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Die Cellulose auch Zellulose ist der Hauptbestandteil pflanzlicher Zellwande Massenanteil etwa 50 und damit die haufigste organische Verbindung und auch das haufigste Polysaccharid Vielfachzucker Cellulose ist auch das am haufigsten vorkommende Biomolekul 5 Sie ist unverzweigt und besteht aus mehreren hunderten bis zehntausenden b 1 4 glycosidisch verknupften b D Glucose bzw Cellobiose Einheiten Diese hochmolekularen Celluloseketten lagern sich zu hoheren Strukturen zusammen die als reissfeste Fasern in Pflanzen haufig statische Funktionen haben Vom in der Natur ebenfalls haufigen Polysaccharid Chitin unterscheidet Cellulose sich durch das Fehlen der Acetamidgruppen Cellulose ist bedeutend als Rohstoff zur Papierherstellung aber auch in der chemischen Industrie und anderen Bereichen StrukturformelGlucosedimer dargestellt in Sesselkonformation Cellobiose Einheit AllgemeinesName CelluloseAndere Namen CELLULOSE INCI 1 E 460 2 CAS Nummer 9004 34 6Monomer b D Glucose Monomer Cellobiose Dimer Summenformel der Wiederholeinheit C12H20O10Molare Masse der Wiederholeinheit 324 28 g mol 1Kurzbeschreibung weisses geruchloses Pulver 3 EigenschaftenAggregatzustand fest 3 Dichte 1 5 g cm 3 4 Loslichkeit nahezu unloslich in Wasser 3 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung 3 keine GHS PiktogrammeH und P Satze H keine H SatzeP keine P Satze 3 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Eine Form der Cellulose Cellulose I b Tunicin ist eines der Kohlenhydrate im gallertartigen Mantel der Manteltiere 6 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Chemie 3 Nachweisreaktion fur Cellulose 4 Eigenschaften 5 Stoffwechsel 5 1 Biosynthese 5 2 Abbau 6 Nutzung 6 1 Rohstoff 6 2 Nahrung 6 2 1 Tiere 6 2 2 Mensch 6 2 3 Cellulase Nachweis aus Tieren Termiten 6 2 4 Bakterien Pilze und Flagellaten 6 3 Lebensmittelzusatzstoff 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenCellulose wurde im Jahr 1838 von dem franzosischen Chemiker Anselme Payen entdeckt der diese aus Pflanzen isolierte und deren chemische Formel bestimmte 7 Cellulose wurde im Jahr 1870 von Hyatt Manufacturing Company dazu genutzt um das erste Thermoplast Zelluloid herzustellen Hermann Staudinger ermittelte im Jahr 1920 die Struktur von Cellulose 1992 wurde Cellulose zum ersten Mal von S Kobayashi und S Shoda chemisch synthetisiert ohne die Hilfe biologisch basierender Enzyme 8 Cellulose mit Strukturen im Nanometerbereich bis 100 nm Durchmesser wird als Nanocellulose bezeichnet Die Nanocellulose wird in drei Kategorien unterteilt mikrofibrillierte Cellulose MFC nanokristalline Cellulose NCC und bakterielle Nanocellulose BNC 9 Der Ausdruck wurde erstmals in den spaten 1970er Jahren gepragt 10 Chemie BearbeitenCellulose ist ein Polymer Polysaccharid Vielfachzucker aus dem Monomer Cellobiose die wiederum ein Disaccharid Zweifachzucker und Dimer des Monosaccharids Einfachzuckers Glucose ist Die Monomere sind durch b 1 4 glycosidische Bindungen miteinander verknupft Hier liegt ebenfalls eine b 1 4 glycosidische Bindung vor so dass haufig auch die Glucose als Monomer der Cellulose definiert wird nbsp 1 4 Glycosidische Verknupfung ausgewahlte Wasserstoffbruckenbindungen sind blau gestrichelt Die Verknupfung der Monomere erfolgt durch eine Kondensationsreaktion bei der zwei Hydroxygruppen OH ein Wassermolekul H2O bilden und das verbleibende Sauerstoffatom die ringformige Grundstruktur Pyranring der beiden Monomere verbindet Neben dieser starken kovalenten Bindung werden intramolekular zusatzlich die weniger starken Wasserstoffbrucken