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Das Versuchskernkraftwerk AVR Julich Arbeitsgemeinschaft Versuchsreaktor Julich 1 war der erste deutsche Hochtemperaturreaktor HTR Die Anlage diente der Stromerzeugung sowie der Erprobung eines neuen Reaktortyps es war kein Forschungsreaktor zur Neutronenproduktion AVR Julich AVR Julich 2009 mit Materialschleuse zum Ruckbau AVR Julich 2009 mit Materialschleuse zum RuckbauLageAVR Julich Nordrhein Westfalen Koordinaten 50 54 11 N 6 25 16 O 50 902936111111 6 4212083333333 Koordinaten 50 54 11 N 6 25 16 OLand DeutschlandDatenEigentumer Arbeitsgemeinschaft Versuchsreaktor GmbHBetreiber Arbeitsgemeinschaft Versuchsreaktor GmbHProjektbeginn 1961Kommerzieller Betrieb 19 Mai 1969Stilllegung 31 Dez 1988Stillgelegte Reaktoren Brutto 1 15 MW Eingespeiste Energie seit Inbetriebnahme 1 506 GWhStand 25 Juli 2007Die Datenquelle der jeweiligen Eintrage findet sich in der Dokumentation f1 Reaktorgebaude sichtbar ist nur die Materialschleuse Der AVR basiert auf einem Konzept von Farrington Daniels dem Erfinder von Kugelhaufenreaktoren worauf auch die Bezeichnung Daniels pile zuruckgeht 2 Als geistiger Vater der AVR wird haufig Rudolf Schulten bezeichnet Die Anlage steht in Julich unmittelbar neben dem Gelande des Forschungszentrums Julich FZJ auf einer vom Land Nordrhein Westfalen durch Erbbaurecht zur Verfugung gestellten Flache Betreiber und Eigentumer war ein Konsortium von 15 kommunalen Elektrizitatsunternehmen Der AVR hatte eine elektrische Nettoleistung von 13 Megawatt und wurde von 1966 bis 1988 betrieben Im Verhaltnis zur Nennleistung ergibt die uber 7167 Tage Laufzeit eingespeiste Strommenge von 1506 GWh einen Kapazitatsfaktor von rund 67 3 ein Wert der mit damaligen kommerziellen Reaktoren vergleichbar ist jedoch weit unterhalb heute erreichbarer Werte liegt Der Median der Welt Reaktorflotte im Jahr 2019 lag bei 85 9 3 Es traten mehrere Defekte und Storfalle auf Kritiker sehen Indizien dass der Reaktor sogar havariert ist Der AVR Betrieb und mogliche Gefahrdungen beim Betrieb wurden 2011 bis 2014 von externen Experten untersucht laut Abschlussbericht vom April 2014 gab es gravierende verheimlichte Probleme und Fehlverhalten Zum Beispiel manipulierten im Jahr 1978 Techniker die Reaktorsteuerung bewusst so dass eine Notabschaltung des Reaktors vermieden wurde erst sechs Tage nach Beginn eines Storfalls fuhren sie den Reaktor herunter 4 FZJ und AVR raumten 2014 offentlich Versaumnisse ein Der Ruckbau des AVR gilt als aussergewohnlich schwierig langwierig und kostenintensiv Da die Betreiber sich uberfordert zeigten werden Ruckbau und Entsorgung von staatlichen Stellen in Auftrag gegeben und bezahlt 2003 wurde die offentliche Hand auch formal Eigentumer des AVR und seines Atommulls Seit 2009 fuhrt die Zwischenlagerung von 152 Castoren mit AVR Brennelementen im FZJ Castorenlager zu Kontroversen Seine Genehmigung lief 2013 aus da ausreichende Sicherheitsnachweise nicht erbracht werden konnten und es einen Stresstest nicht bestand es wurde bis Mitte 2014 behordlicherseits geduldet Am 2 Juli 2014 erliess die Atomaufsicht eine Raumungsanordnung fur das Zwischenlager Es wurde 2014 mit einer massiven Betonmauer zum Schutz gegen terroristische Flugzeugabsturze versehen Seit 2012 laufen Planungen die AVR Castoren wegen des ausserordentlich grossen Entsorgungsaufwandes in die USA zu exportieren Seit 2015 ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen das Forschungszentrum Julich wegen des Verdachts des unerlaubten Umgangs mit Kernbrennstoffen in Zusammenhang mit den AVR Castoren Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Aufbau 3 Storfalle 3 1 AVR Expertengruppe 4 Leukamiefalle bei Kindern in der Region Julich 5 Ruckbau Entsorgung 5 1 AVR Atommull im havarierten Versuchsendlager Asse II 5 2 AVR Castoren Zwischenlagerung und weiteres Vorgehen 5 3 Atomkugelaffare 6 Bedeutung fur die HTR Entwicklung 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Teile dieses Abschnitts scheinen seit 2014 nicht mehr aktuell zu sein Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend 1956 wurde eine Interessengemeinschaft zur Bauvorbereitung des AVR ins Leben gerufen 1959 wurde daraus die Arbeitsgemeinschaft Versuchsreaktor GmbH AVR GmbH ein Konsortium aus 15 lokalen Elektrizitatsversorgern unter Fuhrung der Stadtwerke Dusseldorf als Bauherr und Betreiber weitere Gesellschafter u a Stadtwerke Aachen Bonn Bremen Hagen Hannover Munchen Wuppertal Die Machbarkeit und Funktionsfahigkeit eines gasgekuhlten graphit moderierten Hochtemperaturreaktors zur Stromerzeugung sollte demonstriert werden Gebaut wurde der AVR ab 1961 von BBC und Krupp Die AVR Planung sowie der Bau erfolgten auf fast rein industrieller Basis bis 1964 unter Leitung von Rudolf Schulten Es gab finanzielle Unterstutzung des Bundes Die Voraussetzungen zum Bau des AVR wurden wesentlich von Leo Brandt geschaffen 5 Ab 1964 in diesem Jahr wurde Schulten Institutsleiter des FZJ begann das FZJ sich verstarkt dem Kugelhaufenreaktor zu widmen 1966 wurde der AVR erstmals kritisch 1967 speiste das Kraftwerk erstmals Strom in das offentliche Stromnetz Angaben zu den Baukosten schwanken zwischen 85 und 125 Mio DM aufsummiert wahrend der Bauzeit ohne Inflationsausgleich 6 Die AVR GmbH war bis 2003 zwar formal eine eigenstandige Gesellschaft de facto aber ab ca 1970 abhangig vom FZJ Das FZJ zahlte hohe Betriebskostenzuschusse an die AVR GmbH um den Weiterbetrieb zu sichern da der im AVR erzeugte Strom nur einen kleinen Teil der Betriebskosten deckte Mitte der 1970er Jahre etwa standen 3 Mio DM Stromerlos pro Jahr Betriebskosten ohne Brennstoffver und entsorgung von 11 Mio DM pro Jahr gegenuber 7 Zur Unterstutzung des AVR durch FZJ gehorte auch die Beschaffung und die Rucknahme der Brennelementkugeln FZJ war und blieb bis 1 September 2015 Besitzer der AVR Brennelemente In Vertragen zwischen AVR GmbH und FZJ wurden Einzelheiten des AVR Betriebs festgelegt Ausserdem wurde der AVR Betrieb vom FZJ wissenschaftlich begleitet In den ersten Jahren wurde der AVR mit Kuhlgasaustrittstemperaturen von 650 C bis 850 C von Februar 1974 bis Ende 1987 nominell bis 950 C betrieben 8 Die letztgenannten hohen Temperaturen werden in Julich als Weltrekord fur Nuklearanlagen bezeichnet 9 wurden aber im US amerikanischen Testreaktor UHTREX weit ubertroffen 10 Sie sollten die AVR Eignung fur Kohlevergasung demonstrieren und damit zu einer langerfristigen Perspektive fur die Kohleforderung in NRW beitragen 11 Der geplante elektrische Wirkungsgrad von 38 konnte trotz der erzielten hohen Gastemperaturen nicht erreicht werden realer Wirkungsgrad brutto 32 netto 29 vermutlich aufgrund von Gasbypassen um den Dampferzeuger Nach Entdeckung von AVR Kernbereichen mit stark uberhohten Temperaturen durften im letzten Betriebsjahr allerdings 810 C nicht mehr uberschritten werden Die geplante Umwandlung des AVR in eine Anlage zur Kohlevergasung 12 wurde nicht bewilligt ebenso wenig wie der Bau eines fortgeschrittenen AVR II in Julich Nach 21 Betriebsjahren wurde der Reaktor am 31 Dezember 1988 abgeschaltet Insgesamt produzierte er rund 1 7 Milliarden Kilowattstunden Strom brutto 13 und speiste 1 5 Milliarden Kilowattstunden Strom ins offentliche Netz ein Eine Ruckschau zum Versuchsbetrieb des AVR aus Sicht der Befurworter dieser Technologie legte der VDI 1990 vor 8 Nach Einschatzung von Kritikern entspricht der Zustand des AVR