Ort an das Trinkwassernetz angeschlossen Im Jahr 1952 wurde die Gemeinde Muggenburg mit ihrem Ortsteil Sundische Wiese nach Zingst eingemeindet nbsp Zum Ende der DDR Zeit aufgezogene Waliser Schwarzrinder bei ZingstIn den 1950er Jahren stieg die Zahl der Ubernachtungen kontinuierlich an Da fur diesen Bedarf nicht genugend FDGB Hotels zur Verfugung standen wurden 1953 wie an der gesamten Ostseekuste viele private Besitzer unter falschen Anschuldigungen unrechtmassig enteignet Aktion Rose In den 1960er Jahren entstanden eine Vielzahl von Kinderferienlagern und Betriebsferienheimen Im Jahr 1970 wurde das FDGB Heim Claus Stortebecker eingeweiht Es bot uber 200 Urlaubern Platz In den Sundischen Wiesen befand sich seit den 1960er Jahren eine nicht besonders ergiebige Forderstatte von hochwertigem Erdol Dieses Ol wurde mit Tanklastwagen und spater per Eisenbahn in die Sowjetunion transportiert wo es als Brennstoff fur die Raumfahrt benotigt wurde Vermutlich wurde es daher auch als weisses Ol bezeichnet Der verstarkte Seedeich wurde 1972 im Ortsbereich als Promenade freigegeben Im Jahr 1979 wurde Zingst dann staatlich anerkannter Erholungsort Wahrend die Zahl der Einwohner nahezu konstant blieb stieg die Zahl der Gaste auf uber 65 000 pro Jahr an Die hochsten Ubernachtungszahlen gab es 1989 davon waren etwa zwei Drittel FDGB Urlauber Auch die Einwohnerzahl stieg leicht an so lebten im Jahr 1989 in Zingst 3 500 Menschen Dies ist bis heute die hochste erreichte Einwohnerzahl 4 5 Militarstandort Zingst 1937 1993 Bei der Wiederaufrustung vor dem Zweiten Weltkrieg fehlte der neu aufgebauten Luftwaffe ein Bombenabwurf und Schiessgelande Die Wahl fiel auf die Sundischen Wiesen Am 30 Juni 1937 wurden die Bewohner von Pramort und der Sundischen Wiesen zwangsumgesiedelt In Zingst selbst entstand im Osten der Gemeinde die Garnison einer Flaklehreinheit und in den Sundischen Wiesen ein Flakschiessstand ein Behelfsflugplatz und ein Bombenabwurfsgelande Nach einer kurzen Unterbrechung nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Sundische Wiese und auch Flachen beim Ort Zingst weiterhin militarisch genutzt So unterhielt die Kasernierte Volkspolizei im Bereich der Hohen Dune bei Pramort einen Schiessplatz Nach Grundung der NVA wurde das Gelande der nordlichen Sundischen Wiesen wieder als Flak Schiessplatz genutzt Auf dem Kasernengelande befanden sich unter anderem eine Ausbildungseinheit fur Flugabwehrraketen SA 4 Ganef sowie eine Seefunkstelle der Volksmarine Auch der Sudteil der Halbinsel wurde militarisches Sperrgebiet Auf dem Ubungsplatz wurden zwischen 1970 und 1992 auch diverse Experimente mit Hohenforschungsraketen durchgefuhrt Der NVA Truppenstandort bestand bis zum 31 Dezember 1990 Nach der Auflosung des Flaraketenausbildungszentrums 40 der NVA FRAZ 40 wurde Zingst Standort einer Bundeswehrgarnison Auch uber eine Weiternutzung des Truppenubungsplatzes auf den Sundischen Wiesen wurde nachgedacht Ende des Jahres 1991 aber gab die Bundeswehr den Standort an den Sundischen Wiesen auf und am 31 Mai 1993 schloss auch die Kaserne in Zingst ihre Pforten Nach Schliessung des Standortes wurden alle militarischen und auch landwirtschaftlichen Gebaude im Bereich der Sundischen