ausgebildet 11 Haufig besteht ein Cellulosemolekul aus mehreren tausend Glucoseeinheiten Nachweisreaktion fur Cellulose BearbeitenDa das Cellulosemolekul im Gegensatz zur nahe verwandten Starke Amylose nicht spiralig sondern als Faltblattstruktur siehe Abbildung aufgebaut ist kann ein nasschemischer Nachweis nicht mit Iod siehe Iodprobe allein gefuhrt werden sondern es sind Zink oder Calciumionen notwendig die zu einem Aufquellen der planaren Struktur fuhren Hierfur eignen sich entweder die klassische Chlorzinkiodprobe oder ihre gefahrstoffarmere Variante mit Calciumchlorid und Iod Durchfuhrung Auf einer Tupfelplatte oder in eine Porzellanschale wird eine Spatelspitze Cellulosepulver oder ein Stuckchen Papier mit wenigen Tropfen der Nachweislosung betraufelt Nach kurzer Zeit bildet sich eine Farbung die je nach verwendeter Cellulose blau violett oder braun sein kann 12 Eigenschaften BearbeitenCellulose ist in Wasser und den meisten organischen Losungsmitteln unloslich Losungsmittel wie Dimethylacetamid Lithiumchlorid N Methylmorpholin N oxid Dimethylsulfoxid Tetrabutylammoniumfluorid oder Ammoniak Cu2 Schweizers Reagens sowie einige ionische Flussigkeiten 13 vermogen jedoch Cellulose zu losen Sie kann durch starke Sauren in Anwesenheit von Wasser unter Spaltung der glycosidischen Bindungen bis zu Glucose abgebaut werden Stoffwechsel BearbeitenBiosynthese Bearbeiten nbsp Schemadarstellung der Zellwand Cellulosemikrofibrillen in hellblauIn den meisten Pflanzen hat Cellulose eine grundlegende Bedeutung als Struktursubstanz Fasern in verholzenden und nichtverholzenden Pflanzen bestehen aus einer Vielzahl von Fibrillen die wiederum aus zahlreichen parallel zueinander angeordneten Cellulosemolekulen bestehen Cellulose Mikrofibrillen werden in der Plasmamembran einer Zelle in sogenannten Rosettenkomplexen synthetisiert Diese enthalten das Enzym Cellulose Synthase welches b D Glucane D Glucosepolymere mit b Bindung herstellt und dabei das erste Kohlenstoff Atom eines D Glucosemolekuls mit dem vierten Kohlenstoff Atom eines anderen D Glucosemolekuls verknupft Die Herstellung der Glucankette erfordert zwei essentielle Schritte Zuerst spaltet Saccharose Synthase das Disaccharid Zweifachzucker Saccharose in seine Monomere Glucose und Fructose um so Glucose bereitzustellen Die Glucose wird nun durch die Cellulose Synthase mit Uridindiphosphat UDP zu UDP Glucose verknupft In einem weiteren Schritt wird nun die gebundene Glucose auf den nichtreduzierenden Zucker der wachsenden Glucankette ubertragen Anschliessend wandert die Glucankette bzw das Enzym weiter sodass ein weiterer Syntheseschritt stattfinden kann Cellulose wird in der Plasmamembran gebildet und vernetzt sich untereinander zu faserigen Strukturen Anschliessend erfolgt die raumliche Anordnung der Cellulosefibrillen durch Mikrotubuli Wichtiges Merkmal der Manteltiere ist ein Cuticularmantel der von der einschichtigen Epidermis abgeschieden wird und einmalig im Tierreich aus Cellulose besteht 14 Abbau Bearbeiten Da Pflanzen selbst produzierte Cellulose in ihre Zellwande einbauen benotigen sie endogene Cellulasen zum Umbau von Zellwanden z B bei Wachstumsvorgangen Bei dem pflanzlichen Cellulasegen handelt es sich um ein sehr altes Gen 15 Nutzung BearbeitenHauptsachlich aus Cellulose bestehendes Pflanzenmaterial wird vom Menschen mindestens seit der Altsteinzeit als Brennstoff zum Kochen und Heizen genutzt Cellulose ist daneben ein wichtiger Rohstoff fur stoffliche Nutzungen aber auch als naturlicher oder zugesetzter Bestandteil von Nahrungs und Futtermitteln von Bedeutung Da Cellulose zudem in