www.wikidata.de-de.nina.az
Als Nuklearkatastrophe von Fukushima werden eine Reihe zusammenhangender katastrophaler Unfalle und schwerer Storfalle im japanischen Kernkraftwerk Fukushima Daiichi Fukushima I und deren Auswirkungen bezeichnet Satellitenfoto der Reaktorblocke 1 bis 4 von rechts nach links am 16 Marz 2011 nach Flutwelle Explosionen und BrandenDeutsches Zentrum fur Luft und Raumfahrt DLR Vergleichende Satellitenfotos des Katastrophengebiets vor und nach dem Tsunami infolge des Tōhoku Erdbebens Ein Kustenausschnitt nahe Iwanuma sudlich Sendai in der Prafektur Miyagi nordlich angrenzend an die Prafektur Fukushima 1 Am 11 Marz 2011 um 14 46 Uhr Ortszeit ereignete sich das Tōhoku Erdbeben ein Seebeben das einen Tsunami ausloste Uber 22 000 Menschen verloren ihr Leben etwa 470 000 Personen mussten in den folgenden Tagen evakuiert werden Die hohen Wellen beschadigten auch das an der Kuste errichtete Kernkraftwerk und es entstanden Folgeschaden die gleichzeitig in vier von sechs Reaktorblocken abliefen Dabei kam es in Block 1 2 und 3 zu Kernschmelzen In deren Folge wurden grosse Mengen an radioaktivem Material freigesetzt sie entsprachen bis rund einem Funftel der radioaktiven Emissionen der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl und kontaminierten Luft Boden Wasser und Nahrungsmittel in der land und meerseitigen Umgebung Bis zu 150 000 Einwohner mussten infolgedessen das Gebiet vorubergehend oder dauerhaft verlassen Durch die Evakuierungsmassnahmen starben je nach Schatzung zwischen mehreren Hundert und uber Tausend Menschen wobei vor allem altere Personen betroffen waren Die Weltgesundheitsorganisation WHO und der Wissenschaftliche Ausschuss der Vereinten Nationen zur Untersuchung der Auswirkungen atomarer Strahlung UNSCEAR schatzen die gesundheitliche Gefahr infolge von Strahlenbelastung fur die Bevolkerung als gering ein Ein hoheres Risiko bestand fur Arbeiter die sich wahrend oder nach dem Unfall auf dem Kraftwerksgelande aufhielten Der Tod eines Arbeiters im Jahr 2018 durch Lungenkrebs wurde mit seiner Tatigkeit im Kernkraftwerk in Verbindung gebracht Aufgrund einer Abschatzung der Gesamtradioaktivitat der freigesetzten Stoffe ordnete die japanische Atomaufsichtsbehorde die Ereignisse auf der Internationalen Bewertungsskala fur nukleare Ereignisse mit der Hochststufe 7 katastrophaler Unfall ein Vier von sechs Reaktorblocken des Kraftwerks wurden durch die Unfalle zerstort Die japanische Regierung beschloss im Marz 2011 die Aufgabe des Kraftwerkes Seit Dezember 2013 fuhrt die IAEO alle sechs Reaktoren des Kraftwerks als dauerhaft abgeschaltet 2 Der Ruckbau und die Entsorgungsarbeiten werden voraussichtlich 30 bis 40 Jahre lang dauern Die Katastrophe fuhrte in vielen Landern zu einer grosseren Skepsis oder einem Stimmungsumschwung zulasten der zivilen Nutzung der Kernenergie Mehrere Lander nahmen Anpassungen an ihrer Kernenergiepolitik vor Inhaltsverzeichnis 1 Informationsquellen 2 Aufbau des Kraftwerks 3 Ablauf der Unfallserie im Kraftwerk 3 1 Ausgangslage 3 2 Unfallserie vom 11 bis zum 16 Marz 2011 3 3 Stabilisierungsmassnahmen 4 Umgang mit den Unfallfolgen 4 1 Erste Sicherungsmassnahmen 4 2 Situationsbestimmung 4 3 Mittelfristige Stabilisierung 4 4 Ruckbau 4 5 Umgang mit kontaminiertem Wasser 5 Ablauf in den einzelnen Systemen 6 Einschatzung der Gesundheitsrisiken 6 1 Mitarbeiter im Kraftwerk 6 1 1 Strahlungsbelastungen 6 1 2 Nicht nukleare Unfalle 6 2 Personen ausserhalb des Kraftwerks 7 Kontaminationen 8 Einstufungen auf der INES Skala 9 Schutzmassnahmen fur die Bevolkerung 9 1 Alarmierung 9 2 Evakuierung 9 2 1 Einheimische Bevolkerung 9 2 2 Angehorige anderer Staaten 9 3 Luftverkehr 9 4 Lebensmittelverbote und warnungen in Japan 9 5 Import und Exportverbote fur Lebensmittel 9 6 Dekontamination 9 7 Langfristige Perspektiven 10 Kritik am Krisenmanagement 10 1 Entsorgung von radioaktivem Wasser in den Ozean 10 2 Konflikte 10 3 Bewaltigung der technischen Probleme 10 4 Unterstutzung durch Dritte 10 5 Informationspolitik 10 6 Arbeitsbedingungen im Kraftwerk 10 7 Bewaltigung der Unfallfolgen 11 Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft 11 1 Japanische Wirtschaft 11 2 Stromknappheit 11 3 Japanische Gesellschaft 11 4 Atomenergiepolitik 11 4 1 Japan 11 4 2 Europaische Union 11 4 3 Deutschland 11 4 4 Weitere Staaten 12 Tepcos Analyse Haftung und Finanzierung 12 1 Tepcos Analyse 12 2 Kosten und Haftung 12 3 Finanzierung 13 Prozesse 14 Rezeption 14 1 Berichterstattung und Falschdarstellung 14 2 In der Popularkultur 15 Siehe auch 16 Literatur 17 Weblinks 18 EinzelnachweiseInformationsquellen BearbeitenDer Grossteil der verfugbaren Informationen uber die Vorgange auf dem Kraftwerksgelande stammt direkt oder indirekt von der Betreibergesellschaft Tokyo Electric Power Company Tepco Veroffentlicht wurden sie teils direkt von Tepco im Internet und auf Pressekonferenzen teils uber regelmassige Berichte beziehungsweise Pressekonferenzen der japanischen Atomaufsichtsbehorde NISA des ubergeordneten Wirtschaftsministeriums METI und des Regierungssprechers Die japanische Regierung war am Krisenstab in der Tepco Firmenzentrale beteiligt Die NISA war mit eigenen Experten vor Ort die jedoch keine Messungen vornahmen sondern nur die Angaben des Betreibers auf Plausibilitat pruften 3 Das Japanische Atomindustrie Forum JAIF veroffentlichte auf seiner Website mehrfach taglich Statusberichte zur Lage im Kraftwerk und zu weiteren Vorgangen im Zusammenhang mit den Unfallen Zu den wenigen von Tepco unabhangigen offentlich verfugbaren Informationen vom Kraftwerksgelande gehoren Aufnahmen