Wiesen bis auf das Wachgebaude jetzt Nationalparkinformationsstelle zuruckgebaut Im Ort selbst wurde ein Teil des Kasernengelandes als Campingplatz umgestaltet ein Teil wird vom Wasserschutz und von der Gemeindeverwaltung genutzt Raketenstartplatz Zingst 1970 1992 Artikel Raketenexperimente auf ZingstVom fruheren NVA Ubungsplatz in den Sundischen Wiesen aus wurden von 1970 bis 1992 diverse Experimente mit Hohenforschungsraketen durchgefuhrt Zu Beginn der 1970er Jahre starteten hier funf Raketen des polnischen Typs Meteor 1E Ab dem 21 Oktober 1988 wurden russische Raketen des Typs MMR06 M gestartet Auch nach der Wende wurden die Versuche zunachst weitergefuhrt Zwischen dem 14 Februar 1992 und dem 10 April 1992 wurden in Zingst noch einmal 19 russische Raketen des Typs MMR06 M gestartet Obwohl noch weitere Raketen verfugbar waren musste der Start von MMR06 M Raketen im April 1992 in Zingst eingestellt werden da die zur Absicherung des Sperrgebiets benotigte Bundeswehr den Platz raumte Seit 1991 Bearbeiten nbsp Seebrucke ZingstIm Jahr 1991 wurden alle Ferieneinrichtungen des FDGB und der Bundeswehrstandort geschlossen Die Folge war eine hohe Arbeitslosenzahl im Ort Durch den Ausbau der Infrastruktur und den Bau von Hotels und Ferienhausern begannen die Ubernachtungszahlen wieder zu steigen Das ehemalige Kasernengelande wurde zu einem Campingplatz umgebaut Im Jahr 1991 zog das Heimatmuseum an seinen jetzigen Standort im Haus Morgensonne Schon 1992 erhielt Zingst als einer von wenigen Badeorten in den neuen Bundeslandern die Blaue Europaflagge fur seine hervorragende Badewasserqualitat Im Jahr 1993 wurde die neue 270 Meter lange Seebrucke Zingst am Hauptubergang neben dem Kurhaus eingeweiht Im Jahr 1994 eroffnete die Mutter Kind Kurklinik der Barmer Ersatzkasse und 1996 das privatwirtschaftlich betriebene Kurmittelzentrum Fur dieses wurde 1997 eine Wasserleitung von der Ostsee gebaut Das alte Kurhaus wurde 1998 abgerissen und im Jahr 2000 durch einen Neubau an gleicher Stelle ersetzt nbsp Tafel am Haus Strandstrasse 57 nbsp Kustenbuhnen als SchutzmassnahmeIm Jahr 2001 wurden erstmals uber eine halbe Million Gasteubernachtungen registriert Dem Ostseebad Zingst wurde im Jahr 2002 der staatlich anerkannte Titel Ostseeheilbad verliehen Im Jahr 2006 gab es laut Statistischem Landesamt 525 757 Ubernachtungen von 93 066 Urlaubern und im Jahr 2010 836 060 Ubernachtungen von 141 018 Urlaubern 6 Von 1990 bis 1994 gehorte Zingst zum Kreis Ribnitz Damgarten im Land Mecklenburg Vorpommern 1994 wurde die Gemeinde in den Landkreis Nordvorpommern eingegliedert Seit der Kreisgebietsreform 2011 liegt sie im Landkreis Vorpommern Rugen Sturmhochwasser und Kustenschutz Bearbeiten Von einem Sturmhochwasser wird gesprochen wenn der Wasserspiegel 1 5 Meter uber dem mittleren Wasserspiegel liegt Funfzig Sturmhochwasser wurden in Zingst seit 1308 registriert Allein zwischen 1596 und 1881 wurde Zingst von 15 schweren Sturmhochwassern heimgesucht die tiefe Spuren in der Landschaft in Form von teils wassergefullten Senken wie Ellerbeck Alte Tief Hundetief und Alte Straminke welche 1625 entstand hinterliessen Das schlimmste war das Ostseesturmhochwasser von 1872 mit 2 92 Meter uber NHN Im 20 Jahrhundert