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Christa Schleper 1962 in Oberhausen ist eine deutsche Mikrobiologin Sie ist Tragerin eines Wittgenstein Preises Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Ausbildung 2 Wissenschaftliche Themen 3 Auszeichnungen 4 Schriften Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Ausbildung BearbeitenChrista Schleper studierte an der Universitat Konstanz mit dem Diplom 1989 und wurde 1993 mit einer am Max Planck Institut fur Biochemie in Martinsried bei Munchen bei Wolfram Zillig angefertigten Dissertation promoviert Als Post Doktorandin war sie am MPI fur Biochemie 1995 96 am Caltech bei Melvin Simon und 1996 97 an der University of California Santa Barbara bei Edward DeLong 1998 wurde sie Assistenzprofessorin und Gruppenleiterin an der TH Darmstadt an der sie sich 2003 in Mikrobiologie und Genetik habilitierte 2004 wurde sie Professorin an der Universitat Bergen und 2007 Professorin und Leiterin der Gruppe fur Archeobakterien und Okogenomik an der Universitat Wien Bis 2014 blieb sie ausserdem Adjunct Professorin am Zentrum fur Geobiologie der Universitat Bergen Ab 2020 war sie Leiterin der Abteilung funktionale und evolutionare Okologie an der Universitat Wien Sie ist mit dem Evolutionsbiologen Ulrich Technau 1963 verheiratet und hat zwei Tochter 1 Wissenschaftliche Themen BearbeitenSie befasst sich seit ihrer Diplomarbeit und Dissertation mit Archaeen und deren okologischer Rolle in Stoffkreislaufen zum Beispiel Ammoniak oxidierende Archaen 2015 war sie an der Entdeckung der Lokiarchaeen beteiligt aus Proben aus unterseeischen Vulkangebieten vor Island die enge Verwandte der Eukaryoten sind und damit eine Art missing link zwischen Archaen und Einzellern mit Zellkern Schleper gehort zu den hochzitierten Wissenschaftlern 2 so in der Liste von Clarivate Analytics 2019 und 2020 Auszeichnungen Bearbeiten2011 wurde sie Mitglied der American Academy of Microbiology Seit 2013 war sie korrespondierendes und seit 2017 ist sie volles Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 2016 erhielt sie einen ERC Advanced Grant 2018 wurde sie EMBO Mitglied deren Young Investigator Award sie 2001 erhielt 2022 erhielt sie den Wittgenstein Preis der Republik Osterreich Schriften Auswahl Bearbeitenmit A H Treusch u a Novel genes for nitrite reductase and Amo related proteins indicate a role of uncultivated mesophilic crenarchaeota in nitrogen cycling Environmental Microbiology Band 7 2005 S 1985 1995 mit S Leininger u a Archaea predominate among ammonia oxidizing prokaryotes in soils Nature Band 442 2006 S 806 809 mit G W Nicol S Leininger J I Prosser The influence of soil pH on the diversity abundance and transcriptional activity of ammonia oxidizing archaea and bacteria Environmental Microbiology Band 10 2008 S 2966 2978 mit G W Nicol Ammonia oxidising archaea physiology ecology and evolution Advances in Microbial Physiology Band 57 2010 S 1 41 mit M Pester M Wagner The Thaumarchaeota an emerging view of their phylogeny and ecophysiology Current Opinion in Microbiology Band 14 2011 S 300 306 mit M Tourna u a Nitrososphaera viennensis an ammonia oxidizing archaeon from soil Proc Nat Acad Sci USA Band 108 2011 S 8420 8425 mit P Offre A Spang Archaea in biogeochemical cycles Annual Review of Microbiology Band 67 2013 S 437 457 mit A Spang u a Complex archaea that bridge the gap between prokaryotes and eukaryotes Nature Band 521 2015 S 173 179Weblinks BearbeitenWebseite an der Universitat WienEinzelnachweise Bearbeiten Klaus Taschwer Mikrobiologin Christa Schleper erhalt den diesjahrigen Austro Nobelpreis Der Standard 22 Juni 2022 Eintrag bei Google ScholarNormdaten Person GND 172729483 lobid OGND AKS VIAF 196329312 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schleper ChristaKURZBESCHREIBUNG deutsche MikrobiologinGEBURTSDATUM 1962GEBURTSORT Oberhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christa Schleper amp oldid 232161886