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Die Endosymbiontentheorie altgriechisch ἔndon endon innen und symbiwsis symbiōsis Zusammenleben besagt dass Eukaryoten aus einer Endosymbiose prokaryotischer Vorlauferorganismen hervorgegangen sind Demnach sind chemo und phototrophe Bakterien von Archaeen aufgenommen worden in denen sie sich zu Zellorganellen ihrer Wirtszellen entwickelt haben darunter Mitochondrien und Plastiden Allerdings gibt es auch Eukaryoten die weder Zellatmung noch Photosynthese betreiben und keine derartigen Organellen haben wobei angenommen wird dass diese Zellbestandteile nachtraglich verloren gegangen sind Schematische Darstellung der Endosymbiontentheorieschwarz Zell oder Organellmembran rosa eukaryotische DNA grun cyanobakterielle DNA rot proteobakterielle oder mitochondriale DNA Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Erlauterung 2 1 Plastiden 2 1 1 Primare Plastiden 2 1 2 Sekundare Plastiden 2 1 3 Tertiare Plastiden 2 2 Mitochondrien und MROs 3 Geisseln 4 Indizien 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Gedanke der Endosymbiontentheorie ist erstmals von dem Botaniker Andreas Franz Wilhelm Schimper im Jahr 1883 veroffentlicht worden der damit die Entstehung der Chloroplasten zu erklaren versuchte 1 Ahnliche Ideen vertreten zur damaligen Zeit Julius Sachs und Richard Altmann 2 Die Hypothese wurde erneut 1905 von dem russischen Evolutionsbiologen Konstantin S Mereschkowski 3 1922 von Ivan Wallin 4 5 und 1924 von Boris Koso Poljanski aufgegriffen Doch erst 1967 mit der Veroffentlichung von Lynn Margulis wurde sie bekannter 6 7 Erlauterung BearbeitenDie Endosymbiontentheorie geht davon aus dass Mitochondrien und Plastiden sich aus eigenstandigen prokaryotischen Lebewesen entwickelt haben Im Zuge des Evolutionsprozesses sind diese Einzeller eine Endosymbiose mit einer anderen Zelle eingegangen das heisst sie leben in ihrer Wirtszelle zum gegenseitigen Vorteil Auch heute noch kann man beobachten dass amoboide Einzeller also solche mit einer weichen Membran Cyanobakterien aufnehmen ohne sie zu verdauen Das Zusammenspiel der beiden zellularen Organismen hat sich dann im Verlauf der Evolution zu einer gegenseitigen Abhangigkeit entwickelt in der keiner der beiden Partner mehr ohne den anderen uberleben konnte das heisst es entstand eine Symbiose Diese wird Endosymbiose genannt Die Abhangigkeit geht so weit dass die Organellen Teile ihres nicht mehr benotigten genetischen Materials verloren haben oder die entsprechenden Gene teilweise in das Kern Genom integriert wurden Einzelne Protein Komplexe in den Organellen wie z B die ATP Synthase werden so zum Teil aus kerncodierten zum Teil aus mitochondrial codierten Untereinheiten zusammengesetzt Analysen der Genome deuten darauf hin dass Plastiden von Cyanobakterien abstammen wahrend Mitochondrien von aeroben a Proteobakterien fruher favorisiert Rickettsiales neuerdings d h seit 2023 Iodidimonadales abstammen Diese Form der Endosymbiose zwischen einem Eukaryoten und einem Bakterium wird als primare Endosymbiose bezeichnet Entstand das Zellorganell durch die Aufnahme eines Eukaryoten der bereits ein primares Endosymbioseereignis erfahren hat wird dies als sekundare Endosymbiose bezeichnet Plastiden Bearbeiten Primare Plastiden