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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Stieglitz Begriffsklarung aufgefuhrt Der Stieglitz Carduelis carduelis auch Distelfink genannt ist eine Vogelart aus der Familie der Finken Fringillidae Er besiedelt Eurasien von Westeuropa bis Zentralasien und Mittelsibirien sowie Nordafrika In Sudamerika und Australien sowie auf Neuseeland und einigen Inseln Ozeaniens wurde er eingefuhrt Seine Nahrung setzt sich aus halbreifen und reifen Samereien von Stauden Wiesenpflanzen und Baumen zusammen Die Art gilt derzeit als nicht gefahrdet StieglitzStieglitz Carduelis carduelis MannchenSystematikUnterordnung Singvogel Passeri Familie Finken Fringillidae Unterfamilie Stieglitzartige Carduelinae Tribus CardueliniGattung CarduelisArt StieglitzWissenschaftlicher NameCarduelis carduelis Linnaeus 1758 Der Naturschutzbund Deutschland und der Landesbund fur Vogelschutz in Bayern haben den Stieglitz zum Vogel des Jahres 2016 in Deutschland gewahlt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Stimme und Gesang 3 Verbreitung und Lebensraum 4 Nahrung und Nahrungserwerb 5 Brutbiologie 5 1 Balz und Paarung 5 2 Nestbau und Brut 5 3 Entwicklung der Jungvogel 6 Verhalten 7 Systematik 7 1 Externe Systematik 7 2 Interne Systematik 8 Bestand und Bestandsentwicklung 9 Stieglitz und Mensch 9 1 Etymologie und Benennung 9 2 Mythologie und Sage 9 3 Kunst Musik und Literatur 9 4 Haltung als Kafigvogel 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDer Stieglitz ist wie alle Vertreter der Gattung von schlanker Gestalt mit kurzem Hals und dunnen Fussen Kennzeichnend sind eine kraftig schwarz rote Gesichtsmaske ein weisser Kopf mit weissen Halsseiten und abgesetzt ein schwarzer Nacken und Oberkopf Die Flugel weisen eine deutlich abgesetzte breite leuchtend gelbe Binde auf Sie sind bei der Nominatform uberwiegend schwarz Der Rucken ist hellbraun der Burzel weiss Der am Ende schwach gegabelte Schwanz ist schwarz mit weissen Flecken im Spitzendrittel Die Unterseite ist braunlich an Brust und Flanken Der elfenbeinfarbene Schnabel ist lang und spitz In der Brutzeit ist er reinweiss ansonsten befindet sich eine schwarze Markierung an der Spitze Stieglitze haben eine Korperlange von etwa 12 bis 13 Zentimetern Die Flugelspannweite betragt 21 bis 25 Zentimeter und das Korpergewicht liegt meist bei etwa 14 bis 19 Gramm Der Stieglitz weist einen schwach ausgebildeten Geschlechtsdimorphismus auf Das Mannchen hat eine grossere und dunklere Gesichtsmaske die teilweise die hintere Ecke des Auges erreicht Das untere Bauchgefieder ist gelblich Der Flugelspiegel ist intensiver und ausgepragter die kleinen Deckfedern sind schwarz Der Schnabel des Mannchens ist spitzer und um knapp neun Prozent langer als der des Weibchens Zudem ist die Schnabelspitze gebogen Das Weibchen hat einen etwas rundlicheren Kopf auf dem die Gesichtsmaske nicht bis zur Halfte des Auges reicht so dass das Rot an der Kehle geringer ist Das untere Bauchgefieder ist grungelb Die kleinen Deckfedern sind braun bis graubraun Die Schnabelspitze ist gerade kann aber ausnahmsweise der des Mannchens gleichen Die Jungvogel zeigen am braunen Kopf keine auffallige Kopffarbung Die grauliche bis gelbbraune Oberseite ist gestreift und gefleckt Die Flugel sind schwarzgelb und der Schwanz schwarz Der Nestling ist mit langen dunkelgrauen Daunen versehen Der Rachen ist karminrot der Gaumen ist purpurn und die Randwulste sind weiss Jung und Altvogel mausern zwischen Juli und August Der Stieglitz hupft am Boden ungeschickt kann jedoch geschickt in Baumen Buschen oder auf anderen Pflanzen klettern Der Flug ist wellenformig und recht stabil das Gelb im Flugel fallt besonders auf nbsp Stieglitz im Flug kurz vor der Landung nbsp Stimme und Gesang Bearbeiten source source Gesang eines StieglitzesDer Stimmfuhlungsruf aussert sich mit aus mehreren Elementen bestehenden Gebilden wie dudidelet oder didudit Bei Erregung geben Stieglitze ein scharfes zidi von sich Der Aggressionsruf besteht aus einem harten schnarrenden tschrr Die Rufe sind auch wahrend des Fluges zu horen Flugge Jungvogel betteln mit di wet wet di wet wet Der Gesang des Stieglitzes 2 ist eine sehr hastig vorgetragene Strophe die unter pendelnden Bewegungen vorgetragen wird Er wird oft mit einer schnellen zwitschernden Folge der Stieglitz Rufe eingeleitet der mehrere Triller und Schnorkel folgen Dazwischen werden auch nasale Elemente verwendet Den Schluss bildet ein Knatschteil der dem dsai des Erlenzeisigs ahnelt Der Gesang ist fur die Markierung des Nestbereichs von Bedeutung ausserhalb der Brutzeit starkt er den