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Dieser Artikel gilt dem chemischen Element Strontium Fur das Hackerkollektiv siehe Sofacy Group Strontium ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Sr und der Ordnungszahl 38 Im Periodensystem steht es in der 5 Periode sowie der 2 Hauptgruppe bzw der 2 IUPAC Gruppe und gehort damit zu den Erdalkalimetallen Es ist ein weiches Mohsharte 1 5 und sehr reaktionsfreudiges Metall Eigenschaften Kr 5s2 38 Sr PeriodensystemAllgemeinName Symbol Ordnungszahl Strontium Sr 38Elementkategorie ErdalkalimetalleGruppe Periode Block 2 5 sAussehen silbrig weiss metallischCAS Nummer 7440 24 6EG Nummer 231 133 4ECHA InfoCard 100 028 303Massenanteil an der Erdhulle 0 014 23 Rang 1 Atomar 2 Atommasse 87 62 1 3 uAtomradius berechnet 200 219 pmKovalenter Radius 195 pmVan der Waals Radius 249 4 pmElektronenkonfiguration Kr 5s21 Ionisierungsenergie 5 694 867 40 13 eV 5 549 47 kJ mol 6 2 Ionisierungsenergie 11 030 276 4 25 eV 5 1 064 26 kJ mol 6 3 Ionisierungsenergie 42 88353 19 eV 5 4 137 63 kJ mol 6 4 Ionisierungsenergie 56 280 3 eV 5 5 430 2 kJ mol 6 5 Ionisierungsenergie 70 7 6 eV 5 6 822 kJ mol 6 Physikalisch 2 Aggregatzustand festKristallstruktur kubisch flachenzentriertDichte 2 63 g cm3 20 C 7 Mohsharte 1 5Magnetismus paramagnetisch xm 3 5 10 5 8 Schmelzpunkt 1050 K 777 C Siedepunkt 1653 K 9 1380 C Molares Volumen 33 94 10 6 m3 mol 1Verdampfungsenthalpie 141 kJ mol 9 Schmelzenthalpie 8 kJ mol 1Austrittsarbeit 2 59 eV 10 Elektrische Leitfahigkeit 7 41 106 S m 1Warmeleitfahigkeit 35 W m 1 K 1Chemisch 2 Oxidationszustande 2Normalpotential 2 89 V Sr2 2 e Sr Elektronegativitat 0 95 Pauling Skala IsotopeIsotop NH t1 2 ZA ZE MeV ZP82Sr syn 25 55 d e 0 180 82Rb83Sr syn 32 41 h e 2 276 83Rb84Sr 0 56 Stabil85Sr syn 64 84 d e 1 065 85Rb86Sr 9 86 Stabil87Sr 7 00 Stabil88Sr 82 58 Stabil89Sr syn 50 53 d b 1 497 89Y90Sr syn 28 78 a b 0 546 90YWeitere Isotope siehe Liste der IsotopeNMR Eigenschaften Spin Quanten zahl I g inrad T 1 s 1 Er 1H fL beiB 4 7 Tin MHz87Sr 9 2 1 159 107 0 00269 8 67SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung 11 GefahrH und P Satze H 260 315EUH 014P 223 231 232 370 378 422 11 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Das Element wurde 1790 von Adair Crawford entdeckt und nach seinem ersten Fundort Strontian in Schottland benannt Elementar allerdings noch durch Fremdbeimengungen verunreinigt konnte es 1808 mittels Elektrolyse durch Humphry Davy dargestellt werden Robert Bunsen gelang 1855 auch die Darstellung reinen Strontiums Das Element wird nur in geringen Mengen vor allem fur Kathodenstrahlrohren Pyrotechnik rote Flammenfarbe Dauermagnete und in der Aluminiumverhuttung verwendet Strontium kommt in geringen Mengen im menschlichen Korper vor hat jedoch keine bekannte biologische Bedeutung und ist nicht essentiell Da Strontium chemisch dem Calcium sehr ahnlich ist wird es in Knochen eingebaut und hat daher eine hohe biologische Halbwertszeit dies ist sowohl Basis der gezielten Nutzung radioaktiver Isotope von Strontium in der Krebstherapie als auch Basis der Schadlichkeit radioaktiver Strontiumisotope fur gesunde Menschen Strontiumranelat ist ein Arzneistoff zur Behandlung der Osteoporose Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Vorkommen 3 Gewinnung und Darstellung 4 Eigenschaften 4 1 Physikalische Eigenschaften 4 2 Chemische Eigenschaften 5 Isotope 5 1 Strontium 90 5 2 Andere Isotope 5 3 Herkunftsbestimmung durch Strontiumisotope 6 Verwendung 7 Biologische Bedeutung 8 Physiologische und therapeutische Bedeutung 9 Sicherheitshinweise 10 Verbindungen 10 1 Halogenide 10 2 Salze von Sauerstoffsauren 10 3 Weitere Strontiumverbindungen 10 3 1 Strontium I Verbindungen 10 3 2 Organische Strontiumverbindungen 11 Siehe auch 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenErste Hinweise auf die Existenz des Elements fanden Adair Crawford und William Cruickshank im Jahr 1790 als sie ein aus Strontian in Schottland stammendes Mineral das zunachst fur lufthaltigen Baryt Bariumcarbonat Witherit gehalten wurde genauer untersuchten Sie stellten das Chlorid her und verglichen mehrere Eigenschaften des spateren Strontiumchlorides mit denen des Bariumchlorides Dabei stellten sie unter anderem verschiedene Loslichkeiten in Wasser und andere Kristallformen fest 1791 benannte Friedrich Gabriel Sulzer 1749 1830 12 das Mineral nach seinem Fundort Strontian Strontianit Er und Johann Friedrich Blumenbach untersuchten das Mineral genauer und fanden so weitere Unterschiede zum Witherit wie die unterschiedliche Giftigkeit und Flammenfarbe 13 In den folgenden Jahren wurden durch Chemiker wie Martin Heinrich Klaproth Richard Kirwan Thomas Charles Hope oder Johann Tobias