und Messungen die von ausserhalb gemacht wurden zum Beispiel Luftaufnahmen 4 und Satellitenbilder sonstige Foto und Videoaufnahmen und Strahlungsmessdaten unbemannter US amerikanischer Aufklarungsflugzeuge Hinzu kommen Berichte von Mitarbeitern des Kraftwerks Aus der weiteren Umgebung in Japan sind Messwerte von verschiedenen Quellen verfugbar zum Beispiel von staatlichen Stellen wie dem japanischen Kultus und Technologieministerium MEXT dem Gesundheitsministerium MHLW und dem nach Ausrufung des nuklearen Notstands eingerichteten Katastrophenschutzkommando 5 von regionalen Behorden und Organisationen von Privatpersonen und von internationalen Beobachtern Die deutsche Gesellschaft fur Anlagen und Reaktorsicherheit GRS sammelt und bewertet im Auftrag des Bundesumweltministeriums Informationen zu den Unfallen und stutzt sich dabei auf die oben genannten Quellen Sie analysiert Daten erstellt Lageberichte und arbeitet an verschiedenen Projekten zur Untersuchung des Unfallgeschehens und fuhrt Simulationsrechnungen durch Die Organisation beteiligt sich auch an einem internationalen Forschungsvorhaben zur Simulation der Kernschaden in den Reaktoren 1 bis 3 Der aktuelle Bericht in der funften Auflage bietet einen Uberblick uber den Stand bis Anfang 2016 insbesondere zu radiologischen Folgen und Massnahmen zur Bewaltigung der Unfallfolgen vor Ort 6 Auch die Internationale Atomenergie Organisation IAEO und viele weitere Fachorganisationen und publikationen werten die Daten Japans aus und berichten regelmassig daruber Weltweit veroffentlichten Organisationen wie die IAEO die Organisation des Vertrags uber das umfassende Verbot von Nuklearversuchen CTBTO und die Environmental Protection Agency Daten ihrer empfindlichen Messstellen zur Verbreitung der radioaktiven Partikel aus Fukushima Auch die Umweltschutzorganisation Greenpeace fuhrte kurz nach dem Unfall Messungen in den kontaminierten Gebieten durch Sie misst auch weiterhin regelmassig und veroffentlicht Reports uber die Strahlensituation vor Ort 7 Tepco die japanische Regierung die IAEO und eine von der Regierung Kan eingesetzte Expertenkommission 8 veroffentlichten erste ausfuhrliche Untersuchungsberichte Aufbau des Kraftwerks Bearbeiten nbsp Aufbau eines Reaktorgebaudes mit Mark I Sicherheits behalter Hauptartikel Kernkraftwerk Fukushima Daiichi Das Kernkraftwerk Fukushima I besteht aus sechs Reaktorblocken mit je einem Siedewasserreaktor In jedem Reaktorgebaude befindet sich neben dem Kernreaktor unter anderem ein Abklingbecken zur Zwischenlagerung verbrauchter Brennelemente 9 Ausserdem gibt es auf dem Kraftwerksgelande ein grosseres zentrales Abklingbecken und ein Brennelement Trockenlager mit Spezialbehaltern An jedes Reaktorgebaude schliesst sich ein weiteres Gebaude an in dem sich die Turbinen und Generatoren zur Stromerzeugung sowie die Zu und Ablaufe fur Kuhlwasser aus dem Meer befinden Reaktoren und Abklingbecken mussen laufend gekuhlt werden auch in abgeschaltetem Zustand In gebrauchten oder abgebrannten Elementen zerfallen weiterhin Atome mit kurzer Halbwertszeit die bei der Kernspaltung entstanden sind Spaltprodukte Dabei wird Warme freigesetzt Nachzerfallswarme die die Brennelemente ohne ausreichende Kuhlung zerstoren wurde In jedem Reaktorblock gibt es daher mehrere Kuhlkreislaufe die zusatzlich redundant ausgelegt sind Ablauf der Unfallserie im Kraftwerk BearbeitenAusgangslage Bearbeiten Vor den Unfallen gab es Hinweise auf Risiken der verwendeten Reaktortypen und Konstruktionsmangel der Anlage in Fukushima Daiichi mangelnden Schutz vor Erdbeben und Tsunamis sowie unzureichende Kontrolle und Wartung Tepco und die japanischen Atomaufsichtsbehorden ignorierten die meisten dieser Hinweise Zum Zeitpunkt des Bebens waren die Reaktorblocke 1 2 und 3 in Betrieb 10 Reaktorblock 4 war seit dem 30 November 2010 wegen einer grossen Revision ausser Betrieb die Brennelemente dieses Blocks lagerten daher zum Unfallzeitpunkt vollstandig im zugehorigen Abklingbecken Die Blocke 5 und 6 waren am 3 Januar 2011 bzw am 14 August 2010 heruntergefahren und im Rahmen der Wartung schon wieder mit Brennelementen bestuckt worden 11 Im Gegensatz zu Block 1 und 2 befanden sich in Reaktor 3 seit August 2010 auch Mischoxid Brennelemente die eine Mischung aus Urandioxid und Plutoniumdioxid enthalten 12 Jedes der Brennelemente bestand aus 72 Reaktor 3 abweichend 74 Brennstaben und enthielt 170 bis 173 Kilogramm Kernbrennstoff 13 In den Reaktorkernen Abklingbecken und Lagerbecken befand sich folgende Anzahl an Brennelementen und Masse an Kernbrennstoff Lagerort Brennelemente Abklingbeckenim Reaktorkern 14 15 im Abklingbecken 9 davon unbenutzt 9 GeschatzteWarmeleistung kW 9 16 17 Anm 1 Volumen m 18 Anzahl Masse t Anzahl Masse t Anzahl Masse t Block 1 400 68 392 67 100 17 180 1 020Block 2 548 94 615 105 28 5 620 1 425Block 3 Anm 2 19 548 94 566 97 52 9 540 1 425Block 4 0 0 1 535 263 204 35 2 260 1 425Block 5 548 94 994 171 48 8 1 000 1 425Block 6 764 132 940 162 64 11 870 1 497Zentrales Abklingbecken 6 375 Anm 3 1 093 1 130 20 3 828Summe 2 808 480 11 417 1 958 496 85 6 600 12 045 Die Tabelle gibt Schatzungen zum 9 November 2012 aus einem Bericht der japanischen Behorden an die IAEO wieder Es gibt verschiedene abweichende teils niedrigere und teils hohere Schatzungen Die Warmeleistung in den Abklingbecken von Block 1 bis 6 reduzierte sich innerhalb von drei Monaten um 10 30 Prozent davon 32 Mischoxid Brennelemente geschatzt auf Grundlage einer durchschnittlichen Brennstoffmasse von 0 1715 t je BrennelementDie Gesamtmenge des in den Brennstaben enthaltenen radioaktiven