fast allen Arten pflanzlicher Biomasse vorkommt ist sie auch in vielen anderen Bereichen wichtig wie z B in Holz Lignocellulose als Baustoff etc Rohstoff Bearbeiten Cellulose ist ein wichtiger Rohstoff zur Papierherstellung Als Ausgangsrohstoff dient das lignin und cellulosereiche Holz Aus diesem wird Holzschliff hergestellt das fur Papier weniger hoher Qualitat verwendet wird Durch Entfernen des Ligninanteils kann Zellstoff erzeugt werden der hauptsachlich aus Cellulose besteht und fur Papiere hoherer Qualitat verwendet werden kann nbsp Die Samenhaare des Baumwollstrauches Gossypium herbaceum bestehen aus fast reiner Cellulose 16 nbsp Nahaufnahme von Gewebe aus Viskose Kunstseide In der Bekleidungsindustrie werden sowohl naturliche aus Cellulose bestehenden Pflanzenfasern wie auch kunstliche Cellulosefasern abgekurzt CO verwendet Beispiele fur naturliche Fasern sind Baumwolle und die Bastfasern des Lein Flachs die zu Leinen verarbeitet werden Zur Herstellung von synthetischen Cellulosefasern Zellwolle wird eine alkalische Losung von xanthogenierter Cellulose Viscose Losung zu Faden verarbeitet der sogenannten Regeneratfaser z B Viskose Unterschiedlichste Cellulosederivate finden vielfaltige Anwendung wie z B Methylcellulose Celluloseacetat und Cellulosenitrat in der Bau Textil und chemischen Industrie Vom Cellulosenitrat abgeleitet ist Zelluloid der erste Thermoplast Ein weiteres Cellulose Regenerat ist Cellophan Cellulosehydrat das in Form von Folien ein verbreitetes Verpackungsmaterial ist Da Cellulose in der Natur in grossen Mengen verfugbar ist wird versucht diesen nachwachsenden Rohstoff z B auch als Biokraftstoff Cellulose Ethanol verfugbar zu machen Derzeit wird intensiv geforscht um pflanzliche Biomasse wie vor allem Holz und Stroh dafur zu erschliessen Cellulose wird mit Borax oder anderen Fungizid und Flammschutzmittel versetzt als Einblasdammstoff verwendet 17 Dazu wird sortiertes Zeitungspapier in einem mechanischen Prozess zunachst zerkleinert und mit Fungiziden sowie Flammschutzmitteln behandelt Der gewonnene Cellulosedammstoff kann fugenlos eingeblasen und fur die Warmedammung und als Schallschutz verwendet werden Das Einblasverfahren wird in Kanada und den USA seit ca 1940 angewendet Vorteil dieses Dammstoffes ist die umweltschonende Herstellung bzw die weitere Verwendung von sortiertem Zeitungspapier Im Labor kann es bei der Auftrennung von Stoffgemischen als Fullmaterial fur die Saulenchromatographie verwendet werden Nahrung Bearbeiten Tiere Bearbeiten Fast alle Tiere mit Ausnahme weniger Mollusken wie einiger Schnecken 14 etwa der Weinbergschnecke 18 und weniger Termitenarten 19 20 einschliesslich der meisten Pflanzenfresser konnen Cellulose im Gegensatz zu Starke nicht durch eigene Stoffwechselleistungen abbauen obwohl beide Molekule aus Traubenzuckermolekulen aufgebaut sind Diese Tiere besitzen nur die Enzyme die a 1 4 oder a 1 6 glycosidische Bindungen z B in Starke spalten konnen Amylasen nicht aber b 1 4 glycosidische Bindungen der Cellulose Cellulasen Deshalb konnen diese Tiere z B Kuhe den hohen Energiegehalt dieses Kohlenhydrates nur mit Hilfe von endosymbiontischen Mikroorganismen erschliessen die in ihren Verdauungsorganen leben Cellulose fressende Tiere ernahren sich dann von der stetig nachwachsenden Symbiontenmasse in ihrem Verdauungssystem Wiederkauer verdauen einen grossen Teil der Cellulose und anderer Polysaccharide im Pansen mithilfe anaerober Mikroorganismen die die Cellulose zu Fettsauren umsetzen Ahnliches gilt fur Pferde und Wassergeflugel bei denen die Verarbeitung jedoch im Dickdarm stattfindet