Lowitz das Strontianit weiter untersucht und andere Strontiumverbindungen daraus gewonnen 14 Im Jahr 1808 gelang Humphry Davy durch elektrolytische Reduktion in Anwesenheit von rotem Quecksilberoxid die Darstellung von Strontiumamalgam das er anschliessend durch Destillation reinigte und so das wenn auch noch verunreinigte Metall erhielt 15 Er benannte es nach dem Strontianit analog zu den anderen Erdalkalimetallen Strontium Reines Strontium gewann Robert Bunsen 1855 durch Elektrolyse einer Strontiumchloridschmelze Er bestimmte auch Eigenschaften des Metalls wie etwa die spezifische Dichte des Elements 16 Vorkommen Bearbeiten nbsp CoelestinStrontium ist mit einem Anteil von 370 ppm an der kontinentalen Erdkruste 17 auf der Erde verhaltnismassig haufig die Elementhaufigkeit in der Erdkruste ist vergleichbar mit der von Barium Schwefel oder Kohlenstoff Auch im Meerwasser ist eine grossere Menge Strontium vorhanden Das Element kommt nicht gediegen sondern stets in verschiedenen Verbindungen vor Entsprechend den geringen Loslichkeiten sind die wichtigsten Strontiumminerale das Strontiumsulfat oder Coelestin mit einem Strontiumgehalt von bis zu 47 7 18 sowie das Strontiumcarbonat oder Strontianit mit einem Strontiumgehalt von bis zu 59 4 18 Insgesamt sind bisher Stand 2011 rund 200 strontiumhaltige Minerale bekannt 19 Die Lagerstatten des wichtigsten Strontiumminerals Coelestin entstanden durch Fallung des schwerloslichen Strontiumsulfats aus Meerwasser Auch eine hydrothermale Bildung des Minerals ist moglich Strontianit bildet sich ebenfalls hydrothermal oder als Sekundarmineral aus Coelestin Die wichtigsten Strontiumlagerstatten und Abbauorte liegen in Spanien Mexiko der Turkei China und im Iran Grossbritannien war ebenfalls uber lange Zeit ein wichtiger Forderstaat die Produktion endete jedoch 1992 20 Dabei betrug die Forderung an Strontiummineralien im Jahr 2020 weltweit 350 000 Tonnen Einen Uberblick uber die globalen Abbaumengen gibt die folgende Tabelle 21 Land 2018 2019 2020 in Tonnen enthaltenes Strontium Argentinien nbsp Argentinien 700 700 700China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China 50 000 50 000 80 000Iran nbsp Iran 37 000 37 000 90 000Mexiko nbsp Mexiko 40 000 40 000 33 500Spanien nbsp Spanien 90 000 90 000 150 000Turkei nbsp Turkei 1 000 0 0Gesamt gerundet 220 000 220 000 350 000Gewinnung und Darstellung Bearbeiten nbsp Strontium im Hochvakuum destilliert unter Schutzgas in einer Glasampulle aufbewahrt Ausgangsmaterial fur die Herstellung von Strontium und Strontiumverbindungen ist meist Coelestin Strontiumsulfat Aus diesem wird in der Regel zunachst Strontiumcarbonat gewonnen Dieses ist die industriell wichtigste Strontiumverbindung und Grundstoff fur die Gewinnung des Metalls und anderer Verbindungen Um Strontiumcarbonat herzustellen wird zunachst Strontiumsulfat mit Kohlenstoff bei 1100 1200 C umgesetzt Dabei wird das Sulfat zum Sulfid reduziert und es entstehen Strontiumsulfid und Kohlenstoffdioxid Das Strontiumsulfid wird durch Extraktion mit heissem Wasser gereinigt 20 S r S O 4 2 C S r S 2 C O 2 displaystyle mathrm SrSO 4 2 C longrightarrow SrS 2 CO 2 nbsp Anschliessend wird entweder Kohlenstoffdioxid durch die Strontiumsulfidlosung geleitet oder das Strontiumsulfid wird mit Natriumcarbonat umgesetzt Dabei entstehen neben Strontiumcarbonat Schwefelwasserstoff beziehungsweise Natriumsulfid Welche der beiden Varianten genutzt wird hangt von der Verfugbarkeit der Ausgangsstoffe und der Moglichkeit die Beiprodukte zu verkaufen ab 20 S r S C O 2 H 2 O S r C O 3 H 2 S displaystyle mathrm SrS CO 2 H 2 O longrightarrow SrCO 3 H 2 S nbsp Feingemahlenes Strontiumsulfat kann auch direkt mit Natrium oder Ammoniumcarbonat zu Strontiumcarbonat umgesetzt werden Dabei sind jedoch aufwandige Reinigungsschritte notwendig Um Strontiummetall zu erhalten wird Strontiumoxid mit Aluminium reduziert Aluminothermie Dabei entsteht neben elementarem Strontium eine Mischung aus Aluminium und Strontiumoxid Die Reaktion findet im Vakuum statt da unter diesen Bedingungen das Strontium gasformig vorliegt einfach abgetrennt und in einem Kuhler aufgefangen werden kann 20 4 S r O 2 A l 3 S r S r O A l 2 O 3 displaystyle mathrm 4 SrO 2 Al longrightarrow 3 Sr SrO cdot Al 2 O 3 nbsp Eigenschaften Bearbeiten nbsp Kubisch flachenzentrierte Struktur des StrontiumsPhysikalische Eigenschaften Bearbeiten Strontium ist ein im hochstreinen Zustand hellgoldgelbglanzendes 22 sonst silberweisses Erdalkalimetall Mit einem Schmelzpunkt von 777 C und einem Siedepunkt von 1380 C steht es beim Schmelzpunkt zwischen dem leichteren Calcium und dem schwereren Barium wobei Calcium einen hoheren und Barium einen niedrigeren Schmelzpunkt besitzt Strontium