Isotops 131I schatzte Tepco auf 81 1018 Becquerel bzw 81 Millionen Terabecquerel 21 Ausserdem befanden sich im Abfalllager des Kraftwerks mindestens 10 000 Tonnen kontaminiertes Wasser 22 Unfallserie vom 11 bis zum 16 Marz 2011 Bearbeiten nbsp Luftbild des Kraftwerks von 1975 Reaktorblock 6 noch im Bau basierend auf National Land Image Information Color Aerial Photographs MLITAm 11 Marz 2011 um 14 46 23 Uhr Ortszeit begann unter dem Meeresboden vor der Ostkuste der japanischen Hauptinsel Honshu das Tōhoku Erdbeben 23 Sein Epizentrum lag 163 Kilometer nordostlich des Kraftwerks Fukushima I 24 sodass die Primarwellen P Wellen des Bebens das Kraftwerksgelande nach 23 Sekunden erreicht hatten 25 Sie regten dort Seismometer an die eine Schnellabschaltung der Reaktoren 1 bis 3 auslosten 26 25 Gleichzeitig fiel die externe Stromversorgung des Kraftwerks durch Erdbebenschaden an dessen Schaltanlagen aus 27 28 und zwolf von dreizehn Notstromdieselgeneratoren starteten 29 30 einer an Block 4 war gerade in Wartung 9 Das Beben dauerte ungefahr zwei Minuten und erreichte eine Starke von 9 1 Mw Es erschutterte die Reaktorblocke 2 3 und 5 mit Horizontalbeschleunigungen von 0 52 bis 0 56 g 15 bis 26 Prozent mehr als bei der Auslegung der Blocke angenommen 31 Die vorgesehenen Belastungsgrenzen der ubrigen Reaktoren wurde nicht erreicht trotzdem gibt es Hinweise auf Erdbebenschaden in Block 1 In Block 3 wurde vermutlich ein Reserve Notkuhlsystem beschadigt 32 Alle sechs Blocke schalteten auf Notkuhlung um 33 Ab 15 35 Uhr 33 trafen am Kraftwerk Tsunamiwellen mit einer Hohe von ungefahr 13 bis 15 Metern ein 34 35 Laut IAEO war Fukushima I nicht an das vorhandene Tsunami Warnsystem angeschlossen sodass das Bedienpersonal keine fruhzeitige Warnung erhielt 36 wahrend die NISA von einer Alarmierung unmittelbar nach dem Erdbeben spricht 33 Fur den meerseitigen Teil des Gelandes existierte nur eine 5 70 Meter hohe Schutzmauer vorgeschrieben waren lediglich 3 12 Meter 36 Die 10 Meter uber dem Meeresspiegel gelegenen Reaktorblocke 1 bis 4 wurden bis zu 5 Meter tief uberschwemmt die drei Meter hoher erbauten Blocke 5 und 6 bis zu einem Meter 34 Die an der Kuste positionierten Meerwasserpumpen wurden zerstort Abwarme konnte nicht mehr an das Meerwasser abgegeben werden das zudem in verschiedene Gebaude lief und dort funf der zwolf laufenden Notstromaggregate und die meisten Stromverteilerschranke uberschwemmte 33 28 Der Kraftwerksbetreiber Tepco berichtete dass die Generatoren um 15 41 Uhr ausfielen 29 Ein Generator in Block 6 uberstand den Tsunami weil er in einem eigenen hoher gelegenen Gebaude untergebracht war 9 30 400 Tepco Mitarbeiter wurden fur den Notfalleinsatz mobilisiert laut IAEO viel zu wenige fur eine Katastrophe dieses Ausmasses Fremdfirmen wie die Kraftwerkshersteller Toshiba und Hitachi zogen ihre Mitarbeiter ab Gleichzeitige Unfalle in mehreren Blocken waren im Notfallplan nicht vorgesehen 37 36 Angeschwemmte Trummer Wasserlachen Strassenschaden und funktionsunfahige Tur und Toroffner behinderten die weiteren Arbeiten Die meisten Kommunikationseinrichtungen waren ausgefallen Es gab nicht genug Dieselvorrate und die nahe gelegene am Meer entlang laufende Strasse war unterbrochen Es bestand die standige Gefahr von Nachbeben und weiteren Tsunamis 33 Durch den Ausfall der Stromversorgung Schwarzfall oder station blackout war keine ausreichende Kuhlung mehr gewahrleistet um die Nachzerfallswarme aus den Reaktorkernen und Abklingbecken abzufuhren 38 Mit den vorhandenen Notstrombatterien war nur ein kurzzeitiger Betrieb der Notkuhlsysteme moglich Zusatzlich herangeschaffte Generatorfahrzeuge wurden wegen Verkehrsstaus versperrter Zufahrtswege uberschwemmter Anschlusspunkte und zu kurzer Kabel zu spat aktiv um die Unfallserie zu stoppen 39 40 41 Nur in den Blocken 5 und 6 konnte die Stromversorgung durch den noch funktionsfahigen Generator rechtzeitig wiederhergestellt werden In den Blocken 1 bis 3 versuchten die Arbeiter mit wechselndem Erfolg Autobatterien und tragbare Stromgeneratoren an einzelne Systeme anzuschliessen 36 Mangels Kuhlung teils bedingt durch weitere technische und organisatorische Probleme kam es zur Uberhitzung von Reaktoren und Abklingbecken zur Freisetzung von Wasserstoff in die Reaktorgebaude und zu Kernschmelzen in den Reaktoren 1 bis 3 siehe Abschnitt Kuhlung der Abklingbecken Durch gezielte Druckentlastungen der Reaktoren gelangten radioaktive Stoffe in die Umwelt und wurden von wechselnden Winden in verschiedene Himmelsrichtungen weiter verteilt 42 43 Vom 12 bis zum 15 Marz 2011 ereigneten sich Explosionen wahrscheinlich Wasserstoffexplosionen in den Blocken 1 3 und 4 die die Reaktorgebaude teils schwer beschadigten und die Rettungsarbeiten zuruckwarfen Hochradioaktiver Schutt wurde auf das Kraftwerksgelande geschleudert 44 45 46 47 In Block 2 wurde der Sicherheitsbehalter des Reaktors beschadigt sodass extrem hoch kontaminiertes Wasser austrat siehe auch Abschnitt Meerwasserkanale 48 in Block 4 kam es zu mehreren Branden Vom 13 bis zum 15 Marz 2011 wurde auf dem Kraftwerksgelande mehrfach Neutronenstrahlung gemessen was auf ein unkontrolliertes Wiedereinsetzen der Kernspaltung Kritikalitat in einem der Reaktoren oder Abklingbecken hindeutete 49 Die Werkfeuerwehr 36 pumpte Wasser in die Reaktoren 1 bis 3 um diese notdurftig zu kuhlen 50 zunachst aus vorhandenen Susswasserreserven und dann aus Gruben in denen sich Meerwasser angesammelt hatte 33 Die Erlaubnis zum Einleiten von Meerwasser hierdurch werden die Reaktoren beschadigt gab Premierminister Naoto Kan am 12 Marz 2011 um 19 55 