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DNA ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter DNA Begriffsklarung aufgefuhrt Desoxyribonukleinsaure anhoren abgekurzt DNS meist kurz als DNA Abkurzung fur englisch deoxyribonucleic acid bezeichnet ist eine aus unterschiedlichen Desoxyribonukleotiden aufgebaute Nukleinsaure Sie tragt die Erbinformation bei allen Lebewesen und den DNA Viren Das langkettige Polynukleotid enthalt in Abschnitten von Genen besondere Abfolgen seiner Nukleotide Diese DNA Abschnitte dienen als Matrizen fur den Aufbau entsprechender Ribonukleinsauren RNA wenn genetische Information von DNA in RNA umgeschrieben wird siehe Transkription Die hierbei an der DNA Vorlage aufgebauten RNA Strange erfullen unterschiedliche Aufgaben sie sind als rRNA englisch ribosomal RNA als tRNA englisch transfer RNA und als mRNA englisch messenger RNA an der Biosynthese von Proteinen beteiligt siehe Proteinbiosynthese Im Falle einer messenger oder Boten RNA mRNA stellt die Abfolge von Nukleinbasen die Bauanleitung fur ein Protein dar DNA Helix in B Konformation Struktur modell Die Stickstoff blau enthaltenden Nukleinbasen liegen waagrecht zwischen zwei Ruckgratstrangen welche sehr reich an Sauerstoff rot sind Kohlenstoff ist grun dargestellt Die Grundbausteine von DNA Strangen sind vier verschiedene Nukleotide die jeweils aus einem Phosphatrest dem Zucker Desoxyribose sowie einer von vier Nukleinbasen Adenin Thymin Guanin und Cytosin oft mit A T G und C abgekurzt bestehen Die Abfolge von Basen Nukleotidsequenz in bestimmten DNA Strangabschnitten enthalt Information Umgeschrieben in den Einzelstrang einer mRNA gibt deren Basensequenz bei der Proteinbiosynthese die Abfolge von Aminosauren Aminosauresequenz im zu bildenden Protein vor Hierbei wird drei aufeinanderfolgenden Basen je einem Basentriplett als Codon jeweils eine bestimmte Aminosaure zugeordnet und diese mit der vorigen verknupft sodass ein Polypeptid entsteht So werden an einem Ribosom mithilfe von tRNA entsprechend dem genetischen Code Bereiche der Basensequenz in eine Aminosaurensequenz ubersetzt siehe Translation Das Genom einer Zelle liegt zumeist als DNA Doppelstrang vor bei dem die beiden basenpaarend einander komplementaren Strange raumlich die Form einer Doppelhelix bilden siehe Abbildung Bei der Replikation werden sie entwunden und getrennt jeweils durch Basenpaarung wieder komplementar erganzt sodass anschliessend zwei nahezu identische doppelstrangige DNA Molekule vorliegen Fehler beim Replikationsvorgang sind eine Quelle von Mutationen die nach Kernteilung und Zellteilung in entstandenen Zellen als Veranderung genetischer Information vorliegen und weitergegeben werden konnen In den Zellen von Eukaryoten zu denen Pflanzen Tiere und Pilze gehoren ist der Grossteil der DNA im Zellkern lateinisch nucleus daher nukleare DNA oder nDNA als Chromosomen organisiert Ein kleiner Teil befindet sich in den Mitochondrien und wird dementsprechend mitochondriale DNA mtDNA genannt Pflanzen und Algen haben ausserdem DNA in Photosynthese betreibenden Organellen den Chloroplasten bzw Plastiden cpDNA Bei Bakterien und Archaeen den Prokaryoten die keinen Zellkern besitzen liegt die DNA im Cytoplasma meist zirkular vor siehe Bakterienchromosom Manche Viren speichern ihre genetische Information in RNA statt in DNA siehe RNA Virus Inhaltsverzeichnis 1 Bezeichnung 2 Entdeckungsgeschichte 3 Aufbau und Organisation 3 1 Bausteine 3 2 Die Doppelhelix 3 3 Chromatin und Chromosomen 3 4 Bakterielle und virale DNA 3 5 Chemische und physikalische Eigenschaften der DNA Doppelhelix 3 5 1 Stapelwechselwirkungen 3 5 2 Schmelzpunkt 3 6 Kreuzformige DNA an Palindromen 3 7 Nicht Standard Basen 3 7 1 Naturliche Nichtstandard Basen 3 7 2 Naturliche modifizierte Basen Methylierungen u a 3 7 3 Synthetische Basen 3 8 Enantiomere 4 Genetischer Informationsgehalt und Transkription 5 DNA Replikation 6 Mutationen und andere DNA Schaden 7 Denaturierung 8 DNA Reinigung und Nachweis 9 Alte DNA 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 Anmerkungen und EinzelnachweiseBezeichnungDie Bezeichnung Desoxyribonukleinsaure ist ein Wort das sich aus mehreren Komponenten zusammensetzt des von des oxy von den ersten beiden Silben von Oxygenium fur Sauerstoff ribo von den ersten beiden Silben von Ribose somit Desoxyribo fur Desoxyribose und nukleinsaure von Nuklein und Saure Im deutschen Sprachgebrauch wird die Desoxyribonukleinsaure inzwischen uberwiegend mit der englischen Abkurzung fur deoxyribonucleic acid als DNA bezeichnet wahrend die Abkurzung DNS nach dem Duden als veraltend 1 gilt Entdeckungsgeschichte nbsp James Watson nbsp Francis Crick nbsp DNA Modell von Crick und Watson 1953 nbsp Rosalind Franklin 19551869 entdeckte der Schweizer Arzt Friedrich Miescher in einem Extrakt aus Eiter eine durch milde Saurebehandlung aus den Zellkernen der Leukozyten 2 gewonnene Substanz die er Nuklein nannte Miescher arbeitete damals im Labor von Felix Hoppe Seyler im Tubinger Schloss 3 1892 bzw 1897 posthum nachdem der zu Grunde liegende Brief veroffentlicht wurde fuhrte der spate Miescher auf Basis seiner biochemischen Erkenntnisse hinsichtlich der Komplexitat von Nukleinen und Proteinen als erster den Schrift oder Code Vergleich fur den noch zu entdeckenden Trager der Erbinformation als Forschungshypothese in die Genetik ein 4 5 1889 isoliert der Deutsche Richard Altmann aus dem Nuklein Proteine und die Nukleinsaure 6 Weitere Erkenntnisse zur Nukleinsaure gehen auf die Arbeiten von Albrecht Kossel siehe Die Entdeckung der Nukleinbasen zuruck fur die er 1910 mit dem Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin ausgezeichnet wurde Im Jahr 1885 teilte er mit dass aus einer grosseren Menge Rinder Bauchspeicheldruse eine stickstoffreiche Base mit der Summenformel C5H5N5 isoliert wurde fur die er abgeleitet von dem griechischen Wort aden fur Druse den Namen Adenin vorschlug 1891 konnte Kossel nach Altmanns Verfahren Hefe Nukleinsaure herstellen und Adenin und Guanin als Spaltprodukte nachweisen Es stellte sich heraus dass auch ein Kohlenhydrat Bestandteil der Nukleinsaure