Zusammenhalt in einer Gruppe mit mehreren Mannchen Mit Ausnahme der Mauserzeit lasst der Stieglitz den Gesang das ganze Jahr uber horen Er wird meist von einer hohen Singwarte vorgetragen selten im wenig ausgepragten Singflug Der Gesang wird bereits in fruhster Jugend durch den Vorgesang des Mannchens gepragt Die Unterarten des Stieglitzes weisen ein unverandertes generelles Gesangsprogramm auf Das heisst die Festlegung auf eine arttypische den Einzellauten ubergeordnete rhythmische Gliederung des Gesangs ist bei allen gleich und in Strophen gegliedert Im Vergleich dazu fehlt diese Strophenbildung ubereinstimmend bei den drei Grunfinkenarten Grunfink Chloris chloris Himalayagrunfink Chloris spinoides und Chinagrunfink Chloris sinica 3 Die Weibchen singen auch jedoch nicht so laut und anhaltend wie die Mannchen Verbreitung und Lebensraum Bearbeiten nbsp Verbreitung des Stieglitzes Brutgebiete Ganzjahriges Vorkommen Uberwinterungsgebiete Einfuhrungsgebiete Population wahrscheinlich erloschen amp Eingefuhrt nbsp Verbreitungsgebiet des Stieglitzes ohne Einburgerungen Carduelis carduelis carduelis 1 mehrheitlich Teilzieher 2 Jahresvogel Uberwinterungsgebiete Carduelis carduelis caniceps 3 mehrheitlich Teilzieher 4 Jahresvogel UberwinterungsgebieteDer Stieglitz besiedelt Westeuropa bis Mittelsibirien Nordafrika sowie West und Zentralasien Er fehlt in Island und dem mittleren und nordlichen Fennoskandinavien In Sudamerika und Australien sowie auf Neuseeland und einigen Inseln Ozeaniens wurde er vom Menschen eingefuhrt Der Stieglitz ist ein Teilzieher der in Westeuropa uberwintert In westlicheren milderen Regionen seines Verbreitungsgebietes ist er ein Standvogel wahrend er in Regionen mit strengeren Wintern auch in warmere Gegenden migriert Der Stieglitz lebt in offenen baumreichen Landschaften von den Niederungen bis etwa 1300 m in den letzten Jahren zunehmend auch in hoheren Lagen bis 1600 m Seine bevorzugten Lebensraume stellen Hochstamm Obstgarten mit einer extensiven Unternutzung und grosse Wildkraut und Ruderal flachen mit verschiedenen Strauchern dar Er ist an Waldrandern in Streuobstwiesen in Feldgeholzen in Heckenlandschaften und an Flussufern zu finden Wenn in der Nahe Ruderalstandorte vorhanden sind sucht er auch Kiesgruben alte Garten Friedhofe Weinberge Alleen und Parks auf Wichtige Habitatelemente stellen einzeln stehende Baume und Samen tragende Pflanzen dar In der Kulturlandschaft sind Brachen Saumpfade Hochstamm Obstgarten Ruderalflachen und im Siedlungsraum Naturgarten von besonderer Bedeutung Wenn der Stieglitz in der Ebene kein geeignetes Brutgebiet finden kann sucht er zudem hochgelegene lockere Birken und Pinienhaine auf Im Herbst und Winter ist er vor allem in offenen Landschaften mit stehengebliebenen Stauden wie Strassenrandern oder Schuttplatzen zu finden Nahrung und Nahrungserwerb Bearbeiten nbsp Carduelis carduelis parva nbsp Samenfressender Stieglitz source source source source source source source Distelfink pickt Samen aus PflanzenDer Stieglitz ernahrt sich von halbreifen und reifen Samereien von Stauden Wiesenpflanzen und Baumen Unter den ihm nachgewiesenen 152 Wildkrautern bevorzugt er Ackerdistel Gansedistel Kratzdistel und Karden aber auch Hirtentaschelkraut Ampfer Wegerich Madesuss Vogelmiere Sonnenblume Beifuss Kornblume Knoterich sowie Kieferzapfen und Birkensamen Wahrend der Brutzeit frisst er auch kleine Insekten insbesondere Blattlause Der Stieglitz ist durch sieben verschiedene Bewegungsweisen besonders an das Samenfressen angepasst Er pickt Nahrung vom Boden auf oder beugt sich dafur auf einem Ast sitzend weit vor Zudem kann er kopfunter hangend picken oder seitlich hangend mit dem Kopf nach unten Dunne Pflanzenstangel werden hingegen von unten angeflogen damit der Stieglitz unter seitlicher Korperhaltung langsam Schritt fur Schritt nach oben klettern kann Dabei biegt sich der Stangel unter dem Gewicht des Korpers so weit herab dass er waagrecht steht oder sich zum Boden neigt So kann der Vogel leicht zu den Samen gelangen Sehr dunne Stangel werden zu mehreren umklammert um den Korper tragen zu konnen Der Stieglitz klettert an kraftigen Stangeln hoch und sitzt darauf Zudem kann er auch mit den Rucken nach unten an einer Nahrungsquelle hangen Bei allen komplizierten Bewegungen und beim Vorbereiten der Samen fur den Verzehr ist die Zusammenarbeit von Schnabel und Fuss unabdingbar Weiche unreife Samen werden mit dem Schnabel zerquetscht und sogleich gefressen Reife Samen befreit der Stieglitz zuerst von den Hullspelzen Aus offenen Fruchtstanden werden die Samen herausgepickt etwas tiefer liegende Korner