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Die Bakterien lateinisch Bacteria Singular das Bakterium veraltend auch die Bakterie von altgriechisch bakthrion baktḗrion Stabchen Verkleinerungsform von baktron baktron Stab umgangssprachlich auch Bazillen Singular Bazille von Bazillus gepragt 1872 von Hermann Cohn aus lateinisch bacillum Verkleinerungsform von mit baktron urverwandetem und gleichbedeutendem baculum 1 bilden neben den Eukaryoten und Archaeen eine der drei grundlegenden Domanen in die alle Lebewesen eingeteilt werden 2 BakterienCholera Bakterien Vibrio cholerae Sekundarelektronenmikroskopie Typische Masse sind 2 3 Mikrometer Lange 0 5 Mikrometer Dicke SystematikKlassifikation LebewesenDomane BakterienWissenschaftlicher NameBacteriaHaeckel 1894Helicobacter pylori verursacht Magengeschwure Sekundarelektronenmikroskopie Bakterien sind wie die Archaeen Prokaryoten das bedeutet ihre DNA ist nicht in einem vom Cytoplasma durch eine Doppelmembran abgegrenzten Zellkern enthalten wie bei Eukaryoten sondern bei ihnen liegt die DNA wie bei allen Prokaryoten frei im Cytoplasma und zwar zusammengedrangt in einem engen Raum dem Nucleoid Kernaquivalent Die Wissenschaft und Lehre von den Bakterien ist die Bakteriologie Inhaltsverzeichnis 1 Erforschung 2 Eigenschaften 2 1 Gestalt und Grosse 2 2 Struktur 2 3 Lebensweise und Vermehrung 2 3 1 Lebensweise 2 3 2 Vermehrung 2 3 3 Gentransfer 2 4 Bewegung 2 5 Endosymbiontenhypothese 3 Bedeutung 3 1 Bakterien auf und im Menschen 3 2 Biotechnik 3 3 Evolution 3 4 Medizin 3 5 Okologie 4 Klassifikation 4 1 Phylogenetisches System 4 2 Klassische Systeme 4 3 Praktische Unterteilung 4 4 Urbakterium 5 Das alteste Bakterium 6 Literatur 6 1 Bucher 6 2 Aufsatze 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseErforschungBakterien wurden belegbar erstmals von Antoni van Leeuwenhoek mit Hilfe eines selbstgebauten Mikroskops in Gewassern und im menschlichen Speichel beobachtet und 1676 von ihm in Berichten an die Royal Society of London beschrieben Im Jahr 1849 sah Alois Pollender erstmals Milzbrandstabchen im Blut von an Milzbrand erkrankten Tieren Casimir Davaine fuhrte kunstliche Ubertragungen von Milzbrand mit dem Blut milzbrandkranker Tiere durch 1873 beschrieb Edwin Klebs Bazillen auf diphtherischen Belagen 3 Bis gegen Ende des 20 Jahrhunderts wurde die Bezeichnung Bakterien in der Mikrobiologie fur alle mikroskopisch kleinen meistens einzelligen Organismen gebraucht die keinen echten Zellkern besitzen und deshalb zu den Prokaryoten gehoren Jedoch trifft das auch auf die Archaeen zu die seit etwa 1990 einer separaten Domane zugeordnet werden Zur Abgrenzung von den Archaeen sprach man in der Ubergangszeit bis zur Definition der drei Lebewesen Domanen auch von Eigentlichen Bakterien Eubakterien oder Echten Bakterien und es wurden die wissenschaftlichen Namen Eubacteria und Archaebacteria verwendet Eubacteria war eine ungluckliche Benennung da es auch eine Bakteriengattung Eubacterium gibt Heute werden die beiden Domanen der Prokaryoten als Bacteria und Archaea bezeichnet die dritte Domane ist die der Eukaryoten Eine klare Trennung der verschiedenen Bakterienarten auf Nahrboden gelang 1876 Ferdinand Julius Cohn Wundinfektionen fuhrte Robert Koch 1887 auf ganz bestimmte Bakterien zuruck 4 Uber dreihundert Jahre nach der ersten Beschreibung von Bakterien und trotz unzahliger schon beschriebener und katalogisierter Arten ist nach heutigem Kenntnisstand anzunehmen dass die grosse Mehrheit ca 95 bis 99 aller auf unserem Planeten existierenden Bakterienarten bisher weder naher bekannt ist noch beschrieben wurde Stand 2006 Daher kommt es immer wieder zu neuen Entdeckungen So wurde im Jahr 2022 das grosste bislang bekannte Bakterium entdeckt 5 Das Bakterium Thiomargarita magnifica ist mit einer durchschnittlichen Lange von fast einem Zentimeter 6 ein mit blossem Auge sichtbares Schwefelbakterium Das Bakterium mit den wenigsten Genen ist Carsonella ruddii Es besitzt nur 159 662 Basenpaare und 182 Gene 7 Diesem Bakterium fehlen wesentliche Gene die eine Bakterie zum selbstandigen Leben benotigt Es lebt endosymbiontisch in spezialisierten Zellen von Blattflohen Das Bakterium mit dem kleinsten Genom das parasitar lebt ist Mycoplasma genitalium mit 582 970 Basenpaaren Das Bakterium mit dem kleinsten Genom das selbststandig also weder symbiontisch noch parasitar lebt ist Pelagibacter ubique und hat ca 1 3 Millionen Basenpaare EigenschaftenGestalt