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Eukaryoten oder Eukaryonten Eukaryota von altgriechisch eὖ eu richtig gut und karyon karyon Nuss Kern sind eine Domane der Lebewesen deren Zellen Eucyten einen echten Kern und eine reiche Kompartimentierung haben 1 Tiere Pflanzen und Pilze Hierin unterscheiden sie sich von den beiden ubrigen Domanen im System der Lebewesen den prokaryotischen Bakterien und Archaeen letztere fruher auch Urbakterien genannt beide mit procytischen Zellen EukaryotenVerschiedene EukaryotenSystematikKlassifikation LebewesenDomane EukaryotenWissenschaftlicher NameEukaryotaChatton 1925Schematische Darstellung einer Tierzelle als Beispiel einer eukaryotischen ZelleSchematische Darstellung einer Pflanzenzelle als Beispiel einer eukaryotischen ZelleHyphenzelle eines Pilzes 1 Hyphenwand 2 Septum 3 Mitochondrium 4 Vakuole 5 Ergo sterin Kristall 6 Ribosom 7 Zellkern 8 Endo plasma tisches Reti kulum 9 Lipidkorper 10 Plasma mem bran 11 Spitzenkorper engl 12 Golgi Apparat Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Mehrzelligkeit 3 Systematik 4 Systematik nach Cavalier Smith 5 Entwicklungsgeschichte 5 1 Mikrofossilien 5 2 LECA 5 3 Mitochondrienerwerb 5 4 Asgardviren 5 5 Reihenfolge 6 Forschungsgeschichte 7 Einzelnachweise 8 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Zellen der Eukaryoten haben meistens einen Durchmesser von 10 bis 30 µm 2 Sie sind in der Regel wesentlich grosser als die von Prokaryoten ihr Volumen betragt etwa das 100 bis 10 000 Fache Fur ein reibungsloses Funktionieren der zellularen Ablaufe uber grossere Entfernungen innerhalb der Zelle sind ein hoherer Organisationsgrad und eine Aufteilung des Zellraums in Kompartimente abgegrenzte Raume sowie Transport zwischen diesen Kompartimenten gunstig Aus diesem Grund sind eukaryotische Zellen mittels Zellorganellen strukturiert welche wie die Organe eines Korpers verschiedene Funktionen ausuben Das namensgebende Organell ist der Zellkern mit dem Hauptanteil des genetischen Materials der eukaryotischen Zellen Weitere Gene kommen je nach Art in Mitochondrien Organellen die durch chemische Reaktionen Energie zur Verfugung stellen in Einzelfallen auch in den ihnen verwandten Hydrogenosomen sowie in fast allen Plastiden unter anderem in den Photosynthese betreibenden Chloroplasten vor Dem intrazellularen Transport dienen die Organellen des Endomembransystems Struktur und Form wird den eukaryotischen Zellen durch das Cytoskelett verliehen das auch der Fortbewegung dient Es ist aus Mikrotubuli Intermediarfilamenten und Mikrofilamenten aufgebaut Einige Eukaryoten beispielsweise Pflanzen und Pilze haben auch Zellwande die die Zellen ausserhalb der Cytoplasmamembran einschliessen und ihre Form bestimmen Eine weitere Besonderheit der Eukaryoten liegt in der Proteinbiosynthese Anders als Prokaryoten sind Eukaryoten in der Lage mittels derselben DNA Information durch alternatives Spleissen unterschiedliche Proteine herzustellen Mehrzelligkeit Bearbeiten Hauptartikel Vielzeller Eukaryoten konnen Einzeller oder mehrzellige Lebewesen sein Diese bestehen aus einer grosseren Zahl von Zellen mit gemeinsamem Stoffwechsel wobei spezielle Zelltypen bestimmte Aufgaben ubernehmen Die meisten bekannten Mehrzeller sind Eukaryoten darunter die Pflanzen Tiere und mehrzelligen Pilze Systematik