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Das Kernkraftwerk THTR 300 Thorium Hoch Temperatur Reaktor war ein heliumgekuhlter Hochtemperaturreaktor des Typs Kugelhaufenreaktor im nordrhein westfalischen Hamm mit einer elektrischen Leistung von 300 Megawatt Der THTR wird zu den grossten Fehlentwicklungen bei deutschen Projekten der vergangenen 55 Jahre gezahlt 1 Kernkraftwerk THTR 300Trockenkuhlturm des THTR 300 1991 abgerissen Trockenkuhlturm des THTR 300 1991 abgerissen LageKernkraftwerk THTR 300 Nordrhein Westfalen Koordinaten 51 40 45 N 7 58 18 O 51 679297222222 7 9715583333333 Koordinaten 51 40 45 N 7 58 18 OLand DeutschlandDatenEigentumer Hochtemperatur Kernkraftwerk GmbHBetreiber Hochtemperatur Kernkraftwerk GmbHProjektbeginn 1971Kommerzieller Betrieb 1 Juni 1987Stilllegung 29 September 1989Stillgelegte Reaktoren Brutto 1 308 MW Eingespeiste Energie im Jahr 1988 294 63 GWhEingespeiste Energie seit Inbetriebnahme 2 756 GWhWebsite Offizielle SeiteStand 6 Okt 2006Die Datenquelle der jeweiligen Eintrage findet sich in der Dokumentation f1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Nutzung 2 Kernphysikalische Grundlagen des THTR 2 1 Energiegewinnung 2 2 Brutprozess 3 Brennelemente und Reaktorkern 4 Funktionsprinzip des THTR 5 Bau und Betrieb 6 Probleme und Storfalle 6 1 Emission radioaktiver Aerosole am 4 Mai 1986 unmittelbar nach dem Tschernobyl Unfall 6 1 1 Ergebnisse der behordlichen Untersuchung 6 1 2 Unsicherheiten und Schwachstellen der behordlichen Untersuchung 6 1 3 Berichte von einer angeblich absichtlichen Freisetzung von aerosolgetragener Radioaktivitat am 4 Mai 1986 7 Schilddrusenkrebs in der Umgebung des THTR 300 8 Stilllegung und sicherer Einschluss 9 Betreibergesellschaft Stand 2010 10 Betriebselemente im Handel 11 Mikrokugelchen in der THTR Umgebung 12 Auswirkungen der vorzeitigen Stilllegung auf die HTR Entwicklung 13 Trockenkuhlturm 14 Daten des Reaktorblocks 15 Kritik 16 Literatur 17 Weblinks 18 EinzelnachweiseLage und Nutzung BearbeitenDer Reaktor lag im Stadtbezirk Hamm Uentrop Stadtteil Schmehausen der Stadt Hamm in Nordrhein Westfalen auf dem Gelande des Kraftwerks Westfalen Nachdem am Versuchsreaktor AVR Julich das Funktionsprinzip des Hochtemperaturreaktors in Kugelhaufen Bauweise erprobt worden war wurde der THTR 300 als Prototyp fur die kommerzielle Nutzung von Hochtemperaturreaktoren HTR gebaut Er wurde 1983 testweise in Betrieb genommen 1987 an den Betreiber ubergeben und im September 1989 aus technischen sicherheitstechnischen und wirtschaftlichen Uberlegungen nach nur 423 Tagen Volllastbetrieb endgultig stillgelegt 2 Derzeit befindet er sich im sicheren Einschluss Kernphysikalische Grundlagen des THTR BearbeitenEnergiegewinnung Bearbeiten Die Energiegewinnung erfolgt wie in anderen Kernreaktoren durch Kernspaltung die durch thermische Neutronen herbeigefuhrt und als Kettenreaktion kontrolliert aufrechterhalten wird Als Moderator dient dabei Graphit anstatt Wasser ahnlich wie in den britischen AGR oder dem russischen RBMK Graphit ist beim THTR Hauptbestandteil der Brennelemente siehe unten Die Steuerung der Kettenreaktion erfolgt wie bei anderen Reaktortypen durch Steuerstabe aus neutronenabsorbierendem Material Die Besonderheit des Thorium Hochtemperaturreaktors ist allerdings dass er als Brennstoff nicht nur 235U aus naturlichen Uranvorkommen nutzt sondern auch 233U Dieses wird aus 232Th im laufenden Reaktorbetrieb in den Brennelementen erbrutet und teilweise sofort mitverbraucht Man erhoffte sich eine insgesamt bessere Ausnutzung von Brenn und Brutstoffen als in Leichtwasserreaktoren da graphitmoderierte Reaktoren aus neutronenphysikalischen Grunden im Prinzip hohere Abbrande gestatten als konventionelle Leichtwasserreaktoren wenn auch geringere als schwerwassermoderierte Reaktoren wie z B der Typ CANDU Die verwendeten HTR Brennelemente liessen aber aus materialtechnischen Grunden nur begrenzte Abbrande zu der theoretische Vorteil kam also kaum zum Tragen Fur einen geschlossenen Brennstoffkreislauf und eine weitgehende Brennstoff und Brutstoffausnutzung ware zudem eine Wiederaufarbeitung erforderlich gewesen 3 Ein dem PUREX Wiederaufarbeitungsprozess analoger THOREX Prozess fur thoriumhaltige Brennelemente ist entwickelt worden wurde aber nie in technischem Massstab verwirklicht die Aufarbeitung des HTR Brennstoffs der aus in Graphit eingebetteten coated particles besteht ware sehr teuer Das THTR Reaktorkonzept gestattete also die teilweise Ausnutzung des auf der Erde im Vergleich zu Uran wesentlich reichlicher vorhandenen Thoriums zur Energiegewinnung Thoriumhaltige Brennstoffe konnen jedoch auch in allen anderen Reaktortypen eingesetzt werden 3 Bei Verwendung von Thorium mussen die frischen Brennelemente aus reaktorphysikalischen Grunden zusatzlich Material enthalten das waffenfahig und leicht abtrennbar ist Beim THTR 300 war dies Uran das auf 93 Prozent angereichert wurde Wegen dieses waffenfahigen Urans waren die THTR Brennelemente rechtlich gesehen Eigentum der EU Euratom und wurden dem THTR Betreiber nur zum Verbrauch unter Euratom Kontrolle uberlassen Wegen der Gefahr der Waffenverbreitung Proliferationsgefahr beendete US Prasident Jimmy Carter bereits 1977 die Lieferungen von hochangereichertem Uran fur Hochtemperaturreaktoren Bis dahin waren etwa 1300 kg hochangereichertes Uran fur HTR nach Deutschland geliefert worden Diese Entscheidung bewirkte fur spater entwickelte Kugelhaufenreaktorkonzepte die Abkehr von Thorium und sah die Verwendung von niedrig angereichertem Uranbrennstoff LEU vor Der THTR selbst hatte nur unter betrachtlicher Leistungseinbusse auf LEU Brennstoff umgestellt werden konnen was seine mittelfristige okonomische Perspektive beeintrachtigte und vermutlich zu seiner Stilllegung beitrug Um das Reaktivitatsverhalten bei Wassereinbruchstorfallen nicht weiter zu verschlechtern hatte namlich die Schwermetallbeladung der Brennelemente von 11 g pro Brennelement bei U Th Brennstoff auf unter 8 g bei LEU Brennstoff abgesenkt werden mussen Brutprozess Bearbeiten Die Umwandlung des Thoriums in 233U lasst sich als folgende Formel schreiben 90 232 T h 0 1 n 90 233 T h 22 2 m i n b 91 233 P a 26 97 d b 92 233 U displaystyle mathrm 232 90 Th 0 1 n longrightarrow 90 233 Th xrightarrow 22 2 min beta 91 233 Pa xrightarrow 26 97 d beta 92 233 U nbsp In Worten ein 232Th Atomkern fangt ein thermisches Neutron ein und wird dadurch zu 233Th Dieses zerfallt mit einer Halbwertszeit von 22 2 Minuten durch Betazerfall in 233Pa dieser Kern geht mit knapp 27 Tagen Halbwertszeit durch einen weiteren Betazerfall in 233U uber Das Neutron in der obigen Formel entstammt dem normalen Spaltungsprozess des im Brennstoff enthaltenen 235U oder zu einem geringeren Anteil der Spaltung des erbruteten 233U Das entspricht dem Erbruten und der Verbrennung des Plutoniums bei Verwendung von 238U als Brutmaterial im Standardbrennstoff von Leichtwasserreaktoren Der THTR erbrutete zwar 233U war aber kein Brutreaktor da er weniger Spaltstoff erbrutete als er verbrauchte Die ursprungliche Absicht Kugelhaufenreaktoren und speziell den THTR 300 als thermische Thoriumbruter zu entwickeln 4 5 scheiterte an den zu hohen Neutronenverlusten in HTR u a bedingt durch seine niedrige Leistungsdichte Es konnte nur maximal etwa vier Prozent des THTR Thoriuminventars zur Energieerzeugung genutzt werden was zu einem Beitrag von knapp 30 Prozent an der Leistung des Reaktors fuhrte der uberwiegende Teil des Thoriums der Brennelemente war zur Endlagerung vorgesehen Der THTR arbeitete mit einem Brutverhaltnis von kleiner als 0 5 was seine Charakterisierung als Nahebruter oder Hochkonverter kaum rechtfertigte Mittlerweile wird Thorium international wieder starker als Brutstoff diskutiert Allerdings sind Kugelhaufenreaktoren dabei kaum noch involviert da eine effiziente Thoriumnutzung sowohl Brutreaktoren als auch eine Wiederaufarbeitung erfordern wurde beides ist mit Kugelhaufenreaktoren praktisch nicht zu erreichen Brennelemente und Reaktorkern BearbeitenIm THTR 300 waren die Brennelemente in denen sich das Spalt und Brutmaterial