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Die Thaumarchaeota von 8aῦma thauma deutsch Wunder Mirakel oder Nitrososphaerota Nitrososphaeraeota Oren et al 2015 sind ein Phylum der Archaeen 2 das 2008 vorgeschlagen wurde nachdem das Genom von Cenarchaeum symbiosum 3 sequenziert wurde und sich signifikant von anderen Mitgliedern des hyperthermophilen Phylums Crenarchaeota unterschied 4 1 5 ThaumarchaeotaNitrosopumilus maritimus mit teils anhaftenden Virionen von Nitrosopumilus spindle shaped virus 1 Thaspiviridae SystematikKlassifikation LebewesenDomane Archaeen Archaea Reich ProteoarchaeotaUberabteilung TACK SuperphylumAbteilung ThaumarchaeotaWissenschaftlicher NameThaumarchaeotaBrochier Armanet et al 2008 1 Ausser C symbosium wurden als Mitglieder dieses Phylums u a drei weitere Spezies Arten verteilt auf zwei Gattungen beschrieben Nitrosopumilus 6 mit N maritimus und Nitrososphaera 7 mit N viennensis und N gargensis 1 Das Phylum wurde 2008 aufgrund phylogenetischer Daten dieser Organismen vorgeschlagen wie z B den Sequenzen der ribosomalen RNA rRNA und dem Vorhandensein einer Form der Typ I Topoisomerase die zuvor nur von Eukaryoten bekannt war 1 8 Diese Zuordnung wurde durch eine 2010 veroffentlichte Analyse bestatigt die die Genome der Ammoniak oxidierenden Archaeen Nitrosopumilus maritimus und Nitrososphaera gargensis untersuchte und zu dem Schluss kam dass diese Arten eine eigene Klade bilden die Cenarchaeum symbiosum einschliesst 9 Das Lipid Crenarchaeol 10 11 12 wurde nur in Thaumarchaeota gefunden was es zu einem potenziellen Biomarker fur das Phylum macht 13 14 Die meisten bis 2018 identifizierten Organismen dieser Linie sind chemolithoautotrophe Ammoniak Oxidierer ammonia oxidizing thaumarchaeota AOA 15 und spielen vermutlich eine wichtige Rolle in biogeochemischen Kreislaufen wie dem Stickstoff und Kohlenstoffkreislauf Metagenomik Sequenzierungen zeigen dass sie vielerorts etwa 1 des Metagenoms an der Oberflache der Ozeane ausmachen 16 Von Thaumarchaeota abgeleitete Lipide der Stoffklasse Glycerin Dibiphytanyl Glycerin Tetraether GDGT englisch glycerol dibiphytanyl glycerol tetraether 17 aus marinen Sedimenten konnen zur Rekonstruktion vergangener Temperaturen uber das TEX86 Palaothermometer englisch TEX86 paleotemperature proxy verwendet werden da diese Lipide je nach Temperatur in ihrer Struktur variieren 18 Da die meisten Thaumarchaeota autotroph zu sein scheinen und CO2 fixieren konnen ihre GDGTs als Aufzeichnung fur vergangene Kohlenstoff 13 Verhaltnisse im gelosten anorganischen Kohlenstoffvorkommen dienen so dass sie eventuell fur Rekonstruktionen des Kohlenstoffkreislaufs in der Vergangenheit verwendet werden konnen 13 Inhaltsverzeichnis 1 Systematik 2 Stoffwechsel 3 Vorkommen 4 Viren und Proviren der Thaumarchaeota 5 Einzelnachweise 6 WeblinksSystematik BearbeitenDie genaue Taxonomie dieser Verwandtschaftsgruppe ist noch unklar Anstelle der Rangstufe eines Phylums Thaumarchaeota oder Nitrososphaerota Nitrososphaeraeota wurde auch die einer Klasse namens Thaumarchaea bzw Nitrososphaeria vorgeschlagen Phylogenie der Klasse Nitrososphaeria 19 20 Caldarchaeales Caldarchaeaceae Ca Calditenuis Ca Caldarchaeum Geothermarchaeales Geothermarchaeaceae Nitrososphaerales Nitrosocaldaceae Ca Nitrosocaldus Nitrososphaeraceae Ca Nitrosocosmicus Nitrososphaera Nitrosopumilaceae Ca Nitrosotalea Ca Nitrosotenuis Ca Nitrosopelagicus Cenarchaeum Nitrosarchaeum NitrosopumilusVorlage Klade Wartung Style Es ist noch offen ob die Ordnungen Caldarchaeales und Geothermarchaeales Mitglieder der Thaumarchaeota sind 2 