wurden sieben Sturmhochwasser registriert Anfang des 19 Jahrhunderts wurde begonnen erste Kustenschutzmassnahmen zu ergreifen So wurde 1848 die gesamte Ortschaft eingedeicht Nach den schlimmen Erfahrungen im Jahr 1872 wurde der Ortsdeich verstarkt und 1874 ein Deich bis Prerow gebaut Im Jahr 1913 wurde dieser Deich durchbrochen da er im Laufe der Jahre einiges an Hohe verloren hatte Nach 1900 wurde ein Schutzwald hinter dem Deich angelegt In den Jahren von 1924 bis 1930 wurden uber 400 Buhnen angelegt und von 1964 bis 1971 erneuert 1964 wurde auch der Seedeich erneuert und auf vier Meter uber NHN erhoht Den boddenseitigen Deich erhohte man ab 1976 auf drei Meter Die Deicherneuerung am Bodden findet immer noch statt Das jetzige Deichsystem ist neben seiner ursprunglichen Schutzfunktion auch ein beliebter Rad und Fussgangerweg Bevolkerung BearbeitenSeit dem Ortszusammenschluss im Jahr 1823 stieg die Einwohnerzahl bis 1879 stetig an Durch den Ruckgang des Seefahrtsgeschaftes und die damit verbundenen Einschrankungen fiel die Einwohnerzahl in den folgenden Jahren stark ab Erst durch den aufkommenden Fremdenverkehr stieg sie seit 1890 wieder an und uberschritt vor dem Zweiten Weltkrieg die 2 000 Einwohner Marke Durch die Vertreibung und Umsiedlung von Deutschen aus den ehemaligen Ostgebieten stieg die Zahl der Einwohner in Zingst kurzfristig auf 3 340 im Jahr 1946 an Bis 1965 nahm die Bevolkerung wieder bis auf 3 000 Einwohner ab um dann kontinuierlich bis 1989 auf einen Hochststand von rund 3 500 zu steigen Nach der Wende blieb die Einwohnerzahl nahezu konstant da keine grosseren Industriebetriebe geschlossen wurden wodurch die Abwanderung gering blieb Jahr Einwohner1700 ca 200 4 1782 260 4 1879 2 170 4 1890 980 4 1912 1 272 4 1938 2 100 4 1946 3 340 4 Jahr Einwohner1990 32781995 31572000 32302005 32152010 31632015 3077 Jahr Einwohner2020 31542021 31472022 3173ab 1990 Stand 31 Dezember des jeweiligen Jahres 7 Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Die Gemeindevertretung von Zingst besteht aus 15 Mitgliedern Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis Partei Wahlergruppe 2014 8 2019 9 CDU 11 11SPD 0 2 0 1Die Linke 0 2 0 1Einzelbewerber Lutz Weber 0 0 1FDP 0 0 1Burgermeister Bearbeiten 1994 2019 Andreas Kuhn CDU 10 seit 2019 Christian Zornow CDU Zornow wurde in der Burgermeisterwahl am 26 Mai 2019 mit 90 3 der gultigen Stimmen fur eine Amtszeit von neun Jahren 11 gewahlt 12 Wappen Bearbeiten nbsp Das Wappen wurde am 16 Marz 1994 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr 16 der Wappenrolle von Mecklenburg Vorpommern registriert Blasonierung Halbgespalten und durch Wellenschnitt geteilt vorn oben in Blau ein goldener Dreizack hinten oben in Silber pfahlweise drei auffliegende schwarze Kraniche unten in Gold ein roter Greif mit roter ausgeschlagener Zunge und goldener Bewehrung in den Fangen einen silbernen Anker haltend Die heraldischen Symbole von Wappen und Flagge weisen sowohl auf die Lage am Meer als auch auf die fruhere Zugehorigkeit zur historischen Region Pommern hin Sehenswurdigkeiten und Kultur BearbeitenSehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Peter Pauls Kirche Siehe auch Liste der Baudenkmale in ZingstDie