Bearbeiten Primare Plastiden sind von zwei Hullmembranen umgeben die den beiden Membranen des aufgenommenen Cyanobakteriums entsprechen wahrend die bei der Phagocytose entstehende darum herumliegende ursprungliche dritte Membran nicht mehr vorhanden ist 8 Insgesamt gibt es vier Linien von primaren Plastiden und somit von autotrophen primaren Endosymbionten 2 die Glaucophyten Linie die einzelligen Algen der Glaucophyta syn Glaucocystaceae besitzen Plastiden die dem Cyanobakterium in vielerlei Hinsicht noch sehr ahnlich sind und daher oft als Cyanellen oder Cyanoplasten gelegentlich auch als Muroplasten 9 bezeichnet werden die Rhodophyten Linie Rotalgen wiss Rhodophyta besitzen Rhodoplasten genannte Plastiden die noch den Antennenaufbau Phycobilisomen der Cyanobakterien tragen die Chloroplastiden Linie Die Plastiden der Viridiplantae syn Chloroplastida Grunalgen und hohere Pflanzen 10 stellen die am starksten entwickelten Plastiden dar und tragen eine grosse Vielfalt an Antennenkomplexen Die grunen Plastiden der Algen und hoheren Pflanzen werden Chloroplasten genannt die Paulinella Linie Die Plastiden der amoboiden Paulinella chromatophora Euglyphida nennt man Chromatophoren manchmal wegen ihres Ursprungs ebenfalls Cyanellen Bei all diesen Linien wurden die einst aufgenommenen Cyanobakterien so stark angepasst dass sie frei nicht mehr lebensfahig sind und zum Organell dem Plastiden bzw Chloroplasten wurden Dies geschah durch endosymbiotischen Gentransfer EGT ein Spezialfall des horizontalen Gentransfers HGT von Genen des Organells auf den Zellkern Es wurde lange diskutiert ob so entstandene primare Chloroplasten aus einem einzigen endosymbiotischen Ereignis oder aus mehreren unabhangigen Ereignissen in verschiedenen eukaryotischen Abstammungslinien stammen Es wird heute allgemein angenommen dass praktisch alle Organismen mit primaren Chloroplasten einen einzigen gemeinsamen Vorfahren haben der aus einer primaren Endosymbiose vor etwa 600 Millionen bis 2 Milliarden Jahren entstand 11 12 Das damals aufgenommene Cyanobakterium stand offenbar nahe der heutigen Spezies Gloeomargarita lithophora diese befindet basal sich im Stammbaum der Cyanobakterien nahe der Gattung Synechococcus 13 14 15 Die Alge Cyanophora ein Glaucophyt gilt als einer der ursprunglichsten Organismen die einen Chloroplasten enthalten 16 17 Die Ausnahme ist Paulinella chromatophora Diese stammt offenbar von einem Vorfahren ab der unabhangig davon und viel spater vor etwa 90 bis 500 Millionen Jahren ein Cyanobakterium der Gattung Prochlorococcus oder Synechococcus aufgenommen hatte 12 18 15 12 19 2 Der Heterokont Rhopalodia gibba verschlang ein Cyanobakterium der Gattung Cyanothece und reduzierte diese zu sogenannten Spharoidkorper englisch spheroid bodies die nicht mehr zur Photosynthese sondern zur N2 Fixierung dienen 2 20 Der zu den Arbuskularen Mykorrhizapilzen zahlende Geosiphon pyriformis enthalt endocytobiotische Cyanobakterien der Gattung Nostoc Die Kieselalge Rhopalodia gibba hat neben Kieselalgen typischen sekundaren Plastiden s u zusatzlich Cyanobakterien der Gattung Cyanothece als weitere Endosymbionten sog Sphaeroide 21 Sekundare Plastiden Bearbeiten nbsp Schemazeichnung Verlauf der Bildung von sekundaren Chloroplasten Sekundare Plastiden verfugen