oder eher eigene Phyla Aigarchaeota respektive Geothermarchaeota innerhalb des TACK Superphylums definieren Eine Systematik ohne diese beiden Gruppen die die verbleibenden Mitglieder in obigen Kladogramm alleine die Ordnung Nitrososphaerales sensu lato auf mehrere Ordnungen aufteilt ist folgende Klasse Nitrososphaeria Stieglmeier et al 2014 21 alias Thaumarchaea als Phylum Thaumarchaeota Brochier Armanet et al 2008 Ordnung Nitrosocaldales de la Torre et al 2008Familie Nitrosocaldaceae Qin et al 2016Gattung Candidatus Nitrosocaldus de la Torre et al 2008 dd Ordnung Nitrososphaerales Stieglmeier et al 2014 sensu stricto ursprunglich als Gruppe I 1b 22 bezeichnetFamilie Nitrososphaeraceae Stieglmeier et al 2014Gattung Ca Nitrosocosmicus Lehtovirta Morley et al 2016 Spezies Ca Nitrosocosmicus oleophilus Jung et al 2016 syn Thaumarchaeota archaeon MY3 23 Gattung Nitrososphaera Stieglmeier et al 2014 24 dd Ordnung Cenarchaeales Cavalier Smith 2002 25 Familie Cenarchaeaceae DeLong amp Preston 1996 26 hier nicht zu Nitrosopumilaceae Gattung Cenarchaeum DeLong amp Preston 1996 Spezies Cenarchaeum symbiosum 23 dd Ordnung Nitrosopumilales Qin et al 2017 27 ursprunglich als MG I Marine group I 28 bzw Gruppe I 1a 22 bezeichnetFamilie Nitrosopumilaceae Qin et al 2017Gattung Ca Nitrosospongia Moeller et al 2019 Gattung Ca Nitrosotalea Lehtovirta 2011 29 Gattung Ca Nitrosotenuis Li et al 2016 30 31 Spezies Ca Nitrosotenuis cloacae 23 Gattung Ca Nitrosopelagicus Santoro et al 2015 32 Spezies Ca Nitrosopelagicus brevis 23 Gattung Nitrosarchaeum corrig Jung et al 2018 33 34 alias Nitrosoarchaeum Gattung Nitrosopumilus Qin et al 2017 35 36 37 dd Gattungen und Spezies ohne Ordnungs oder Familienzuweisung Gattung Ca Giganthauma Muller et al 2010 38 39 Klade Beowulf 23 Spezies Thaumarchaeota archaeon BS4 Spezies Thaumarchaeota archaeon BS1 dd dd Stoffwechsel BearbeitenThaumarchaeen sind wichtige Ammoniakoxidierer in aquatischen und terrestrischen Umgebungen Sie waren die ersten Archaeen von denen man erkannte dass sie an der Nitrifikation beteiligt sind 40 Sie sind in der Lage Ammoniak bei viel niedrigeren Substratkonzentrationen zu oxidieren als ammoniakoxidierende Bakterien und dominieren daher wahrscheinlich in oligotrophen Bedingungen 14 41 Ihr Ammoniakoxidationsweg benotigt weniger Sauerstoff als der von ammoniakoxidierenden Bakterien so dass sie unter Bedingungen mit niedrigen Sauerstoffkonzentrationen wie Sedimenten und heissen Quellen besser gedeihen Ammoniak oxidierende Thaumarchaeen konnen metagenomisch durch Nachweis archaealer Ammoniak Monooxygenase Genen amoA identifiziert werden Sie scheinen insgesamt dominanter sind als die Ammoniak oxidierenden Bakterien 14 Es konnte ausserdem gezeigt werden dass mindestens eine Thaumarchaeota Stamm in der Lage ist Harnstoff als Substrat fur die Nitrifikation zu verwenden Damit stehen diese in Konkurrenz zu Phytoplankton das ebenfalls auf Harnstoff wachst 42 Eine Analyse von Mikroben aus Klaranlagen ergab dass nicht alle Thaumarchaeen die amoA Gene exprimieren aktive Ammoniakoxidierer sind Manche Thaumarchaeen oxidieren Methan anstelle von Ammoniak andere sind heterotroph was auf eine mogliche Vielfalt an metabolischen Lebensweisen innerhalb des Phylums hinweist 43 Von marinen Thaumarchaeota wurde gezeigt dass sie Lachgas produzieren das als Treibhausgas Auswirkungen auf den Klimawandel hat Isotopenanalysen deuten darauf hin dass der grosste Teil des Lachgasflusses aus dem Ozean in die Atmosphare der etwa 30 der naturlichen Rate ausmacht auf die Stoffwechselaktivitaten von Archaeen zuruckzufuhren