neugotische Peter Pauls Kirche von 1862 wurde nach Vorarbeiten pommerscher Architekten von Friedrich August Stuler vollendet Die Kirche ist einer der jungeren Kirchenbauten in der Region Auf dem Friedhof befinden sich ausser dem Grab von Martha Muller Grahlert auch einige Kapitansgraber Der Zingsthof ist ein kirchliches Erholungs und Rustzeitheim der Berliner Stadtmission Die Bonhoeffer Kapelle in der eine Gedenktafel angebracht ist erinnert daran dass der Theologe und Widerstandskampfer in den 1930er Jahren zweimal auf dem Zingsthof weilte Zingst wird deshalb von vielen Menschen die Bonhoeffers Geschichte nachgehen besucht Das neue Kurhaus steht an der Stelle des alten Kurhauses welches 1948 das Strandrestaurant abloste Es wurde im Jahr 1998 neu gebaut und im April 2000 eroffnet Es beherbergt eine Touristeninformation ein Restaurant und einen Bereich fur Informations und Kulturveranstaltungen nbsp Max Hunten HausDas Max Hunten Haus ist ein 2011 erbautes Gebaude das neben einer Bibliothek auch eine Touristeninformation sowie ein Printstudio fur Fotografien bereithalt Ausserdem prasentieren Teilnehmer der ebenfalls dort ansassigen Fotoschule ihre Werke in wechselnden Themenausstellungen nbsp Hafen mit ZeesenbootDer Zingster Hafen ist ein kleiner Hafen am Zingster Strom mit der Anlegestelle der Weissen Flotte und einem Fischverkauf Er verfugt uber 42 Liegeplatze und eine Slipanlage Neben dem Hafen befinden sich das Traditionsschiff Mona Lisa und ein Wasserwanderrastplatz Im Rettungsschuppen wurden fruher die Ruderrettungsboote und deren Ausrustung untergebracht Heute befindet sich hier ein Traditionskabinett der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbruchiger das die Arbeit und Geschichte der Rettungswache Zingst zeigt Die Ortssektion Zingst wurde 1868 gegrundet der erste Rettungsschuppen im selben Jahr gebaut Er wurde 1872 beim Sturmhochwasser zerstort aber bereits 1873 durch das jetzige Gebaude ersetzt Heute befindet sich die Gesellschaft am Muggenburger Weg Ecke Hagerende Die 270 Meter lange und 2 5 Meter breite Seebrucke Zingst wurde am 22 Mai 1993 eingeweiht Vor dem Zweiten Weltkrieg befand sich hier ein Anlegesteg fur Schiffe Ein Vorgangerbau ein Steg war 1947 durch Sturm und Eisgang abbruchreif Seit Juni 2013 befindet sich am Ende der Seebrucke eine Tauchgondel die vierte ihrer Art Mit ihr ist es moglich drei Meter unterhalb der Wasseroberflache die Ostsee zu erkunden Die Hertesburg war eine ehemalige slawische Burg und mittelalterliche Zollstelle am Prerower Strom Heute sind nur noch Reste des Burgwalls erhalten Die Meiningenbrucke ist eine Eisenbahndrehbrucke aus dem Jahr 1911 Sie wurde bis 1947 von der Darssbahn der Strecke Barth Zingst Prerow genutzt Die Bahnstrecke wurde 1947 zuruckgebaut die Brucke wurde bis 2012 fur den Strassenverkehr genutzt Seither rollt der Verkehr uber eine westlich der Meiningenbrucke errichtete Behelfsbrucke Es gibt Planungen zu einem Neubau fur den Strassen und Bahnverkehr Die Sundischen Wiesen sind ein renaturiertes Heide und Feuchtwiesengebiet im Ostteil der Halbinsel Eine Informationsstelle des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft befindet sich in einem ehemaligen Wachgebaude Die bis zu 