sein musste Kossel wahlte fur die basischen Substanzen Guanin und Adenin sowie seine Derivate den Namen Nucleinbasen 1893 berichtete Kossel dass er aus den Thymusdrusen des Kalbes Nukleinsaure gewonnen und ein gut kristallisiertes Spaltprodukt erhalten hatte fur das er den Namen Thymin vorschlug 1894 isolierte er aus den Thymusdrusen eine weitere basische Substanz Kossel gab ihr den Namen Cytosin Nachdem am Ende des 19 Jahrhunderts im Wesentlichen durch die Synthesen Emil Fischers die Strukturformeln des Guanins und Adenins als Purinkorper und des Thymins als Pyrimidinkorper endgultig aufgeklart worden waren konnte Kossel mit Hermann Steudel 1871 1967 auch die Strukturformel der Nukleinbase Cytosin als Pyrimidinkorper zweifelsfrei ermitteln Es hatte sich inzwischen erwiesen dass Guanin Adenin sowie Thymin und Cytosin in allen entwicklungsfahigen Zellen zu finden sind Die Erkenntnisse uber diese vier Nukleinbasen sollten fur die spatere Strukturaufklarung der DNA von wesentlicher Bedeutung sein Es war Albrecht Kossel der sie zusammen mit einem Kohlenhydrat und der Phosphorsaure eindeutig als Bausteine der Nukleinsaure charakterisierte Es gelang mir eine Reihe von Bruchstucken zu erhalten welche durch eine ganz eigentumliche Ansammlung von Stickstoffatomen gekennzeichnet sind Es sind hier nebeneinander das Cytosin das Thymin das Adenin und das Guanin Nobelvortrag am 12 Dezember 1910 Der aus Litauen stammende Biochemiker Phoebus Levene schlug eine kettenartige Struktur der Nukleinsaure vor in welcher die Nukleotide durch die Phosphatreste zusammengefugt sind und sich wiederholen 7 1929 konnte er in Zusammenarbeit mit dem russischen Physiologen Efim London 1869 1932 den Zuckeranteil der tierische Nukleinsaure als Desoxyribose identifizieren J Biol Chem 1929 83 Seiten 793 802 5a Erst nachfolgend wurde sie als Desoxyribonukleinsaure bezeichnet Es wurde erkannt dass sie auch in pflanzlichen Zellkernen vorkommt Als wirksamer Bestandteil der Chromosomen bzw des Kernchromatins wurde die DNA bereits 1932 von K Voit und Hartwig Kuhlenbeck angesehen 8 1937 publizierte William Astbury erstmals Rontgenbeugungsmuster die auf eine repetitive Struktur der DNA hinwiesen 9 1943 wies Oswald Avery nach dass die Transformation von Bakterien das heisst die Weitergabe erblicher Information von einem Bakterien Stamm auf einen anderen heute horizontaler Gentransfer genannt auf der Ubertragung von DNA beruht 10 Dies widersprach der damals noch allgemein favorisierten Annahme dass nicht die DNA sondern Proteine die Trager der Erbinformation seien Unterstutzung in seiner Interpretation erhielt Avery 1952 als Alfred Day Hershey und Martha Chase nachwiesen dass DNA die Erbinformation des T2 Phagen enthalt 11 Den strukturellen Aufbau der DNA zu entschlusseln und im Modell nachzubilden gelang dem US Amerikaner James Watson und dem Briten Francis Crick am 28 Februar 1953 12 13 Ihre Entdeckung publizierten sie in der April Ausgabe 1953 des Magazins Nature in ihrem beruhmten Artikel Molecular Structure of Nucleic Acids A Structure for Deoxyribose Nucleic Acid 14 Watson kam 1951 nach England nachdem er ein Jahr zuvor an der Indiana University Bloomington in den USA promoviert hatte Er hatte zwar ein Stipendium fur Molekularbiologie bekommen beschaftigte sich aber vermehrt mit der Frage des menschlichen Erbguts Crick widmete sich in Cambridge gerade erfolglos seiner Promotion uber die Kristallstruktur des Hamoglobinmolekuls als er 1951 Watson traf Zu dieser Zeit war bereits ein erbitterter Wettlauf um die Struktur der DNA entbrannt an dem sich neben anderen auch Linus Pauling am California Institute of Technology Caltech beteiligte Watson und Crick waren eigentlich anderen Projekten zugeteilt worden und besassen kein bedeutendes Fachwissen in Chemie Sie bauten ihre Uberlegungen auf den Forschungsergebnissen der anderen Wissenschaftler auf Watson sagte er wolle das Erbgut entschlusseln ohne Chemie lernen zu mussen In einem Gesprach mit dem renommierten Chemiker und Ersteller der Chargaff Regeln Erwin Chargaff vergass Crick wichtige Molekulstrukturen und Watson machte im selben Gesprach unpassende Anmerkungen die seine Unkenntnis auf dem Gebiet der Chemie verrieten Chargaff nannte die jungen Kollegen im Anschluss wissenschaftliche Clowns Watson besuchte Ende 1952 am King s College in London Maurice Wilkins der ihm DNA Rontgenaufnahmen von Rosalind Franklin zeigte Das geschah ohne Wissen und gegen den Willen von R Franklin 15 16 Watson sah sofort dass es sich bei dem Molekul um eine Doppel Helix handeln musste Franklin hatte dies naturlich ebenfalls erkannt und eine mathematische Analyse der Beugungsdaten durchgefuhrt Auch der Bericht mit den Berechnungsergebnissen von Franklins Analyse wurde heimlich an Watson und Crick weitergegeben Damit gelang es Watson und Crick in kurzester Zeit die Molekularstruktur am Cavendish Laboratorium der Universitat von Cambridge korrekt herzuleiten Ihr Doppelhelix Modell der DNA mit den Basenpaaren in der Mitte wurde am 25 April 1953 in der Zeitschrift Nature publiziert 17 Diese denkwurdige Veroffentlichung enthalt gegen Ende den Satz It has not escaped our notice that the specific pairing we have postulated immediately suggests a possible copying mechanism for the genetic material Es ist unserer Aufmerksamkeit nicht entgangen dass die spezifische Paarung die wir als gegeben voraussetzen unmittelbar auf einen moglichen Vervielfaltigungsmechanismus fur das genetische Material schliessen lasst Fur ihre Entdeckungen uber die Molekularstruktur der Nukleinsauren und ihre Bedeutung fur die Informationsubertragung in lebender Substanz erhielten Watson und Crick zusammen mit Maurice Wilkins 1962 den Nobelpreis fur Medizin 18 Rosalind Franklin deren Rontgenbeugungsdiagramme wesentlich zur Entschlusselung der DNA Struktur beigetragen hatten war zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben und konnte daher nicht mehr nominiert werden Ihr Anteil an der Entdeckung wurde vom Nobelkomitee nicht erwahnt Fur weitere geschichtliche Informationen zur Entschlusselung der Vererbungsvorgange siehe Forschungsgeschichte des