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Der Waldkauz Strix aluco ist eine mittelgrosse Eulenart mit einer Verbreitung von Europa bis nach Westsibirien und in den Iran Er kommt ausserdem in Sudostasien vor In Mitteleuropa ist der Waldkauz gemeinsam mit der Waldohreule die haufigste Eule 1 Er fehlt lediglich in baumarmen Gebieten 2 Waldkauze benotigen als Brutareal reich strukturierte Landschaften in denen sich Walder und Baumgruppen mit offenen Flachen abwechseln Er ist ein Hohlenbruter der neben Baumhohlen auch in Mauerlochern Felshohlen sowie Dachboden brutet Er frisst bevorzugt Mause kann aber seine Ernahrung bei Mausemangel auf Kleinvogel umstellen WaldkauzWaldkauz Strix aluco Rufe eines Waldkauzes SystematikKlasse Vogel Aves Ordnung Eulen Strigiformes Familie Eigentliche Eulen Strigidae Gattung StrixArt WaldkauzWissenschaftlicher NameStrix alucoLinnaeus 1758Kennzeichnend fur diese dammerungs und nachtaktive Eulenart ist eine gedrungene Gestalt mit rundem Kopf und einer rindenahnlichen Gefiederfarbung Von September bis November sowie im zeitigen Fruhjahr ist der Reviergesang des Mannchens weithin horbar Der Waldkauz war in Deutschland Vogel des Jahres 2017 3 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Erscheinungsbild erwachsener Waldkauze 1 2 Geographische Variationen im Erscheinungsbild 1 3 Flugbild 1 4 Erscheinungsbild der Jungen 2 Lautausserungen 3 Verbreitung und Lebensraum 4 Ernahrung 5 Fortpflanzung 5 1 Paarbildung und Balz 5 2 Nistplatz und Gelege 5 3 Aufzucht der Jungvogel 5 4 Verteidigung der Jungvogel 6 Mortalitatsursachen 7 Bestand 8 Systematik 9 Mensch und Waldkauz 10 Quellen 10 1 Literatur 10 2 Weblinks 10 3 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenErscheinungsbild erwachsener Waldkauze Bearbeiten Der Waldkauz erreicht eine Korperlange von 40 bis 42 Zentimetern und wiegt zwischen 330 und 630 Gramm 4 Weibchen sind tendenziell schwerer als die Mannchen 5 Das durchschnittliche Gewicht von in Deutschland gefangenen Waldkauzweibchen betragt 560 Gramm wahrend Mannchen 120 Gramm leichter sind 4 Der Korperbau ist kompakt der Kopf wirkt im Verhaltnis zur Korpergrosse gross Federohren wie bei der Waldohreule fehlen Der Gesichtsschleier ist dunkel umrahmt und uberwiegend einfarbig beigebraun Oberhalb des Gesichtsschleiers finden sich zwei weissliche Farbstriche die besonders bei den dunklen Farbmorphen auffallen Der dicke Schnabel ist stark gekrummt und gewohnlich schwefelgelb mit einer hornfarbenen bis hellgrauen Schnabelbasis Die Wachshaut wirkt geschwollen und ist leicht grunlich Die Iris ist schwarzbraun die Pupille blauschwarz Die Augenlider sind kahl und blass rot Die Krallen sind an ihrer Wurzel grau gehen dann in ein Hornbraun uber und enden in einer schwarzen Spitze nbsp Portrat eines Waldkauzes gut zu erkennen sind die zwei weisslichen Farbstriche am oberen Ende des Gesichtsschleiers Waldkauze kommen in Mitteleuropa in verschiedenen Farbmorphen vor Dies reicht von einer grauen Farbvariante uber eine braune bis hin zu einer rostbraunen Die Grundfarbung des Gefieders ist weder vom Alter noch vom Geschlecht bestimmt wie lange Zeit vermutet wurde Sie stellt vielmehr eine Anpassung an unterschiedliche Lebensraume dar 1 Die verschiedenen Farbmorphen konnen durchaus im gleichen Gebiet vorkommen und verpaaren sich auch miteinander Paare mit unterschiedlicher Grundfarbung haben haufig auch Junge mit beiden Farbvarianten Das Gefieder sitzt sehr locker und lasst dadurch den Waldkauz grosser wirken als er tatsachlich ist Die Korperoberseite ist grundsatzlich dunkler als die Korperunterseite Das Gefieder weist eine rindenartige Tarnfarbung auf Die Schultern und Flugel haben helle Tropfenflecken die im Halbdunkel des Waldes wie Sonnenflecken wirken und damit die Tarnung erhohen Eine vergleichbare Gefiederfarbung mit Tropfenflecken findet sich auch bei einer Reihe anderer Vogel wie Zwergohreule Wendehals Sperlingskauz und Ziegenmelker die sich tagsuber bevorzugt in der Nahe von Stammen aufhalten 6 Die Federn der Korperoberseite haben jeweils seitlich verastelte Langsstreifen Diese Astelung ist vor allem auf dem Rucken und den Oberschwanzdecken dichter so dass das Gefieder hier verwaschener wirkt Die Schwungfedern sind braun wobei die Aussenfahnen weissliche die Innenfahnen fahlbraune Querbinden aufweisen 7 Geographische Variationen im Erscheinungsbild Bearbeiten nbsp