zu Betriebsende dem eines havarierten Reaktors mit Kernschaden Die Strontiumkontamination im Reaktorbehalter ist danach vergleichbar derjenigen des TMI Reaktors nach dessen Kernschmelze 14 Das Stilllegungskonzept wurde in den Folgejahren von Sicherer Einschluss uber Entkernung in vollstandiger Abbau geandert Dazu wurde die AVR im Jahr 2003 in das bundeseigene Unternehmen Energiewerke Nord EWN heute EWN Entsorgungswerk fur Nuklearanlagen GmbH integriert welches sich auf den Ruckbau von Kernkraftwerken spezialisiert hat Vorausgegangen war dem ein Gutachten des Bundesrechnungshofs welches massive Kritik am mangelnden Fortschritt des AVR Entsorgungsprojekts 1989 2002 unter Julicher Leitung ubte und andere Projektverantwortliche als FZJ und AVR empfahl 15 Der EWN Vorstandsvorsitzende sah mit dem AVR Abriss eine der bisher schwierigsten Aufgaben auf seine Firma zukommen 16 Derzeit laufen Vorbereitungen fur die vollstandige Beseitigung der Anlage Im Jahr 2006 wurde eine 60 40 Meter grosse Materialschleuse aus Stahl vor dem Reaktorgebaude errichtet um das Ausschleusen des Reaktorbehalters zu ermoglichen Laut Zeitplanen aus dem Jahr 2009 sollten bis zum Jahr 2015 die Ruckbauarbeiten beendet und der Zustand Grune Wiese hergestellt sein 17 wahrend der Reaktorbehalter 200 m entfernt fur mindestens 60 Jahre zwischengelagert wird Aktuell 2014 wird erst 2022 veraltet mit Beendigung der Sanierung des AVR Gelandes gerechnet 18 Aufgrund der hohen Kontamination des Kuhlkreislaufs bereitet der Ruckbau erhebliche Probleme Im Jahr 2000 raumten die Betreiber ein dass die b Kontamination 90Sr des AVR Reaktors sogar die hochste aller Reaktoren und Nuklearanlagen weltweit ist und zudem noch in der ungunstigsten Form namlich staubgebunden vorliegt 19 20 Ebenfalls aussergewohnlich hoch und hinderlich bei der Entsorgung ist der Gehalt an langlebigem 14C welcher durch umfangreiche Verwendung verunreinigten aber billigen Kohlesteins statt Graphit und durch einen sorglosen Umgang mit Stickstoff im Reaktorbetrieb entstand s hier sowie an 137Cs 60Co und Tritium Aufbau Bearbeiten nbsp Aufbau des AVR ReaktorsAbweichend von der normalerweise genutzten Anordnung des Dampferzeugers neben dem Reaktorkern wurde der Dampferzeuger beim AVR oberhalb des Reaktorkerns angeordnet was einen besonders kleinen Flachenverbrauch zur Folge hat Die Abschaltstabe werden in separaten Graphitsaulen die den Reaktorkern durchdringen von der Unterseite des Reaktors eingefahren Ebenfalls auf der Unterseite des Reaktors befinden sich die Kuhlgeblase und die Kugelabzugsvorrichtung 21 Abgeleitet von der vertikalen Anordnung und dem kleinen Flachenverbrauch gab es bei BBC HRB Plane fur ein HTR 100 Industriekraftwerk das direkt in Industrieanlagen fur Prozesswarme und Stromerzeugung genutzt werden sollte Im Betrieb des AVR zeigte sich jedoch dass konstruktiv auf jeden Fall verhindert werden muss dass Wasser in den Reaktorkern dringen kann und eine vertikale Anordnung demzufolge risikobehaftet ist 22 Beim Bau des kommerziellen Prototyps THTR 300 in Hamm Uentrop wurden die Dampferzeuger deshalb neben dem Kern angeordnet und die Steuerstabe ohne Graphitsaulen direkt von oben in den Kugelhaufen gefahren was einen kompakteren Kernaufbau ermoglicht Diese direkt in den Kugelhaufen einfahrenden Steuerstabe erwiesen sich jedoch als Fehlkonstruktion da zu viele Brennelemente zerstort wurden sodass neuere Konzepte diesbezuglich wieder auf dem AVR aufbauen Die Anordnung von Dampferzeugern in separaten Behaltern neben dem Kernbehalter verringert zwar die Wahrscheinlichkeit des Eindringens von flussigem Wasser in den Kern erhoht aber das Risiko von Lufteinbruchen mit Graphitbrand wegen der Verbindungsleitung zwischen den Behaltern als Schwachstelle Das integrierte Behalterkonzept des AVR wurde auch nicht vollstandig aufgegeben sondern lebt in einigen Projektvorschlagen weiter Der AVR Reaktorbehalter hat etwa die gleiche Grosse wie derjenige des Kernkraftwerk Krummel dessen elektrische Leistung aber 100 fach grosser war Technische Daten 21 AVR Versuchsreaktorthermische Leistung 46 MWelektrische Nettoleistung 13 MWMittlere Leistungsdichte 2 6 MW m Reaktorkern Hohe Durchmesser 2 8 m 3 mBrenn und Brutstoff 235U und 232ThMittlere Brennstofftemperatur 642 CMaximale Brennstofftemperatur 1041 CHohe Reaktordruckbehalter 24 9 mDurchmesser Reaktordruckbehalter 5 8 mMaterial Reaktordruckbehalter StahlModeratormaterial GraphitKuhlmittel HeEintrittstemperatur 275 CMittlere Kuhlgasaustrittstemperatur bis 720 C bis 1970 bis 760 C 1970 1974 bis 950 C 1974 1986 bis 810 C 1986 1988 Druck 10 8 barFrischdampftemperatur 505 CStorfalle BearbeitenKugelhaufenreaktoren haben den prinzipiellen Nachteil dass zeitnahe Messungen im Reaktorkern nicht vorgenommen werden konnen anders als in konventionellen KKW Soweit das Storfallgeschehen den AVR Kern betraf konnte es nur mit zeitlicher Verzogerung und nur ungenau detektiert werden Nach Meinung von Kritikern wurde und wird dieser Umstand dazu benutzt Storfalle zu verheimlichen oder zu verschleiern 14 Am 1 Juli 1973 wurde Erhohte Ableitung von radioaktivem Tritium in die Atmosphare als meldepflichtiges Ereignis beim Bundesamt fur Strahlenschutz registriert 23 24 In den Jahren 1967 bis 1973 gelangte Tritium in die Umgebung da der Tritiumfilter in dieser Zeit nicht funktionsfahig war Konkrete Emissionswerte wurden nicht veroffentlicht Die Tritiumproduktion im AVR war wegen Lithiumverunreinigungen in einigen Komponenten Kohlestein ungewohnlich hoch sodass es zu erheblichen Emissionen gekommen sein konnte Ein umfangreicher Turbinenolbrand ereignete sich am 11 Februar 1971 nachdem ein Leck in einer Olleitung nur provisorisch abgedichtet worden war 25 Als vermutliche Folge eines Lufteinbruchs 100 m am 10 Mai 1971 kam es Mitte der 1970er Jahre zu Brennelementschaden sogenannter Pellkartoffeleffekt 25 Am 7 September 1971 gelangten 50 Liter korrosive Salzsaure in das Speisewasser des Sekundarkreislaufs 25 1974 wurde entdeckt dass aufgrund fehlender Strahlenabschirmung nach oben ein schwerer Auslegungsfehler der BBC erhebliche Strahlenbelastungen durch Skyshine an Luft reflektierte Gammastrahlen und Neutronen bis ca 100 m ausserhalb des Zauns auftraten siehe Bioschild 1 in der Abbildung Aufbau des AVR Reaktors der in der oberen Kugelkalotte fehlt Innerhalb des Gelandes wurden Gesamtdosisraten von mehr als 10 mSv pro Jahr am Zaun bis 4 mSv a gemessen Auf dem Dach des Reaktors betrugen die Dosisleistungen sogar bis 2 mSv h also 17 Sv a Zum Vergleich die Hintergrunddosis z B durch naturliche radioaktive Materialien in der Umwelt Flugreisen oder medizinische Massnahmen bewegt sich fur die Normalbevolkerung ublicherweise im einstelligen Millisievert Bereich pro Jahr In Guarapari wird aufgrund des thoriumhaltigen Monazitsandes an einigen Stellen der Strande bis zu 175 Millisievert pro Jahr gemessen Nachdem die Aufsichtsbehorde Mitte 1975 mit Stilllegung des Reaktors gedroht hatte wurden provisorische Abschirmmassnahmen ergriffen mit denen die Neutronenstrahlung bis auf die Halfte reduziert werden konnte Wegen der verbleibenden Belastung musste ein Teil des Forstes ausserhalb des AVR Gelandes fur die Offentlichkeit gesperrt werden 26 27 28 29 Im ersten Halbjahr 1976 stieg die Freisetzung von Casium und Strontium aus den Brennelementen in den Kuhlkreislauf um mehr als das Tausendfache an 8 Eine befriedigende Erklarung dafur gibt es noch nicht Von Seiten