befindet Kugeln mit sechs Zentimetern Durchmesser und einer Masse von rund 200 g Diese haben eine aussere brennstofffreie Schale aus Graphit mit einer Dicke von 5 mm Diese Schale ist nach Betriebserfahrung bruchgefahrdet und generell in Normalatmosphare brandgefahrlich Im Inneren ist der o g Brennstoff in Form von ca 30 000 beschichteten Kugelchen englisch coated particles siehe Pac Kugelchen in eine Graphitmatrix eingebettet Als beschichtete Kugelchen wurden im THTR 300 noch zweifach beschichtete Partikel ohne Siliciumcarbid eingesetzt BISO Diese galten zwar schon ab ca 1980 im Vergleich zu TRISO Partikeln dreifach beschichtete Partikel mit Siliciumcarbid als veraltet allerdings war ein Einsatz von TRISO Partikeln im THTR 300 aus genehmigungstechnischen Grunden nicht mehr moglich Jedes Brennelement enthielt ca 1 g 235U und ca 10 g 232Th in Form von Mischoxiden aus beiden Schwermetallen Die Wahl eines Mischoxidbrennelementes erwies sich als Auslegungsfehler da bei seiner Wiederaufarbeitung im Unterschied zu den ursprunglichen Erwartungen kein brauchbarer Brennstoff zuruckgewonnen werden kann Aus 235U entsteht in einer Nebenreaktion zur Spaltung 236U welches sich im Mischoxid nicht mehr vom erbruteten Brennstoff 233U trennen lasst Wegen des vergleichsweise hohen Einfangquerschnitts von 236U fur thermische Neutronen eignete sich das aus einer Wiederaufarbeitung von THTR 300 Brennelementen gewonnene Uran damit nicht zur Ruckfuhrung in den THTR 300 6 Versuche an Stelle eines Mischoxids getrennte Uran und Thoriumpartikel zu verwenden um reines 233U bei der Wiederaufarbeitung erhalten zu konnen kamen nicht uber das Experimentierstadium hinaus feed breed Konzept und die fertiggestellte HTR Wiederaufarbeitungsanlage JUPITER in Julich konnte daher nie in Betrieb genommen werden Vor dem Einsatz im THTR 300 wurden ca 30 000 Brennelemente des THTR Typs vom Forschungszentrum Julich im AVR Reaktor getestet Die brennstofffreie Schale der Brennelemente ist zusammen mit der Graphitmatrix fur die mechanische Festigkeit des Brennelements verantwortlich Graphit sublimiert erst bei ca 3500 C d h bis nahe dieser hohen Temperatur wird ein Schmelzen der Brennelemente vermieden Jedoch wird schon oberhalb von 1600 C in erheblichem Umfang Radioaktivitat aus den Brennelementen freigesetzt 7 Dennoch stellt der Erhalt der mechanischen Stabilitat gemeinsam mit der vergleichsweise geringen Leistungsdichte einen begrenzten sicherheitsrelevanten Vorteil gegenuber den in Leichtwasserreaktoren ublicherweise verwendeten Brennstaben dar die anfalliger fur Uberhitzungen sind Allerdings waren die Kugelbrennelemente des THTR 300 in Normalatmosphare brennbar Entzundungstemperatur ca 650 C und ein Unfall mit Lufteintritt in den Reaktor hatte einen Graphitbrand mit hoher Radioaktivitatsfreisetzung zur Folge gehabt 8 9 Leckagen des Dampferzeugers mit Wasser Dampfzutritt in den Kern hatten zudem zu chemischen Reaktionen mit Graphit unter Bildung brennbarer Gase Wasserstoff und Kohlenmonoxid gefuhrt Der Reaktor THTR 300 enthielt keinerlei Halterungen oder Fuhrungen fur die Brennelemente sondern diese bildeten unter ihrem Eigengewicht eine Kugelschuttung daher die Bezeichnung Kugelhaufenreaktor Dadurch hatte dieser Reaktor den Vorteil dass sich im Kern nur Materialien befinden wurden die auch einer Temperatur weit oberhalb der Betriebstemperatur standhalten konnten Allerdings ergaben sich durch das Hineindrucken von Absorberstaben von oben beim Herunterfahren des Reaktors sehr ungleichmassige mechanische Belastungen der Kugeln was zu Kugelbruchen und ungleichmassigem Abbrand fuhrte Nach der Entnahme aus dem Kern wurde der Abbrand d h der Verbrauch an Kernbrennstoff eines Brennelementes bestimmt Da diese Bestimmung im AVR Julich nicht befriedigend funktioniert hatte wurde im THTR 300 ein kleiner Hilfsreaktor mit 3 9 kg hochangereichertem Uran U Al Legierung verwendet dessen Leistung sich nach Einschleusen einer Brennelementkugel entsprechend dem Spaltstoffgehalt der Kugel vergrosserte Je nach Abbrand sollten die Kugeln entweder entnommen an den Kernrand oder in den Bereich der Kernachse zuruckgefuhrt werden Die Zahl der Betriebselemente Brennelemente Graphit und Absorberkugeln im THTR 300 Kern betrug 675 000 Stuck Rechnerisch wurde im Normalbetrieb eine maximale Kerntemperatur von ca 1050 C erreicht 10 Im Zentrum lagen die Temperaturen aber vermutlich hoher wie Messungen in Heissgasstrahnen auswiesen Funktionsprinzip des THTR BearbeitenIm THTR 300 wurde durch den Reaktorkern im Primarkreislauf Helium unter einem Druck von ca 40 bar geleitet Das durch die Warmetauscher Dampferzeuger auf 250 C abgekuhlte Helium wurde oberhalb der Dampferzeuger von den Kuhlgasgeblasen angesaugt und erneut dem Reaktorkern zugefuhrt Helium hat als Edelgas gegenuber dem konventionellen Warmetrager Wasser den Vorteil dass es auch bei erhohten Temperaturen nicht chemisch mit anderen Materialien reagiert also keine Korrosion hervorruft Damit konnen Metalle in Helium jedoch auch keine schutzenden Oxidschichten aufbauen was dazu fuhrt dass aus dem Graphit freigesetzte Verunreinigungen deutliche Korrosionseffekte an Metallen zur Folge haben 11 Helium besteht uberwiegend aus 4He das nicht in radioaktive Stoffe umgewandelt werden kann Naturliches Helium enthalt jedoch geringe Mengen an 3He welches sehr leicht in radioaktives Tritium uberfuhrt wird und damit eine wesentliche Tritiumquelle im THTR 300 darstellte Die Viskositat von Gasen wie Helium nimmt mit steigender Temperatur zu was die nachteilige Folge haben kann dass heisse Bereiche schlechter gekuhlt werden Das Helium nimmt wahrend des Durchstromens des Reaktors die Warmeenergie des Kernspaltungsprozesses auf und wird durch Kuhlgasgeblase in Heissgaskanalen zu den Warmetauschern gepumpt In diesen gibt es die Warmeenergie an den mit Wasser betriebenen Sekundarkreislauf ab Der Primarkreislauf und der Sekundarkreislauf sind also wie bei einem Druckwasserreaktor durch metallische Rohrwandungen voneinander getrennt so dass keine Verbindung zwischen dem radioaktiven Primarkreislauf und dem fast nicht radioaktiven Sekundarkreislauf besteht Der in den Dampferzeugern produzierte Wasserdampf stromt durch die Frischdampfleitungen zum Hochdruckteil einer Dampfturbine wird anschliessend in den Dampferzeugern erneut erhitzt durchstromt dann den Mittel und Niederdruckteil einer Dampfturbine wird schliesslich im Kondensator durch den eigentlichen Kuhlkreislauf Tertiarkreislauf abgekuhlt und als Kondensat also Wasser niedergeschlagen Dieses Kondensat wird von den Hauptkuhlmittelpumpen Wasserpumpen durch die Vorwarmer zum Entgaser mit Speisewasserbehalter gefordert und wieder den Dampferzeugern zugefuhrt Der Tertiarkreislauf hat keinen direkten Kontakt zum Sekundarkreislauf Die Kuhlwasserpumpen fordern das Kuhlwasser zum Trockenkuhlturm wo es in geschlossenen Kuhlelementen durch die vorbeistreichende Luft abgekuhlt wird Das so abgekuhlte Wasser stromt danach zuruck zum Oberflachenkondensator Bau und Betrieb Bearbeiten nbsp Fossiles Kraftwerk Westfalen mit benachbartem THTR unten rechtsVorplanungen gab es ab 1962 Die Erstellung baureifer Unterlagen zum Kernkraftwerk THTR 300 erfolgte 1966 1968 durch ein Konsortium aus BBC Krupp Euratom und Forschungszentrum Julich damals KFA Julich unter Leitung von Rudolf Schulten Die Planungsarbeiten erfolgten also schon parallel zur Inbetriebnahme des kleineren Kugelhaufenreaktors AVR in Julich was negativ zur Folge hatte dass Betriebserfahrungen des AVR kaum in das THTR Konzept einfliessen konnten Diese Eile bei Planung und Baubeginn des THTR 300 war bedingt durch die Ende der 1960er Jahre erfolgte Markteinfuhrung von Leichtwasserreaktoren mit denen man gleichziehen wollte Bauherr des THTR 300 war die 1968 gegrundete HKG Hochtemperatur Kernkraftwerk GmbH Hamm Uentrop deren Muttergesellschaften sechs mittelgrosse und kleinere regionale Elektrizitatsversorger waren 12 Der THTR 300 war als kommerzielles Kernkraftwerk zur Erzeugung elektrischer Energie ausgelegt und vergleichbar mit dem Reaktor im Kernkraftwerk Fort St Vrain kein Kugelhaufenreaktor