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Micrococcus luteus veraltet Sarcina lutea ist ein grampositives Bakterium aus der Gattung Micrococcus Der Name der Gattung wird auch eingedeutscht Mikrokokkus geschrieben Seine Zellen sind aerob sie konnen sich also nur vermehren wenn Sauerstoff vorhanden ist Als sogenannter Luftkeim ist er in der Luft vorhanden er ist aber auch Teil der normalen Hautflora des Menschen und gilt als nicht krankheitserregend Auf Nahrboden wachst er als gelb gefarbte Kolonie 1 Bereits Alexander Fleming untersuchte 1921 die Wirkung des von ihm entdeckten Lysozyms auf das Bakterium 2 Micrococcus luteusMicrococcus luteus Rasterelektronenmikroskop Aufnahme SystematikAbteilung ActinobacteriaOrdnung ActinomycetalesUnterordnung MicrococcineaeFamilie MicrococcaceaeGattung MicrococcusArt Micrococcus luteusWissenschaftlicher NameMicrococcus luteus Schroter 1872 Cohn 1872 emend Wieser u a 2002Die Spezies umfasst zahlreiche Stamme 3 Das Genom des Stammes Micrococcus luteus NCTC 2665 wurde 2007 vollstandig sequenziert 4 es folgten weitere Genomanalysen anderer Stamme Die Systematik der Art wie auch der Gattung wurde seit Ende der 1990er Jahre mehrfach aktualisiert Die 2013 der Art Micrococcus luteus zugeordneten Stamme unterscheiden sich in ausserordentlich vielen Merkmalen 5 6 Von Bedeutung ist M luteus in der Lebensmittelmikrobiologie bei der Bestimmung des Keimgehaltes sowie als Indikator bei der Uberprufung von Antibiotika Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Erscheinungsbild 1 2 Wachstum und Stoffwechsel 1 3 Genetik 1 4 Pathogenitat 1 5 Nachweise 2 Vorkommen 3 Systematik 3 1 Aussere Systematik 3 2 Innere Systematik 3 3 Etymologie 4 Bedeutung 5 Quellen 5 1 Literatur 5 2 Einzelnachweise 6 WeblinksMerkmale BearbeitenErscheinungsbild Bearbeiten nbsp Mikroskopisches Bild von M luteus nach Gram Farbung es sind Tetraden zu erkennen Die Zellform des Bakteriums ist rund bis oval es handelt sich um Kokken Ihr typisches Erscheinungsbild im lichtmikroskopischen Bild kommt durch eine Besonderheit bei der Zellteilung zustande Die Zellen trennen sich nicht nach jeder Teilung vollstandig sondern bleiben mit der Zellwand aneinander hangen So entstehen Pakete aus vier zusammenhangenden Kokken sogenannte Tetraden 2 Daruber hinaus kommen auch Pakete aus zwei Kokken Diplokokken vor Eine einzelne Zelle hat einen Durchmesser von etwa 0 5 3 5 µm 7 In der Gram Farbung verhalt sich M luteus grampositiv er wird also durch die verwendeten Farbstoffe blau angefarbt Verursacht wird dies durch eine dickere Mureinschicht in der Zellwand Er besitzt keine Flagellen zur aktiven Bewegung kann keine Uberdauerungsformen wie Endosporen bilden 6 und die Bakterienzellwand ist nicht von einer Kapsel umgeben nbsp Kolonien von M luteus auf TSA Agar enthalt Pepton aus Soja In Reinkultur bildet er auf festen Glucose haltigen Nahrboden schwefelgelbe bis goldgelbe Kolonien 8 Wenn kein Kohlenhydrat sondern nur Pepton enthalten ist sind die Kolonien hellgelb bis cremefarben gefarbt 9 Diese auch in seinem Namen vermerkte Pigmentierung ist auf das Vorhandensein von gelb gefarbten Carotinoiden zuruckzufuhren 2 Wachstum und Stoffwechsel Bearbeiten Micrococcus luteus ist strikt aerob 1 er benotigt also Sauerstoff