www.wikidata.de-de.nina.az
Der Haubentaucher Podiceps cristatus ist eine Vogelart aus der Familie der Lappentaucher Podicipedidae Der etwa stockentengrosse 1 Vogel ist der grosste haufigste und bekannteste Vertreter dieser Familie von Wasservogeln Er brutet auf Susswasserseen und grosseren Teichen mit rohrichtbewachsenen Ufern Besonders auffallig ist sein Balzverhalten das auf freier Wasserflache stattfindet und gut zu beobachten ist Zu den Balzelementen gehoren ein heftiges Kopfschutteln mit gespreizter Federhaube sowie die sogenannte Pinguin Pose bei denen sich die Vogel durch rasches Paddeln der Fusse fast senkrecht voreinander aus dem Wasser heben Der Haubentaucher war in Deutschland und Osterreich Vogel des Jahres 2001 HaubentaucherHaubentaucher Podiceps cristatus SystematikKlasse Vogel Aves Ordnung Lappentaucherartige Podicipediformes Familie Lappentaucher Podicipedidae Gattung Taucher Podiceps Art HaubentaucherWissenschaftlicher NamePodiceps cristatus Linnaeus 1758 source source source source source source Podiceps cristatus Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Prachtkleid 1 2 Schlichtkleid 1 3 Daunenkuken und Jungvogel 1 4 Fortbewegung und Stimme 2 Verbreitung 3 Lebensraum 4 Nahrung 5 Fortpflanzung 5 1 Balzverhalten 5 2 Agonistisches Verhalten 5 3 Paarung und Nestbau 5 4 Gelege und Brut 5 5 Aufzucht der Jungvogel 5 6 Mortalitatsrate der Jungvogel 6 Gefahrdung und Bestand 7 Haubentaucher und Menschen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseBeschreibung Bearbeiten nbsp Haubentaucher im Prachtkleid nbsp Haubentaucher im SchlichtkleidHaubentaucher sind 46 bis 51 cm lang und haben eine Flugelspannweite von 59 bis 73 cm Sie werden zwischen 800 und 1400 g schwer Der Geschlechtsdimorphismus ist nur geringfugig ausgepragt Die Mannchen sind etwas grosser als die Weibchen und weisen im Prachtkleid einen etwas breiteren Kragen und eine langere Haube auf Der Schnabel ist in allen Kleidern rot mit einem braunen First und einer hellen Spitze Die Iris ist rot mit einem hellorangen Ring um die Pupille Die Beine und die Schwimmlappen sind grunlich grau Prachtkleid Bearbeiten Im Prachtkleid sind die Stirn der Scheitel und der Nacken schwarz Die Kopfseiten und Nackenfedern sind verlangert und konnen bei Erregung aufgerichtet werden Zwischen der schwarzen Kopfoberseite und dem Auge verlauft ein heller Streif Die Wangen sind weiss Die verlangerten kastanienbraunen Ohr und unteren Wangenfedern die bei Erregung gespreizt werden bilden einen schwarz umrandeten Kragen Der hintere Hals ist grauschwarz die Halsseiten und der vordere Hals dagegen weiss Die Korperoberseite ist braunlich schwarz mit rotlichen Korperseiten Die Korperunterseite und die Brust sind weiss Die Handschwingen sind braungrau wobei die Unterseite heller ist und eine weisse Basis aufweist Die Armschwingen dagegen sind entweder vollstandig weiss oder weisen dunkle Flecken auf den Aussenfahnen auf 2 Die Vollmauser vom Prachtkleid ins Schlichtkleid beginnt bereits wahrend der Brutzeit im Juni und kann sich bei einzelnen Individuen bis in den Dezember hinziehen Sie ist in der Regel jedoch bereits Ende September oder Oktober abgeschlossen Haubentaucher verlieren wahrend dieser Mauser alle Handschwingen gleichzeitig und sind dann fur etwa vier Wochen nicht flugfahig Mannchen beginnen mit dieser Mauser in der Regel etwas fruher als die Weibchen Die Mauser vom Schlichtkleid ins Prachtkleid beginnt bereits in den Uberwinterungsgebieten und ist bei adulten Vogeln Ende Marz bis Anfang April abgeschlossen Bei Jungvogeln die ihr erstes Lebensjahr noch nicht vollendet haben zieht sie sich bis Mai hin Die Fruhjahrsmauser ist eine Teilmauser bei der das Gefieder von Kopf Hals und dem Oberteil des Vorderkorpers gewechselt wird 3 Schlichtkleid