uber drei oder sogar vier Hullmembranen Es ist kein Fall bekannt in dem eine Aufnahme eines Glaucophyten zu einer sekundaren Endosymbiose gefuhrt hatte Dagegen existiert eine Fulle von Organismengruppen die eine Rotalge aufgenommen und sie in unterschiedlichem Masse reduziert haben Einige Autoren nehmen an dass dieses Ereignis nur einmal in der Evolution stattgefunden hat und definieren so das Monophylum der Chromalveolata In diese Gruppe gehoren die Braunalgen Gelbgrunalgen Goldalgen Cryptophyceen Haptophyceen Kalkalgen und die Apicomplexa z B Malaria Erreger Plasmodium Auch sekundare Endosymbiosen zwischen Eukaryoten und Grun oder Rotalgen d h primaren Endosymbionten sind bekannt So wird angenommen dass die Euglenozoa und die Chlorarachniophyta unabhangig voneinander primare Endosymbionten in sich aufgenommen haben Tertiare Plastiden Bearbeiten Offenbar ist es auch zu tertiaren Endosymbiosen gekommen Die drei ungewohnlich pigmentierten Dinoflagellaten Spezies Gymnodinium galatheanum und Gymnodinium breve und Gyrodinium aureolum ein Synonym fur Gymnodinium aureolum 22 haben Plastiden die 19 Hexanoyloxy Fucoxanthin als Hauptcarotinoid besitzen und nicht das fur die meisten Dinoflagellaten charakteristische Peridinin Analysen der SSU rDNA aus dem Plastid und dem Kerngenom dieser Dinoflagellaten deuten darauf hin dass sie ihre Plastiden durch Endosymbiose eines Haptophyten erworben haben Bei den Haptophyten selbst geht man davon aus dass ihre Plastiden sekundaren Ursprungs sind daher scheinen diese Dinoflagellaten tertiare Plastiden zu besitzen 23 nbsp Die Endosymbiontentheorie bezogen auf autotrophe Organismen und die Entstehung der unterschiedlichen Pigment systeme Der Grafik liegt die Annahme zugrunde dass der Rotalgen und der Choroplastiden Linie zwei separate primare Endosymbiose Ereigisse zugrunde liegen Allerdings sind hier die sehr ursprunglichen Glaucophyten nicht berucksichtigt Nach heute vorherrschender Auffassung liegen diese basal im gemeinsamen Stammbaum der hier auf gefuhrten ersten drei Plastiden Linien lediglich die unberucksichtigte kleine Paulinella Line entwickelte sich spater aus einer separaten primaren Endosymbniose Mitochondrien und MROs Bearbeiten Es gibt einige Protozoen Archezoa die keine Mitochondrien und auch keine Plastiden besitzen Zunachst wurde angenommen sie seien primitiv und unmittelbar aus der urtumlichen Wirtszelle der Endosymbionten hervorgegangen Dies ist vermutlich falsch Die meisten dieser Organismen besitzen mit den Hydrogenosomen bzw Mitosomen Organellen die offenbar entweder von Mitochondrien abstammen oder mit diesen einen gemeinsamen Ursprung in den a Proteobakterien haben In einigen Fallen sind sogar noch eigene DNA und Ribosomen vorhanden 24 25 Mitochondrien und ahnliche d h abgeleitete Organellen wie Hydrogenosomen und Mitosomen werden daher zusammen als mitochondrienverwandte Organellen englisch mitochondrion related organelles MROs auch mitochondrien ahnliche Organellen en mitochondrion like organelles MLOs genannt klassifiziert Zu diesen gehoren auch die anaeroben und DNA freien Organellen von Henneguya salminicola alias H zschokkei Myxozoa 26 27 28 29 Eine Ausnahme ist die Gattung Monocercomonoides Excavata die keine Organellen aus dieser Gruppe aufweist Man nimmt an dass