sondern ein sogenannter Block Type HTR in den USA Da ein Druckbehalter der erforderlichen Grosse aus Stahl nicht gebaut werden konnte wurde er als integrierter heliumdichter Spannbetonbehalter ausgefuhrt und fur einen Betriebs Innendruck von etwa 40 bar ausgelegt Die thermische Leistung des Reaktors betrug 750 Megawatt Mit dem Bau der schlusselfertigen Anlage wurde ein Konsortium aus den Firmen BBC Krupp Reaktorbau GmbH und Nukem beauftragt 13 Funf Tage vor dem vorgesehenen ersten Spatenstich im Juni 1971 verliess Krupp das Baukonsortium und stellte seine Aktivitaten fur Kugelhaufenreaktoren ein da es in der Firmenleitung u a aufgrund von mittlerweile vorliegenden Betriebsergebnissen des AVR Julich ernste Zweifel am Kugelhaufenreaktorkonzept gab Das fuhrte zu ersten Verzogerungen von 6 Monaten BBC erwog nach dem Krupp Ausstieg auch den Umstieg vom Kugelhaufenkonzept zum anspruchsloseren prismatischen Brennelement der US HTR was aber auf Widerstand aus Julich stiess Nicht verhindern konnte Julich dass 1973 umfangreiche Planungen und sogar ein Genehmigungsverfahren fur einen grosseren HTR mit prismatischen Brennelementen der neben dem THTR errichtet werden sollte begannen 14 die aber wegen der technischen Schwierigkeiten von HTR nach wenigen Jahren zugunsten von Planungen fur Druckwasserreaktoren aufgegeben wurden Aus den projektierten und vertraglich festgeschriebenen funf Jahren Bauzeit fur den THTR wurden aufgrund technischer Probleme und strengerer Auflagen schliesslich 15 Jahre die Baukosten stiegen von 1968 geschatzten 300 350 Mio DM 5 und zu Baubeginn angegebenen 690 Millionen auf schliesslich mehr als vier Milliarden DM 15 Von den Baukosten haben die Bundesregierung 63 Prozent und das Land NRW 11 Prozent getragen 16 Ebenfalls aus Steuermitteln stammte der Finanzierungsbeitrag durch die Investitionszulage der knapp zehn Prozent der Baukosten abdeckte Eingeweiht wurde das Kraftwerk vom damaligen Bundesforschungsminister Heinz Riesenhuber am 13 September 1983 und zum ersten Mal mit einer sich selbst erhaltenden Kettenreaktion in Betrieb genommen Bereits wahrend der Inbetriebnahmephase traten so viele Probleme auf dass die Stadtwerke Bremen ihren Anteil am THTR 300 zum symbolischen Preis von 1 DM an den HKG Hauptgesellschafter Vereinigte Elektrizitatswerke Westfalen VEW abgaben um dem Haftungsrisiko zu entgehen 17 Kurz danach gab es weitere allerdings vergebliche Versuche von Minderheitsgesellschaftern u a Stadtwerke Bielefeld und Wuppertal ihre Anteile abzugeben oder an VEW zu ubertragen 17 Die Teilgenehmigung der atomrechtlichen Genehmigungsbehorde zum regularen Betrieb wurde erst am 9 April 1985 erteilt Der THTR erhielt keine Dauerbetriebsgenehmigung sondern eine auf 1100 Volllasttage bzw bis langstens 1992 befristete Betriebsgenehmigung die nach erfolgreichem Leistungsversuchsbetrieb in eine Dauerbetriebsgenehmigung hatte umgewandelt werden konnen Des Weiteren hatte nach 600 Tagen Volllastbetrieb ein schlussiges Brennelement Entsorgungskonzept vorgelegt werden mussen Am 16 November 1985 wurde der erste Strom ins Netz eingespeist Wegen der erheblichen Storungen schon in der Inbetriebnahmephase verweigerte die HKG bis zum 1 Juni 1987 die Ubernahme der Anlage Von 1985 bis zur Stilllegung 1989 verzeichnete der THTR 300 nur 16 410 Betriebsstunden mit einer abgegebenen elektrischen Energie von 2 756 000 MWh Brutto 2 881 000 MWh Das entspricht 423 Volllasttagen Die fur einen okonomischen Betrieb erforderliche Arbeitsverfugbarkeit von mindestens 70 Prozent wurde in keinem Betriebsjahr erreicht 1988 41 Prozent 18 Fur die im THTR erzeugte Elektrizitat gab es eine Abnahmegarantie zu einem an der Steinkohleverstromung orientierten Preis der damals um etwa 40 Prozent uber dem Abnahmepreis fur Leichtwasserreaktoren lag das ist als zusatzliche Subventionierung des THTR zu interpretieren 1982 plante eine Firmengruppe aus Brown Boveri amp Cie und Hochtemperatur Reaktorbau GmbH HRB mit dem HTR 500 einen Nachfolger des THTR 300 mit einer thermischen Leistung von 1 250 Megawatt und einer elektrischen Leistung von 500 Megawatt Es kam zwar zu einem Genehmigungsverfahren aber die Elektrizitatswirtschaft lehnte einen Bauauftrag wegen der im Vergleich zu Leichtwasserreaktoren wesentlich hoheren Anlagekosten ab 17 Neben dem THTR 300 sollte das Kernkraftwerk Hamm gebaut werden Der Plan wurde jedoch verworfen In unmittelbarer Nachbarschaft des THTR 300 liegt das Kraftwerk Westfalen zur Kohleverstromung Probleme und Storfalle BearbeitenStorfalle entsprechend der erst 1990 also nach THTR Stilllegung eingefuhrten IAEA Einordnung INES 2 sind im THTR 300 nach Angaben der Atomaufsichtsbehorde nicht aufgetreten Das wird von der Umweltbewegung bezweifelt die bei Vorgangen am 4 Mai 1986 s hier eine absichtliche Freisetzung vermutet die deutlich hoher sein konnte als bisher eingeraumt 19 und die ggf als Storfall eingeordnet werden musste Die mehr als 120 bekannten meldepflichtigen Ereignisse bei nur 423 Tagen Volllastbetrieb wurden vielfach als Beweis fur die Unausgereiftheit der Kugelhaufentechnologie gewertet 20 Der Ausfall der sicherheitsrelevanten Feuchtefuhler am 7 September 1985 wurde der damals gultigen zweithochsten Meldekategorie B zugeordnet Der THTR 300 galt ursprunglich aufgrund des Funktionsprinzips bei dem keine Kernschmelze auftreten kann als wesentlich unfallsicherer als andere Reaktortypen Allerdings wurde bereits 1984 vom Institut fur nukleare Sicherheitsforschung des Forschungszentrums Julich gezeigt dass ein Kuhlmittelverlust im THTR 300 zu sehr hohen Temperaturen fuhrt 2300 C was auch ohne Kernschmelze eine massive Radioaktivitatsfreisetzung zur Folge hat 7 Als nachteilig erwies sich dabei auch der Spannbetonbehalter da Beton sich beim Erhitzen unter Wasserdampffreisetzung zersetzt und der entstehende Wasserdampf mit dem heissen Graphit chemisch reagiert Ein lange Zeit vertraulich gehaltenes Gutachten fur die NRW Landesregierung von 1988 bescheinigte dem THTR 300 bei Wassereinbruchstorfallen durch Dampferzeugerrohrbruche sogar das Risiko von nuklearem Durchgehen bis hin zu ahnlichen Szenarien wie der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl 21 Diese Ahnlichkeit zum Tschernobyl Kernreaktor wird verursacht durch die Verwendung von Graphit als Moderator in beiden Reaktortypen Befurworter der Kugelhaufentechnologie konnten dieses Gutachten im Zuge der Untersuchungen der AVR Expertengruppe nicht widerlegen Auch gab es Probleme bei der Betriebssicherheit Unter anderem traten durch die Abschaltstabe die von oben in den Kugelhaufen hineingedruckt wurden wesentlich haufiger als vorausberechnet Bruchschaden an den Brennelementen auf Insgesamt wurden 25 000 beschadigte Brennelemente gefunden was etwa das tausendfache der Erwartungen fur einen 40 jahrigen Betrieb war 1988 musste der Reaktor jeweils nach sechs Wochen Betrieb fur mindestens eine Woche abgeschaltet und kaltgefahren werden um defekte Brennelemente aus dem Sammelbehalter zu entfernen Die hohe Bruchrate war vermutlich eine Folge der in Helium ungunstigen Reibungseigenschaften 22 23 die fur den THTR 300 nicht hinreichend untersucht worden waren Die Reibung der Absorberstabe konnte zwar durch Einspeisung von Ammoniak vermindert werden was allerdings zu einer unzulassig hohen Korrosionsrate an metallischen Komponenten fuhrte Der entstandene Kugelbruch drohte die Reaktorkuhlung durch die Verstopfung von Kuhlgasbohrungen im Bodenreflektor zu verschlechtern fur eventuelle zukunftige Anlagen wurde daher eine Auslegung vorgeschlagen die weniger zu Verstopfungen neigen sollte 24 Am 23 November 1985 fuhren 7 Abschaltstabe beim Versuch einer Reaktorabschaltung nicht vollstandig ein sondern verklemmten sich im Kugelhaufen da die Ammoniakeinspeisung fehlte Die Isolation des Betons war stellenweise unzureichend so dass er zu heiss wurde eine Reparatur war nicht moglich und der schadhafte Bereich musste regelmassig inspiziert werden was jedes Mal eine Abschaltung des Reaktors erforderlich machte 25 Wegen der bereits genannten Reibungsprobleme und moglicherweise auch des Kugelbruchs flossen die Kugeln nicht so