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Die Weissbart Seeschwalbe Chlidonias hybrida Syn Chlidonias hybridus ist eine Vogelart aus der Familie der Seeschwalben Sternidae Weissbart SeeschwalbeWeissbart Seeschwalbe Chlidonias hybrida mit KukenSystematikUnterklasse Neukiefervogel Neognathae Ordnung Regenpfeiferartige Charadriiformes Familie Mowenverwandte Laridae Unterfamilie Seeschwalben Sterninae Gattung Sumpfseeschwalben Chlidonias Art Weissbart SeeschwalbeWissenschaftlicher NameChlidonias hybrida Pallas 1811 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Lebensweise 3 Lebensraum und Verbreitung 4 Unterarten 5 Schutzstatus 6 Belege 6 1 Einzelnachweise 6 2 Literatur 6 3 WeblinksBeschreibung BearbeitenDie Weissbart Seeschwalbe wird zwischen 24 und 28 Zentimeter lang und hat eine Spannweite von bis zu 63 Zentimetern Im Vergleich zu anderen Sumpfseeschwalben ist sie grosser hochbeiniger und hat eine steifere Flugweise Im Prachtkleid sind Bauch und Brust dunkelgrau und Schnabel und Beine rot Im Schlichtkleid Herbst oder Winter ist der Hinterscheitel dunn schwarz gestrichelt und hinter dem Auge erscheint ein schwarzer Fleck Burzel und Schwanz werden im Jugendkleid hellgrau Der Rucken ist dann kraftig gelbbraun gemustert Das erste Winterkleid sieht dem Schlichtkleid ahnlich jedoch haben die Flugel nun dunkle Armschwingen und der Schwanz gleicht dem aus dem Jugendkleid nbsp Erstes WinterkleidLebensweise Bearbeiten nbsp Weissbart Seeschwalbe Eier der Unterart Chlidonias hybrida hybridaDie Weissbartseeschwalbe ist ein Zugvogel Sie ruft laut und holzern krrrk und zweisilbig ki ik Der Klang erinnert an den des Wachtelkonigs Ihre Beutetiere vorwiegend Insekten und seltener Fische pickt sie im Flug von der Wasseroberflache Die Seeschwalbe brutet in Kolonien an schlammigen Seen Flussen und Sumpfen oft zusammen mit der Trauerseeschwalbe Das Nest besteht aus Pflanzenteilen und wird in der Ufervegetation oder auf Inseln errichtet Das Weibchen legt im Mai drei selten zwei beige grunschattierte und dunkel gefleckte Eier Das Gelege wird von beiden Geschlechtern 18 Tage lang bebrutet Die Jungvogel sind Ende Juli flugge bekommen aber noch weiterhin Nahrung von ihren Eltern Lebensraum und Verbreitung Bearbeiten nbsp Verbreitung der Weissbart Seeschwalbe Brutgebiete Ganzjahriges Vorkommen Uberwinterungsgebiete Streifzuge Saisonalitat unsicher Die Weissbartseeschwalbe lebt an reichlich bewachsenen Gewassern in Europa und Vorderasien Sie kommt im Norden vom Aralsee uber das Kaspische Meer bis zum Schwarzen Meer vor im Suden ist sie von Pakistan bis zur Arabischen Halbinsel anzutreffen In Europa gibt es sie in Belarus im sudlichen Teil der Ukraine in Albanien in der Turkei in Nordgriechenland Rumanien Bulgarien Sudspanien Sud und Westfrankreich und in der Po Ebene in Italien Diese Art zieht im Juli nach Afrika und kommt Ende April oder Anfang Mai wieder in ihre Brutgebiete Unterarten BearbeitenEs sind drei Unterarten bekannt 1 Chlidonias hybrida hybrida Pallas 1811 2 kommt vom Binnenland Nordafrikas dem sudwestlichen sowie zentralen Europa uber Zentralasien Region am Kaspischen Meer und Amudarja Kaschmir und unregelmassig auf der Ganges Ebene bis in die westliche und zentrale Mongolei den Baikalsee und den Chankasee sowie das ostliche China vor Chlidonias hybrida delalandii Mathews 1912 3 ist im Binnenland Zentralkenia bis ins sudliche Afrika und das westliche Madagascar verbreitet Chlidonias hybrida javanicus Horsfield 1821 4 kommt im Binnenland Australiens ohne Tasmanien vor Schutzstatus BearbeitenDie Weissbart Seeschwalbe ist nach Anhang I der EU Vogelschutzrichtlinie RL 79 409 EWG besonders geschutzt Belege BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten IOC World bird list Noddies skimmers gulls terns skuas auks Peter Simon Pallas 1811 S 338 Gregory Macalister Mathews 1912 S 320 Thomas Horsfield 1821 S 198 Literatur Bearbeiten Peter H Barthel Paschalis Dougalis Was fliegt denn da Franckh Kosmos Verlags GmbH amp Co KG Stuttgart 2006 ISBN 978 3 440 09977 3 Thomas Horsfield Systematic Arrangement and Description of Birds from the Island of Java In Transactions of the Linnean Society of London Band 13 1821 S 133 200 biodiversitylibrary org Gregory Macalister Mathews The Birds of Australia Procellariiformes Lariformes Band 2 Nr 2 H F amp G Witherby London 31 Juli 1912 biodiversitylibrary org 1912 1913 Lars Svensson Peter James Grant Killian Mullarney Dan Zetterstrom Vogel Europas Nordafrikas und Vorderasiens Franckh Kosmos Verlags GmbH amp Co Stuttgart 2000 ISBN 978 3 440 08401 4 Karel Stastny Vogel Handbuch und Fuhrer der Vogel Europas Bechtermunz Verlag im Weltbild Verlag GmbH Augsburg 1997 ISBN 978 3 86047 737 3 Peter Simon Pallas Zoographia Rosso Asiatica sistens omnium animalium in extenso Imperio Rossico et adjacentibus maribus observatorum recensionem domicilia mores et descriptiones anatomen atque icones plurimorum Band 2 Officina Caes Academiae scientiarum Sankt Petersburg 1811 bnf fr Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weissbart Seeschwalbe Chlidonias hybrida Sammlung von Bildern und Videos Chlidonias hybrida in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2017 Eingestellt von BirdLife International 2017 Abgerufen am 10 September 2021 Weissbart Seeschwalbe Chlidonias hybrida bei Avibase Weissbart Seeschwalbe Chlidonias hybrida auf eBird org xeno canto Tonaufnahmen Weissbart Seeschwalbe Chlidonias hybrida Chlidonias hybrida im Integrated Taxonomic Information System ITIS Javier Blasco Zumeta Gerd Michael Heinze Geschlechts und Altersbestimmung PDF Datei englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weissbart Seeschwalbe amp oldid 238552628