Uhr 51 nbsp Gemessene Strahlung am Rand des Kraftwerksgelandes vom 12 bis zum 17 MarzWahrend der Druckentlastungen Explosionen und Brande stieg die Strahlenbelastung auf dem Gelande stark an siehe Grafik Am 14 Marz 2011 erwog Tepco das Kraftwerk aufzugeben und alle Mitarbeiter wegen der zu grossen Strahlungsrisiken abzuziehen erhielt aber keine Erlaubnis des Premierministers 52 Von der vorubergehenden Evakuierung am 15 Marz 2011 waren alle bis auf rund 50 in den Medien auch als Fukushima 50 bezeichnete Tepco Mitarbeiter sowie 130 weitere Arbeiter und Helfer von Fremdfirmen Feuerwehr und Streitkraften betroffen 53 54 55 Einige Tage spater stiessen 140 Helfer der Tokioter Feuerwehr hinzu 56 die nach Aussage von Gouverneur Shintarō Ishihara von Wirtschaftsminister Banri Kaieda zu diesem Einsatz gezwungen wurden 57 Arbeiten in den Leitstanden des Kraftwerks waren seit den Explosionen nur noch eingeschrankt moglich weil die Mitarbeiter laufend einer hohen Strahlenbelastung ausgesetzt waren 58 und seit dem Stromausfall nur noch eine unzureichende Notbeleuchtung existierte 59 Stabilisierungsmassnahmen Bearbeiten Die Abklingbecken der Reaktorblocke 3 und 4 sowie das zentrale Abklingbecken wurden ab dem 17 20 bzw 21 Marz 2011 provisorisch mit Wasserwerfern der japanischen Streitkrafte und der Feuerwehr gekuhlt spater dienten dann Autobetonpumpen 60 zur Kuhlung in den Blocken 1 3 und 4 Auch die Feuerwehrpumpen fur die Reaktorkuhlung wurden durch leistungsfahigere Gerate ersetzt Ausgehend von einer benachbarten Hochspannungsleitung wurden neue Stromleitungen zum Kraftwerk verlegt um die elektrischen Systeme soweit noch funktionsfahig wieder ans Stromnetz anschliessen zu konnen 61 Vor allem hoffte man darauf auch die Kuhlsysteme wieder in Betrieb nehmen zu konnen 62 Die Reaktorblocke 5 und 6 erreichten am 20 Marz 2011 wieder einen stabilen Betriebszustand nachdem ihre Notstromversorgung wiederhergestellt war Am gleichen Tag wurden Block 1 und 2 wieder ans Stromnetz angeschlossen bis zum 22 Marz 2011 auch alle ubrigen Blocke Anschliessend wurde die Beleuchtung in den Leitstanden wiederhergestellt 63 aber die meisten anderen Systeme erwiesen sich als nicht mehr funktionsfahig oder standen unter Wasser 64 65 Der Zustand der Reaktoren 1 und 3 war zu diesem Zeitpunkt nach wie vor instabil In Block 3 kam es zu einem Druckanstieg und unerwarteter Rauchentwicklung das Gelande wurde noch einmal kurzzeitig evakuiert Bei Reaktor 1 machte die Kuhlung Probleme die auch im April 2011 weiter andauerten mehrmals stieg die Aktivitat des Reaktorkerns an Aus den Blocken 2 bis 4 stieg immer wieder Dampf oder Rauch auf ab dem 25 Marz 2011 aus allen dreien 66 Stand 15 April 67 Uberdruck Kernschmelzen und Meerwasser hatten die Druck und Sicherheitsbehalter von Reaktor 1 bis 3 beschadigt sodass laufend kontaminierter Dampf und Kuhlwasser entwichen 68 69 70 nbsp Amerikanischer Schleppkahn unterwegs von Yokosuka nach Fukushima IAb dem 25 Marz 2011 wurde die Kuhlung aller Reaktoren und Abklingbecken schrittweise von Meer auf Susswasser umgestellt vor allem um weitere Schaden durch Salzablagerungen zu vermeiden In Reaktor 1 befanden sich inzwischen schatzungsweise 26 Tonnen Meersalz in den grosseren Reaktoren 2 und 3 jeweils 45 Tonnen 71 Das Susswasser wurde zunachst von Schleppkahnen der United States Navy angeliefert die von Schiffen der japanischen Streitkrafte gezogen oder geschoben wurden 72 73 spater entnahm man es uber eine Rohrleitung aus einem zehn Kilometer entfernten Stausee 36 Ende Marz 2011 belief sich laut Schatzungen des Institut de Radioprotection et de Surete Nucleaire die Warmeleistung der Brennelemente in Reaktor 1 auf 2 5 Megawatt und in den Reaktoren 2 und 3 auf 4 2 Megawatt Diese Leistung wurde ausreichen um 95 bzw 160 Tonnen Wasser pro Tag verdampfen zu lassen 74 und benotigte eine andauernde Kuhlung mit rund 150 bis 200 Tonnen Wasser pro Reaktor und Tag siehe hierzu Abschnitt Mengen an eingespeistem Kuhlwasser Wegen der stark beschadigten Brennelemente in den Reaktorkernen wurde und wird dieses Wasser hoch radioaktiv kontaminiert 75 Teile davon verdampfen und sind je nach Wetterlage als weisse Dampfschwaden uber den Reaktorblocken zu sehen Der Rest verblieb zunachst auf dem Kraftwerksgelande Bis zum 4 April 2011 sammelten sich auf diese Weise etwa 60 000 Tonnen 76 radioaktives Wasser im Untergeschoss der Turbinengebaude 77 in daran anschliessenden und in Richtung Meer verlaufenden Schachten und Wartungstunneln 78 79 80 und auf weiteren Flachen an Der Boden des Gelandes wurde so sehr mit radioaktivem Wasser durchtrankt dass es bis in die Gebaude der einen Kilometer entfernten Reaktorblocke 5 und 6 drang 22 Diese Massen an radioaktivem Abwasser wurden zunehmend zum Problem Sie verhinderten Arbeiten an elektrischen Systemen die unter Wasser standen 81 gefahrdeten die Arbeiter 82 und gelangten auf verschiedenen Wegen ins Meer siehe Kontamination von Meerwasser durch die Nuklearunfalle von Fukushima Umgang mit den Unfallfolgen BearbeitenErste Sicherungsmassnahmen Bearbeiten Schon fruh wurden verschiedene Massnahmen diskutiert um die radioaktiven Emissionen einzudammen und Abfalle zu entsorgen Dazu gehorten der Bau eines Sarkophags wie in Tschernobyl 83 das Abdecken der Reaktorblocke mit einem Spezialgewebe das Bespruhen des Gelandes mit Kunstharz 84 und die Aufbereitung von radioaktivem Abwasser mit dem russischen Spezialschiff Landisch japanisch Suzuran 85 Die erste tatsachlich umgesetzte Massnahme war das Binden radioaktiver Staube mit Kunstharz Es begann am 6 April 2011 auf kleinen Probeflachen 86 87 88 und