diese Einzeller durch horizontalen Gentransfer ein zytosolisches System erworben hatten um fur die Proteinsynthese erforderliche Eisen Schwefel Cluster bereitzustellen Danach waren ihre mitochondrialen Organellen in all ihren Funktionen uberflussig und gingen verloren 30 31 In all diesen Fallen enthalt die DNA im Zellkern Sequenzen die eindeutig mitochondrialen Ursprungs sind Wahrscheinlich haben alle amitochondrialen Eukaryoten ihre Mitochondrien sekundar verloren oder umgewandelt Eine im Herbst 2020 veroffentlichte Studie legt anhand von umfangreichen Genomanlysen nahe dass obwohl bisher noch keine primar amitochondrialen Eukaryoten gefunden wurden die Vorfahren der Eukaryoten zuerst ihre komplexes Genom mit den zugehorigen Strukturen und danach die Mitochondrien oder Vorlaufer davon erworben haben 32 Weitere MLOs mit eigenem Genom wurden bei Einzellern der Gattung Blastocystis gefunden 29 33 Im Jahr 2023 identifizierten Laura Eme Daniel Tamarit et al auf Basis einer vergleichenden Analyse von Asgard Genomen die Ordnung Hodarchaeales innerhalb der Heimdallarchaeia als Schwesterklade der Eukaryoten unter den zu diesem Zeitpunkt bekannten Archaeen 34 Geisseln BearbeitenLynn Margulis hatte 1970 vermutet die eukaryotischen Geisseln konnten ihren Ursprung in epibiontischen Spirochaeten haben die sich symbiotisch an die Ur Eukaryoten angelagert hatten Spirochaeten Hypothese Zwar gibt es Beispiele fur epibiontische Bakterien bei Eukaryoten siehe Epixenosoma Euplotidium Jedoch konnten Hinweise auf DNA in eukaryotischen Basalkorpern bzw Zentriolen nie bestatigt werden ganz anders als in Mitochondrien und Chloroplasten Der Fund dass Naegleia gruberi beim Ubergang vom Amoben zum begeisselten Flagellaten Stadium diese Basalkorper bzw Zentriolen de novo synthetisiert spricht weiter gegen die Spirochaeten Hypothese dies ist von Plastiden und MROs nicht bekannt Der Ursprung der eukaryotischen Geisseln bleibt aber ungeklart bzw in Diskussion Dabei wurden auch fur den Ursprung dieser Organellen und ihrer Mikrotubuli Struktur andersartige Symbiosen vorgeschlagen 35 36 37 Andererseits wurden 2022 bei Vertretern der Odinarchaeota Tubulin Vorstufen gefunden OdinTubuilin die Ahnlichkeiten zu prokaryotischen Zellteilungsproteinen FtsZ zeigen was gegen eines symbiotischen Erwerb sprechen konnte 38 Indizien Bearbeiten nbsp Hydra viridissima aufgenommen mit DunkelfeldmikroskopieMan kann heute bei unterschiedlichen Lebewesen verschiedene Stadien zwischen Symbiose und Endosymbiose beobachten Korallen einige Muscheln der Wurm Convoluta roscoffensis aber zum Beispiel auch Blattlause leben in Symbiose mit Algen oder Bakterien die im Zellinneren ihrer Wirte leben Bei den endosymbiotischen Bakterien der Blattlause werden Beschleunigungen der Evolutionsraten einhergehend mit Genverlusten und einem Anstieg des AT Gehaltes der DNA beobachtet wie sie auch bei Zellorganellen zu finden sind Der Susswasserpolyp Hydra viridissima Grune Hydra kann durch Endocytose Zoochlorellen aufnehmen und mit deren Hilfe Photosynthese betreiben Manche Acoelomorpha z B die Gattung Waminoa leben mit Zooxanthellen in Symbiose und ernahren sich unter anderem von deren Photosyntheseprodukten Symsagittifera roscoffensis Gattungs Alias Convoluta Fam Convolutidae Acoela lebt in Symbiose