Die Nominatform Strix aluco alucoObwohl die Farbmorphen uberall in Europa vorkommen 4 dominieren braune bis rostbraune Waldkauze in den luftfeuchteren Klimazonen Westeuropas So weisen im hollandischen Dunengebiet achtzig Prozent der dort lebenden Waldkauze ein rostrotes Gefieder auf 4 Die graue Morphe kommt im ostlichen Verbreitungsgebiet haufiger vor Im aussersten Norden weisen dagegen alle Waldkauze ein graues Gefieder auf Die in Sibirien und Zentralasien lebenden Unterarten des Waldkauzes haben ein graues und weisses Gefieder Die nordafrikanische Unterart ist dunkel graubraun Die in Sud und Ostasien vorkommenden haben ein quer und nicht langsgestreiftes Gefieder Um den Gesichtsschleier verlaufen bei diesen Arten ausserdem feine Linien Die sibirischen und skandinavischen Unterarten sind zwolf Prozent grosser und vierzig Prozent schwerer als westeuropaische Vogel 8 Dies entspricht der Bergmannschen Regel nach der bei endothermen Tieren d h bei Saugern und Vogeln die Individuen einer Art in den kalteren Arealen ihres Verbreitungsgebietes grosser sind als in den warmeren 9 Die Grundfarbung des Gefieders ist genetisch bedingt und Studien in Finnland und Italien lassen darauf schliessen dass die grauen Morphen unter den Waldkauzen eine hohere Reproduktionsrate und ein besseres Immunsystem haben sowie weniger von Parasiten befallen werden als die braunen Morphen Da die Waldkauze bei der Partnerwahl keine Praferenzen bezuglich der Gefiederfarbung zeigen ist der Selektionsdruck auf braune Farbmorphen aber nicht sehr stark Die in Italien durchgefuhrten Untersuchungen belegen aber auch dass die Gefiederfarbung eine evolutionare Anpassung an verschiedene Lebensraume ist Waldkauze mit einer braunen Grundfarbung treten vor allem in Waldgebieten auf In Finnland dagegen dominieren entsprechend der Glogerschen Regel graue Waldkauze 10 11 Flugbild Bearbeiten Die Flugel des Waldkauzes sind im Vergleich zu anderen Eulenarten eher kurz breit und gerundet die Spannweite betragt 81 bis 96 cm 12 Waldkauze sind wendige Flieger die auch in dichten Baumbestanden sicher und schnell manovrieren Ihr Flugbild ist verglichen mit dem der Waldohreule plumper langschwanziger und breitflugliger Waldkauze fliegen mit schnellen Flugelschlagen Der grundsatzlich geradlinige Flug wird immer wieder von langeren Gleitphasen unterbrochen 13 Erscheinungsbild der Jungen Bearbeiten nbsp Waldkauz als AstlingFrisch geschlupfte Kuken sind dicht und verhaltnismassig kurz grauweiss bedunt Auch die Beine sind mit einem dichten Dunengefieder bedeckt das bis zu den Krallen reicht Lediglich auf der Ruckseite des Laufgelenks finden sich keine Dunen Die Wachshaut ist bei ihnen noch fleischfarben Sie farbt sich sehr schnell in ein Graurosa mit einer rosa Basis um Der Eizahn fallt zwischen dem 6 und 7 Lebenstag ab Die Augen sind anfangs geschlossen und offnen sich erst zwischen dem 8 und 11 Lebenstag 14 Ab etwa dem 14 Lebenstag erscheinen die ersten Dunen auf dem Rucken die ein wellenformiges Muster aufweisen Je nach Farbmorphe sind diese und das wollig wirkende Zwischenkleid blassbraunlich oder graulich weiss und weisen eine dichte braune graue oder rostbraune Banderung auf Verhaltnismassig ungewohnlich ist dass dieser Querstreifung ein langsgestreiftes adultes Gefieder folgt 14 Im Alter von etwa sechs Wochen setzt die nachste Mauser ein bei der bis auf Schwanzfedern Schwingen und die grossen Handdecken alle Federn gewechselt werden Die Entwicklung dieses Kleides ist mit knapp funf Monaten abgeschlossen 15 Die Jungen sehen zwar den Altvogeln jetzt sehr ahnlich lassen sich aber anhand der Grossgefiedermauser noch bis ins 3 Kalenderjahr eindeutig unterscheiden 16 Lautausserungen BearbeitenWaldkauze verfugen uber ein grosses Lautrepertoire deren einzelne Rufe in Lautstarke und Klangfarbe stark variieren Dagegen verfugen Waldkauze nur uber sehr wenige Instrumentallaute Der Flug ist gerauschlos Sie lassen lediglich bei aggressiver Erregung ein Schnabelknappen horen Der typische Ruf des Waldkauzes ist das vom Mannchen geausserte langgezogene heulende Huh Huhuhu Huuuh das vorwiegend wahrend der Balzzeit zu horen ist Bei diesem Ruf folgt auf ein gedehntes Huuuu nach kurzer Pause ein gestossenes Hu und am Ende der Strophe ein vollklingender Roller von zwei bis drei Sekunden Lange 17 Die Lange und Form der Strophe ist abhangig vom Erregungszustand des Kauzes Die Mannchen