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Bacillus subtilis lat bacillus Stabchen subtilis fein schlicht oder Heubazillus ist ein weitverbreitetes grampositives stabchenformiges begeisseltes Bodenbakterium 2 Wie alle Bakterien der Gattung Bacillus ist B subtilis ein fakultativ anaerob wachsender Endosporenbildner Bacillus subtilis wurde von der Vereinigung fur Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie zur Mikrobe des Jahres 2023 gewahlt Bacillus subtilisBacillus subtilis Flagellen Farbung SystematikAbteilung BacillotaKlasse BacilliOrdnung CaryophanalesFamilie BacillaceaeGattung BacillusArt Bacillus subtilisWissenschaftlicher NameBacillus subtilis Ehrenberg 1835 Cohn 1872 1 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Lebensweise und Physiologie 3 Systematik 4 Gruppe 5 Bedeutung fur den Menschen 6 Genetik 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseMerkmale Bearbeiten nbsp Bacillus subtilis in der Gram Farbung nbsp Sporenfarbung grun von Bacillus subtilisDer stabchenformige B subtilis weist ublicherweise eine Grosse von ca 2 bis 3 µm auf die Dicke liegt bei ca 0 7 bis 0 8 µm Seine Sporen sind elliptisch mit einer Lange von 1 bis 1 5 µm und einer Breite von 0 6 bis 0 9 µm 3 Die Zellen sind peritrich also mehrfach und uber die ganze Zelle verteilt begeisselt und konnen sich dadurch schnell fortbewegen Das Bakterium wird von einer grampositiven Zellwand umgeben 4 Lebensweise und Physiologie BearbeitenB subtilis ist ubiquitar verbreitet und kann aus Boden Staub und Luft isoliert werden Als Bodenkeim kommt er haufig auf Pflanzen und Pflanzenmaterial vor 5 Der Name Heubazillus weist darauf hin dass er sich leicht in einem sogenannten Heuaufguss anreichern lasst Die Generationszeit betragt bei optimalem Nahrstoffangebot optimaler Sauerstoffversorgung und einer optimalen Wachstumstemperatur von 40 C ca 45 Minuten 4 B subtilis ernahrt sich chemoorgano heterotroph d h er nutzt von anderen Lebewesen erzeugte Nahrstoffe um Energie und korpereigene Substanz zu generieren B subtilis besiedelt sowohl die Rhizosphare als auch die oberen Schichten des Bodens 6 Dort hat er als typisches Faulnisbakterium Anteil an der Ruckfuhrung organischer Stoffe in die Nahrungskreislaufe Er besitzt ein grosses Arsenal an Glukan polymer verkettete Zucker 7 und Proteasen 8 Protein abbauenden Enzymen die bei Bedarf aus der Zelle exportiert werden Als Kohlenstoff und Energiequelle wird bevorzugt Traubenzucker Glucose genutzt Bei ausreichender Konzentration verhindert Glucose die Aktivierung von Genen deren Produkte andere Kohlenstoffquellen in den Stoffwechsel einschleusen Bei Glucoseabwesenheit konnen auch andere Zucker oder kohlenstoffhaltige Substrate genutzt werden Katabolitrepression 4 Zur Energiegewinnung dient Sauerstoff als bevorzugter terminaler Elektronenakzeptor Zellatmung Auch hier wird die Nutzung alternativ in Frage kommender Substrate bei Sauerstoffzutritt unterdruckt Unter anaeroben Bedingungen konnen die Zellen bei Glucose und Nitrat Anwesenheit noch genug Energie fur langsames Wachstum erzeugen Sind keine als Elektronenakzeptor nutzbaren Substrate verfugbar dann ist B subtilis in der Lage auch ausschliesslich durch Garungsstoffwechsel bei Erzeugung von Milchsaure Ethanol Acetoin und 2 3 Butandiol zu uberleben 4 nbsp Aktives Schwarmen von Bacillus subtilis auf Agar ausgehend vom kreisformigen Inokulum in der Mitte oben Durchmesser ca 4 mm Die ringformige Struktur 2 3 mm vor den Spitzen der verastelten Arme des Schwarms markiert die Ausbreitung von Tensiden die B subtilis produziert Widrigen Umweltbedingungen versucht sich B subtilis durch aktive Fortbewegung mithilfe seiner Geissel zu entziehen Ferner kann sich B subtilis uber die sogenannte generelle Stressantwort als vegetativ aktive Zelle mit Schwankungen von Umweltfaktoren auseinandersetzen In letzter Konsequenz kann B subtilis durch ein atypisches Zellteilungsprogramm Endosporen bilden die lange Perioden allerdings unter Aufgabe der okologischen Nische und Ausscheiden aus evolutionaren Prozessen uberdauern Im Lichtmikroskop sind Sporen bzw Vorsporen in sporulierenden Zellen auch ohne Farbung als stark lichtbrechende ovale Strukturen zu erkennen Eine weitere Eigenschaft ist die Ausbildung der Kompetenz Kompetenz bei Bakterien heisst die Fahigkeit extrazellulare Fremd DNA aufzunehmen und diese zwecks Erweiterung des eigenen Genoms zu integrieren oder sie zur Ernahrung zu nutzen 9 Systematik BearbeitenTaxonomisch zahlt man B subtilis zu den Eubakterien Bacteria genauer zu den grampositiven Firmicutes Dort wird er der Klasse der Bacilli zugeordnet niedriger GC Gehalt Diese Klasse umfasst die Ordnung der Caryophanales und der Lactobacillales Milchsaurebakterien 10 Die Ordnung Caryophanales wurde fruher als Bacillales gefuhrt Hierzu gehort unter anderem die Familie der Bacillaceae mit der Gattung Bacillus die etwa 150 Arten einschliesst Claus amp Berkeley 1986 Ausserdem gehoren auch die Familien der Staphylococcaceae und der Listeriaceae zu der Ordnung der Caryophanales 10 Die phylogenetische Nahe zu Pathogenen wie Staphylokokken oder Listerien macht B subtilis fur die molekularbiologische und medizinische Forschung besonders interessant 1999 erfolgte die Aufteilung in Unterarten Subspezies von denen zurzeit Stand 2014 drei bekannt sind 10 B subtilis subsp inaquosorum Rooney et al 2009 11 12 B subtilis subsp spizizenii Nakamura et al 1999 13 B subtilis subsp subtilis Ehrenberg 1835 Nakamura et al 1999 14 13 B subtilis wurde im Jahre 1835 durch Christian Gottfried Ehrenberg als Vibrio subtilis Gekrummtes Stabchen beschrieben 1872 wurde es durch Ferdinand Julius Cohn in Bacillus subtilis Stabchen umbenannt und von Fischer 1895 einer gleichnamigen Familie zugeordnet 10 Gruppe BearbeitenZur Bacillus subtilis Gruppe gehoren Bacillus amyloliquefaciens Bacillus atrophaeus Bacillus mojavensis Bacillus sonorensis Bacillus tequilensis Bacillus vallismortis und Bacillus velezensis Aufgrund hoch konservierter DNA Sequenzen innerhalb des Komplexes lassen sich diese nicht mit herkommlicher 16S rRNA Sequenzierung unterscheiden 12 Auch eine Differenzierung anhand physiologischer und biochemischer Tests ist nicht moglich Mittels MALDI TOF MS kann eine korrekte Klassifizierung erfolgen wenn eine entsprechend spezialisierte Datenbank vorliegt 15 Bedeutung fur den Menschen BearbeitenIn der Forschung dient B subtilis als Modellorganismus zur Erforschung der Zellwand 16 B subtilis wurde fruher in der Humanmedizin zur Behandlung von chronischen Hautkrankheiten Dermatosen bzw von Durchfall Garungs und Faulnisdyspepsien Magen Darm Entzundung Enteritis und Enterocolitis angewandt In der Roten Liste der in Deutschland verfugbaren Fertigarzneimittel von 2017 Rote Liste 2017 sind nur noch die homoopathischen Praparate Utilin und Utilin N ohne Indikation aufgefuhrt Aufgrund der hohen Hitzeresistenz der Sporen von B subtilis werden diese auch als Indikator bei entsprechenden Sterilisationsprozessen in Pharmazie Medizin und Lebensmittelindustrie eingesetzt 17 In der Landwirtschaft wird der B subtilis Stamm QST 713 als biologisches Pflanzenschutzmittel kommerziell eingesetzt Lipopeptide wirken fungizid und gegen bakterielle Pflanzenschadlinge Sie sind im okologischen Landbau zugelassen 18 Aufgrund seiner Fahigkeit zur Sekretion extrazellularer Enzyme wird B subtilis insbesondere fur die Herstellung von Waschmittelenzymen z B Subtilisin 19 aber ausserdem auch fur die Synthese von Riboflavin 20 Vitamin B2 und des Antibiotikums Bacitracin 21 in der biotechnologischen