Einige terrestrische Krebse wie die Isopoda konnen Cellulose mit der Unterstutzung endosymbiotischer Mikroorganismen abbauen 21 22 Dasselbe gilt fur Insekten wie Silberfischchen 23 fast alle Termiten 24 25 oder Schaben 26 In 200 untersuchten Termitenspezies wurden mehr als 450 unterschiedliche Endosymbionten identifiziert 27 Endosymbionten fossilierter Termiten wurden bereits aus der Kreidezeit direkt in burmesischem Bernstein nachgewiesen 28 Mensch Bearbeiten Auch der Mensch besitzt keine Verdauungsenzyme fur den Abbau von Cellulose Mit Hilfe anaerober Bakterien im ersten Teil des Dickdarms dem Blinddarm und dem aufsteigenden Dickdarm Colon ascendens wird ein Teil der Cellulose aus der Nahrung zu kurzkettigen Oligosacchariden abgebaut Uber die Colonschleimhaut werden sie resorbiert und vom Stoffwechsel verwertet Cellulose ist somit neben Hemicellulosen Pektin und Lignin ein wichtiger pflanzlicher Ballaststoff in der menschlichen Nahrung Cellulase Nachweis aus Tieren Termiten Bearbeiten Der Ansicht dass Tieren grundsatzlich Cellulasen fehlen widersprechen jedoch Berichte uber Cellulase Nachweise aus Termiten 29 30 31 Bei einigen Termitenarten Reticulitermes speratus und Coptotermes formosanus dem Krebs Cherax destructor dem Fadenwurm Bursaphelenchus xylophilus sowie den Muscheln Corbicula japonica und Lyrodus pedicellatus wurden Cellulase Gene nachgewiesen 32 Bakterien Pilze und Flagellaten Bearbeiten Viele Bakterien Pilze und Flagellaten 33 34 konnen uber ihre Cellulasen die Cellulose nur bis zum Glucosedimer Cellobiose zersetzen Einige wenige Protozoen und Pilze wie Aspergillus Penicillium und Fusarium Arten besitzen zusatzlich die notwendigen b 1 4 Glucosidasen oder Cellobiasen welche die Cellobiose in Glucose aufspalten 35 Manche holzzersetzenden Pilze wie Ceriporiopsis subvermispora konnen Cellobiose auch uber die Cellobiosedehydrogenase CDH ein extrazellulares Hamoflavoenzym oxidativ abbauen Dabei entsteht statt der Glucose Gluconsaure 36 Der Abbau der Cellulose durch weitere hydrolytische Enzyme wird unterstutzt durch Kohlenhydrat bindende Bereiche CBMs der Enzyme 37 Die Grunalge Chlamydomonas reinhardtii kann Cellulose spalten und zur Energiegewinnung nutzen 38 Lebensmittelzusatzstoff Bearbeiten Auch in der Nahrungsmittel und Pharmaindustrie wird Cellulose bzw werden Cellulosederivate verwendet z B als Verdickungsmittel Tragerstoff Fullstoff Trennmittel Uberzugsmittel und Aufschlagmittel Als Lebensmittelzusatzstoff tragt Cellulose die Bezeichnungen E 460 bis E 466 E 460i Mikrokristalline Cellulose E 460ii Cellulosepulver E 461 Methylcellulose E 463 Hydroxypropylcellulose E 464 Hydroxypropylmethylcellulose E 465 Ethylmethylcellulose E 466 CarboxymethylcelluloseDer Nachweis erfolgt mittels einer Iod Zinkchloridlosung Blaufarbung Siehe auch BearbeitenZellstoff Dextrin Blinddarmkot Cellulose EthanolLiteratur BearbeitenHans Werner Heldt Birgit Piechulla Fiona Heldt Pflanzenbiochemie 4 Auflage Spektrum Heidelberg Berlin 2008 ISBN 978 3 8274 1961 3 Peter Schopfer Axel Brennicke Pflanzenphysiologie 7 Auflage Spektrum Heidelberg Berlin 2010 ISBN 978 3 8274 2351 1 Lincoln Taiz Eduardo Zeiger Physiologie der Pflanzen Originaltitel Plant physiology ubersetzt von Uta Dresser Spektrum Heidelberg Berlin 2000 ISBN 3 8274 0537 8 Dieter Hess Pflanzenphysiologie 11 vollstandig neu bearbeitete und gestaltete Auflage UTB 8393 Ulmer Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8252 8393 3 UTB ISBN 978 3 8001 2885 3 Ulmer Fumiaki Nakatsubo Chemical synthesis of Cellulose In David N S Hon Nobuo Shira Wood and cellulosic chemistry Ausgabe 2 CRC Press 2001 