Bearbeiten Vereinfachter Stammbaum nach dem 6 Reiche Modell Woese et al 1977 inkl Endosymbiose Ereignisse Die wichtigsten Gruppen von Eukaryoten darunter CRuMs Opisthokonta Amoebozoa Archaeplastida Sar Haptista Cryptista und Excavata Die Opistho konta umfassen sowohl Tiere Metazoa als auch Pilze Pflanzen Plantae werden den Archaeplastida zugeordnet Alastair Simpson Dalhousie University 2020 Hauptartikel Systematik der Eukaryoten Der Name verweist auf das Vorhandensein eines Zellkerns Eukaryota Eukaryonta Eucarya Eukarya zu altgriechisch eὖ eu gut echt und karyon karyon Nuss In der biologischen Systematik bilden die Eukaryoten eine der drei Domanen also der hochsten Kategorien zur Klassifizierung von Lebewesen Die aktuelle Systematik der Eukaryoten wurde von Adl et al 2019 aufgestellt Sie gliedert die Eukaryoten wie folgt 3 Amorphea super group Amoebozoa einzellige Organismen mit im Regelfall amoboider Gestalt inkl Schleimpilze und manche Amoben super group Obazoa bestehend aus Opisthokonta inkl Tiere und Pilze Breviatea und Apusomonadida Diaphoretickes super group Archaeplastida inkl Pflanzen super group Sar inkl Stramenopile auch als Stramenopiles Chromista oder Heterokonta bezeichnet einige Taxa unsicherer Stellung darunter Cryptista inkl Cryptophyceae Haptista inkl Haptophyta Picozoa neulich betrachtet als Schwestergruppe der Rotalgen 4 Rappemonads Telonemia Nutomonas limna A Schema zeich nung B Mikrophotographie der Pfeil deutet auf das Rostrum Balken 5 µm Daneben existieren zahlreiche Taxa mit unsicherer Stellung incertae sedis darunter unter anderem 5 CRuMs Hemimastigophora Meteora 6 Weitere Taxa incertae sedis sind die Formgruppe der Excavates fruher betrachtet als super group Excavata einzellige Organismen die mehrheitlich begeisselt sind darunter Discoba Metamonada Malawimonadidae Ancyromonadida mit Ancyromonas und NutomonasSystematik nach Cavalier Smith BearbeitenThomas Cavalier Smith gliedert die Eukaryoten wie folgt 7 8 9 8 10 11 12 13 Eukaryota Tsukubea Discicristata Euglenozoa Percolozoa Orthokaryotes Jakobea Neokaryotes Diaphoretickes Archaeplastida Chromista Hacrobia SAR Scotokaryotes Metamonada Malawimonadida Planomonadida Podiata CRuMs Mantamonadida Rigifilida Diphyllatea Amorphea Amoebozoa Obazoa Breviata Apusomonadida OpisthokontaVorlage Klade Wartung Style syn AncyromonadidaEntwicklungsgeschichte Bearbeiten Ein mogliches Szenario fur die Eukaryogenese 14 1 2 Ein Archaeum aus der Gruppe der Lokiarchaeota in kor po riert ein Rickettsien ahnliches a Proteo bak te ri um 3 Durch Symbiose mit den inkorpo rierten Bakterien entsteht der erste Mito chon dri en nutzende beher ber gen de Or ga nis mus 1MO oder FME First mito chron dria hosting endo symbiont 4 Der Ur Eukaryot LECA Last eucaryotic common ancestor E3 Modell der Eukaryogenese 15 Mikrofossilien Bearbeiten Die altesten makroskopischen mehrzelligen moglicherweise eukaryotischen Fossilien sind 1 5 Milliarden Jahre alt 16 Es ist nicht bekannt ob die hypothetischen evolutionaren Vorlaufer der Eukaryoten die sogenannten Urkaryoten 17 bereits Organellen besassen diese waren aufgrund des nachteiligen Oberflachen Volumen Verhaltnisses notig gewesen oder sie erst im Laufe ihrer Evolution hin zu den eigentlichen Eukaryoten erwarben Die bekannteste Theorie zur Entstehung der Organellen ist die Endosymbiontentheorie