zum Wachsen dies dient als Unterscheidungsmerkmal zu Vertretern der Familie der Staphylococcaceae die Glucose auch anaerob in einer Garung unter Saurebildung verstoffwechseln Das Bakterium ist Katalase positiv und Oxidase positiv 6 8 Die zur Kultivierung ublicherweise verwendeten Temperaturen liegen im Bereich von 25 37 C 8 das Temperaturoptimum liegt bei 28 C 9 somit zahlt das Bakterium zu den mesophilen Organismen Der optimale pH Wert fur das Wachstum liegt bei dem neutralen Wert pH 7 0 8 wobei auch alkalische pH Werte bis pH 10 0 toleriert werden 5 M luteus ist relativ unempfindlich gegenuber Trockenheit und hohen Salzkonzentrationen 1 er wachst noch in Nahrmedien mit 10 Natriumchlorid Kochsalz wahrend bei einem Anteil von 15 kein Wachstum mehr erfolgt 5 Charakteristisch ist sein aerober Stoffwechsel 6 er nimmt oxidierbare Substrate auf die er mit Hilfe von Sauerstoff oxidiert dies geschieht mit Hilfe der Atmungskette und nutzt die dabei freiwerdende Energie Dieser Prozess wird auch bei Bakterien als Atmung bezeichnet Weiterhin ist sein Stoffwechsel als chemoorganotroph und heterotroph zu kennzeichnen er benutzt organische Verbindungen als Energiequelle und ebenso zum Aufbau zelleigener Stoffe 6 So wird beispielsweise Glucose als organisches Substrat unter Oxidation mit Sauerstoff zu Kohlenstoffdioxid und Wasser abgebaut Reaktionsgleichung Glucose Sauerstoff reagieren zu Kohlenstoffdioxid Wasser C 6 H 12 O 6 6 O 2 6 C O 2 6 H 2 O displaystyle mathrm C 6 H 12 O 6 6 O 2 longrightarrow 6 CO 2 6 H 2 O nbsp Kohlenhydrate die auf diesem Weg verstoffwechselt werden sind unter anderem D Glucose D Mannose und Saccharose 5 Als Reservestoff kann das Bakterium Glykogen ein Polysaccharid aus Glucoseeinheiten in der Zelle speichern 2 um dieses bei Bedarf wieder zu Glucose zur Energiegewinnung abzubauen M luteus besitzt eine Reihe von Enzymen die im Stoffwechsel verwendet werden um bestimmte Substrate abzubauen und deren Nachweise zur Identifizierung im Rahmen einer Bunten Reihe verwendet werden So besitzt er das Enzym Nitratreduktase NADH EC 1 7 1 1 und kann somit Nitrat NO3 zu Nitrit NO2 reduzieren Das Enzym Urease zum Abbau von Harnstoff ist nicht bei allen Stammen vorhanden Ausserdem verfugt er uber proteolytische Enzyme mit denen er Proteine Eiweisse abbauen kann 8 Das Bakterium reagiert sehr empfindlich auf Lysozym ein antibakteriell wirkendes Enzym das in Huhnereiklar in Tranenflussigkeit und im Nasenschleim vorhanden ist Alexander Fleming untersuchte 1921 die Wirkung von Lysozym auf das Bakterium und beobachtete eine rasche Lyse Auflosung der Zellen in einem flussigen Medium 10 Der Grund liegt im Aufbau der Zellwand Bei grampositiven Bakterien wie M luteus besteht diese aus vielen Mureinschichten die Vernetzung der Glucose ahnlichen Bausteine wird durch Lysozym gespalten und damit die Zellwand zerstort Bereits 1 µg ml Mikrogramm pro Milliliter Lysozym ist bei M luteus wirksam wahrend beim ebenfalls grampositiven Bacillus megaterium eine Konzentration von 50 µg ml fur die Lyse notig ist 2 Fleming benannte das untersuchte Bakterium 1929 als Micrococcus lysodeikticus 11 nach aktueller Klassifikation handelt es sich um den Stamm Micrococcus luteus DSM 20030 auch als Micrococcus luteus Fleming NCTC 2665 