wurde spater auf eine Flache von einem halben Quadratkilometer ausgeweitet 88 einem Siebtel des Kraftwerksgelandes Auch die Gebaude wurden eingespruht 89 Um Platz fur die Lagerung des kontaminierten Abwassers zu schaffen pumpte Tepco vom 4 bis zum 10 April 2011 rund 10 000 Tonnen kontaminiertes Wasser aus dem Abfalllager ca 30 000 Tonnen Gesamtkapazitat 90 mit einer Radioaktivitat von 150 Milliarden Becquerel 0 15 TBq ins Meer 22 91 Es gab Proteste japanischer Fischer 92 und der Anrainerstaaten Sudkorea Russland und China 93 Anschliessend wurde damit begonnen Wasser aus den Kellern und Tunneln der Turbinengebaude ins Abfalllager und spater auch in separate Tanks 94 90 95 zu pumpen wobei man nur langsam vorankam 96 Tepco beauftragte den franzosischen Nukleartechnikkonzern Areva mit dem Bau einer Anlage die 1 200 Tonnen Abwasser pro Tag direkt vor Ort dekontaminieren kann 97 Die Firma Toshiba die mehrere der Reaktorblocke von Fukushima Daiichi gebaut hatte und auch an den Entsorgungsarbeiten nach dem Unfall von Three Mile Island beteiligt gewesen war unterbreitete Tepco ein Angebot fur Sicherungsarbeiten am Kraftwerk Innerhalb von 10 Jahren wolle Toshiba alle Brennstabe vom Kraftwerksgelande entfernen verschiedene Anlagen abbrechen und die Kontamination des Bodens verringern 98 Die radioaktiven Abfalle die durch die Explosionen von Block 1 und 3 auf dem Kraftwerksgelande verteilt worden waren raumte Tepco ab dem 10 April 2011 mit unbemannten Spezialfahrzeugen ab mehrere dutzend Kubikmeter Schutt pro Tag 47 99 Diese Arbeiten sollten bis Sommer 2012 andauern 100 Im November 2011 wurde der HAL Roboteranzug ausgewahlt um Aufraumarbeiten auf dem Terrain der Nuklearkatastrophe von Fukushima vorzunehmen 101 Wahrend der Japan Robot Week exhibition Deutsch Messe Japanische Roboterwoche in Tokyo im Oktober 2012 wurde eine uberarbeitete Version von HAL vorgestellt die speziell fur die Aufraumarbeiten in Fukushima entwickelt worden war 102 Weitere Massnahmen dienten zur Eindammung des Abwasseraustritts ins Meer Neben dem Abdichten von Schachten und Rohren mit Wasserglas siehe Abschnitt Umgang mit kontaminiertem Wasser liess Tepco eine Stahlwand am Wassereinlass von Reaktorblock 2 bauen und an verschiedenen Stellen Schlammwalle silt curtains aufschutten 103 104 Zusatzlich wurden schwimmende Barrieren eingesetzt um radioaktive Schwebstoffe zuruckzuhalten 105 und Sandsacke am Sudpier des Kraftwerks aufgeschichtet 106 An den Austrittsstellen deponierte Sacke mit Zeolithen sollten Radionuklide im Wasser binden 107 108 109 Die Massnahmen waren erfolgreich Die Emissionen ins Meer gingen bis Ende April 2011 auf einen Bruchteil zuruck Die Messwerte am nordlichen und sudlichen Rand des Kraftwerksgelandes siehe hierzu auch Abschnitt zur Strahlungsbelastung am Kraftwerk zeigten jetzt nur noch leichte Grenzwertuberschreitungen Zum provisorischen Schutz des Kraftwerks vor moglichen weiteren Tsunamis wurde ein zwolf Meter hoher Damm aus Gabionen errichtet 80 Situationsbestimmung Bearbeiten nbsp PackBot hier bei der Entscharfung eines Sprengsatzes im IrakDer Mai 2011 brachte Klarungen zum Ablauf der Unfallserie und zum Zustand des Kraftwerks Zunachst wurde das Innere der Reaktorgebaude erkundet Wegen der hohen Strahlung in den Gebauden ubernahmen diese Aufgabe PackBot Roboter die das Idaho National Laboratory fur diesen Zweck umgerustet hatte 110 111 Die etwa einen Meter hohen Gerate waren wegen im Weg liegender Explosionstrummer nur begrenzt einsetzbar 97 lieferten aber wertvolle Informationen uber die Strahlenbelastungen in verschiedenen Gebaudeteilen Die Messwerte in Block 1 reichten von etwa 10 bis 1000 Millisievert pro Stunde 112 113 Spater kamen verschiedene weitere Robotermodelle und ferngesteuerte Spezialgerate zum Einsatz auch auf dem weiteren Kraftwerksgelande 114 Als Nachstes wurde die Luft in den Gebauden dekontaminiert sodass Arbeiter mit entsprechender Schutzausrustung dort in Teilbereichen tatig werden konnten Die neu gewonnenen Informationen lieferten zusammen mit Datenaufzeichnungen aus den Leitstanden und zusatzlichen computergestutzten Analysen ein Bild vom Zustand der Reaktoren 1 bis 3 In allen dreien waren die Kernbrennstabe grosstenteils geschmolzen melt down und die Schmelze hatte den Druckbehalter beschadigt 115 116 Auch die Sicherheitsbehalter waren undicht was die NISA die bereits am 18 April eine Kernschmelze in allen drei Reaktoren bestatigt hatte 117 mit einem Austreten von Teilen der Schmelze in die Sicherheitsbehalter melt through erklarte 9 Durch die undichten Behalter leckte das Kuhlwasser aus den Reaktoren 118 Anfang 2017 wurde ein Loch von einem Quadratmeter Grosse im Wartungsgitter unter dem Druckbehalter von Reaktor 2 festgestellt vermutlich von heissem Material der Brennelemente durchgeschmolzen Ob der Sicherheitscontainer auch beschadigt ist konnte noch nicht geklart werden 119 Das gesamte Datenmaterial mit Aufzeichnungen der Reaktorparameter und Tatigkeitsprotokollen der Mitarbeiter wurde auf Betreiben der NISA am 16 Mai im Internet veroffentlicht 120 Spater veroffentlichte die NISA auch samtliche Meldungen des Kraftwerksbetreibers an die Behorde 121 Ursprungliche Planungen mit geschlossenen Wasserkreislaufen schnell die Kuhlung der Reaktoren zu stabilisieren und die Freisetzung radioaktiver Stoffe in den Griff zu bekommen 48 122 waren durch die Reaktorschaden hinfallig 123 124 Dadurch verscharfte sich auch die Abwasserproblematik 118 125 Mit Provisorien wie dem Zubetonieren von Schachten und Tunneln 126 80 127 und dem Zwischenlagern von kontaminiertem Wasser in diversen Gebauden die