mit der einzelligen Grunalge Tetraselmis convolutae die aber auch frei im Ozean leben kann 39 40 Ganz allgemein sind Zooxanthellen Protisten die als Endosymbionten in einer Reihe von Lebewesen leben konnen Die Wurzeln einiger Pflanzen leben in Symbiose mit stickstofffixierenden Bakterien Rhizobien Bei Foraminiferen und Schwammen kommen Rotalgen als Endosymbionten vor 39 41 Noctiluca scintillans nimmt Grunalgen der Spezies Pedinomonas noctilucae Pedinophyceae auf die im Innern als Endosymbionten weiterleben 42 Bei Dinoflagellaten sind verschiedene Stadien zu finden Kleptoplastiden komplexe Rhodoplasten und tertiare Endosymbiosen die auf die Aufnahme von Cryptophyceen oder auch Kalkalgen Haptophyta eine Gruppe mariner Algen zuruckzufuhren sind Nachgewiesen wurde die tertiare Endosymbiose zwischen Kalkalgen und Dinoflagellaten bei den Arten Gymnodinium breve Gymnodinium galatheanum und Gyrodinium aureolum 43 Heterotrophe Dinoflagellaten konnen auch Symbiosen mit Cyanobakterien bilden Diese Cyanobionten der Dinoflagellaten werden auch Phaeosomen genannt Man findet solche Symbiosen am haufigsten in tropischen Meeresumgebungen die genaue Funktion des Cyanobionten hangt von seiner Wirtsart ab Haufig vorkommende marine Cyanobakterien der Gattung Synechococcus bilden Symbiosen mit Dinoflagellaten der Gattungen Ornithocercus Histionesis und Citharistes von denen man annimmt dass sie ihrem Wirt durch die Bereitstellung von fixiertem Stickstoff in oligotrophen subtropischen Gewassern nutzen 44 Phaeosomen Symbiosen wurden besonders in geschichteten Umgebungen mit begrenztem Stickstoffangebot dokumentiert das Leben innerhalb eines Wirts kann fur das Cyanobakterium eine fur die Stickstofffixierung gunstige anaerobe Umgebung bieten 45 Allerdings gibt es auch widerspruchliche Belege eine Studie uber Phaosomen in Zellen von Ornithocercus spp hat den Nachweis erbracht dass Symbionten der Gattung Synechococcus eher organischen Kohlenstoff als Stickstoff liefern was auf das Fehlen von Nitrogenase in diesen Cyanobakterien zuruckgefuhrt werden konnte 46 Fur die 2019 zunachst im meromiktischen Zugersee Schweiz dann auch in Seen Frankreichs Taiwans und Ostafrikas gefundene Gruppe um das Bakterium Candidatus Azoamicus ciliaticola wurde 2021 eine neue Ordnung innerhalb der Gammaproteobacteria mit der provisorischen Bezeichnung eub62A3 group alias Candidatus Azoamicus group vorgeschlagen zusammen mit zwei Untergruppen A nachst Ca A ciliaticola und B Ca A ciliaticola lebt endosymbiotisch in Wimpertierchen Ciliophora der Klasse Plagiopylea Das Bakterium kann Nitrat atmen und zur Energieproduktion verwenden die er seinem Wirt in anaerober Umgebung in den Tiefen des Sees zur Verfugung stellt 47 Hatena arenicola beherbergt einen quasi permanenten Prasinophyten ahnlichen Endosymbionten verwandt mit der Gattung Nephroselmis Chlorophyta Bei der Zellteilung bekommt nur eine Tochter den einzelnen Endosymbionten die andere muss diesen wieder aus der Umwelt erwerben 2 Der Pilz Geosiphon pyriforme syn G pyriformis enthalt endosymbiontische Cyanobakterien der Gattung Nostoc 48 Blattlause z B die Erbsenlaus konnen in besonderen Darmzellen sog Bakteriozyten endosymbiontische Bakterien der Gattung Buchnera ggf auch Regiella u a alle Enterobacteriaceae beherbergen