kritischer Beobachter wird ein bisher verheimlichter Storfall vermutet bei dem der Reaktor aufgrund zu hoher Spaltstoffkonzentrationen im ausseren Kernbereich nicht hinreichend unter Kontrolle war was zu sehr hohen Temperaturen fuhrte Am 31 Oktober 1980 klemmte ein Abschaltstab bei einer testweisen Reaktorschnellabschaltung 25 1982 stromten 120 Liter Ol aus den Heliumgeblasen in den Hauptkuhlkreislauf wo sich durch Zersetzung des Ols grosse Mengen Russ und Ablagerungen bildeten Durch ein undichtes Entwasserungsventil des Sicherheitsbehalters gelangte am 11 Juni 1987 Radioaktivitat in die Umgebung 24 Bis 1982 funktionierte die Abbrandmessanlage im Reaktor mit welcher der Restspaltstoffgehalt der entnommenen Kugeln bestimmt werden sollte faktisch nicht danach nur unbefriedigend Deshalb konnte die Spaltstoffverteilung im Reaktor die durch gezielte Ruckfuhrung von Kugeln geeigneten Abbrands in Rand bzw Innenbereich beeinflusst werden sollte nur schlecht gesteuert werden Ausserdem zeigte sich 1984 dass der Reaktorkern aufgrund eines Auslegungsfehlers bei der Kugelzugabeeinrichtung unsymmetrisch beladen wurde was eine Schieflast zur Folge hatte Beides durfte zu erheblichen Abweichungen von vorgesehenen Betriebsparametern gefuhrt haben Da aber Kugelhaufenreaktoren nicht mit kontinuierlich arbeitenden Messeinrichtungen im Kern bestuckt werden konnen lassen sich keine genauen Angaben machen Die Fehler der Abbrandmessung haben auch zur Folge dass die Inhalte der einzelnen Castoren mit verbrauchten AVR Brennelementen nur ungenau bekannt sind Vom 13 bis 22 Mai 1978 28 29 30 traten infolge eines Lecks im Uberhitzerteil des Dampferzeugers 27 5 t Wasser in den He Primarkreislauf und damit in den Reaktorkern ein 31 Dieser Storfall wurde damals nur als damals niedrigste Kategorie C keine oder nur geringe sicherheitstechnische Bedeutung deklariert obwohl er wegen des positiven Reaktivitatseffekts des Wassers Moglichkeit einer prompten Uberkritikalitat des Reaktors und der moglichen chemischen Reaktion des Wassers mit dem Graphit mit Bildung explosionsfahiger Gase einer der gefahrlichsten Storfalle fur einen Hochtemperaturreaktor ist Der Storfall blieb wahrscheinlich nur deshalb ohne schwere Folgen weil der Kern nach Eindringen grosserer Wassermengen nur Temperaturen unter 600 C aufwies und weil das Leck klein blieb 32 Trotzdem blieb der Reaktor lange abgeschaltet und musste danach fast ein Jahr lang durch das Fahren mit verringerter Temperatur getrocknet werden um die Wasserreste zu entfernen 33 Unter dem Reaktor befindet sich seitdem durch den Storfall radioaktiv belastetes Erdreich und Grundwasser Durch den Storfall wurde das Fundamentkammerwasser welches mit der Umgebung in direktem Kontakt steht mit 90Sr und Tritium erheblich radioaktiv kontaminiert 13 34 Wahrend Strontium noch im Bereich des Reaktors vorhanden ist hat sich Tritium vermutlich dies ist nicht mehr nachvollziehbar mit dem Grundwasser entfernt Die Aktivitat an Tritium im Storfallwasser war um einen Faktor von 70 bis 300 hoher als diejenige von Strontium 25 Diese Grundwasserkontamination durch Tritium beim AVR war nach Einschatzung von Rainer Moormann fruherer Mitarbeiter des FZJ die bisher grosste radioaktive Grundwasserkontamination durch eine zivile Nuklearanlage in Westeuropa Infolge dieses Storfalles wurden bei nachfolgenden Designs von Hochtemperaturreaktoren Vorkehrungen getroffen die eine Flutung des Kerns mit flussigem Sekundarkuhlmittel verhindern sollen Diese Vorkehrungen erhohen aber das Risiko von Leckagen an der Primarkreisumschliessung und damit von Lufteinbruchen mit Reaktorbrand Im Jahr 2008 wurde ein FZJ Bericht von Moormann veroffentlicht laut dem die ubermassig starke radioaktive Kontamination des Reaktors auf eine unzureichende Uberwachung des Reaktorkerns sowie auf einen langer andauernden Betrieb bei unzulassig hohen Temperaturen zuruckzufuhren ist Dies habe u a dazu gefuhrt dass Spaltprodukte aus den Graphitkugeln austreten konnten Moormann betont dass es sich dabei um inharente Probleme von Kugelhaufenreaktoren handelt also nicht nur um ein AVR Problem und stellt die Frage ob das Kugelhaufenprinzip uberhaupt machbar bzw verantwortbar ist 35 36 Spater trug Moormann zur Aufdeckung weiterer Unregelmassigkeiten und Storfalle im AVR bei Erst im Jahr 1999 wurde entdeckt dass der AVR Bodenreflektor auf dem der Kugelhaufen ruht im Betrieb zerbrochen war und dass sich etwa einige hundert Brennelemente im gebildeten Riss verklemmt haben 20 bzw als Bruchstucke hindurchgefallen sind Diese Brennelemente konnten grossenteils nicht entfernt werden Zu eventuellen sicherheitstechnischen Auswirkungen dieses Ereignisses gibt es keine Untersuchungen Ein ehemaliger 1964 1969 leitender Mitarbeiter des damaligen Bau Konsortiums Urban Cleve welcher mit der umstrittenen LaRouche Bewegung eng zusammenarbeitet 37 stritt ab 2008 Storfalle beim AVR und jegliche Gefahrdung durch den AVR ab 38 Auf Tagungen unter anderem der LaRouche Bewegung behauptete Cleve weiterhin im AVR Reaktor sei sogar absichtlich zweimal der GAU 39 bzw sogar der Super GAU 40 herbeigefuhrt worden ohne dass etwas passiert sei Auch der damalige Leiter der Reaktortechnik von RWTH und FZJ Hans Josef Allelein bezeichnete im Zuge der Fukushima Diskussion im April 2011 den AVR Betrieb als hinreichend sicher 41 42 Die unabhangige AVR Expertengruppe zur Untersuchung der AVR Storfalle folgte den Positionen von Allelein und Cleve jedoch nicht sondern bestatigte schwerwiegende verheimlichte Vorkommnisse und gab Moormann in fast allen Punkten recht Seit 2011 ist ein Gutachten fur die NRW Landesregierung von 1988 zuganglich welches gravierende Sicherheitsmangel bei Kugelhaufenreaktoren speziell beim AVR benennt 43 Dazu gehort vor allem das oben diskutierte Risiko prompter Uberkritikalitaten bei Storfallen mit Einbruch von flussigem Wasser in den Kern bei kritischem Reaktor welches eine katastrophale Zerstorung der Anlage zur Folge haben kann Das Risiko prompter Uberkritikalitaten wird von anderen Autoren bestatigt 44 45 In diesem Sicherheitsgutachten wird vom Chernobyl Syndrom des Kugelhaufenreaktors gesprochen und darauf verwiesen dass die Betriebsmannschaft den AVR Reaktor als wahrend des vorgenannten Storfalls von 1978 flussiges Wasser in den Reaktor stromte fur drei Tage sogar dadurch nuklear kritisch gemacht hat dass sie das Reaktorschutzsystem unzulassig manipulierte Obwohl es sich dabei um einen schwerwiegenden Vorgang handelte wurde die AVR GmbH von der NRW Atomaufsicht nur verwarnt 46 Des Weiteren kritisiert das Gutachten das unzureichende Abschaltsystem des AVR Die ausserhalb des Kugelhaufens installierten Abschaltstabe allein reichten nicht zur Abschaltung aus sondern es musste zusatzlich uber einen elektrisch beheizten Hilfskessel eine Mindesttemperatur von 130 C im Reaktorkern aufrechterhalten werden oder es mussten einige tausend Brennelemente entnommen werden um unkontrollierte Rekritikalitat zu verhindern Am 28 Marz 1977 wurde der AVR durch ubermassige Abkuhlung des Kugelhaufens bei abgeschaltetem Reaktor trotz vollstandig eingefahrener Abschaltstabe ungewollt kritisch es gelang ihn schadlos in einen kontrollierbaren Zustand zuruckzufuhren Laut Gutachten ist der AVR vollig unzureichend gegen Flugzeugabsturz und terroristische Angriffe geschutzt Vermutlich hat dieses Sicherheitsgutachten wesentlich zur Entscheidung beigetragen den Reaktor Ende 1988 