eigentlich nicht dazu gedacht und teilweise undicht waren 32 rettete Tepco sich mit Genehmigung der NISA 128 uber die Zeit Wahrenddessen gab es immer wieder technische Probleme und Storfalle zum Beispiel einen kritischen Temperaturanstieg in Reaktor 3 einen Ausfall der Kuhlung in Block 5 129 und einen Stromausfall in Block 1 und 2 128 Die Zahl der Personen auf dem Kraftwerksgelande erhohte sich stetig Nachdem sie Anfang Mai 2011 die 1000 uberschritten hatte 80 waren es Mitte Juni 2011 bereits 2500 130 Mittelfristige Stabilisierung Bearbeiten nbsp Reaktor Kuhlwassermengen im Juni 2011 so weit wie moglich reduziertAls dauerhaftere Losung des Abwasserproblems ging im Juni 2011 die neue Dekontaminationsanlage in Betrieb mit vier Aufbereitungsstufen 131 Olabscheider mehrstufiger Caesiumfilter mit Zeolithen Nachbau eines chemisch physikalischen Dekontaminationssystems der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague osmotische EntsalzungDie Anlage senkt die Radioaktivitat des Wassers auf ein 100 000stel 132 und produziert dabei hoch radioaktiven Schlamm der bis zur Entscheidung uber eine Endlagerung auf dem Kraftwerksgelande verbleibt Das dekontaminierte Wasser wird teils in neu errichteten Tanks gelagert und teils als Kuhlwasser fur die Reaktoren wiederverwendet 131 Dekontaminiertes Wasser 133 Woche ab Tonnen Anlagen auslastung29 Juni 6380 76 0 6 Juli 6130 73 13 Juli 4510 54 20 Juli 4870 58 27 Juli 6190 74 0 3 August 6720 80 10 August 7420 88 Die Gesamtmenge des bereits angesammelten Abwassers schatzte Tepco Anfang Juni 2011 auf etwa 100 000 Tonnen mit einer Radioaktivitat von 720 000 Terabecquerel 134 ungefahr so viel wie wahrend der heissen Phase der Unfalle in die Luft freigesetzt wurde 135 Der Zufluss an neuem Abwasser lag zu diesem Zeitpunkt bei mehreren hundert Tonnen pro Tag Die Dekontaminierungskosten wurden mit umgerechnet 1800 Euro pro Tonne veranschlagt 136 Statt geplanter 50 Tonnen Durchfluss pro Stunde erreichte die Anlage zunachst nur etwa 25 bis 35 Tonnen Regelmassig kam es zu Pannen und Betriebsunterbrechungen 137 138 Eine zweite zuverlassigere Zeolith Filteranlage ubernahm die Dekontamination des Wassers das sich in dem abgeschotteten Bereich vor dem Kraftwerk angesammelt hatte 139 Die Sicherheitsbehalter der Reaktoren 1 bis 3 wurden mit Stickstoff gefullt um moglichen Knallgasexplosionen vorzubeugen Die Abklingbecken erhielten neue geschlossene Kuhlkreislaufe Dadurch konnten die Wassertemperaturen gesenkt und korrosive Meersalzreste ausgefiltert werden Die Betonpumpen gingen ausser Betrieb Der Abwasserstand in den verschiedenen Gebauden blieb uber Monate hinweg nahezu unverandert Zufluss durch Kuhlwasser und Regen und Abfluss durch Aufbereitung und Lagerung in neuen Tanks hielten sich die Waage Ein Uberlaufen konnte verhindert werden 140 141 Um die Verarbeitungskapazitat zu erhohen wurde die erste Dekontaminierungsanlage im August 2011 um ein zusatzliches von Toshiba gebautes Zeolith Filtersystem erweitert 142 Damit gelang es in den nachfolgenden Monaten die Wasserstande allmahlich zu senken 143 Bis Mitte Oktober wurden insgesamt rund 130 000 Tonnen Wasser verarbeitet 144 Wahrend des Betriebs traten weitere Pannen Leckagen und Stillstandszeiten auf bis hin zu einem Austritt von mindestens 45 Tonnen mit hoch radioaktivem Strontium kontaminierten Wasser 175 Mio Becquerel pro Liter im Dezember Bis zu 150 Liter davon liefen ins Meer 145 Seit Oktober 2011 liegt die Temperatur aller Reaktoren unter 100 C 146 Dieser Zustand ist stabil solange die Kuhlwasserversorgung nicht fur mehr als 18 Stunden unterbrochen wird 147 Japans neuer Premierminister Yoshihiko Noda erklarte am 16 Dezember 2011 das Kraftwerk sei wie geplant stabil heruntergefahren cold shutdown Kaltabschaltung Die NISA hatte zuvor bestatigt dass die Kuhlung durch redundante Systeme sichergestellt sei 148 obwohl Tepco bei den provisorischen Kuhlsystemen ein zehnfach hoheres Ausfallrisiko als im Normalzustand sieht 147 Kritiker bezweifeln dass man bei unklarem Zustand des Reaktorkerns von einer Kaltabschaltung sprechen kann 149 Ruckbau Bearbeiten Von 2011 bis 2013 wurden Brennelemente aus den Lagerbecken der Reaktorblocke 3 und 4 geborgen Strukturelle Verbesserungen und Einhausungen wurden errichtet um die Sicherheit zu erhohen und radioaktive Lecks zu verhindern Die Bergung der Brennelemente erfolgte mithilfe spezieller Maschinen wobei die Block 4 Brennelemente bis 2014 und die Block 3 Brennelemente bis 2021 erfolgreich geborgen wurden Die Bergung der Brennelemente aus den Blocken 1 und 2 soll bis 2031 abgeschlossen sein Die schwierigste Phase des Ruckbauprozesses ist jedoch die Entfernung des Coriums aus den Blocken 1 2 und 3 Die genaue Verteilung dieser geschmolzenen Masse im Reaktorgebaude ist schwer zu bestimmen Unter anderem wurden Simulationen und Myonentomographie genutzt um Informationen uber die Lage des Coriums zu erhalten Ferngesteuerte Roboter und Endoskope wurden verwendet um Aufnahmen und Daten aus den Reaktorblocken zu sammeln Aufgrund von neuen Erkenntnissen und Verzogerungen durch hohe Strahlungswerte und die COVID 19 Pandemie wurde die Bergung des Kernbrennstoffs neu bewertet Die Ruckbauarbeiten werden noch einige Jahrzehnte dauern mit moglichen Abschluss im Jahr 2051 Es wird auch erwogen Teile der Reaktorgebaude zu beseitigen und unterirdische Teile zuruckzulassen 150 Umgang mit kontaminiertem Wasser Bearbeiten Durch das Einpumpen von Wasser wurden die Kernschmelzen gestoppt doch radioaktive Stoffe gelangten in das Wasser Um den kontaminierten Wasseraustritt ins Grundwasser und in den Pazifik