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Der Gartenrotschwanz Phoenicurus phoenicurus ist eine Vogelart der Gattung Rotschwanze Phoenicurus aus der Familie Fliegenschnapper Muscicapidae fruher wurde die Gattung mit anderen schmatzerahnlichen Arten zu den Drosseln Turdidae gezahlt Er besiedelt Eurasien ostwarts bis zum Baikalsee sowie Teile Nordafrikas und des Nahen Ostens Als Hohlen und Halbhohlenbruter bewohnt er vorwiegend lichte Laubwalder Parkanlagen und Garten mit altem Baumbestand Er ist ein Transsaharazieher der sich schon im Spatsommer auf den Weg in die Winterquartiere macht Der Gesamtbestand des Gartenrotschwanzes gilt nicht als gefahrdet 1 Fur das Jahr 2011 wurde er zum Vogel des Jahres in Deutschland und Osterreich gewahlt 2 In der Schweiz war er 2009 Vogel des Jahres 3 GartenrotschwanzGartenrotschwanz MannchenSystematikOrdnung Sperlingsvogel Passeriformes Unterordnung Singvogel Passeri Familie Fliegenschnapper Muscicapidae Unterfamilie Schmatzer Saxicolinae Gattung Rotschwanze Phoenicurus Art GartenrotschwanzWissenschaftlicher NamePhoenicurus phoenicurus Linnaeus 1758 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Aussehen 1 2 Stimme 1 3 Verhalten 2 Verbreitung 3 Wanderungen 4 Geografische Variation und Hybriden 5 Bestandsentwicklung 6 Lebensraum 7 Siedlungsdichte 8 Nahrung 9 Fortpflanzung 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenAussehen Bearbeiten nbsp Weiblicher links und mannlicher Gartenrotschwanz nbsp Gartenrotschwanz im JugendkleidDer Gartenrotschwanz ist wie der Hausrotschwanz ca 13 bis 14 5 Zentimeter lang Das Gewicht betragt zwischen 12 und 20 Gramm Das Mannchen ist auffallend kontrastreich gefarbt Gesichtsfeld und Kehle sowie die Partie direkt uber dem Schnabel sind schwarz die Stirn sowie ein auslaufender bis zu den Ohrdecken reichender Uberaugenstreif hingegen reinweiss Oberkopf Nacken und Rucken sind grau Die Brustpartie ist lebhaft rostrot gefarbt zum weisslichen Unterbauch hin lauft sie durch breiter werdende helle Federsaume aus Flanken und Unterschwanzdecken sind sehr viel fahler rostorange Die Flugel sind meist braunlich die Decken der Flugelunterseite rostrot Der Stoss Burzel und die Oberschwanzdecken sind als namensgebendes Merkmal ebenfalls kraftig rostrot die Schwanzmittelfedern erd bis dunkelbraun Nach der Mauser ist die schwarzweisse Gesichtsmaske durch braunliche Federsaume verdeckt und kommt erst im Fruhjahr durch Gefiederabnutzung als Prachtkleid zutage Das Weibchen ist unscheinbarer gefarbt Die Oberseite ist braunlich und geht auf dem unteren Rucken in die rostrote Farbung der Oberschwanzdecken uber der Schwanz ist wie beim Mannchen rostrot Die Unterseite ist heller beige mit einer manchmal intensiv orange uberhauchten Brust die sich deutlich von grauem bis dunkelgrauem Kinn und den Halsseiten absetzt Die sich von der Oberseite deutlicher abhebende ins orange spielende Unterseite ist das Hauptunterscheidungsmerkmal vom wesentlich einfarbigeren Weibchen des Hausrotschwanzes Die Flugel sind ahnlich wie beim Mannchen braunlich gefarbt die Unterseiten beige mit orangefarbenem Anflug Mit zunehmendem Alter konnen Weibchen sich dem Mannchen in der Farbung annahern und werden dann kontrastreicher Es kann sich dann eine helle bis weisse Stirn ausbilden die sonst graueren Partien werden dunkler die orange uberhauchten intensiver Stimme Bearbeiten source source Gesang des Gartenrotschwanzes aufgenommen in EnglandDer Gesang besteht aus recht eingangigen in der Lange stark variierenden Strophen die in drei teils wiederkehrende Teile eingeteilt werden konnen Die Einleitung ist wenig variabel flotend melodisch und etwas in die Hohe gezogen manchmal auch gebunden zweisilbig also etwa huit oder tu li Darauf folgt ein Teil aus kurzen etwa zwei bis viermal wiederholten Silben Diese sind