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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Faser Begriffsklarung aufgefuhrt Eine Faser ist ein lineares elementares Gebilde das aus einem Faserstoff besteht Man unterscheidet zwischen gegebenen in der Natur vorkommenden biogenen und mineralischen Faserstoffen Naturfasern und geschaffenen organischen oder anorganischen Faserstoffen Chemiefasern Die Faser hat eine aussere Faserform Langsform schlicht oder kraus Querschnittsform rund eckig etc und ist massiv oder hohl Sie kann endlos Filament oder langenbegrenzt Spinnfaser sein 1 Fasern sind ein Ausgangsmaterial fur Garne Vliesstoffe oder einen Faser Kunststoff Verbund KohlenstofffasernDie Faser ist ein im Verhaltnis zu ihrer Lange dunnes flexibles Gebilde Um im technischen Bereich von einer Faser zu sprechen sollte das Verhaltnis von Lange zu Durchmesser mindestens zwischen 3 1 und 10 1 liegen fur viele textile Anwendungen liegt es bei uber 1000 1 2 Fasern konnen in Langsrichtung keine Druck sondern nur Zugkrafte aufnehmen da sie bei Druckbelastung knicken In der Natur und in der Technik kommen Fasern meist in einem grosseren Verbund vor Inhaltsverzeichnis 1 Einteilung 1 1 Naturfasern 1 1 1 Pflanzliche Fasern Pflanzenfasern 1 1 2 Tierische Fasern 1 1 3 Mineralfasern 1 2 Chemiefasern 1 2 1 Fasern aus naturlichen Polymeren 1 2 2 Fasern aus synthetischen Polymeren 1 2 3 Fasern aus anorganischen Stoffen 2 Resorbierbare Fasern 3 Eigenschaften 4 Faseranalyse 5 Internationale Kurzzeichen fur Textilfasern 6 Textile Eignung 6 1 Fasermischungen 7 Erzeugung und Verbrauch 7 1 Die grossten Chemiefaserproduzenten 7 2 Die grossten Naturfaserproduzenten 7 3 Textilfaserverbrauch 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseEinteilung BearbeitenFasern werden in Naturfasern und Chemiefasern eingeteilt Naturfasern Bearbeiten Hauptartikel Naturfaser Als Naturfasern werden alle Textilfasern und Faserwerkstoffe bezeichnet die ohne chemische Veranderung aus pflanzlichem und tierischem Material gewonnen werden 3 Die Naturfasern werden in organische Fasern mit den Untergruppen pflanzliche und tierische Fasern sowie in anorganische Fasern wie z B Asbest oder naturliche Basalt fasern unterteilt 4 die auch haufig als Mineralfasern bezeichnet werden Pflanzliche Fasern Pflanzenfasern Bearbeiten Baumwollfasern im RasterelektronenmikroskopPflanzenfasern kommen bei Pflanzen als Leitbundel im Stangel oder Stamm der Rinde etwa als Bast und als Samen Fortsatze vor Mit der Eigenschaft fasrig und auch holzig und krautig werden unspezifisch die stark von Fasern durchsetzten sowie die verholzten Teile einer krautigen Pflanze bezeichnet in Unterscheidung zum Jungtrieb und der Blattmasse insbesondere sind dies bei Lebensmitteln die nicht zum Verzehr geeigneten Anteile Einen Uberblick zu den landwirtschaftlich angebauten Lieferanten von Pflanzenfasern gibt der Artikel Faserpflanzen Pflanzenfaser ist ein Sammelbegriff fur Fasern pflanzlicher Herkunft die als Material in textilen und anderen Fertigungsprozessen verwendet werden und uberwiegend aus Cellulose bestehen Eine Unterteilung erfolgt nach der noch gultigen DIN 60001 1 5 in Samenfasern Bastfasern und Hartfasern oder nach der neueren auf internationalen Normen beruhenden DIN EN ISO 6938 6 in Samenfasern Bastfasern Blattfasern und Fruchtfasern die damit eine Aufteilung der Hartfasern vornimmt Folgende Liste die soweit vorhanden auch die gultigen Kurzzeichen fur die Fasergattungsnamen enthalt beruht hauptsachlich auf diesen beiden Normen Mikroskopische Aufnahmen verschiedener FasernSamenfasern weisen eine einzellige Struktur auf die von den Epidermiszellen des Samen gebildet wird Sie setzen sich fast ausschliesslich aus Zellulose zusammen 6 Baumwollfaser CO aus den Samenhaaren der Frucht der Baumwollpflanze Kapok KP aus dem Inneren der Kapselfrucht des echten Kapokbaumes Akon aus Seidenpflanzengewachsen Pappelflaum Bastfasern sind zusammengesetzte Fasern die aus dem Bast bestimmter Pflanzen erhalten werden meist aus Zellulose aber auch begleitet von Pektinkorpern Hemicellulose und Lignin 6 Bambusfaser aus Bambusa textilis Fasernessel aus der Grossen Brennnessel Hanffaser HA Sibirische Hanfnessel Jute JU Urena JR aus Malvengewachsen Flachsfaser auch Leinen genannt LI Ramiefaser RA aus der tropischen Nesselart Ramie Kenaffaser KE aus Kenaf Ostindischer Hanf Eibisch Fasern der Roselle JS Sudan Eibisch Fasern des Sunns SN Crotalaria juncea Abutilon aus der Schonmalve Punga aus Clappertonia ficifolia Rizinus aus dem Wunderbaum Ricinus communis Bluish Dogbane aus dem Hanfartigen Hundswurger Apocynum cannabinum Blattfasern sind zusammengesetzte Fasern die aus Blattern erhalten werden und sich hauptsachlich aus Zellulose sowie aus inkrustierenden und interzellularen Materialien zusammensetzen die aus Lignin und Hemicellulosen bestehen 6 Sisal SI aus Agaven Blattern Abaca Manilahanf AB Blattfaser aus den Blattern der Bananenart Musa textilis Curaua aus Bromeliengewachsen Fibre aus Agaven Ixtlefaser auch Tampikofaser aus Agave lechuguilla Arenga Fasern aus den Blattscheiden der Zuckerpalme Afrik oder Palmfaser aus einer Zwergpalme Henequen Fasern HE aus der Agave fourcroydes Fique FI Blattfasern aus Furcraea macrophylla Phormium auch Neuseelandflachs NF aus Phormium tenax Alfa AL aus den Blattern des Alfagrases Maguey aus den Blattern der Agave cantala Yucca aus