Bearbeiten Im Schlichtkleid ist bei beiden Geschlechtern die Oberseite des Kopfes schwarzgrau Die Haube ist kurz der Kragen fehlt entweder vollig oder ist nur durch einzelne schwarze und rote Federn angedeutet Die Wangen und die Kehle sind weiss Der Hals ist ebenfalls uberwiegend weiss und weist nur am Hinterhals ein schmales graues Band auf Die Korperoberseite ist dunkel mit breiteren hellen Federrandern Die Korperseiten sind grau Die Korperunterseiten und die Brust sind weiss Daunenkuken und Jungvogel Bearbeiten nbsp Daunenkuken nbsp Schlupfen eines HaubentaucherkukensFrisch geschlupfte Daunenkuken des Haubentauchers haben ein kurzes und dichtes Daunenkleid Der Kopf und der Hals sind schwarz und weiss langsgestreift Der Mittelstreif ist dabei weiss Auf der weissen Kehle befinden sich braune Flecken unterschiedlicher Grosse Der Rucken und die Korperseiten sind zunachst weniger kontrastreich braunlich weiss und schwarzlich braun gestreift bei alteren Daunenjungen ist sie einformig dunkelgrau Die Korperunterseite und die Brust sind weiss Am Kopf weisen die Daunenkuken nackte rote Flecken zwischen Augen und Schnabel sowie einen dreieckigen roten Scheitelfleck auf Die Iris ist schwarzlich der Schnabel ist weisslich rosa mit einer weissen Spitze und zwei fast vertikal verlaufenden schwarzen Bandern um beide Schnabelhalften Davon befindet sich eines an der Schnabelbasis und das zweite hinter der Spitze Die Beine sind dunkelgrau die Zehen grunlich grau mit schmal braunlichrosa gesaumten Schwimmlappen 4 Das Jugendkleid ahnelt dem Winterkleid der adulten Vogel Sie weisen jedoch auf der schwarzlichen Stirn einen weissen Fleck auf und haben an den Kopfseiten hinter dem Auge und in Hohe der Braue helle Streifen Der Kragen ist durch einzelne schwarze und rote Federn angedeutet Die Handschwingen sind schieferbraun mit einer weissen Basis die Armschwingen sind weiss mit braunen Flecken auf der Innenseite Noch im ersten Winterkleid weisen viele Jungvogel am Kopf und auf der Korperoberseite Flaum auf In ihrem ersten Prachtkleid ist der Kragen noch etwas weniger entwickelt Der vordere Flugelabschnitt weist noch nicht die reinweisse Farbung auf wie er fur adulte Vogel charakteristisch ist 5 Fortbewegung und Stimme Bearbeiten Haubentaucher zahlen zu den tagaktiven Vogeln Sie suchen nur wahrend der hellen Tageszeit nach Nahrung Wahrend der Balzzeit sind ihre Stimmen jedoch auch nachts zu horen Sie ruhen und schlafen auf dem Wasser Nur wahrend der Fortpflanzungszeit nutzen sie zum Ruhen auch gelegentlich zeitweilige Nestplattformen oder die nach dem Schlupfen der Jungen freigewordenen Nester 6 Sie erheben sich nach einem kurzen Startlauf aus dem Wasser Der Flug ist schnell mit raschem Flugelschlag Sie strecken wahrend des Fluges die Fusse nach hinten und den Hals nach vorne Im Flug sind die weissen Armschwingen gut erkennbar Sie schwimmen haufig mitten auf Seen und verschwinden immer wieder zu bis zu einer Minute dauernden und 5 bis 20 Meter tiefen Tauchgangen 7 Haubentaucher rufen haufig und laut ein schnarrendes Gerausch das wie keck keck keck klingt Verbreitung Bearbeiten nbsp Verbreitung des Haubentauchers Brutgebiete Ganzjahriges VorkommenUberwinterungsgebieteDer Haubentaucher ist ein weit verbreiteter Vogel in den mittleren Breiten und Subtropen von Sudwest Europa und Nordafrika bis nach China Die Art kommt auch sudlich der Sahara sowie im Suden und Osten Australiens und der Sudinsel Neuseelands vor Abhangig von der geographischen Lage sind sie Zug oder Standvogel Haubentaucher die wahrend des Winterhalbjahrs ihr Brutareal verlassen uberwintern entweder auf grossen Binnenseen oder in Kustengewassern Zu den europaischen Seen wo sich im Winterhalbjahr zahlreiche Haubentaucher einfinden gehoren Genfer See Bodensee und Neuenburger