und Grosse nbsp Formen und Aggregate von Bakterien Auswahl Bakterien kommen in verschiedenen ausseren Formen vor Beispiele in Klammern kugelformig sogenannte Kokken Micrococcus zylinderformig sogenannte Stabchen Bacillus Escherichia mit mehr oder weniger abgerundeten Enden wendelformig Spirillen Spirochaten mit Stielen Caulobacter mit Anhangen Hyphomicrobium mehrzellige Trichome bildend Caryophanon Oscillatoria lange verzweigte Faden sogenannte Hyphen bildend die sich verzweigen und eine Mycel genannte Fadenmasse bilden Streptomyzeten sowie Gebilde mit mehreren unregelmassig angeordneten Zellen Pleurocapsa Oft kommen Bakterien in Aggregaten vor Kugelketten Streptococcus flachige Anordnung kugelformiger Zellen Merismopedia regelmassige dreidimensionale Anordnung von Kugeln Sarcina Stabchenketten Streptobacillus in Rohren eingeschlossene Stabchenketten Leptothrix auch viele Cyanobakterien bilden komplexe Aggregate wie Gloeotrichia mit ihren strahlenformig angeordneten geraden Trichomen Die Grosse von Bakterien ist sehr unterschiedlich Ihr Durchmesser liegt zwischen etwa 0 1 und 700 µm bei den meisten bekannten Arten betragt er etwa 0 6 bis 1 0 µm Ihre Lange liegt in einem grosseren Bereich bei Einzelzellen zwischen etwa 0 6 µm bei Kokken und 700 µm Hyphen konnen noch langer sein die meisten Bakterien sind 1 bis 5 µm lang Das Volumen der meisten Bakterien liegt in der Grossenordnung von 1 µm Abgesehen von wenigen Ausnahmen konnen einzelne Bakterienzellen mit blossem Auge nicht gesehen werden da das Auflosungsvermogen des menschlichen Auges um etwa 50 µm liegt Besonders klein sind Mycoplasmen Durchmesser der kleinsten ca 0 3 µm und Ca Velamenicoccus archaeovorus Durchmesser 0 2 0 3 µm Besonders gross sind viele Cyanobakterien ihr Durchmesser liegt meistens zwischen 2 und 8 µm Das grosste bisher bekannte Bakterium ist Ca Thiomargarita magnifica fadenformig mit einer nachweislichen Lange bis zu 2 cm daneben seine Schwesterart T namibiensis etwa kugelformig mit einem Durchmesser von 300 700 µm beide sind mit blossem Auge zu sehen Das Volumen von T namibiensis Durchmesser d 700 µm daher Volumen einer Kugel 0 523 d3 ist mehr als 10 Milliarden Mal grosser als das Volumen des kleinsten Bakteriums d 0 3 µm Struktur nbsp Schema einer BakterienzelleDie meisten Bakterien besitzen eine Zellwand alle besitzen eine Zellmembran die das Cytoplasma und die Ribosomen umschliesst Die DNA liegt als strangformiges in sich geschlossenes Molekul ein so genanntes Bakterienchromosom frei im Cytoplasma vor Einige Bakterien weisen auch zwei Bakterienchromosomen auf beispielsweise Ralstonia eutropha Stamm H16 Haufig befindet sich im Cytoplasma weitere DNA in Form von kleineren ebenfalls strangformigen in sich geschlossenen Molekulen den Plasmiden die unabhangig vom Bakterienchromosom vervielfaltigt und bei der Fortpflanzung weitergegeben werden oder von einem Individuum auf ein anderes ubertragen werden konnen Das Genom des Darmbakteriums Escherichia coli besteht aus knapp 4 7 Millionen Basenpaaren deren Sequenz vollstandig bekannt ist Das DNA Molekul ist etwa 1 4 Millimeter lang mit einem Durchmesser von nur 2 Nanometern und enthalt rund 4400 Gene Trotz seiner Lange von mehr als dem Tausendfachen des Zelldurchmessers ist es auf einen Bereich von etwa der Halfte des Zelldurchmessers vermutlich hochgeordnet zusammengelegt Nucleoid Inzwischen sind viele weitere Bakteriengenome vollstandig bekannt Eine Besonderheit der Bakterien ist auch die RNA Polymerase Sie besitzen nur eine und die besteht aus nur 5 Untereinheiten a 2x b b und w Die RNA Polymerase der Archaeen besteht dagegen aus 11 12 Untereinheiten und Eukaryoten besitzen mehrere RNA Polymerasen die aus bis zu 12 Untereinheiten bestehen Erlauterungen zum Bakterien Schema Es wird ein Langsschnitt eines Bakteriums schematisch dargestellt Nicht alle dargestellten Strukturelemente sind immer und bei allen Bakterien vorhanden Bei allen Bakterien sind immer vorhanden Cytoplasmamembran Cytoplasma Nucleoid und Ribosomen Thylakoide dienen der Phototrophie sind in sehr verschiedener Form bei allen phototrophen Bakterien vorhanden mit Ausnahme der Chlorobien Chlorosomen dienen der Phototrophie sind bei Chlorobien vorhanden Soweit eine Zellwand vorhanden ist bei weitaus den meisten Bakterien ist sie bei gramnegativen Bakterien dunn bei grampositiven Bakterien dick Gramnegative Bakterien besitzen ausserhalb der Zellwand eine weitere Biomembran die sog Aussere