die besagt dass Mitochondrien und Chloroplasten auf Bakterien zuruckgehen die von den zellbiologisch primitiven rauberisch lebenden Urkaryoten ursprunglich als Nahrung aufgenommen und von denen einige durch Zufall nicht verdaut wurden sondern eine Symbiose mit dem Urkaryoten eingingen 18 19 LECA Bearbeiten Der letzte gemeinsame Vorfahr aller heutigen Eukaryoten in der meist englischen Fachliteratur auch als Last Eukaryotic Common Ancestor LECA bezeichnet 20 sollte sowohl einen abgegrenzten Zellkern als auch Mitochondrien besessen haben da alle bisher untersuchten Eukaryoten Mitochondrien mitochondrienartige Organellen oder zumindest Kern DNA von mitochondrialem Ursprung ubertragen durch lateralen Gentransfer besitzen Zwar fuhrte Thomas Cavalier Smith fur rezente amitochondriale Einzeller mit Zellkern die er fur evolutionare Relikte aus der Zeit vor LECA hielt die Bezeichnung Archezoa ein 21 jedoch mehrten sich nachfolgend Hinweise darauf dass es sich bei den Archezoen um sekundar amitochondriale echte Eukaryoten handelt 22 das heisst um Abkommlinge von LECA Mitochondrienerwerb Bearbeiten Als Alternative zur Urkaryoten Hypothese wurde 1998 von Bill Martin und Miklos Muller mit der sog Wasserstoff Hypothese en hydrogen hypothesis der Erwerb von Mitochondrien durch Archaeen vorgeschlagen 23 24 Es hat sich namlich gezeigt dass die DNA rezenter heutiger Asgard Archaeen enger mit der DNA in den eukaryotischen Zellkernen verwandt ist als mit der DNA anderer Archaeen Die Asgard Archaeen leben in anoxischen Sedimenten der Ozeane und konnen mit Bakterien in Symbiose leben Dies entspricht den Voraussetzungen der Wasserstoff Hypothese wonach die ersten eukaryotischen Zellen Eucyten durch Erwerb der Mitochondrien unter anoxischen Bedingungen entstanden sind 25 Nach 12 Jahren Forschungsarbeit berichteten Mikrobiologen 2019 erfolgreich ein sich nur sehr langsam vermehrendes Lokiarchaeon aus Tiefseeschlamm isoliert und kultiviert zu haben 15 26 27 Candidatus Prometheoarchaeum syntrophicum ist ein nach Vergleich seines Genoms nahe mit den Eukaryoten verwandtes extrem langsam wachsendes heterotrophes Archaeon das Energie aus dem Abbau von Peptiden und Aminosauren gewinnt und dabei Wasserstoff produziert und abgibt Das Archaeon gedeiht nur in obligater Syntrophie mit Wasserstoff metabolierenden Organismen einer davon ein sulfatreduzierendes Delta Proeobakterium der Desulfovibrionales Die Autoren nehmen an dass treibende Kraft der Endosymbiose die zu den Eukaryoten fuhrte ein zweites in ihrem Modellsystem nicht vorhandenes Bakterium das kunftige Mitochondrium gewesen ware dessen Aufgabe zunachst primar die Beseitigung von fur das obligat anaerobe Archaeon giftigen Sauerstoffs gewesen sei Die Rolle des Mitochondriums im Energiestoffwechsel ware demnach erst sekundar entstanden Die Autoren halten eine Schlusselrolle des Wasserstoff Metabolismus selbst wie in alternativen Szenarien der Endosymbiontentheorie 28 vorgeschlagen fur unplausibel Dementsprechend ware das Wasserstoff verwertende Bakterium selbst nicht zum Endosymbionten geworden Die Hypothese setzt einen fruhen Ursprung des Mitochondriums in einer noch primitiven Archaeen artigen Wirtszelle voraus und unterscheidet sich darin von alternativen Szenarien wie der Archezoa Hypothese von Thomas Cavalier Smith nach denen