stimmloser und kratzender als die Einleitung und individuell sehr verschieden Die letzte Silbe kann sich von den vorangegangenen unterscheiden Der ausklingende dritte Teil ist in Lange und Auspragung meist sehr variabel und langer als die beiden ersten Er besteht aus trillernden flotenden aber auch kratzenden oder platschernden Lauten Oft werden Imitationen anderer Arten eingebunden hierbei handelt es sich oft um besonders stereotype Gesangsmuster wie den Gesang von Dorn oder Klappergrasmucke Ein Gesangsbeispiel konnte die drei Teile durch Gedankenstriche getrennt also etwa lauten tuli tri tri ti tri lui dididi tridi 4 Nach einer Pause folgt dann die nachste gleich eingeleitete Strophe Die Pausen sind beim Nachtgesang meist etwa doppelt so lang Bisweilen sind auch vom Weibchen kurze Gesangsmotive zu horen Der Lockruf ahnelt dem des Hausrotschwanzes ist aber flotender und somit dem des Fitislaubsangers ahnlich Manchmal wird auch ein stimmloses tek angehangt Wie auch beim Hausrotschwanz kann dieses Element auch den schnickernden Warnruf einleiten also etwa huit tick tick oder fuid tek tek 5 Verhalten Bearbeiten Der Gartenrotschwanz sitzt meist auf niedrigeren Ansitzwarten Asten oder kleineren Buschen und zittert dabei auffallend mit dem Schwanz Zur Nahrungssuche fliegt er kurz auf den Boden oder fangt Insekten wahrend eines kurzen Fluges in der Luft Verbreitung Bearbeiten nbsp Brutverbreitung orange und Uberwinterungsgebiete blau des Gartenrotschwanzes Vollton Ph ph phoenicurus gestreift Ph ph samamisicusDie Verbreitung dieser west und zentralpalaarktischen Art erstreckt sich uber die gemassigte Zone und reicht bis in die boreale die mediterrane und die Steppenzone In den sudlichen Teilen des Areals beschranken sich die Vorkommen auf Gebirge Auf der Iberischen Halbinsel ist der Gartenrotschwanz im Norden relativ verbreitet im Suden und Westen nur zerstreut Zergliederte Vorkommen gibt es im Norden Afrikas Auf den Britischen Inseln kommt er in Irland nur im aussersten Osten vor und fehlt weitgehend auf den schottischen Inseln Ostwarts reicht die geschlossene Verbreitung bis Sibirien und dort bis zum Baikalsee Einige kleinere Vorkommen finden sich auch noch ostlich davon Im Norden wird das Verbreitungsgebiet etwa durch die 10 C Juli Isotherme begrenzt reicht in Skandinavien etwa bis 71 N schliesst die Halbinsel Kola mit ein und reicht dann ostwarts bis zum Jenissei etwa bis 66 N Im Suden reicht es in Italien bis Sizilien die Art fehlt aber auf Sardinien und auf Korsika Auf der Balkanhalbinsel sind die Vorkommen teils recht zerstreut und reichen bis in den Norden Griechenlands Dort und in Anatolien bilden sich Mischpopulationen der Nominatform mit der sudostlichen Unterart samamisicus Die Verbreitung der Nominatform reicht weiterhin im Suden bis zum Nordrand des Schwarzen Meeres und bis in den sudwestlichen Kaukasus und entlang von etwa 50 N durch Kasachstan dort bis zum Saur Gebirge und weiter ostlich bis zum Mongolischen Altai in den Gobi Altai und das Chentii Gebirge Die Verbreitung von samamiricus reicht von der Krim und dem Osten der Turkei bis in den Kaukasus und zum Kopet Dag sowie im Nordosten des Irans bis zum Pamir im Suden bis in das Zagros Gebirge Ein kleines Vorkommen liegt in Syrien Wanderungen BearbeitenDer Gartenrotschwanz ist ein Langstreckenzieher Die Vogel der Nominatform sind Transsaharazieher die in einem Gebiet uberwintern das sich ziemlich genau mit den Savannen der Sudan Zone deckt Seltene Winternachweise gibt es auch in der Sahara oder aus Westeuropa Die sudostliche Unterart samamiricus uberwintert sudwarts des Brutgebietes vorwiegend im Suden der Arabischen Halbinsel sowie in Afrika in Athiopien und im Sudan ostlich des Nils In Eritrea kommen anscheinend zerstreut Vogel beider Unterarten nebeneinander vor Der Gartenrotschwanz