Industrie genutzt Der Stamm Bacillus subtilis var natto wird zur Herstellung der japanischen Spezialitat Nattō und ahnlichen Gerichten verwendet 22 B subtilis kann unter ausserst seltenen Umstanden auch pathogen wirken z B kann es bei Augenverletzungen und Eindringen des Bakteriums zur Blindheit kommen Panophthalmie 23 Zudem kann B subtilis das Toxin Amylosin bilden und zu Lebensmittelvergiftungen fuhren 24 Genetik BearbeitenB subtilis gilt als das bestuntersuchte grampositive Bakterium In den Jahren 1990 bis 1997 wurde sein Genom erforscht und komplett sequenziert wobei sich die Sequenzierungsstrategie an bereits vorhandenen Genkarten orientierte Der zirkulare DNA Doppelstrang umfasst 4 214 810 Basenpaare der GC Gehalt liegt bei 43 5 Von der Gesamtsequenz haben 86 87 der Nukleotide codierende Funktion die restlichen Nukleotide befinden sich in z T regulatorisch bedeutsamen Regionen zwischen den Genen Im Durchschnitt misst ein Gen 890 Nukleotide 25 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bacillus subtilis Album mit Bildern Videos und Audiodateien Rod shaped bacteria one membrane Gram Darstellung einer Zelle von Bacillus subtilis mit Spore Interaktive Graphik von SwissBioPics Swiss Institute of Bioinformatics Bacillus subtilis fur Gesundheit und Technik VAAM Mikrobe des Jahres 2023Einzelnachweise Bearbeiten Species Baciluus subtilis LPSN Database Leibniz Institut DSMZ Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen abgerufen am 3 Januar 2023 Georg Fuchs Hans Gunter Schlegel Thomas Eitinger Allgemeine Mikrobiologie 8 Auflage Thieme Stuttgart New York 2007 ISBN 978 3 13 444608 1 S 51 Gunther Muller Grundlagen der Lebensmittelmikrobiologie Eine Einfuhrung 6 verbesserte Auflage Steinkopff Heidelberg 1986 ISBN 3 7985 0673 6 S 16 a b c d Antranikian G Garabed Angewandte Mikrobiologie Springer Verlag Berlin Heidelberg Berlin Heidelberg 2006 ISBN 3 540 29456 2 S 14 Klein Gunter Mikrothek Bildatlas Mikrobiologie Band 1 Behr Hamburg 2007 ISBN 978 3 89947 372 8 II 17 1 Shoda Makoto Biocontrol of plant diseases by bacillus subtilis basic and practical applications CRC Press Boca Raton FL 2020 ISBN 978 0 429 63676 9 S 4 Monika Wolf Attila Geczi Ortwin Simon Rainer Borriss Genes encoding xylan and b glucan hydrolysing enzymes in Bacillus subtilis characterization mapping and construction of strains deficient in lichenase cellulase and xylanase In Microbiology Band 141 Nr 2 1995 ISSN 1350 0872 S 281 290 doi 10 1099 13500872 141 2 281 M M Kole I Draper Donald F Gerson Production of protease by bacillus subtilis using simultaneous control of glucose and ammonium concentrations In Journal of Chemical Technology amp Biotechnology Band 41 Nr 3 1988 ISSN 1097 4660 S 197 206 doi 10 1002 jctb 280410305 Patricia H Brito Bastien Chevreux Claudia R Serra Ghislain Schyns Adriano O Henriques Jose B Pereira Leal Genetic Competence Drives Genome Diversity in Bacillus subtilis In Genome Biology and Evolution Band 10 Nr 1 2017 ISSN 1759 6653 S 108 124 doi 10 1093 gbe evx270 PMID 29272410 a b c d Jean Euzeby Aidan C Parte Genus Bacillus In List of Prokaryotic names with Standing in Nomenclature LPSN Abgerufen am 9 August 2014 Bacillus subtilis inaquosorum doi 10 1601 nm 14741 a b Alejandro P Rooney Neil P J Price Christopher Ehrhardt James L Swezey Jason D Bannan Phylogeny and molecular taxonomy of the Bacillus subtilis species complex and description of Bacillus subtilis subsp inaquosorum subsp nov In International Journal of Systematic and Evolutionary Microbiology Band 59 Nr 10 2009 ISSN 1466 5026 S 2429 2436 doi 10 1099 ijs 0 009126 0 a b L K Nakamura Michael S Roberts Frederick M Cohan Note Relationship of Bacillus subtilis clades associated with strains 168 and W23 A proposal for Bacillus subtilis subsp subtilis