deren Rufe individuell so charakteristisch sind dass sie daran unterschieden werden konnen rufen sowohl auf einer Anwarte sitzend als auch fliegend 17 Zum Rufrepertoire des Mannchens gehort auch ein trillerndes Wuwuwuwu das besonders beim Zeigen der Nisthohle und unmittelbar vor der Begattung zu horen ist 17 source source source source Das Weibchen gibt ein raues Kuwitt von sich Dieser Ruf ist besonders haufig in der Balzzeit zu horen wenn Mannchen und Weibchen abwechselnd rufen Auch Stein und Raufusskauz verfugen in ihren jeweiligen Rufrepertoires uber einen Kuwitt Ruf Das Kuwitt des Waldkauzes ist allerdings scharfer 17 Von Waldkauzmannchen ist dieser Ruf gelegentlich auch zu horen Er zeigt mit diesem Ruf seinen Standort an lasst ihn aber gelegentlich sogar in den Rufduellen mit dem Weibchen horen 18 Junge Waldkauze die noch in der Nisthohle sitzen betteln mit leisen Zickzickzick Rufen um Futter 19 Mit zunehmendem Lebensalter verandert sich dieser Ruf in ein heiseres Kszik und noch spater in ein Pitjah das dann uber Kewick Laute schliesslich in das Kuwitt der ausgewachsenen Waldkauze ubergeht 17 Verbreitung und Lebensraum Bearbeiten nbsp Verbreitungskarte des Waldkauzes ohne Himalaya Waldkauz Der Waldkauz besiedelt in der Palaarktis die Laubwalder und Mischwalder der gemassigten und der mediterranen Zone bis an den sudlichen Rand der borealen Nadelwalder Die Verbreitung des Waldkauzes ist disjunkt er kommt in zwei raumlich getrennten Arealen in Europa und Ostasien vor Das westliche Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Westeuropa und Nordwestafrika bis nach Iran und Westsibirien Das kleine ostliche Verbreitungsgebiet umfasst die zentralasiatischen Republiken ausser Turkmenistan sowie Afghanistan und den Norden Pakistans 20 Daran schliesst sich ein Gebiet an das uber den Himalaya bis nach China und Korea reicht und vom nahe verwandten Himalaya Waldkauz besiedelt ist Dieser wird in der Literatur teilweise noch als Unterart des Waldkauzes gefuhrt 21 Der Waldkauz ist in den kalteren Regionen seines Verbreitungsgebietes ein Vogel der Tiefebenen In Schottland brutet er in Hohenlagen bis zu 550 Meter uber NN In den Alpen kommt er bis in Hohen von 1800 22 und in der Turkei von 2350 Meter vor 23 24 Eine Unterart die jetzt zum Himalaya Waldkauz gezahlt wird brutet In Myanmar noch in Hohenlagen von 2800 Metern uber NN 8 Waldkauze sind ausgepragte Standvogel die ihr Revier auch im Winter nicht verlassen Lediglich die Jungtiere wandern in verschiedenen Richtungen ab sobald sie flugge sind Die Dispersionszeit der Jungvogel fallt mit der Herbstbalz der Waldkauze zusammen Die Elternvogel vertreiben in dieser Zeit den Nachwuchs aus ihrem Revier Die meisten jungen Waldkauze siedeln sich meist unweit des Reviers der Elternvogel an 25 Die Dispersiondistanzen unterscheiden sich je nach geographischer Lage Wahrend juvenile Waldkauze in der Schweiz oder Deutschland im Median 6 km dispersieren so legen juvenile finnische Waldkauze im Median 17 km bis zu ihrem Brutgebiet zuruck 26 Obwohl der Waldkauz alte Laub und Mischwalder bevorzugt ist er auch haufig in Nadelwaldern und in der Kulturlandschaft anzutreffen Der Waldkauz ist grundsatzlich sehr anpassungsfahig und brutet beispielsweise in der baumarmen Dunenlandschaft der Niederlande auch in Kaninchenhohlen 27 Er besiedelt auch urbane Lebensraume Waldkauze bruten auch in Parkanlagen auf Friedhofen und in Alleen sowie Garten mit altem Baumbestand Bleibt er ungestort brutet er auch in direkter Nahe zum Menschen Daher kommt es verhaltnismassig haufig zu Bruten in Scheunen oder in den Schornsteinen alter Hauser Ernahrung Bearbeiten nbsp Der Waldkauz schlagt Sauger bis zur Grosse von Eichhornchen Der Waldkauz ist vorwiegend nachtaktiv Den Tag verbringt er meist in schutzender Deckung die er nur bei Storung oder extremer Kalte verlasst Seine Aktivitatsphase beginnt etwa zu dem Zeitpunkt der Dammerung in dem fur die meisten Menschen das Farbsehen in freier Natur endet 28 Das Brutgebiet ist gewohnlich im Jagdgebiet integriert Die Grosse des Jagdgebietes schwankt in Abhangigkeit davon wie strukturreich das Gebiet ist wie zahlreich Beutetiere vorkommen und ob eine entsprechende Anzahl von Ansitzwarten zur Verfugung steht Die Reviere konnen daher nur acht bis zwolf Hektar gross sein aber auch ein Gebiet von 65 bis 75 Hektar umfassen Ein Waldkauz nutzt ein einmal erobertes