Membran die im Schema in der Abbildung nicht dargestellt ist Soweit Flagellen Geisseln vorhanden sind ist ihre Anzahl 1 bis viele und ihre Anordnung je nach Bakterienart verschieden Auch ihre Lange variiert Sie sind immer wendelformig Soweit Pili vorhanden sind ist ihre Anzahl 1 bis viele Lange und Anordnung verschieden Soweit eine Schleimhulle Glykokalix ausserhalb der Zellwand vorhanden ist kann sie je nach Bakterienart und ausseren Bedingungen verschieden dick sein und aus verschiedenen Schleimstoffen bestehen Soweit Plasmide vorhanden sind ist ihre Anzahl unterschiedlich Soweit Gasvesikel vorhanden sind ist ihre Grosse und Anzahl je nach Bakterienart und ausseren Umstanden verschieden Lebensweise und Vermehrung Lebensweise Lebensweise und Stoffwechsel der Bakterien sind sehr unterschiedlich ausgepragt So gibt es Bakterien die Sauerstoff benotigen aerobe Bakterien oder Aerobier Bakterien fur die Sauerstoff Gift ist obligat anaerobe Bakterien oder obligate Anaerobier und Bakterien die tolerant gegenuber Sauerstoff sind fakultative Anaerobier Einige Bakterien sind zur Photosynthese fahig also phototroph zum Beispiel die fruher auch Blaualgen genannten Cyanobakterien die meisten sind dagegen chemotroph Von den Chemotrophen sind die meisten heterotroph einige jedoch chemoautotroph und zwar lithoautotroph Manche Bakterien z B Bacillus bilden Dauerstadien Sporen aus in denen der komplette Stoffwechsel zum Erliegen kommt In diesem Zustand konnen die Bakterien fur sie ungunstige auch extreme Umweltbedingungen uberstehen und mehrere tausend Jahre uberdauern Andere Bakteriengattungen haben eine andere Strategie entwickelt und ihren Stoffwechsel direkt an extreme Umweltbedingungen angepasst Sie werden als Extremophile bezeichnet Die meisten Bakterien leben in der Natur in Form von Biofilmen zusammen Vermehrung Bakterien vermehren sich asexuell durch Zellteilung Das kann durch aquale oder inaquale Querteilung besonders bei zylinderformigen Bakterien beispielsweise bei Pseudomonas Bacillus durch Knospung beispielsweise bei Planctomyces durch multiple Sporenbildung beispielsweise bei Crenothrix oder auf andere Weise geschehen Bei der Endosporenbildung kommt es meistens nicht zu einer Vermehrung weil weit uberwiegend nur eine Endospore je Zelle gebildet wird nur bei wenigen Bakterien beispielsweise bei Anaerobacter polyendosporus und Metabacterium werden mehrere Endosporen je Zelle gebildet Alle Nachkommen der asexuellen Vermehrung weisen identische Genome auf und bilden daher einen Klon Die Vermehrung in einer Bakterienpopulation ist unter Bakterielles Wachstum beschrieben Gentransfer Bei einer Konjugation konnen Bakterien mit Hilfe sogenannter Sexpili Proteinrohren DNA untereinander austauschen horizontaler und vertikaler Gentransfer Mittels der Sexpili konnen sich die Zellen annahern und dann uber eine Plasmabrucke DNA das Bakterien Chromosom ganz oder teilweise sowie Plasmide von einer Zelle zur anderen ubertragen Da die Pili nicht direkt an der DNA Ubertragung beteiligt sind kann diese auch ohne Pili erfolgen wenn sich zwei Bakterienzellen eng aneinander legen Dieser Gentransfer wird vor allem von Gram negativen Bakterien praktiziert Bei Gram positiven Bakterien herrscht vor allem der Mechanismus der Transduktion vor Hierbei werden Bakterienviren Bakteriophagen als Vektor benutzt Transformation die Aufnahme von nackter DNA ist dagegen kaum verbreitet Bewegung Bakterien bewegen sich meist frei im Flussigmedium schwimmend durch Flagellen auch als Geisseln bezeichnet die anders als die Geisseln der Eukaryoten z B Protisten nicht nach dem 9 2 Muster aufgebaut sind sondern aus einem langen wendelformigen etwa 15 bis 20 nm dicken Proteinfaden bestehen Zudem wirken die Flagellen der Bakterien nicht antreibend durch Formveranderung wie die Geisseln der Eukaryoten sondern sie werden wie ein Propeller gedreht Die Drehbewegung wird an einer komplizierten Basalstruktur durch einen Protonenstrom erzeugt ahnlich wie bei einer Turbine die durch einen Flussigkeits oder Gasstrom angetrieben wird Dazu ist ein Protonenkonzentrationsgefalle erforderlich Spirochaeten bewegen sich dadurch dass sie sich um sich selbst drehen und dank ihrer wendelformigen Korper sich gewissermassen durch das umgebende Medium schrauben Einige Bakterien bewegen sich nicht freischwimmend sondern durch Kriechen zum Beispiel Myxobakterien und einige Cyanobakterien Verschiedene Umweltfaktoren konnen die Bewegungsrichtung der