wie erwartet sondern im Zentrum um einen Faktor 5 bis 10 schneller als am Rand Das fuhrte dazu dass der Reaktor im unteren Zentrum um mindestens 150 C zu heiss wurde 26 Vermutlich durch uberheisse Gasstrahnen wurden im Jahr 1988 36 Haltebolzen der Heissgasleitung so beschadigt dass sie brachen 27 auch einzelne Graphitdubel im keramischen Reaktorbereich versagten Eine Reparatur der Bolzen und Dubelschaden war nicht moglich Eine Kugelentnahme war nur bei verringerter Leistung moglich und konnte daher nur sonntags vorgenommen werden Ausserdem war die Herstellung der Kugelbrennelemente nicht garantiert und deren Wiederaufbereitung nicht moglich Daher wurden die mittlerweile aufgegebenen 28 Hochtemperaturreaktoren in Sudafrika ohne Wiederaufarbeitung geplant dieser Nachteil sollte durch einen im Vergleich zu leichtwassermoderierten Reaktoren etwas hoheren Abbrand und damit einer besseren Ausnutzung des vorhandenen Kernbrennstoffs teilweise kompensiert werden Emission radioaktiver Aerosole am 4 Mai 1986 unmittelbar nach dem Tschernobyl Unfall Bearbeiten Ein meldepflichtiges Ereignis mit Freisetzung von Radioaktivitat am 4 Mai 1986 29 30 31 ereignete sich kurz nachdem radioaktive Niederschlage herruhrend vom Tschernobyl Unfall uber Hamm niedergegangen waren Die Emissionen aus dem THTR fielen zunachst nicht auf Allerdings hat ein anonymer Informant aus der Belegschaft des THTR 300 Aufsichtsbehorden und Umweltverbande uber eine verheimlichte radioaktive Emission am 4 Mai 1986 informiert 29 Der Betreiber stritt in einem Eilbrief vom 12 Mai 1986 an alle NRW Landtagsabgeordneten jede Unregelmassigkeit ab 32 Erst als 233Pa in unublich hoher Konzentration in der Kaminabluft des THTR 300 detektiert wurde 33 19 welches nicht aus Tschernobyl sondern nur aus dem Thorium von zerbrochenen Brennelementen des THTR 300 stammen konnte wurde nach und nach klar dass es aus dem THTR 300 signifikante radioaktive Emissionen in die Umgebung gegeben haben musste Nach internen Untersuchungen der HKG entfielen mehr als 40 der auf den THTR zuruckzufuhrenden freigesetzten Aktivitat auf 233Pa Am 30 Mai 1986 behauptete das Oko Institut dass etwa 75 Prozent der Aktivitat in der Nahe des THTR auf diesen selbst zuruckzufuhren seien Etwas spater zeigte Dietrich Gronemeyer hohe Freisetzungen aus dem THTR bei den Behorden an 34 35 Am 3 Juni 1986 wurde der THTR durch eine atomrechtliche Weisung der Dusseldorfer Aufsichtsbehorde bis zur Aufklarung stillgelegt Die Weisung war erforderlich weil die THTR Betreiber nicht freiwillig auf eine Wiederinbetriebnahme verzichten wollten Am selben Tag erklarten die Betreiber schliesslich Ursache der Freisetzung von Radioaktivitat sei eine Fehlsteuerung in der Beschickungsanlage des Reaktors gewesen wiesen aber die Behauptungen des Oko Instituts zuruck 36 37 38 Bis dahin hatten die Betreiber behauptet es habe sich um eine zulassige nicht meldepflichtige Radioaktivitatsableitung gehandelt also um eine Emission auf einem dafur vorgesehenen Weg und unterhalb von Grenzwerten Emissionen auf nicht dafur vorgesehenen Wegen oder oberhalb von Grenzwerten sind demgegenuber meldepflichtige Freisetzungen Die NRW Landesregierung vertrat damals die Auffassung es handle sich schon wegen des Emissionsweges um eine meldepflichtige Freisetzung die nicht pflichtgemass gemeldet worden sei 39 Die Stilllegungsverfugung wurde am 13 Juni 1986 mit Auflagen aufgehoben Von THTR Kritikern wurde vermutet dass die HKG die radioaktive Emission in der Hoffnung verheimlicht hatte sie konne wegen der Radioaktivitat aus Tschernobyl nicht nachgewiesen werden Motiv fur ein Verheimlichen konnte gewesen sein dass der Vorfall auf einige Schwachstellen bei Kugelhaufenreaktoren hinweist namlich radioaktiven Staub Kugelbruch und ein fehlendes Volldruckcontainment Dieser Vorfall insbesondere die angeblichen Versuche ihn zu verheimlichen und die daraus resultierende intensive Berichterstattung in den Medien verschlechterten das bis dahin positive Bild von Kugelhaufenreaktoren in der deutschen Offentlichkeit erheblich Der Physiker Lothar Hahn ausserte in einem Gutachten zur Sicherheit des THTR 300 im Juni 1986 vor dem Hintergrund dieses Vorfalls Bereits heute lasst sich die Schlussfolgerung ziehen dass die Technologie des Kugelhaufenreaktors gescheitert ist 40 Ergebnisse der behordlichen Untersuchung Bearbeiten Die Aufsichtsbehorde in Dusseldorf begann am 30 Mai 1986 mit intensiven Untersuchungen zur Aerosolemission am 4 Mai 1986 Die Ergebnisse werden im Strahlenschutzbericht der NRW Landesregierung fur das 2 Quartal wie folgt zusammengefasst 38 Am 4 Mai 1986 wurde zur Einschleusung von Absorberelementen die Brennelement Beschickungsanlage abweichend von den Betriebsvorschriften nicht im automatischen sondern im Handbetrieb gefahren Durch einen Bedienungsfehler kam es zu einer Fehlsteuerung im Verfahrensablauf Dadurch wurde die Einschleusungsstrecke der Beschickungsanlage die mit radioaktiven Aerosolen verunreinigtes Helium enthielt zum Abluftkamin druckentlastet mit der Folge einer Emission radioaktiver Aerosole uber den Abluftkamin 150 m Hohe Die am 4 Mai 1986 emittierte Aerosolaktivitat ist nicht grosser als 2 108 Bq dieser Wert ist das Ergebnis der Auswertung des Aerosolsammelfilters fur alle Abgaben in der 18 KW von dem die Vorbelastung durch die Auswirkungen des Reaktorunfalls in Tschernobyl abzuziehen ist um den Wert der durch den Betrieb des THTR bedingten Emissionen zu gelangen Wegen der u a auf der begrenzten Messgenauigkeit beruhenden Schwierigkeiten den Tschernobyl Anteil auf dem Filter genau zu bestimmen ist nicht eindeutig festzustellen ob die fur Abgaben radioaktiver Stoffe aus dem THTR genehmigten Grenzwerte nicht geringfugig uberschritten worden sind Selbst wenn jedoch unterstellt wird dass die Emission von 2 108 Bq ausschliesslich auf den THTR zuruckzufuhren ware ergabe eine rechnerische Abschatzung der Bodenkontamination den Wert lt 1 Bq m am ungunstigsten Aufpunkt Dieser liegt bei einer Kaminhohe von 150 m und den meteorologischen Ausbreitungs und Ablagerungsbedingungen am 4 Mai 1986 in 2000 bis 3000 m Abstand vom THTR 300 ein messtechnischer Nachweis dieses Kontaminationsbeitrags ist nicht moglich Die Grenzwerte fur den THTR sind Maximal zulassige Aerosolemission summiert uber 180 aufeinanderfolgende Tage 1 85 108 Bq Maximal zulassige Emission an einem einzelnen Tag 0 74 108 Bq Der Gutachter TUV vermutet dass diese Grenzwerte knapp unterschritten wurden Die Behorde geht von einer Heliumemission bei der stossartigen Freisetzung von lt 0 5 m aus Das Ereignis wurde formal nicht als Storfall eingeordnet 38 Unsicherheiten und Schwachstellen der behordlichen Untersuchung Bearbeiten Der Abschlussbericht 38 erwahnt einige Umstande welche die Aussagekraft des Berichts beeintrachtigt haben konnten Diese Schwachpunkte vor allem die zeitweise Unterbrechung der Aufzeichnung von Emissionsdaten durch den Betreiber gewinnen zusatzliche Bedeutung durch die spater diskutierten Vorwurfe 2016 eines fruheren THTR Mitarbeiters es habe sich um absichtliche stossartige Emissionen radioaktiver Aerosole gehandelt 1 Etwa zeitgleich zum Eingang der automatischen Gefahrenmeldung in der Reaktorwarte Aerosolaktivitatskonzentration am Kamin hoch aufgrund einer stossartigen Emission unterbrach der Betreiber nach Angaben der Behorde in einer Phase des Wiederanstiegs der Aktivitatsemission die Aufzeichnung der uber den Kamin emittierten aerosolgetragenen Aktivitat fur einen nicht mehr eindeutig ermittelbaren Zeitraum Der Betreiber begrundete das mit Massnahmen zum Zeitabgleich am aufzeichnenden Schreiber Der Vorgang wurde vom Betreiber auf dem Messschrieb kurz vermerkt Fur diesen Zeitraum existiert keine Uberwachung der Aerosol Aktivitatsabgabe uber den Kamin Die Behorde schreibt dazu Es ist bereits beanstandet worden dass beim Messschrieb fur die Aerosolaktivitatskonzentration wahrend der Anzeige eines erhohten Wertes eine Zeitkorrektur vorgenommen worden ist Die Aufsichtsbehorde diskutiert zwar in ihrem Abschlussbericht die Moglichkeit von zusatzlichen Aktivitatsabgaben in diesem Zeitfenster verwirft das