den Blattern des Palmliliengewachses Yucca carnerosana Pita aus den Blattern von Aechmea magdalenae Fruchtfasern sind zusammengesetzte Fasern die aus Fruchten erhalten werden und sich hauptsachlich aus Zellulose sowie aus inkrustierenden und interzellularen Materialien zusammensetzen die aus Lignin und Hemicellulosen bestehen 6 Kokosfaser CC aus der Fruchthulle der KokospalmenfruchteAls Ersatzfasern konnen z B genutzt werden 7 Ginster Fasern aus den Stangeln der Ginsterpflanze mit einer Faserausbeute von 6 bis 7 Hopfen Fasern den Stangeln von Hopfenpflanzen mit einer Faserausbeute von 9 bis 10 Rohrkolbenschilf Fasern aus den Blattern und aus den Fruchtstanden mit einer Faserausbeute von 25 bis 30 Weidenbast Rindenfasern der Weide mit einer Faserausbeute von 15 bis 20 Bastreste von Linde und Eiche stellen die haufigsten Funde von jungsteinzeitlichen Faserresten dar Die langen Fasern dieser Baumarten dienten als Werkstoff zur Herstellung von Korben Matten und Schnuren Die derzeit bekanntesten Beispiele durften Umhang und Schuhwerk des Mannes von Tisenjoch sein Tierische Fasern Bearbeiten Eine Unterteilung erfolgt nach der noch gultigen DIN 60001 1 5 in Wollen und Haare Feine Tierhaare und Grobe Tierhaare sowie Seiden oder nach der neueren auf internationalen Normen beruhenden DIN EN ISO 6938 6 in Fasern aus Spinndrusen Fasern abgesondert von einigen Mollusken arten und aus Haarfolilkeln abstammende Fasern 6 Folgende Liste die soweit vorhanden auch die gultigen Kurzzeichen fur die Fasergattungsnamen enthalt beruht hauptsachlich auf diesen beiden Normen Fasern aus Spinndrusen die von einigen Insekten als Sekret abgesondert werden besonders von Larven der Ordnung Lepidoptera in Form von zwei Fibrion Filamenten die durch Sericin miteinander verklebt werden 6 Seide SE Zuchtseide Fasern von den Kokons des Seidenspinners Bombyx mori Tussahseide ST Fasern aus dem von Baumen und Strauchern gesammelten Kokons der wildlebenden Tussahspinner z B Chinesischer Eichenseidenspinner hergestellt Da hier der Schmetterling meist ausgeschlupft ist sind die Fasern kurzer und nicht abhaspelbar Mugaseide Fasern aus den Kokons des Seidenspinners Atheraea assamensis Eriseide Fasern aus den Kokons des Eriseidenspinners Anapheseide Fasern aus den Konkons von Anaphe Seidenspinnern Spinnenseide durch die Spinndrusen von Spinnen erzeugte Fasern Fasern die von einigen Molluskenarten als Sekret abgesondert werden 6 Byssusseide Byssusfaden aus Mollusken z B Pinna nobilisSpeziell ist die Faser aus den Spinndrusen von Seidenspinnern welche embryonale Seide enthalt Silkwormgut SGS 8 Diese wurde als medizinisches Nahtmaterial verwendet und wird in der Fliegenfischerei benutzt Fasern aus Haarfollikeln mit einer multizellularen Struktur die sich aus Keratin zusammensetzen und den Pelz das Fell die Mahne oder den Schwanz bestimmter Tiere bilden 6 Wolle von Schafen WO Schurwolle WV wird meist durch jahrliches Scheren gewonnen und auch als Schurwolle bezeichnet Alpaka WP Lama WL Vikunja WG Guanako GU sind die Haare von den gleichnamigen Lamaarten bzw Schafkamelen Die Haare sind fein weich glanzend und wenig gekrauselt Kamelhaar WK ist das weiche gekrauselte Flaumhaar der Kamele sie werfen es jahrlich ab Es ist sehr fein weich leicht gekrauselt und beigebraun Angora WA Haare vom Angorakaninchen Kanin WN gewohnliche Kaninchenhaare sind sehr fein glatt und sehr leicht Da sie Wasserdampf gut aufnehmen sind Stoffe aus Kanin sehr warmhaltend Kaschmir WS gewinnt man durch Auskammen und Sortieren der Flaum oder Grannenhaare der Kaschmirziege Diese Haare sind so fein wie die feinste Merinowolle und Bekleidung aus Kaschmir ist deshalb fein weich leicht und glanzend Mohair WM bezeichnet die Haare der Angora oder Mohairziege Sie sind lang leicht gelockt und glanzend Ihre Farbe ist weiss Sie filzen kaum Yak HY Haare des Ziegenochsen Ziegenhaar HZ Rinderhaar HR Rosshaar HS ist sehr grob und wird als Polster und Fullung von Matratzen verwendet Mineralfasern Bearbeiten Hauptartikel Mineralfaser Mineralfasern werden aus Gesteinsarten mit Faserstruktur erhalten die hauptsachlich aus Silicaten bestehen 6 Asbest AS faseriges naturliches Silicat 9 Erionit wird aufgrund seiner asbestahnlichen Gesundheitsschadlichkeit nicht verwendet Fasergips Wollastonit dient heute neben Glasfasern als Asbestersatz Auch kunstlich hergestellte Fasern aus anorganischen Stoffen werden als Mineralfaser bezeichnet Chemiefasern Bearbeiten Als Chemiefasern werden alle Fasern bezeichnet die nach chemisch technischen Verfahren aus naturlichen oder synthetischen Polymeren sowie aus anorganischen Stoffen uberwiegend in Form von Filamenten Monofilamente Multifilamente hergestellt und zu Filamentgarnen weiterverarbeitet oder zu Spinnfasern Stapelfasern durch Schneiden oder Reissen verarbeitet und anschliessend durch Sekundarspinnverfahren zu Garnen versponnen oder z B durch Vliesstoff Herstellungsverfahren direkt zu textilen Flachengebilden verarbeitet werden 10 11 Aufgrund ihrer kunstlichen Herstellung wird oft noch die veraltete Bezeichnung Kunstfasern verwendet Die folgende Auflistung der Gattungsnamen zur Bezeichnung der Gattungen von Chemiefasern und der in Klammern angefuhrten Kurzzeichen richtet sich hauptsachlich nach der Norm DIN EN ISO 2076 zur Bezeichnung von Chemiefasern aus dem Jahr 2014 12 Die Gattungsnamen werden ublicherweise zusammen mit dem Wort Faser