Bakterien beeinflussen Diese Reaktionen werden als Phototaxis Chemotaxis Chemotaxis gegenuber Sauerstoff Aerotaxis Mechanotaxis und Magnetotaxis bezeichnet Endosymbiontenhypothese Aufgrund biochemischer Untersuchungen nimmt man heute an dass einige Organellen die in den Zellen vieler Eukaryoten vorkommen ursprunglich eigenstandige Bakterien waren Endosymbiontentheorie dies betrifft die Chloroplasten und die Mitochondrien Diese Organellen zeichnen sich durch eine Doppelmembran aus und enthalten eine eigene zirkulare DNA auf der je nach Art 5 bis 62 Gene enthalten sein konnen Belege dafur sind die Ergebnisse der rRNA Sequenzierung und die Organellproteine die eine starkere Homologie zu den Bakterienproteinen ausweisen als zu den Eukaryoten Die Codons von Mitochondrion und Chloroplast ahneln der Codon Usage der Bacteria ebenfalls mehr BedeutungBakterien auf und im Menschen Ein Mensch besteht aus etwa 10 Billionen 1013 Zellen die aus der befruchteten Eizelle hervorgegangen sind Zusatzlich befinden sich auf und in ihm etwa zehnmal so viele Bakterien 8 Im Mund eines Menschen leben insgesamt etwa 10 Milliarden 1010 Bakterien Auf der menschlichen Haut befinden sich bei durchschnittlicher Hygiene etwa hundertmal so viele Bakterien namlich insgesamt etwa eine Billion 1012 allerdings sehr unterschiedlich verteilt An den Armen sind es nur wenige tausend in fettigeren Regionen wie der Stirn schon einige Millionen und in feuchten Regionen wie den Achseln mehrere Milliarden pro Quadratzentimeter Dort ernahren sie sich von rund zehn Milliarden Hautschuppen die taglich abgegeben werden und von Mineralstoffen und Lipiden die aus den Hautporen abgeschieden werden 99 aller im und am menschlichen Korper lebenden Mikroorganismen namlich mehr als 100 Billionen 1014 mit mindestens 400 verschiedenen Arten darunter vorwiegend Bakterien leben im Verdauungstrakt vor allem im Dickdarm Dort bilden sie die Darmflora Sogar in der Lunge gesunder Menschen wurden in jungster Zeit aufgrund einer neuen Untersuchungsmethode im Rahmen des Mikrobiom Projekts um 2007 128 Arten von Bakterien entdeckt 9 Bis dahin waren Mikrobiologen nie in der Lage gewesen im Labor Bakterien aus der Lunge zu vermehren Daher dachte man die Lunge sei steril Biotechnik Die Fahigkeit einer grossen Anzahl von Bakterien fur den Menschen wichtige Stoffe wie Antibiotika und Enzyme zu produzieren wird in der Biotechnik vielfaltig genutzt Neben klassischen Verfahren in der Nahrungsmittel und Chemikalienproduktion Weisse Biotechnologie vor allem Bioethanol Essigsaure Milchsaure Aceton werden auch ihre Fahigkeiten problematische Abfalle zu beseitigen sowie Medikamente zu produzieren vor allem Antibiotika Insulin genutzt Dabei spielen vor allem Escherichia coli sowie diverse Arten von Clostridien Corynebacterium Lactobacillus Acetobacter und eine Vielzahl weiterer Bakterien eine Rolle indem man sich ihren Stoffwechsel gezielt nutzbar macht Haufig werden zu diesem Zweck nutzliche Teile des Genoms bestimmter Bakterien in das Genom einfach zu haltender einfach zu kultivierender und weitgehend ungefahrlicher Bakterien wie Escherichia coli eingepflanzt Genmanipulation Evolution Bakterien konnen untereinander auch uber Artgrenzen hinweg Gene austauschen und sogar in ihrer Umgebung vorkommende auch fossile DNS Fragmente in ihre eigene DNS einbauen In diesem Zusammenhang wurde ein neuer Begriff gepragt Anachronistische Evolution Evolution auch uber Zeitgrenzen hinweg 10 Medizin Bakterien spielen im menschlichen Korper eine grosse Rolle So lebt im menschlichen Darm eine Vielzahl von Bakterien die zusammen die verdauungsfordernde Darmflora bilden Die Haut des gesunden Menschen ist von harmlosen Bakterien besiedelt die die Hautflora bilden Eine besonders hohe Anzahl von Bakterien befindet sich auf den Zahnen Bakterien konnen aber auch als Krankheitserreger wirken Einige Bakterien verursachen eitrige Wundentzundungen Infektionen Sepsis Blutvergiftung oder die Entzundung von Organen z B Blasen oder Lungenentzundung Um diesen Erkrankungen vorzubeugen wurden von der Hygiene einem Fachgebiet der Medizin zwei Methoden zum Kampf gegen Bakterien entwickelt Sterilisation ist ein Verfahren mit dessen Hilfe medizinische Gerate und Materialien keimfrei gemacht werden Desinfektion ist ein Verfahren um die Zahl von Bakterien auf der Haut oder Gegenstanden stark zu vermindern z B mit Handedesinfektionsmitteln Sind die Bakterien einmal in den Korper eingedrungen und haben