besitzt nach Magnesium und Radium den niedrigsten Siedepunkt aller Erdalkalimetalle Mit einer Dichte von 2 6 g cm3 zahlt es zu den Leichtmetallen Strontium ist mit einer Mohsharte von 1 5 23 sehr weich und lasst sich leicht biegen oder walzen Wie Calcium kristallisiert Strontium bei Raumtemperatur in einer kubisch flachenzentrierten Kristallstruktur in der Raumgruppe Fm3 m Raumgruppen Nr 225 Vorlage Raumgruppe 225 Kupfer Typ mit dem Gitterparameter a 608 5 pm sowie vier Formeleinheiten pro Elementarzelle Daneben sind auch zwei weitere Hochtemperaturmodifikationen bekannt Bei Temperaturen von grosser 215 C wandelt sich die Struktur in eine hexagonal dichteste Kugelpackung Magnesium Typ mit den Gitterparametern a 432 pm und c 706 pm um Oberhalb von 605 C ist schliesslich eine kubisch innenzentrierte Struktur Wolfram Typ am stabilsten 24 Chemische Eigenschaften Bearbeiten Strontium ist nach Barium und Radium das reaktivste Erdalkalimetall Es reagiert direkt mit Halogenen Sauerstoff Stickstoff und Schwefel Dabei bildet es immer Verbindungen in denen es als zweiwertiges Kation vorliegt Beim Erhitzen an der Luft verbrennt das Metall mit der typischen karminroten Flammenfarbung zu Strontiumoxid und Strontiumnitrid Als sehr unedles Metall reagiert Strontium mit Wasser unter Wasserstoff und Hydroxidbildung Strontiumhydroxid bildet sich auch schon beim Kontakt des Metalls mit feuchter Luft Auch in Ammoniak ist Strontium loslich dabei bilden sich blauschwarze Ammoniakate S r 2 H 2 O S r O H 2 H 2 displaystyle mathrm Sr 2 H 2 O longrightarrow Sr OH 2 H 2 uparrow nbsp Im Grundwasser verhalt sich Strontium meist ahnlich wie Calcium Strontiumverbindungen sind unter schwach sauren bis basischen Bedingungen unloslich Erst bei niedrigerem pH Werten tritt Strontium in geloster Form auf Kommt es infolge von Verwitterungsprozessen o a zur Erhohung des Partialdrucks von Kohlenstoffdioxid CO2 wird das Ausfallen von Strontium zusammen mit Calcium als Strontium bzw Calciumcarbonat verstarkt Zusatzlich kann eine hohe Kationenaustauschkapazitat des Bodens die Bindung von Strontium fordern 25 Isotope BearbeitenEs sind insgesamt 34 Isotope und weitere neun Kernisomere bekannt Von diesen kommen vier 84Sr 86Sr 87Sr und 88Sr naturlich vor In der naturlichen Isotopenzusammensetzung uberwiegt dabei das Isotop 88Sr mit einem Anteil von 82 58 86Sr mit 9 86 und 87Sr mit 7 0 sowie 84Sr mit einem Anteil von 0 56 sind seltener 26 Strontium 90 Bearbeiten 90Sr ist ein Betastrahler mit einer Zerfallsenergie von 0 546 MeV und zerfallt mit einer Halbwertzeit von 28 78 Jahren zu 90Y das seinerseits rasch t1 2 64 1 h unter Aussendung von energiereicher Betastrahlung ZE 2 282 MeV und von Gammastrahlung zum stabilen 90Zr zerfallt Dabei tritt es zumeist als sekundares Spaltprodukt auf Es entsteht innerhalb weniger Minuten durch mehrfachen Betazerfall aus primaren Spaltprodukten der Massenzahl 90 die bei 5 7 27 aller Kernspaltungen von 235U in Kernkraftwerken und Atombombenexplosionen auftreten Die Menge an Isobaren der Massenzahl 90 welche bei der Spaltung anfallen ist auch von der Geschwindigkeit der Neutronen abhangig thermische Neutronen erzeugen etwas mehr 90Sr als schnelle Neutronen 28 Insgesamt ist 90Sr eines der haufigsten Spaltprodukte uberhaupt 23 Da es eine ahnliche Halbwertszeit wie 137Cs hat und beide in ahnlich grossen Mengen bei der Kernspaltung anfallen werden beide Nuklide oft in einem Atemzug erwahnt 92 235 U 0 1 n 92 236 U 57 144 L a 35 90 B r 2 0 1 n displaystyle mathrm 235 92 U 0 1 n longrightarrow 92 236 U longrightarrow 57 144 La 35 90 Br 2 0 1 n nbsp 92 235 U 0 1 n 92 236 U 56 143 B a 36 90 K r 3 0 1 n displaystyle mathrm 235 92 U 0 1 n longrightarrow 92 236 U longrightarrow 56 143 Ba 36 90 Kr 3 0 1 n nbsp 35 90 B r 1 91 s b 36 90 K r 32 32 s b 37 90 R b 158 s b 38 90 S r 28 78 a b 39 90 Y 64 0 h b 40 90 Z r displaystyle mathrm 90 35 Br xrightarrow 1 91 s beta 36 90 Kr xrightarrow 32 32 s beta 37 90 Rb xrightarrow 158 s beta 38 90 Sr xrightarrow 28 78 a beta 39 90 Y xrightarrow 64 0 h beta 40 90 Zr nbsp Grossere Mengen 90Sr sind bei einigen nuklearen Katastrophen in die Umwelt gelangt Unfalle bei denen 90Sr in die Umwelt gelangte waren der Windscale Brand bei dem 0 07 TBq 90Sr freigesetzt wurden 29 Gemass der spezifischen Aktivitat von 90Sr welche bei 5 21 TBq g liegt waren dies also etwa 13 4 Milligramm Bei der Katastrophe von Tschernobyl wurde eine freigesetzte Aktivitat an 90Sr von 800 TBq registriert dies entspricht etwa 153 Gramm 30 Obwohl sowohl im Falle Windscale als auch im Falle Tschernobyl ein Graphitbrand Ursache des Ausstosses von 90Sr war erklart sich die um Grossenordnungen geringere Menge im Falle Windscale zum einen durch die Grosse der