bezeichnet 12 Sarcinaxanthin ein Xanthophyll das von M luteus produziert wird nbsp Kombination aus Strukturformel und Skelettformel nbsp Skelettformel Die meist gelbe Farbe seiner Kolonien ist ein typisches Merkmal und lasst sich auf das Vorhandensein von Sarcinaxanthin zuruckfuhren einem gelben Farbstoff aus der Gruppe der Xanthophylle die zu den Carotinoiden gehoren 13 Der Farbstoff ahnelt in seiner Struktur dem Zeaxanthin gelber Farbstoff im Mais Die Pigmentierung von Luftkeimen also Mikroorganismen die in der Luft zu finden sind lasst sich haufig beobachten Die Farbstoffe dienen als Schutz gegenuber den UV Strahlen und den Strahlen des sichtbaren Lichts Die pigmentierten Bakterien haben an Standorten die dem Licht stark ausgesetzt sind einen Vorteil gegenuber farblosen Bakterien die rascher abgetotet werden Die Pigmente in der Zellmembran schutzen vor der Photooxidation bei der z B die Cytochrome wichtige Proteine in der Atmungskette zerstort werden 2 Diese antioxidative Wirkung von Sarcinaxanthin und davon abgeleiteten Verbindungen wurde durch eine Untersuchung aus dem Jahr 2010 bestatigt 14 Sarcinaxanthin gehort zu den C50 Carotinoiden sie enthalten 50 Kohlenstoffatome im Molekul Derartige Verbindungen sind als naturliche Farbstoffe selten bei den meisten bisher aus naturlichen Quellen isolierten Carotinoiden handelt es sich um C40 Carotinoide Die Biosynthese des C50 Carotinoids Sarcinaxanthin erfolgt aus zwei Molekulen Farnesyldiphosphat C20 als Vorstufe und umfasst Lycopin C40 Nonaflavuxanthin C45 und Flavuxanthin C50 als Zwischenstufen 13 Genetik Bearbeiten Das Genom des Stammes Micrococcus luteus Fleming NCTC 2665 wurde im Jahr 2007 vollstandig sequenziert 2009 wurde daruber im Journal of Bacteriology berichtet 15 Der fur die Untersuchung verwendete Bakterienstamm lasst sich auf den von Alexander Fleming 1929 als Micrococcus lysodeikticus bezeichneten Bakterienstamm zuruckfuhren Das Genom weist eine Grosse von 2501 Kilobasenpaaren kb auf 4 das ist in etwa die Halfte der Genomgrosse von Escherichia coli Es sind 2236 Proteine annotiert 16 Im Jahr 2010 wurde das Genom eines weiteren Stammes Micrococcus luteus SK58 sequenziert dieser Stamm wurde von der menschlichen Haut isoliert Die Genomgrosse fallt mit 2623 kb 17 etwas grosser aus als bei dem zuerst untersuchten Stamm es sind 2489 Proteine annotiert 16 Ende 2012 folgte die Sequenzierung des Genoms des Stammes Micrococcus luteus modasa dieser wurde in der indischen Stadt Modasa aus mit Kohlenwasserstoffen kontaminiertem Boden isoliert 18 19 Die Variabilitat der M luteus Stamme wird zurzeit 2019 in zahlreichen Genomprojekten erforscht 16 Die Ergebnisse der Sequenzierungen zeigen einen auffallend hohen GC Gehalt den Anteil der Nukleinbasen Guanin und Cytosin in der Bakterien DNA er liegt bei etwa 73 Mol Prozent 16 18 Dies beweist dass M luteus nicht mit Sarcina Arten verwandt ist die sich durch besonders niedrigen GC Gehalt im Genom auszeichnen 1 Aufgrund der Ahnlichkeit im mikroskopischen Erscheinungsbild wurde das Bakterium fruher als Sarcina lutea bezeichnet 12 Weitere genetische Untersuchungen an M luteus beinhalten z B den Gen Cluster der die Enzyme fur die Sarcinaxanthin Biosynthese codiert Dabei wurde dieser Gen Cluster Stuck fur Stuck