eine Infektion ausgelost stellen heute die Antibiotika ein wirksames Mittel gegen Bakterien dar zum Beispiel Penicilline die durch Pilze der Gattung Penicillium gebildet werden Penicillin stort die Synthese der Bakterien Zellwand daher wirkt es nur gegen wachsende Bakterien Allerdings haben bestimmte Bakterien gegen viele Antibiotika im Laufe der Zeit einen wirksamen Schutz entwickelt Deshalb werden Bakterien in mikrobiologischen Laboratorien untersucht und ein Resistenztest durchgefuhrt Bei der Behandlung mit Antibiotika muss beachtet werden dass nicht nur pathogene krankmachende Bakterien sondern auch mutualistische nutzliche Bakterien durch das Medikament gestort bzw getotet werden konnen Dies kann soweit fuhren dass zunachst in geringer Zahl im Darm lebende Bakterien der Art Clostridium difficile die von Natur aus gegen viele Antibiotika resistent sind die Oberhand im Darm gewinnen und schwere Durchfalle auslosen Eine Resistenz gegen Antibiotika kann naturgegeben oder die Folge einer Mutation sein Um das zu beweisen entwickelten die Biologen Max Delbruck und Salvador Edward Luria den Fluktuationstest Eine altere Methode der Arzte beim Kampf gegen bakterielle Infektionen stellt die Operation mit Eroffnung und Sauberung des Eiterherdes dar gemass dem uralten lateinischen Chirurgen Spruch Ubi pus ibi evacua zu deutsch Wo Eiter ist dort entleere ihn Bei grosseren Eiterherden ist diese Methode in Verbindung mit der Gabe von Antibiotika viel wirksamer als nur der Einsatz von Antibiotika allein Okologie Unverzichtbar fur bedeutende geochemische Stoffkreislaufe sind viele Bodenbakterien die als Destruenten wirken beziehungsweise Nahrsalze fur die Pflanzen verfugbar machen Eine grosse Gruppe von Bakterien bilden die so genannten Cyanobakterien Da sie Prokaryoten sind gehoren sie nicht zu den Algen Sie betreiben Photosynthese und sind entsprechend unabhangig von organischer Nahrung brauchen jedoch Licht zur Energieversorgung Gemeinsam mit den Grunalgen Chlorophyta und anderen Algengruppen bilden sie das Phytoplankton der Meere und Sussgewasser und so die Nahrungsgrundlage vieler Okosysteme Spezielle Bakterien kommen als Symbionten im Darm oder in anderen Organen vieler Lebewesen vor und wirken bei der Verdauung und weiteren physiologischen Vorgangen mit Escherichia coli und Enterokokken sind die bekanntesten Vertreter dieser Gruppe Aber auch anaerobe Bifidobakterien gehoren dazu Wahrend diese Bakterien als Symbionten fungieren verursachen andere Bakterien Infektionskrankheiten bei Menschen Tieren und Pflanzen Bakteriosen Klassifikation Hauptartikel Systematik der Bakterien Phylogenetisches System nbsp Phylogenetischer Stammbaum der Bakterien welcher sich aus dem Vergleich der Basensequenz der 16S rRNA ergibtEine phylogenetische Klassifikation anhand morphologischer und stoffwechselphysiologischer Merkmale ist bei den Bakterien in der Regel nicht moglich sie muss auf der Basis der molekularen Struktur dieser Organismen aufgebaut werden Die Klassifizierung erfolgt hauptsachlich mit Hilfe phylogenetischer Marker Solche Marker sind zellulare Makromolekule deren Zusammensetzung sich mit abnehmendem Verwandtschaftsgrad verschiedener Organismen immer mehr unterscheidet Zu den wichtigsten Molekulen dieser Art zahlt derzeit die 16S Untereinheit der ribosomalen RNA Die Basensequenz dieser RNA soll die tatsachlichen evolutionaren Beziehungen unter den Organismen widerspiegeln Das derzeit von den meisten Bakteriologen akzeptierte phylogenetische System der Bakterien ist beschrieben in Taxonomic Outline of the Bacteria and Archaea 11 12 das gleichzeitig eine Klassifikation der Archaeen vornimmt nbsp Stammbaum des Lebens auf der Basis ribosomaler Proteine Die Domane der Bakterium ist in zwei Gruppen aufgeteilt CPR mit Wirthbacteria auf der einen alle herkommlichen Bakterienphyla auf der anderen Seite Die Vielfalt bakterieller Lebensformen ist aber deutlich grosser als dieses System reprasentiert Basierend auf den bis heute bekannten 16S rRNA Sequenzen vermutet man mehr als 50 verschiedene Bakterien Phyla Die Existenz dieser Phyla wird anhand grosser in Umweltproben immer wieder auftauchender Gruppen bestimmter rRNA Sequenzen aufgrund von Metagenomanalysen vorhergesagt insbesondere im vorgeschlagenen Superphylum Patescibacteria syn Candidate Phyla Radiation CPR Jedoch konnten bisher nur vereinzelt Bakterien aus diesen Phyla kultiviert werden 13 14 wie beispielsweise unter den Saccharibacteria