zieht sehr fruh in die Winterquartiere Der Wegzug erfolgt ab Mitte Juli mit dem Abwandern der Jungvogel und ist meist Ende September abgeschlossen Die Hauptzugzeit liegt in der zweiten Augusthalfte Nachzugler werden bis in den Oktober sehr selten noch im November festgestellt Die meisten Vogel ziehen in Richtung Sudwesten ab so ziehen etwa sudschwedische Vogel uber Sudwestfrankreich Andalusien und Marokko Der Heimzug erfolgt meist auf ostlicheren Routen im genannten Beispiel also uber Algerien und die Schweiz Der Ruckzug beginnt etwa Anfang Marz In den Brutgebieten treffen die fruhesten Heimzieher Ende Marz ein die Hauptankunftszeit liegt zwischen Mitte April und Anfang Mai Geografische Variation und Hybriden BearbeitenEs werden zwei Unterarten beschrieben von denen samamisicus sich durch einen ausgepragten weissen Flugelspiegel bei phoenicurus hochstens andeutungsweise vorhanden und eine matter gefarbte Oberseite der Weibchen unterscheidet Die Nominatform phoenicurus variiert klinal in der Grosse von sehr kleinen Exemplaren auf den Britischen Inseln bis zu den grossten in Sibirien P p phoenicurus L 1758 Nordwestafrika und Westeuropa bis Sibirien und nordliche Mongolei P p samamisicus Hablizl 1783 Sudbalkan Griechenland Krim und ostwarts bis Turkmenistan Sud Usbekistan und IranMehrfach wurden Hybriden mit dem Hausrotschwanz festgestellt 6 2013 wurde in Norwegen ein eigenartiger Vogel gefangen der sich nach einer genetischen Untersuchung als Hybrid zwischen einem mannlichen Gartenrotschwanz und einem weiblichen Braunkehlchen herausstellte Es handelte sich um die erste Feststellung eines Hybriden zwischen zwei Gattungen aus der Familie der Fliegenschnapper Muscicapidae 7 Bestandsentwicklung BearbeitenDie Bestande des Gartenrotschwanzes sind trotz vereinzelter regionaler Erholungen spatestens seit Beginn der 1980er Jahre stark rucklaufig Als Hauptursachen dafur werden Lebensraumzerstorungen durch Strukturwandel in den Brutgebieten sowie tiefgreifende Veranderungen in den afrikanischen Uberwinterungsgebieten wie verstarkter Pestizid beziehungsweise Insektizideinsatz oder die folgenschwere Ausdehnung der Sahelzone angenommen 8 In Tschechien der Schweiz und in Osterreich erscheint er in den Roten Listen Aufgrund der Gefahrdung hat der Schweizer Vogelschutz den Gartenrotschwanz zum Vogel des Jahres 2009 ernannt Zudem haben ihn der Naturschutzbund Deutschland und der Landesbund fur Vogelschutz in Bayern zum Vogel des Jahres 2011 gewahlt 9 Auch in Osterreich wurde er zum Vogel des Jahres gewahlt Geschatzt wurden etwa 6 000 12 000 Brutpaare 10 Lebensraum BearbeitenDer Gartenrotschwanz ist als Hohlen und Halbhohlenbruter stark an alten Baumbestand gebunden und besiedelt primar lichte und trockene Laubwalder Lichtungen oder Waldrander Hier bewohnt er vor allem Habitate die eine aufgelockerte Strauch und Krautschicht aufweisen in denen er vorwiegend seine Nahrung findet Sein Lebensraum deckt sich oft mit dem des Trauerschnappers der aber eher die hohere Baumschicht als Nahrungsnische nutzt 11 Haufig ist der Gartenrotschwanz auch in Siedlungsnahe anzutreffen so in Parkanlagen mit lockerem Baumbestand stark begrunten Villenvierteln oder Gartenstadten Dorfrandern und Obstgarten bisweilen auch in Industrieanlagen mit viel Grun In Jahren mit hohen Bestandszahlen werden auch Misch und Nadelwalder besiedelt In Skandinavien ist er ein typischer Brutvogel trockener lichter und alter Kiefernwalder besiedelt aber auch lichte Birkenwalder oder Feldgeholze in Moorlandschaften In hoheren Lagen kommt er meist in der Nahe von Siedlungen mit altem Baumbestand vor besiedelt aber auch naturnahe offene Bergwalder unterhalb der Baumgrenze beispielsweise den Arven Larchenwald In Skandinavien kommt er in Hohen bis 700 in den Sudeten bis 1300 und in den Alpen bis 2000 Meter