Zellkerns sowie Forschungsgeschichte der Chromosomen und Chromosomentheorie der Vererbung Aufbau und Organisation nbsp Strukturformel eines DNA AusschnittesBausteine Die Desoxyribonukleinsaure ist ein langes Kettenmolekul Polymer aus vielen Bausteinen die man Desoxyribonukleotide oder kurz Nukleotide nennt Jedes Nukleotid hat drei Bestandteile Phosphorsaure bzw Phosphat den Zucker Desoxyribose sowie eine heterozyklische Nukleobase oder kurz Base Die Desoxyribose und Phosphorsaure Untereinheiten sind bei jedem Nukleotid gleich Sie bilden das Ruckgrat des Molekuls Einheiten aus Base und Zucker ohne Phosphat werden als Nukleoside bezeichnet Die Phosphatreste sind aufgrund ihrer negativen Ladung hydrophil sie geben DNA in wassriger Losung insgesamt eine negative Ladung Da diese negativ geladene in Wasser geloste DNA keine weiteren Protonen abgeben kann handelt es sich streng genommen nicht mehr um eine Saure Der Begriff Desoxyribonukleinsaure bezieht sich auf einen ungeladenen Zustand in dem Protonen an die Phosphatreste angelagert sind Bei der Base kann es sich um ein Purin namlich Adenin A oder Guanin G oder um ein Pyrimidin namlich Thymin T oder Cytosin C handeln Da sich die vier verschiedenen Nukleotide nur durch ihre Base unterscheiden werden die Abkurzungen A G T und C auch fur die entsprechenden Nukleotide verwendet Die funf Kohlenstoffatome einer Desoxyribose sind von 1 sprich Eins Strich bis 5 nummeriert Am 1 Ende dieses Zuckers ist die Base gebunden Am 5 Ende hangt der Phosphatrest Genau genommen handelt es sich bei der Desoxyribose um die 2 Desoxyribose der Name kommt daher dass im Vergleich zu einem Ribose Molekul eine alkoholische Hydroxygruppe OH Gruppe an der 2 Position fehlt d h durch ein Wasserstoffatom ersetzt wurde An der 3 Position ist eine OH Gruppe vorhanden welche die Desoxyribose uber eine sogenannte Phosphodiester Bindung mit dem 5 Kohlenstoffatom des Zuckers des nachsten Nukleotids verknupft siehe Abbildung Dadurch besitzt jeder sogenannte Einzelstrang zwei verschiedene Enden ein 5 und ein 3 Ende DNA Polymerasen die in der belebten Welt die Synthese von DNA Strangen durchfuhren konnen neue Nukleotide nur an die OH Gruppe am 3 Ende anfugen nicht aber am 5 Ende Der Einzelstrang wachst also immer von 5 nach 3 siehe auch DNA Replikation weiter unten Dabei wird ein Nukleosidtriphosphat mit drei Phosphatresten als neuer Baustein angeliefert von dem zwei Phosphate in Form von Pyrophosphat abgespalten werden Der verbleibende Phosphatrest des jeweils neu hinzukommenden Nukleotids wird mit der OH Gruppe am 3 Ende des letzten im Strang vorhandenen Nukleotids unter Wasserabspaltung verbunden Die Abfolge der Basen im Strang codiert die genetische Information Die Doppelhelix nbsp A B und Z DNA Strukturmodelle mit jeweils 12 Basenpaaren v l n r nbsp Ausschnitt von 20 Basenpaaren aus der DNA Doppelhelix Strukturmodell der rechtsdrehenden B Form nbsp Ausschnitt eines DNA Molekuls Das hier verwendete Kalottenmodell stellt besser die Belegung des Raum volumens dar und vermeidet den Ein druck dass zwischen den Atomen noch viel Platz sei Allerdings werden Bindungen zwischen den Atomen schlechter dargestellt DNA kommt normalerweise als schraubenformige Doppelhelix in einer Konformation vor die B DNA genannt wird Zwei der oben beschriebenen Einzelstrange sind dabei aneinandergelagert und zwar in entgegengesetzter Richtung An jedem Ende der Doppelhelix hat einer der beiden Einzelstrange sein 3 Ende der andere sein 5 Ende Durch die Aneinanderlagerung stehen sich in der Mitte der Doppelhelix immer zwei bestimmte Basen gegenuber sie sind gepaart Die Doppelhelix wird hauptsachlich durch Stapelwechselwirkungen zwischen aufeinanderfolgenden Basen desselben Stranges stabilisiert und nicht wie oft behauptet durch Wasserstoffbruckenbindungen zwischen den Strangen Es paaren sich immer Adenin und Thymin die dabei zwei Wasserstoffbrucken ausbilden oder Cytosin mit Guanin die uber drei Wasserstoffbrucken miteinander verbunden sind Eine Bruckenbildung erfolgt zwischen den Molekulpositionen 1 1 sowie 6 6 bei Guanin Cytosin Paarungen zusatzlich zwischen 2 2 Da sich immer die gleichen Basen paaren lasst sich aus der Sequenz der Basen in einem Strang die des anderen Strangs ableiten die Sequenzen sind komplementar siehe auch Basenpaar Dabei sind die Wasserstoffbrucken fast ausschliesslich fur die Spezifitat der Paarung verantwortlich nicht aber fur die Stabilitat der Doppelhelix Da stets ein Purin mit einem Pyrimidin kombiniert wird ist der Abstand zwischen den Strangen uberall gleich es entsteht eine regelmassige Struktur Die ganze Helix hat einen Durchmesser von ungefahr 2 nm und windet sich mit jedem Zuckermolekul um 0 34 nm weiter Die Ebenen der Zuckermolekule stehen in einem Winkel von 36 zueinander und eine vollstandige Drehung wird folglich nach 10 Basen 360 und 3 4 nm erreicht DNA Molekule konnen sehr gross werden Beispielsweise enthalt das grosste menschliche Chromosom 247 Millionen Basenpaare 19 nbsp DNA Structure Key Labelled NoBBBeim Umeinanderwinden der beiden Einzelstrange verbleiben seitliche Lucken sodass hier die Basen direkt an der Oberflache liegen Von diesen Furchen gibt es zwei die sich um die Doppelhelix herumwinden siehe Abbildungen und Animation am Artikelanfang Die grosse Furche ist 2 2 nm breit die kleine Furche nur 1 2 nm 20 Entsprechend sind die Basen in der grossen Furche besser zuganglich Proteine die sequenzspezifisch an die DNA binden wie zum Beispiel Transkriptionsfaktoren binden daher meist an der grossen Furche 21 Auch manche DNA Farbstoffe wie zum Beispiel DAPI lagern sich an einer Furche an Die kumulierte Bindungsenergie zwischen den beiden Einzelstrangen halt diese zusammen Kovalente Bindungen sind hier nicht vorhanden die DNA Doppelhelix besteht also nicht aus einem Molekul sondern aus zweien Dadurch konnen die beiden Strange in biologischen Prozessen zeitweise getrennt werden Neben der eben beschriebenen B DNA existieren auch A DNA sowie eine 1979 von Alexander Rich und seinen Kollegen am MIT erstmals auch untersuchte linkshandige sogenannte Z DNA Diese tritt besonders in G C reichen