alias TM7 15 Aber auch unter den bekannten Bakteriengruppen gibt es viele Zweige die ganz oder uberwiegend aufgrund von Metagenomik vorgeschlagen wurden z die Rokubacteria NC10 in der Verwandtschaft der Acidobacteria Klassische Systeme Bevor man phylogenetisch begrundete Systeme aufstellen konnte war man auf Merkmale angewiesen die kaum die Feststellung von naturlichen phylogenetischen Verwandtschaften ermoglichten Heute gebrauchliche molekularbiologische Merkmale die zur Ermittlung phylogenetischer Verwandtschaften erforderlich sind konnten mit den damals zur Verfugung stehenden Methoden nicht ermittelt werden Das folgende System ist ein Beispiel fur veraltete klassische Systeme 16 Die Prokaryoten Schizophyta bildeten darin eine Abteilung der Pflanzen Noch heute wird gelegentlich die Gemeinschaft der in einem Biotop vorkommenden Bakterien als Bakterienflora bezeichnet Abteilung Schizophyta Spaltpflanzen umfasste alle Prokaryoten Anucleobionta Klasse Bacteria Bakterien Spaltpilze Ordnung Eubacteriales einzellige unverzweigte Bakterien Familie Coccaceae Kugelbakterien Familie Bacteriaceae stabchenformige Bakterien ohne Sporen Familie Bacillaceae stabchenformige Bakterien mit Sporen Familie Spirillaceae Schraubenbakterien wendelformig dd Ordnung Chlamydobacteriales Fadenbakterien in Rohren Scheiden Ordnung Mycobacteriales stabchenformige Bakterien mit Verzweigungen mycelbildende Bakterien Strahlenpilze Ordnung Myxobacteriales Schleimbakterien einzellige schwarmbildende Bakterien Ordnung Spirochaetales flexible wendelformige Bakterien mit aktiver Formveranderung dd Klasse Cyanophyceae Blaugrune Algen Spaltalgen Ordnung Chroococcales einzellig ohne Sporen Ordnung Chamaesiphonales einzellig oder fadenformig mit Sporen Ordnung Hormogonales fadenformig mit Hormogonien haufig Heterocysten dd Praktische Unterteilung nbsp Kokken Spirillen BazillenAus praktischen Grunden werden Bakterien bisweilen in Anlehnung an die fruheren klassischen Systeme nach ihrer Form und ihrer Organisation unterteilt Dabei werden kugelige Bakterien als Kokken langliche zylindrische Bakterien als Bazillen und spiralige wendelformige Bakterien als Spirillen oder Spirochaten bezeichnet Diese Grundformen konnen einzeln auftreten oder sich zu typischen Formen zusammenfinden Haufenkokken Staphylokokken Kettenkokken Streptokokken Doppelkokken Diplokokken Des Weiteren bilden vor allem Stabchenbakterien haufig Spirillen immer eine oder mehrere Geisseln so genannte Flagellen aus mit deren Hilfe sie sich fortbewegen konnen Anzahl und Anordnung der Geisseln sind Unterscheidungsmerkmale Einige Bakterien bilden Schleimhullen Kapseln aus einige verschiedenartige Sporen Weiterhin wichtig fur die Unterteilung ist die Lebensweise besonders der Stoffwechseltyp sowie die Moglichkeit die Bakterien auf bestimmte Weise zu farben Ab 1875 wurden durch Carl Weigert neue Methoden des Nachweises von Bakterien im Gewebe mit Anilinfarben eingefuhrt 17 Die so genannte Gramfarbung eingefuhrt 1884 vom danischen Bakteriologen Gram lasst Ruckschlusse auf die Zusammensetzung und Struktur der Zellwand zu die so genannten grampositiven Bakterien bilden wahrscheinlich sogar eine naturliche Verwandtschaftsgruppe ein monophyletisches Taxon Serologisch unterscheidbare Variationen von Bakterien nennt man Serotypen Urbakterium Theoretische Uberlegungen legen nahe dass der Urahn aller Bakterien anaerob gewesen sein sollte da die Erdatmosphare damals noch keinen Sauerstoff enthielt dieser wurde in nennenswerten Mass erst von Cyanobakterien wahrend der Grossen Sauerstoffkatastrophe vor ca 2 4 Milliarden Jahren erzeugt Es wird weiter angenommen dass dieses Urbakterium d h der letzte gemeinsame Ahn aller Bakterien englisch last bacterial common ancestor LBCA bereits vor 3 5 bis vielleicht 3 7 Milliarden Jahren in hydrothermalen Schloten im Ozean entstanden ist 18 19 Es wird ein stabchenformiges Aussehen und eine Metabolismus ahnlich wie bei den Vertretern der Bakterienklasse der Clostridien vermutet Fur diese Klasse wird daher eine basale Stellung im Stammbaum der Bakterien angenommen d h die Clostridien waren in diesem Sinn die ursprunglichsten heute noch existierenden Bakterien 18 Die Linie die zu den heutigen Cyanobakterien fuhrt hat sich von den ubrigen Bakterien dann bereits sehr fruh vor knapp 3 5 Milliarden Jahren abgespalten 19 Das alteste BakteriumSeit dem Jahr 2000 gilt ein geschatzt 250 Millionen Jahre altes Bakterium als altestes Lebewesen auf