14 Meter Hohe Dune liegt an der Nordostecke der Halbinsel Zingst In der Nahe befindet sich ein Aussichtspunkt der vom Pramort aus zu erreichen ist Der Osterwald ist das grosste Waldgebiet auf dem Zingst Es liegt zwischen dem Ort Zingst und den Sundischen Wiesen und verfugt uber einen wertvollen Baumbestand Mammutbaume Pramort ist der ostlichste Teil der Halbinsel Zingst und ehemaliger Ortsteil von Zingst Heute befindet sich hier eine Kranich Beobachtungsstelle Museen und Ausstellungen Bearbeiten nbsp Pommernstube auf dem Museumshof nbsp KurhausDas Heimatmuseum mit Pommernstube ehemals Haus Morgensonne ist ein als Kapitanshaus im Jahr 1867 errichteter Bau Die Nutzung des Hauses wechselte vom Kapitanshaus zur Pension und Dependance Unterkunft fur in Ausbildung befindliche Jugendliche und wird seit 1991 als Heimatmuseum und Museumsbackerei genutzt Die ersten Kapitanshauser wurden Mitte des 17 Jahrhunderts in Zingst gebaut Diese Hauser waren meist grosser als die anderen Gebaude im Ort und zur Unterscheidung zu den Steuermannhausern meist blau oder bunt meist weiss gestrichen Sie hatten ein voll ausgebautes Dachgeschoss und im Normalfall ein rotes Ziegeldach Typische Kapitanshauser sind die Hauser in der Strandstrasse 47 und Hafenstrasse 12 In der fur Kinder angelegten Ausstellung Experimentarium werden an 25 bis 30 interaktiven Spielgeraten und Experimenten Naturgesetze auf den Gebieten der Mechanik Optik und Elektrotechnik veranschaulicht Daneben befindet sich ein Erlebnisspielplatz Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten nbsp Fotofestival HorizonteDas Hafenfest in Zingst findet am dritten Wochenende im April statt Mit einem Volksfest im Hafen und verschiedenen Schiffen wird der Beginn der Schifffahrtssaison gefeiert Meist im Juni treffen sich im und vor dem Hafen die Zeesenboote um ihre traditionelle Regatta durchzufuhren Am zweiten Septemberwochenende findet in Zingst ein Shantychortreffen auf der Freilichtbuhne am Zingster Kurhaus statt Die Zingster Klaviertage wurden von Lutz Gerlach im Jahr 2001 ins Leben gerufen und haben sich mittlerweile zu einem deutschlandweit bekannten Festival mit internationalen und nationalen Kunstlern entwickelt An unterschiedlichen Spielorten in Zingst konnen Besucher dieses Festivals von Jazz bis Klassik alle Facetten der Klaviermusik geniessen Das Ziel des Festivals ist es die Vielseitigkeit dieses Instrumentes zu zeigen Bei der Zingster Kunstmagistrale treffen sich Profi und Hobbykunstler aus dem Bundesgebiet und stellen Werke ihres Schaffens zur Schau Auf dem Fotofestival Horizonte stellen bekannte Fotografen sowie auch regionale Fotografen ihre Werke vor Im Mittelpunkt stehen der Mensch und seine Beziehung zu Landschaft Flora und Fauna Zingst ist einer der drei Veranstaltungsorte des Darsser Naturfilmfestivals auf dem jedes Jahr im Herbst der Deutsche Naturfilmpreis vergeben wird Sprache Bearbeiten Auf Zingst wird Westpommersch heute auch Vorpommersch genannt ein Dialekt der Ostniederdeutschen Sprache gesprochen Das Westpommersche weist einige westslawische Einflusse auf Typisch ist eine harte knappe Aussprache Beispiele finden sich in der deutschsprachigen Literatur insbesondere bei den beiden Marchen der Bruder