stillzulegen Die Einlassungen von Rainer Moormann werden von Befurwortern der Kugelhaufentechnologie uberwiegend als destruktiv angesehen 47 Fur seine gegen erheblichen Widerstand der Befurworter und zum Teil des FZJ vorgenommenen Enthullungen erhielt Moormann den Whistleblowerpreis 2011 AVR Expertengruppe Bearbeiten Eine Aufarbeitung der AVR Vergangenheit durch FZJ und AVR GmbH fand trotz der sich spatestens seit Anfang 2006 verdichtenden Hinweise auf verheimlichte massive Unregelmassigkeiten lange Zeit nicht statt Erst unmittelbar nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima 48 setzten das FZJ und die AVR GmbH eine unabhangige Expertengruppe ein welche die Historie des AVR aufarbeiten und insbesondere zu den Enthullungen von Moormann Stellung nehmen soll 49 Im Marz 2014 wurde ein Bericht erstellt 50 der am 10 Juni 2014 mit den Autoren offentlich diskutiert wurde 51 Die Expertengruppe stellt unter anderem fest dass ihr keine Informationen vorliegen welche die Einschatzungen von Moormann und Benecke zu Wassereinbruchstorfallen im AVR und ihrem hohen Gefahrenpotential widerlegen das gilt damit auch fur die Einschatzung von Moormann dass die AVR Auslegungsstorfalle mit Wassereinbruch wegen der uberhitzten Kernbereiche nicht beherrscht werden konnten uberhitzte Kernbereiche bereits 1977 vermutet wurden und bemangelt dass diesem Problem erst zehn Jahre spater nachgegangen wurde es noch immer keine befriedigende Erklarung fur die uberhitzten Bereiche im AVR gibt die uberhitzten Bereiche im AVR vermutlich zur hohen Kontamination des Reaktors gefuhrt haben sie halt den besonders starken Anstieg um 1976 fur ungeklart illegale Manipulationen des Reaktorschutzsystems wahrend des Wassereinbruchstorfalls 1978 stattgefunden haben nicht alle meldepflichtigen Ereignisse von AVR GmbH an die Aufsichtsbehorde gemeldet wurden und Meldungen haufig zu optimistische Einschatzungen enthielten insbesondere die Einstufung des realen Wassereinbruchstorfalls 1978 in die am wenigsten gefahrliche Kategorie C unangebracht war vielmehr sei eine Einstufung in Kategorie B eventuell sogar die hochste Kategorie A angemessen gewesen die angeblich gunstigen Eigenschaften des Kugelbrennelementes zur Spaltproduktruckhaltung die eine entscheidende Saule des HTR Konzeptes darstellen nicht hinreichend nachgewiesen sind insbesondere betreffend Diffusions bedingter Durchlassigkeit die Umgebungsuberwachung zur Radioaktivitat gemessen an den Moglichkeiten der Betriebszeit unzureichend war ein Zusammenhang zwischen AVR Betrieb und Leukamiefallen um Julich vermutlich nicht besteht Das FZJ bedauert in einer Stellungnahme zum Bericht dass es in der Vergangenheit gravierende Fehler und Versaumnisse sowie Unzulanglichkeiten bei der Einhaltung der Regeln einer guten wissenschaftlichen Praxis gab 52 Am 14 Mai 2014 kundigte FZJ an die Arbeiten zu Kugelhaufenreaktoren ausser zur Entsorgung baldmoglichst einzustellen und die noch betriebenen Grossexperimente stillzulegen 53 Der Bericht der Expertengruppe bedeutet im Wesentlichen eine Bestatigung der Kritiker der Kugelhaufenreaktortechnologie 54 HTR Befurworter kritisieren den Bericht als ehrenruhrig 55 Leukamiefalle bei Kindern in der Region Julich BearbeitenUm 1990 kam es in den Julich benachbarten Orten Titz und Niederzier zu einem signifikanten Anstieg von Leukamieerkrankungen bei Kindern 56 57 Das FZJ schloss damals radioaktive Emissionen aus FZJ und AVR als Ursache aus Die Aufarbeitung des AVR Wassereinbruchstorfalls von 1978 sowie des AVR Betriebs deutet jedoch darauf hin dass unkontrollierte radioaktive Tritiumemissionen vor allem uber das Grundwasser in grossem Umfang vorgekommen sein konnten siehe Storfalle Vor 1995 gab es weder an den Grundwassermessstellen noch in den Wasserwerken Analysen auf Tritium sodass die damalige Tritiumbelastung der Bevolkerung nicht mehr eindeutig nachvollziehbar ist In einem Bericht hat der Kreis Duren 2010 die potentiellen Gesundheitsrisiken in Bezug auf den Betrieb des AVR Versuchsreaktors aus radiologischer Sicht untersucht Als Fazit stellt der Bericht zwar fest dass kein Zusammenhang zwischen dem Betrieb des AVR Versuchsreaktors und einer gesundheitlichen Beeintrachtigung belegt ist 58 Der Bericht umfasst aber nur den Zeitraum ab ca 1995 also nicht das vorgenannte Leukamiecluster Die AVR Expertengruppe schliesst einen Zusammenhang zwischen Leukamiefallen und AVR Betrieb weitgehend aus Kritiker folgen dem jedoch nicht sondern weisen auf einen methodischen Fehler in den Untersuchungen der Expertengruppe hin Die Expertengruppe hat die maximal denkbare Dosis wahrend des AVR Betriebs auf Basis der ungunstigsten Messwerte abgeschatzt und daraus ihre Schlussfolgerung gezogen Diese Abschatzung verwendete fur Tritium das beim Wassereinbruchstorfall 1978 eine wichtige Rolle spielte mangels alterer Werte s o Messwerte von 1997 in Grundwasser und Trinkwasser die fur den Zeitraum der Leukamieentstehung und den AVR Wassereinbruchstorfall nicht reprasentativ sind und damit ein viel zu gunstiges Bild erzeugt haben konnten 54 Akzeptiert man das ware ein kausaler Zusammenhang zwischen den Leukamiefallen und den Tritiumemissionen zwar noch nicht ableitbar allerdings geriete der Ausschluss von radioaktiven Emissionen aus AVR FZJ als Verursacher der Leukamie ins Wanken Ruckbau Entsorgung BearbeitenDer Reaktorbehalter wird zunachst nicht zerlegt da das wegen seiner hohen Kontamination fur die nachsten Jahrzehnte als praktisch unmoglich gilt Im November 2008 wurde er stattdessen mit 500 Kubikmeter Porenleichtbeton verfullt um so die radioaktiv hoch kontaminierten Graphitstaubteilchen zu fixieren und den Behalter zu stabilisieren Dieses Verfahren hatten die EWN bei der Sicherung maroder russischer Atom U Boote bei Murmansk bereits vielfach erprobt Ursprunglich geplant fur 2011 in der Realitat von November 2014 bis Mai 2015 wurde der 2100 Tonnen schwere Behalter mittels sieben Kranen aus seiner Position gehoben und mit einem Vielrad Transportschlitten zur Zwischenlagerung uber einige Umwege in eine 300 Meter entfernte neu errichtete Halle transportiert damit der mit 90Sr radioaktiv kontaminierte Boden bzw das Grundwasser unter dem Reaktor gereinigt werden konnen 59 Die Verzogerungen beim Ruckbau schlugen mit etwa 1 3 Millionen Euro pro Monat allein an Personalkosten zu Buche Nach Beseitigung der oberirdischen Bauten mussen vor Abbruch des Reaktorfundaments Spundwande 17 m tief in den Boden gerammt werden und danach das Grundwasser im Reaktorbereich abgepumpt werden um eine Ausbreitung der radioaktiven Kontamination wahrend der Abbrucharbeiten am Fundament zu verhindern 60 Uber das eigentliche Verfahren zur Boden Grundwasserreinigung kann erst entschieden werden wenn nach Abbruch des Fundaments detailliertere Informationen uber die Kontaminationssituation vorliegen Erst dann kann auch ein entsprechendes Genehmigungsverfahren begonnen werden Bisherige Messungen an weniger kontaminierten Bereichen zeigten schon dass die Strontium 90 Konzentration mit 1200 Bq kg um bis einen Faktor 2 uber der Unbedenklichkeitsschwelle Freigabewert fur Bodenaushub nach Strahlenschutzverordnung seit Oktober 2011 0 6 Bq 90Sr g liegt 34 2008 wurde in Fachkreisen diskutiert aus Kostengrunden eventuell nicht das gesamte Erdreich vollstandig zu reinigen sondern nur die oberen Schichten Fur die tieferen Schichten soll ggf nur durch Rechnungen gezeigt werden dass von ihnen keine