in einen E coli als Wirt ubertragen und so die einzelnen Schritte der Biosynthese aufgeklart Daruber hinaus gelang auch die vollstandige Genexpression so dass das Wirtsbakterium Sarcinaxanthin produzierte 13 Auch ein Plasmid des Bakteriums dient als Untersuchungsobjekt Das als pMEC2 bezeichnete Plasmid weist eine Genomgrosse von 4 2 kb auf ist also im Vergleich zum Bakterienchromosom sehr klein und verleiht M luteus eine Resistenz gegenuber Makrolidantibiotika wie Erythromycin sowie gegen Lincomycin Dabei ist die Makrolid Resistenz ein induzierbares Merkmal des Bakteriums Nur wenn das Nahrmedium ausserst geringe Mengen etwa 0 02 0 05 µg ml Erythromycin enthalt die noch nicht fur eine Hemmung des Bakterienwachstums ausreichen wirkt dies als Induktor und das entsprechende Genprodukt wird gebildet wodurch M luteus die Resistenz erhalt Eine plasmidgebundene induzierbare Resistenz in den nicht pathogenen jedoch zur normalen Hautflora gehorenden Bakterien wirft die Frage auf inwieweit sie an der Verbreitung von Antibiotikaresistenzen beteiligt sind 20 Pathogenitat Bearbeiten M luteus ist normalerweise nicht krankheitserregend er wird durch die Biostoffverordnung in Verbindung mit der TRBA 466 der Risikogruppe 1 zugeordnet 21 Allerdings wurden Einzelfalle beobachtet bei denen er bei Patienten mit geschwachtem Immunsystem beispielsweise durch eine Infektion mit HIV Infektionen der Haut hervorrief 22 Nachweise Bearbeiten nbsp Eine Luftfangplatte eine Petrischale mit Nahrmedium wird einige Minuten der Luft ausgesetzt die Mikroorganismen vermehren sich bis nach einigen Tagen sichtbare Kolonien entstehen viele davon sind pigmentiert Das Bakterium lasst sich gut in flussigen bzw auf festen Nahrmedien kultivieren die Pepton und Fleischextrakt enthalten 12 Ein Selektivmedium ist nicht vorhanden allerdings kann eine selektive Anreicherung erfolgen wenn das Medium einen hohen Salzgehalt 7 5 Natriumchlorid aufweist und aerob bei etwa 30 C inkubiert wird Auch die Pigmentierung der Kolonien ist ein Hinweis auf M luteus ebenso wie die im mikroskopischen Bild typischen Zellaggregate in Form der vier zusammenhangenden Zellen Tetraden Von den vermutlich auch auf dem Nahrmedium gewachsenen fakultativ anaeroben Staphylokokken kann er durch einen Oxidations Fermentations Test OF Test unterschieden werden da diese sowohl aerob wie auch anaerob Saure aus Glucose bilden wahrend Mikrokokken Glucose nur mit Sauerstoff verstoffwechseln konnen 1 Weitere biochemische Tests zur Identifizierung beinhalten den Katalase und Oxidase Test sowie typische Tests aus einer Bunten Reihe wobei unter anderem auf die Verwertbarkeit verschiedener Kohlenhydrate und anderer Substrate untersucht wird Dabei verhalt sich M luteus positiv bei der Nitratreduktion negativ bei der Indol Bildung positiv in der Voges Proskauer Reaktion 9 und ist Urease variabel 8 Ein darauf basierendes Schnellbestimmungssystem im Miniaturformat Analytical Profile Index zur Bestimmung von Bakterien aus der Familie Staphylococcaceae ist kommerziell verfugbar und umfasst auch den Nachweis von Micrococcus Arten 23 Die Ergebnisse fur M luteus sind in der frei zuganglichen Datenbank BacDive der DSMZ Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen einsehbar 24 Vorkommen