gebraucht so z B die Gattungsnamen Viskose als Viskosefaser und Glas als Glasfaser Fasern aus naturlichen Polymeren Bearbeiten Fasern aus regenerierter Cellulose Viskose CV wird nach dem Viscoseverfahren aus reiner Zellulose hergestellt die hauptsachlich aus Buchen und Kiefernholz Eukalyptus oder zunehmend auch aus Bambus gewonnen wird Modal CMD wird nach dem modifizierten Viscoseverfahren hergestellt und hat deshalb eine hohere Festigkeit als Viskose im trockenen und nassen Zustand Lyocell CLY wird in einem Nassspinnverfahren hergestellt Als Losungsmittel dient N Methylmorpholin N oxid Monohydrat Die Faser zeichnet sich durch sehr hohe Trocken und Nassfestigkeit aus Die Herstellung gilt aufgrund des nahezu geschlossenen Produktionskreislaufs und der Moglichkeit neben schnell nachwachsenden Holzarten auch recycelte Baumwolle zu verwenden als besonders nachhaltig Cupro CUP wird nach dem Kupferoxid Ammoniak Verfahren hergestellt Fasern aus Celluloseestern Acetat CA fruheres Kurzzeichen AC wird im Trockenspinnverfahren aus in Aceton gelostem Zelluloseacetat ersponnen siehe Acetat Fasern Triacetat CTA wird ebenfalls aus Zelluloseacetat hergestellt allerdings in Dichlormethan gelost Proteinfasern USA Azlon Regenerierte Proteinfasern PR aus regeneriertem naturlichen Eiweiss pflanzlicher oder tierischer Herkunft teilweise auch durch chemische Wirkstoffe stabilisiert Modifizierte Sojabohnen proteinfasern MSP werden durch Nassspinnverfahren aus einer Spinnlosung ersponnen die aus einer Mischung von langkettigen Sojabohnenproteinmolekulen und kurzkettigen mit als Fasergerust dienendem Polyvinylalkohol copolymerisierten Sojabohnenproteinen besteht 13 Zein eine unter dem Handelsnamen Vicara in den 1950er Jahren produzierte Faser aus Mais eiweiss Caseinfasern auch Kaseinfasern sind regenerierte Proteinfasern aus Milcheiweiss mit heute nur noch geringer wirtschaftlicher Bedeutung 14 15 als Wollersatz deshalb auch fruhere Bezeichnung Caseinwolle wahrend des Zweiten Weltkrieges entwickelt und bis in die 1950er Jahre unter Handelsnamen wie Lanital Aralac Merinowa produzierte Faser Allerdings wurde diese Faserart wiederentdeckt und wird in neuer Form wieder produziert 16 17 Kunstliche Spinnenfasern Biosteel 18 19 sind durch Bakterien erzeugte synthetische Proteine die zu einer spinnenfaserartigen Faser geformt werden Polylactid PLA Fasern bestehen aus linearen Makromolekulen mit mindestens 85 Masseanteil Milchsaureestereinheiten Gewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen entweder durch Polykondensation von Milchsaure die man aus Starke Dextrose bzw einfachen Pflanzenzuckern durch Fermentation erhalt oder indirekt aus den cyclischen Dimeren der Milchsaure durch Ringoffnung und Polymerisation Die erhaltenen PLA Pellets werden wie die meisten synthetischen Fasern nach dem Schmelzspinnverfahren versponnen 20 Alginat ALG Fasern aus Metallsalzen der Alginsaure Gewinnung durch Extraktion von Meerestang mit Sodalosung wodurch eine viskose wasserige Losung von Natriumalginat entsteht 21 Chitin CHT Fasern aus Chitin und dessen Derivaten wie Chitosan Elastodien ED Fasern aus naturlichem Polyisopren fruhere Bezeichnung Gummifasern die Bezeichnung wird auch fur Fasern aus synthetischem Polyisopren verwendet Biobasierte Polyamide PA 4 10 PA 6 10 PA 10 10 PA 10 12 PA 11 sind aus Rizinusol bzw den daraus erhaltenen Monomere aus 11 Aminoundecansaure und Sebacinsaure hergestellte Polyamid Fasern Die Eigenschaften sehr gute chemische und thermische Bestandigkeit gute Dimensionsstabilitat und geringe Dichte ermoglichen den Einsatz in einer Vielzahl von Anwendungen Fasern aus synthetischen Polymeren Bearbeiten Polyesterfaser im RasterelektronenmikroskopPolyester PES meist Polyethylenterephthalat PET Die PES Faser zeigt vielseitige Eigenschaften und nimmt deshalb eine Spitzenposition unter den synthetischen Fasern ein Sie ist sehr reiss und scheuerfest und nimmt kaum Feuchtigkeit auf Hergestellt werden auch Filamente Fasern aus Polytrimethylenterephthalat PTT und Filamente aus Polybutylenterephthalat PBT Polyamid PA USA Nylon Die PA Faser ist sehr elastisch sowie reiss und scheuerfest Textilien daraus knittern kaum Polyamid lasst sich durch Hitze dauerhaft verformen was beim Thermofixieren ausgenutzt wird Polyimid PI Die PI Faser ist unschmelzbar hervorragend thermostabil und schwer entflammbar weshalb sie vor allem in technischen Textilien z B Filtermedien eingesetzt wird Polyamidimid PAI Die PAI Faser weist eine ausserordentliche hohe Hitze und Flammbestandigkeit bis 240 C auf ist unschmelzbar und bestandig gegenuber gangigen Losungsmitteln 22 Aramid AR AR Fasern werden als m Aramidfasern hohe Temperaturbestandigkeit und gute Chemikalienresistenz oder p Aramidfasern hohe Festigkeit und hoher E Modul hergestellt und werden vor allem fur technische Textilien z B in schusssicheren Westen benutzt Polyacryl PAN Polyacryl Fasern als Kurzbezeichnung auch Acrylfasern enthalten mindestens einen Massenanteil von 85 Polyacrylnitril Homopolyacrylnitrilfasern Rein PAN bestehen aus nahezu 100 Acrylnitril und wurden ursprunglich als Asbestersatz fur die Faserzement und Reibbelage industrie entwickelt 23 Die als Textilfasern zum Einsatz kommenden PAN Fasern sind Copolymerisat fasern z B mit einem Anteil von 7 Polymethylmethacrylat Sie weisen einen wollahnlichen Griff und gute Licht und Chemikalienbestandigkeit auf PAN