jedoch zuerst gepackt und dann herausgezupft Bei fester sitzenden Samen erweitert der Stieglitz durch Hin und Herbewegungen des Schnabels zunachst das Samenbett Ganz umhullte versteckte Samen werden aufgemeisselt Diese Technik mussen die Jungen erst von den Altvogeln lernen Der Stieglitz sucht eine Pflanze mit vielen Samen meist sorgfaltig ab Wenn er gestort wird kommt er oft darauf zuruck Einige Samen bleiben jedoch meistens zuruck Brutbiologie BearbeitenDer Stieglitz erreicht die Geschlechtsreife zum Ausgang des ersten Lebensjahres Er fuhrt eine monogame Brutehe Die Brutzeit liegt zwischen Ende Marz Anfang April und Juli Es finden vielfach zwei Jahresbruten statt der Legebeginn der ersten Brut liegt im Mai Balz und Paarung Bearbeiten Je nach Witterung fangt das Mannchen im Februar oder Marz an seinen Gesang zu uben und zu verbessern Nachdem es sich mehrere Wochen eingesungen hat leitet meist das Weibchen die Balz ein Dabei nahert es sich mit Korperpendeln und Schnabelsenken dem Mannchen Durch Strauben und Aufplustern versucht es die gelben Flugelbinden zu verdecken Im Gegensatz dazu legt das Mannchen sein Gefieder an um mit leicht gelufteten Flugeln die gelben Flugelbinden zu zeigen Diese vergrossert es zusatzlich durch ein leichtes Spreizen der Flugel Zur Balz steht das Mannchen mit gestelzten Beinen ruckt mit hangenden Flugeln und gespreiztem Schwanz Dabei lasst es seinen Gesang horen und pendelt mit dem Korper von einer Seite zur anderen Zudem futtert es das Weibchen Dieses duckt leicht in den Fersengelenken vibriert mit den Flugeln und klappt den Schwanz hoch um seine Bereitschaft zu zeigen Darauf folgt die Kopulation die mehrmals am Tag stattfindet bis das Gelege vollstandig ist Wahrend der Balz geht die Dominanz vom Mannchen auf das Weibchen uber Nestbau und Brut Bearbeiten nbsp Gelege mit sechs Eiern nbsp Einzelei ausgeblasen Museum WiesbadenNachdem das Weibchen in Begleitung des Mannchens mogliche Nistplatze gepruft hat beginnt es den Nestbau Dabei bevorzugt der Stieglitz hoch gelegene Orte die Deckung in Verbindung mit einem guten Ausblick bieten Oft wahlt er einen Nistplatz hoch in den Baumkronen oder in hohen Strauchern Haufig befindet sich der Nistplatz in der Nahe von Astgabeln oft auf Astenden Das kleine napfformige Nest wird vom Weibchen sorgfaltig aus feinen Stangeln Halmen kleinen Wurzeln grunem Moos Flechten und Pflanzenfasern gebaut Die dickwandige Nestmulde wird mit feinen Wurzeln Halmen Fasern sowie Federn und Wolle gepolstert Der Nestbau beginnt in der Regel Mitte April und dauert etwa vier bis sechs Tage Wahrend der Brutzeit bewacht das Mannchen das Weibchen und den Brutbaum oder busch gegen Artgenossen Die Eiablage findet taglich in den fruhen Morgenstunden statt beim Legen des ersten Eies ist das Nest meist noch nicht ganz fertig Ein Gelege besteht normalerweise aus funf Eiern seltener aus vier oder sechs Die Eier sind auf weisslichem Grund mit feinen rostbraunen braunschwarzen und roten Schnorkeln und Flecken zum stumpfen Pol hin versehen Gelegentlich sind auch ganz weisse Eier dabei Nachdem das dritte Ei gelegt ist beginnt das Weibchen allein mit der Brut Wahrend der Brutdauer von 12 bis 14 Tagen wird es vom Mannchen mit Nahrung versorgt Es verlasst das Nest nur um Kot abzusetzen Entwicklung der Jungvogel Bearbeiten nbsp Funf NestlingeDie Jungvogel werden blind und nackt geboren Zuerst schlupfen meist drei Junge wahrend die restlichen zwei Jungen am nachsten Tag das Ei verlassen In den ersten Tagen liegen die Nestlinge mit den Kopfen aneinander um sich zu warmen Die Altvogel fressen die Eischalen zum Teil den Rest entfernen sie aus dem Nest In den ersten sechs Tagen hudert und futtert das Weibchen die Jungvogel aus dem Kropf mit dem was es regelmassig vom Mannchen erhalt Am ersten Tag geben die Jungen keinen Kot ab vom zweiten bis zum sechsten Tag wird der Kot vom Weibchen verschluckt vom siebten bis zwolften Tag wird er bis auf einzelne Uberreste weggetragen und schliesslich von den Jungen auf den Nestrand abgelegt In der Zeit vom funften bis zum siebten Tag offnen die Jungvogel die Augen und betteln gezielt die Altvogel an Sie werden nun vor allem mit Distelsamen und anderen Samereien gefuttert Ab dem 12 oder 14 Tag konnen die Nestlinge bei Gefahr das Nest verlassen Manchmal sind sie schon am achten Tag dazu imstande nbsp Adulter Stieglitz mit Jungvogel nbsp Zwei Jungvogel werden gefuttert Nach dem Ausfliegen sitzen die Jungen im Geast und lassen regelmassig ihren Standortlaut horen damit die Altvogel sie mit Futter versorgen Wahrenddessen beginnt das Weibchen ein neues Nest zu bauen damit die zweite Brut