See Sie uberwintern ausserdem an der westeuropaischen Atlantikkuste wo sie sich in grosser Zahl im Oktober und November einfinden und bis gegen Ende Februar oder Anfang Marz bleiben 8 Weitere wichtige Uberwinterungsplatze sind das Kaspische Meer das Schwarze Meer sowie einzelne Binnengewasser in Mittelasien 9 In Ostasien liegen die Uberwinterungsgebiete im sudostlichen und sudlichen China auf Taiwan in Japan und in Indien Hier halten sie sich ebenfalls uberwiegend im Kustenbereich auf 10 In Mitteleuropa ist der Haubentaucher in gewasserreichen Gebieten bis in die Mittelgebirgslagen recht haufig Die hochsten Brutplatze der Schweiz kommen noch auf 1 050 Hohenmetern vor In Deutschland reicht die Hohenverbreitung bis 810 Meter Die ostlichen Populationen Mitteleuropas sind Zugvogel die an den Kusten in Westeuropa und Sudeuropa uberwintern In Deutschland sind Haubentaucher uberwiegend Standvogel die bei langer zugefrorenen Seen ebenfalls an die Kusten wandern Es werden drei Unterarten des Haubentauchers unterschieden P c cristatus in der Palaarktis P c infuscatus in Afrika sudlich der Sahara P c australis in Australien und NeuseelandLebensraum BearbeitenDer Haubentaucher brutet auf grosseren stehenden Gewassern mit Schilfgurtel im Flachland 7 Er benotigt fischreiche Gewasser die mindestens funf Hektar gross sind Nur selten ist er auch bereits auf einen Hektar grossen Gewassern zu beobachten An oligotrophen und mesotrophen Gewassern fehlt der Haubentaucher in der Regel gleichfalls Neben offener Wasserflache muss das Gewasser einen Rohrichtgurtel und ins Wasser ragende Gebusche aufweisen um den Nestbau zu ermoglichen 11 In dem Zeitraum im Herbst wahrend dessen Haubentaucher herumstreifen sind sie auch auf Gewassern ohne Wasserpflanzen anzutreffen sofern diese reich an Fischen sind 12 Wahrend des Zuges nutzen sie offene Binnenseen Flusslaufe und Kustengewasser Salzige Binnengewasser dagegen meiden sie Nahrung Bearbeiten nbsp Suche nach Beute unter Wasser nbsp Fressender Haubentaucher SchottlandHaubentaucher fressen hauptsachlich kleine Fische die sie tauchend jagen Uberwiegend handelt es sich um Oberflachenarten die eine mittlere Lange von 10 bis 15 Zentimeter erreichen Die maximale Fischgrosse die Haubentaucher fressen betragt 25 Zentimeter 13 Zu ihren typischen Beutefischen auf Sussgewassern gehoren Moderlieschen Karpfen Plotzen Weissfische Grundeln Barsche Hechte und Zander Aber auch Kaulquappen Frosche Krebstiere Spinnen und Wasserinsekten sowie Samen gehoren zu ihrer Nahrung Detailliertere Untersuchungen haben gezeigt dass es zwischen einzelnen Populationen erhebliche Unterschiede in der Nahrungszusammensetzung gibt So gibt es einzelne Populationen bei denen im Sommer Fischnahrung keine grosse Rolle spielt und die Hauptnahrung aus Kafern und Wanzen bestand 14 Der tagliche Bedarf betragt etwa 200 Gramm 15 Junge werden zunachst mit Insekten gefuttert Daneben lasst sich wie bei vielen Lappentauchern auch ein Fressen von Federn beobachten Bereits die Jungvogel werden gelegentlich mit Federn gefuttert 16 In ihren Uberwinterungsgebieten ernahren sie sich nur von Fischen Auf Salzgewassern sind es Grundeln Heringsfische Stichlinge Dorsche und Karpfenfische die den grossten Teil ihrer Beute ausmachen Haubentaucher verzehren grossere Fische auf der Wasseroberflache Die Beutetiere werden in der Regel mit dem Kopf voraus geschluckt Kleine Fische fressen sie noch unter Wasser Haubentaucher tauchen wahrend ihrer Nahrungssuche in der Regel weniger als 45 Sekunden Dabei schwimmen sie unter Wasser normalerweise zwischen zwei und vier Meter Die maximal nachgewiesene Tauchstrecke betragt 40 Meter 17 Insekten werden auch aus der Luft geschnappt oder von der Wasseroberflache gepickt Gelegentlich scheuchen sie durch rasche