Reaktoren das B in RBMK steht fur bolshoi das russische Wort fur gross zum anderen durch die Tatsache dass in Windscale ein Filter eingebaut war der grosse Teile der ausgestossenen Rauchgase zuruckhalten konnte 31 in Tschernobyl gab es keinerlei Containment und der Graphitbrand fand unter offenem Himmel statt Im Vergleich zum in ahnlichen Grossenordnungen anfallenden 137Cs wurde jedoch deutlich weniger 90Sr freigesetzt insgesamt wurden beim Ungluck von Tschernobyl rund 26 Kilogramm 137Cs freigesetzt Dies erklart sich durch die deutlich hoheren Siede und Schmelzpunkte von Strontium verglichen mit Caesium und durch die Tatsache dass zum Beispiel Caesiumcarbonat deutlich wasserloslicher ist als Strontiumcarbonat Nach den oberirdischen Kernwaffentests vor allem in den Jahren 1955 58 und 1961 63 stieg die Belastung der Atmosphare mit 90Sr stark an Dies fuhrte zusammen mit der Belastung an 137Cs 1963 zur Verabschiedung des Vertrages uber das Verbot von Kernwaffenversuchen in der Atmosphare im Weltraum und unter Wasser der solche Tests in den Unterzeichnerstaaten verbot Daraufhin sank in den folgenden Jahren die Belastung der Atmosphare wieder deutlich 32 Die gesamte durch Kernwaffen freigesetzte Aktivitat an 90Sr betrug etwa 6 1017 Bq 600 PBq 23 Dies entspricht rund 115 Kilogramm Die Aufnahme von 90Sr das etwa uber belastete Milch in den Korper gelangen kann ist gefahrlich Durch die energiereiche Betastrahlung des Isotops konnen Zellen in Knochen oder Knochenmark verandert und somit Knochentumore oder Leukamien ausgelost werden Eine Dekorporation des in die Knochen aufgenommenen Strontiums mit Chelatbildnern ist unmoglich da diese bevorzugt Calcium komplexieren und das Strontium im Knochen verbleibt 23 Eine Dekorporation mit Bariumsulfat ist nur moglich wenn sie rasch nach der Inkorporation erfolgt bevor der Einbau in Knochen erfolgen kann 33 Auch der Abbau durch biologische Vorgange verlauft nur sehr langsam die biologische Halbwertszeit liegt in Knochen bei 49 Jahren die effektive Halbwertszeit von 90Sr bei 18 1 Jahren 34 Moglicherweise bindet 90Sr an Zellen der Nebenschilddrusen Dies wurde die Haufung von Fallen eines Hyperparathyreoidismus bei Liquidatoren des Reaktors in Tschernobyl erklaren 35 Die Betastrahlung von 90Sr und 90Y kann in Radionuklidbatterien etwa fur abgelegene Leuchtturme und Funkfeuer in der ehemaligen Sowjetunion 36 zur langlebigen Isotopenmarkierung zur Dickenmessung von Materialien oder zum Kalibrieren von Geigerzahlern genutzt werden 23 90Sr eignet sich fur Radionuklidbatterien da es geringe Gamma Emissionen erzeugt und daher wenig Abschirmung benotigt Die thermische Leistung pro Gramm ist mit 0 9 Watt bei reinem 90Sr sogar hoher als beim ebenfalls haufig verwendeten 238Pu welches jedoch fast drei Mal langlebiger ist Aufgrund der Problematik von 90Sr in der Umwelt vgl auch Radiologischer Unfall von Lia wird es jedoch in den meisten Radionuklidbatterien nicht als Reinstoff sondern als 90Sr TiO3 eingesetzt welches gegenuber Luft und Wasser stabil ist und auch physisch relativ widerstandsfahig Die Leistungsdichte sinkt dabei auf 0 45 Wthermisch g 37 38 Wird das benotigte 90Sr aus abgebrannten Brennstoff extrahiert sinkt die Leistungsdichte weiter da kein reines 90Sr vorliegt sondern ein Gemisch verschiedener Isotope Da das stabile Endprodukt des Zerfalls von 90Sr Zirconium ist waren verbrauchte Radionuklidbatterien aus Strontium 90 prinzipiell als Rohstoff denkbar da naturliche Vorkommen an Zirconium fast immer mit Hafnium verunreinigt sind Die Entfernung von Hafnium ist notwendig fur die Produktion von Zircalloy fur Hullrohre in Kernkraftwerken aber aufgrund der chemischen und physikalischen Ahnlichkeit der beiden Elemente aufwendig und teuer Da das Ziel der Verwendung wiederum eine kerntechnische Anlage ist durften die rechtlichen Hurden bei dieser Art Recycling auch geringer sein als zum Beispiel bei der Extraktion von Silber aus Abfallen der Wiederaufarbeitung Allfallige Verunreinigungen mit 90Sr waren aus kernphysikalischer Sicht zu verschmerzen da der Wirkungsquerschnitt fur Neutroneneinfang in 90Sr ahnlich niedrig wie in Zirconium ist Der kleine deutsche Kugelhaufenreaktor namens AVR neben dem Gelande des Forschungszentrums in Julich gilt nach Angabe des Betreibers als die am starksten mit 90Sr kontaminierte Nuklearanlage weltweit 39 Auch im Boden unter dem Reaktor befindet sich Strontium 40 Dieses soll beim Ruckbau des Reaktors bis 2025 aufwandig entfernt werden 41 Andere Isotope Bearbeiten 87Sr ist das Zerfallsprodukt des mit einer Halbwertszeit von 48 Milliarden Jahren sehr langlebigen Rubidiumisotops 87Rb Aus dem Verhaltnis der verschiedenen Strontiumisotope kann im Rahmen einer Strontiumisotopenanalyse daher