Fasern sind neben Pech ein wichtiges Ausgangsmaterial zur Herstellung von Kohlenstofffasern Polyacrylnitril wird auch zur Herstellung von Hohlfasern fur die Membrantechnik verwendet Modacryl MAC MAC Fasern werden uberwiegend nach dem Nassspinnverfahren aus einem Copolymerisat hergestellt bei dem in die mindestens 50 und hochstens 85 Acrylnitril anteile enthaltenden PAN Kettenmolekule 15 bis 50 Comonomere z B Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid durch Copolymerisation eingebracht worden sind MAC Fasern sind selbstverloschend Sie werden rein oder in Mischungen u a fur Schutzbekleidung oder Vorhange und Auslegewaren eingesetzt 24 Polytetrafluorethylen PTFE lt DIN EN ISO 2076 Fluorfaser Die PTFE Faser ist temperaturbestandig chemisch weitgehend inert wasserabweisend und kaum farbbar Der Einsatz als Faser erfolgt hauptsachlich in technischen Textilien Polyethylen PE PE Fasern bestehen aus mehr als 85 Polyethylen hoher oder niedriger Dichte und werden nach dem Schmelzspinnverfahren hergestellt Sie nehmen keine Feuchtigkeit auf sind bestandig gegen eine Vielzahl von Chemikalien weisen eine hohe Scheuerbestandigkeit eine geringe Reissfestigkeit einen niedrigen Erweichungsbereich je nach Type 85 C bis 132 C sowie eine geringe UV Stabilitat auf wenn nicht eine zusatzliche UV stabilisierende Modifikation erfolgt Einsatz der Stapelfasern vorrangig bei Vliesstoffen Mittels eines Gelspinnverfahrens erhalt man Polyethylen Filamentgarne mit sehr hohem Molekulargewicht Kristallisationsgrad E Modul und Festigkeitsniveau 280 330 cN tex 25 Sie werden vorrangig fur Seile Taue und Netze genutzt Dyneema dieses gehort zur Untergruppe UHMW PE Ultra High Molecular Weight Polyethylen HM PE High Modulus Polyethylen HP PE High Performance Polyethylen Polyetheretherketon Fasern PEEK Fasern gehoren zu den aromatischen Polyetherketonen Sie sind hochtemperaturbestandige Synthesefasern fur technische Einsatzgebiete Polypropylen PP Die PP Faser ist die Textilfaser mit der niedrigsten Dichte Wegen ihrer absolut hydrophoben Konstitution sind ihre Trocken und Nassreissfestigkeitswerte gleich Sie ist bestandig gegen aggressive Chemikalien und weist eine gute Scheuerfestigkeit auf Eingesetzt werden PP Fasern im Sportfunktions und Unterwaschebereich fur Geotextilien Teppiche und Automobiltextilien PP Fasern besitzen zahlreiche Modifikationen wie z B Mikrofasern Profil und Hohlfasern elastische und schwerentflammbare Fasern Polychlorid CLF auch Chlorofaser CLF Fasern bestehen aus linearen Makromolekulen mit mindestens 50 Masseanteil Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid in der Kette Die aus dem Basispolymer Polyvinylchlorid PVC hergestellte Polyvinylchloridfaser als bedeutendste CLF Faser war die erste Synthesefaser die aber heute nur noch geringe Bedeutung hat 26 CLF Fasern sind unentflammbar gut warmedammend absolut hydrophob chemikalienbestandig gegen Saure und Laugen Sie zeigen keine Verrottungserscheinungen und sind witterungs und lichtbestandig Die Einsatzgebiete liegen im Bereich technischer Textilien aber auch bei sehr gut warmender Unterwasche Rheumawasche sowie Deko und Mobelstoffen meist in Mischungen Elastan EL EA ELAS PUE USA Spandex Japan Polyurethan Die EL Faser besteht aus mindestens 85 Masseanteil segmentiertem Polyurethan und hat eine sehr hohe elastische Dehnung Da es im Vergleich zu Gummi gut anfarbbar ist wird es meist in Verbindung mit anderen Fasern fur dehnbare Gewebe Badebekleidung und Strumpfe eingesetzt Polybenzoxazol PBO Die PBO Fasern wurden auf der Basis von Poly p phenylen 2 6 benzobisoxazol entwickelt Sie erreichen Hochstfestigkeitswerte und sehr hohe Modulwerte Ursache ist die perfekte Struktur des kristallinen Aufbaus Ausserdem sind die PBO Fasern unbrennbar und thermostabil Die Zugfestigkeitswerte sind doppelt so hoch wie die von p Aramidfasern Die Anwendung erfolgt im Hitze und Schnittschutz Bekleidungsbereich und als Verbundwerkstoff aber auch in Hochtemperatur Filtermaterialien 27 28 Polybenzimidazol PBI Die nach dem Trockenspinnverfahren hergestellte PBI Faser baut sich aus einem langkettigen aromatischen Polymer mit wiederkehrenden Imidazolgruppen als integraler Bestandteil der Polymerkette auf 29 Die mechanisch technischen Eigenschaften ahneln denen von Viskosefasern jedoch brennt die PBI Faser nicht an der Luft schmilzt nicht widersteht Sauren Laugen und organischen Chemikalien Sie eignet sich besonders fur Hitzeschutzbekleidung 30 Polyharnstoff kein aktuelles Kurzzeichen fruhere Kurzzeichen PUA bzw PB Die Polyharnstofffaser besteht aus linearen Makromolekulen deren Kette eine Wiederkehr der funktionellen Harnstoffgruppe NH CO NH aufweist Sie bildet eine Hauptgruppe der faserbildenden Polyamide von denen die in Japan entwickelte und produzierte Urylon Faser besondere Bedeutung erlangte Vorteil gegenuber anderen Polyamidfasern ist ihre Saurebestandigkeit 31 32 Melamin MEL fruher auch MF Die MEL Faser besteht aus mindestens 85 Masseanteil vernetzter Makromolekule aus Melaminderivaten 33 Sie ist problemlos farbbar bestandig gegenuber Aromaten hydrolysestabil und gut bestandig gegenuber Laugen weniger gegen Dauereinwirkung von Sauren Die MEL Faser besitzt eine hohe Flammbestandigkeit hohe Dauertemperaturbestandigkeit sowie eine geringe Warmeleitfahigkeit weshalb sie sich sehr gut fur Arbeits und Brandschutz Textilien eignet 34 35 Polyphenylensulfid