Revier gewohnlich fur den Rest seines Lebens Die Vertrautheit mit dem Revier ist eine wesentliche Voraussetzung um auch bei Bestandsschwankungen der jeweils wichtigsten Beutetiere zu uberleben 29 Die Jagd erfolgt meist im nahezu lautlosen Suchflug entlang von Waldrandern oder Wegen sowie waldnahen Wiesen und Feldern Vernimmt er die leisen Pfiffe der Mause reagiert er darauf meist mit einem abrupten Richtungswechsel und fliegt in Richtung der Lautquelle Bleibt die Flugjagd erfolglos fliegt er meist Ansitzwarten an die ihm einen Uberblick uber beutereiche Stellen seines Reviers ermoglichen Diese Ansitzwarten befinden sich haufig nur funfzig bis siebzig Zentimeter uber dem Erdboden 30 Auf diesen Ansitzwarten verharrt er bis zu einer Stunde Das unregelmassig geformte Gewolle wird haufig an Schlaf oder Rastplatz sowie von Jagdansitzen aus hochgewurgt Ein Waldkauzgewolle ist haufig an einem Ende zugespitzt und hat eine Lange von 2 bis 5 cm bei einer Breite von ein bis 2 5 Zentimetern Meist hat das Gewolle eine hellgraue Farbung weil der Waldkauz vor allem Mause frisst deren Fell fur ihn unverdaulich ist 31 Ansitz und Flugjagd wechseln sich meist mehrfach in der Nacht ab Der Nahrungsbedarf eines Waldkauzes betragt etwa 60 bis 70 Gramm taglich Das entspricht etwa vier Feldmausen 32 Die Jagdzeit endet mit der Morgendammerung nbsp Das Gewolle eines WaldkauzesDas Nahrungsspektrum des Waldkauzes ist sehr breit Die Zusammensetzung ist vom jeweiligen Angebot an Beutetieren abhangig In guten Mausejahren besteht die Nahrung zu einem grossen Teil aus Wuhlmausen und Echten Mausen Sie konnen bis zu 75 Prozent des Beutespektrums ausmachen 27 Der Waldkauz kann Beutetiere schlagen die seinem Korpergewicht entsprechen Er schlagt daher auch Kaninchen und Eichhornchen In einer britischen Studie zeigte sich dass in den Sommermonaten Wanderratten eine grosse Rolle in der Ernahrung der Waldkauze spielen 33 Vogel machen durchschnittlich etwa 15 Prozent seines Beutespektrums aus Bei Waldkauzen die in urbanen Lebensraumen leben ist der Anteil an Vogeln in der Nahrung grundsatzlich hoher 34 Untersuchungen haben ergeben dass im Stadtgebiet von Berlin lebende Waldkauzpopulationen sich zu 70 7 von Vogeln und zu 29 3 von Kleinsaugern und Froschen ernahren 35 In Ausnahmefallen leben Waldkauze nahezu ausschliesslich von der Vogeljagd Wahrend der Flugjagd suchen Waldkauze gezielt die Massenschlafplatze von Kleinvogeln auf und bringen sie durch plotzliches Flugelklatschen zum Auffliegen Hohlenbrutende Vogel greift er mit Hilfe seiner langen Beine aus der Bruthohle 25 In Mitteleuropa hat man bis zu 100 Vogelarten gezahlt die vom Waldkauz geschlagen werden Dazu zahlen Sperlinge und Finken aber auch Haher Tauben und Elstern 27 36 Daneben werden jedoch praktisch alle im jeweiligen Lebensraum vorhandenen Tiere geeigneter Grosse gefressen also auch Spitzmause Frosche Fische Kafer oder Regenwurmer Regenwurmer ortet der Waldkauz uberwiegend akustisch indem er bis zu zehn Minuten reglos an einer Stelle verharrt Verlassen die Wurmer ihre Gange greift er sie mit dem Schnabel und zieht sie vollstandig aus ihren Gangen 25 Hat der Waldkauz eine Maus erbeutet knetet er diese zwischen den Fangen zunachst durch und verschlingt sie dann im Ganzen mit dem Kopf voran Grossere Beute sowie das Futter fur die Nestlinge werden zerkleinert Verklemmt sich beim Herunterschlingen die Nahrung im Schlund wird sie mit einem der Fange wieder herausgeholt 37 Fortpflanzung BearbeitenPaarbildung und Balz Bearbeiten Waldkauze sind gewohnlich in der dem Schlupf folgenden Fortpflanzungsperiode geschlechtsreif 38 Sie verpaaren sich auf Lebenszeit und sind grundsatzlich monogame Vogel Bei Verlust eines Partners bleibt der uberlebende Vogel unabhangig vom Geschlecht im Brutrevier und verpaart sich mit einem der richtungslos herumstreichenden Waldkauze neu 39 Das Revier eines Paares wird ganzjahrig vom Paar verteidigt Seine Grenzen verandern sich im Verlaufe der Jahre kaum 24 Die Paarbindung lockert sich nach der Aufzucht der Jungen und von Juni bis Oktober verbringen die Waldkauze den Tag an unterschiedlichen Ruheplatzen 24 Die erste Balzphase im Oktober und November die haufig als Schein oder Herbstbalz bezeichnet wird dient dem Zueinanderfinden der Partner eines bereits bestehenden Paares beziehungsweise dem Finden eines neuen Partners wenn ein Vogel des Paares verstorben ist 39 