Beinbewegungen auch Fische und Insekten auf die sich zwischen den Wasserpflanzen aufhalten 18 Fortpflanzung Bearbeiten nbsp Balzende Haubentaucher nbsp Pinguinpose mit gleichzeitigem Prasentieren von Nistmaterial nbsp Einander attackierende Haubentaucher nbsp Haubentaucher auf dem Nest nbsp Haubentaucher mit Jungen am Nest nbsp Auf dem Rucken eines Elternvogels sitzende Dunenjungen werden vom zweiten Elternvogel mit Fischen gefuttert nbsp Alteres Dunenkuken in Begleitung eines Elternvogels nbsp JungvogelHaubentaucher erreichen ihre Geschlechtsreife fruhestens gegen Ende des 1 Lebensjahres bruten aber im 2 Lebensjahr meist noch nicht erfolgreich Sie fuhren eine monogame Saisonehe In Mitteleuropa kommen Haubentaucher in der Regel im Marz April an ihrem Brutplatz an Der Beginn der Brutperiode ist Ende April bis Ende Juni bei gunstigen Witterungsbedingungen aber auch schon im Marz Sie ziehen pro Jahr ein oder zwei Bruten gross Haubentaucher behaupten wahrend der Brutzeit ein Nest und Nahrungsrevier Bei reichem Nahrungsangebot und wenigen Stellen die fur einen Nestbau geeignet sind ist ein kolonieartiges Bruten moglich Solche Kolonien sind unter anderem aus Westeuropa der Barabasteppe dem Asowgebiet und Estland bekannt Die Kolonien bestehen meistens aus zehn bis zwanzig Brutpaaren in Ausnahmefallen bruten aber bis zu 100 Paare in grosser Nahe zueinander Die Entfernung zwischen den Nestern betragt bei koloniebrutenden Haubentauchern mindestens zwei Meter 19 Brutkolonien von Haubentauchern befinden sich immer in der Nahe von Brutkolonien anderer Vogelarten Meistens handelt es sich dabei um Lachmowen gelegentlich bruten sie auch gemeinsam mit Weissbartseeschwalben und Schwarzhalstauchern Balzverhalten Bearbeiten Die Balz der Haubentaucher ist auffallig und setzt sich aus einer Reihe von ritualisierten Verhaltenselementen zusammen Die Balz beginnt ab Dezember noch in den Uberwinterungsgebieten wenn die Vogel anfangen Paare zu bilden sie wahrt uber mehrere Monate und lasst in ihrer Intensitat erst nach wenn die Paare mit dem Nisten beginnen Funktion dieses Verhaltens ist die Paarbildung und die Aufrechterhaltung der Paarbeziehung Zu den auffalligsten Balzritualen des Haubentauchers gehort die Pinguin Pose Das Paar richtet sich auf dem Wasser Brust an Brust auf die Vogel schutteln die Kopfe und schlagen mit den Fussen auf das Wasser Bei der Balz werden im Geschenkritual Geschenke in Form von Futter und Nestmaterial uberreicht 20 Mannchen und Weibchen spielen dabei identische oder vertauschte Rollen Dem Pinguintanz geht meist die Kopfschuttelzeremonie voraus die wiederum durch die Jungfernpose oder die Entdeckungszeremonie eingeleitet wird Bei der Jungfernpose macht ein einzelner Vogel durch weit reichende raue Rufe darauf aufmerksam dass er einen Partner sucht Wahrend der Entdeckungszeremonie nahert sich ein Vogel dem anderen durch Antauchen knapp unter der Wasseroberflache woraufhin er sich langsam in einer Geisterpose uber ihn emporreckt Der zweite Vogel steht ihm in einer Katzenhaltung gegenuber Die anschliessende Kopfschuttelzeremonie ist in drei Stadien eingeteilt In der ersten Phase begegnen sich die Vogel senken drohend die Kopfe und kommen einander naher wahrend sie sich aufrichten Schopf und Kragen spreizen und ein tickendes Gerausch ausstossen Dabei werden die nach unten gerichteten Schnabel seitlich hin und hergeschuttelt Den Anfang der zweiten Phase macht ein erneutes Aufrichten bei dem die Kopfschmuckfedern weniger gespreizt sind und die Vogel abwechselnd den Kopf schutteln und wiegen In der abschliessenden dritten Phase beginnen einer oder beide Vogel mit dem Scheinputzen des Gefieders und lehnen sich nach hinten um eine der Flugelfedern nach oben zu ziehen Agonistisches Verhalten Bearbeiten Agonistisches