Grimm Von dem Fischer un syner Fru und Von dem Machandelboom sowie in dem spater vertonten Gedicht Mine Heimat Wo die Ostseewellen trecken an den Strand in dem die Barther Dichterin Martha Muller Grahlert ihre vorpommersche Heimat beschreibt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten nbsp Steigenberger StrandhotelDer dominierende Wirtschaftsfaktor auf der Halbinsel ist der Tourismus Durch den Bau zahlreicher Ferienhauser und Hotels stieg die Zahl der Ubernachtungen seit der Wende stetig an Mehrere Zeltplatze befinden sich auf der Halbinsel So wurden im Jahr 2001 erstmals uber eine halbe Million Ubernachtungen registriert Die beiden grossten Hotels sind das Steigenberger Hotel und das Resort Hotel Vier Jahreszeiten mit jeweils rund einhundert Betten Im Jahr 1994 eroffnete die Mutter Kind Kurklinik der Barmer Ersatzkasse als nicht unwesentlicher Wirtschaftsfaktor ihre Pforten Es gibt ein Pflegeheim des Roten Kreuzes mit uber vierhundert Betten Ehemals sehr wichtige Wirtschaftszweige wie die Land und Fischereiwirtschaft spielen nur noch eine unbedeutende Rolle Auch durch die Auflosung des Bundeswehrstandortes gingen Arbeitsplatze verloren Verkehr Bearbeiten nbsp MeiningenbruckeZingst ist im Strassenverkehr uber die Landesstrasse 21 die westlich am Ort vorbeifuhrt zu erreichen Diese verlauft von Ribnitz Damgarten 45 km entfernt uber Prerow entlang der Halbinselkette Fischland Darss Zingst bis nach Barth 13 km entfernt Durch Zingst fuhrt eine Strasse von der Meiningenbrucke durch den Ort und am Ostseedeich zuruck zur Landstrasse 21 Die Strasse wurde 1880 von Zingst zum Timmort an der jetzigen Meiningenbrucke gebaut Dort gab es eine Fahre zur anderen Seite nach Bresewitz Nach Osten fuhrt eine Fahrstrasse uber die Ortslage Muggenburg bis zum Sundschlosschen am Rande der Sundischen Wiesen Der weitere Fahrweg bis zum Pramer Ort ist fur den Kfz Verkehr gesperrt und nur fur Fahrrader zugelassen Der Ort ist uber die Buslinie 210 Barth Zingst Prerow Ahrenshoop Ribnitz Damgarten der Verkehrsgemeinschaft Nordvorpommern erreichbar nbsp Ehemaliger Bahnhof der Darssbahn heute Restaurant und KunstgalerieDer nachstliegende Bahnhof ist Barth Hier verkehrt die Regionalbahnlinie RB 25 nach Velgast mit Anschluss nach Stralsund Von 1911 bis 1947 war Zingst uber die Darssbahn an das Eisenbahnnetz angeschlossen Im Osten des Ortes steht noch das Bahnhofsgebaude die Gleise wurden aber nach dem Zweiten Weltkrieg abgebaut und als Reparationsgut in die UdSSR gebracht Es gibt Untersuchungen zur Reaktivierung der Eisenbahnstrecke nach Zingst Prerow wobei zunachst der Abschnitt von Barth bis Zingst wieder aufgebaut werden soll 13 Durch Zingst fuhrt der Ostseekusten Radweg Die Deiche zum Zingster Strom und zur Ostsee sind als Fuss und Radwege ausgewiesen Grosse Teile des Ortes sind verkehrsberuhigt bzw Fussgangerzone Von dem am Zingster Strom liegenden Hafen werden Schifffahrtslinien nach Vitte auf Hiddensee Ahrenshoop Barth und Stralsund bedient Neben dem Hafen existiert noch ein Wasserwanderrastplatz In der Nahe von Barth befindet sich der Flughafen Barth Rettungsstation der DGzRS Bearbeiten nbsp DGzRS Logo nbsp Alter Rettungsschuppen Zingst von 1873Die alte koniglich preussische