Bearbeiten nbsp Hausstaub auf einer Tastatur vermutlich mit M luteusMicrococcus luteus wird als sogenannter Luftkeim bezeichnet umgangssprachlich wird er auch Gelber Luftkokkus genannt da er haufig auf Nahrmedien in Petrischalen wachst die bei einer Luftkeimsammlung verwendet werden 8 Er ist ubiquitar verbreitet also fast uberall zu finden neben der Raumluft z B auf Staubpartikeln Gegenstanden und in der oberen Bodenschicht Ausserdem ist er Teil der naturlichen Hautflora beim Menschen 1 Dort ist er uberwiegend auf den eher unbekleideten Korperteilen nachweisbar Uber den Menschen oder die Luft wurde er auf andere Habitate verbreitet wie See und Susswasser Pflanzen sowie Fleisch und Milchprodukte 8 Dokumentiert ist beispielsweise die Isolierung von M luteus Stammen aus dem Boden 7 Belebtschlamm aus einer Abwasserbehandlungsanlage 5 Meerwasser 13 von einem Korallenstuck 14 der menschlichen Haut 25 mittelalterlicher Wandmalerei 5 Innenraumluft 5 aus Kase 26 und verdorbenem Fleisch 27 Systematik BearbeitenAussere Systematik Bearbeiten Hauptartikel Micrococcus Micrococcus luteus wurde 1872 von Ferdinand Cohn nach Vorarbeiten von Joseph Schroter beschrieben 28 Cohn hatte die Bakterien auf einem Kartoffelnahrboden gezuchtet In derselben Arbeit hatte Cohn erstmals ein auf Darwin aufbauendes Klassifikationsschema fur Bakterien mit Gattungs und Artnamen entwickelt 29 Erst 1955 gelang die gesicherte Unterscheidung von Micrococcus und Staphylococcus Arten 8 Als Folge davon wurden zu Beginn des 21 Jahrhunderts Staphylokokken und andere Gattungen in die neu beschriebene Familie der Staphylococcaceae eingeordnet wahrend sie zuvor mit der Gattung Micrococcus in der Familie der Micrococcaceae zusammengefasst wurden 1 Ende des 20 Jahrhunderts erfolgte eine Neubeschreibung der Gattung Micrococcus durch Stackebrandt u a mit Zuordnung von bisherigen Micrococcus Arten zu anderen Gattungen 6 Untersuchungen zu Beginn des 21 Jahrhunderts fuhrten zu einer weiter verbesserten Beschreibung der Gattung Micrococcus wie auch der Arten M luteus und M lylae durch Wieser u a 5 Micrococcus luteus ist Typusart der Gattung 6 Innere Systematik Bearbeiten Die in fruheren Zeiten morphologisch orientierte Systematik in der Mikrobiologie fuhrt dazu dass M luteus unter zahlreichen Synonymen bekannt ist Dies sind die bereits genannten Bezeichnungen Micrococcus lysodeikticus Versuche von Fleming mit Lysozym und Sarcina lutea wegen des mikroskopischen Erscheinungsbildes aber auch Sarcina citrea und Sarcina flava 12 Schroter hatte 1872 das Bakterium ursprunglich als Bacteridium luteum bezeichnet 28 2019 zeigten phylogenetische Untersuchungen taiwanesischer Wissenschaftler dass sich die drei Microcoocus Spezies M aloeverae M yunnanensis und M luteus genetisch so ahnlich sind dass sie zu einer Art zugehorig sind Sie schlugen daher vor die beiden zuerst genannten Arten als spater beschriebene heterotypische Synonyme von M luteus zu klassifizieren 30 Untersuchungen aus den Jahren 1999 bis 2002 zeigen eine erstaunliche Vielfalt der Art Micrococcus luteus und zwar hinsichtlich chemotaxonomischer Merkmale und biochemischer bzw stoffwechselphysiologischer Eigenschaften Zur Aufklarung der Stammesgeschichte und der verwandtschaftlichen Beziehungen der Organismen