aber letztlich Die Behorde sagt aber unter Wertung aller Unsicherheiten Eine eindeutige Feststellung der Aerosolabgabe am 4 Mai 1986 ist nicht moglich 38 2 Die Behorde bemangelt zum Betreiberverhalten weiterhin Die gemass den sicherheitstechnischen Regeln beim Anstehen der Gefahrenmeldung Aerosolaktivitatskonzentration hoch zu treffenden Massnahmen namlich der unverzugliche Austausch eines der beiden redundanten Schwebstofffilter Wochenfilter des Aerosol Jodprobensammlers und dessen unverzugliche Ausmessung im Strahlenschutzlabor sowie die zusatzliche Entnahme einer reprasentativen Probe fur die Auswertung radioaktiver Edelgase unterblieben 38 3 Der Betreiber dokumentierte die Ablaufe in den Logbuchern nach Behordenangaben nur unzureichend Zur Storung in der Beschickungsanlage gibt es zwar einen kurzen Eintrag im Schichtbuch aber die Behorde bemangelt Ein Eintrag im Storungsbuch wurde nicht festgestellt Zum Eingang der automatischen Alarmmeldung Aerosolaktivitatskonzentration am Kamin hoch sagt die Behorde Im Schichtbuch sind jedoch weder die Alarmmeldung noch das durch das Schichtpersonal daraufhin Veranlasste eingetragen 38 Der von der Behorde angenommene Ablauf der Ereignisse basiert daher wesentlich auf nachtraglichen Befragungen des Personals und spateren Angaben des Betreibers 4 Probleme in der Beschickungsanlage wurden zwar am 8 Mai 1986 an die Aufsichtsbehorde gemeldet jedoch ohne auf die Gefahrenmeldung Aerosolaktivitatskonzentration am Kamin hoch hinzuweisen 38 Nach Angaben des Betreibers lag das daran dass ein Zusammenhang zwischen den Storungen in der Beschickungsanlage und der zeitgleichen Aerosolemission nicht erkannt worden war 38 Das verzogerte deren Untersuchung um mehrere Wochen und erschwerte sie damit erheblich bzw machte sie in Teilen moglicherweise unmoglich 5 Die hohe Bodenkontamination aufgrund des Tschernobyl Unfalls erlaubte die Bestimmung von aus dem THTR herruhrenden Immissionswerten nur begrenzt Nach Angaben der Aufsichtsbehorde auf der Basis von Ausbreitungsrechnungen uber den Kamin fur den ungunstigsten Aufpunkt war fur die niederschlagsfreien Wetterbedingungen am Abend des 4 Mai fur eine Emission von 0 2 GBq uber den Kamin emittierter Aktivitat mit Aerosolaktivitaten von lt 1 Bq m zu rechnen die durch Tschernobyl verursachte Bodenkontamination in der THTR Umgebung lag demgegenuber nach Behordenangabe bei bis zu 10000 Bq m 38 6 Im Endbericht fehlen zentrale Angaben zur Aerosolemission etwa das gemessene Nuklidspektrum Damals unveroffentlichte aber mittlerweile zugangliche Dokumente der behordlichen Untersuchung weisen aus dass nach Betreiberangaben die auf den THTR zuruckzufuhrende Aerosolemission insgesamt 0 102 GBq aktivitatsbezogen aus 44 233Pa 18 60Co 10 181Hf bestand 19 Beim Rest handelte es sich ausschliesslich um Aktivierungsprodukte von Stahl Gefundene Spaltprodukte sollen nicht aus dem THTR stammen sondern aus der Tschernobyl Wolke 33 Der nach Betreiberangaben hohe Anteil an 233Pa einem Zwischenprodukt beim Erbruten von 233U aus Thorium und daher aus dem Kernbrennstoff stammend ist mit dem von der Behorde angenommenen Ablauf der Aerosolemission nur schwer in Einklang zu bringen Die Behorde geht namlich davon aus dass die emittierten Aerosole uberwiegend nicht aus dem Primarkreis stammen sondern aus den Entlastungsleitungen zum Kamin 38 Zur Bewertung des behordlichen Berichtes ist nach Meinung der Umweltbewegung folgendes Faktum von Bedeutung Im Jahr 2014 wurde aufgrund der Untersuchungen einer vom Forschungszentrum Julich eingesetzten unabhangigen Expertengruppe klar dass dieselbe Aufsichtsbehorde 1978 beim Kugelhaufenreaktor AVR Julich dem Vorgangerreaktor des THTR trotz guter Kenntnis der Umstande einen moglicherweise sogar schweren Storfall als Ereignis von untergeordneter sicherheitstechnischer Bedeutung eingestuft hatte s AVR Expertengruppe Berichte von einer angeblich absichtlichen Freisetzung von aerosolgetragener Radioaktivitat am 4 Mai 1986 Bearbeiten Der fruhere leitende THTR Mitarbeiter Hermann Schollmeyer behauptete im Mai 2016 die Abgabe radioaktiver Aerosole in die Umgebung sei absichtlich erfolgt Ein Teil der Graphitkugeln des Reaktors sei vor allem in Folge von Schnellabschaltungen beschadigt gewesen Staub und abgeplatzte Partikel hatten die Rohrleitungen verstopft Die Rohre hatte man mit Heliumgas aus dem Kuhlkreislauf freiblasen wollen die dafur benotigten Filter seien bereits bestellt und zwei bis drei Wochen spater lieferbar gewesen Nach dem Unfall von Tschernobyl habe man angenommen dass ein Freiblasen ohne Filter wegen der in der Umgebung bereits vorhandenen radioaktiven Kontamination unentdeckt bleiben wurde 41 Der heutige Betreiber RWE und der damalige Betriebsleiter widersprachen dieser Darstellung Die Aufsichtsbehorde hat angekundigt die neuen Behauptungen zu den Ereignissen sorgfaltig zu prufen Der Sicherheitsexperte fur Kugelhaufenreaktoren Rainer Moormann halt die Angaben von Schollmeyer fur plausibel 42 43 44 Bereits unmittelbar nach der Freisetzung hatte es Meldungen gegeben es habe sich um eine absichtliche Emission gehandelt diese Meldungen wurden damals im NRW Landtag diskutiert 39 Von der Umweltbewegung wird nun vermutet dass der Ausfall der Messeinrichtungen wahrend des Vorfalls und die angebliche Beseitigung vieler Spuren des Vorfalls ebenfalls gezielt erfolgten und dass die radioaktiven Emissionen grosser sein konnten als bisher angenommen Sie hat auch auf parlamentarischem Wege eine Aufklarung eingefordert Moormann hat ein Dokument vorgelegt das Teile der Aussagen von Schollmeyer zu bestatigen scheint 19 Der zustandige NRW Minister erklarte am 15 Juni 2016 es gabe keine Beweise fur die Behauptungen von Schollmeyer weitere Untersuchungen lehnte er ab 45 Schilddrusenkrebs in der Umgebung des THTR 300 Bearbeiten2013 wurde durch eine amtliche Untersuchung bekannt dass im Umkreis des THTR 300 statistisch signifikant erhohte Raten fur Schilddrusenkrebs bei Frauen und nicht bei Mannern in den Jahren 2008 2010 bestehen 46 47 48 Die Studie sieht keine konkreten Anhaltspunkte fur den THTR als Ursache und vermutet einen Screening Effekt durch haufigere Krebsvorsorgeuntersuchungen Dieser Beurteilung wird von Teilen der Umweltbewegung widersprochen Die Untersuchung zur Krebshaufigkeit war ursprunglich von der Umweltbewegung wegen der Unsicherheiten hinsichtlich der bei dem Vorfall am 4 Mai 1986 emittierten Radioaktivitat verlangt worden Stilllegung und sicherer Einschluss BearbeitenWahrend der Stillstandsphase ab September 1988 wegen gebrochener Haltebolzen in der Heissgasleitung ubermittelte die HKG Ende November 1988 ein vorsorgliches Stilllegungsbegehren an Bundes und NRW Landesregierung um auf ihre prekare finanzielle Lage aufmerksam zu machen Anders als prognostiziert hatte sich der Betrieb des THTR 300 als hochdefizitar herausgestellt und die finanziellen Reserven der HKG waren weitgehend aufgebraucht Zwar sah der Risikobeteiligungsvertrag zum THTR vor dass die offentliche Hand fur die ersten drei Betriebsjahre 90 der betrieblichen Verluste ubernahm aber dieser Ubernahmesatz sank danach auf 70 Ohne dauerhafte Losung dieser finanziellen Probleme sah die Aufsichtsbehorde die Voraussetzungen fur einen THTR Weiterbetrieb nicht mehr als gegeben an und der Reaktor blieb abgeschaltet Im Sommer 1989 geriet die HKG dann an den Rand der Insolvenz 49 und musste da die Muttergesellschaften der HKG ohne hohere staatliche Zuschusse keine weiteren Zahlungen leisten wollten durch die Bundesregierung mit 92 Mio DM 50 und das Land NRW mit 65 Mio DM gestutzt werden Zudem war die THTR Brennelementefabrik in Hanau 1988 aus Sicherheitsgrunden stillgelegt worden Da die USA auch kein hoch angereichertes und damit waffenfahiges Uran fur den THTR Betrieb mehr lieferten hatte der Reaktor auf niedrig angereichertes Uran ohne oder mit verringertem Thoriumzusatz umgestellt werden mussen Dies hatte sowohl ein neues Genehmigungsverfahren mit ungewissem Ausgang erforderlich gemacht als auch eine betrachtliche Leistungsverminderung zur Folge gehabt Daher wurde diese Option bald aufgegeben und es stand mit