Der Beginn dieser Balzphase ist an den zunehmenden Rufen der Waldkauze zu erkennen Mit zunehmender Paarbindung suchen die Waldkauze naher beieinander liegende Tageseinstande auf und ruhen gelegentlich schon am selben Tagesplatz Im Dezember lassen die Rufe nach und nehmen ab Januar wieder zu Im Marz erreicht die Balz ihren zweiten Hohepunkt bei dem das Singen der Waldkauze fast allabendlich zu horen ist Dabei rufen die Kauze meist im Wechsel Die Rufe enden wenn die Partner sich an einem gemeinsamen Treffpunkt finden In den ersten Tagen meiden die Kauze noch eine gegenseitige Beruhrung und wehren den Partner mit kreischenden Lauten und Fauchen ab Zunehmend dulden sie die Nahe zueinander und kraulen gelegentlich einander das Kopf und Halsgefieder Die Rufduelle enden wenn das Mannchen beginnt dem Weibchen Beute zuzutragen 40 Nistplatz und Gelege Bearbeiten nbsp Ei Sammlung Museum Wiesbaden Die Nistplatzwahl beginnt in der Zeit der Hochbalz und wird bis in die Zeit der Kopulation fortgesetzt Das Mannchen wahlt geeignete Nisthohlen und ruft an den Rand der Nisthohle geklammert flugelschlagend nach dem Weibchen Die endgultige Wahl der Nisthohle trifft das Weibchen 41 Beim Nistplatz handelt es sich meist um Baumhohlen bisweilen auch Felsnischen sowie alte Krahen und Greifvogelnester 42 Geeignete Brutplatze in Gebauden oder kunstliche Nisthohlen werden ebenfalls angenommen 43 Sobald sich das Weibchen fur eine Bruthohle entschieden hat beginnt es diese zu reinigen und das eventuell von Staren oder Eichhornchen eingetragene Nistmaterial zu entfernen 44 Waldkauze legen ihre Eier direkt auf den Boden der Bruthohle 42 Bereits vor der Eiablage jagt das Weibchen nicht mehr Es wird durch das Mannchen mit Futter versorgt Das Mannchen kundigt sich durch Rufe an worauf das Weibchen ihm entgegenfliegt und die Beute ubernimmt 45 Im sudlichen Verbreitungsgebiet beginnen Waldkauze ab Februar zu bruten In Mitteleuropa bruten sie gewohnlich ab Marz Im Stadtbereich brutende Waldkauze beginnen ihr Brutgeschaft aber bis zu einem Monat fruher 24 43 auch vereinzelte Winterbruten zwischen November und Januar also direkt im Anschluss an die Herbstbalz sind belegt 46 Das Gelege besteht in der Regel aus zwei bis vier Eiern Gelege konnen aber auch nur ein Ei oder bis zu sieben Eier aufweisen Die Eier sind elliptisch bis spindelformig und messen im Durchschnitt 46 7 mal 39 1 Millimeter 43 Ihre Schale ist glatt und glanzt leicht Gelegentlich weist die Schale kleine Knotchen oder Langsrillen auf Die Eiablage erfolgt meist nachts Der Legeabstand betragt zwischen zwei und vier Tagen 43 Waldkauze ziehen nur eine Jahresbrut gross Bei Gelegeverlust kommt es aber zu Nachgelegen 47 Aufzucht der Jungvogel Bearbeiten nbsp Drei junge WaldkauzeDie durchschnittliche Brutdauer betragt 28 bis 30 Tage Es brutet allein das Weibchen 43 Die Jungen schlupfen in den Intervallen in denen das Ei gelegt wurde Der Schlupfvorgang dauert meist einen seltener zwei Tage 48 Frisch geschlupfte Waldkauzjunge wiegen durchschnittlich circa 28 Gramm und sind wahrend der ersten neun Lebenstage noch vollig blind 42 Der weibliche Elternvogel hudert die Jungen wahrend der ersten zehn Tage und futtert die Jungen mit kleinen Teilen der Beutetiere 43 Die Futterungsweise unterscheidet sich deutlich von der der Greifvogel Die Jungvogel werden in ihren ersten Lebenstagen gefuttert wahrend sie unter dem Bauch des weiblichen Elternvogels sitzen Das Weibchen senkt dabei den Kopf tief herab bleibt aber auf den Jungen sitzen 49 Die Mannchen und ab dem zehnten Lebenstag auch die Weibchen tragen wahrend der Nestlingstage sehr grosse Futtermengen heran Diese werden rund um die Nestmulde abgelegt Insbesondere in den ersten Nestlingstagen wenn die Jungvogel noch nicht sehr viel fressen kann die Futtermenge den Bedarf weit ubersteigen Es ist ein Fall bekannt bei dem vier Jungkauze in einem mausereichen Jahr in ihrer Nesthohle auf einer Schicht von 38 Feldmausen und einer Kohlmeise sassen 49 Die Jungvogel verlassen in einem Alter von 29 bis 35 Tagen die Bruthohle Beim Sprung aus der Hohle fallen viele Waldkauzjungen auf den Erdboden Sie versuchen dann laufend zu einem Gestrupp oder einem dickborkigen Baum zu kommen an dem sie hochklettern konnen 14 Als sogenannte Astlinge werden sie dort von den Elternvogeln versorgt In einem Alter von etwa 50 Tagen sind sie in der Lage dem weiblichen Elternvogel