ein fast fertiger Pro Eukaryot erst spat ein Mitochondrium erworben hatte Dementsprechend ware ein Einfangen des kunftigen Mitochondriums uber Phagocytose unplausibel da es an den notigen internen Strukturen wie einem Cytoskelett gefehlt hatte Interessanterweise verfugt Prometheoarchaeum aber uber tentakel artige Zellfortsatze mit denen ein ahnlicher Organismus im Archaikum den hypothetischen Endosymbionten alternativ quasi umschlungen haben konnte Im Jahr 2023 identifizierten Laura Eme Daniel Tamarit et al auf Basis einer vergleichenden Analyse von Asgard Genomen die Ordnung Hodarchaeales innerhalb der Heimdallarchaeia als Schwesterklade der Eukaryoten unter den zu diesem Zeitpunkt bekannten Archaeen 29 Asgardviren Bearbeiten Dieser Erwerb konnte vor oder gleichzeitig mit dem des Zellkerns stattgefunden haben und konnte eventuell viralen Ursprung sein Virale Eukaryogenese viral eukaryogenesis ein Teil der Out of Virus Hypothese 30 Als Kandidaten werden DNA Viren beispielsweise unter Riesenviren der Nucleocytoviricota alias Nucleocytoplasmic large DNA viruses NCLDVs wie etwa die vorgeschlagenen Medusaviridae gehandelt 31 Aber auch der Pseudomonas Phage 201phi2 1 32 33 aus der Gattung Phikzvirus ein Riesen Bakteriophage Caudoviricetes Morphotyp Myoviren bildet bei der Infektion einer Bakterienzelle eine kernahnliche Struktur die Proteine abhangig von ihrer Funktion trennt 34 35 Diese kernartige Struktur und ihre Schlusseleigenschaften wurden auch in verwandten Phagen gefunden 36 Auftrieb bekam diese Hypothese 2021 22 durch die Entdeckung verschiedener Viren der Asgard Archaeen kurz Asgardviren genannt Diese zeigen Merkmale prokaryotischer Viren z B mit Kopf Schwanz Aufbau Klasse Caudoviricetes oder ellipsoid bis spindelformiger Aufbau Familien Ovaliviridae Bicaudaviridae und Fuselloviridae als auch eukaryotischer Viren wie der NCLDVs 37 38 39 40 Reihenfolge Bearbeiten Eine im Herbst 2020 veroffentlichte Studie legt anhand von umfangreichen Genomanalysen tatsachlich nahe dass obwohl bisher noch keine primar amitochondrialen Eukaryoten gefunden wurden die Vorfahren der Eukaryonten zuerst ihr komplexes Genom mit den zugehorigen Strukturen und danach die Mitochondrien oder Vorlaufer davon erworben haben 41 Eine Zusammenfassung dieser Diskussion auf dem Stand von 2019 findet sich bei Traci Watson 42 zu den unterschiedlichen Standpunkten siehe Guglielmini et al 2019 43 und Koonin und Yutin 2018 44 Die Entstehung der Chloroplasten der Photosynthese betreibenden Eukaryoten durch Endosymbiose stellt einen zeitlich spateren Vorgang dar Zunachst wurden Cyanobakterien von nicht phototrophen Eukaryoten aufgenommen was moglicherweise in dieser Form primare Endosymbiose nur einmal geschah Die anderen Plastiden Leukoplasten etc leiten sich von diesen ab Spater entstanden komplexe Plastiden mit mehr als doppelter Membran und ggf Nukleosom durch eine sekundare Endosymbiose d h weitere nicht phototrophe Eukaryoten nahmen aus der primaren Endosymbiose entstandene phototrophe Eukaryoten durch Endosymbiose auf so etwa bei den Apicomplexa 45 Forschungsgeschichte BearbeitenDie Einteilung von Lebewesen in Prokaryoten und Eukaryoten wurde erstmals von Edouard Chatton fur Protisten deutlich herausgestellt und 1925 veroffentlicht 46 47 Diese Einteilung trat zunachst mit der Einfuhrung des Drei