subsp nov and Bacillus subtilis subsp spizizenii subsp nov In International Journal of Systematic and Evolutionary Microbiology Band 49 Nr 3 1999 ISSN 1466 5026 S 1211 1215 doi 10 1099 00207713 49 3 1211 Taxonomy of the subspecies Bacillus subtilis subtilis Ehrenberg 1835 Nakamura et al 1999 doi 10 1601 tx 4858 Chien Hsun Huang Lina Huang Mu Tzu Chang Kuo Lung Chen Establishment and application of an analytical in house database IHDB for rapid discrimination of Bacillus subtilis group BSG using whole cell MALDI TOF MS technology In Molecular and Cellular Probes Band 30 Nr 5 2016 ISSN 0890 8508 S 312 319 doi 10 1016 j mcp 2016 08 002 M Leaver P Dominguez Cuevas J M Coxhead R A Daniel J Errington Life without a wall or division machine in Bacillus subtilis In Nature Band 457 Nr 7231 2009 ISSN 1476 4687 S 849 853 doi 10 1038 nature07742 T E Odlaug R A Caputo G S Graham Heat Resistance and Population Stability of Lyophilized Bacillus subtilis Spores In Applied and Environmental Microbiology Band 41 Nr 6 1981 ISSN 0099 2240 S 1374 1377 doi 10 1128 AEM 41 6 1374 1377 1981 PMID 16345790 Zeller Wolfgang Proceedings of the 1st International Symposium on Biological Control of Bacterial Plant Diseases Seeheim Darmstadt 23rd 26th October 2005 Biologische Bundesanst fur Land und Forstwirtschaft Berlin Braunschweig 2006 ISBN 3 930037 29 7 S 167 researchgate net PDF Sara Lanigan Gerdes Alek N Dooley Kym F Faull Beth A Lazazzera Identification of subtilisin Epr and Vpr as enzymes that produce CSF an extracellular signalling peptide of Bacillus subtilis In Molecular Microbiology Band 65 Nr 5 2007 ISSN 1365 2958 S 1321 1333 doi 10 1111 j 1365 2958 2007 05869 x J B Perkins A Sloma T Hermann K Theriault E Zachgo T Erdenberger N Hannett N P Chatterjee V Williams II GA Rufo Jr R Hatch J Pero Genetic engineering of Bacillus subtilis for the commercial production of riboflavin In Journal of Industrial Microbiology and Biotechnology Band 22 Nr 1 1999 ISSN 1476 5535 S 8 18 doi 10 1038 sj jim 2900587 Balbina A Johnson Herbert Anker Frank L Meleney Bacitracin A New Antibiotic Produced by a Member of the B Subtilis Group In Science Band 102 Nr 2650 1945 ISSN 0036 8075 S 376 377 doi 10 1126 science 102 2650 376 PMID 17770204 Masahito Hitosugi Katsuo Hamada Kazutaka Misaka Effects of Bacillus subtilis var natto products on symptoms caused by blood flow disturbance in female patients with lifestyle diseases In International Journal of General Medicine Band 8 2015 ISSN 1178 7074 S 41 46 doi 10 2147 IJGM S76588 PMID 25653551 Werner Kohler Hrsg Medizinische Mikrobiologie 8 Auflage Munchen Jena 2001 ISBN 978 3 437 41640 8 C Apetroaie Constantin R Mikkola M A Andersson V Teplova I Suominen T Johansson M Salkinoja Salonen Bacillus subtilis and B mojavensis strains 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P Mellado M Mizuno D Moestl S Nakai M Noback D Noone M O Reilly K Ogawa A Ogiwara B Oudega S H Park V Parro T M Pohl D Portetelle S Porwollik A M Prescott E Presecan P Pujic B Purnelle G Rapoport M Rey S Reynolds M Rieger C Rivolta E Rocha B Roche M Rose Y Sadaie T Sato E Scanlan S Schleich R Schroeter F Scoffone J Sekiguchi A Sekowska S J Seror P Serror B S Shin B Soldo A Sorokin E Tacconi T Takagi H Takahashi K Takemaru M Takeuchi A Tamakoshi T Tanaka P Terpstra A Tognoni V Tosato S Uchiyama M Vandenbol F Vannier A Vassarotti A Viari R Wambutt E Wedler H Wedler T Weitzenegger P Winters A Wipat H Yamamoto K Yamane K Yasumoto K Yata K Yoshida H F Yoshikawa E Zumstein H Yoshikawa A Danchin The complete genome sequence of the Gram positive bacterium Bacillus subtilis In Nature Band 390 Nr 6657 1997 ISSN 1476 4687 S 249 256 doi 10 1038 36786 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bacillus subtilis amp oldid 235750509