Abschnitten auf Erst 2005 wurde uber eine Kristallstruktur berichtet welche Z DNA direkt in einer Verbindung mit B DNA zeigt und so Hinweise auf eine biologische Aktivitat von Z DNA liefert 22 Die folgende Tabelle und die daneben stehende Abbildung zeigen die Unterschiede der drei Formen im direkten Vergleich Strukturinformationen der drei DNA Formen die biologisch relevant sein konnten B DNA ist die in der belebten Natur haufigste Form Strukturmerkmal A DNA B DNA Z DNAAufbau aus Monomeren Monomeren DimerenDrehsinn der Helix rechts rechts linksDurchmesser ca 2 6 nm 2 37 nm 1 8 nmHelikale Windung pro Basenpaar twist 32 7 34 3 30 Basenpaare pro helikale Windung 11 10 12Anstieg pro Base 0 29 nm 0 34 nm 0 37 nmAnstieg pro Windung Ganghohe 3 4 nm 3 4 nm 4 4 nmNeigungswinkel der Basenpaare zur Achse 20 6 7 Grosse Furche eng und tief breit und tiefTiefe 0 85 nm flach Kleine Furche breit und flach eng und tiefTiefe 0 75 nm eng und tief Pyrimidinbasen Cytosin Thymin Uracil Zuckerkonformation Glykosidische Bindung C3 endoanti C2 endoanti C2 endoantiPurinbasen Adenin Guanin Zuckerkonformation Glykosidische Bindung C3 endoanti C2 endoanti C3 endosyn nbsp a rechtsgangige Doppelhelixb linksgangige DoppelhelixDie Stapel der Basenpaare base stackings liegen nicht wie Bucher exakt parallel aufeinander sondern bilden Keile die die Helix in die eine oder andere Richtung neigen Den grossten Keil bilden Adenosine die mit Thymidinen des anderen Stranges gepaart sind Folglich bildet eine Serie von AT Paaren einen Bogen in der Helix Wenn solche Serien in kurzen Abstanden aufeinander folgen nimmt das DNA Molekul eine gebogene bzw eine gekrummte Struktur an welche stabil ist Dies wird auch Sequenz induzierte Beugung genannt da die Beugung auch von Proteinen hervorgerufen werden kann die sogenannte Protein induzierte Beugung Sequenzinduzierte Beugung findet man haufig an wichtigen Stellen im Genom Chromatin und Chromosomen nbsp Menschliche Chromosomen in spater Metaphase der mitotischen Zellkernteilung Jedes Chromosom zeigt zwei Chromatiden die in der Anaphase getrennt und fur zwei Zellkerne aufgeteilt werden Hauptartikel Chromatin und Chromosom Organisiert ist die DNA in der eukaryotischen Zelle in Form von Chromatinfaden genannt Chromosomen die im Zellkern liegen Ein einzelnes Chromosom enthalt von der Anaphase bis zum Beginn der S Phase einen langen durchgehenden DNA Doppelstrang in einem Chromatid Am Ende der S Phase besteht das Chromosom aus zwei identischen DNA Faden in zwei Chromatiden Da ein solcher DNA Faden mehrere Zentimeter lang sein kann ein Zellkern aber nur wenige Mikrometer Durchmesser hat muss die DNA zusatzlich komprimiert bzw gepackt werden Dies geschieht bei Eukaryoten mit sogenannten Chromatinproteinen von denen besonders die basischen Histone zu erwahnen sind Sie bilden die Nukleosomen um die die DNA auf der niedrigsten Verpackungsebene herumgewickelt wird Wahrend der Kernteilung Mitose wird jedes Chromosom zu seiner maximal kompakten Form kondensiert Dadurch konnen sie mit dem Lichtmikroskop besonders gut in der Metaphase identifiziert werden Bakterielle und virale DNA In prokaryotischen Zellen liegt die doppelstrangige DNA in den bisher dokumentierten Fallen mehrheitlich nicht als lineare Strange mit jeweils einem Anfang und einem Ende vor sondern als zirkulare Molekule jedes Molekul d h jeder DNA Strang schliesst sich mit seinem 3 und seinem 5 Ende zum Kreis Diese zwei ringformigen geschlossenen DNA Molekule werden je nach Lange der Sequenz als Bakterienchromosom oder Plasmid bezeichnet Sie befinden sich bei Bakterien auch nicht in einem Zellkern sondern liegen frei im Plasma vor Die Prokaryoten DNA wird mit Hilfe von Enzymen zum Beispiel Topoisomerasen und Gyrasen zu einfachen Supercoils aufgewickelt die einer geringelten Telefonschnur ahneln Indem die Helices noch um sich selbst gedreht werden sinkt der Platzbedarf fur die Erbinformation In den Bakterien sorgen Topoisomerasen dafur dass durch standiges Schneiden und Wiederverknupfen der DNA der verdrillte Doppelstrang an einer gewunschten Stelle entwunden wird Voraussetzung fur Transkription und Replikation Viren enthalten je nach Typ als Erbinformation entweder DNA oder RNA Sowohl bei den DNA wie den RNA Viren wird die Nukleinsaure durch eine Protein Hulle geschutzt Chemische und physikalische Eigenschaften der DNA Doppelhelix Die DNA ist bei neutralem pH Wert ein negativ geladenes Molekul wobei die negativen Ladungen auf den Phosphaten im Ruckgrat der Strange sitzen Zwar sind zwei der drei sauren OH Gruppen der Phosphate mit den jeweils benachbarten Desoxyribosen verestert die dritte ist jedoch noch vorhanden und gibt bei neutralem pH Wert ein Proton ab was die negative Ladung bewirkt Diese Eigenschaft macht man sich bei der Agarose Gelelektrophorese zu Nutze um verschiedene DNA Strange nach ihrer Lange aufzutrennen Einige physikalische Eigenschaften wie die freie Energie und der Schmelzpunkt der DNA hangen direkt mit dem GC Gehalt zusammen sind also sequenzabhangig Stapelwechselwirkungen Fur die Stabilitat der Doppelhelix sind hauptsachlich zwei Faktoren verantwortlich die Basenpaarung zwischen komplementaren Basen sowie Stapelwechselwirkungen stacking interactions zwischen aufeinanderfolgenden Basen Anders als zunachst angenommen 14 ist der Energiegewinn durch Wasserstoffbruckenbindungen vernachlassigbar da die Basen mit dem umgebenden Wasser ahnlich gute Wasserstoffbruckenbindungen eingehen konnen Die Wasserstoffbrucken eines GC Basenpaares tragen nur minimal zur Stabilitat der Doppelhelix bei wahrend diejenigen eines AT Basenpaares sogar destabilisierend wirken 23 Stapelwechselwirkungen hingegen wirken nur in der Doppelhelix zwischen aufeinanderfolgenden Basenpaaren Zwischen den aromatischen Ringsystemen der heterozyklischen Basen entsteht eine dipol induzierte Dipol Wechselwirkung welche energetisch gunstig ist Somit ist die Bildung des ersten Basenpaares aufgrund des geringen Energiegewinnes und des verlustes recht ungunstig jedoch die Elongation Verlangerung der Helix ist energetisch gunstig da die Basenpaarstapelung unter Energiegewinn verlauft 24 Die