Domanen Systems durch Carl Woese 1977 in den Hintergrund 48 49 eines Ansatzes der das zellulare Leben in die drei Domanen Bakterien Archaeen und Eukaryoten aufteilt Im Jahr 1984 wurde von James A Lake und Kollegen die Eozyten Hypothese vorgeschlagen Man hatte entdeckt dass bei der Form der Ribosomen in der Archaeen Gruppe der Crenarchaeota mit der ursprunglichen Bezeichnung Eozyten und der Eukaryoten eine erstaunliche Ahnlichkeit besteht dass aber die Form der Ribosomen sowohl bei den Bakterien als auch bei den Euryarchaeota einer anderen Archaeen Gruppe deutlich davon abweicht Es wurde daher vermutet dass die Eukaryoten aus den Crenarchaeota hervorgegangen sind 50 51 Trotz weiterer Hinweise in den 1980er Jahren bekam die Eozyten Hypothese erst in den 2000er Jahren mit dem Fortschritt der Genom Analyse neuen Auftrieb In einer ganzen Reihe von Archaeen wurden Gene entdeckt die man in ahnlicher Form auch in Eukaryoten findet Entsprechend den Ergebnissen einiger Studien wurde in einer Abwandlung statt der Crenarchaeota die diesen nahestehende Gruppe der Thaumarchaeota als Ursprung der Eukaryoten vorgeschlagen Die Crenarchaeota und Thaumarchaeota werden zusammen mit einigen anderen Archaeen Gruppen in der Supergruppe TACK zusammengefasst 50 52 53 54 55 Mit dem Aufkommen der Metagenomanalyse liessen sich seit 2015 in Proben aus der Nahe von Hydrothermalquellen Kandidaten fur Archaeen Gruppen identifizieren die den Eukaryoten noch viel naher stehen mussen als alle zuvor betrachteten Gruppen Die erste Gruppe war die der Lokiarchaeota gefunden bei einem hydrothermalen Vent Namens Loki s Schloss im Arktischen Ozean zwischen Mohns und Knipovitsch Kamm 56 Da diese Erkenntnisse lediglich aus einer Metagenom Analyse stammen und man die betreffenden Mikroben noch bis auf weiteres nicht kultivieren kann kommt allen fraglichen Taxa lediglich ein Kandidatenstatus zu gekennzeichnet durch die Anfuhrungszeichen Die Lokiarchaeota werden aufgrund von Ahnlichkeit im Genom mit einigen ebenfalls in diesem Zusammenhang jungst vorgeschlagenen Gruppen Thorarchaeota Odinarchaeota und Heimdallarchaeota zu einer Kandidaten Gruppe Asgard zusammengefasst die unter den Archaeen den Eukaryoten somit am nachsten steht und ein Schwester Taxon zur Supergruppe TACK darstellt 57 58 59 60 Um der engen Verwandtschaft der Archaeen mit den Eukaryoten Rechnung zu tragen hat Thomas Cavalier Smith sie bereits 2002 in ein gemeinsames Taxon Neomura gestellt das damit eine Schwestergruppe zu den Bakterien darstellt allerdings hatte er ursprunglich angenommen dass die Trennung von Eukaryoten und Archaeen fruhzeitig erfolgte nicht dass die Eukaryoten aus der Mitte der Archaeen entspringen 61 Diese neue Einteilung wird unterstutzt durch neuere Erkenntnisse wonach die Verwendung des DNA Genoms als Trager der Erbinformationen bei Bakterien einerseits und Archaeen und Eukaryoten andererseits unterschiedlichen moglicherweise viralen anderer Teil der Out of Virus Hypothese Ursprungs zu sein scheint Der letzte gemeinsame Vorfahr aller heute bekannten Lebewesen ware dann ein archaischer zellularer Organismus der RNA Welt mit Ribosomen d h Protein Synthese gewesen 30 Weitere Unterstutzung bekommt die Theorie durch Untersuchung des Aufbaus der membranstandigen F und V A Typ ATPasen Die F Typ ATPasen der Mitochondrien und