Verhalten ist wahrend der Fortpflanzungszeit bei Haubentauchern haufig zu beobachten Elemente dieses Verhaltens spielen eine Rolle sowohl bei der Paarbildung als auch bei der Verteidigung des Reviers und der Jungen 21 Bei einem unerwarteten Zusammentreffen mit einem nicht angepaarten Artgenossen nehmen Haubentaucher haufig eine Abwehrpose ein bei der der Federschopf und kragen gespreizt und der Hals waagrecht ausgestreckt ist Der Schnabel weist leicht zum Wasser Bei sehr erregten Vogeln sind zusatzlich die Flugel leicht ausgebreitet und gesenkt Attackierende Vogel tauchen gelegentlich unter und schwimmen knapp unterhalb der Wasseroberflache auf den storenden Vogel zu Kampfende Haubentaucher schlagen mit den Flugeln attackieren einander mit Schnabelhieben und schlagen mit den Fussen aufs Wasser Unterlegene Rivalen tauchen seitwarts ab laufen unter Schlagen der Flugel uber die Wasseroberflache und tauchen dann ab oder fliegen manchmal sogar auf 22 Paarung und Nestbau Bearbeiten Haubentaucher errichten wahrend der Balzzeit ein oder mehrere zeitweilige Nester die vorwiegend als Paarungsplattform dienen Der Paarung geht fast immer ein Bauen am Nest durch beide Partner voraus 23 Bei der Paarung liegt einer der beiden Haubentaucher auf der Plattform wobei er den Hals und Kopf flach geradeaus streckt Der andere Partnervogel schwimmt zunachst in unmittelbarer Nahe der Nistplattform verlasst dann das Wasser und besteigt flugelschlagend den auf der Plattform liegenden Partner 24 Haubentaucher bauen ihr Hauptnest vorzugsweise am Aussenrand des Verlandungsgebietes eines Gewassers Das Nest wird entweder am Boden oder an submersen Pflanzen verankert Haubentaucher bauen allerdings auch vollig offene Schwimmnester die sich mitten in kleinen oder flachen Gewassern befinden Am Nestbau sind beide Elternvogel beteiligt Der Nestbau dauert in der Regel zwischen zwei und acht Tage kann sich in Extremfallen aber auch uber 28 Tage erstrecken 25 Das Nistmaterial finden Haubentaucher in unmittelbarer Umgebung des Neststandorts Die Basis des Nestes sind Schilfhalme die zwischen aus dem Wasser ragende Pflanzenstangel gelegt werden Auf diese schichten die Haubentaucher altes Laub und feine Wurzeln Das wichtigste Baumaterial sind jedoch Schilfrohr Rohrkolben und Seggen In der Regel wird vorjahriges trockenes Pflanzenmaterial verbaut 26 Das Nest ragt zwischen 3 und 10 Zentimeter uber die Wasseroberflache hinaus Der Durchmesser des Nests betragt zwischen 28 und 65 Zentimeter Der Durchmesser der Nistmulde betragt zwischen 12 und 22 Zentimeter 27 Gelege und Brut Bearbeiten nbsp Eier Sammlung Museum Wiesbaden Der Legebeginn ist in Mitteleuropa meist April bis Ende Juni Die Eiablage erfolgt am Morgen oder in der ersten Tageshalfte Der Legeabstand zwischen den einzelnen Eiern betragt gewohnlich 2 Tage 28 Frisch gelegte Eier sind matt weiss Sie nehmen im Nest jedoch bald eine grunliche und braunliche Farbe an Das Vollgelege besteht uberwiegend aus drei bis vier Eiern in Ausnahmefallen sind jedoch auch Gelege von bis zu sieben Eiern moglich 29 Das Gelege wird von beiden Elternvogeln abwechselnd im Drei Stunden Rhythmus 27 bis 29 Tage lang bebrutet 7 Die Brut beginnt mit der Ablage des ersten Eis Das verfaulende Nistmaterial hat keine warmebildende Bedeutung Die Temperatur am Boden der Nestmulde betragt wahrend des Brutens 32 30 Nach russischen Untersuchungen verlassen Haubentaucher ihr Gelege nur fur eine Zeit von 0 5 bis 28 Minuten allein Britische Untersuchungen haben dagegen ein Verlassen des Geleges zwischen 10 und 492 Minuten festgestellt 31 Werden brutende Haubentaucher von Menschen beunruhigt bedecken sie das Gelege mit Nistmaterial und tauchen vom Nest weg Sie tauchen in einer Entfernung von sechs bis zehn Meter wieder an der Wasseroberflache