Gefahr ausgeht Dabei spielt eine Rolle dass eine ausreichende Zahl von Analysen zum Nachweis der Strontiumbeseitigung mit unvertretbar hohem Aufwand verbunden ware 60 Das ware zwar rechtlich zulassig stunde aber in Widerspruch zu offentlichen Versprechungen von AVR EWN In diesem Zusammenhang sind auch die niedrigen Eingreifrichtwerte fur Strontium in Wasser 3 Bq 90Sr l 34 und fur Bodenoberflachen nach Strahlenschutzverordnung 2 Bq 90Sr kg Boden zu berucksichtigen Nach Auffassung von Kritikern bleibt der AVR Standort damit trotz Sanierung langfristig eine radioaktive Altlastflache 14 Durch die Halbwertszeit des 90Sr von rund 28 8 Jahren nimmt die Belastung jedoch auch in menschlichen Zeitskalen messbar ab was bei chemischen Altlasten wie POPs oder Schwermetallen nicht der Fall ist Im Jahr 2001 gemessene Werte durften daher unter Vernachlassigung eventueller Verdunnungs Transport und Bioakkumulationseffekte im Jahr 2022 durch den fortschreitenden radioaktiven Zerfall um rund 40 niedriger sein Problematisch war auch die sehr starke Strahlung des Reaktorbehalters die in der Transportphase nach Berechnungen die zulassigen Grenzwerte am Zaun der Anlage praktisch erreichen wird Vorlaufige Messungen am mit Beton verfullten Behalter ergaben dass die Strahlung um bis zum Faktor 130 hoher sein konnte 60 Neuere Ergebnisse zeigen dass die letztgenannte starke Strahlung nicht aus dem Behalter sondern von Komponenten ausserhalb des Behalters emittiert wurde Im Januar 2011 hat die AVR GmbH eine Anderung der Transportgenehmigung des Reaktorbehalters beantragt mit dem Ziel statt eines Luftkissenschlittens ein Vielradfahrzeug verwenden zu durfen Da dieses ferngelenkt werden konnte und die Transportzeit verringert wurde erhofft man sich davon eine Verkleinerung der Strahlenbelastung Kosten fur den ursprunglich bis 2015 zu beendenden Teilruckbau werden von der Bundesregierung auf mehr als 600 Millionen Euro geschatzt 61 62 1988 ging man von nur 39 Mio DM aus was etwa den Rucklagen der Betreiber fur die Entsorgung entsprach Es stellte sich aber bald heraus dass die Entsorgungskosten erheblich hoher sein wurden und die Finanzkraft der AVR Eigentumer und gesellschafter ubersteigen wurden ausserdem hatten die AVR Gesellschafter wegen der Rechtsform des AVR als GmbH nicht uber Haftungsdurchgriff zur Kostenubernahme gezwungen werden konnen Bund 90 und Land NRW 10 ubernahmen die Entsorgungskosten schon in der ersten Ruckbauphase In dieser Zeit von 1988 bis 2003 also vor der Ubernahme des AVR durch die EWN GmbH sind bereits Ruckbaukosten von 200 Mio Euro angefallen ohne dass entscheidende Fortschritte erzielt werden konnten Diese alteren Kosten sind in aktuellen Kostenaufstellungen der EWN in der Regel nicht enthalten was zu gelegentlichen Fehlinterpretationen bezuglich der Gesamtkosten gefuhrt hat Ab 2003 dem Zeitpunkt der Ubernahme des AVR durch EWN wurde die Kostenubernahme auf 70 Bund und 30 NRW geandert Die Ruckbaukosten werden diejenigen des KKW Stade welches die 40 fache Leistung aufwies und etwa die 100 fache Strommenge erzeugte deutlich ubersteigen Das 2002 stillgelegte KKW Stade wird bis 2023 mit Kosten von Stand 2017 1 Milliarde Euro zuruckgebaut Erst nach einer weiteren Abklingzeit von mindestens 60 Jahren soll der AVR Behalter schliesslich von Robotern zerlegt werden und in ein Endlager uberfuhrt werden 13 Problematisch bzgl Endlagerung des Reaktorbehalters ist der sehr hohe Gehalt der Graphit und Kohlesteineinbauten an 14C Halbwertszeit 5730 Jahre da dieser die im Endlager Schacht Konrad zulassige Gesamtaktivitat an 14C zu mindestens 75 ausschopfen wurde Quelle von 14C ist uberwiegend Stickstoff der als Verunreinigung vor allem im Kohlestein vorlag und auch zur Reaktorabschaltung benutzt wurde Stickstoff reagiert durch n p Reaktion Neutroneneinfang und Protonenabgabe mit hoher Ausbeute zu 14C Eine Endlagerung des Behalters in Schacht Konrad kommt damit praktisch nicht in Frage 63 Das 14C Problem 64 wurde erst im Jahr 2000 nach Probennahmen offenkundig Die auf Rechnungen basierenden Julicher Angaben zum AVR Inventar hatten die 14C Menge vorher um den Faktor 25 unterschatzt Kritiker sehen darin einen Beleg fur eine nicht ausreichend intensive und sorgfaltige Beschaftigung des FZJ mit Entsorgungsfragen von Kugelhaufenreaktoren 14 Eine Verbringung des zerlegten AVR Behalters 500 m ohne Verpackung in das in Deutschland geplante Endlager fur warmeentwickelnden Abfall wurde die Endlagerkosten im Vergleich zu Schacht Konrad aber nach vorlaufigen Schatzungen mindestens verfunffachen Diskutiert wird darum auch ein separates oberflachen und standortnahes Endlager fur den AVR Reaktorbehalter nach Vorbild geplanter franzosischer Endlager fur 14C Atommull Daneben wurde vom FZJ mit Unterstutzung des BMBF im Rahmen des Projekts CarboDISP mit negativem Ergebnis gepruft ob der genehmigte Grenzwert fur 14C in Schacht Konrad 400 TBq noch nachtraglich angehoben werden kann 65 Die Kosten ab 2015 2022 sind noch nicht bekannt AVR Atommull im havarierten Versuchsendlager Asse II Bearbeiten 101 Fasser mit ca 50 000 bis 55 000 bestrahlten AVR Graphitkugeln ohne Kernbrennstoff nur die Anzahl der Fasser wurde dokumentiert die darin insgesamt enthaltene Kugelzahl wurde vom FZJ nachtraglich 2010 geschatzt und 8 Fasser die unter anderem in Forschungsreaktoren testweise bestrahlte AVR Brennelementkugeln enthielten Anzahl der Brennelementkugeln noch unbekannt wurden bereits 1973 1978 im Versuchsendlager Asse eingelagert 66 67 Die eingelagerten AVR Graphitkugeln enthielten weit mehr Tritium und langlebiges 14C als in der Asse zulassig war Dieses hat Julich bei der Einlagerung jedoch nicht korrekt deklariert sondern es hat die Graphitkugelgebinde als schwachradioaktiv in der Asse entsorgt 66 Als das unzulassig hohe Radioaktivitatsinventar ab 2008 durch ausgasendes Tritium auffiel musste FZJ Nachmeldungen fur die in die Asse entsorgte Radioaktivitat vornehmen 68 Damit erhohte sich das insgesamt bekannte Tritiuminventar der Asse um mehr als den Faktor 10 69 FZJ rechtfertigte das 2010 damit man habe bei der Einlagerung Tritium und 14C noch nicht messen konnen 68 Mittlerweile wurden jedoch Dokumente bekannt die belegen dass Julich vor der Asse Einlagerung seines Atommulls genaue Kenntnisse uber dessen hohes Aktivitatsinventar hatte und deshalb moglicherweise gezielt und in grossem Umfang unzulassige Einlagerungen in die Asse vorgenommen hat 69 Daruber hinaus gibt es den Verdacht dass zerbrochene AVR Brennelemente in die Asse verbracht worden sein konnten moglicherweise als Inhalt der vorgenannten 8 Fasser mit mittelaktivem Abfall 70 Bereits wahrend der Einlagerung in die Asse war Julich bei Stichproben durch falsch deklarierte Fasser aufgefallen 68 Da ab 1974 klar war dass die ursprunglich geplante Wiederaufarbeitung der AVR Brennelemente in der Julicher Anlage JUPITER nicht durchfuhrbar sein wurde andererseits aber keine ausreichenden Lagermoglichkeiten fur die anfallenden abgebrannten Brennelemente vorgesehen waren versuchte Julich eine Entsorgung durch Einlagerung in die Asse zu erreichen 71 72 Am 6 Oktober 1975 wurde eine Einlagerungsgenehmigung beantragt und am 4 Marz 1976 wurde die Genehmigung der Physikalisch Technischen Bundesanstalt und des Oberbergamtes Clausthal zur Einlagerung von 100 000 AVR Brennelementen mit einer Gesamtaktivitat von maximal 81 000 TBq in der Asse rechtskraftig die erst am 30 Juni 1978 auslief