Stapelwechselwirkungen sind jedoch sequenzabhangig und energetisch am gunstigsten fur gestapelte GC GC weniger gunstig fur gestapelte AT AT Die Unterschiede in den Stapelwechselwirkungen erklaren hauptsachlich warum GC reiche DNA Abschnitte thermodynamisch stabiler sind als AT reiche wahrend Wasserstoffbruckenbildung eine untergeordnete Rolle spielt 23 Schmelzpunkt Der Schmelzpunkt der DNA ist die Temperatur bei der die Bindungskrafte zwischen den beiden Einzelstrangen uberwunden werden und diese sich voneinander trennen Dies wird auch als Denaturierung bezeichnet Solange die DNA in einem kooperativen Ubergang denaturiert der sich in einem enggefassten Temperaturbereich vollzieht bezeichnet der Schmelzpunkt die Temperatur bei der die Halfte der Doppelstrange in Einzelstrange denaturiert ist Von dieser Definition sind die korrekten Bezeichnungen midpoint of transition temperature bzw Mittelpunktstemperatur Tm abgeleitet Der Schmelzpunkt hangt von der jeweiligen Basensequenz in der Helix ab Er steigt wenn in ihr mehr GC Basenpaare liegen da diese entropisch gunstiger sind als AT Basenpaare Das liegt nicht so sehr an der unterschiedlichen Zahl der Wasserstoffbrucken welche die beiden Paare ausbilden sondern viel mehr an den unterschiedlichen Stapelwechselwirkungen stacking interactions Die stacking Energie zweier Basenpaare ist viel kleiner wenn eines der beiden Paare ein AT Basenpaar ist GC Stapel dagegen sind energetisch gunstiger und stabilisieren die Doppelhelix starker Das Verhaltnis der GC Basenpaare zur Gesamtzahl aller Basenpaare wird durch den GC Gehalt angegeben Da einzelstrangige DNA UV Licht etwa 40 Prozent starker absorbiert als doppelstrangige lasst sich die Ubergangstemperatur in einem Photometer gut bestimmen Wenn die Temperatur der Losung unter Tm zuruckfallt konnen sich die Einzelstrange wieder aneinanderlagern Dieser Vorgang heisst Renaturierung oder Hybridisierung Das Wechselspiel von De und Renaturierung wird bei vielen biotechnologischen Verfahren ausgenutzt zum Beispiel bei der Polymerase Kettenreaktion PCR bei Southern Blots und der In situ Hybridisierung Kreuzformige DNA an Palindromen Hauptartikel Palindromische Sequenz Ein Palindrom ist eine Folge von Nukleotiden bei denen sich die beiden komplementaren Strange jeweils von rechts genauso lesen lassen wie von links Unter naturlichen Bedingungen bei hoher Drehspannung der DNA oder kunstlich im Reagenzglas kann sich diese lineare Helix als Kreuzform cruciform herausbilden indem zwei Zweige entstehen die aus dem linearen Doppelstrang herausragen Die Zweige stellen jeweils fur sich eine Helix dar allerdings bleiben am Ende eines Zweiges mindestens drei Nukleotide ungepaart Beim Ubergang von der Kreuzform in die lineare Helix bleibt die Basenpaarung wegen der Biegungsfahigkeit des Phosphodiester Zucker Ruckgrates erhalten Die spontane Zusammenlagerung von komplementaren Basen zu sog Stamm Schleifen Strukturen wird haufig auch bei Einzelstrang DNA oder RNA beobachtet Nicht Standard Basen Gelegentlich werden in Viren und zellularen Organismen Abweichungen von den oben genannten vier kanonischen Basen Standard Basen Adenin A Guanin G Thymin T und Cytosin C beobachtet weitere Abweichungen konnen kunstlich erzeugt werden Naturliche Nichtstandard Basen Uracil U wird normalerweise nicht in der DNA gefunden es tritt lediglich als Abbauprodukt von Cytosin auf In mehreren Bakteriophagen bakteriellen Viren wird Thymin jedoch durch Uracil ersetzt 25 26 Bacillus subtilis Bakteriophage PBS1 Spezies Bacillus Virus PBS1 wissenschaftlich Takahashivirus PBS1 und PBS2 vorgeschlagene Spezies Bacillus Phage PBS2 27 beide Spezies sind vom Morphotyp der Myoviren Yersinia Phage phiR1 RT Spezies Yersinia Virus R1RT wiss Tegunavirus r1rt Morphotyp Myoviren 28 Staphylococcus Phage S6 alias Staphylococcus aureus Bacteriophage 15 ebenfalls Morphotyp Myovirien Uracil wird auch in der DNA von Eukaryoten wie Plasmodium falciparum Apicomplexa gefunden Es ist dort in relativ geringen Mengen vorhanden 7 10 Uracileinheiten pro Million Basen 29 5 Hydroxymethyldesoxyuridin hm5dU ersetzt Thymidin im Genom verschiedener Bacillus Phagen der Spezies Bacillus Virus SPO1 wiss Okubovirus SPO1 Familie Herelleviridae und Morphotyp Siphoviren 30 31 Es sind dies die Phagen SPO1 SP8 SP82 Phi E alias ϕe und 2C 32 33 5 Dihydroxypentauracil DHPU mit Nukleotid 5 dihydroxypentyl dUMP DHPdUMP wurde als Ersatz fur Thymidin im Bacillus Phagen SP15 auch SP 15 Spezies Thornevirus SP15 Morphotyp Myoviren 31 34 beschrieben 32 35 36 37 Beta d glucopyranosyloxymethyluracil Base J ebenfalls eine modifizierte Form von Uracil wurde in verschiedenen Organismen gefunden Den Flagellaten Diplonema und Euglena beide Excavata Euglenozoa sowie allen Gattungen der Kinetoplastiden 38 Die Biosynthese von J erfolgt in zwei Schritten Im ersten Schritt wird ein spezifisches Thymidin in DNA in Hydroxymethyldesoxyuridin HOMedU umgewandelt im zweiten wird HOMedU zu J glykosyliert 39 Es gibt einige Proteine die spezifisch an diese Base binden 40 41 42 Diese Proteine scheinen entfernte Verwandte des Tet1 Onkogens zu sein das an der Pathogenese der akuten myeloischen Leukamie beteiligt ist 43 J scheint als Terminationssignal fur RNA Polymerase II zu wirken 44 45 2 6 Diaminopurin alias 2 Aminoadenin Base D oder X DAP 1976 wurde festgestellt dass der Cyanobacteria Phage S 2L Cyanophage S 2L informelle Gattung Cyanostylovirus evtl Familie Cyanostyloviridae oder Styloviridae Morphotyp Siphoviren 46 47 48 49 50 51 dessen Wirte Spezies der Gattung Synechocystis sind alle Adenosinbasen in seinem Genom durch 2 6 Diaminopurin ersetzt 52 37 Drei weitere Untersuchungen folgten im Jahr 2021 eine Zusammenfassung findet sich auf sciencealert Mai 2021 53 Ahnliches gilt fur Acinetobacter Phage SH Ab 15497 en Acinetobacter phage SH Ab 15497 54 ebenfalls Morphotyp Siphoviren und weitere Vertreter dieses Morphotyps sowie dem der Podoviren 55 Wie 2016 herausgefunden wurde ist 2 Desoxyarchaeosin dG im Genom mehrerer Bakterien und im Escherichia Phagen 9g alias Enterobacteria Phage 9g Spezies Escherichia Virus 9g wiss Nonagvirus nv9g Unterfamilie