das Alter von rubidium und strontiumhaltigen Gesteinen wie Granit bestimmt werden 42 Herkunftsbestimmung durch Strontiumisotope Bearbeiten Strontium wird unter verschiedenen Bedingungen in unterschiedlichen Mengen in Knochen und Zahnen eingelagert Gleichzeitig hangt das Isotopenverhaltnis von 86Sr und 87Sr von den Gesteinen der Umgebung ab Daher kann man aus den Isotopenverhaltnissen des Strontiums mitunter Ruckschlusse auf Wanderungsbewegungen von prahistorischen Menschen ziehen 43 Die geringe aber messbare Belastung mit 90Sr der allgemeinen Bevolkerung konnte anhand von Studien mit Milchzahnen amerikanischer Kinder in den 1950er und 1960er Jahren nachgewiesen werden 44 Da die Werte unter anderem durch Bioakkumulation hoher als erwartet ausfielen stieg der Druck auf die Politik die Freisetzung dieser Substanz durch atmospharische Kernwaffenexplosionen einzustellen Bei den in den folgenden dreissig Jahren noch von den Supermachten durchgefuhrten unterirdischen Tests wurde dann um Grossenordnungen weniger 90Sr in die Umwelt abgegeben sodass die entsprechenden Werte in Folgestudien wieder sanken Verwendung Bearbeiten nbsp Durch Strontiumsalze rot gefarbtes FeuerwerkGemass USGS Bericht 2022 wurden je 40 des in den USA verbrauchten Strontiums sowie der Strontiumverbindungen zur Herstellung von keramischen Ferritmagneten und zur Herstellung von Pyrotechnik rote Farbung in Feuerwerken und Signalfackeln verwendet Die restlichen 20 entfielen auf die Herstellung von Bohrflussigkeitsadditiven fur Ol und Gasbohrungen Verwendung in der elektrolytischen Herstellung von Zink Herstellung von Legierungen Pigmenten und Fullstoffen sowie als Additiv in der Glasindustrie Als Bohrflussigkeitsadditiv fur Ol und Gasbohrungen wird vor allem das Strontiummineral Coelestin verwendet Praktisch das gesamte in den USA verbrauchte Coelestin entfiel auf diesen Bereich 45 Metallisches Strontium wird vor allem in der Aluminiumindustrie Aluminiumprimar und Sekundarhutten sowie Giessereien ebenso wie Natrium als gefugebeeinflussendes Mittel bei Aluminium Silicium Legierungen mit 7 12 Silicium eingesetzt Geringe Beimengungen an Strontium verandern das Eutektikum in Silicium Aluminium Legierungen und verbessern so die mechanischen Eigenschaften der Legierung Dies liegt daran dass bei Aluminium Silicium Legierungen ohne Strontium am Eutektikum grobe nadelformige mechanisch wenig belastbare Korner ausfallen was durch das Strontium verhindert wird 20 Seine veredelnde Wirkung halt in giessbereiten Schmelzen Giess und Warmhalteofen langer an als die des Natriums da es weniger leicht oxidierbar ist Auf dem Gebiet langsam erstarrender Schmelzen Sandguss hat das Strontium das uber Jahrzehnte allein gebrauchliche Natrium teilweise bereits verdrangt Bei rascher Erstarrung in metallischer Dauerform insbesondere bei Druckguss ist die Anwendung von Strontium nicht in jedem Fall zwingend die Ausbildung des erwunschten feinen veredelten Gefuges wird bereits durch die rasche Erstarrung begunstigt 46 Strontium wird Ferrosilicium zugesetzt es reguliert die Struktur des Kohlenstoffs und verhindert beim Giessen ein ungleichmassiges Erstarren 20 Weiterhin kann Strontium als Gettermaterial in Elektronenrohren zum Entfernen von Schwefel und Phosphor aus Stahl sowie zum Harten von Akku Platten aus Blei genutzt werden 23 Biologische Bedeutung BearbeitenNur wenige Lebewesen nutzen Strontium in biologischen Prozessen Hierzu zahlen Acantharia einzellige eukaryontische Lebewesen die zu den Strahlentierchen gehoren und ein haufiger Bestandteil des Zooplanktons im Meer sind Diese nutzen als einzige Protisten Strontiumsulfat als Baumaterial fur das Skelett Dadurch bewirken sie auch Veranderungen des Strontiumgehaltes in einzelnen Meeresschichten indem sie zunachst Strontium aufnehmen und nach dem Absterben in tiefere Schichten sinken wo sie sich auflosen 47 48 Zieralgen wie Micrasterias und Closterium biomineralisieren Strontium und Barium aus ihrer Umgebung und lagern sie in internen Kristallen ab wodurch deren schadliche Wirkung auf den Organismus vermindert wird 49 50 Physiologische und therapeutische Bedeutung BearbeitenStrontium ist nicht essentiell es sind nur wenige biologische Wirkungen des Elementes bekannt So ist es moglich dass Strontium hemmend gegenuber Karies wirkt 51 Im Tierversuch bei Schweinen zeigten sich durch eine strontiumreiche und calciumarme Ernahrung Symptome wie Koordinationsstorungen Schwachheit und Lahmungserscheinungen 52 Strontium hat in seinen Eigenschaften grosse Ahnlichkeit mit Calcium Jedoch wird es im Gegensatz zu Calcium nur in geringen Mengen uber den Darm aufgenommen Verantwortlich hierfur ist moglicherweise der grossere Ionenradius des Elementes Der Gehalt an