begonnen werden kann Ab dem 21 bis 25 Tag nehmen die Jungvogel eigenstandig Nahrung auf mit 28 bis 30 Tagen sind sie selbststandig Gefahr droht ihnen von Katzen Greifvogeln und Mardern Freilebende Vogel werden maximal acht bis neun Jahre alt In Gefangenschaft sind bis zu 17 Jahre moglich Verhalten Bearbeiten nbsp nbsp Vogelfeder von den SchwingenStieglitze sind tagaktiv Sie verlassen ihren Schlafast mit Tagesbeginn mit Sonnenuntergang suchen sie ihn wieder auf In den fruhen Morgenstunden ist die Nahrungssuche am intensivsten Die Aktivitatsphase wird haufig durch Ruhe und Putzphasen unterbrochen Der Stieglitz sucht paarweise oder in der Gruppe die weitere Umgebung nach Nahrung und Futter ab da geeignete Samereien raumlich und zeitlich ungleichmassig verteilt sind Haufig geht er zum Trinken und Baden an Wasserstellen Das ganze Jahr uber verhalt sich der Stieglitz wenig territorial So verteidigt er zwar den Nestbereich jedoch kein Revier Brutgruppen von drei bis funf Paaren kommen haufig vor Ausserhalb der Brutzeit lebt er in kleinen Gruppen aber auch in Schlafgemeinschaften mit bis zu 40 Exemplaren die im Winter mit Schwarmen von Bluthanfling Girlitz und Grunfink vermischt sein konnen Lediglich bei der Unterschreitung der Individualdistanz kommt es zu Auseinandersetzungen Dabei reicht jedoch meist das Drohen mit offenem Schnabel und gestraubtem Kopfgefieder aus Streitigkeiten werden unter Tschrr Rufen durch Kampfe mit Schnabelhieben und Fusstritten ausgetragen Systematik BearbeitenExterne Systematik Bearbeiten Aufgrund der ahnlichen Gefiederfarbung wurde fruher eine nahe Verwandtschaft des Stieglitzes zu den Grunfinken angenommen Durch mehrjahrige Gefangenschaftsbeobachtungen an asiatischen und europaischen Stieglitzunterarten und an den drei Chloris Arten Grunfink Chloris chloris Himalayagrunfink Chloris spinoides und Chinagrunfink Chloris sinica 3 wurde daher uberpruft ob der Chinagrunfink systematisch ein Bindeglied zwischen dem Grunfinken und dem Stieglitz Carduelis carduelis darstellt Dabei wurde festgestellt dass der Stieglitz in keinem Verhaltensmerkmal nahere Beziehungen zum Chinagrunling zeigt Zudem wurde gezeigt dass sich bei den asiatischen graukopfigen Stieglitzunterarten und beim Chinagrunling die ubereinstimmenden Merkmale in der Flugelzeichnung und Gefiederfarbe parallel zueinander entwickelten Somit bilden die verschiedenen Unterarten des Stieglitzes und die drei untersuchten Grunfinkenarten zwei in sich geschlossene ohne Ubergangsformen voneinander getrennte Gruppen der Carduelis Gattung Durch DNA Untersuchungen des mitochondrialen Cytochrom b 4 wurde festgestellt dass die Gattung Loxia nahe mit der Gattung Carduelis verwandt ist Weiterhin ist der Stieglitz Carduelis carduelis am nachsten mit der vormals Zitronengirlitz Serinus citrinella genannten Art verwandt Um Paraphylie zu vermeiden wird dieser als Zitronenzeisig Carduelis citrinella 5 6 in derselben Gattung eingeordnet Weiterhin ist der Stieglitz nahe mit dem Malaienzeisig Chrysocorythus estherae den Girlitzen und den Zeisigen verwandt Interne Systematik Bearbeiten Nach ITIS 7 gibt es zwei Unterarten Carduelis c carduelis Linnaeus 1758 ist die Nominatform Carduelis c britannica Hartert 1903 Andere Quellen nehmen hingegen eine grossere Anzahl von Unterarten an So werden von einer Quelle 8 vierzehn Unterarten anerkannt Der Gartenstieglitz Carduelis c carduelis Linnaeus 1758 ist die Nominatform Sie besiedelt Nord Mittel und Osteuropa Carduelis c parva Tschusi 1901 ist dunkler als die Nominatform gefarbt und stellt die kleinste Unterart dar Sie lebt in Sudwesteuropa und Nordwestafrika Carduelis c tschusii Arrigoni degli Oddi 1902 hat eine starker graubraune Oberseite als die Nominatform und hat zudem eine braunlicher gefarbte Unterseite als diese Sie besiedelt Korsika Sardinien und Sizilien Carduelis c britannica Hartert 1903 hat einen dunkleren und weniger rotbraunen Mantel Brust und Flanken sind brauner die weissen und roten Kopffarben sind weniger reinweiss und weniger kraftig gefarbt Sie lebt in Grossbritannien und in Irland Der Alpenstieglitz Carduelis c balcanica Sachtleben 1919 ist blasser gefarbt als C c tschusii Die Oberseite ist grauer aber ahnlich jedoch nicht so dunkel Er besiedelt die Balkanhalbinsel und Kreta Carduelis c loudoni Zarudny 1906 ist an der Oberseite und an den Brustseiten dunkel erdbraun Sie lebt im Nordiran und Transkaukasien Sie umfasst auch die fruher eigenstandige Unterart Carduelis c brevirostris Carduelis c brevirostris Zarudny 1889 hat einen braunlicheren und weniger grauen Mantel Sie tragt einen weissen Nackenfleck Sie besiedelt die Krim und