der Erde Der Mikroorganismus mit dem heutigen Namen Bacillus permians wurde in einem Labor der West Chester University in Pennsylvania von den Forschern um Russell H Vreeland entdeckt In einer Nahrlosung entwickelte das Bakterium Aktivitaten Geborgen wurde es bei Bohrungen in einer Hohle bei Carlsbad New Mexico die der Erkundung einer moglichen Endlagerstatte fur Atommull dienten Es uberlebte die Zeiten in einem grosseren Salzkristall worin sich etwas Salzlake befand in 2 000 Fuss 609 Meter Tiefe 20 21 Das Forscherteam berichtete uber seinen Fund im britischen Wissenschaftsjournal Nature am 19 Oktober 2000 22 Die Entdeckung entzundete neue Uberlegungen uber das Entstehen von Leben im Universum Eine so lange Lebensdauer dieses Organismus liesse ihn riesige Entfernungen im Weltall zurucklegen und macht Panspermie wahrscheinlicher 23 Es hat den Anschein als ob Sporen ein Schlussel hierfur sein konnten Bakterien und Hefen konnen ihre Funktionen in schlechten Zeiten so reduzieren dass sie zu einer stabilen elastischen Struktur werden Wiederbelebungen solcher Sporen sind bereits aus 118 Jahre alten Fleischdosen und 166 Jahre alten Bierflaschen gegluckt 24 Aufwendiger war der Reanimationsweg beim zuvor ab 1995 bekannten altesten Lebewesen Hier wurden etwa 25 bis 40 Millionen Jahre alte Bakteriensporen zum Leben erweckt Sie stammten aus dem Hinterleib einer Biene die in einem Dominikanischen Bernstein eingeschlossen war 25 Andere Forscher nahmen zur Entdeckung ihrer Kollegen eine distanzierte Haltung ein und verwiesen darauf dass Berichte uber Funde alter Bakterien in Felsgestein Kohle oder altagyptischen Tempeln einer wissenschaftlichen Nachprufung bislang nicht standhielten Insbesondere wurde auf die aussergewohnliche Ahnlichkeit der 16S rRNA Gensequenz von Bacillus permians mit der von Bacillus marismortui heute gultiger Name Salibacillus marismortui eine massig halophile Spezies aus dem Toten Meer hingewiesen 26 Dass eine so lange Lebensdauer nur durch eine Verunreinigung mit rezenten Bakterien vorgetauscht wurde 27 halt Russell H Vreeland jedoch fur nahezu ausgeschlossen 28 LiteraturBucher Martin Dworkin Stanley Falkow Eugene Rosenberg Karl Heinz Schleifer Erko Stackebrandt Hrsg The Prokaryotes A Handbook of the Biology of Bacteria 7 Bande 3 Auflage Springer Verlag New York u a O 2006 ISBN 0 387 30740 0 Umfasst auch Archaea Joseph W Lengeler Gerhart Drews Hans G Schlegel Hrsg Biology of the Prokaryotes Georg Thieme Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 13 108411 1 Umfasst auch Archaea Michael T Madigan John M Martinko Paul V Dunlop David P Clark Brock Biology of microorganisms 12 Ed Pearson International Edition Pearson Benjamin Cummings Pearson Education Inc San Francisco u a O 2009 ISBN 978 0 321 53615 0 Umfangreiches Lehrbuch behandelt auch andere Mikroorganismen Michael T Madigan John M Martinko Brock Mikrobiologie 11 uberarbeitete Auflage Pearson Studium Munchen 2006 ISBN 3 8273 7187 2 Ubersetzung von Brock Biology of microorganisms ins Deutsche behandelt auch andere Mikroorganismen Betsey Dexter Dyer A field guide to bacteria Cornell University Press Ithaca NY U S A 2003 ISBN 0 8014 8854 0 Karton ISBN 0 8014 3902 7 Leinen Beobachtungen im Gelande behandelt auch Archaea Karl Bernhard Lehmann amp Rudolf Otto Neumann Atlas und Grundriss der Bakteriologie und Lehrbuch der speciellen bakteriologischen Diagnostik Lehmann Munchen 1896 Klassisches veraltetes Lehrbuch mit Schwerpunkt medizinische Bakteriologie Aufsatze Herbert Zuber Thermophile Bakterien In Chemie in unserer Zeit Bd 13 Nr 6 1979 S 165 175 doi 10 1002 ciuz 19790130602 Birgit Sattler Hans Puxbaum Roland Psenner Bakterien der Lufte Vom Winde verweht In Biologie in unserer Zeit Bd 32 Nr 1 2002 S 42 49 doi 10 1002 1521 415X 200201 32 1 lt 42 AID BIUZ42 gt 3 0 CO 2 Z Silke Wendler Das Cytoskelett der Bakterien In Biologie in unserer Zeit Bd 32 Nr 1 2002 S 6 doi 10 1002 1521 415X 200201 32 1 lt 6 AID BIUZ6 gt 3 0 CO 2 6 Hans Curt Fleming Jost Wingender Biofilme die bevorzugte Lebensform der Bakterien Flocken Filme und Schlamme In Biologie in unserer Zeit Bd 31 Nr 3 2001 S 169 180 doi 10 1002 1521 415X 200105 31 3 lt 169 AID BIUZ169 gt 3 0 CO 2 U A Kolk Verfahren zur Bestimmung der Bakterienkonzentration in der Luft am Arbeitsplatz 2 Weblinks nbsp Wiktionary Bakterie Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Commons Bakterien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien TOBA das System