sowie den Grundwasserzutritt zu den Reaktorgebauden zu verringern ergriff Tepco verschiedene Massnahmen Diese beinhalteten den Bau von Barrieren im Hafenbecken eine wasserundurchlassige Barriere an der Kaimauer sowie die Errichtung eines Eiswalls einer rund 1 500 Meter langen und mehrere Meter tiefen gefrorenen Erdreichbarriere um die Reaktorblocke Die Errichtung dieses Eiswalls war ausserst aufwandig und erfolgte durch Bohrungen von Mitte 2014 bis Anfang 2016 in einem Abstand von rund einem Meter Dabei wurden Gefrierrohre installiert durch die eine auf 30 C abgekuhlte Salzlauge geleitet wurde Der Eiswall soll so konstruiert sein dass er auch einem Erdbeben standhalt Zudem wurden bestehende und neue Drainagepumpen eingesetzt um den Grundwasserzutritt zu reduzieren Diese Massnahmen sowie die Verringerung der Wassereinspeisung in die Reaktoren fuhrten dazu dass die taglich anfallende Menge an kontaminiertem Wasser laut Tepco von etwa 450 500 Tonnen auf etwa 150 Tonnen reduziert wurde 151 Im April 2021 genehmigte das Kabinett Suga die im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi gelagerten 1 34 Millionen Tonnen Wasser in den kommenden Jahren in den Pazifik abzulassen Das Wasser das sowohl durch die Kuhlung der beschadigten Reaktorkerne als auch durch unkontrollierten Grundwasserzutritt entsteht enthalt verschiedene Radionuklide in unterschiedlichen Konzentrationen Es wurden funf Optionen fur den langfristigen Umgang mit dem kontaminierten Wasser diskutiert Verpressung im Untergrund kontrollierte Freisetzung ins Meer kontrolliertes Verdampfen Wasserstofffreisetzung und Verfestigung mit untertagiger Endlagerung Die Einleitung ins Meer wurde schliesslich als praktikabelste Methode angesehen begann im August 2023 und soll uber 30 Jahre andauern Die Risiken fur die Meeresumwelt werden als gering betrachtet da die Radionuklidkonzentrationen durch filtrierende Verfahren bis auf kaum mehr nachweisbare Werte aus dem Wasser entfernt werden Die Beseitigung von Tritium ist auf diese Weise nicht moglich jedoch wird das Wasser vor dem Einleiten in den Ozean verdunnt bis die Tritiumkonzentration im Abwasser rund siebenmal niedriger ist als der von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene Grenzwert fur Trinkwasser 152 153 Die Verklappung von verdunntem tritiumhaltigem Abwasser in Flusse Meere oder Seen ist bei Kernkraftwerken weltweit ublich und hat keine nennenswerten Auswirkungen auf die Umwelt 153 154 Siehe auch Abschnitt Entsorgung von radioaktivem Wasser in den Ozean Ablauf in den einzelnen Systemen Bearbeiten Hauptartikel Ablauf in den einzelnen Systemen Systemzustand wahrend der Katastrophe und ChronikEinschatzung der Gesundheitsrisiken BearbeitenEine 2015 veroffentlichte Ubersichtsarbeit trug Schatzungen bezuglich der Morbiditat und Mortalitat aus sechs Publikationen zusammen Die Schatzungen basieren alle auf dem LNT Modell Forscher der Universitat Stanford Ten Hoeve amp Jacobson 2012 schatzten die weltweiten Gesundheitsfolgen auf 130 15 1100 als unterer und oberer Unsicherheitswert krebsbedingte Todesfalle und 180 24 1800 krebsbedingte Erkrankungen 90 davon in Japan Daruber hinaus seien bis zu 600 Todesfalle infolge der Evakuierung aufgetreten 155 Evangeliou et al 2014 schatzten die Zahl der Krebserkrankungen auf 230 850 und die Zahl der krebsbedingten Todesfalle auf 120 650 Zusammen mit 610 durch Belastungen von Arbeitern und Zwangsevakuierungen verursachten Fallen ergaben sich so insgesamt 730 1260 Tote 156 Aliyu et al 2015 fassen vorliegenden Studien zusammen ohne auf ein definiertes Ergebnis zu kommen Laut dem UNSCEAR Bericht von 2013 wurden bis zu diesem Zeitpunkt keine strahlungsbedingten Todesfalle oder akuten Erkrankungen beobachtet Die von der Bevolkerung erhaltenen Strahlendosen waren generell gering bis sehr gering und ein Anstieg von strahlenbedingten Erkrankungen sei nicht erwartbar Fur zwolf Arbeiter die sehr hoher Strahlung Schilddrusendosen von 2 bis 12 Gy ausgesetzt waren sei ein erhohtes Risiko von Schilddrusenkrebs und storungen erwartbar Fur 160 weitere Arbeiter die Dosen uber 100 mSv erhielten sei ein erhohtes Krebsrisiko erwartbar wenngleich eine Feststellung aufgrund statistischer Fluktuationen sehr schwierig sei 2011 begann eine grossangelegte Untersuchung der lokalen Bevolkerung Fukushima Health Management Survey die uber 30 Jahre die uber 2 Mio Menschen die zum Zeitpunkt des Unfalls in der Fukushima Prafektur lebten abdeckt Dazu zahlen Schilddrusenuntersuchungen von 360 000 Kindern bis 18 Jahre Die erste Runde der Untersuchungen fand eine erhohte Rate von Knotchen Zysten und Krebsfallen was jedoch aufgrund der verwendeten Messmethode erwartet wurde Die Anwendung der Messmethode in anderen Gebieten die nicht von dem Unfall betroffen waren resultierte ebenfalls einer grosseren Zahl von Befunden was darauf hinweist dass ein moglicher Anstieg in der Fukushima Prafektur nicht mit radioaktiver Strahlung in Zusammenhang steht 157 UNSCEAR veroffentlichte 2015 ein White Paper in dem sie die in der Zeit seit dem Bericht von 2013 erschienenen 80 Studien auswerteten Demnach andere keine dieser Studien die zentralen Schlussfolgerungen des Berichts von 2013 158 Die Weltgesundheitsorganisation WHO veroffentlichte 2013 eine Studie zur Einschatzung der Gesundheitsrisiken durch den Unfall Der Studie zufolge seien ausserhalb der am starksten betroffenen Gebiete keine erhohten Krebsraten zu erwarten Deterministische Strahlenschaden seien nicht zu erwarten da die Strahlendosen in der Prafektur Fukushima weit unterhalb kritischer Werte lagen Auch seien die Strahlendosen