Hohe vor 12 Siedlungsdichte BearbeitenDer Raumbedarf zur Brutzeit betragt bei dieser Art etwa ein Hektar In gunstigen Habitaten wird dieser Wert auch unterschritten Es fallt aber auf dass sich durch Massnahmen wie das Aufhangen von Nistkasten die Siedlungsdichte kaum steigern lasst Grossflachig gesehen werden die hochsten Siedlungsdichten in kleinteilig strukturierten Gartenstadten stark begrunten Wohngebieten und abwechslungsreichen Parkanlagen erreicht Hier wurden bis zu 25 Brutpaare pro Quadratkilometer BP km festgestellt Hohe Siedlungsdichten gab es auch in moornahem Niederungswald 10 17 BP km und in parkartigen Dunenlandschaften in den Niederlanden 5 3 6 52 BP km 13 In der mitteleuropaischen Kulturlandschaft sind Dichten bis zu 2 BP km normal in grosseren von naturnahen Waldern bedeckten Gebieten so etwa in Birkenwaldern im sudlichen Lappland konnen auch hohere Dichten von 5 bis 11 BP km typisch sein Nahrung Bearbeiten nbsp Futterndes Mannchen an der NisthohleDie Nahrung wird hauptsachlich am Boden in der unteren Strauch und Krautschicht gesucht Ist ein uberreiches Angebot z B schwarmende Insekten in der oberen Strauch oder Baumschicht vorhanden wird dieses aber auch durchaus genutzt Sie besteht hauptsachlich aus Insekten Spinnen und Weberknechten einen grossen Anteil machen Haut und Zweiflugler sowie Kafer aus Bei den Hautfluglern dominieren Ameisen Schlupf und Blattwespen Wehrhafte Insekten wie Bienen und Wespen werden weitgehend gemieden Bei den Kafern werden vor allem Imagines und bodenbewohnende Larven erbeutet Schmetterlinge spielen vor allem als Nestlingsnahrung eine Rolle entweder bei Gradationen oder aber gezielt gesucht und vor allem in der ersten Halfte der Brutzeit als Larven Andere Insektengruppen aber auch Tausendfusser Wurmer Asseln oder Schnecken dienen vor allem der Nahrungserganzung Beeren und andere Fruchte werden gelegentlich sowohl an Nestlinge verfuttert als auch vor allem nach der Brutzeit von adulten Tieren gefressen Fortpflanzung Bearbeiten nbsp Gelege des Gartenrotschwanzes nbsp Gelege Sammlung Museum Wiesbaden nbsp 5 Tage alte JungvogelDer Gartenrotschwanz legt sein Nest meist in Hohlen oder Nischen an seltener brutet er frei Meist nutzt er naturliche Baumhohlen Astlocher oder Spechthohlen Das Innere darf aber nicht komplett im Dunkeln liegen sondern sollte durch schwachen Lichteinfall erhellt sein etwa durch einen breiten Eingang oder eine zweite Offnung Nicht selten brutet die Art auch in Halbhohlen wie beispielsweise Felsspalten hohlen Zaunpfahlen oder Reisighaufen Haufig werden Strukturen an Gebauden wie Bretterverschalungen Holzstapel oder Mauerlocher bezogen Meist findet sich das Nest in einer Hohe von einem bis funf Metern Wird es am Boden angelegt dann meist in oder an schutzenden Strukturen wie Wurzelwerk Erdlochern oder Steinhaufen Freistehende Nester finden sich meist im Geast In den trockenen Kiefernwaldern Finnlands brutet der Gartenrotschwanz haufig am Boden Gartenrotschwanze fuhren meist eine monogame Saisonehe es wurden aber auch Falle von Bigynie festgestellt Balz und Paarbildung finden am Brutplatz statt Das etwas fruher eintreffende Mannchen grundet ein Revier und sucht nach geeigneten Nisthohlen Diese werden vom Weibchen inspiziert das die endgultige Entscheidung trifft Das Nest wird fast ausschliesslich vom Weibchen gebaut das 1 5 bis 8 Tage benotigt Die Grosse wird oft vom Volumen der Nisthohle bestimmt Es besteht aus einem losen Unterbau aus trockenem Pflanzenmaterial wie Stroh Grasern Moos Laub oder Kiefernnadeln Haufig finden sich kleine Beimengungen anderer groberer Materialien wie Rinde kleine Zweige Flechten oder Weidenkatzchen Die eigentliche Nistmulde die 60 bis 65 Millimeter breit und 25 bis 48 Millimeter tief ist besteht oft aus dem gleichen Material wie der Unterbau dieses ist aber