untereinander untersucht man die DNA Sequenzen und bei Bakterien zusatzlich die 16S rRNA ein fur Prokaryoten typischer Vertreter der ribosomalen RNA Genetische Untersuchungen der DNA Sequenzen mittels DNA DNA Hybridisierung und die Analyse der 16S rRNA Sequenzen weisen bei M luteus auf eine nahe Verwandtschaft der untersuchten Stamme hin so dass sie alle der Art zugeordnet bleiben oder neu zugeordnet werden 5 Folgende Stamme werden unterschieden Stand 2019 Micrococcus luteus NCTC 2665 ist der speziestypische Stamm Synonyme dafur sind Micrococcus luteus NCIB 9278 Micrococcus luteus CCM 169 Micrococcus luteus ATCC 4698 entspricht ATCC 15307 Micrococcus luteus DSM 20030 Micrococcus luteus CN 3475 Micrococcus luteus Fleming NCTC 2665 Gleichbedeutende Bezeichnungen lauten Micrococcus luteus strain Stamm NCTC 2665 und Micrococcus luteus str NCTC 2665 3 4 Hierbei handelt es sich um den Fleming Stamm das Genom ist sequenziert Biovar I Micrococcus luteus SK58 Gleichbedeutende Bezeichnungen lauten Micrococcus luteus strain Stamm SK58 und Micrococcus luteus str SK58 3 Er wurde von der menschlichen Haut isoliert das Genom ist sequenziert Micrococcus luteus str modasa 3 Er wurde aus kontaminiertem Boden in Indien isoliert das Genom ist sequenziert Micrococcus luteus MU201 3 Er wurde aus Kase isoliert 26 das Genom ist sequenziert 31 Micrococcus luteus CD1 FAA NB 1 3 Dieser Stamm wird im Rahmen des Human Microbiome Project Humanes Mikrobiom Projekt HMP untersucht 32 Das HMP wurde 2008 vom US amerikanischen National Institutes of Health Nationale Gesundheitsinstitute initiiert und hat das Ziel das menschliche Mikrobiom naher zu charakterisieren Die Genomsequenzierung dieses Stammes von M luteus ist unvollstandig 33 Micrococcus luteus J28 3 Das Genom ist sequenziert 34 Micrococcus luteus DSM 14234 Synonym Micrococcus luteus CCM 4959 Er wurde von einer mittelalterlichen Wandmalerei in Osterreich isoliert 12 und wurde wahrend der Untersuchung als strain D7 bezeichnet Biovar II 5 Micrococcus luteus DSM 14235 Synonym Micrococcus luteus CCM 4960 Er wurde aus Belebtschlamm aus einer Abwasserbehandlungsanlage in Ballarat Australien isoliert 12 und wurde wahrend der Untersuchung als strain Ballarat bezeichnet Biovar III 5 Die Zuordnung zu drei Biovaren ist das Ergebnis der oben angefuhrten Untersuchungen Es wurde auf eine Unterteilung in Subspezies Unterarten verzichtet stattdessen erfolgte eine eher formale Trennung in Biovare Der Begriff Biovar basiert auf der biologischen Variabilitat der untersuchten Organismen Im Falle von M luteus betrifft dies v a chemotaxonomische Merkmale untersucht wurden die in den Bakterien vorhandenen Menachinone diese Chinone haben eine wichtige Funktion in der Atmungskette ahnlich wie die Ubichinone in der Atmungskette beim Menschen Bezuglich des Aufbaus der Bakterienzellwand wurden die polaren Lipide und Diaminosauren untersucht um den Typ der Peptidoglycane Murein zu charakterisieren Weitere Untersuchungen umfassen den Abbau von Kohlenhydraten und anderen Substraten Die folgende Tabelle gibt einen Uberblick uber die Untersuchungsergebnisse und damit uber die Eigenschaften der drei Biovare wieder 5 Merkmale Biovar I M luteus NCTC 2665 Biovar II M luteus DSM 14234 Biovar III M luteus DSM 