PPS Die PPS Faser besteht aus linearen Makromolekulen mit p Phenylthiogruppe in der Hauptkette 36 Sie wird nach dem Schmelzspinnverfahren hergestellt Die PPS Faser weist eine hervorragende Chemikalienbestandigkeit bisher nur von PTFE Fasern ubertroffen und eine exzellente Thermostabilitat auf die einen dauerhaften Einsatz bis 190 C kurzfristig bis 230 C ohne nennenswerte Schadigung erlaubt Die Anwendungen liegen deshalb vor allem im Bereich von Heissgasfiltermedien und Papiermaschinenfilze in kritischen Bereichen der Trockenzone 37 38 Trivynil lt DIN EN ISO 2076 2014 03 ohne Kurzzeichen fruher TV Die Trivinylfasern werden durch die gemeinsame Polymerisation von Acrylnitril Vinylchlorid oder Vinylidenchlorid und einem dritten Vinylmonomeren hergestellt wobei keines der Vinylmonomere 50 der Massenanteile aufweist Heute sind diese Fasern kaum noch von praktischer Bedeutung 39 40 Elastolefin EOL USA Lastol Der Gattungsname gilt fur Fasern aus mindestens 95 Masseanteil Makromolekulen zum Teil quervernetzt zusammengesetzt aus Ethylen und wenigstens einem anderen Olefin und die unter Einwirkung einer Zugkraft um die anderthalbfache ursprungliche Lange gedehnt nach Entlastung sofort wieder nahezu in ihre Ausgangslage zuruckkehren Diese elastischen Polyolefinfasern zeichnen sich durch eine hohe Temperaturbestandigkeit bis 200 C sowie eine hohe Resistenz gegenuber aggressiven Chemikalien insbesondere gegenuber Chlor und UV Licht aus 41 42 Elastomultiester ELE fruher auch EME USA Elasterell p Die ELE Faser entsteht durch die Interaktion von zwei oder mehr chemisch verschiedenen linearen Makromolekulen in zwei oder mehr verschiedenen Phasen von denen keine 85 Masseanteil ubersteigt Sie enthalt als wichtigste funktionale Einheit Estergruppen mindestens 85 Bei einer Warmebehandlung losen diese unterschiedlichen Polymere bei einer bestimmten Temperatur ein unterschiedliches Schrumpfvermogen aus welches zu einer chemischen Texturierung fuhrt Diese Krauselung ist nicht reversibel und fuhrt zu einem dem ublichen Texturieren uberlegenen Dehnungs und Rucksprungverhalten So kehrt die ELE Faser bei einer Dehnung um 50 und anschliessender Entlastung dauerhaft und sofort nahezu auf ihre ursprungliche Lange zuruck 43 44 Polyvinylalkohol PVA oder PVAL Polyvinylalkohol Fasern bestehen aus linearen Makromolekulen mit mindestens 85 Masseanteilen Polyvinylalkohol die durch Polymerisation von Vinylacetat und anschliessender Verseifung entstanden sind Bei einem niedrigen Verseifungsgrad liegen also wenig freie OH Gruppen vor sind die PVA Fasern wasserloslich Durch die Variation des Verseifungsgrades konnen die Wasserloslichkeit und Thermoplastizitat sowie die Festigkeits und Dehnungswerte anforderungsgerecht eingestellt werden Die wasserloslichen Fasern nutzt man z B als Stutz oder Hilfsfaden die beim Herauslosen aus textilen Flachen zu Musterungen fuhren 45 Die durch zusatzliche Behandlungen wasserunloslich gemachten PVA Fasern werden seit 2001 mit dem Gattungsnamen Vinylal bezeichnet Vinylal PVAL Japan Vinylon USA Vinal DVKR Vinalon Die Vinylalfasern werden aus hochverstreckten und warmebehandelten Polyvinylalkohol Fasern durch eine nachtragliche Acetalisierung Behandlung meist mit Formaldehyden wasserunloslich gemacht Die Vernetzung erfolgt uberwiegend zwischen den durch die Verstreckung parallel gelagerten Fadenmolekulen des Polyvinylalkohols Der Acetalisierungsgrad und damit die Eigenschaften der Fasern konnen durch die Behandlungsbedingungen variabel gestaltet werden Die Fasern haben eine gute Feuchtigkeitsaufnahme 4 5 hohe Scheuerfestigkeit neigen allerdings auch zum Knittern Der Schmelzpunkt liegt bei 230 C Sie weisen eine gute Chemikalienbestandigkeit auf Einsatzgebiete sind technische Textilien aber auch Dekostoffe und Bettwasche Wegen der hohen Festigkeitswerte und Alkalienbestandigkeit werden sie als Kurzschnitt zur Zement und Betonsanierung verwendet Diese Vinylalfasern werden auch manchmal als Polyvinylacetalfasern bezeichnet 46 47 48 49 Polycarbonat PC Die PC Fasern werden aus Losungen von Polycarbonat durch ein Nassspinnverfahren oder durch ein Trockenspinnverfahren ersponnen Sie werden als Monofile fur technische Textilien eingesetzt aber auch als Microfasern sogenannte Polycarbonat Elektret fasern mit einem Durchmesser von 1 bis 10 µm fur Feinfilter in der Luftfiltration 50 51 52 53 Polystyrol PST PS Die Polystyrolfaser wird aus Styrol oder Styrolcopolymeren durch Schmelzspinnen nach dem Extrusionsverfahren hergestellt Die Fasern weisen eine geringe Dichte 1 05 g cm3 und ein geringes Wasseraufnahmevermogen sowie ein hervorragendes elektrisches Isoliervermogen auf Meist werden grobe Monofilamente hergestellt aber auch Stapelfasern sind Lieferformen dieser Faser Der Einsatz erfolgt im technischen Bereich fur thermische und elektrische Isolationsmaterialien sowie im Schallschutz aber auch in Ionenaustauschern 54 55 Die PS Fasern werden auch in optischen Leitern eingesetzt Fasern aus anorganischen Stoffen Bearbeiten Keramikfasern bilden eine spezielle Klasse von anorganischen Fasern Sie bestehen aus einer faserformigen Keramikstruktur Sie kommen als oxidische Aluminiumoxide Mullite Yttriumoxide und nichtoxidische SiC SiCN SiBCN Polysilazane Fasertypen vor Ihr Haupteinsatzgebiet liegt bei Hochtemperaturanwendungen fur Dammstoffe bei Kurzfasern und als Verstarkungsfasern in hochbelasteten Verbundwerkstoffen