der Bakterien und Archaeen Stand Marz 2007 List of Prokaryotic Names Validly Published updated September 2013 PDF 2 0 MB Bakterien im Darm Atlas mit Bildern von Kulturen medizinisch relevanter Bakterien International Code of Nomenclature of Bacteria 1990 revision Bacteria Museum https www welt de wissenschaft article13558466 3 4 Milliarden Jahre alte Schwefelbakterien entdeckt htmlEinzelnachweise Friedrich Kluge Alfred Gotze Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache 20 Auflage Hrsg von Walther Mitzka De Gruyter Berlin New York 1967 Neudruck 21 unveranderte Auflage ebenda 1975 ISBN 3 11 005709 3 S 58 Bazillus Carl R Woese Otto Kandler Mark L Wheelis Towards a natural system of organisms Proposal for the domains Archaea Bacteria and Eucarya In Proceedings of the National Academy of Science USA Bd 87 1990 S 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In New York Times abgerufen am 25 Oktober 2019 Lucian Haas Bakterien konnen fossile DNA Fragmente in ihr Erbgut einbauen Deutschlandfunk Forschung Aktuell 21 November 2013 The Taxonomic Outline of Bacteria and Archaea Memento des Originals vom 2 Mai 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www taxonomicoutline org George M Garrity Timothy G Lilburn James R Cole Scott H Harrison Jean Euzeby Brian J Tindall Taxonomic Outline of the Bacteria and Archaea Release 7 7 Marz 2007 Michigan State University Board of Trustees taxonomicoutline org Two Major Microbial Groups Discovered That Can t Breathe May Predate the Evolution of Respiration auf SciTechDaily vom 31 August 2020 Quelle BIGELOW LABORATORY FOR OCEAN SCIENCES Jacob P Beam Eric D Becraft Julia M Brown Frederik Schulz Jessica K Jarett Oliver Bezuidt Nicole J Poulton Kayla Clark Peter F Dunfield Nikolai V Ravin John R Spear Brian P Hedlund Konstantinos A Kormas Stefan M Sievert Mostafa S Elshahed Hazel A Barton Matthew B Stott Jonathan A Eisen Duane P Moser Tullis C Onstott Tanja Woyke Ramunas Stepanauskas Ancestral Absence of Electron Transport Chains in Patescibacteria and DPANN in Frontiers in Microbiology Band 11 2020 doi 10 3389 fmicb 2020 01848 X He J S McLean A Edlund S Yooseph A P Hall S Y Liu et al Cultivation of a human associated TM7 phylotype reveals a reduced genome and epibiotic parasitic lifestyle in Proc Natl Acad Sci U S A 112 2015 S 244 249 doi 10 1073 pnas 1419038112 Hans Fitting Walter Schumacher Richard Harder Franz Firbas Lehrbuch der Botanik fur Hochschulen Begrundet von E Strasburger F Noll H Schenk und A F W Schimper 25 Auflage Piscator Stuttgart 1951 S 295 301 Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 42 a b Joana C Xavier Rebecca E Gerhards Jessica L E Wimmer Julia Brueckner Fernando D K Tria William F Martin The metabolic network of the last bacterial common ancestor 1 Band 4 Nr 413 26 Marz 2021 Dazu Nadja Podbregar Urahn aller Bakterien rekonstruiert Ur Bakterium war anaerob stabchenformig und ahnelte heutigen Clostridien auf scinexx vom 7 April 2021 a b G P Fournier K R Moore L T Rangel J G Payette L Momper T Bosak The Archean origin of oxygenic photosynthesis and extant cyanobacterial lineages Band 288 Nr 1959 29 September 2021 doi 10 1098 rspb 2021 0675 PMID 34583585 Siehe insbes Fig 2 Ur Bakterium zum Leben erweckt Spiegel Online 18 Oktober 2000 abgerufen 3 Dezember 2010 By J Travis Prehistoric bacteria revived from buried salt In Science News Band 155 Nr 24 12 June 1999 S 373 Epub 6 Dezember 1999 Memento im Webarchiv vom 17 Juni 2013 Russell H Vreeland W D Rosenzweig D W Powers Isolation of a 250 million year old bacterium from a primary salt crystal In Nature 407 2000 S 897 900 The Economist Hrsg Colonising the galaxy is hard Why not send bacteria instead 12 April 2018 ISSN 0013 0613 economist com abgerufen am 24 April 2020 Hardcore Hibernation naturenews vom 19 Oktober 2000 englisch abgerufen am 3 Dezember 2010 R J Cano M Borucki Revival and identification of bacterial spores in 25 to 40 million year old Dominican amber In Science 268 1995 S 1060 1064 Alive after 250 million years BBC News vom 18 Oktober 2000 englisch abgerufen am 3 Dezember 2010 The Permian Bacterium that Isn t Oxford Journals 15 Februar 2001 abgerufen am 15 November 2021 englisch Row over ancient bacteria BBC News vom 7 Juni 2001 englisch abgerufen am 15 November 2021 Normdaten Sachbegriff GND 4004296 0 lobid OGND AKS LCCN sh85010813 NDL 00570000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bakterien amp oldid 234590026