bereits 40 bis 50 Meter fliegend zu folgen Ab etwa 70 Tagen fliegen sie in einem Umkreis von 200 Metern um die Nisthohle umher Bis etwa zu ihrem 100 Lebenstag werden sie von den Altkauzen versorgt 42 Im vierten Lebensmonat nimmt die Entfernung zu in der sie sich vom Brutort aufhalten Ihre Wanderbewegungen sind ungerichtet Die meisten in den ersten Lebensmonaten beringten Waldkauze werden in einer Entfernung von 20 Kilometern wieder aufgefunden Verteidigung der Jungvogel Bearbeiten Die Altvogel verteidigen Nisthohle und Astlinge rigoros Sie attackieren dabei auch Menschen die den Jungen zu nahe kommen Als Storenfriede empfundene Lebewesen werden in der Regel ohne Vorwarnung im lautlosen Direktflug von hinten attackiert Beim Menschen streift der Kauz dabei mit Flugeln und Krallen den Kopf und Schulterbereich 42 Die Attacken enden erst wenn der Storer sich aus dem engeren Revierbereich wieder entfernt Die Angriffe konnen zu blutenden Fleischwunden fuhren Zu den bekanntesten Opfern eines Waldkauzangriffs zahlt der britische Naturfotograf Eric Hosking der bei Aufnahmen in der Nahe der Nisthohle von Waldkauzen so heftig attackiert wurde dass er ein Auge verlor 50 Mortalitatsursachen Bearbeiten nbsp Der Uhu zahlt zu den Beutegreifern die auch Waldkauze schlagen Zu den Beutegreifern des Waldkauzes zahlen andere Eulenarten wie Habichtskauz und Uhu sowie Greifvogel wie Habicht und Mausebussard Baummarder plundern gelegentlich Nester und es wurden einige Falle beschrieben bei denen Dohlen ihr Nest auf einem brutenden Waldkauzweibchen bauten und dies zu ihrem Tod und dem der Jungen fuhrte 8 Nach den Ergebnissen einer danischen Studie ist auch der Rotfuchs ein wesentlicher Beutegreifer des Waldkauzes dem vor allem Astlinge zum Opfer fallen 36 Prozent der Astlinge sterben bevor sie flugfahig sind Dabei unterliegt die Sterblichkeitsrate saisonalen Schwankungen Von 100 jungen Waldkauzen die im April ihre Bruthohle verlassen uberleben 86 die Phase bis zu ihrer Selbstandigkeit Dagegen uberleben von 100 Waldkauzen die im Juni ihre Bruthohle verlassen nur 42 diese Entwicklungsphase 51 Altvogel zeigen eine erhohte Sterblichkeitsrate im April und Mai was vermutlich mit den vermehrten Aktivitaten und der stark belastenden Nahrungssuche fur die heranwachsenden Jungen zusammenhangt 52 Von 100 zweijahrigen Kauzen erreichen nur 55 das nachste Lebensjahr Das hochste Alter das bislang fur einen freilebenden und als Astling beringten Waldkauz festgestellt wurde betrug 18 Jahre und acht Monate 52 Der alteste wildlebende Waldkauz in der Schweiz wurde durch Ringfund belegt sogar 21 Jahre und 11 Monate sicherlich eine Ausnahme 53 Ein in Gefangenschaft gehaltener Waldkauz erreichte ein Lebensalter von 22 Jahren 52 Bestand BearbeitenDas Verbreitungsgebiet des Waldkauzes umfasst mindestens 10 Millionen Quadratkilometer Grossflachige Erfassungen dieser Art sind methodisch schwierig fur die Bestande grosserer Areale gibt es nur grobe Schatzungen Der europaische Bestand umfasste 2006 laut IUCN etwa 500 000 bis 1 000 000 Brutpaare Der Waldkauz ist in seinem Bestand nicht gefahrdet Es wird auch unterstellt dass die Bestande in den letzten drei Jahrzehnten stabil geblieben sind Grosse Populationen finden sich in Frankreich 100 000 Brutpaare Spanien 53 000 Brutpaare 54 Russland 100 000 Brutpaare und Polen 70 000 Brutpaare Der Bestand in Deutschland wird auf etwa 64 000 Brutpaare geschatzt 13 In Belgien den Niederlanden Norwegen und der Ukraine hat der Waldkauz sein Verbreitungsgebiet ausgedehnt Bestandsruckgange hat man in Finnland Estland Italien und Albanien festgestellt 24 Systematik BearbeitenDer Waldkauz wurde im Jahr 1758 durch Carl von Linne in seiner Systema naturae erstmals wissenschaftlich beschrieben Die Art tragt bis heute die wissenschaftliche Bezeichnung die ihr damals gegeben wurde Der Waldkauz gehort zur Gattung Strix die wiederum zur Familie Strigidae gehort Abgesehen von den Schleiereulen umfasst diese Familie alle Eulen der Welt Als engste Verwandte des Waldkauzes gelten der Habichtskauz der nordamerikanische Streifenkauz und der Omankauz Der Omankauz der die Berg und Wustenregionen der Arabischen Halbinsel und des Sinai bewohnt galt eine Zeitlang als konspezifisch mit dem Waldkauz 8 Die im Alt bis Mittelpleistozan vorkommende Strix intermedia wird gelegentlich als unmittelbarer Vorfahr des Waldkauzes eingestuft 55 Fur den