den Kaukasus Carduelis c colchica Koudashev 1915 Carduelis c volgensis Buturlin 1906 Carduelis c frigoris Wolters 1953 umfasst auch die fruher eigenstandige Unterart Carduelis c major Der Waldstieglitz Carduelis c major Taczanowski 1880 hat den langsten Schnabel und ist die grosste Unterart Der weisse Burzel ist weit ausgedehnt Er lebt in Sibirien Der Graukopfstieglitz Carduelis c caniceps Vigors 1831 hat eine nur rote Gesichtsmaske der die weissen und schwarzen Zeichnungen fehlen Das Verbreitungsgebiet ist Iran bis zur Mongolei wo er vor allem in Hohenlagen vorkommt 9 Carduelis c niediecki Reichenow 1907 ist blasser als C c tschusii ahnelt ihr aber Sie lebt auf Agaischen Inseln Zypern West und Zentralanatolien Sie ist wahrscheinlich auch im Nordwestiran und sudwarts im Gebiet bis Israel verbreitet Carduelis c paropanisi Kollibay 1910 besiedelt Zentralasien Carduelis c subulata Gloger 1833 lebt in Turkestan Carduelis c ultima Koelz 1949 besiedelt den Iran Eine andere Quelle 10 geht von zwolf Unterarten und zwei Arten aus Gartenstieglitz Carduelis carduelis Kennzeichnend sind der schwarze Nacken und der braune Rucken Das Verbreitungsgebiet reicht von Europa ostwarts bis nach Westsibirien Nach Osten verlauft ein Trend der zunehmenden Grosse und der abnehmenden Farbe Der Gartenstieglitz Carduelis c carduelis ist die Nominatform Carduelis c parva Carduelis c tschusii Carduelis c britannica Alpenstieglitz Carduelis c balcanica Waldstieglitz Carduelis c major Carduelis c niediecki Carduelis c brevirostris Carduelis c loudoni nbsp Graukopfstieglitz Carduelis c caniceps Graukopfstieglitz Carduelis caniceps Vigors 1831 Kennzeichnend sind der graubraune Hinterkopf und Rucken Die Flanken und die Brust sind graubraun Der Schnabel ist langer und schlanker die rote Maske ist kleiner und reicht nicht so weit bis zur Stirn Kehle Bauchmitte und Burzel sind weiss Die Enden der Handschwingen sind dunkel Beim Jungvogel fehlt die rote Gesichtsmaske Das Gefieder ist einheitlich graubraun mit dunklen Stricheln Das Hauptverbreitungsgebiet liegt in Mittelasien Die Unterarten unterscheiden sich hauptsachlich durch die Grosse Der Graukopfstieglitz Carduelis c caniceps ist die Nominatform und die kleinste Unterart Das Gefieder ist ober und unterseits deutlich dunkler und hat weniger Weiss an den Kopfseiten als an der Unterseite Er besiedelt den Norden von Pakistan bis Nepal sowie den Himalaya Carduelis c subulata ist die hellste und die grosste Unterart Sie lebt in Sibirien vom Fluss Jenissei bis zum Altaigebirge Carduelis c paropanisi ist etwas kleiner und dunkler als C c subulata Sie besiedelt den Iran und Afghanistan Im Suden Westsibiriens im Nordostiran und im Sudwestiran deutet lokal die Gefiederfarbung eine Vermischung beider Gruppen an so dass der Artstatus des Graukopfstieglitzes Carduelis c caniceps trotz seines markanten Aussehens nach wie vor nicht anerkannt 11 und diskutiert wird Bestand und Bestandsentwicklung BearbeitenDas weltweite Verbreitungsgebiet des Stieglitzes wird auf 15 800 000 km geschatzt Der grosse weltweite Bestand schwankt recht stark ohne einen eindeutigen Trend zu zeigen Der IUCN zufolge umfasst er etwa 75 000 000 bis 350 000 000 Individuen Daher wird die Art als nicht gefahrdet LC 12 eingestuft Die europaische Brutpopulation macht weniger als die Halfte der weltweiten Verbreitung aus Sie ist mit mehr als 12 000 000 Paaren sehr gross Wahrend sie zwischen 1970 und 1990 stabil war gab es zwischen 1990 und 2000 Ruckgange in manchen Landern insbesondere in der Turkei Dennoch waren die Trends im uberwiegenden Teil Europas stabil oder zunehmend Da die Population im Ganzen stabil ist wird der Stieglitz konsequenterweise als sicher Secure 13 eingestuft Der Stieglitz ist gemass 7 Abs 2 Nr 13 b bb Bundesnaturschutzgesetz eine in Deutschland besonders geschutzte Art Er war Vogel des Jahres in der Schweiz 2003 weil der ubermassige Gebrauch von Pestiziden seine Nahrungsgrundlage zerstort Auf Malta darf der Stieglitz nach dem EG Ubereinkommen uber die Erhaltung der europaischen wild lebenden Pflanzen und Tiere und ihrer naturlichen Lebensraume vom 19 September 1979 dem Malta 1994 beigetreten ist vom 1 September bis zum 31 Januar legal gefangen werden Tatsachlich wird diese Erlaubnis jedoch lediglich auf die Zeit vom 1 Oktober bis 10 April nach maltesischem Recht angewendet Die Stieglitze werden durch Vogeljagd und Fallenstellen trapping lebend gefangen 14 um spater in kleinen Kafigen privat gehalten oder auf dem Vogelmarkt in Valletta verkauft zu werden Stieglitz und Mensch Bearbeiten nbsp StieglitzEtymologie und Benennung Bearbeiten Im Jahr 1758 