sein konnte 44 Viele Mitglieder des Phylums assimilieren Kohlenstoff indem sie HCO3 Hydrogencarbonate fixieren 16 Dies geschieht uber einen Hydroxypropionat Hydroxybutyrat Zyklus der ahnlich wie bei den Crenarchaeota funktioniert sich aber offenbar unabhangig davon entwickelt hat Alle Thaumarchaeota die bisher durch Metagenomik identifiziert wurden kodieren fur diesen Stoffwechselweg Bemerkenswert ist dass der CO2 Fixierungsweg der Thaumarchaeota effizienter ist als jeder bekannte aerob autotrophe Weg Vermutlich ist es diese Effizienz die es ihnen ermoglicht in nahrstoffarmen Umgebungen zu gedeihen 41 Einige Thaumarchaeota wie Nitrosopumilus maritimus sind in der Lage sowohl organischen als auch anorganischen Kohlenstoff aufzunehmen was auf die Fahigkeit zur Mixotrophie hindeutet 16 Mindestens zwei isolierte Thaumarchaeota Stamme wurden als obligat mixotroph identifiziert was bedeutet dass sie eine Quelle fur organischen Kohlenstoff benotigen um zu wachsen 42 Eine weitere Arbeit hat gezeigt dass Thaumarchaeota hochstwahrscheinlich die dominanten Produzenten von Vitamin B12 sind Diese Erkenntnis hat wichtige Implikationen fur die Organismen des eukaryotischen Phytoplanktons von denen viele auxotroph sind und Vitamin B12 aus der Umwelt beziehen mussen Die Thaumarchaea konnten daher eine Rolle bei Algenbluten und damit auch bei globalen Zunahme des atmospharischen Kohlendioxids spielen Aufgrund der Bedeutung von Vitamin B12 in biologischen Prozessen wie dem Zitronensaurezyklus und der DNA Synthese konnte die Produktion von Vitamin B12 durch die Thaumarchaeota fur eine grosse Anzahl von Wasserorganismen von Bedeutung sein 45 46 Vorkommen BearbeitenViele Thaumarchaeota wie Nitrosopumilus maritimus leben marin im offenen Ozean 16 Nach der Klassifizierung mariner Archaeen bilden diese die Marine Group I MG I oder MGI mit den Untergruppen Ia oder I a bis Id oder I d 47 48 49 50 Die meisten dieser planktonischen Thaumarchaeota marine Gruppe I 1a MG Ia sind in der subphotischen Zone zwischen 100 m und 350 m verbreitet 13 Andere marine Thaumarchaeota leben in flacheren Gewassern Eine Studie hat zwei neue Thaumarchaeota Spezies identifiziert die in der sulfidischen Umgebung eines tropischen Mangrovensumpfes leben Von diesen beiden Arten Ca Giganthauma insulaporcus und Ca Giganthauma karukerense 38 ist letztere mit Gammaproteobakterien vergesellschaftet mit denen sie moglicherweise eine symbiotische Beziehung noch unbekannter Art hat Die beiden Arten sind sehr gross und bilden Filamente die grosser sind als jemals zuvor bei Archaeen beobachtet Wie viele Thaumarchaeota sind sie mesophil 39 Genetische Analysen zeigten dass die im Stammbaum der Thaumarchaeota basal stehenden Vertreter aus heissen Umgebungen stammen Dies legt nahe dass der letzte gemeinsame Vorfahre MRCA oder LCA der Thaumarchaeota thermophil war und sich die Mesophilie erst spater entwickelte 40 Viren und Proviren der Thaumarchaeota BearbeitenIn einem Vertreter der mesophilen Thaumarchaeota wurde 2011 ein Provirus Nvie Pro1 gefunden das alle Genomsequenzen umfasste um eine Virion mit Kopf Schwanz Struktur auszubilden Das Genom von Nvie Pro1 wurde insbesondere mit dem Escherichia Phagen Mu Spezies Escherichia Virus Mu wiss Muvirus mu veraltet auch Myovirus Mu Klasse Caudoviricetes Morphotyp Myoviren verglichen Dies zeigt eine Verwandtschaft dieses Provirus mit dieser Klasse von der es eine Reihe Vertreter gibt die Euryarchaeota oder Asgard Archaeen parasitieren Dies deutet auf eine sehr alte Assoziation dieser Viren mit Archaeen hin insbesondere wenn wie vermutet