feiner und wird sorgfaltiger verbaut Sie wird oft mit Federn Moos Tierhaaren oder ahnlichem ausgekleidet Das Gelege besteht aus 3 bis 9 meist 6 oder 7 Eiern Befinden sich mehr Eier im Nest handelt es sich vermutlich um die Gelege zweier Weibchen Die Eier sind oval zeigen eine tief grunlich blaue Farbung und sind matt bis schwach glanzend Sehr selten findet sich am stumpfen Pol eine schwach rotlich braune Fleckung Die Bebrutung dauert 12 bis 14 Tage und beginnt kurz nach der Ablage des letzten Eis Das Schlupfen der Jungvogel vom ersten bis zum letzten kann langer als einen Tag dauern Nach durchschnittlich 14 Tagen fliegen die Jungen aus In Mitteleuropa findet meist eine Jahresbrut statt Bei Brutverlust kann es auch noch recht spat zu Ersatzbruten kommen Der fruheste Legebeginn ist Ende April Anfang Mai die spatesten Eiablagen wurden in der ersten Julihalfte beobachtet Die spatesten Ausfliegedaten wurden im August festgestellt Umsiedelungen finden haufig nur erzwungenermassen statt und neue Reviere werden oft in geringer Entfernung bezogen Zweit oder Ersatzbruten finden meist im selben Revier manchmal sogar am selben Neststandort statt Jungvogel wandern nach kurzen Dispersionen schnell in die Winterquartiere ab Sie werden vermutlich gegen Ende des ersten Lebensjahres geschlechtsreif Vorjahrige Vogel siedeln sich oft in der Nahe des Brutortes an manchmal jedoch auch in grosserer Entfernung Literatur BearbeitenUrs N Glutz von Blotzheim K M Bauer Turdidae Erithacinae Aula Wiesbaden 2001 ISBN 3 923527 00 4 Handbuch der Vogel Mitteleuropas Band 11 1 Heinz Menzel Der Gartenrotschwanz Ziemsen Wittenberg 1971 ISBN 978 3 89432 215 1 Neuauflage A Jarvinen Redstart Phoenicurus phoenicurus In W J M Hagemeijer M J Blair The EBCC Atlas of European Breeding Birds their distribution and abundance Poyser London 1997 ISBN 0 85661 091 7 S 524 525 Lars Svensson P J Grant K Mularney D Zetterstrom Der neue Kosmos Vogelfuhrer Franckh Kosmos Stuttgart 1999 ISBN 3 440 07720 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Phoenicurus phoenicurus Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Gartenrotschwanz Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Phoenicurus phoenicurus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Eingestellt von BirdLife International 2008 Abgerufen am 29 Dezember 2008 Gartenrotschwanz Phoenicurus phoenicurus auf eBird org xeno canto Tonaufnahmen Common Redstart Phoenicurus phoenicurus Javier Blasco Zumeta Gerd Michael Heinze Geschlechts und Altersbestimmung PDF Datei englisch Gartenrotschwanz bei der Schweizerischen Vogelwarte Sempacha Federn des GartenrotschwanzesEinzelnachweise Bearbeiten Datenblatt BirdLife international PDF englisch Vogel des Jahres Deutschland 2011 Vogel des Jahres Schweiz 2009 Gesangsbeispiel MP3 425 kB Ruf Beispiel MP3 247 kB Nigel Collar David A Christie 2013 Common Redstart Phoenicurus phoenicurus in J del Hoyo A Elliott J Sargatal A D Christie E de Juana Hg Handbook of the Birds of the World Alive Lynx Edicions Barcelona 2014 Eduardo de Juana Intergeneric hybridization between two European chats HBW Alive 10 Juli 2015 Silvio Paul Warum der Gottinger Gartenrotschwanz ein Laubenpieper ist Ergebnisse einer Bestandserfassung im Fruhjahr 2011 Abgerufen am 15 April 2022 Kleiner Vogel mit grossen Anspruchen In nabu de 8 Oktober 2010 2011 Gartenrotschwanz Naturschutzbund Osterreich In naturschutzbund at Abgerufen am 24 August 2023 Jarvinen sowie Glutz v Blotzheim S 385f s Literatur Jarvinen s Literatur Glutz v Blotzheim S 364 s LiteraturVogel des Jahres in Deutschland Wanderfalke 1971 Steinkauz 1972 Eisvogel 1973 Mehlschwalbe 1974 Goldregenpfeifer 1975 Wiedehopf 1976 Schleiereule 1977 Kranich 1978 Rauchschwalbe 1979 Birkhuhn 1980 Schwarzspecht 1981 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