bezeichnete Carl von Linne den Stieglitz als Fringilla carduelis Die Einfuhrung der Gattung Carduelis woher das Synonym Carduelis carduelis stammt geht zuruck auf Mathurin Jacques Brisson 1760 Carduelis ist dabei der lateinische Gemeinname des Vogels abgeleitet von carduus Distel Die Bezeichnung Distelfink mittelhochdeutsch distelvinke distelvinkelin bezieht sich wie der lateinische Name auf die Samen von Disteln welche er als Nahrung bevorzugt ebenso franzosisch chardonneret von chardon Distel auch fur den Birkenzeisig und der altgriechische Name ἀkan8is ἀkan8yllis ἀkalan8is von ἄkan8a Dornengewachs vgl Akanthus Barenklau Der Name Stieglitz mittelhochdeutsch stig e liz stig e litze wurde aus dem Slawischen ins Deutsche entlehnt vgl alttschechisch stehlec daneben polnisch szczygiel russisch scegol Das slawische Wort stellt wohl ursprunglich eine lautmalerische Wiedergabe des Lockrufes des Vogels dar 15 Der englische Name goldfinch erscheint bereits altenglisch bei AElfric Grammaticus als goldfinc Die deutsche Entsprechung Goldfink bezeichnete fruher auch den Stieglitz 16 wird heute aber eher fur den amerikanischen Goldzeisig verwendet daneben auch fur den Gimpel Dompfaff den Bergfinken und andere 17 Nicht mehr gebrauchliche Namen sind deutsch Jupitersfink und Rotvogel lateinisch Aurivittis bzw Chrysometres nach griechisch xryso mitrhs Goldgurtel 18 Mythologie und Sage Bearbeiten Im Mittelalter wurde der Stieglitz als Talisman zum Schutz vor der Pest verwendet Conrad Gessner 1554 erwahnte diesen Vogel in seinem Vogelbuch und setzte ihn bei Erkrankungen ein So sollen gebratene Stieglitze ein geeignetes Heilmittel gegen Bauchgrimmen und Darmgicht sein Da man dem Stieglitz die Fahigkeit zuschrieb Krankheiten anzuziehen wurde ein solcher Vogel zu ebendiesen Zweck in das Zimmer eines Schwindsuchtigen gehangt Der altgriechische Name des Stieglitz Akalanthis ἀkalan8is neben ἀkan8is war ein Beiname der Artemis 19 und bezeichnet in der Mythologie auch eine der Pieriden die Kinder des Pierus Konigs von Emathia die sich in einen Wettgesang mit den Musen einliessen Fur diese Keckheit wurden sie zur Strafe von den Musen nach Ovid in Elstern nach Anderen aber in verschiedene Vogel verwandelt 20 Andreas Johannes Jackel zitiert eine bekannte Fabel zur Erklarung des bairischen Beinamens Zusammscharricht fur den Stieglitz Als der Schopfer samtliche Vogel die er geschaffen mit Farben schon bemalt hatte und nur noch der Stieglitz eines Schmuckes wartete scharrte Gott die noch vorhandenen Farbreste auf der Palette zusammen und malte sein buntscheckiges Kleid 21 Kunst Musik und Literatur Bearbeiten nbsp Madonna mit dem StieglitzRaffael Santi 1506 1507Ol auf Holz107 77 2 cmGalleria degli Uffizi FlorenzVorlage Infobox Gemalde Wartung Museum nbsp Gemalde von Carel FabritiusDer Stieglitz ist ein Symbol fur Ausdauer Fruchtbarkeit und Beharrlichkeit Wegen seiner Vorliebe fur Disteln und der Farbung seines Kopfes stellt er in der christlichen Ikonographie auch ein Symbol fur den Leidensweg Jesu Christi dar Er ist Detail vieler Marienbildnisse auf denen er den Vorausblick auf die Kreuzigung Christi darstellt 22 Der Stieglitz taucht sehr haufig auf mittelalterlichen Malereien und in Gemalden der fruhen Neuzeit auf Man findet ihn aber auch auf Passionsbildern er schmuckt Kinderportrats und Wandgobelins Haufig wurde ein Stieglitz in Bildern der Madonna mit dem Jesuskind oder der heiligen Familie dargestellt haufig halt dabei das Jesuskind einen Stieglitz in der Hand Beispiele gibt es u a von Ambrogio Lorenzetti Cima da Conegliano Raffael bis hin zu Tiepolo In Baroccis sogenannter Madonna della gatta National Gallery London halt der Johannesknabe einen Stieglitz in der Hand sodass er sich weit ausserhalb der Reichweite einer interessierten Katze befindet Da der Stieglitz die Passion symbolisiert wird er als reiner Vogel betrachtet Daher wird er manchmal zusammen mit der Fliege die fur Verderb und Faulnis steht dargestellt Das Gemalde Der Distelfink von Carel Fabritius ist Namensgeber und Gegenstand der Handlung des Romans Der Distelfink The Goldfinch der amerikanischen Autorin Donna Tartt In Die vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi wird der Gesang des Stieglitzes im zweiten Konzert Op 8 No 2 RV 315 in den Takten 72 bis 77 von der Solovioline imitiert 23 Weiterhin komponierte Vivaldi das Concerto in D Dur fur Flote Il Gardellino Op 10 No 3 RV 428 dessen Titel auf den italienischen Namen des Vogels Bezug nimmt Der Stieglitz wird haufig in der europaischen Uberlieferung und Literatur erwahnt In Geoffrey Chaucers Canterbury Tales wird der Koch beschrieben als as