wie zum Beispiel in faserverstarkter Keramik Die als Keramikfaser bekannte Aluminiumsilikatwolle wird als Hochtemperaturwolle zur Warmedammung bei Temperaturen uber 700 C eingesetzt Quarzfaser Kieselsaurefasern 56 Die Kieselsaurefasern erhalt man durch Auswaschen von E Glas In das SiO2 Skelett werden OH Gruppen eingelagert 57 Sie werden als Asbestersatz Dammmaterial in Filtern und Filterpapieren oder in optischen Leitern und Lasern verwendet Sie kommen auch in der Zahnmedizin zur Anwendung Ein Bundel GlasfasernGlasfaser GF Glasfasern werden durch Ziehen aus Glasschmelzen hergestellt 58 Sie sind im Vergleich zu Polymerfasern weniger dehnbar und weisen eine hohere Sprodigkeit auf Die Feinheit liegt zwischen 3 und 13 µm Sie sind nicht brennbar Der Schmelzpunkt liegt zwischen 900 C und 1000 C und die Feuchtigkeitsaufnahme unter 0 5 Die Textilglasfasern werden u a fur nicht brennbare Gardinen und Dekostoffe und fur die Inneneinrichtung benutzt In grossem Masse werden sie zur Verstarkung von Kunststoffen und in technischen Textilien eingesetzt 59 60 Basaltfaser aktuell kein Kurzzeichen Sie wird durch Schmelzen des Eruptivgesteins Basalt und anschliessendes Ziehen durch Platin Rhodium Dusenlocher erzeugt Geeignet dafur sind Basaltsteine mit einem Siliziumdioxidanteil uber 46 61 Die dabei entstehenden Filamentgarne konnen auch zu Stapelfasern geschnitten werden Sie sind nicht entflammbar und temperaturbestandig zwischen 260 und 700 C Die Reissfestigkeit und der E Modul sind leicht hoher als bei Glasfasern Ihre Bestandigkeit gegenuber Sauren und organischen Losungsmitteln ist gut Im alkalischen Bereich sind sie weniger empfindlich als E Glasfasern weshalb sie geeigneter fur Verstarkungsfasern in Beton und Zement sind Eingesetzt werden sie in Faser Kunststoff Verbunden Sie werden als Rovings als gefachte Garne sowie als Zwirne in technischen Geweben Schnuren Schlauchen und Gurten verarbeitet 62 63 Kohlenstofffaser CF auch Carbonfaser Sie wird durch thermische Carbonisierung von organischen Vorprodukten hergestellt und besteht letztendlich aus mindestens 90 Massenanteil Kohlenstoff 64 Die Kohlenstoff Faser ist eine hitzebestandige Chemiefaser Schmelzpunkt 3650 C mit relativ niedriger Dichte 1 5 2 0 g cm3 hoher Festigkeit und Steifigkeit 65 Kohlenstoff Fasern werden hauptsachlich zur Verstarkung von Kunststoffen in Verbundkeramik und in technischen Textilien eingesetzt Als Faserfilz finden sie Verwendung zur Warmeisolation von Hochtemperatur Schutzgas oder Vakuumofen Borfaser Die Fasern besitzen eine hohe Festigkeit und einen grossen Elastizitatsmodul Borfasern werden in Leichtbau Verbundwerkstoffen eingesetzt meist zu Matten verwoben und in Harze eingebettet 66 Kristallfasern Einkristallfasern 67 Single crystal Fibers Whisker welche aus einem monokristallinen Material bestehen z B aus Saphir Al2O3 Aluminiumoxidfasern oder YAG Y3Al5O12 68 und Siliciumcarbid Siliciumnitrid fasern Ein anderer Typ sind die polykristallinen Fasern hier wird der Werkstoff auf eine Seele Wolfram Molybdan Kohlenstoff aufgebracht man erhalt so eine Verbundfaser z B BSiC oder SiCW 69 Photonische Kristallfasern Photonic crystal fiber PCF 70 71 Schlackenfaser Die Schlackenfaser wird aus metallurgischen Schlacken hergestellt Nanotubefasern bestehen nahezu vollstandig aus Kohlenstoffnanorohren englisch carbon nanotubes Sie besitzen sehr hohe Festigkeiten und sind noch in einem fruhen Entwicklungsstadium Die NASA untersucht derartige Fasersysteme zum Bau von Weltraumliften Metallfasern MTF ME MET sehr dunner Draht Resorbierbare Fasern Bearbeiten Schematische Darstellung von Fasern der SkelettmuskelnResorbierbare Fasern sind in relativ kurzer Zeit biologisch abbaubar sie konnen sowohl aus Naturmaterialien oder Chemiefasern bestehen Aus Naturmaterialien konnen diverse Kollagen fasern verwendet werden Darmsaiten Catgut Chrom Platin Iod Catgut oder Kobalt Catgut sind Fasern welche aus der Submukosa bzw Darmserosa von Naturdarmen hergestellt werden Tiersehnen Tiermuskeln Faszien Die verwendeten Chemiefasern sind oft Copolymere mit Lacton monomeren Lactid Glycolid Caprolacton und p Dioxanon PDO sowie Trimethylencarbonat TMC z B Polyglykolsaure PGA PGS Polyester Polylactid co Glycolid PLGA Polyester oder aus Polydioxanon PDS PPDO sowie Hydroxybutyrate PHB Polyester die Fasern sind oft beschichtet z B mit Calciumstearat u a Sie konnen Monofil aber auch Multifil geflochten oder verzwirnt sein Diese Fasern werden hauptsachlich als medizinisches Nahtmaterial verwendet Auch verwendet werden die Fasern der Polyester Polyhydroxyalkanoate PHA und Polylactide PLA diese werden als Implantate verwendet Die Materialien werden durch proteolytische Enzyme oder durch Hydrolyse abgebaut 72 73 74 75 Eigenschaften BearbeitenDie Eigenschaften der Fasern werden durch die molekulare Struktur chemische Struktur den ubermolekularen Ordnungszustand physikalische Struktur die Fasergeometrie Faserlange Faserkrauselung Faserfeinheit Faserquerschnitt die Fasertopographie Oberflachengestaltung der Fasern bestimmt wobei bei den Chemiefasern das Faserbildungsverfahren Erspinnen Recken Fixieren Texturieren wesentlich die Fasergeometrie und topographie aber auch die ubermolekulare Struktur beeinflusst Zu den Fasereigenschaften zahlen die mechanischen elektrischen und optischen Eigenschaften sowie das Verhalten bei Feuchte und Wassereinwirkung bei