auf Aufzucht der Jungvogel Bearbeiten Das Schlupfen der Kuken erfolgt nicht synchron sondern in der Regel mit einem Abstand von einem Tag Die Kuken sind Nestfluchter und konnen sofort selbst schwimmen und nach sechs Wochen tauchen In den ersten zwei bis zehn Wochen werden sie jedoch hauptsachlich von den Altvogeln auf dem Rucken im Gefieder versteckt getragen und sogar beim Tauchen mit unter Wasser genommen Schwimmen sie selbstandig halten sie sich in der ersten Lebenswoche in einem Umkreis von 50 bis 100 Meter vom Nest auf Altere Dunenkuken streifen weitraumiger auf dem Gewasser umher Wahrend der Futterung sitzen sie gewohnlich auf dem Rucken eines der Elternvogel wahrend der zweite futtert Die Nahrung wird von Schnabelspitze zu Schnabelspitze gereicht Die Nahrung der Kuken besteht zunachst hauptsachlich aus Insekten und deren Larven sowie kleinen Fischen Sie sind im Alter von 71 bis 79 Tagen selbstandig und haben zu diesem Zeitpunkt das Dunenkleid gegen das Jugendkleid getauscht 32 Mortalitatsrate der Jungvogel Bearbeiten Vor allem Aaskrahen Elstern und Rohrweihen vernichten Gelege der Haubentaucher wenn diese von den Elternvogeln beispielsweise nach einer Beunruhigung durch Menschen fur eine Weile verlassen werden 33 Die Veranderung des Wasserstandes ist ein weiterer Grund warum Gelege verloren gehen Nach verschiedenen Untersuchungen in Grossbritannien Kontinentaleuropa und Russland schlupfen pro Gelege zwischen 2 1 und 2 6 Dunenkuken 34 Die Dunenkuken werden ausserdem von grossen Raubfischen wie beispielsweise Hechten gefressen Ein Teil der Dunenkuken verhungert weil sie den Anschluss an den Elternvogel verloren haben Ungunstige Witterungsbedingungen wirken sich gleichfalls negativ auf die Zahl der Jungvogel aus die flugge werden 35 Gefahrdung und Bestand BearbeitenNachdem der Bestand der Haubentaucher durch jagdliche Eingriffe und eine Beeintrachtigung des Lebensraumes deutlich zuruckging ist der europaische Bestand der Haubentaucher seit den spaten 1960er und fruhen 1970er Jahren stark angestiegen Gleichzeitig hat die Art ihr Areal deutlich ausgeweitet Bestandszunahme und Arealausweitung sind uberwiegend auf eine Eutrophierung der Gewasser durch Erhohung des Nahrstoffeintrages und dadurch zumindest anfanglich besseres Nahrungsangebot vor allem an Weissfischen zuruckzufuhren Gleichzeitig wurde die Bestandserhohung durch die Anlage von Fischteichen und Speicherseen begunstigt 36 Seit den 1990er Jahren stagniert die Bestandsentwicklung oder ist teilweise regional sogar rucklaufig Insgesamt ist die Bestandsentwicklung in Mitteleuropa sehr uneinheitlich 37 Untersuchungen an Baggerseen im Donautal in Bayern ergaben dass an Baggerseen welche aus Naturschutzgrunden fur eine Freizeitnutzung gesperrt waren der Bruterfolg doppelt so gross war wie an Seen mit Freizeitnutzung An gesperrten Seen wurden pro Brutpaar durchschnittlich 1 8 Jungvogel flugge wahrend es mit Freizeitnutzung durch Menschen durchschnittlich nur 0 9 flugge Jungvogel waren Storungsfreie Baggerseen werden zudem doppelt so haufig zum Bruten genutzt wie solche mit menschlicher Nutzung 38 Der europaische Bestand betragt zwischen 300 000 und 450 000 Brutpaare Den grossten Bestand gibt es im europaischen Teil Russlands wo zwischen 90 000 und 150 000 Brutpaare vorkommen Lander mit mehr als 15 000 Brutpaaren sind Finnland Litauen Polen Rumanien Schweden und die Ukraine In Mitteleuropa bruten zwischen 63 000 und 90 000 Brutpaare Die Sommerbestande enthalten ausserdem einen grossen Teil von Nichtbrutern 39 Der Haubentaucher gilt als eine der Arten die vom Klimawandel besonders betroffen sein wird Ein Forschungsteam das im Auftrag der britischen Umweltbehorde und der Royal Society for the Protection of Birds die zukunftige Verbreitungsentwicklung von