Rettungsstation war 1857 eingerichtet und 1867 von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbruchiger DGzRS ubernommen worden Nach der Wende bezog die DGzRS die Station wieder und stationierte ein Seenotrettungsboot fur die Einsatze auf der Ostsee und dem hinterliegenden Bodden Hauptartikel Seenotrettungsstation Zingst Bildung Bearbeiten In Zingst existiert die Regionale Schule mit Grundschulteil Realschule mit Hauptschulteil in der Schulstrasse 1 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Carl Matthias Ernst Prutzmann 1864 1929 war ein Windjammerkapitan der Hamburger F Laeisz Reederei Gerhard Krause 1887 1950 Pastor in Zingst Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Kurt Klamann 1907 1984 Zeichner und Karikaturist Werner Kuhn 1955 Politiker CDU Mit Zingst verbundene Personlichkeiten Bearbeiten Hermann Bendix 1859 1935 Padagoge und Komponist Lehrer in Zingst Reinhold Hoberg 1859 1932 Maler lebte in Zingst 14 Franz Pflugradt 1861 1946 Maler lebte in Zingst Otto Lammerhirt 1867 1935 Maler lebte in Zingst 15 Max Hunten 1869 1936 Maler lebte in Zingst Martha Muller Grahlert 1876 1939 Heimatdichterin lebte in Zingst Karl Schneider Carius 1896 1959 Meteorologe grundete das Maritime Observatorium in Zingst Hans Stubbe 1902 1989 Agrarwissenschaftler lebte in Zingst Dietrich Bonhoeffer 1906 1945 Theologe und Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus leitete das Predigerseminar der Bekennenden Kirche auf dem Zingsthof Karl Heinrich Kluge 1915 2005 Maler lebte in Zingst Hans Joachim Behrendt 1937 Kinderbuchillustrator lebt in ZingstLiteratur BearbeitenGeschichte und KulturGerta Anders Kathe Miethe Hrsg Die Halbinsel Darss und Zingst Hinstorff Rostock 2000 ISBN 3 356 00860 9 Konrad Billwitz Haik Thomas Porada Hrsg Die Halbinsel Fischland Darss Zingst und das Barther Land Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Wustrow Prerow Zingst und Barth Landschaften in Deutschland Band 71 Verlag Bohlau 2009 ISBN 978 3 412 09806 3 Heinz Kiecksee P Thran H Kruhl Die Ostseesturmflut 1872 Schriften des Deutschen Schiffahrtsmuseums Bd 2 Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens Heide ISBN 3 8042 0116 4 Jorg Scheffelke 110 Jahre Badewesen Ostseebad Zingst Ostsee Zeitung Greifswald 1991 OCLC 258207491 Jorg Scheffelke 125 Jahre Ostseebad Zingst Sutton Erfurt 2006 ISBN 3 89702 980 4 Teilansicht bei Google books Jorg Scheffelke Wolfgang Eggert Edwin Held Joachim Schomann Der Zingst Sutton Erfurt 2005 ISBN 3 89702 812 3 Gustav Berg Beitrage zur Geschichte des Darsses und des Zingstes Schriftenreihe des Vereins zur Forderung der Heimatpflege und des Darss Museum e V Nr 1 Scheunen Verlag Kuckenshagen 1999 ISBN 3 929370 83 2 Rudolf van Nahl Zingstballade Gefundenes und Erfundenes vom Zingst an der Ostsee Kustenkieker 3 Bulten Verlag Kuckenshagen 2008 ISBN 978 3 938510 40 7 KartenFischland Darss Zingst Doppelkarte 1 30 000 grunes herz Ilmenau Ostseebad Wustrow 1997 ISBN 3 929993 33 3 NaturHarald Benke Hrsg Die Darss Zingster Bodden Monographie einer einzigartigen Kustenlandschaft Meer und Museum Bd 16 Deutsches Meeresmuseum Stralsund 2001 DNB 961574399 Gunter Schlungbaum Henning Baudler Mathias Krech Bernd Kwiatkowski Die Darss