merry as a goldfinch in the woods gaillard he was as a goldfynch in the shawe Der Lyriker John Keats schreibt uber den Stieglitz Linger awhile upon some bending planks That lean against a streamlet s rushy banks And watch intently Nature s gentle doings They will be found softer than ring dove s cooings Sometimes goldfinches one by one will drop From low hung branches little space they stop But sip and twitter and their feathers sleek Then off at once as in a wanton freak Or perhaps to show their black and golden wings Pausing upon their yellow flutterings John Keats nbsp Handzahmer StieglitzHaltung als Kafigvogel Bearbeiten Bis ins 20 Jahrhundert war der Stieglitz wegen seiner lebhaften Farbung ein beliebter Volierenvogel und wurde erst spater durch exotische Vogel ersetzt Ausserdem wurden Verpaarungen mit Kanarienvogeln und anderen Stieglitzartigen Carduelinae vorgenommen Man nahm an dass Kreuzungen mit dem Bluthanfling besonders gute Sanger ergaben Noch vor wenigen Jahrzehnten wurden Stieglitze gezielt zufallig untereinander verpaart so dass unbekannte Unterarten entstanden Heute werden die einzelnen Unterarten uberwiegend rein gezuchtet Bis heute wird der Stieglitz als Kafigvogel gehalten Allerdings ist vor Anschaffung dieser Tiere eine Weiterbildung zum Beispiel durch geeignete Literatur notwendig Stieglitze konnen bei artgerechter Futterung sowohl im Kafig mit mindestens einem Meter Lange als auch in der bepflanzten Voliere gehalten werden Das Futter sollte abwechslungsreich sein und sich vor allem aus halbreifen und reifen Samereien von Wildkrautern zusammensetzen Die Vergesellschaftung mit Girlitz Grunfink Bluthanfling sowie Birken und Erlenzeisig ist moglich Jedoch sollte die Zusammenbringung mit dem Gimpel unbedingt vermieden werden In Deutschland sind Entnahmen aus der Natur seit 1 Juli 1888 24 als Ei oder durch das Ausheben von Jungvogeln aus Nestern verboten und Wildfange sowie der Handel mit so erlangten Tieren weitgehend untersagt In Umsetzung der EU Vogelschutzrichtlinie von 1979 die dies fur das gesamte europaische Gebiet der EU zum Ziel hatte gelten wie fur alle Exemplare wildlebender heimischer Vogelarten weitreichende Zugriffs und unter bestimmten Ausnahmen Vermarktungs und Besitzverbote 25 Literatur BearbeitenW Altendorf Der Stieglitz In Die Voliere 17 1994 S 168 Einhard Bezzel BLV Handbuch Vogel BLV Buchverlag Munchen 2006 ISBN 3 8354 0022 3 Hans Gunther Bauer Einhard Bezzel Wolfgang Fiedler Das Kompendium der Vogel Mitteleuropas Band 2 Passeriformes Sperlingsvogel Alles uber Biologie Gefahrdung und Schutz Aula Wiebelsheim 2005 ISBN 3 89104 648 0 Horst Bielfeld Zeisige Girlitze Gimpel und Kernbeisser Herkunft Pflege Arten Ulmer Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 8001 3675 9 Horst Bielfeld Einheimische Singvogel Ulmer Verlag 1984 E Gluck Ernahrung und Nahrungsstrategie des Stieglitzes Carduelis carduelis L In Okol Vogel 2 1980 S 43 91 E Gluck Brutbiologie des Stieglitzes In Die Voliere 7 1980 S 7 E Gluck Stieglitz Graukopfstieglitz In Die Voliere 8 Heft 6 1985 S 208 Urs N Glutz von Blotzheim Handbuch der Vogel Mitteleuropas 14 2 Passeriformes Aula Verlag Wiesbaden 1997 ISBN 3 89104 610 3 B Hachfeld Brutbiologie Stieglitz In Die Voliere 8 1985 S 96 E Hartert Die Vogel der palaarktischen Fauna Systematische Ubersicht Berlin 1910 S Kirschke Meine Erfahrungen mit dem Stieglitz In Gefiederte Welt Heft 4 1990 S 111 M Lehner Eine gegluckte Stieglitzzucht im Winter In Gefiederte Welt 100 1976 S 170 171 Claus Peter Lieckfeld Veronika Straass Mythos Vogel BLV Buchverlag Munchen 2002 ISBN 3 405 16108 8 U Reber Der Stieglitz In Die Voliere 5 1992 S 153 D W Snow C M Perrins The Birds of the Western Palearctic concise ed Oxford University Press 1998 ISBN 0 19 854099 X H Weigang Haltung und Zucht des Stieglitzes In Die Voliere 6 1983 S 105 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stieglitz Carduelis carduelis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Stieglitz Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wiktionary Distelfink Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Stieglitz Carduelis carduelis auf eBird org xeno canto Tonaufnahmen Carduelis carduelis Stieglitz bei der Schweizerischen Vogelwarte Sempach Javier Blasco Zumeta Gerd Michael Heinze Geschlechts und Altersbestimmung PDF Datei englisch Federn des Stieglitzes Carduelis carduelis in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Eingestellt von BirdLife International 2008 Abgerufen am 31 Januar 2009 Einzelnachweise Bearbeiten Der Stieglitz ist Vogel des Jahres 2016 NABU In NABU Naturschutzbund Deutschland e V