Eine Genehmigung fur weitere 60 000 AVR Brennelemente wurde beantragt Die Kugelgebinde sollten dabei so zusammengesetzt sein dass sie nach damaliger Rechtslage an der oberen Grenze von mittelaktivem Abfall lagen Zur Einlagerung der AVR Brennelemente in grossem Umfang kam es seinerzeit nur deshalb nicht weil die Bevolkerung um die Asse sich unter Fuhrung des stellvertretenden Landrates von Wolfenbuttel Reinhold Stoevesandt auf politischem und rechtlichen Wege sowie durch offentlichkeitswirksame Aktionen zur Wehr setzte 73 Die Einlagerung hatte das radioaktive Inventar in der Asse vervielfacht Weitere Details zu AVR Atommull in der Asse finden sich in den Ergebnisberichten des Untersuchungsausschusses des Niedersachsischen Landtags zur Asse 2012 74 AVR Castoren Zwischenlagerung und weiteres Vorgehen Bearbeiten Seit 1993 werden ca 290 000 verbrauchte Brennelementekugeln in 152 Castor Behaltern in einem Zwischenlager auf dem FZJ Gelande gelagert Dessen Genehmigung lief wie seit langem voraussehbar Mitte 2013 ab da erforderliche Sicherheitsnachweise fur eine Verlangerung sich schwierig gestalten ausserdem befurchtete die FZJ Aufsichtsratsmehrheit dass der weitere Verbleib nuklearer Altlasten im FZJ dessen Ruf schaden konne 75 Deshalb beabsichtigte das Forschungszentrum die Castor Behalter per LKW oder Bahn in das Zwischenlager Ahaus zu uberfuhren Das fuhrte ab 2010 zu massiven Protesten in ganz NRW Auch in Julich bildete sich eine Burgerinitiative gegen diese Plane 76 Im Marz 2012 wurde bekannt dass die Genehmigung zur Einlagerung in Ahaus nicht rechtzeitig erteilt werden kann da die Qualitat der Antragsunterlagen aus Julich unzureichend ist 77 Das FZJ beschloss einen Antrag auf Verlangerung des Julicher Lagers bis 2016 veraltet zu stellen 78 Im Juli 2012 wurden Plane des FZJ offentlich die 152 Castoren in den USA zu entsorgen 79 Hintergrund ist die Bereitschaft der USA aus Proliferationssicht problematischen Kernbrennstoff zuruckzunehmen wenn er aus den USA geliefert wurde Das gilt vor allem fur typisch niedrig abgebrannte Brennstoffe aus Materialtestreaktoren deren verbrauchte Brennelemente noch grossere Mengen an hochangereichertem Uran enthalten Bei den relativ hohen Abbranden des AVR Brennstoffs ist es allerdings fraglich ob uberhaupt noch ein wesentliches Proliferationsrisiko vorliegt und ob dieses Argument eventuell nur zur Rechtfertigung eines Atommullexports vorgeschoben wird Dafur spricht auch dass der AVR obwohl der Bestimmung nach und in den Einordnungen von IAEA und BfS kein Forschungsreaktor sondern ein Versuchs KKW 80 81 vom FZJ seit 2012 als Forschungsreaktor bezeichnet wird Hintergrund durfte sein dass gemass EU Richtlinie 82 Atommullexport nur fur Forschungsreaktoren nicht aber fur Versuchs KKW zulassig ist ausser zur Wiederaufarbeitung die nach deutschem Recht fur KKW aber nicht zulassig ist Ein 2015 bekannt gewordenes Gutachten der US Proliferationsbehorde verneint im Gegensatz zu FZJ Angaben ein Proliferationsrisiko bei den AVR Castoren und sieht daher keinerlei Notwendigkeit die Castoren aus Proliferationsgrunden in die USA zu uberfuhren 83 Ein unstrittig hoheres Proliferationsrisiko haben die nur niedrig abgebrannten Brennelementkugeln aus dem THTR 300 die sich in Ahaus befinden Im November 2012 beschloss der Aufsichtsrat des FZJ auch formal auf die bis Mitte 2013 geplante Verlagerung der Castoren nach Ahaus zu verzichten und mit den Planungen fur ein neues Zwischenlager in Julich zu beginnen An den Transportplanen in die USA als Alternative wird aber mit hoher Prioritat festgehalten 84 Die 152 Castoren enthalten fast den gesamten Brennelement Atommull der AVR Elektrizitatserzeugung 1 5 Mrd kWh diese Elektrizitatserzeugung entspricht jedoch nur knapp einem aktuellen deutschen Tagesbedarf 2011 Das unterstreicht das ausserordentlich hohe Aufkommen an radioaktivem Abfall bei Kugelhaufenreaktoren Einen Stresstest bestand das Julicher Castorenlager als einziges deutsches Zwischenlager 2013 nicht 85 Seit dem Auslaufen der Genehmigung des Zwischenlagers am 30 Juni 2013 wurde die Lagerung aufgrund von befristeten atomrechtlichen Anordnungen der Dusseldorfer Aufsichtsbehorde anfanglich geduldet wobei FZJ monatlich uber den Stand der Arbeiten zur Genehmigung berichten musste Versuche von FZJ die Sicherheit des Zwischenlagers nachzuweisen verliefen innerhalb einer gesetzten Fristen jedoch ergebnislos Zur Erfullung der Mindest Sicherheitsanforderungen wurde das Zwischenlager ab Anfang 2014 mit einer massiven Betonmauer zum Schutz gegen terroristische Flugzeugabsturze versehen 86 Am 2 Juli 2014 erliess die Atomaufsicht eine Raumungsanordnung fur das Zwischenlager und verweigerte eine weitere Duldung da ein ausreichend sicherer Zustand mittelfristig nicht mehr erreichbar erschien Damit war ein nicht mehr gesetzeskonformer Zustand erreicht welcher die Staatsanwaltschaft veranlasste Ermittlungen gegen das FZJ wegen des Verdachts der schuldhaften Herbeifuhrung einer genehmigungslosen Lagerung von Kernbrennstoffen aufzunehmen 87 Das FZJ musste bis zum 30 September 2014 ein Konzept zur Raumung vorlegen 88 Hintergrund ist die beim Bau unzureichend berucksichtigte potentielle Bodenverflussigung am Lagerstandort durch Erdbeben Dieses FZJ Konzept wurde von der Umweltbewegung uber das Umweltinformationsgesetz angefordert und veroffentlicht 89 Das FZJ Detailkonzept wird sowohl von der Umweltbewegung als auch vom Gutachter der Aufsichtsbehorde als wenig zielfuhrend kritisiert Insbesondere sehen die Kritiker eine drastische Unterschatzung der Probleme und Risiken des angedachten USA Exports 90 Bis Ende 2015 werden Nachbesserungen erwartet Dem FZJ Detailkonzept ist zu entnehmen dass die FZJ Krananlage zur Verladung der Castoren die einer separaten Genehmigung unterliegt nicht auf dem aktuellen Stand gehalten wurde und ihre Genehmigung daher Ende 2013 verlor Bis zur bis Ende November 2016 erfolgten Sanierung der Krananlage war ein Abtransport der Castoren aus dem Lager daher unmoglich Kritiker werfen dem FZJ Schlampigkeit im Umgang mit Kernbrennstoff vor 91 Zum 1 September 2015 anderten sich die Besitzverhaltnisse an den Castoren Zusammen mit Teilen des Nuklearbereichs wurden sie in die neu gegrundete Julicher Gesellschaft fur Nuklearanlagen unter dem Dach der bundeseigenen EWN aus dem FZJ ausgegliedert 92 Erste Ergebnisse einer Umweltvertraglichkeitsprufung fur ein eventuell neu zu errichtendes Zwischenlager in Julich wurden im Mai 2014 bekannt Danach sind keine Hindernisse erkennbar 93 Diese Option wird von der Umweltbewegung favorisiert 14 76 94 95 Soweit die vorgenannte USA Option nicht zum Tragen kommt ist Folgendes zu berucksichtigen Die Castor Behalter sind nur als Transport und Zwischenlagerbehalter mit einer Nutzungsdauer von etwa 40 Jahren zugelassen nicht als Endlagerbehalter Vor Endlagerung mussen die Kugeln in einen endlagergeeigneten Behalter umgeladen werden Wegen der Brennbarkeit und der Auslaugbarkeit mussen die Kugeln vor der Endlagerung ausserdem konditioniert werden das heisst in eine endlagergeeignete Form gebracht werden Die fruher dazu vorgeschlagene Einbettung in Beton durfte den gewachsenen Sicherheitsanspruchen nicht mehr genugen Darum wurde die Einbettung in SiC Keramik vorgeschlagen 96 Diese Konditionierung muss auch fur die in Ahaus befindlichen 600 000 THTR Brennelemente durchgefuhrt werden sodass Planungen einer gemeinsamen Konditionierungsanlage fur den