Waldkauz sind zwischen 10 und 15 verschiedene Unterarten beschrieben worden Allgemein anerkannt werden heute elf Unterarten 27 von denen drei in jungerer Literatur zum Himalaya Waldkauz Strix nivicola gezahlt werden 56 nbsp Bei diesem Waldkauz handelt es sich vermutlich um einen Vertreter der Unterart S a sylvaticaUnterart Eingeklammerte Unterarten sind Unterarten des Himalaya Waldkauzes Erstbeschreibung durch Eingeklammerte Autoren weisen darauf hin dass die Unterart zunachst einer anderen Gattung zugeordnet wurde Verbreitungsgebiet KennzeichenS a aluco Linnaeus 1758 Nord und Mitteleuropa von Skandinavien bis zum Mittelmeerraum und dem Schwarzen Meer braune bis graue NominatformS a sylvatica Shaw 1809 Westeuropa einschliesslich Grossbritannien grober gezeichnet als Nominatform S a nivicola Blyth 1845 Nepal bis Sudostchina Nordburma und Thailand Himalayawaldkauz Strix nivicola oberseits nur fleckig nicht gestrichelt zwei helle Flugelbinden breit gebanderte Schirmfedern und markanter weisser Fleck auf der VorderbrustS a biddulphi Scully 1881 Nordwestliches Indien und Pakistan vor allem in grauer MorpheS a willkonskii Menzbier 1896 Palastina bis Nordiran und dem Kaukasus mit kaffeebrauner MorpheS a mauritanica Witherby 1905 Nordwestliches Afrika von Marokko bis Tunesien und Mauretanien Flugelspannweite 20 grosser als bei NominatformS a sanctinicolai Zarudny 1905 Westlicher Iran und der Nordosten des Iraks helle Wustenform S a ma H L Clark 1907 Nordostliches China und Korea helle Form des HimalayawaldkauzesS a harmsi Zarudny 1911 Turkmenistan vor allem in grauer MorpheS a siberiae Dementiev 1933 Zentralrussland vom Ural bis Westsibirien grosser heller und mit viel Weiss S a yamadae Yamashina 1936 Taiwan dunkle Form des HimalayawaldkauzesMensch und Waldkauz Bearbeiten nbsp Fur Waldkauz geeigneter Nistkasten Waldkauze werden wegen ihres nacht und dammerungsaktiven Lebens verhaltnismassig selten von Menschen beobachtet Der lang gezogene Ruf ist dagegen vielen Menschen bekannt da er in Filmen haufig zur Untermalung einer Nachtstimmung verwendet wird 2 Den charakteristischen Ruf hat bereits William Shakespeare im 5 Akt 2 Szene von Verlorene Liebesmuh zitiert Then nightly sings the staring owl Tu whit Tu who a merry note While greasy Joan doth keel the pot Bei den von Shakespeare beschriebenen Rufen handelt es sich allerdings um das Duett eines Waldkauzparchens Das Weibchen ruft Kuwitt und das Mannchen antwortet darauf mit Hu Der Ruf des Weibchens der ahnlich auch vom Steinkauz und Raufusskauz zu horen ist wird im Volksaberglauben als Komm mit des ungeliebten Totenvogels gedeutet NABU und LBV wahlten den Waldkauz zum Vogel des Jahres 2017 Stellvertretend fur alle Eulenarten wurde die Art bestimmt um fur den Erhalt alter Baume mit Hohlen im Wald oder in Parks zu werben und fur die Bedurfnisse hohlenbewohnender Tiere eine breitere Offentlichkeit zu schaffen 57 Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Einhard Bezzel Vogel BLV Verlagsgesellschaft Munchen 1996 ISBN 3 405 14736 0 Felix Heintzenberg Greifvogel und Eulen Alle Arten Europas Kosmos Verlag Stuttgart 2007 ISBN 978 3 440 10695 2 Theodor Mebs Wolfgang Scherzinger Die Eulen Europas Biologie Kennzeichen Bestande Aktualisierte und uberarbeitete Ausgabe Kosmos Verlag Stuttgart 2008 ISBN 978 3 440 11642 5 Manfred Melde Der Waldkauz Die Neue Brehm Bucherei Band 364 A Ziemsen Verlag 1989 ISBN 3 7403 0229 1 Urs N Glutz von Blotzheim Kurt M Bauer Handbuch der Vogel Mitteleuropas Band 9 Columbiformes bis Piciformes Aula Verlag 1980 1994 ISBN 3 89104 562 X Heimo Mikkola Handbuch Eulen der Welt Alle 249 Arten in 750 Farbfotos Titel der Originalausgabe Owls of the World A Photographic Guide 2012 Deutschsprachige Ausgabe 2013 Franckh Kosmos Verlags GmbH amp Co KG Stuttgart ISBN 978 3 440 13275 3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Waldkauz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Waldkauz Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Strix aluco in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Eingestellt von BirdLife International 2008 Abgerufen am 19 November 2008 Waldkauz Strix aluco auf eBird org xeno canto Tonaufnahmen Strix aluco Javier Blasco Zumeta Gerd Michael Heinze Geschlechts und Altersbestimmung PDF Datei englisch Deutsche Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Eulen AG Eulen deutsch Infos und