den vorhandenen Reserven nur noch Standardbrennstoff fur gut zwei Jahre Betrieb zur Verfugung Wegen des erheblichen auch okonomischen Risikos des THTR Betriebes hielt der Betreiber jedoch auch fur einen nur zweijahrigen Auslaufbetrieb zusatzliche Rucklagen von 650 Mio DM fur erforderlich 49 da ein entsprechender Anstieg der Defizite bis 1991 erwartet wurde und nur viel zu geringe Rucklagen fur die Entsorgung vorhanden waren Der Vorstandsvorsitzende des HKG Hauptgesellschafters VEW Klaus Knizia sprach sich sogar fur eine schnelle THTR Stilllegung aus damit die HTR Entwicklung insgesamt nicht durch weitere Storungen beim THTR belastet werde 51 Die Wirtschaftsprufungsgesellschaft Treuarbeit AG gab ebenfalls eine mittelfristig ungunstige okonomische Prognose zum THTR 300 ab Verhandlungen zwischen Bundesregierung dem Land Nordrhein Westfalen und der Elektrizitatswirtschaft zu diesen Rucklagen scheiterten da weder das Land Nordrhein Westfalen noch die Elektrizitatswirtschaft wesentliche Beitrage dazu leisten wollten Aufgrund von wirtschaftlichen technischen und sicherheitstechnischen Uberlegungen sowie wegen des geschwundenen Interesses der Energiewirtschaft an Kugelhaufenreaktoren 27 49 wurde dann am 1 September 1989 die Stilllegung des THTR 300 beschlossen die dann am 26 September 1989 von der HKG gemass Atomgesetz bei der Aufsichtsbehorde beantragt wurde Die HKG schlug 1989 Bund und Land NRW vor den THTR nach dem sicheren Einschluss an das Forschungszentrum Julich zum Ruckbau zu ubereignen 52 Da das faktisch einem Abwalzen der Entsorgungsverantwortung gleichgekommen ware wurde der Vorschlag jedoch nicht umgesetzt Von Oktober 1993 bis April 1995 wurden die abgebrannten intakten und zerbrochenen Brennelemente in 305 Brennelementbehaltern vom Typ Castor in das Transportbehalterlager Ahaus transportiert zwei Castoren enthalten die Brennelemente des THTR Hilfsreaktors zur Abbrandmessung Wegen der kurzen Betriebszeit wurde nur ein mittlerer Brennelementabbrand von ca 5 2 Prozent fima erreicht Zielwert 11 4 Prozent fima 53 Daher ist das hochangereicherte Uran nur unvollstandig verbraucht und es ist ein deutliches Proliferationsrisiko bei den entladenen THTR Brennelementen zu vermuten Das unverbrauchte hoch angereicherte Uran soll nach Berechnungen von Moormann fur ca sechs bis zwolf Atombomben des Hiroshima Typs ausreichen 54 55 56 Im Reaktor werden noch ca 1 53 bis 1 6 kg Spaltstoff entsprechend 2000 bis 3000 Brennelementen vermutet Die nicht verbrauchten frischen 362 000 THTR Brennelemente wurden in der schottischen Wiederaufarbeitungsanlage Dounreay aufgearbeitet das hoch angereicherte Uran wurde nach Deutschland zuruckgebracht und im Forschungsreaktor Munchen II eingesetzt 57 Der Reaktor selbst wurde bis 1997 in den sogenannten sicheren Einschluss uberfuhrt 58 und verursacht weiter Kosten in Hohe von 6 5 Mio Euro jahrlich Obwohl diese Kosten bis 2009 ausschliesslich von der offentlichen Hand getragen wurden erhielten die Eigentumer von der EU Steuervergunstigungen fur die Stilllegung wegen eines laufenden Verlangerungsantrags fur diese Steuervergunstigungen kam es 2011 zu einer politischen Kontroverse 59 Der Reaktor enthalt noch ca 390 Tonnen radioaktive Anlagenbauteile dazu kommt der teilweise kontaminierte Spannbetonbehalter Im Dezember 2017 wurde beschlossen im Jahr 2028 nach teilweisem Abklingen der Radioaktivitat mit dem Abriss zu beginnen fur den etwa 20 Jahre veranschlagt werden Die Kosten fur die Entsorgung 60 ohne Endlagerung wurden 2007 vom Eigentumer mit ca 350 Mio Euro veranschlagt 61 2011 wurde 1 Mrd Euro angegeben 62 Der Vergleich mit dem ebenfalls nach unbefriedigendem Betrieb 1988 stillgelegten ahnlichen US HTGR Fort St Vrain prismatische Brennelemente 330 MWel der schon bis 1997 mit Kosten von 174 Mio USD zuruckgebaut und in ein Gaskraftwerk umgewandelt werden konnte 63 64 weist auf die schwierigen Ruckbaubedingungen beim THTR hin 2012 verfugte die HKG nur noch uber Eigenmittel von 41 5 Mio Wegen der Rechtsform als GmbH ist Durchgriffshaftung auf die HKG Gesellschafter zur Deckung der Entsorgungskosten nicht moglich sodass die Kostenubernahme ungeklart ist Im Umfeld wurden bereits unbegrenzte Garantieerklarungen abgegeben so von den Wuppertaler Stadtwerken WSW gegenuber dem Gemeinschaftswerk Hattingen 65 Ungeklart sind auch eventuelle Folgen einer Kostenubernahme fur die beteiligten Stadtwerke und Kommunen da einige dieser Kommunen finanziell schlecht gestellt sind Der Wirtschaftsphysiker Reiner Kummel zitiert in seinem Buch The Second Law of Economics den Bankier und Kaufmann Hermann Josef Werhahn der nach eigener Einschatzung die Reaktortechnologie mit den kugelformigen Brennelementen von Anfang an als Berater begleitet hat 66 mit der Aussage dass die Moglichkeit Elektrizitat und Warme in dezentralen kommunalen Anlagen zu erzeugen den kommerziellen Interessen der grossen Energieversorger entgegenstand 67 Werhahn ist allerdings vielfach durch sehr positive aber wissenschaftlich unbelegte Einschatzungen zum HTR wie raketenfest idiotensicher schurkensicher oder Endlagerfrage gelost hervorgetreten 66 Der Umweltforscher Klaus Traube sieht demgegenuber das Scheitern der Kugelhaufen HTR in Deutschland in ihrer technischen und sicherheitstechnischen Unterlegenheit gegenuber dem Leichtwasserreaktor begrundet da Hochtemperaturreaktoren eine Weiterentwicklung der militarischen Graphitreaktoren zur Plutoniumerzeugung darstellen die sich als Leistungsreaktoren weniger eignen wahrend LWR von Anfang an als Leistungsreaktoren konzipiert und optimiert wurden 68 Betreibergesellschaft Stand 2010 Bearbeiten31 RWE Power Aktiengesellschaft 0 5 Stadtwerke Aachen Aktiengesellschaft 12 Gemeinschaftswerk Hattingen GmbH WSW Wuppertaler Stadtwerke AG 48 d h 5 76 RWE Power AG 52 d h 6 24 26 Gemeinschaftskraftwerk Weser GmbH amp Co OHG Stadtwerke Bielefeld 33 33 d h 8 67 PreussenElektra GmbH vormals E ON Kernkraft GmbH 69 66 66 d h 17 33 26 Mark E Aktiengesellschaft 100 Tochter der Enervie Sudwestfalen Energie und Wasser AG 42 66 Stadtwerke Hagen d h 11 09 24 16 Stadt Ludenscheid d h 6 28 19 06 Remondis Wasser amp Energie GmbH gekauft von der RWE Deutschland AG d h 4 96 70 Betriebselemente im Handel BearbeitenGraphitische Betriebselemente des THTR ohne Kernbrennstoff wurden bereits bei eBay angeboten Gemass dem NRW Wirtschaftsministerium sind bei Stilllegung des Reaktors nicht bestrahlte und damit nicht radioaktive Betriebselemente an Sammler und Interessierte abgegeben worden 71 Es gibt bisher keinen Nachweis dass auch Kugelbrennelemente mit Kernbrennstoff also hoch angereichertem waffenfahigem Uran missbrauchlich verwendet wurden Alle bisherigen Funde am Forschungszentrum Julich z B auf Deponien und in Abwasserleitungen erwiesen sich als kernbrennstofffrei und nicht radioaktiv Mikrokugelchen in der THTR Umgebung Bearbeiten2011 wurden in der Umgebung des THTR Mikrokugelchen entdeckt die teilweise den coated particles des THTR 300 ahneln 72 Ahnliche Mikrokugelchen spielen in der Diskussion um die Leukamiehaufung in der Elbmarsch eine Rolle Auch wurden ahnliche Mikropartikel in der Nahe von Anlagen welche in Hanau nukleare Brennstoffe herstellten gefunden Wegen der Unsicherheiten hinsichtlich der bei dem Vorfall am 4 Mai 1986 emittierten Radioaktivitat 38 kam der Verdacht auf es konne sich um Brennstoffpartikel aus dem THTR 300 handeln Im Graphit der Brennelemente ist der Brennstoff in Form von beschichteten Teilchen von weniger als 1 mm Durchmesser eingebettet Die Beschichtung der Brennelementteilchen mit Pyrokohlenstoff dient der Ruckhaltung der Spaltprodukte Analysen der NRW Untersuchungsamter konnten aber keine erhohte Radioaktivitat in den Mikrokugelchen nachweisen 73 74 An den Messmethoden der Untersuchungsamter wird jedoch Kritik geaussert 75 76 Auswirkungen der vorzeitigen Stilllegung auf die HTR Entwicklung BearbeitenDie Probleme und die Stilllegung des THTR 300 fuhrten zum weitgehenden Ende der Kugelhaufenreaktorentwicklung in Deutschland Verhandlungen zur Markteinfuhrung des bei Siemens entwickelten HTR Modul 200 MWth mit dem Chemiekonzern Hoechst