ISBN 978 0 8247 0024 9 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenProf Blumes Medienangebot Nachweisreagenzien Absatz 13 Iod Zinkchlorid Losung x plainmefood Polysaccharide Cellulose amp Cellulosederivate Eigenschaften und Anwendungen von Cellulose und ihren Derivaten Hitzebestandiges Enzym fur Zelluloseabbau auf g o de Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu CELLULOSE in der CosIng Datenbank der EU Kommission abgerufen am 16 Februar 2020 Eintrag zu E 460 Cellulose in der Europaischen Datenbank fur Lebensmittelzusatzstoffe abgerufen am 6 August 2020 a b c d e Datenblatt Cellulose microcrystalline bei Alfa Aesar abgerufen am 18 Juni 2019 PDF JavaScript erforderlich Datenblatt Cellulose bei Merck abgerufen am 18 Juni 2019 Kenji Kamide Cellulose and Cellulose Derivatives Elsevier 2005 ISBN 978 0 08 045444 3 S 1 Volker Storch Ulrich Welsch Systematische Zoologie 6 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin 2004 ISBN 3 8274 1112 2 S 490 R L Crawford Lignin biodegradation and transformation John Wiley and Sons New York 1981 ISBN 0 471 05743 6 Dieter Klemm Brigitte Heublein Hans Peter Fink Andreas Bohn Cellulose Fascinating Biopolymer and Sustainable Raw Material In ChemInform 36 Jahrgang Nr 36 2005 doi 10 1002 chin 200536238 Cellulose Materialinfo auf nanopartikel info abgerufen am 3 Marz 2017 A F Turbak F W Snyder K R Sandberg Microfibrillated cellulose a new cellulose product Properties uses and commercial potential In J Appl Polym Sci Appl 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In Marine Biology Band 140 Nr 6 2002 S 1207 1213 doi 10 1007 s00227 002 0800 2 Martin Zimmer Werner Topp Microorganisms and cellulose digestion in the gut of the woodlouse Porcellio scaber In Journal of Chemical Ecology Band 24 Nr 8 1998 S 1397 1408 doi 10 1023 A 1021235001949 N Chakraborty G M Sarkar S C Lahiri Cellulose degrading capabilities of cellulolytic bacteria isolated from the intestinal fluids of the silver cricket In Environmentalist Band 20 Nr 1 2000 S 9 11 doi 10 1023 A 1006691524607 Moriya Ohkuma Symbioses of flagellates and prokaryotes in the gut of lower termites In Trends in Microbiology 16 7 2008 345 362 doi 10 1016 j tim 2008 04 004 Andreas Brune Ulrich Stingl Procaryotic symbionts of termite gut flagellates Phylogenetic and metabolic implications of a tripartite symbiosis doi 10 1007 3 540 28221 1 3 In Jorg Overmann Hrsg Progress in Molecular and Subcellular Biology Band 41 Springer Verlag 2005 ISBN 3 540 28210 6 Michael Slaytor Cellulose digestion in termites and cockroaches what role do symbionts play In Comparative Biochemistry and Physiology Part B Comparative Biochemistry Band 103 Nr 4 1992 S 775 784 doi 10 1016 0305 0491 92 90194 V Michael A Yamin Flagellates of the orders Trichomonadida Kirby Oxymonadida Grasse and Hypermastigida Grassi amp Foa reported from lower termites Isoptera families Mastotermitidae Kalotermitidae Hodotermitidae Termopsidae Rhinotermitidae and Serritermitidae and from the wood feeding roach Cryptocercus Dictyoptera Cryptocercidae In Sociobiology Band 4 1979 S 113 117 OCLC 800236058 George O Poinar Jr Description of an early cretaceous termite Isoptera Kalotermitidae and its associated intestinal protozoa with comments on their co evolution In Parasites amp Vectors Band 2 2009 S 12 doi 10 1186 1756 3305 2 12 K Nakashima u a Dual cellulose digesting system of the wood feeding termite Coptotermes formosanus Shiraki In Insect Biochemistry and Molecular Biology Band 32 Nr 7 2002 S 777 784 doi 10 1016 S0965 1748 01 00160 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