Chloroplasten sind mit denen der Bakterien homolog wie nach der Endosymbiosetheorie zu erwarten Die V Typ ATPasen an Zytoplasma Membranen Vakuolen der Eukaryoten sind zu denen der Archaeen homolog was eine Abstammung der Eukaryoten aus einem Zweig der Archaeen stutzt Vereinzelte Ausnahmen F Typ ATPasen bei einigen Archaeen Species 62 und V Typ ATPasen bei einigen Bakteriengruppen werden auf horizontalen Gentransfer zuruckgefuhrt 63 Zentrale Untereinheiten der ATPasen sind uber alle Lebewesen homolog was fur einen LUCA mit einer zumindest primitiven Membranhulle spricht 64 65 Einzelnachweise Bearbeiten Eukaryoten In Lexikon der Biologie Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 1999 abgerufen am 1 Oktober 2016 Gerald Karp Molekulare Zellbiologie 2005 S 25 Sina M Adl David Bass Christopher E Lane Julius Lukes Conrad L Schoch Alexey Smirnov Sabine Agatha Cedric Berney Matthew W Brown Fabien Burki Paco Cardenas Ivan Cepicka Lyudmila Chistyakova Javier del Campo Micah Dunthorn Bente Edvardsen Yana Eglit Laure Guillou Vladimir Hampl Aaron A Hei ss Mona Hoppenrath Timothy Y James Anna Karnkowska Sergey Karpov Eunsoo Kim Martin Kolisko Alexander Kudryavtsev Daniel J G Lahr Enrique Lara Line le Gall Denis H Lynn David G Mann Ramon Massana Edward A D Mitchell Christine Morrow Jong Soo Park Jan W Pawlowski Martha J Powell Daniel J Richter Sonja Rueckert Laura Shadwick Satoshi Shimano Frederick W Spiegel Guifre Torruella Noha Youssef Vasily Zlatogursky Qianqian Zhang Revisions to the Classification Nomenclature and Diversity of Eukaryotes In The Journal of Eukaryotic Microbiology Band 66 Nr 1 26 September 2018 doi 10 1111 jeu 12691 ISSN 1550 7408 ISSN 1066 5234 S 4 119 englisch PDF Datei 1 49 MB in der Wiley Online Library von John Wiley amp Sons Inc Max E Schon Vasily V Zlatogursky Rohan P Singh Camille Poirier Susanne Wilken Varsha Mathur Jurgen F H Strassert Jarone Pinhassi Alexandra Z Worden Patrick J Keeling Thijs J G Ettema Jeremy G Wideman Fabien Burki Single cell genomics reveals plastid lacking Picozoa are close relatives of red algae In Nature Communications Band 12 6651 17 November 2021 doi 10 1038 s41467 021 26918 0 PMID 34789758 PMC 8599508 freier Volltext ISSN 2041 1723 englisch Xavier Grau Bove Cristina Navarrete Cristina Chiva Thomas Pribasnig Meritxell Anto Guifre Torruella Luis Javier Galindo Bernd Franz Lang David Moreira Purificacion Lopez Garcia Inaki Ruiz Trillo Christa Schleper Eduard Sabido 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Houben Anne van Vlimmeren Leny M van Wijk Toni Gabaldon Berend Snel Timing the origin of eukaryotic cellular complexity with ancient duplications In Nature Ecology amp Evolution 26 Oktober 2020 doi 10 1038 s41559 020 01320 z Dazu Timeline Unveiled for One of the Most Important and Puzzling Events in the Evolution of Life auf SciTechDaily vom 4 November 2020 Quelle Institute for Research in Biomedicine IRB Barcelona Bakterien ist hier im Sinn von Prokaryoten zu verstehen Traci Watson The trickster microbes that are shaking up the tree of life in Nature vom 14 Mai 2019 englisch Trickser Bakterien schutteln den Stammbaum des Lebens in Spektrum de vom 20 Juni 2019 deutsch die Bezeichnung Bakterien ist nicht ganz korrekt bei den betrachteten Mikroben handelt es sich um Archaeen oder nach Ansicht mancher Forscher