Verbreitungskarte beim Dachverband Deutscher Avifaunisten Federn des Waldkauzes Weiterfuhrende Informationen zum Waldkauz mit Grafiken und Abbildungen Bauanleitung Waldkauz Nistkasten PDF 2 3 MB Einzelnachweise Bearbeiten a b Heintzenberg S 42 a b Bezzel S 312 Der Waldkauz als Vogel des Jahres 2017 auf der Website des Naturschutzbundes Deutschland abgerufen am 11 Januar 2017 a b c d Mebs et al S 226 Melde S 11 Melde S 6 Melde S 9 a b c d Karel H Voous Ad Cameron Illustrator Owls of the Northern Hemisphere Collins London 1988 ISBN 0 00 219493 7 S 209 219 Carl Bergmann Uber die Verhaltnisse der Warmeokonomie der Thiere zu ihrer Grosse In Gottinger Studien Band 3 Nr 1 1847 S 595 708 Jon E Brommer Ahola Kari Teuvo Karstinen The colour of fitness plumage coloration and lifetime reproductive success in the tawny owl In Proceedings Royal Society of London Biological sciences Band 272 Nr 1566 2005 S 935 940 doi 10 1098 rspb 2005 3052 PMC 1564093 freier Volltext Paolo Galeotti Roberto Sacchi Differential parasitaemia in the tawny owl Strix aluco effects of colour morph and habitat In Journal of Zoology Band 261 2003 S 91 99 doi 10 1017 S0952836903003960 Lars Svensson Text Karten Killian Mullarney Dan Zetterstrom Illustrationen und Bildlegenden Der Kosmos Vogelfuhrer alle Arten Europas Nordafrikas und Vorderasiens 2 Auflage Kosmos Stuttgart 2011 ISBN 978 3 440 12384 3 S 230 f schwedisch Fagelguiden Ubersetzt von Peter H Barthel a b Heintzenberg S 43 a b c Melde S 77 Melde S 78 Kevin Baker Identification Guide to European Non Passerines In BTO Guide 24 1993 S 284 287 a b c d e Hans Heiner Bergmann Hans Wolfgang Helb Sabine Baumann Die Stimmen der Vogel Europas 474 Vogelportrats mit 914 Rufen und Gesangen auf 2 200 Sonogrammen Aula Verlag Wiesbaden 2008 ISBN 978 3 89104 710 1 S 309 und S 310 Melde S 14 Melde S 16 Strix aluco BirdLife International abgerufen am 1 Marz 2016 englisch Mebs et al S 227 Adrian Aebischer Waldkauz Strix aluco In Eulen und Kauze 2008 S 213 Mebs et al S 228 a b c d e David Snow Christopher M Perrins Hrsg The Birds of the Western Palearctic concise edition 2 volumes Oxford University Press Oxford 1998 ISBN 0 19 854099 X S 907 910 a b c Heintzenberg S 45 Dani Studler Distanzen und Richtungen dispersierender Waldkauze Strix aluco in Europa von 1910 bis 2015 In Dispersion des Waldkauzes 2017 S 33 37 a b c d Heintzenberg S 44 Melde S 17 Melde S 53 Melde S 21 Aktion Vorsicht nur fur Profis Ausgewurgt Gewolle Detektive forschen nach Naturschutzjugend aufgerufen am 30 Dezember 2021 Melde S 19 Bezzel S 315 Bezzel S 314 Victor Wendland 14 jahrige Beobachtungen zur Vermehrung des Waldkauzes In Journal of Ornithology Vol 13 No 3 1972 Melde S 20 und S 21 Melde S 18 Melde S 51 a b Melde S 54 Melde S 56 und S 57 Melde S 58 und S 59 a b c d e Heintzenberg S 47 a b c d e f Collin Harrison Peter Castell Field Guide Bird Nests Eggs and Nestlings uberarbeitete Auflage HarperCollins Publisher 2002 ISBN 0 00 713039 2 S 198 Melde S 59 Melde S 65 Mebs et al S 239 Melde S 68 Melde S 71 a b Melde S 72 Eric Hosking Frank W Lane An Eye for a Bird The Autobiography of a Bird Photographer Hutchinson amp Co London 1972 ISBN 0 09 104460 X S 20 Peter Sunde Predators control post fledging mortality in tawny owls Strix aluco In Oikos Band 110 Nr 3 September 2005 S 461 472 doi 10 1111 j 0030 1299 2005 14069 x a b c Melde S 86 Der Waldkauz strix aluco Abgerufen am 28 Februar 2023 Carabo comun In SEO BirdLife Abgerufen am 28 Februar 2023 spanisch D Janossy Die mittelpleistozane Vogelfauna der Stranska skala In R Musil Hrsg Stranska skala I Anthropos Brno 20 1972 S 35 64 Handbook of the Birds of the World Alive Strix nivicolum Online abgerufen am 1 Marz 2016 NABU Pressemitteilung Umwelt Vogel des Jahres NABU und LBV Waldkauz ist Vogel des Jahres 2017 Hohlen fur den lautlosen Jager der Nacht gesucht 13 Oktober 2016Vogel des Jahres in Deutschland Wanderfalke 1971 Steinkauz 1972 Eisvogel 1973 Mehlschwalbe 1974 Goldregenpfeifer 1975 Wiedehopf 1976 Schleiereule 1977 Kranich 1978 Rauchschwalbe 1979 Birkhuhn 1980 Schwarzspecht 1981 Grosser Brachvogel 1982 Uferschwalbe 1983 Weissstorch 1984 Neuntoter 1985 Saatkrahe 1986 Braunkehlchen 1987 Wendehals 1988 Teichrohrsanger 1989 Pirol 1990 Rebhuhn 1991 Rotkehlchen 1992 Flussregenpfeifer 1993 Weissstorch 1994 Nachtigall 1995 Kiebitz 1996 Buntspecht 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