Queuovirinae Morphotyp Siphoviren vorhanden 56 57 6 Methylisoxanthopterin 5 HydroxyuracilNaturliche modifizierte Basen Methylierungen u a In naturlicher DNA kommen auch modifizierte Basen vor Insbesondere werden Methylierungen der kanonischen Basen im Rahmen der Epigenetik untersucht Zunachst wurde im Jahr 1925 5 Methylcytosin m5C im Genom von Mycobacterium tuberculosis gefunden 58 Im Genom des Xanthomonas oryzae Bakteriophagen Xp12 Xanthomonas phage Xp12 Gattung Pamexvirus Morphotyp Siphoviren 59 und des Halovirus FH Spezies Halobacterium Virus phiH wiss Myohalovirus phiH Familie Vertoviridae Morphotyp Myoviren ist das gesamte Cystosin Kontingent durch 5 Methylcytosin ersetzt 60 61 Einen kompletten Ersatz von Cytosin durch 5 Glycosylhydroxymethylcytosin syn Glycosyl 5 hydroxymethylcytosin in den Phagen T2 T4 und T6 der Spezies Escherichia Virus T4 Gattung Tequatrovirus Unterfamilie Tevenvirinae Morphotyp Myoviren wurde 1953 beobachtet 62 Wie 1955 entdeckt wurde ist N6 Methyladenin 6mA m6A in der DNA von Colibakterien vorhanden 63 N6 Carbamoylmethyladenin wurde 1975 in den Bakteriophagen Mu Spezies Escherichia Virus Mu wiss Muvirus mu mit Enterobacteria Phage Mu Morphotyp Myovirien und Lambda Mu 64 65 beschrieben 66 7 Methylguanin m7G wurde 1976 im Phagen DDVI Enterobacteria phage DdVI alias DdV1 Gattung Tequatrovirus fruher T4virus von Shigella disenteriae beschrieben 67 N4 Methylcytosin m4C in DNA wurde 1983 beschrieben in Bacillus centrosporus 68 1985 wurde 5 Hydroxycytosin im Genom des Rhizobium Phagen RL38JI gefunden 69 a Putrescinylthymin Alpha Putrescinylthymin putT und a Glutamylthymidin Alpha Glutamylthymidin kommt im Genom sowohl des Delftia Phagen FW 14 Phi W 14 Spezies Dellftia virus PhiW14 Gattung Ionavirus Familie Myovrirdae 70 als auch des Bacillus Phagen SP10 Spezies Bacillus phage SP 10 Familie Herelleviridae Morphotyp Siphoviren vor 71 72 5 Dihydroxypentyluracil wurde im Bacillus Phagen SP15 auch SP 15 Spezies Bacillus Virus SP15 wiss Thornevirus SP15 Morphotyp Myoviren 31 37 gefunden 73 Die Funktion dieser nicht kanonischen Basen in der DNA ist nicht bekannt Sie wirken zumindest teilweise als molekulares Immunsystem und helfen die Bakterien vor einer Infektion durch Viren zu schutzen Nicht Standard und modifizierte Basen bei Mikroben sind aber noch nicht alles Es wurde auch uber vier Modifikationen der Cytosinreste in humaner DNA berichtet 74 Diese Modifikationen bestehen aus dem Zusatz folgender Gruppen Methyl CH3 Hydroxymethyl CH2OH Formyl CHO Carboxyl COOH Es wird angenommen dass diese Modifikationen regulatorische Funktionen haben Stichwort Epigenetik Uracil ist in den Centromer Regionen von mindestens zwei menschlichen Chromosomen 6 und 11 zu finden 75 Synthetische Basen Im Labor wurde DNA und auch RNA mit weiteren kunstlichen Basen versehen Ziel ist es meist damit unnaturliche Basenpaarungen englisch unnatural base pairs UBP zu erzeugen 76 Im Jahr 2004 wurde DNA erzeugt die statt der vier Standardnukleobasen A T G und C ein erweitertes Alphabet mit sechs Nukleobasen A T G C dP und dZ enthielt Dabei steht bei diesen zwei neuen Basen dP fur 2 Amino 8 1 b D 2 desoxyribofuranosyl imidazo 1 2 a 1 3 5 triazin 4 8H on und dZ fur 6 Amino 5 nitro 3 1 b D 2 desoxyribofuranosyl 2 1H pyridon 77 78 79 Im Jahr 2006 wurden erstmals eine DNA mit um eine Benzolgruppe bzw eine Naphthylgruppe erweiterten Basen untersucht je nach Stellung der Erweiterungsgruppen entweder xDNA bzw xxDNA oder yDNA bzw yyDNA genannt 80 Yorke Zhang et al berichteten zur Jahreswende 2016 2017 uber halbsynthetische Organismen mit einer DNA die um die Basen X alias NaM und Y alias TPT3 bzw die Desoxyribo Nukleotide dX dNaM und dY dTPT3 erweitert wurde die miteinander paaren Vorausgegangen waren Versuche mit Paarungen auf Basis der Basen X und Y alias 5SICS d h der Nukleotiden dX und dY alias d5SICS 81 82 Weitere Basen die mit 5SICS paaren konnen sind FEMO und MMO2 83 Anfangs 2019 wurde uber DNA und RNA mit jeweils acht Basen vier naturliche und vier synthetische berichtet die sich alle paarweise einander zuordnen Hachimoji DNA 84 85 Enantiomere DNA tritt in Lebewesen als D DNA auf L DNA als Enantiomer Spiegelmer kann allerdings synthetisiert werden gleiches gilt analog fur RNA L DNA wird langsamer von Enzymen abgebaut als die naturliche Form was sie fur die Pharmaforschung interessant macht 86 87 Genetischer Informationsgehalt und Transkription nbsp Ribosomale DNA in Transkription Die Lange neu synthetisierter rRNA Molekule wachst vom Anfang zum Ende einer Transkriptionseinheit Elektronenmikroskopische Aufnahme 40 000 fache Vergrosserung Hauptartikel Gen Genetischer Code und Transkription Biologie DNA Molekule spielen als Informationstrager und Andockstelle eine wichtige Rolle fur Enzyme die fur die Transkription zustandig sind Weiterhin ist die Information bestimmter DNA Abschnitte wie sie etwa in operativen Einheiten wie dem Operon vorliegt wichtig fur Regulationsprozesse innerhalb der Zelle Bestimmte Abschnitte der DNA die sogenannten Gene codieren genetische Informationen die Aufbau und Organisation des Organismus beeinflussen Gene enthalten Bauplane fur Proteine oder Molekule die bei der Proteinsynthese oder der Regulation des Stoffwechsels einer Zelle beteiligt sind Die Reihenfolge der Basen bestimmt dabei die genetische Information Diese Basensequenz kann mittels Sequenzierung zum Beispiel uber die Sanger Methode ermittelt werden Die Basenabfolge Basensequenz eines Genabschnitts der DNA wird zunachst durch die Transkription in die komplementare Basensequenz eines sogenannten Ribonukleinsaure Molekuls uberschrieben abgekurzt RNA RNA enthalt im Unterschied zu DNA den Zucker Ribose anstelle von Desoxyribose und die Base Uracil anstelle von Thymin der Informationsgehalt ist aber derselbe Fur die Proteinsynthese werden sogenannte mRNAs verwendet einstrangige RNA Molekule die aus dem Zellkern ins Cytoplasma hinaustransportiert werden wo die Proteinsynthese stattfindet siehe Proteinbiosynthese Nach der sog Ein Gen Ein Protein Hypothese wird von einem codierenden Abschnitt auf der DNA die Sequenz jeweils eines Proteinmolekuls