Warmeeinwirkung bei Luft und Sauerstoffeinwirkung bei Strahleneinwirkung und gegenuber Chemikalien Diese Fasereigenschaften bestimmen wiederum die Verarbeitungseigenschaften technologische Eigenschaften wie Farbbarkeit Schrumpfverhalten u a und die Gebrauchseigenschaften Haltbarkeit bekleidungsphysiologisches Verhalten u a 76 Fasern besitzen neben dem charakteristischen Langen Durchmesser Verhaltnis eine Anisotropie Ungleichheit in den drei Raumdimensionen der mechanischen Eigenschaften d h eine Faser ist beispielsweise in ihrer Langsrichtung unterschiedlich dehnbar im Vergleich zur Querrichtung Bei mehreren verdrehten Fasern zeigt sich entlang der Langsrichtung eine Synergie der mechanischen Eigenschaften z B erhoht sich durch das Spinnen die Zugfestigkeit des Faserbundels uber die Summe der Zugfestigkeiten der einzelnen Fasern hinaus Durch das Langen Durchmesser Verhaltnis sind die meisten Fasern flexibel Faseranalyse BearbeitenDie unterschiedlichen Eigenschaften von Fasern konnen durch verschiedene qualitative und quantitative Methoden bestimmt werden 77 78 Die Zusammensetzung kann durch eine Brennprobe eine Elementaranalyse oder eine Neutronenaktivierungsanalyse bestimmt werden Bei der Brennprobe wird die Flamme Russ entwicklung der Geruch der pH Wert des Rauchs und die Konsistenz des Ruckstands beobachtet die fur das jeweilige Ausgangsmaterial charakteristisch sind Die Feinheit wird durch Messung der Lange und des Gewichts bestimmt oder mit einem Vibroskop Lichtmikroskope Transmissionselektronenmikroskope und Interferometer konnen zur Bestimmung der Faserdurchmesser und teilweise auch zur Bestimmung deren Ursprungs verwendet werden 79 Durch Infrarot Spektroskopie Raman Spektroskopie und Rontgenspektroskopie konnen Fasern uber die jeweiligen materialabhangigen Spektren ihrem Ursprung zugeordnet werden Je nach Zusammensetzung und Aufbau der Fasern besitzen sie unterschiedliche Werkstoffeigenschaften Die charakteristischen mechanischen Eigenschaften von Fasern wie die Elastizitat die Zug Druck Biege Knick und Scherfestigkeit werden mit quantitativen Messungen in entsprechenden Spannvorrichtungen bestimmt Auch die Anisotropie der Eigenschaften von Fasern und die Synergie mehrerer verdrehter Fasern kann so ermittelt werden Internationale Kurzzeichen fur Textilfasern BearbeitenAuszug aus der Liste der Abkurzungen fur die Bezeichnung von naturlichen und Chemiefasern herausgegeben vom internationalen Standardisierungsburo in Brussel BISFA in Anlehnung an DIN 7728 Benennung Zeichen Benennung ZeichenBaumwolle CO Elastan ELFlachs Leinen LI Glas GFHanf HF Jute JUKamelhaar WK Kokos CCLama WL Modal CMDMohair WM Polyakryl PANPolyamid PA Polyester PESPolyethylen PE Polypropylen PPRamie RA Schafwolle WVSeide Maulbeerseide SE Sisal SIViskose CV Ziegenhaar HZDie internationale Norm fur die Kurzzeichen von Chemiefasern ist die DIN EN ISO 1043 1 Hauptartikel Kurzzeichen Kunststoff Bei Naturfasern werden die Kurzzeichen fur Deutschland in der DIN 60001 1 festgelegt Textile Eignung BearbeitenNach dem Textilkennzeichnungsgesetz ist Textilfaser ein Erzeugnis das durch seine Flexibilitat seine Feinheit und durch seine grosse Lange im Verhaltnis zum Durchmesser gekennzeichnet ist Die Bedingungen fur jede Art Herstellung und Anwendung werden durch Mindestanforderungen an einzelne Eigenschaften Lange Feinheit Elastizitat Feuchtigkeitstransport Isolierwirkung usw naher spezifiziert Zum Beispiel Baumwolle fur ein bestimmtes Garn muss mindestens 12 mm Lange und 10 cN tex Festigkeit haben fur Nassvliesstoffe genugen 4 mm und fur Beflockung 2 mm Lange Chemiefasern aus Polymeren eignen sich sehr gut fur Textilien fur Kleidung wie fur technische Anwendungen Da die Fasern eigens hergestellt werden kann ihre Form Dicke und Lange fast frei gewahlt werden Dies erklart u a den Erfolg der synthetischen Fasern gegenuber den traditionell genutzten Naturfasern seit Beginn der 1960er Jahre Naturfasern konnen sich insbesondere dort behaupten wo sie Vorteile gegenuber den Chemiefasern aufweisen konnen Neben dem textilen Bereich werden sie auch zunehmend in technischen Textilien eingesetzt Naturfasern Glasfasern und Kohlenstofffasern werden zu Geweben oder zu Vliesstoffen verarbeitet Das geschieht meist um sie spater zu nichttextilen Faserverbundwerkstoffen weiterzuverarbeiten und selten um sie direkt in dieser Form einzusetzen Beispielsweise werden Glasfasergewebe als temperaturbestandige Isolierung fur Kabel verwendet Dunne Metalldrahte spielen eine erhebliche Rolle bei der Herstellung von Kabeln wo sie meist geflochten werden Sollen Fasern textil verwendet werden mussen sie gesponnen werden Ausnahme Vliesstoffe Filze und Filamente Fasermischungen Bearbeiten Es ist heute ublich fur textile Anwendungen Fasern zu mischen Ziel ist immer ein Produkt Garn Vliesstoff etc mit veranderten Eigenschaften zu bekommen Hier wird einerseits versucht bessere Gebrauchseigenschaften bessere bekleidungsphysiologische oder bessere Pflegeeigenschaften zu erhalten Auf der anderen Seite versucht man eine Veranderung des Aussehens oder eine Erhohung der Wirtschaftlichkeit zu erreichen Von der Verarbeitung her sind Gemische manchmal schwieriger zu handhaben als pure Fasern Teilweise lassen sich jedoch gerade Fasergemische besser verarbeiten eine Fasermischung Melange als mehrfarbiger Farbeffekt in einem Garn Vigogne VG ist eine Mischung aus Baumwolle