dem Chemiekombinat Leuna DDR dem US Verteidigungsministerium fur eine Anlage zur Erzeugung von Tritium fur Wasserstoffbomben und der Sowjetunion scheiterten vor dem Hintergrund des THTR 300 ein standortunabhangiges Genehmigungsverfahren fur den HTR Modul in Niedersachsen wurde vom Antragsteller dem Energiekonzern Brigitta amp Elwerath 1988 ergebnislos abgebrochen Die Firma Hochtemperatur Reaktorbau HRB wurde daraufhin aufgelost ebenso die bei Siemens Interatom vorhandenen Firmenteile zur HTR Entwicklung es verblieb lediglich eine kleine Firma zur Vermarktung des aufgebauten HTR Know hows Die Brennelemententwicklung bei Nukem wurde eingestellt Die Kernforschungsanlage Julich wurde in Forschungszentrum Julich umbenannt und die HTR Forschungsbereiche wurden 1989 auf 50 Personen reduziert mit bis 2005 kontinuierlich sinkender Tendenz die von 2005 bis 2010 amtierende HTR freundliche NRW Landesregierung verstarkte die HTR Forschung jedoch wieder Nach langerer offentlicher Diskussion beschloss der Aufsichtsrat des Forschungszentrums Julich erst im Mai 2014 die HTR Forschung in Julich Ende 2014 einzustellen und die Versuchsstande stillzulegen 77 Es gelang den Kugelhaufenbefurwortern ab 1988 trotz damals geltender Embargos gegen Sudafrika und China das Know how in diese Lander zu transferieren In Sudafrika war ursprunglich ein kleiner Kugelhaufenreaktor 500 kW fur militarische Zwecke Atom U Boot geplant 78 79 was im Zusammenhang mit den Atomwaffen der Apartheidregierung zu sehen ist 80 Nach dem Ende der Apartheid wurde daraus ein vollstandig ziviles Projekt das aber 2010 endgultig scheiterte In China wurde ein kleiner Kugelhaufenreaktor HTR 10 nahe Peking gebaut Seit 2005 ist der HTR 10 nur noch selten in Betrieb was von Kugelhaufenbefurwortern auf die Priorisierung des grosseren Nachfolgereaktors HTR PM zuruckgefuhrt wird von Kritikern aber mit technischen Problemen beim Kugelumwalzen in Verbindung gebracht wird Aufgrund der sehr reservierten Haltung der deutschen Energieversorger und der reaktorbauenden Industrie gegenuber Kugelhaufenreaktoren die wesentlich durch den Misserfolg des THTR 300 verursacht ist hat es nach dem THTR 300 keinerlei Renaissance dieser Technologie in Deutschland gegeben Dennoch gibt es in Deutschland fur Kugelhaufenreaktoren noch eine Lobby zu der u a Eigner des Werhahn Konzerns 81 die LaRouche Bewegung 82 einzelne konservative Politiker speziell aus Nordrhein Westfalen 83 84 nationalkonservative Kreise 85 86 sowie der fruhere Umweltpolitiker Fritz Vahrenholt und der Okonom Hans Werner Sinn zahlen Versuche dieser Lobby nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima die Kugelhaufentechnologie unter dem Motto Umsteigen statt Aussteigen gemeint ist der Umstieg auf angeblich sichere Kugelhaufenreaktoren neu zu beleben verpufften ohne nennenswerte Resonanz Innerhalb der Kugelhaufenlobby ist die Bewertung des THTR 300 strittig Wahrend eine Gruppe grosse technische Schwierigkeiten beim THTR 300 und ihren Einfluss auf die Stilllegung einraumt sowie ein prinzipiell anderes Konzept verlangt 25 sehen andere im THTR 300 insgesamt einen Erfolg und sprechen von rein politisch bedingter Stilllegung 87 Dagegen spricht jedoch dass seit Jahren weltweit kein neuer Kugelhaufenreaktor im Dauerbetrieb gehalten werden konnte Trockenkuhlturm BearbeitenDer THTR 300 war mit dem damals grossten Trockenkuhlturm der Welt ausgerustet Am 10 September 1991 wurde der Kuhlturm gesprengt Ihn fur das benachbarte Kohlekraftwerk Westfalen einzusetzen war nicht praktikabel da seine Luft Wasserwarmetauscher schon beim Einsatz fur den THTR 300 in der landwirtschaftlich genutzten Umgebung ausserordentlich schnell verschmutzten so dass das Kernkraftwerk zwischen den Reinigungszyklen zeitweise mit Teillast gefahren werden musste Der Plan ihn als technisches Denkmal zu erhalten scheiterte an den Kosten 88 Technische Daten 89 Bauart TrockenkuhlturmBasisdurchmesser 141 mOberkante Seilnetzmantel 147 mHohe der Lufteintrittsoffnung 19 mHohe des Mastes 181 mDurchmesser des Mastes 7 mWassermenge 31 720 m StundeWarmwassertemperatur 38 4 CKaltwassertemperatur 26 5 CDaten des Reaktorblocks BearbeitenReaktorblock 90 Reaktortyp Netto leistung Brutto leistung Baubeginn Netzsyn chronisation Kommer zieller Betrieb Abschal tungTHTR 300 Thorium Hochtemperaturreaktor 296 MW 308 MW 1 Mai 1971 16 Nov 1985 1 Juni 1987 29 Sep 1988Technische Daten 91 92 THTR 300thermische Leistung 759 5 MWelektrische Leistung 307 5 MWWirkungsgrad 40 49 Mittlere Leistungsdichte 6 MW m Reaktorkern Hohe Durchmesser 6 m 5 6 mSpaltstoff 235UHohe Reaktordruckbehalter 25 5 mDurchmesser Reaktordruckbehalter 24 8 mMasse des Spaltstoffs 344 kgBrutstoff 232ThMasse des Brutstoffs 6400 kgSpaltstoffanteil am Schwermetall Einsatz 5 4 Absorbermaterial B4CKuhlmittel HeEintrittstemperatur 250 CAustrittstemperatur 750 CDruck 39 2 bar 3 92 MPa Arbeitsmittel H2OSpeisewassertemperatur 180 CFrischdampftemperatur 530 CFrischdampfdruck 177 5 bar 17 75 MPa Kritik Bearbeiten nbsp Trotz seiner Bezeichnung als Thorium Reaktor gewann der Reaktor Energie im Wesentlichen aus der Spaltung von Uran 235 Zwar bestand sein Kernbrennstoff zu 90 Prozent aus Thorium aber dieses war zu weniger als 30 Prozent an seiner Energieerzeugung beteiligt Wegen der unzureichenden Wirtschaftlichkeit u a weil kein Eingang der Betriebsergebnisse des AVR Julich in das Planungsverfahren erfolgte seiner problematischen Brennstoffversorgung aufgrund 1977 gekundigter Vertrage der US Regierung mit EURATOM uber die Lieferung von hochangereichertem Uran HEU der sehr hohen Baukosten zwolffaches Uberschreiten der ursprunglichen Planungen seiner ungewohnlich langen Bauzeit 16 Jahre der unerwartet geringen Langzeitstandfestigkeit des Reaktorbehalters aus Beton seiner Storanfalligkeit Storungen im Mittel alle drei Tage seiner problematischen Betriebsfuhrung u a Versuche Storfalle zu verschleiern und seines unbefriedigenden regelmassige Betriebspausen alle sechs Wochen und kurzen Betriebsgilt er vielfach als eines der grossten technischen Debakel im Nachkriegsdeutschland Literatur BearbeitenB G Brodda E Merz Gas chromatographische Uberwachung des Extraktionsmittels bei der Wiederaufarbeitung von HTR Brennelementen In Fresenius Zeitschrift fur Analytische Chemie 273 1975 S 113 doi 10 1007 BF00426269 Uberlegung zur Weiterfuhrung der Hochtemperatur Reaktorlinie aus der Sicht der VEW Vortrag am 13 November 1981 im Ministerium fur Wirtschaft Mittelstand und Verkehr des Landes Nordrhein Westfalen in Dusseldorf In Westfalische Wirtschaftsgeschichte Quellen zur Wirtschaft Gesellschaft und Technik vom 18 bis zum 20 Jahrhundert Hrsg von Karl Peter Ellerbrock Munster 2017 ISBN 978 3 402 13171 8 S 692 693 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons THTR 300 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hochtemperatur Kernkraftwerk GmbH Internetauftritt der Betreiber Verbaut verschweisst vergessen 1 5 Kilo Atomschrott unter funf Metern Beton Der 1989 abgeschaltete Thorium Hochtemperaturreaktor in Hamm Uentrop ist sein eigenes Zwischenlager Artikel in die tageszeitung 1 Februar 2005 Kuhlturm des Kernkraftwerks Schmehausen In Structurae Sichtweise der THTR KritikerEinzelnachweise Bearbeiten Hertie School of Governance Large Infrastructure Projects in Germany A Cross sectoral Analysis PDF 899 kB Mai 2015 Seite 17 abgerufen am 6 November 2020 Westfalischer Anzeiger 13 September 2013 THTR Das Milliardengrab von Uentrop wird 30 http www wa de lokales hamm uentrop thtr milliardengrab hamm uentrop wird jahre 3099260 html abgerufen am 13 September 2013 a b E Merz Wiederaufarbeitung thoriumhaltiger Kernbrennstoffe im Lichte proliferationssicherer Brennstoffkreislaufe Naturwissenschaften 65 1978 424 31 S Brandes DER KUGELHAUFENREAKTOR ALS THERMISCHER THORIUMBRUTER KFA Bericht Jul 474 RG 1967 a b Die Zeit 19 Juli 1968 Heisser deutscher Bruter http www zeit de 1968 29 heisser deutscher brueter E Merz H Jauer M Laser Studie uber die Weiterbehandlung verbrauchter Brennelemente aus Thorium Hochtemperatur Reaktoren mit Kugelbrennelementen Bericht Juel 0943 1973 a b J Fassbender