Strontium betragt durchschnittlich bei einem 70 Kilogramm schweren Mann nur 0 32 g im Vergleich dazu enthalt der Korper etwa 1000 g Calcium Das aufgenommene Strontium wird wie Calcium vor allem in den Knochen gespeichert 53 was eine Behandlungsoption fur die Osteoporose darstellt Durch Salzbildung mit organischen Sauren wie Ranelicsaure oder Malonsaure wird eine entsprechend hohe Bioverfugbarkeit erreicht Hauptartikel Strontiumranelat In Untersuchungen von antiken Gladiatorenskeletten zeigten sich gegenuber der Normalbevolkerung hohere Strontiumkonzentrationen Dieses wurde vermutlich in Form von Pflanzenasche zu sich genommen 54 89Sr wird als Chlorid unter dem Handelsnamen Metastron zur Radionuklidtherapie von Knochenmetastasen verwendet Sicherheitshinweise BearbeitenWie andere Erdalkalimetalle ist Strontium brennbar Es reagiert mit Wasser oder Kohlenstoffdioxid so dass diese nicht als Loschmittel verwendet werden konnen Zum Loschen sollten Metallbrandloscher Klasse D verwendet werden zudem ist die Verwendung von trockenem Sand Salz und Loschpulver moglich Weiterhin bildet sich bei Kontakt mit Wasser Wasserstoff der explosionsgefahrlich ist Fur die Beseitigung kleiner Mengen kann Strontium mit Isopropanol tert Butanol oder Octanol umgesetzt werden 11 Verbindungen BearbeitenWie alle Erdalkalimetalle kommt Strontium in stabilen Verbindungen ausschliesslich in der Oxidationsstufe 2 vor Es handelt sich in der Regel um farblose haufig gut wasserlosliche Salze Halogenide Bearbeiten Mit den Halogenen Fluor Chlor Brom und Iod bildet Strontium jeweils ein Halogenid mit der allgemeinen Formel SrX2 Es sind typische farblose und bis auf Strontiumfluorid gut wasserlosliche Salze Sie konnen durch Umsetzung von Strontiumcarbonat mit Halogenwasserstoffsauren wie Flusssaure oder Salzsaure dargestellt werden Verwendung findet unter anderen Strontiumchlorid als Zwischenprodukt fur die Herstellung anderer Strontiumverbindungen sowie in Zahnpasta wo es gegen schmerzempfindliche Zahne wirken soll 55 Salze von Sauerstoffsauren Bearbeiten Industriell wichtig sind vor allem die Strontiumsalze von Sauerstoffsauren wie Strontiumcarbonat Strontiumnitrat Strontiumsulfat oder Strontiumchromat Strontiumcarbonat ist die wichtigste Handelsform von Strontiumverbindungen der Grossteil des abgebauten Coelestins wird zu Strontiumcarbonat umgesetzt Verwendet wird es vor allem zur Herstellung von rontgenabsorbierendem Glas fur Kathodenstrahlrohren aber auch fur die Herstellung von Strontiumferrit fur Permanentmagnete oder Elektrokeramiken Strontiumnitrat wird vorwiegend in der Pyrotechnik fur die Strontium typische rote Flammenfarbung eingesetzt das gelbe Strontiumchromat dient als Grundierung gegen Korrosion von Aluminium im Flugzeug oder Schiffbau 20 Weitere Strontiumverbindungen Bearbeiten Strontium I Verbindungen Bearbeiten Strontium I Verbindungen wurden als instabile Zwischenstufen in heissen Flammen nachgewiesen Dabei ist Strontium I hydroxid SrOH ahnlich wie Strontium I chlorid SrCl ein starker Emitter im roten Spektralbereich und fungiert als alleiniger Farbgeber in lichtstarken und tiefgesattigten roten pyrotechnischen Leuchtsatzen 56 Organische Strontiumverbindungen Bearbeiten Organische Strontiumverbindungen sind nur in geringem Masse bekannt und untersucht da sie sehr reaktiv sind und auch mit vielen Losungsmitteln wie Ethern reagieren konnen In unpolaren Losungsmitteln sind sie dagegen unloslich Dargestellt wurde unter anderem ein Metallocen mit Pentamethylcyclopentadienyl Anionen Cp das in der Gasphase im Gegensatz zu anderen Metallocenen wie Ferrocen gewinkelt ist 57 Eine Ubersicht uber Strontiumverbindungen gibt die Kategorie Strontiumverbindung Siehe auch BearbeitenStrontium Einheit Einheitenzeichen S U auch Sunshine UnitLiteratur BearbeitenJ Paul MacMillan Jai Won Park Rolf Gerstenberg Heinz Wagner Karl Kohler Peter Wallbrecht Strontium and Strontium Compounds In Ullmann s Encyclopedia of Industrial Chemistry Wiley VCH Weinheim 2005 doi 10 1002 14356007 a25 321 A F Holleman E Wiberg N Wiberg Lehrbuch der Anorganischen Chemie 102 Auflage Walter de Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 017770 1 S 1236 1258 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Strontium Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Strontium Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Eintrag zu Strontium In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 29 April 2014 Einzelnachweise Bearbeiten Harry H Binder Lexikon der chemischen Elemente S Hirzel Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 7776 0736 3 Die Werte fur die Eigenschaften Infobox sind wenn nicht anders angegeben aus www webelements com Strontium entnommen CIAAW Standard