gesamten Brennelementabfall aus Kugelhaufenreaktoren erforderlich sind Als Konditionierungsanlage fur die Kugelbrennelemente ist nach Aussagen des BMU auch die in Gorleben gebaute PKA Pilotkonditionierungsanlage denkbar was bei dortigen Burgerinitiativen auf Widerstand stosst 97 98 Nach Informationen aus dem BMBF verlangen die USA etwa 450 Millionen Euro fur die Ubernahme der AVR Castoren 99 In den USA wachst der Widerstand gegen eine Ubernahme des AVR Atommulls in South Carolina 95 die US Aufsichtsbehorden haben angekundigt nur Atommull aus nichtkommerziellen Anlagen zu akzeptieren 94 Der Antrag auf Einlagerung der Julicher Castoren in Ahaus wurde 2014 angesichts der wenig erfolgreichen Exportbemuhungen wieder aufgenommen und die Einlagerungsgenehmigung wurde Ende 2016 erteilt Eine ebenfalls beantragte Transportgenehmigung liegt aktuell Marz 2018 noch nicht vor Nach Presseberichten haben sich Bund und Land NRW darauf geeinigt die Julicher Castoren ab 2019 in 152 Einzeltransporten bis Ende 2020 vorerst nach Ahaus zu verbringen 100 Es wird von der Bundesregierung nicht bestritten dass eine spatere Verbringung in die USA zusammen mit den THTR Castoren dennoch stattfinden kann Die Finanzierung von Entwicklungsarbeiten fur die Kugelverbringung in die USA lauft weiter Atomkugelaffare Bearbeiten Im April 2011 wurde durch eine kleine Anfrage der Grunen bekannt dass 2285 radioaktive Brennelementekugeln abhandengekommen sein sollen Das fuhrte zu einem erheblichen Medienecho in ganz Deutschland und wurde unter dem Namen Atomkugelaffare bekannt Die NRW Wissenschaftsministerin Svenja Schulze vermutete dass diese Brennelementekugeln ebenfalls in das Versuchsendlager Asse gebracht worden sein konnten Dies sei jedoch nicht mehr nachvollziehbar da die im Versuchsendlager eingelagerten Mengen nicht bekannt sind Es wurde weiterhin berichtet dass im Versuchsendlager Asse keine Brennelemente eingelagert werden durften da es nur fur die Lagerung schwach und mittelradioaktiver Abfalle zugelassen war 101 102 Die Unzulassigkeit der Einlagerung von AVR Brennelementen in die Asse ist jedoch eine Fehleinschatzung wie im Asse Kapitel erlautert wird Das Forschungszentrum widersprach den Vorwurfen zu fehlenden Brennelementen und versicherte dass der Bestand an Brennelementkugeln bis auf das Milligramm genau dokumentiert sei 103 Harry Voigtsberger SPD Wirtschaftsminister im Kabinett Kraft I raumte eine fehlerhafte Kommunikation seitens der Landesregierung ein und sagte Fur die Atomaufsicht des Landes ist entscheidend dass keine Menge spaltbaren Materials fehlen 104 Mitte Juli 2011 konstituierte sich ein Untersuchungsausschuss des NRW Landtags zur Klarung der Fragen um die evtl verschwundenen AVR Brennelemente Im Ausschuss wurden Dokumente bekannt die belegen dass es in Julich zu Verwechselungen von Behaltern mit AVR Brennelementen gekommen ist und dass Stichproben einen anderen Inhalt von Brennelementen in den Behaltern ergaben als deklariert Des Weiteren wurde deutlich dass eine genaue Dokumentation zum Verbleib einiger tausend bestrahlter Brennelemente die zu Versuchszwecken oder im Reaktor zerstort worden waren nicht existiert Nur ungenau bekannt ist ausserdem die Zahl der Brennelemente die nicht aus dem Reaktor entfernt werden konnten s Storfalle Sowohl von Landesministerien als auch von Vertretern des Bundesforschungsministeriums wurde vor dem Untersuchungsausschuss ein nachlassiges nonchalantes Vorgehen des Forschungszentrums bei der Dokumentation der Kugeln gerugt 70 welches damit letztlich zur Unsicherheit beim Verbleib der Kugeln gefuhrt habe Ein im Ausschuss gesichtetes internes AVR Dokument zur Spaltstoffbuchfuhrung von AVR und FZJ fur die IAEA schlussfolgert 105 Die vorstehenden Ausfuhrungen mogen den Eindruck erwecken als sei die Brennelementerkennung am AVR ein einziges Chaos gewesen Es ist aber zu bedenken dass der AVR Reaktor der erste seiner Art war Insgesamt fand der Ausschuss zwar keine Belege fur ein Verbringen von 2285 AVR Brennelementen in die Asse wohl aber fur einen sorglosen Umgang mit den Brennelementen Wegen der vorgezogenen NRW Landtagswahlen 2012 endete der Untersuchungsausschuss ohne Abschlussbericht Da die wesentlichen Aspekte aufgeklart waren wurde auch von der Opposition aus CDU und FDP die diesen Ausschuss ins Leben gerufen hatte auf eine Wiedereinsetzung in der neuen Legislaturperiode verzichtet Bedeutung fur die HTR Entwicklung BearbeitenDer AVR war ursprunglich nur als Versuchsreaktor gedacht der die prinzipielle Machbarkeit von Kugelhaufenreaktoren demonstrieren sollte Da der als Prototyp eines Kugelhaufenreaktors konzipierte grossere THTR 300 aber spektakular scheiterte wird der AVR bis heute von den Befurwortern der HTR Technik als angeblich erfolgreiche Referenzanlage eines Kugelhaufenreaktors vermarktet Alle derzeitigen Kugelhaufenreaktorprojekte und konzepte basieren demgemass in wesentlichen Teilen auf dem AVR Aus Sicht der Kugelhaufen HTR Befurworter gilt AVR ist d a s Synonym fur plausible nukleare Sicherheit er ist d i e Referenzanlage transparenter Sicherheitstechnik fur die nachste Generation von Kernkraftwerken 106 Deshalb ist die Aufklarung der AVR Historie und die Bestatigung einiger der von Kritikern vermuteten generischen Probleme von Kugelhaufenreaktoren durch die AVR Expertengruppe von grosser Bedeutung Der chinesische HTR PM der 2018 in Betrieb gehen soll wird als Generation 4 Reaktor beworben 107 er basiert teilweise auf den AVR kann aber nur Nutztemperaturen von maximal 750 C erreichen und ist daher fur Hochtemperatur Prozesswarmeanwendungen ungeeignet Kritiker bezeichnen den HTR PM als Mitteltemperaturreaktor und sehen ihn nicht als Generation 4 Prototyp an Weblinks BearbeitenFAQ Seite vom Forschungszentrum Julich Memento vom 17 Februar 2013 im Internet Archive Informationen zum Ruckbau auf der Website der Entsorgungswerke fur Nuklearanlagen A safety re evaluation of the AVR pebble bed reactor operation and its consequences for future HTR concepts Memento vom 11 Januar 2012 im Internet Archive PDF 11 6 MB Rainer Moormann Forschungszentrum Julich ISSN 0944 2952 englisch Ausfuhrliche Darstellung des Versuchsbetriebs des AVR und Bewertung mit Hinblick auf zukunftige Reaktorkonzepte R Moormann Decommissioning problems of German pebble bed reactors Englischsprachige Darstellung der AVR und HTR Ruckbauprobleme zum Stand April 2015 AVR Julich im Portal Atommullreport der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e V Einzelnachweise Bearbeiten vgl z B Versuchskraftwerk Julich im Dezember 1969 spiegel de 24 Juli 2009 Patent US2809931 Neutronic reactor system Angemeldet am 11 Oktober 1945 veroffentlicht am 15 Oktober 1957 Erfinder Farrington Daniels https www iaea org newscenter news iaea releases 2019 data on nuclear power plants operating experience spiegel de vom 27 April 2014 Julich Gutachten Betreiber sollen Reaktor Pannen vertuscht haben Aachener Nachrichten Blindflug durch ein hochgefahrliches Experiment B Mittermaier B Rusinek Leo Brandt 1908 1971 Ingenieur Wissenschaftsforderer Visionar Wissenschaftliche Konferenz zum 100 Geburtstag des nordrhein westfalischen Forschungspolitikers und Grunders des Forschungszentrums Julich Memento vom 2 Februar 2014 im Internet Archive S 20 ff U Kirchner Der Hochtemperaturreaktor Campus Forschung Bd 667 1991 Wird Julichs Reaktor zur Atomruine Welt am Sonntag 9 Juli 1978 a b c VDI 