Zingster Bodden Eine Studie Schriftenreihe des Landesamtes fur Umwelt Naturschutz und Geologie Mecklenburg Vorpommern Heft 2001 1 Korrigierte 2 Fassung Landesamt fur Umwelt Naturschutz und Geologie Mecklenburg Vorpommern Gustrow 2001 DNB 961865385 Reisefuhrer und BildbandeRoland Buchwald Fischland Darss und Zingst Landschafts und Reisefuhrer fur Wanderer Wassersportler Rad und Autofahrer grunes herz Ilmenau ISBN 3 929993 52 X Horst Prignitz Thomas Grundner Fischland Darss Zingst Carl Hinstorff Rostock ISBN 3 356 01056 5 Frank Thamm Darss Fischland und Zingst Ellert und Richter Hamburg ISBN 3 89234 815 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zingst Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Zingst Reisefuhrer Ostseeheilbad ZingstEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu Hauptsatzung der Gemeinde Ostseeheilbad Zingst Praambel Johannes Hinz Pommern Wegweiser durch ein unvergessenes Land Adam Kraft Verlag Wurzburg 1991 ISBN 3 8083 1195 9 S 81 a b c d e f g h i j k Jorg Scheffelke 110 Jahre Badewesen Ostseebad Zingst in Ostsee Zeitung Greifswald 1991 a b c d Jorg Scheffelke 125 Jahre Ostseebad Zingst Sutton Verlag Erfurt 2006 Statistisches Landesamt Mecklenburg Vorpommern Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot sisonline statistik m v de Bevolkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden in Mecklenburg Vorpommern Statistischer Bericht A I des Statistischen Amtes Mecklenburg Vorpommern Memento des Originals vom 9 Juli 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www laiv mv de Ergebnis der Kommunalwahl am 25 Mai 2014 Ergebnis der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 Zingster Burgermeister hort nach 25 Jahren auf In Ostsee Zeitung 8 Marz 2019 abgerufen am 27 Juli 2020 Hauptsatzung der Gemeinde Ostseeheilbad Zingst 8 Ergebnis der Burgermeisterwahl am 26 Mai 2019 Grunes Licht fur Darssbahnplane In Pressemitteilung Nr 274 10 Ministerium fur Verkehr Bau und Landesentwicklung Mecklenburg Vorpommern 27 August 2010 abgerufen am 27 August 2010 Reinhold Hoberg auf www ev kirche zingst de Otto Lammerhirt auf www heimatverein zingst deSeebader in Mecklenburg und Vorpommern Mecklenburg Ahrenshoop Boltenhagen Diedrichshagen Dierhagen Graal Muritz Heiligendamm Hohe Dune Insel Poel Kuhlungsborn Markgrafenheide Nienhagen Rerik Warnemunde WustrowVorpommern Ahlbeck Baabe Bansin Binz Breege Gohren Heringsdorf Insel Hiddensee Karlshagen Koserow Lauterbach Loddin Lubmin Prerow Sassnitz Sellin Thiessow Trassenheide Ueckermunde Uckeritz Zempin Zingst ZinnowitzStadte und Gemeinden im Landkreis Vorpommern Rugen Ahrenshagen Daskow Ahrenshoop Altefahr Altenkirchen Altenpleen Baabe Bad Sulze Barth Bergen auf Rugen Binz Born a Darss Breege Buschvitz Dettmannsdorf Deyelsdorf Dierhagen Divitz Spoldershagen Dranske Drechow Dreschvitz Eixen Elmenhorst Franzburg Fuhlendorf Garz Rugen Gingst Glewitz Glowe Gohren Grammendorf Gransebieth Gremersdorf Buchholz Grimmen Gross Kordshagen Gross Mohrdorf Gustow Hugoldsdorf Insel Hiddensee Jakobsdorf Karnin Kenz Kustrow Klausdorf Kluis Kramerhof Lancken Granitz Lietzow Lindholz Lobnitz Lohme Ludershagen Lussow Marlow Millienhagen 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