Atomic Weights Revised 2013 Manjeera Mantina Adam C Chamberlin Rosendo Valero Christopher J Cramer Donald G Truhlar Consistent van der Waals Radii for the Whole Main Group In J Phys Chem A 113 2009 S 5806 5812 doi 10 1021 jp8111556 a b c d e Eintrag zu strontium in Kramida A Ralchenko Yu Reader J und NIST ASD Team 2019 NIST Atomic Spectra Database ver 5 7 1 Hrsg NIST Gaithersburg MD doi 10 18434 T4W30F physics nist gov asd Abgerufen am 11 Juni 2020 a b c d e Eintrag zu strontium bei WebElements www webelements com abgerufen am 11 Juni 2020 N N Greenwood A Earnshaw Chemie der Elemente 1 Auflage VCH Weinheim 1988 ISBN 3 527 26169 9 S 136 Robert C Weast Hrsg CRC Handbook of Chemistry and Physics CRC Chemical Rubber Publishing Company Boca Raton 1990 ISBN 0 8493 0470 9 S E 129 bis E 145 Werte dort sind auf g mol bezogen und in cgs Einheiten angegeben Der hier angegebene Wert ist der daraus berechnete masseinheitslose SI Wert a b Yiming Zhang Julian R G Evans Shoufeng Yang Corrected Values for Boiling Points and Enthalpies of Vaporization of Elements in Handbooks In Journal of Chemical amp Engineering Data 56 2011 S 328 337 doi 10 1021 je1011086 Ludwig Bergmann Clemens Schaefer Rainer Kassing Lehrbuch der Experimentalphysik Band 6 Festkorper 2 Auflage Walter de Gruyter 2005 ISBN 3 11 017485 5 S 361 a b c Eintrag zu Strontium in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 12 April 2020 JavaScript erforderlich Hans Luschen Die Namen der Steine Das Mineralreich im Spiegel der Sprache Ott Verlag Thun und Munchen 1968 S 329 381 F Sulzer Ueber den Strontianit ein Schottisches Fossil das ebenfalls eine neue Grunderde zu enthalten scheint und uber einige andere naturhistorische Merkwurdigkeiten Aus einem Briefe des Hrn Rath Sulzer zu Ronneburg mitgetheilt von J F Blumenbach In Johann Heinrich Voigt Ed Magazin fur das Neueste aus der Physik und Naturgeschichte 8 3 1891 S 68 72 Volltext J R Partington The early history of strontium In Annals of Science 5 2 1942 S 157 166 doi 10 1080 00033794200201411 Humphry Davy Electro Chemical Researches on the Decomposition of the Earths With Observations on theMetals Obtained from the Alkaline Earths and on the Amalgam Procured from Ammonia In Philosophical Transactions of the Royal Society of London 98 1808 S 333 337 Abstract Robert Bunsen Darstellung des Lithiums In Justus Liebigs Annalen der Chemie 94 1 1855 S 107 111 doi 10 1002 jlac 18550940112 David R Lide Hrsg CRC Handbook of Chemistry and Physics 90 Auflage Internet Version 2010 CRC Press Taylor and Francis Boca Raton FL Abundance of Elements in the Earth s Crust and in the Sea S 14 17 a b Webmineral Celestine Webmineral Mineral Species sorted by the element Sr Strontium a b c d e f g J Paul MacMillan Jai Won Park Rolf Gerstenberg Heinz Wagner Karl Kohler Peter Wallbrecht Strontium and Strontium Compounds In Ullmann s Encyclopedia of Industrial Chemistry Wiley VCH Weinheim 2005 doi 10 1002 14356007 a25 321 Strontium In U S Geological Survey Mineral Commodity Summaries 2022 A F Holleman E Wiberg N Wiberg Lehrbuch der Anorganischen Chemie 102 Auflage Walter de Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 017770 1 S 1238 a b c d e f Eintrag zu Strontium In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 29 April 2014 K Schubert Ein Modell fur die Kristallstrukturen der chemischen Elemente In Acta Crystallographica B30 1974 S 193 204 doi 10 1107 S0567740874002469 Burkhard Heuel Fabianek Partition Coefficients Kd for the Modelling of Transport Processes of Radionuclides in Groundwater In JUL Berichte Forschungszentrum Julich Nr 4375 2014 PDF G Audi F G Kondev Meng Wang W J Huang S Naimi The NUBASE2016 evaluation of nuclear properties In Chinese Physics C 41 2017 S 030001 doi 10 1088 1674 1137 41 3 030001 Volltext Martin Volkmer Basiswissen Kernenergie Informationskreis Kernenergie Bonn 1996 ISBN 3 925986 09 X S 30 M Tohamy Elsayed K Elmaghraby Elham H El hakim M N H Comsan Thermal Fast Fission Yield Ratio Signature for Neutron Interrogation of Nuclear Materials In Physics of Particles and Nuclei Letters Band 19 Nr 2 1 April 2022 S 152 161 doi 10 1134 S1547477122020121 Eintrag zu Windscale Kernreaktorunfall In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 29 April 2014 Eintrag zu Tschernobyl Kernreaktorunfall In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 3 Januar 2015 Windscale Piles Cockcroft s Follies avoided nuclear disaster In BBC News 4 November 2014 bbc com abgerufen am 27 Marz 2023 Jozef Goldblat David Cox Nuclear weapon tests prohibition or limitation Stockholm International Peace Research Institute Oxford University Press 1988 ISBN 0 19 829120 5 S 83 85 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche E Nurnberg Peter Surmann Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis Series Band 2 5 Auflage Birkhauser 1991 ISBN 3 540 52688 9 S 342 Johannes Friedrich Diehl Radioaktivitat in Lebensmitteln Wiley VCH 2003 ISBN 3 527 30722 2 S 24 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Bernhard O Boehm Silke Rosinger David Belyi Johannes W Dietrich The Parathyroid as a Target for Radiation Damage In New England Journal of Medicine Band 365 Nr 7 August 2011 S 676 678 doi 10 1056 NEJMc1104982 PMID 21848480 Rashid Alimov Radioisotope Thermoelectric Generators Memento vom 13 Oktober 2013 im Internet Archive Belonia April 2005 abgerufen am 20 Dezember 2010 J L Bloom PRODUCTION OF STRONTIUM TITANATE RADIOISOTOPE FUEL FOR SNAP 7B THERMOELECTRIC GENERATOR MND P 2977 Martin Marietta Corp Aerospace Div Baltimore 15 April 1963 osti gov abgerufen am 27 Marz 2023 Radioisotope Thermoelectric Generators In bellona org 1 April 2005 abgerufen am 27 Marz 2023 amerikanisches Englisch E Wahlen J Wahl P Pohl Status of the AVR decommissioning project with special regard to the inspection of the core cavity for residual fuel In WM 00 Conference 27 Februar 2 Marz 2000 Tucson Arizona pdf Memento des Originals vom 27 September 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wmsym org Sonderbericht der NRW Landesregierung zur AVR Boden Grundwasserkontamination 2001 pdf Atomversuchsreaktor Julich AVR In Ruckbau auf wirtschaft nrw de abgerufen am 22 September 2019 H G Attendorn Robert Bowen Isotopes in the Earth Sciences Springer 1994 ISBN 0 412 53710 9 S 162 165 Thomas Prohaska Maria Teschler Nicola Patrick Galler Antonin Prichystal Gerhard Stingeder Monika Jelenc and Urs Klotzli Non destructive Determination of 87Sr 86Sr Isotope Ratios in Early Upper Paleolithic Human Teeth from the Mladec Caves Preliminary Results In Early Modern Humans at the Moravian Gate Springer Vienna 2006 S 505 514 doi 10 1007 978 3 211 49294 9 ISBN 3 211 23588 4 https www jstor org stable 45131442 USGS Bericht 2022 Strontium pdf Strontium In Giessereilexikon 17 Auflage Verlag Schiele amp Schon Berlin 1997 ISBN 3 7949 0606 3 Colette Febvre Jean Febvre Anthony Michaels Acantharia In John J Lee Gordon F Leedale Phyllis Bradbury Hrsg Illustrated Guide to the Protozoa 2 Auflage Band 2 Society of Protozoologists Lawrence Kansas 2000 ISBN 1 891276 23 9 S 783 803 Patrick De Deckker On the celestite secreting Acantharia and their effect on seawater strontium to calcium ratios In Hydrobiologia 517 2004 S 1 13 doi 10 1023 B HYDR 0000027333 02017 50 Martin Niedermeier Notburga Gierlinger UrsulaLutz Meindla Biomineralization of strontium and barium contributes to detoxification in the freshwater alga Micrasterias In Journal of Plant Physiology Band 230 November 2018 S 80 91 Minna R Krejci Brian Wasserman Lydia Finney Ian McNulty Daniel Legnini Stefan Vogt Derk Joester Selectivity in biomineralization of barium and strontium In Journal of Structural Biology Band 176 2 November 2011 S 192 202 Strontium And Dental Caries In Nutrition Reviews 41 11 1983 S 342 344 doi 10 1111 j 1753 4887 1983 tb07135 x J C Bartley E F Reber Toxic Effects of Stable Strontium in Young Pigs In J Nutr 75 1 1961 S 21 28 Volltext S Pors Nielsen The biological role of strontium In Bone 35 2004 S 583 588 doi 10 1016 j bone 2004 04 026 Sportlernahrung Gladiatoren ernahrten sich uberwiegend vegetarisch In spektrum de Abgerufen am 27 Marz 2023 Klaus Dieter Hellwege Die Praxis der zahnmedizinischen Prophylaxe Ein Leitfaden fur die Individualprophylaxe Gruppenprophylaxe und Initiale Parodontaltherapie 6 Auflage Thieme Verlag 2003 ISBN 3 13 127186 8 S 164 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Jesse J Sabatini Ernst Christian Koch Jay C Poret Jared D Moretti Seth M Harbol Rote pyrotechnische Leuchtsatze ohne Chlor In Angewandte Chemie 127 2015 S 11118 11120 doi 10 1002 ange 201505829 Christoph Elschenbroich Organometallchemie 6 Auflage Teubner Wiesbaden 2008 ISBN 978 3 8351 0167 8 S 69 70 Periodensystem der Elemente H HeLi Be B C N O F NeNa Mg Al Si P S Cl ArK Ca Sc Ti V Cr Mn Fe Co Ni Cu Zn Ga Ge As Se Br KrRb Sr Y Zr Nb Mo Tc Ru Rh Pd Ag Cd In Sn Sb Te I XeCs Ba La Ce Pr Nd Pm Sm Eu Gd Tb Dy Ho Er Tm Yb Lu Hf Ta W Re Os Ir Pt Au Hg Tl Pb Bi Po At RnFr Ra Ac Th Pa U Np Pu Am Cm Bk Cf Es Fm Md No Lr Rf Db Sg Bh Hs Mt Ds Rg Cn Nh Fl Mc Lv Ts OgAlkalimetalle Erdalkalimetalle Lanthanoide Actinoide Ubergangsmetalle Metalle Halbmetalle Nichtmetalle Halogene Edelgase Chemie unbekannt nbsp Dieser Artikel wurde am 1 April 2011 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4183762 9 lobid OGND AKS LCCN sh85129178 NDL 00571781 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Strontium amp oldid 237842432