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Atomreaktors Julich explodieren vista verde news 24 Juni 2002 archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 29 Juli 2021 Atommeilerabriss in Julich Memento vom 15 April 2013 im Webarchiv archive today Suddeutsche Zeitung vom 15 Februar 2003 Deutsches Atomforum e V Jahresbericht 2008 Zeit fur Energieverantwortung Berlin 2009 ISSN 1868 3630 Seite 32 Rene Benden Atomreaktor ist bereit fur den Umzug Aachener Nachrichten vom 4 April 2014 Kurzfassung https www aachener nachrichten de lokales juelich avr reaktor vor umzug ins zwischenlager 1 798583 Mark Hibbs Decommissioning costs for German Pebble Bed Reactor escalating NUCLEONICS WEEK Vol 43 No 27 S 7 July 2002 a b E Wahlen J Wahl P Pohl Status of the AVR Decommissioning Project with Special Regard to the Inspection of the Core Cavity for Residual Fuel PDF wmsym org archiviert vom Original am 27 September 2011 abgerufen am 28 Januar 2014 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original 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und am Reaktorgebaude Geschaftszeichen III A 4 8944 65 vom 23 Januar 1975 Schreiben der AVR GmbH an das MAGS Atomaufsicht Dusseldorf vom 17 Juli 1975 Az H4 S5a4 Ku Lo a b Andreas Langen Gebt uns die Kugel kontext wochenzeitung de Dezember 2011 archiviert vom Original am 26 Februar 2015 abgerufen am 29 Juli 2021 a b Andreas Langen Strahlendes Glanzstuck kontext wochenzeitung de Januar 2012 archiviert vom Original am 2 Februar 2014 abgerufen am 29 Juli 2021 Zusammenfassender Bericht uber Meldepflichtige Ereignisse 1977 1978 Memento vom 17 Januar 2012 im Internet Archive PDF 1 2 MB Bundesministeriums fur Strahlensicherheit Bericht Safety Related Experiences With The AVR Reactor K J Kruger G P Invens Arbeitsgemeinschaft Versuchs Reaktor G m b H Reiner Priggen Die beinahe Atom Katastrophe im inharent sicheren Reaktor in Julich PDF 382 kB Veroffentlichung Fission Product Transport and Source Terms in HTRs Experience from AVR Pebble Bed Reactor 2008 Rainer Moormann FZJ Julich a b c 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Organisation zu finden die in Wikipedia als Spam gilt und deshalb nicht zitierfahig ist WDR3 Fernsehen Aktuelle Stunde Beitrage zum AVR von Astrid Houben und Martin Herzog 6 April 7 April 8 April 2011 ARD Tagesthemen 8 April 2011 J Benecke P Breitenlohner D Maison M Reimann E Sailer Uberprufung kerntechnischer Anlagen in NRW Kritik der Sicherheitseinrichtungen und der Sicherheitskonzepte des THTR 300 und des Versuchsreaktors Julich AVR Memento vom 16 Juli 2014 im Internet Archive PDF 7 28 MB Gutachten fur die NRW Landesregierung Marz 1988 Das Gutachten wurde lange Zeit vertraulich gehandhabt konnte aber Ende 2011 gemass Umweltinformationsgesetz bei der Atomaufsicht im Wirtschaftsministerium NRW in Dusseldorf eingesehen werden J Szabo et al Reactivity effects of water ingress in HTGRs a review In Technical committee on reactivity transient accidents Proc of the first technical committee meeting organized by the IAEA and held in Vienna 17 20 11 1987 Document IAEA TC 610 J Szabo et al 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Benden Forschung an HT Reaktoren vor dem Aus 14 Mai 2014 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 17 Mai 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www aachener nachrichten de a b Rainer Moormann Jurgen Streich Kugelhaufenreaktoren Status nach Erscheinen einer unabhangigen Expertenstudie zum AVR Julich http www strahlentelex de Stx 14 664 665 S01 07 pdf U Cleve Brief an NRW Ministerprasidentin Kraft 2014 kpkrause de wp content 2014 05 02 Cleve an MP Kraft doc Julich 12 Kinder an Leukamie erkrankt http www focus de magazin archiv juelich 12 kinder an leukaemie erkrankt aid 142002 html vom 5 April 1993 H Kuni A Cluster of Childhood Leukaemia in the Vicinity of the German Research Reactor Julich 1998 http staff www uni marburg de kunih all doc juele pdf Kreis Duren Gesundheitsamt 2010 Potentielle Gesundheitsrisiken in der Stadt und im Altkreis Julich in Bezug auf den Betrieb der Kernforschungsanlage AVR Versuchsreaktor Feinstaubimmissionen und elektromagnetische Felder Archivierte Kopie Memento des Originals vom 1 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kreis dueren de wdr de Reaktorbehalter in neuem Zwischenlager Memento vom 27 Mai 2015 im Internet Archive a b c AVR Versuchskernkraftwerk Julich Genehmigung 7 16 AVR fur den vollstandigen Abbau gemass 7 Abs 3 Atomgesetz Stellungnahme der Strahlenschutzkommission 9 10 Dezember 2008 Bundesministerium fur Bildung und Forschung Antwort des Bundesministeriums auf eine Anfrage auf einen Abgeordneten Memento vom 15 September 2011 im Internet Archive PDF 42 kB Julich Ruckbau des Reaktors ist teurer und dauert langer In Aachener Nachrichten 15 September 2012 abgerufen am 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http www srswatch org uploads 2 7 5 8 27584045 doe memo on no proliferation risk of avr spent fuel august 1 2013 pdf Rene Benden Castor Behalter bleiben in Julich Aachener Nachrichten de 15 November 2012 abgerufen am 29 Januar 2014 Zwischenlager Julich versagt im Stresstest Die Welt vom 26 Marz 2013 Christian Rein Volker Uerlings Bald rollen die Betonmischer zum Zwischenlager Julich In Aachener Nachrichten 18 Dezember 2013 Abgerufen am 29 Januar 2014 http www aachener zeitung de lokales region forschungszentrum staatsanwaltschaft ermittelt gegen mitarbeiter 1 1134683 nrw de Landesatomaufsicht erlasst Anordnung zur Raumung des AVR Behalterlagers im Forschungszentrum Julich Memento vom 14 Juli 2014 im Internet Archive Detailkonzept zur Entfernung der Kernbrennstoffe aus dem AVR Behalterlager in Julich http umweltfairaendern de wp content uploads 2014 12 Detailkonzept Juelich pdf http www aachener zeitung de lokales region juelicher castortransport in die usa faellt durch den tuev 1 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Euro ad hoc news de 1 September 2013 abgerufen am 29 Januar 2014 https www aachener zeitung de lokales region atommuell wird von juelich nach ahaus gebracht 1 1851699 SPON NRW Regierung vermisst 2285 Brennelementkugeln Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 583 vom 24 Februar 2011 des Abgeordneten Hans Christian Markert Bundnis 90 Die Grunen Drucksache 15 1429 PDF 99 kB Landtag Nordrhein Westfalen 31 Marz 2011 abgerufen am 3 April 2011 Heinsberger Nachrichten vom 5 April 2011 Kristian Frigelj Das seltsame Spiel mit den Brennelemente Kugeln Welt Online abgerufen am 15 April 2011 P Pohl Betrachtung der aufgelaufenen Buchabweichungen nach Abschluss der bisherigen Brennelement und Brennstoffbuchfuhrung AVR Aktennotiz E 6509 12 Juni 2002 S 13 Fortschritte in der Energietechnik Monographien des FZJ Bd 8 1993 ISSN 0938 6505 S 251 First HTR PM vessel head in place Abgerufen im 1 Januar 1 Kernkraftwerke in der Bundesrepublik DeutschlandAusser Betrieb Biblis Brokdorf Brunsbuttel Emsland Grafenrheinfeld Greifswald Grohnde Gundremmingen THTR 300 Hamm Uentrop Isar AVR Julich KNK Karlsruhe MZFR Karlsruhe Krummel Lingen Mulheim Karlich Neckarwestheim Obrigheim Philippsburg Rheinsberg Stade Unterweser Wurgassen nbsp Abgebaut Grosswelzheim Kahl NiederaichbachNicht in Betriebgenommen Kalkar Stendal Wyhl Normdaten Korperschaft GND 2000387 0 lobid OGND AKS LCCN n90635511 VIAF 143715606 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title AVR Julich amp oldid 239137172