die uber die Eier an die nachste Generation weitergegeben werden In den Darmzellen von Motten Schildlausen Aleyrodoidea findet man gleich zwei endosymbiontische Bakterien verschachtelt 49 Bei Schmierlausen der Spezies Planococcus citri wurde sogar eine verschachtelte sekundare Endosymbiose gefunden 50 Plastiden und Mitochondrien sind von ihrem Aufbau her Prokaryonten kein Zellkern ringformige DNA die DNA ist nicht durch Histone assoziiert sondern durch sogenannte HLPs verdichtet Analogie Grosse entspricht kleinen Bakterien Sie stellen ihre eigenen Proteine her wobei sie einen prokaryotischen Proteinbiosyntheseapparat besitzen Ihre Ribosomen ahneln denen der Bakterien nicht denen der Wirtszelle 70 S anstatt 80 S Ribosomen Die mRNA der beiden Organellen besitzt nicht die fur Eukaryoten typische 5 Cap Sequenz und auch die Polyadenylierung fehlt Die Cyanellen der Glaucophyta sind sogar noch von einer dunnen bakteriellen Zellwand umgeben Rotalgen und Glaucophyta setzen wie Cyanobakterien Phycobiline zum Auffangen von Photonen in der Photosynthese ein Die DNA Sequenzen der Mitochondrien ahneln denen der a Proteobakterien wahrend Plastiden DNA Sequenzen im Cyanobakterien Stammbaum platziert werden Ein Vergleich mit der Wirts DNA weist auf keine Abstammung der Organellen vom Wirt hin Primare Plastiden und Mitochondrien sind von Doppelmembranen umgeben wobei der Hypothese entsprechend die aussere beim Verschlucken des Bakteriums hinzugekommen ist Die innere entspricht der von Bakterien Vorkommen von Cardiolipin kein Cholesterin ausserdem Vorkommen von Transmembranproteinen b barrel Proteine die nur in den Membranen von Bakterien und Zellorganellen vorkommen die aussere der von Eukaryoten Die besten Belege fur sekundare Endosymbiosen finden sich bei den Chlorarachniophyceen zu den Cercozoa gehorende Amoben und den Cryptophyceen einer eigenstandigen Algenklasse Beide Algengruppen enthalten komplexe Plastiden mit vier Hullmembranen Zwischen den beiden ausseren und den beiden inneren Hullmembranen befindet sich der periplastidare Raum mit einem Nucleomorph einem stark reduzierten eukaryotischen Zellkern mit je drei linearen kleinen Chromosomen und eukaryotischen 80 S Ribosomen Genomsequenzierungen und phylogenetische Analysen zeigten dass Nucleomorph und Plastid der Chlorarachniophyceen auf eine sekundare Endosymbiose mit einer Grunalge der komplexe Plastid der Cryptophyceen jedoch auf eine sekundare Endosymbiose mit einer Rotalge zuruckzufuhren sind Von der Chlorarachniophycee Bigelowiella natans und von der Cryptophycee Guillardia theta wird wurde das Nucleomorph Genom vollstandig durchsequenziert Da bei Rotalgen die Starkesynthese im Cytoplasma stattfindet und nicht wie bei den Grunalgen und Landpflanzen im Plastiden spricht das Vorkommen von Starke im periplastidaren Raum der Cryptophyceen ebenfalls fur eine sekundare Endosymbiose Mitochondrien und Plastiden vermehren sich durch Teilung und werden bei Teilung der Wirtszelle auf die Tochterzellen verteilt Sie entstehen nicht de novo d h sie konnen von der Zelle bei zufalligem Verlust nicht neu gebildet werden Die membrangebundenen ATPasen der Bakterien und Organellen wie Mitochondrien sind untereinander nahe verwandt genauso wie die der Archaeen und die Eukaryoten eigenen Zwischen