14235Gemeinsamkeiten Abbau von D Glucose D Mannose und Saccharose Hydrolyse von p Nitrophenyl a Glucopyranosid und L Alanin p Nitroanilid schwaches Wachstum bei 45 C bei pH 10 0 und bei einem Anteil von 10 Natriumchlorid pH Wert kein Wachstum bei pH 6 0 Wachstum bei pH 6 0 variabel kein Wachstum bei pH 6 0Urease Urease positiv Urease variabel Urease positivVerwertung von Maltitol L Aspartat und Propionat D Maltose D Trehalose Acetat Propionat DL 3 Hydroxybutyrat DL Lactat Pyruvat L Histidin L Phenylalanin L Serin und Phenylacetat D Maltose D Trehalose 4 Aminobutyrat Fumarat DL 3 Hydroxybutyrat DL Lactat Oxoglutarat Pyruvat L Histidin und L ProlinPeptidoglycan Typ A2 A2 A4aVorherrschendes Menachinon MK 8 und MK 8 H2 MK 8 H2 MK 8 H2 Ublicherweise zeigen die Bakterienstamme einer Art grossere Ubereinstimmungen in phanotypischen Merkmalen So deutliche Variationen innerhalb einer Art wurden bisher nicht beobachtet Dabei muss aber bedacht werden dass eine Organismus Art keine statische Einheit darstellt sondern sich uber einen langen Zeitraum betrachtet verandert Eine mogliche Deutung dieser Ergebnisse ist dass sie nur einen Schnappschuss im Laufe der Evolution zeigen 5 Etymologie Bearbeiten Der Gattungsname lasst sich auf das Aussehen der Zellen zuruckfuhren mikros aus dem Altgriechischen bedeutet klein kokkos ist altgriechisch fur Beere der Artname verweist auf das Aussehen der Kolonien luteus aus dem Lateinischen bedeutet goldgelb 8 Bedeutung Bearbeiten nbsp Ein Antibiogramm in dem die Wirkung des Antibiotikums Neomycin auf verschiedene Bakterien getestet wird Eine Hemmwirkung auf ein Bakterium zeigt sich darin dass es nicht ganz an das Antibiotikum Mitte heranwachst wie dies bei M luteus unten der Fall ist Das von M luteus produzierte Carotinoid Sarcinaxanthin bietet das Potential wirtschaftlicher Nutzung Carotinoide wirken als Antioxidantien Radikalfanger die bereits zu diesem Zweck als Lebensmittelzusatzstoffe oder Nahrungserganzungsmittel vermarktet werden Auch ein Einsatz als Lebensmittelfarbstoff ahnlich wie bei Beta Carotin ist denkbar 13 Von Bedeutung ist das Bakterium bereits als Indikator bei der Uberprufung von Antibiotika M luteus ist nicht nur gegenuber Lysozym empfindlich sondern wird durch mehrere Antibiotika z B Chloramphenicol Erythromycin Neomycin und Streptomycin im Wachstum gehemmt 8 In einem sogenannten Antibiogramm wird bestimmt ob ein Mikroorganismus meist ein Krankheitserreger gegenuber einem bestimmten Antibiotikum empfindlich reagiert oder gegen dieses resistent ist nach dem Ergebnis richtet sich im Idealfall die Antibiotikatherapie Umgekehrt kann man auch untersuchen auf welche Mikroorganismen ein bestimmtes Antibiotikum wirkt indem man ein Plattchen mit einer definierten Menge eines Antibiotikums in die Mitte des Nahrmediums in einer Petrischale legt und verschiedene Bakterienarten radial dazu ausstreicht siehe Abbildung Wenn das Bakterium nicht empfindlich auf den Wirkstoff reagiert wachst es bis an das Plattchen heran im anderen Fall hemmt das in das Nahrmedium diffundierte Antibiotikum sein Wachstum 2 Bei einer Uberprufung eines Antibiotikums fuhrt man M luteus als Positivkontrolle mit wenn bereits vorher bekannt ist dass er empfindlich reagiert Eine in Zukunft okologisch