jedenfalls um von den Bakterien verschiedene Proto Eukaryonten Julien Guglielmini Anthony Woo Mart Krupovic Patrick Forterre Morgan Gaia Diversification of giant and large eukaryotic dsDNA viruses predated the origin of modern eukaryotes In PNAS Band 116 Nr 39 10 September 2019 S 19585 19592 doi 10 1073 pnas 1912006116 PMID 31506349 Siehe insbes Fig 2 Dazu Preprint auf bioRxiv vom 29 Oktober 2018 bioRxiv 10 1101 455816v1 Preprint Volltext doi 10 1101 455816 Eugene V Koonin Natalya Yutin Multiple evolutionary origins of giant viruses in F1000 Research 22 November 2018 doi 10 12688 f1000research 16248 1 version 1 Stuart A Ralph Bernardo J Foth Neil Hall Geoffrey I McFadden Evolutionary Pressures on Apicoplast Transit Peptides In Molecular Biology and Evolution 21 Jahrgang Nr 12 Dezember 2004 S 2183 2191 doi 10 1093 molbev msh233 PMID 15317876 oup com Edouard Chatton Pansporella perplexa Reflexions sur la biologie e la phylogenie des protozoaires In Annales des Sciences Naturelles Zoologie Ser 10 Band 8 1925 S 5 84 Marie Odile Soyer Gobillard Edouard Chatton 1883 1947 and the dinoflagellate protists concepts and models In International Microbiology Band 9 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Seitz Karthik Anantharaman Piotr Starnawski Kasper U Kjeldsen Matthew B Stott Takuro Nunoura Jillian F Banfield Andreas Schramm Brett J Baker Anja Spang Thijs J G Ettema Asgard archaea illuminate the origin of eukaryotic cellular complexity In Nature Band 541 S 353 358 19 Januar 2017 doi 10 1038 nature21031 NCBI Taxonomy Browser Archaea Details Archaea Woese et al 1990 superkingdom graphisch Archaea auf Lifemap NCBI Version Bram Henneman Genomic diversity lifestyles and evolutionary origins of DPANN archaea Chapter 1 Introduction Leiden University Repository 5 Dezember 2019 Siehe Fig 1 1 Thomas Cavalier Smith The phagotrophic origin of eukaryotes and phylogenetic classification of Protozoa In Int J Syst Evol Microbiol 52 Jahrgang Pt 2 Marz 2002 S 297 354 doi 10 1099 00207713 52 2 297 PMID 11931142 microbiologyresearch org Regina Saum Katharina Schlegel Benjamin Meyer Volker Muller The F1FO ATP synthase genes inMethanosarcina acetivoransare dispensable for growth and ATP synthesis In 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Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Eukaryonten Zellaufbau Eukaryoten Tree of Life Web Project englisch Botanik online Universitat Hamburg Wilfried Probst Fruhe Evolution und Symbiose Europa Universitat Flensburg Institut fur Biologie und Sachunterricht und ihre Didaktik LECA und Mitochondrien abgerufen am 19 April 2019 Masaharu Takemura Medusavirus Ancestor in a Proto Eukaryotic Cell Updating the Hypothesis for the Viral Origin of the Nucleus In Front Microbiol Band 11 571831 3 September 2020 doi 10 3389 fmicb 2020 571831 Dazu Tessa Koumoundouros Giant Viruses Could Explain The Mysterious Evolution of a Key Part of Our Cells auf sciencealert vom 10 September 2020In Ancient Giant Viruses Lies the Truth Medusavirus Key to Deciphering Evolutionary Mystery auf SciTechDaily vom 11 September 2020 Ancestors of Legionella Bacteria Which Causes Legionnaires Disease Infected Cells Two Billion Years Ago Auf SciTechDaily vom 15 Februar 2022 Quelle Universitat Uppsala Lenka 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