europaischen Brutvogeln auf Basis von Klimamodellen untersuchte geht davon aus dass sich bis zum Ende des 21 Jahrhunderts das Verbreitungsgebiet dieser Art deutlich verandern wird Das Verbreitungsgebiet wird sich nach dieser Prognose um etwa ein Drittel verkleinern und gleichzeitig nach Nordosten verschieben Zu den moglicherweise kunftigen Verbreitungsgebieten zahlen die Kola Halbinsel und der nordlichste Teil des westlichen Russlands Dagegen geht ein grosser Teil des Verbreitungsgebietes auf der Iberischen Halbinsel an der nordlichen Mittelmeerkuste und in Frankreich verloren Das mitteleuropaische Verbreitungsgebiet wird deutlich luckenhafter 40 Haubentaucher und Menschen BearbeitenDer Schutz des Haubentauchers war im 19 Jahrhundert das Grundungsziel einer britischen Tierschutzvereinigung aus der spater die Royal Society for the Protection of Birds RSPB hervorging Haubentaucherbalge besonders das dichte seidige Gefieder von Brust und Bauch wurden damals sehr haufig in der Modeindustrie verarbeitet Modisten stellten aus den pelzahnlichen Stucken Kragen Hute und Muffs her Aufgrund der Schutzbemuhungen der RSPB konnte die Art in Grossbritannien erhalten werden Da Fische seine Hauptnahrungsquelle darstellen wurde der Haubentaucher seit jeher verfolgt Die grosste Bedrohung geht von Sportanglern sowie Badegasten und Wassersportlern aus die immer haufiger kleine Gewasser und deren Uferzonen aufsuchen weshalb der Vogel trotz des gesetzlichen Naturschutzes immer seltener wird 41 Literatur BearbeitenHans Gunther Bauer Einhard Bezzel und Wolfgang Fiedler Hrsg Das Kompendium der Vogel Mitteleuropas Alles uber Biologie Gefahrdung und Schutz Band 1 Nonpasseriformes Nichtsperlingsvogel Aula Verlag Wiebelsheim Wiesbaden 2005 ISBN 3 89104 647 2 Einhard Bezzel Vogel BLV Verlagsgesellschaft Munchen 1996 ISBN 3 405 14736 0 Jon Fjeldsa The Grebes Oxford University Press 2004 ISBN 0 19 850064 5 V D Il icev V E Flint Hrsg Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes Aula Verlag Wiesbaden 1985 ISBN 3 89104 414 3 Lars Jonsson Die Vogel Europas und des Mittelmeerraumes Kosmos Naturfuhrer Franckh Kosmos Stuttgart 1992 1999 ISBN 3 440 06357 7 Andre Konter Grebes of our world Lynx Edicions Barcelona 2001 ISBN 84 87334 33 4 Gunther Niethammer Hrsg Handbuch der Vogel Mitteleuropas Band 1 Gaviformes Phoenicopteriformes Bearbeitet von Kurt M Bauer und Urs N Glutz von Blotzheim Akademische Verlagsgesellschaft Wiesbaden 1966 Paul Sterry Herausgeber Die Enzyklopadie der europaischen Vogelwelt Tosa Wien 2003 ISBN 3 85492 813 0 Lars Svensson Peter J Grant Killian Mullarney Dan Zetterstrom Der neue Kosmos Vogelfuhrer Kosmos Stuttgart 1999 ISBN 3 440 07720 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Haubentaucher Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Commons Podiceps cristatus Album mit Bildern Videos und Audiodateien Podiceps cristatus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Eingestellt von BirdLife International 2008 Abgerufen am 8 Januar 2009 Haubentaucher Podiceps cristatus auf eBird org Federn des Haubentauchers Javier Blasco Zumeta Gerd Michael Heinze Geschlechts und Altersbestimmung PDF Datei englisch Einzelnachweise Bearbeiten Bezzel S 72 Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 271 Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 272 Collin Harrison Peter Castell Jungvogel Eier und Nester der Vogel Europas Nordafrikas und des Mittleren Ostens 2 Auflage Aula Wiebelsheim 2004 ISBN 3 89104 685 5 S 32 f Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 272 Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 283 a b c Wissenschaft Online Lexika Eintrag zu Lappentaucher Haubentaucher im Lexikon der Biologie abgerufen am 20 Mai 2008 Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 