Abgerufen am 8 Januar 2016 vogelwarte ch a b Hans Rudolf Guttinger Verwandtschaftsbeziehungen und Gesangsaufbau bei Stieglitz Carduelis carduelis und Grunlingsverwandten Chloris spec Journal of Ornithology Bd 119 Nr 2 April 1978 S 172 190 2005 doi 10 1007 BF01644587 A Arnaiz Villena J Guillen V Ruiz del Valle E Lowy J Zamora P Varela D Stefani L M Allende Phylogeography of crossbills bullfinches grosbeaks and rosefinches Cellular and Molecular Life Sciences Vol 58 1159 1166 2001 Weblink PDF 277 kB A Arnaiz Villena M Alvarez Tejado V Ruiz del Valle C Garcia de la Torre P Varela M J Recio S Ferre J Martinez Laso Phylogeny and rapid Northern and Southern Hemisphere speciation of goldfinches during the Miocene and Pliocene Epochs Cellular and Molecular Life Sciences 54 1031 1041 1998 Avibase Database Zitronengirlitz Carduelis citrinella Pallas 1764 Memento des Originals vom 14 Marz 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bsc eoc org ITIS Report Carduelis carduelis Linnaeus 1758 Avibase Database Stieglitz Carduelis carduelis Linnaeus 1758 Memento des Originals vom 14 Marz 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bsc eoc org Horst Bielfeld 300 Ziervogel kennen und pflegen Ulmer Verlag Stuttgart 2009 ISBN 978 3 8001 5737 2 S 122 Hans E Wolters Die Vogelarten der Erde Berlin 1975 1982 Avibase Database Stieglitz caniceps Carduelis carduelis caniceps Vigors 1831 Memento des Originals vom 14 Marz 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bsc eoc org Birdlife Factsheet European Goldfinch Birds in Europe European Goldfinch euronatur Zugvogeljagd Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive PDF 1 2 MB Deutsch polnische Sprachkontakte Memento vom 23 Januar 2007 im Internet Archive Ryszard Lipczuk Deutsche Entlehnungen im Polnischen Geschichte Sachbereiche Reaktionen Memento vom 16 Oktober 2012 auf WebCite August von Edlinger Erklarung der Tier Namen aus allen Sprachgebieten 1886 S 24 Grimm Deutsches Worterbuch s v Goldfink Chrysomitris aurivittis in English a gold finche in German eyn distelfinck or eyn stigelitz William Turner 1544 zitiert nach A H Evans Turner on Birds 1903 S 41 Georges Louis Leclerc de Buffon Histoire naturelle des oiseaux 1770 1783 4 Auflage A Blusse et fils 1796 S 93 So beziehen sich die Namen Chrysometres aurivittis Gold Finch offenbar auf den gelben Fleck womit die Flugel gezieret sind der Name Rothvogel auf die rothe Farbe seines Kopfs und seiner Kehle die Namen Asteres Astrolines auf den Glanz seiner verschiedenen Farben und die Namen Pickilis und Varia auf die Wirkung die aus ihrer Mannigfaltigkeit entsteht Herrn von Buffons Naturgeschichte der Vogel Elfter Band Wien F A Schrambl 1790 S 376 Henry George Liddell Robert Scott Henry Stuart Jones A Greek English Lexicon Oxford Clarendon Press 1940 s v ἀkalan8is Stichwort Acalanthis in Wilhelm Vollmer Worterbuch der Mythologie Stuttgart 1874 S 4 Andreas Johannes Jackel Systematische Ubersicht der Vogel Bayerns 1891 S 109 Herbert Friedman The Symbolic Goldfinch Its History and Significance in European Devotional Art Pantheon Books 1946 s a Herbert Friedmann A Bestiary for Saint Jerome Animal Symbolism in European Religious Art Smithsonian Institution Press 1980 S 220 L Estate Sommer PDF Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 27 Mai 2016 abgerufen am 27 Mai 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot hz imslp info Gesetz betreffend den Schutz der Vogel vom 22 Marz 1888 44 Absatz 1 und 2 Bundesnaturschutzgesetz BNatSchG in Verbindung mit 7 Abs 2 Ziff 12 und Ziffer 13 a bb BNatSchG dh besonders geschutzte Art mit daraus folgenden Dokumentationspflichten und Bussgeld und Straftatbestanden Vogel des Jahres in Deutschland Wanderfalke 1971 Steinkauz 1972 Eisvogel 1973 Mehlschwalbe 1974 Goldregenpfeifer 1975 Wiedehopf 1976 Schleiereule 1977 Kranich 1978 Rauchschwalbe 1979 Birkhuhn 1980 Schwarzspecht 1981 Grosser Brachvogel 1982 Uferschwalbe 1983 Weissstorch 1984 Neuntoter 1985 Saatkrahe 1986 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des Jahres in der Schweiz Kuckuck 2001 Goldammer 2002 Stieglitz 2003 Rauchschwalbe 2004 Mauersegler 2005 Eisvogel 2006 Wendehals 2007 Turmfalke 2008 Gartenrotschwanz 2009 Mehlschwalbe 2010 Schwarzspecht 2011 Zaunkonig 2012 Pirol 2013 Waldohreule 2014 Haussperling 2015 Buntspecht 2016 Wasseramsel 2017 Wanderfalke 2018 Kiebitz 2019 Neuntoter 2020 Steinkauz 2021 Feldlerche 2022 Sumpfrohrsanger 2023 nbsp Dieser Artikel wurde am 19 September 2007 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4183297 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stieglitz amp oldid 237904900