abgelesen Es gibt aber Regionen der DNA die durch Verwendung unterschiedlicher Leseraster bei der Transkription jeweils mehrere Proteine codieren Ausserdem konnen durch alternatives Spleissen nachtragliches Schneiden der mRNA verschiedene Isoformen eines Proteins hergestellt werden Neben der codierenden DNA den Genen gibt es nichtcodierende DNA die etwa beim Menschen uber 90 Prozent der gesamten DNA einer Zelle ausmacht Die Speicherkapazitat der DNA ist extrem hoch und konnte bisher nicht technisch nachgebildet werden Die in einem Teeloffel getrockneter DNA enthaltene Information entspricht einer Grossenordnung von einer Billion Compact Discs zu je 650 Megabyte 88 DNA Replikation nbsp Die Doppelhelix wird durch die Helikase und die Topo iso me rase geoffnet Danach setzt die Primase einen Primer und die DNA Polymerase beginnt den Leitstrang zu kopieren Eine zweite DNA Polymerase bindet den Folgestrang kann aber nicht kontinuierlich synthetisieren sondern produziert einzelne Okazaki Fragmente die von der DNA Ligase zusammengefugt werden Hauptartikel Replikation Die DNA kann sich nach dem sog semikonservativen Prinzip mit Hilfe von Enzymen selbst verdoppeln replizieren Die doppelstrangige Helix wird durch das Enzym Helikase aufgetrennt nachdem sie von der Topoisomerase entspiralisiert wurde Die entstehenden Einzelstrange dienen als Matrize Vorlage fur den jeweils zu synthetisierenden komplementaren Gegenstrang der sich an sie anlagert Die DNA Synthese d h die Bindung der zu verknupfenden Nukleotide wird durch Enzyme aus der Gruppe der DNA Polymerasen vollzogen Ein zu verknupfendes Nukleotid muss in der Triphosphat Verbindung also als Desoxyribonukleosidtriphosphat vorliegen Durch Abspaltung zweier Phosphatteile wird die fur den Bindungsvorgang benotigte Energie frei Das Enzym Helikase bildet eine Replikationsgabel zwei auseinander laufende DNA Einzelstrange In ihrem Bereich markiert ein RNA Primer der durch das Enzym Primase synthetisiert wird den Startpunkt der DNA Neusynthese An dieses RNA Molekul hangt die DNA Polymerase nacheinander Nukleotide die denen der DNA Einzelstrange komplementar sind Die Verknupfung der neuen Nukleotide zu einem komplementaren DNA Einzelstrang kann an den beiden alten Strangen nur in 5 3 Richtung verlaufen und tut das demzufolge ohne Unterbrechung den alten 3 5 Strang entlang in Richtung der sich immer weiter offnenden Replikationsgabel Die Synthese des neuen Stranges am alten 5 3 Strang dagegen kann nicht kontinuierlich auf die Replikationsgabel zu sondern nur von dieser weg ebenfalls in 5 3 Richtung erfolgen Der alte Doppelstrang ist aber zu Beginn der Replikation nur ein Stuck weit geoffnet so dass an dem zweiten Strang in unpassender Gegenrichtung immer nur ein kurzes Stuck neuer komplementarer DNA entstehen kann Da dabei eine DNA Polymerase jeweils nur etwa 1000 Nukleotide verknupft ist es notig den gesamten komplementaren Strang in einzelnen Stucken zu synthetisieren Wenn sich die Replikationsgabel etwas weiter geoffnet hat lagert sich daher ein neuer RNA Primer wieder direkt an der Gabelungsstelle an den zweiten Einzelstrang an und initiiert die nachste DNA Polymerase Bei der Synthese des 3 5 Stranges wird deshalb pro DNA Syntheseeinheit jeweils ein neuer RNA Primer benotigt Primer und zugehorige Syntheseeinheit bezeichnet man als Okazaki Fragment Die fur den Replikations Start benotigten RNA Primer werden anschliessend enzymatisch abgebaut Dadurch entstehen Lucken im neuen DNA Strang die durch spezielle DNA Polymerasen mit DNA Nukleotiden aufgefullt werden Zum Abschluss verknupft das Enzym Ligase die noch nicht miteinander verbundenen neuen DNA Abschnitte zu einem einzigen Strang Mutationen und andere DNA Schaden Hauptartikel Mutation DNA Schaden und DNA Reparatur Mutationen von DNA Abschnitten zum Beispiel Austausch von Basen gegen andere oder Anderungen in der Basensequenz fuhren zu Veranderungen des Erbgutes die zum Teil todlich letal fur den betroffenen Organismus sein konnen In seltenen Fallen sind solche Mutationen aber auch von Vorteil sie bilden dann den Ausgangspunkt fur die Veranderung von Lebewesen im Rahmen der Evolution Mittels der Rekombination bei der geschlechtlichen Fortpflanzung wird diese Veranderung der DNA sogar zu einem entscheidenden Faktor bei der Evolution Die eukaryotische Zelle besitzt in der Regel mehrere Chromosomensatze d h ein DNA Doppelstrang liegt mindestens zweimal vor Durch wechselseitigen Austausch von Teilen dieser DNA Strange das Crossing over bei der Meiose konnen so neue Eigenschaften entstehen DNA Molekule konnen durch verschiedene Einflusse beschadigt werden Ionisierende Strahlung wie zum Beispiel UV oder g Strahlung Alkylierung sowie Oxidation konnen die DNA Basen chemisch verandern oder zum Strangbruch fuhren Diese chemischen Anderungen beeintrachtigen unter Umstanden die Paarungseigenschaften der betroffenen Basen Viele der Mutationen wahrend der Replikation kommen so zustande Einige haufige DNA Schaden sind die Bildung von Uracil aus Cytosin unter spontanem Verlust einer Aminogruppe durch Hydrolyse Uracil ist wie Thymin komplementar zu Adenin Thymin Thymin Dimerschaden verursacht durch photochemische Reaktion zweier aufeinander folgender Thyminbasen im DNA Strang durch UV Strahlung zum Beispiel aus Sonnenlicht Diese Schaden sind wahrscheinlich eine wesentliche Ursache fur die Entstehung von Hautkrebs die Entstehung von 8 Oxoguanin durch Oxidation von Guanin 8 Oxoguanin ist sowohl zu Cytosin als auch zu Adenin komplementar Wahrend der Replikation konnen beide Basen gegenuber 8 Oxoguanin eingebaut werden Aufgrund ihrer mutagenen Eigenschaften und ihres haufigen Auftretens Schatzungen belaufen sich auf 104 bis 106 neue Schaden pro Zelle und Tag mussen DNA Schaden rechtzeitig aus dem Genom entfernt werden Zellen verfugen dafur uber ein effizientes DNA Reparatursystem Es beseitigt Schaden mit Hilfe folgender Strategien Direkte Schadensreversion Ein Enzym macht die chemische Anderung an der DNA Base ruckgangig Basenexcisionsreparatur Die fehlerhafte Base zum Beispiel 8 Oxoguanin wird aus dem Genom ausgeschnitten Die entstandene