275 Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 274 Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 275 Martin Flade Die Brutvogelgemeinschaften Mittel und Norddeutschlands Grundlagen fur den Gebrauch vogelkundlicher Daten in der Landschaftsplanung IHW Verlag Berlin 1994 ISBN 3 930167 00 X S 552 Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 277 Bauer et al S 187 Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 283 Bauer et al S 187 Bauer et al S 187 Bauer et al S 187 Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 283 Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 281 Wissenschaft Online Lexika Eintrag zu Geschenkritual im Lexikon der Biologie abgerufen am 20 Mai 2008 Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 278 Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 278 f Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 280 Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 280 Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 280 Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 280 f Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 281 Collin Harrison Peter Castell Jungvogel Eier und Nester der Vogel Europas Nordafrikas und des Mittleren Ostens 2 Auflage Aula Wiebelsheim 2004 ISBN 3 89104 685 5 S 32 Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 282 Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 282 Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 282 Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 283 Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 283 f Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 283 f Il icev amp Flint Handbuch der Vogel der Sowjetunion Band 1 Erforschungsgeschichte Gaviiformes Podicipediformes Procellariiformes 1985 S 283 f Bauer et al S 186 Bauer et al S 186 Franz Leibl Wolfgang Volk Erholungsnutzung beeinflusst die Brutansiedlung und den Bruterfolg beim HaubentaucherPodiceps cristatus Die Vogelwelt 131 245 249 Bauer et al S 185 Brian Huntley Rhys E Green Yvonne C Collingham Stephen G Willis A Climatic Atlas of European Breeding Birds Durham University The RSPB and Lynx Editions Barcelona 2007 ISBN 978 84 96553 14 9 S 37 Claus Mayr Torpedo los Der Haubentaucher ist Vogel des Jahres 2001 Memento vom 18 April 2010 im Internet Archive In Naturschutz heute Nr 1 2001 26 Januar 2001 Vogel des Jahres in Deutschland Wanderfalke 1971 Steinkauz 1972 Eisvogel 1973 Mehlschwalbe 1974 Goldregenpfeifer 1975 Wiedehopf 1976 Schleiereule 1977 Kranich 1978 Rauchschwalbe 1979 Birkhuhn 1980 Schwarzspecht 1981 Grosser Brachvogel 1982 Uferschwalbe 1983 Weissstorch 1984 Neuntoter 1985 Saatkrahe 1986 Braunkehlchen 1987 Wendehals 1988 Teichrohrsanger 1989 Pirol 1990 Rebhuhn 1991 Rotkehlchen 1992 Flussregenpfeifer 1993 Weissstorch 1994 Nachtigall 1995 Kiebitz 1996 Buntspecht 1997 Feldlerche 1998 Goldammer 1999 Rotmilan 2000 Haubentaucher 2001 Haussperling 2002 Mauersegler 2003 Zaunkonig 2004 Uhu 2005 Kleiber 2006 Turmfalke 2007 Kuckuck 2008 Eisvogel 2009 Kormoran 2010 Gartenrotschwanz 2011 Dohle 2012 Bekassine 2013 Grunspecht 2014 Habicht 2015 Stieglitz 2016 Waldkauz 2017 Star 2018 Feldlerche 2019 Turteltaube 2020 Rotkehlchen 2021 Wiedehopf 2022 Braunkehlchen 2023 Kiebitz 2024 Vogel des Jahres in Osterreich Rotmilan 2000 Haubentaucher 2001 Haussperling 2002 Mauersegler 2003 Zaunkonig 2004 Uhu 2005 Kleiber 2006 Turmfalke 2007 Kuckuck 2008 Eisvogel 2009 Kormoran 2010 Gartenrotschwanz 2011 Dohle 2012 Bekassine 2013 Grunspecht 2014 Habicht 2015 Stieglitz 2016 Waldkauz 2017 Star 2018 Feldlerche 2019 Turteltaube 2020 Girlitz 2021 Mehlschwalbe 2022 Braunkehlchen 2023 Grauammer 2024 Normdaten Sachbegriff GND 4159203 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haubentaucher amp oldid 237739729