und Viskose Vigoureux ist eine teilweise streifenformig walzenbedruckte Fasermischung zur Erzielung hochwertiger ruhiger Melange FarbeffekteErzeugung und Verbrauch BearbeitenDie grossten Chemiefaserproduzenten Bearbeiten Das bedeutendste Herstellerland von Chemiefasern ist mit grossem Abstand China gefolgt von Taiwan und den USA In Europa sind Deutschland und Italien die wichtigsten Produzenten Die wichtigsten Produzenten fur ChemiefasernDie grossten Chemiefaserproduzenten weltweit 2001 80 Rang Land Produktion in Tsd t Rang Land Produktion in Tsd t 1 China Volksrepublik China 7905 8 Thailand Thailand 8382 Taiwan Taiwan 3105 9 Deutschland Deutschland 8003 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 2744 10 Turkei Turkei 6724 Korea Sud Sudkorea 2381 11 Mexiko Mexiko 5555 Indien Indien 1681 12 Italien Italien 5506 Japan Japan 1347 13 Russland Russland 4237 Indonesien Indonesien 1289 14 Brasilien Brasilien 318Bei obigen Zahlen ist zu beachten dass insbesondere die Produktion in China seit 2001 deutlich angestiegen ist Im Jahre 2006 betrug die dortige Produktion knapp uber 19 Millionen Tonnen 81 82 Insbesondere PET Fasern werden in grossem Massstab aus recyceltem Kunststoff gewonnen So wurden etwa 40 aller im Jahre 2009 in Europa gesammelten PET Flaschen zu Textilfasern verarbeitet 83 Die grossten Naturfaserproduzenten Bearbeiten Naturfasern werden in fast allen Landern der Welt angebaut und verarbeitet jahrlich insgesamt fast 30 Millionen Tonnen Baumwolle ist dabei mit 20 Mio t die weitaus dominierende Naturfaser gefolgt von Wolle und Jute mit rund 2 3 Mio t Trotz der weiten Verbreitung sind mit Sudasien Ostasien und China Mittel und Osteuropa Ostafrika und Brasilien Schwerpunkte in der Naturfaserproduktion erkennbar 84 Textilfaserverbrauch Bearbeiten Im Jahr 2009 wurden ca 76 Millionen Tonnen Textilfasern produziert 11 kg Weltbewohner Davon Anteile am Textilfaserverbrauch 2009 Rang Gruppe Hochste Anteile 1 Baumwolle China USA Indien 0 33 85 2 Filamente PES PA PP 0 33 85 3 Chemische Stapelfasern PES PAN CV 0 24 85 4 Sonst pflanzl Fasern JU LI CC SI 0 7 86 5 Tierische Fasern WO WL WK WM 0 2 85 Die Statistik beinhaltet keine Glasfasern wovon 1 7 Millionen Tonnen allein fur Verbundstoffe gebraucht wurden 87 Siehe auch BearbeitenMuskelfaserLiteratur BearbeitenFabia Denninger Elke Giese Herbert Ostertag Alfons Hofer bis 7 Auflage Textil und Modelexikon 2 Bande Band 1 A K und Band 2 L Z 8 Auflage Deutscher Fachverlag Frankfurt am Main 2006 ISBN 3 87150 848 9 Jurgen Dispan Chemiefaserindustrie in Deutschland Branchenreport 2015 IMU Informationsdienst 2 2015 Stuttgart 2015 ISBN 978 3 934859 49 4 Alfons Hofer Stoffe 1 Textilrohstoffe Garne Effekte 7 Auflage Deutscher Fachverlag Frankfurt am Main 1992 ISBN 3 87150 366 5 S 228 251 A R Bunsell P Schwartz Handbook of Tensile Properties of Textile and Technical Fibres Woodhead 2008 ISBN 978 1 4398 0145 1 A R Horrocks S C Annand Hrsg Handbook of Technical Textiles Woodhead Publishing Cambridge 2000 ISBN 1 85573 385 4 Walter Loy Chemiefasern fur technische Textilprodukte 2 Auflage Deutscher Fachverlag Frankfurt am Main 2008 ISBN 978 3 86641 197 5 Peter Eyerer Thomas Hirth Peter Elsner Hrsg Polymer Engineering Springer 2008 ISBN 978 3 540 72402 5 Gajanan Bhat Structure and Properties of High Performance Fibers Woodhead 2017 ISBN 978 0 08 100551 4 P R Lewis High Performance Polymer Fibres Rapra Technology Limited 1997 ISBN 978 1 85957 159 0 Wolfgang Bobeth Hrsg u a Textile Faserstoffe Springer 1993 ISBN 978 3 642 77656 4 Weblinks Bearbeiten Commons Fasern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Faser Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Faser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Fasertabelle auf ginetex ch abgerufen am 19 Juli 2018 Industrievereinigung Chemiefaser e V IVC Internationales Jahr der Naturfaser Nachrichten Portal Nachwachsende Rohstoffe Stofflexikon Lexikon der textilen Raumausstattung Rubrik ChemiefasernEinzelnachweise Bearbeiten Gunter Schnegelsberg Handbuch der Faser Theorie und Systematik der Faser Deutscher Fachverlag Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 87150 624 9 S 504 S 508 Anton Schenek Lexikon Garne und Zwirne Eigenschaften und Herstellung textiler Faden 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Newsletter 2 2013 abgerufen am 21 Juni 2018 Sneaker aus Biotech Spinnenseide auf biooekonomie de abgerufen am 17 Marz 2017 Walter Loy S 31 Walter Loy S 31 Walter Loy S 110 Walter Loy S 83 Walter Loy S 54 Walter Loy S 61 Hans J Koslowski Chemiefaser Lexikon 12 erweiterte Auflage Deutscher Fachverlag Frankfurt am Main 2009 ISBN 978 3 87150 876 9 S 183 Walter Loy S 82 Gunter Schnegelsberg Handbuch der Faser Theorie und Systematik der Faser Deutscher Fachverlag Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 87150 624 9 S 151 DIN EN ISO 2076 2014 03 Textilien Chemiefasern Gattungsnamen Beuth Verlag Berlin 2014 S 16 Walter Loy S 110 Paul Schlack Aktuelle Fragen der Chemiefasern in Forschung und Entwicklung Lenzinger Berichte Folge 15 Oktober 1963 S 8 13 online PDF 1 07 MB auf lenzing com abgerufen am 6 Februar 2017 Alois Kiessling Max Matthes Textil Fachworterbuch Fachverlag Schiele amp Schon Berlin 1993 ISBN 978 3 7949 0546 1 S 297 bzw 302 DIN EN ISO 2076 2014 03 Textilien Chemiefasern Gattungsnamen Beuth 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