die Thaumarchaeota im Stammbaum bereits vor der Trennung von Euryarchaeota und Crenarchaeota abzweigen 51 52 Eine andere Studie kam zum Ergebnis dass in allen ozeanischen Oberflachensedimenten von 1 000 bis 10 000 m Wassertiefe der Einfluss von Virusinfektionen auf Archaeen hoher ist als auf Bakterien Unter den benthischen Tiefsee Archaeen war dabei der Einfluss von Viren hauptsachlich auf Mitglieder bestimmter Kladen der marinen Gruppe I MGI der Thaumarchaeota gerichtet 50 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Celine Brochier Armanet Bastien Boussau Simonetta Gribaldo Patrick Forterre Mesophilic Crenarchaeota proposal for a third archaeal phylum the Thaumarchaeota In Nature Reviews Microbiology 6 Jahrgang Nr 3 Marz 2008 S 245 252 doi 10 1038 nrmicro1852 PMID 18274537 a b NCBI Thaumarchaeota Brochier Armanet et al 2008 phylum syn Nitrososphaeraeota Nitrososphaerota includes Aigarchaeota graphisch Thaumarchaeota auf Lifemap NCBI Version NCBI Cenarchaeum symbiosum DeLong and Preston 1996 species M Tourna M Stieglmeier Anja Spang M Konneke A Schintlmeister T Urich M Engel M Schloter M Wagner A Richter Christa Schleper Nitrososphaera viennensis an ammonia oxidizing archaeon from soil In Proceedings of the National Academy of Sciences of the United 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b Roberto Danovaro Antonio Dell Anno Cinzia Corinaldesi Eugenio Rastelli Ricardo Cavicchioli Mart Krupovic Rachel T Noble Takuro Nunoura David Prangishvili Virus mediated archaeal hecatomb in the deep seafloor in Science Advances Band 2 Nr 10 12 Oktober 2016 e1600492 doi 10 1126 sciadv 1600492 Mart Krupovic Anja Spang Simonetta Gribaldo Patrick Forterre Christa Schleper A thaumarchaeal provirus testifies for an ancient association of tailed viruses with archaea in Biochem Soc Trans Band 39 Nr 1 Januar 2011 S 82 88 doi 10 1042 BST0390082 PMID 21265751 ResearchGate Sofia Medvedeva Jiarui Sun Natalya Yutin Eugene V Koonin Takuro Nunoura Christian Rinke Mart Krupovic Three families of Asgard archaeal viruses identified in metagenome assembled genomes In Nature Microbiology Band 7 S 962 973962 973 27 Juni 2022 doi 10 1038 s41564 022 01144 6 PMID 35760839 Volltext Dazu Viruses of Asgard archaea Preprint auf CSH bioRxiv 30 Juli 2021 doi 10 1101 2021 07 29 453957 Weblinks BearbeitenMicrobial community stratification controlled by the subseafloor fluid flow and geothermal gradient at the Iheya North hydrothermal field in the Mid Okinawa Trough Integrated Ocean Drilling Program Expedition 331 In Katsunori Yanagawa Anja Breuker Axel Schippers Manabu Nishizawa Akira Ijiri Miho Hirai Yoshihiro Takaki Michinari Sunamura Tetsuro Urabe Takuro Nunoura Ken Takai R M Kelly Hrsg Applied and Environmental Microbiology Band 80 Nr 19 Oktober 2014 S 6126 6135 doi 10 1128 AEM 01741 14 PMID 25063666 PMC 4178666 freier Volltext Yucheng Wu Ralf Conrad Ammonia oxidation dependent growth of group I 1b Thaumarchaeota in acidic red soil microcosms In FEMS Microbiology Ecology Band 89 Nr 1 Juli 2014 S 127 34 doi 10 1111 1574 6941 12340 PMID 24724989 Philippe Deschamps Yvan Zivanovic David Moreira Francisco Rodriguez Valera Purificacion Lopez Garcia Pangenome evidence for extensive interdomain horizontal transfer affecting lineage core and shell genes in uncultured planktonic thaumarchaeota and euryarchaeota In Genome Biology and Evolution Band 6 Nr 7 Juni 2014 S 1549 1563 doi 10 1093 gbe evu127 PMID 24923324 PMC 4122925 freier Volltext OneZoom Thaumarchaeota Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thaumarchaeota amp oldid 231258231