und okonomisch interessante Anwendung von bestimmten M luteus Stammen liegt in ihrer Fahigkeit als Komplexbildner Metallionen zu binden Untersuchungen zeigen dass dies bei Erzen die Gold und Strontium in niedrigen Gehalten aufweisen moglich ist so dass eine Anreicherung der Metalle mit Hilfe des Bakteriums erfolgen kann 35 Auch eine mikrobiologische Sanierung von kontaminierten Boden ist denkbar durch den Stamm M luteus str modasa der in der Lage ist Kohlenwasserstoffe abzubauen und somit potenziell zur Entfernung von Erdolruckstanden im Boden eingesetzt werden kann 18 Auch aus Sicht der Lebensmittelmikrobiologie ist M luteus von Bedeutung Da er nicht pathogen ist gibt es keine direkten Grenz oder Richtwerte Allerdings kann sein Wachstum auf Lebensmitteln zu deren Verderb fuhren da er sich von den organischen Inhaltsstoffen ernahrt Die Anwesenheit der Bakterien fuhrt folglich zu einer Anreicherung von Stoffwechselprodukten im Lebensmittel und ebenso zum Verlust der Inhaltsstoffe Hierbei sind die proteolytischen Enzyme von M luteus von Bedeutung mit denen er Proteine Eiweisse abbauen kann 8 Dies fuhrt bei zahlreichen proteinhaltigen Lebensmitteln z B Fleischprodukten zum Verderb ohne dass es zu einer Lebensmittelvergiftung kommt Um dem vorzubeugen sind hygienische Massnahmen bei der Herstellung und Verpackung von Lebensmitteln anzuwenden weiterhin werden Grenz oder Richtwerte fur Bakteriengruppen festgelegt Dies ist insbesondere die aerobe mesophile Koloniezahl darunter werden alle Bakterien aus dem Lebensmittel zusammengefasst die mit Sauerstoff bei mittleren Temperaturen 20 40 C auf einem komplexen Nahrmedium heranwachsen also Kolonien bilden Da M luteus aerob und mesophil und ausserdem sehr weit verbreitet ist stellt er einen bedeutenden Vertreter in dieser Gruppe dar Richtwerte fur die aerobe mesophile Koloniezahl werden durch die Deutsche Gesellschaft fur Hygiene und Mikrobiologie veroffentlicht diese betragen beispielsweise 36 1 105 KbE Koloniebildende Einheiten pro Gramm bei Speiseeis fur die lose Abgabe an den Verbraucher und bei Instantprodukten die kalt angeruhrt werden Mousse Pudding Desserts 1 106 KbE pro Gramm bei Feinkostsalaten feuchten verpackten Teigwaren z B Spatzle Raucherlachs und Susswasserfischen 5 106 KbE pro Gramm bei Hackfleisch rohem Schweinefleisch und rohem Geflugelfleisch Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Michael T Madigan John M Martinko Jack Parker Brock Mikrobiologie Deutsche Ubersetzung herausgegeben von Werner Goebel 1 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin 2000 ISBN 3 8274 0566 1 Hans G Schlegel Christiane Zaborosch Allgemeine Mikrobiologie 7 Auflage Thieme Verlag Stuttgart New York 1992 ISBN 3 13 444607 3 Mikroorganismen im Unterricht In Horst Bayrhuber Eckhard R Lucius Hrsg Handbuch der praktischen Mikrobiologie und Biotechnik 1 Auflage Band 3 Metzler Schulbuchverlag Hannover 1992 ISBN 3 8156 3351 6 S 63 64 M Wieser E B Denner u a Emended descriptions of the genus Micrococcus Micrococcus luteus Cohn 1872 and Micrococcus lylae Kloos u a 1974 In International journal of systematic and evolutionary microbiology Band 52 Nr 2 2002 S 629 637 doi 10 1099 ijs 0 01901 0 sgmjournals 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