diesen beiden Gruppen besteht nur eine entferntere Verwandtschaft 51 Bei kleinen Gruppen von Bakterien und Archaeen mit den falschen ATPasen vermutet man horizontalen Gentransfer 52 Siehe auch BearbeitenChemische Evolution Evolutionstheorie Kompartimentierungshypothese Ektosymbiose 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Karnkowska Vojtech Vacek Zuzana Zubacova Sebastian C Treitli Romana Petrzelkova Laura Eme Lukas Novak Vojtech Zarsky Lael D Barlow Emily K Herman Petr Soukal Miluse Hroudova Pavel Dolezal Courtney W Stairs Andrew J Roger Marek Elias Joel B Dacks Cestmir Vlcek Vladimir Hampl A Eukaryote without a Mitochondrial Organelle In Current Biology 26 Jahrgang Nr 10 2016 ISSN 0960 9822 S 1274 1284 doi 10 1016 j cub 2016 03 053 PMID 27185558 Davis Josh L Scientists Shocked to Discover Eukaryote With NO Mitochondria In IFL Science 13 Mai 2016 abgerufen am 9 April 2019 Julian Vosseberg Jolien J E van Hooff Marina Marcet Houben Anne van Vlimmeren Leny M van Wijk Toni Gabaldon Berend Snel Timing the origin of eukaryotic cellular complexity with ancient duplications in Nature Ecology amp Evolution 26 Oktober 2020 doi 10 1038 s41559 020 01320 z dazu Timeline Unveiled for One of the Most Important and Puzzling Events in the Evolution of Life auf SciTechDaily vom 4 November 2020 Quelle Institute for 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Sina Schorn Katharina Kitzinger Soeren Ahmerkamp Christian Woehle Bruno Huettel Carsten J Schubert Marcel M M Kuypers Jana Milucka Anaerobic endosymbiont generates energy for ciliate host by denitrification in Nature 3 Marz 2021 doi 10 1038 s41586 021 03297 6 Dazu Neue Form der Symbiose entdeckt Max Planck Institut fur Marine Mikrobiologie Pressemitteilung vom 3 Marz 2021 deutsch New form of symbiosis discovered Auf eurekalert org vom 3 Marz 2021 englisch Unprecedented New Form of Symbiosis Discovered auf SciTechDaily vom 3 Marz 2021 Quelle MPI fur Marine Microbiologie englisch Martin Vieweg Partnerschaft der besonderen Art Neue Symbiose Form entdeckt auf wissenschaft de vom 3 Marz 2021 deutsch W Probst Europa Universitat Flensburg Auf dem Weg zur Chloroplastenbildung W Probst Europa Universitat Flensburg Verdauungsendosymbiosen John P McCutcheon Carol D von Dohlen An Interdependent Metabolic Patchwork in the Nested Symbiosis of Mealybugs Current Biology 21 16 S 1366 1372 doi 10 1016 j cub 2011 06 051 PMC 3169327 freier Volltext Zitat an unnamed Gammaproteobacteria for which we propose the name Candidatus Moranella endobia lives inside the Betaproteobacteria Candidatus Tremblaya princeps eine sekundare Endosymbiose also Nick Lane Der Funke des Lebens Energie und Evolution Konrad Theiss Verlag C 2017 by WBG ISBN 978 3 8062 3484 8 Englischer Originaltitel Nick Lane The Vital Question Energy Evolution and the Origins of Complex Life Ww Norton 2015 07 20 ISBN 978 0 393 08881 6 PDF Memento des Originals vom 10 September 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot armscoop com Textpassagen nahe Abbildung Figure 10 Struktur der ATP Synthase E Hilario J P Gogarten Horizontal transfer of ATPase genes the tree of life becomes a net of life in Biosystems 1993 31 2 3 S 111 119 PMID 8155843 Normdaten Sachbegriff 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