freie Stelle wird anhand der Information im Gegenstrang neu synthetisiert Nukleotidexcisionsreparatur Ein grosserer Teilstrang der den Schaden enthalt wird aus dem Genom ausgeschnitten Dieser wird anhand der Information im Gegenstrang neu synthetisiert Homologe Rekombination Sind beide DNA Strange beschadigt wird die genetische Information aus dem zweiten Chromosom des homologen Chromosomenpaars fur die Reparatur verwendet Replikation mit speziellen Polymerasen DNA Polymerase h kann zum Beispiel fehlerfrei uber einen TT Dimerschaden replizieren Menschen bei denen Polymerase h nicht oder nur eingeschrankt funktioniert leiden haufig an Xeroderma pigmentosum einer Erbkrankheit die zu extremer Sonnenlichtempfindlichkeit fuhrt Denaturierung nbsp Beginnende DNA DenaturierungDie Basenpaarung von DNA wird bei verschiedenen zellularen Vorgangen denaturiert Die Basenpaarung wird dabei durch verschiedene DNA bindende Proteine abschnittsweise aufgehoben z B bei der Replikation oder der Transkription Der Ort des Denaturierungsbeginns wird als Denaturierungsblase bezeichnet 89 und im Poland Scheraga Modell beschrieben 90 Jedoch wird die DNA Sequenz die Steifigkeit und die Torsion nicht miteinbezogen 91 Die Lebensdauer einer Denaturierungsblase betragt zwischen einer Mikrosekunde und einer Millisekunde 92 Im Labor kann DNA durch physikalische und chemische Methoden denaturiert werden DNA wird durch Formamid 93 Dimethylformamid 94 Guanidiniumsalze 95 Natriumsalicylat 94 Sulfoxid 94 Dimethylsulfoxid DMSO verschiedene Alkohole 94 Propylenglykol und Harnstoff 95 denaturiert meist in Kombination mit Warme Auch konzentrierte Losungen von Natriumhydroxid denaturieren DNA Bei den chemischen Methoden erfolgt eine Absenkung der Schmelztemperatur der doppelstrangigen DNA DNA Reinigung und NachweisDNA kann durch eine DNA Reinigung z B per DNA Extraktion von anderen Biomolekulen getrennt werden Der qualitative Nachweis von DNA welche DNA vorliegt erfolgt meistens durch eine Polymerase Kettenreaktion eine isotherme DNA Amplifikation eine DNA Sequenzierung einen Southern Blot oder durch eine In situ Hybridisierung Der quantitative Nachweis wie viel DNA vorliegt erfolgt meistens durch eine qPCR bei gereinigten Proben mit nur einer DNA Sequenz kann eine Konzentration auch durch Photometrie bei einer Wellenlange von 260 nm gemessen werden Eine Extinktion von 1 einer gereinigten DNA Losung entspricht bei doppelstrangiger DNA einer Konzentration von 50 µg mL bei einzelstrangiger DNA entspricht dies 33 µg mL 96 und bei einzelstrangigen Oligonukleotiden liegt die Konzentration darunter abhangig von der Zusammensetzung an Nukleinbasen siehe DNA Extraktion Quantifizierung Durch interkalierende Farbstoffe wie Ethidiumbromid Propidiumiodid oder SYBR Green I sowie durch furchenbindende Farbstoffe wie DAPI Pentamidine Lexitropsine Netropsin Distamycin Hoechst 33342 oder Hoechst 33258 kann DNA angefarbt werden Weniger spezifisch gebundene DNA Farbstoffe und Farbemethoden sind z B Methylenblau der Carbocyanin Farbstoff Stains all oder die Silberfarbung Durch Molecular Combing kann die DNA gestreckt und ausgerichtet werden Alte DNAAls aDNA ancient DNA alte DNA werden Reste von Erbgutmolekulen in toten Organismen bezeichnet wenn keine direkten Verwandten des beprobten Organismus mehr leben Auch wird die DNA des Menschen dann als aDNA bezeichnet wenn das Individuum mindestens 75 Jahre vor der Probenuntersuchung verstorben ist Siehe auchXenonukleinsaure XNA dazu LNA Peptid Nukleinsaure PNA Morpholino Didesoxyribonukleosid Triphosphate ddNTPs Artifizielle Zwischenstufen bei der DNA Sequenzierung nach SangerDesoxyadenosinmonoarsenat dAMAs siehe GFAJ 1 Diskussion um den Einbau von Arsen in Biomolekule fraglicher Einbau in DNA bei Halomonas Spezies GFAJ 1 siehe auch Halomonas titanicae LiteraturChris R Calladine und andere DNA Das Molekul und seine Funktionsweise 3 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2005 ISBN 3 8274 1605 1 Ernst Peter Fischer Am Anfang war die Doppelhelix James D Watson und die neue Wissenschaft vom Leben Ullstein Berlin 2004 ISBN 3 548 36673 2 Ernst Peter Fischer Das Genom Eine Einfuhrung Fischer 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Desoxyribonukleinsaure Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Desoxyribonukleinsaure im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Video DNA Isolierung aus Tomaten DNA Interactive Seite des Cold Spring Harbor Institute und des Howard Hughes Medical Institute eine exzellente Einfuhrung in die Thematik engl DNA from the Beginning des Dolan DNA Learning Center DNA from the Beginning deutsch Ubersetzer zum Finden der codierten Aminosaure zum codierenden Basentriplett oder umgekehrt Ubersetzer eines ganzen DNA Abschnittes in die codierten Aminosauren Harvard cracks DNA storage crams 700 terabytes of data into a single gramAnmerkungen und Einzelnachweise Vgl Duden Die deutsche Rechtschreibung Band 1 26 Auflage Mannheim 2013 Barbel Hacker DNS In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 316 f hier S 316 Hubert Mania Ein Opfer der wissenschaftlichen Vorurteile seiner Zeit Die DNS wurde bereits 1869 im Tubinger Renaissanceschloss entdeckt Auf Telepolis 17 April 2004 Johann Friedrich Miescher Brief an Wilhelm His 17 Dezember 1892 In Miescher Johann Friedrich Die histochemischen und physiologischen Arbeiten Band 1 Seite 116 f Dieser Brief wurde erst 1897 nach dem Tode Friedrich Mieschers publiziert Vgl auch Hans Blumenberg Die Lesbarkeit der Welt Frankfurt am Main 1986 Suhrkamp Verlag Kapitel XXII Der genetische Code und seine Leser Seite 372 ff Dort eine Darstellung der Bedeutung Friedrich Mieschers in Hinsicht auf die Einfuhrung des Schriftvergleichs fur die Erbinformation Richard Altmann Ueber Nucleinsauren In Archiv fur Anatomie und Physiologie Physiologische Abteilung Leipzig 1889 S 524 536 P A Levene The structure of yeast nucleic acid In Journal of Biological Chemistry Band 40 Nr 2 Dezember 1919 ISSN 0021 9258 S 415 424 doi 10 1016 s0021 9258 18 87254 4 Joachim Gerlach Hartwig Kuhlenbeck In Wurzburger 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