et al Ermittlung von Strahlendosen in der Umgebung des THTR 300 infolge eines angenommenen Coreaufheizunfalls Bericht Juel Spez 275 1984 Rainer Moormann Air ingress and graphite burning in HTRs A survey of analytical examinations performed with the code REACT THERMIX Forschungszentrum Julich Bericht Jul 3062 1992 R Moormann Phenomenology of Graphite Burning in Air Ingress Accidents of HTRs Science and Technology of Nuclear Installations Volume 2011 2011 Article ID 589747 13 pages http www hindawi com journals stni 2011 589747 ref D Bedenig Gasgekuhlte Hochtemperaturreaktoren Thiemig Vlg 1972 J Quadakkers Corrosion of high temperature alloys in the primary circuit helium of high temperature gas cooled reactors Materials and corrosion 36 1985 S 141 150 und 335 347 http www thtr de aktuelles ddu htm Broschure 300 MW Kernkraftwerk mit Thorium Hochtemperatur Reaktor THTR 300 der HKG in Hamm Uentrop des Konsortiums BBC HRB Nukem Die Zeit 22 Marz 1974 http www zeit de 1974 13 was eva trennt heizt adam an seite 4 Der Spiegel 24 1986 vom 9 Juni 1986 Seite 29 Umweltfreundlich in Ballungszentren Abgerufen am 15 Juni 2011 Thorium Reaktor in Hamm Uentrop Einmal Atomkraft und zuruck FAZ Wirtschaft 23 April 2011 http www faz net aktuell wirtschaft wirtschaftspolitik energiepolitik thorium reaktor in hamm uentrop einmal atomkraft und zurueck 1627483 html a b c U Kirchner Der Hochtemperaturreaktor Campus Forschung Bd 667 1991 Atomwirtschaft Mai 1989 S 259 a b c d R Moormann zu den Schollmeyer Angaben Dokument vom 6 Juni 2016 http www reaktorpleite de images stories pdf THTR St C3 B6rfall Moormann pdf Auswahl wichtiger meldepflichtiger Ereignisse in http www reaktorpleite de die thtr pannenserie html www reaktorpleite de http www slac stanford edu cgi wrap getdoc slac pub 10429 pdf http www iaea org inisnkm nkm aws htgr fulltext htr2004 h01 pdf Patent DE19547652C1 Kugelhaufenreaktor Angemeldet am 20 Dezember 1995 veroffentlicht am 6 Marz 1997 Anmelder Forschungszentrum Julich GmbH Erfinder Helmut Gerwin Winfried Scherer a b Facts 21 Oktober 2004 Seiten 61 64 Atomkraft ja bitte Chinesische Kernphysiker haben eine vergessen geglaubte Reaktortechnik wiederbelebt PDF 5 MB R Baumer Ausgewahlte Themen aus dem Betrieb des THTR 300 VGB Kraftwerkstechnik 69 1989 158 64 a b Der Spiegel 8 1989 vom 20 Februar 1989 Seite 103 Steht schlecht Das ehrgeizige Projekt eines Hochtemperaturreaktors ist am Ende doch Abwracken ist zu teuer Nature News 23 Februar 2010 Pebble bed nuclear reactor gets pulled englisch a b Der Spiegel 24 1986 vom 9 Juni 1986 Seite 28 Funkelnde Augen Der Hammer Reaktortyp galt als zukunftstrachtig bis zum Storfall Anfang Mai FAZ NET 31 Marz 2011 Thorium Versuchsreaktor Die Schonste der Maschinen Atomdebatte Die Zeit 9 Juni 1986 Storfall aber bei wem Betreiber und Ministerium beschuldigen sich gegenseitig https www landtag nrw de portal WWW dokumentenarchiv Dokument Id MMZ10 2F391 a b Heske Dr Wahsweiler Vey HKG Aktennotiz L 55 86 AZ 28c 28k 422 423 424 vom 22 Mai 1986 Tabelle 4 1 Stadt Hamm Messungen des Herrn Dr Gronemeyer in unmittelbarer Nahe des THTR Schreiben an das MWMT Dusseldorf vom 12 Juni 1986 Zeichen 32 321 0 Einsehbar nach UIG beim MWEIMH Dusseldorf http www reaktorpleite de component content article html id 424 thtr rundbrief nr 139 juni 2012 Erklarung des Ministers fur Wirtschaft Mittelstand und Technologie im Landtag des Landes Nordrhein Westfalen am 4 Juni 1986 Plenarprotokoll 10 24 Begrundung zur atomrechtlichen Anordnung vom 3 Juni 1986 des Ministers fur Wirtschaft Mittelstand und Technologie vorgetragen im Landtag des Landes Nordrhein Westfalen am 4 Juni 1986 Plenarprotokoll 10 24 a b c d e f g h i j k l MWMV Vorlage 10 561 1 August 1986 www landtag nrw de a b Landtag NRW Plenarprotokoll 10 24 4 Juni 1986 https www landtag nrw de portal WWW dokumentenarchiv Dokument Id MMP10 2F24 7C1714 7C1727 Lothar Hahn Grundsatzliche Sicherheitsprobleme beim Hochtemperaturreaktor und besondere Defizite beim THTR 300 Gutachten zum THTR 300 Juni 1986 online https www wa de hamm neue vorwuerfe thtr hamm radioaktive wolke tschernobyl genutzt gefaehrliches material entsorgen 6417525 html Astrid Houben und Rainer Kellers Hamm Uentrop Strahlung absichtlich freigesetzt WDR 20 Mai 2016 http www1 wdr de fernsehen aktuelle stunde stoerfall hamm uentrop zeitzeuge schollmeyer 100 html https www neues deutschland de artikel 1012479 atomreaktor offenbar radioaktivitaet absichtlich freigesetzt html http www1 wdr de nachrichten ruhrgebiet reaktor stoerfall wird nicht neu untersucht hamm uentrop 100 html Bericht Untersuchung Krebshaufigkeit 2013 http www berliner kurier de panorama 25 jahre nach stilllegung mysterioes krebs rate um atomreaktor in hamm gestiegen 7169224 25451972 html http www ksta de gesundheit atomreaktor erhoehte krebsrate in hamm uentrop 15938564 25451008 html a b c Der Spiegel 29 1989 vom 17 Juli 1989 Seite 74 Atomruine Hamm Bezahlt Bonn den Abbruch Deutscher Bundestag Drucksache 11 5144 6 September 1989 http dipbt bundestag de doc btd 11 051 1105144 pdf NRW Landtag Wirtschaftsausschuss Sitzung am 6 September 1989 Protokoll MMA 10 1292 1 15 Julich soll Abriss von Reaktor leiten Julicher Nachrichten 18 Juli 1989 a b S Platzer et al Unloading of the THTR reactor core and spent fuel management of the THTR 300 http pbadupws nrc gov docs ML0215 ML021510148 pdf R Moormann Das Julicher Atomdebakel Memento vom 11 Marz 2014 im Internet Archive 8 Marz 2014 PDF Atombomben Alarm in Ahaus taz 28 August 2013 http www taz de 1 archiv digitaz artikel ressort wu amp dig 2013 2F08 2F28 2Fa0074 amp cHash e362eb9fdb88535799a9e1d062f20947 http www reaktorpleite de images stories pdf Waffentauglichkeit Oct2014 pdf Executive Summary Letter of Compliance Assessment Report Thorium High Temperature Reactor Graphite Waste PDF 37 5 kB Nuclear Decommissioning Authority Radioactive Waste Management Directorate 5 Marz 2010 archiviert vom Original am 6 August 2015 abgerufen am 10 August 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nda gov uk Deutsches Atomforum e V Jahresbericht 2008 Zeit fur Energieverantwortung Berlin 2009 ISSN 1868 3630 Seite 32 https rp online de nrw akw betreiber will keine steuern zahlen aid 13519271 abgerufen am 28 April 2011 Hamm Uentrop THTR Wer zahlt den Abriss https www youtube com watch v OqS4uz79gb8 Landtag NRW 14 Wahlperiode Vorlage 14 2173 17 Oktober 2008 50 Jahre Abklingzeit In sueddeutsche de 18 April 2011 abgerufen am 16 Marz 2018 http en uatom org posts 8 Nuclear Power Plant Decommissioning at Fort St Vrain PDF Nicht mehr online verfugbar Westinghouse Electric Company Februar 2011 archiviert vom Original am 16 Januar 2016 abgerufen am 10 August 2019 englisch http www wsw online de fileadmin Unternehmen Geschaeftsberichte WSW GB 2012 pdf a b Grune Atomkraftwerke In Die Welt 15 November 2008 Reiner Kummel The Second Law of Economics Energy Entropy and the Origins of Wealth Springer Berlin 2011 ISBN 978 1 4419 9364 9 S 80f Klaus Traube Mussen wir umschalten Rowohlt 1978 Unterkapitel S 196 Der Erfolg der Leichtwasserreaktoren Unterkapitel S 206 Das vollkommene Chaos Der Hochtemperaturreaktor E ON Kernkraft GmbH 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abgerufen am 16 Januar 2016 Film auf Youtube Die Technik des THTR 300 in Zahlen Herausgeber Hochtemperatur Kernkraftwerk GmbH Hamm 1989 Power Reactor Information System Memento des Originals vom 16 Mai 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot pris iaea org der IAEO Germany Federal Republic of Nuclear Power Reactors englisch Martin Volkmer Kernenergie Basiswissen Informationskreis KernEnergie Berlin Juni 2007 ISBN 3 926956 44 5 Seite 49 Broschure Hochtemperaturreaktoren BBC HRB Druckschrift Nr D HRB 1033 87 D Seite 6Kernkraftwerke in der Bundesrepublik DeutschlandAusser Betrieb Biblis Brokdorf Brunsbuttel Emsland Grafenrheinfeld Greifswald Grohnde Gundremmingen THTR 300 Hamm Uentrop Isar AVR Julich KNK Karlsruhe MZFR Karlsruhe Krummel Lingen Mulheim Karlich Neckarwestheim Obrigheim Philippsburg Rheinsberg Stade 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