zu gering um Schwangerschaften negativ zu beeinflussen In den zwei am starksten betroffenen Orten in der Prafektur wurden unter der Annahme dass die Betroffenen sich ausschliesslich von vor Ort produzierten Lebensmitteln einschliesslich die Grenzwerte uberschreitender Lebensmittel ernahrten und eine Umsiedlung erst nach 4 Monaten erfolgte Dosen von 12 bis 25 mSv geschatzt In dem am starksten betroffenen Ort ergeben pessimistische Schatzungen unter Zugrundelegung des LNT Modells einen Anstieg des relativen Risikos an Krebs zu erkranken wie folgt 159 0 7 Leukamie im ersten Lebensjahr belastete Manner 0 6 Brustkrebs im ersten Lebensjahr belastete Frauen 0 4 Solide Tumore im ersten Lebensjahr belastete Frauen 70 Schilddrusenkrebs im ersten Lebensjahr belastete Frauen da das Basisrisiko an Schilddrusenkrebs zu erkranken bei 0 75 liegt ergibt sich fur diese Population ein absoluter Risikoanstieg von einem halben Prozentpunkt In dem am zweitstarksten betroffenen Ort halbieren sich diese Risiken Fur im Kindes oder Erwachsenenalter belastete Menschen ergeben sich ausserdem niedrigere Risiken In schwacher betroffenen Orten in der Prafektur sinken die Risiken auf ein Viertel oder ein Drittel der Risiken am starksten betroffenen Ort Abgesehen von Krebserkrankungen konnten sich auch andere Schilddrusenstorungen fur Rettungsarbeiter ergeben die eine grossere Menge radioaktiven Jods eingeatmet haben 159 Zudem erhohte sich bei den Evakuierten die Zahl der psychischen Storungen erheblich Untersuchungen ergaben dass unter Evakuierten die Zahl der psychischen Erkrankungen auf 15 anstieg zudem berichteten 70 der Evakuierten uber Schlafstorungen Diese Werte waren damit gegenuber dem japanischen Durchschnitt 3 psychische Erkrankungen 15 Schlafstorungen ca um den Faktor 5 erhoht Zudem nahmen unter den Evakuierten auch Ubergewicht und Diabetes Raten deutlich zu Unter evakuierten Senioren stiegen die Todesraten in den ersten drei Monaten nach der Evakuierung auf das Dreifache gegenuber dem Wert vor der Katastrophe an spater fielen sie auf das 1 5 Fache 160 Mitarbeiter im Kraftwerk Bearbeiten Zwischen Marz 2011 und November 2015 waren fast 46 000 Personen auf dem Anlagengelande im Einsatz darunter uber 4 600 Mitarbeiter von Tepco und mehr als 41 000 externe Arbeitskrafte Die Anzahl des Personals schwankte monatlich zwischen 4 000 und 12 000 Personen wobei etwa die Halfte taglich arbeitete Nach November 2013 erhohte sich besonders die Anzahl der externen Arbeitskrafte Neben dem Anlagengelande waren auch japanische Self Defense Forces im Umkreis von bis zu 30 km sowie lokale Feuerwehren im Umkreis von bis zu 20 km im Katastrophenschutz im Einsatz 6 S 52Grenzwerte fur die effektive Dosis wurden mehrmals angepasst Nach dem Unfall wurde der Grenzwert von 100 mSv auf 250 mSv fur Notfallmassnahmen erhoht Nach der Kaltabschaltung im Dezember 2011 wurde er generell auf 100 mSv gesenkt ausser fur spezifische Arbeiten Neue Mitarbeiter ab November 2011 hatten einen Grenzwert von 100 mSv Spezialisten erhielten bis April 2012 einen Grenzwert von 250 mSv Allgemeiner jahrlicher Grenzwert fur strahlenexponiertes Personal war 50 mSv pro Jahr mit einem 5 Jahres Grenzwert von 100 mSv Ab April 2016 wurde der Grenzwert fur Notfallmassnahmen dauerhaft auf 250 mSv angehoben Mit diesem Wert blieb das Ministerium unterhalb der von der ICRP im Jahr 1990 empfohlenen maximal zulassigen Dosis von 500 mSv sowie auch unterhalb des Dosisbereichs von 500 mSv bis 1 000 mSv wie er in der ICRP Empfehlung von 2007 angegeben ist 6 S 53 Strahlungsbelastungen Bearbeiten Eine Mitarbeiterin die nach dem Ungluck 11 Tage lang im Kraftwerk arbeitete erhielt eine Strahlendosis von rund 18 mSv Der Grenzwert fur Frauen lag bei 5 mSv pro drei Monate und wurde aufgrund moglicher Schwangerschaften nicht angehoben 88 Am 24 Marz ignorierten drei Arbeiter die Stromleitungen im Untergeschoss des Turbinengebaudes von Reaktorblock 3 verlegten den Alarm ihrer Dosimeter und erhielten Strahlenbelastungen von 170 bis 180 Millisievert Obwohl Tepco bekannt war dass es an ahnlicher Stelle in Block 1 hoch radioaktives Wasser gab waren die Arbeiter nicht gewarnt worden 161 162 Zwei von ihnen trugen keine Schutzstiefel die Arbeitsvorschriften des zustandigen Fremdunternehmens sahen dies nicht vor 163 und erhielten lokale Strahlendosen an ihren Fussen von 2 bis 3 Sievert 164 Eine Untersuchung ergab dass keine medizinische Behandlung notwendig war eine Nachuntersuchung am 11 April durch das japanische Nationale Institut fur Radiologische Wissenschaften war ohne Befund 164 Vom 11 bis zum 31 Marz waren nach Tepco Angaben 80 eigene und 19 Mitarbeiter von Fremdfirmen Strahlungen und Kontaminationen mit einer Entsprechung von uber 100 mSv ausgesetzt davon 14 zwischen 150 und 200 mSv 4 zwischen 200 und 250 mSv und 6 uber 250 mSv 165 Diese Zahlen sind unvollstandig weil in den ersten drei Tagen nach dem Stromausfall die Dosimeterablesung nicht funktionierte 36 und weil es zeitweise an Dosimetern mangelte 166 Die durchschnittliche aussere Belastung von mehreren tausend getesteten Arbeitern gab Tepco mit 13 7 mSv an fur die innere Belastung errechnet sich ein Durchschnitt von 8 9 mSv Diese innere Belastung versteht sich als langfristige Strahlendosis aus den vom Korper aufgenommenen Radionukliden 165 Ein erheblicher Teil davon fiel wegen der hohen 131I Belastung im Marz kurzfristig an Bei zwei der hoch belasteten Arbeiter wurden 131I Aktivitaten in der Schilddruse von 7690 beziehungsweise 9760 Becquerel festgestellt 167 Die daraus entstandenen internen Strahlungsbelastungen lagen bei 540 beziehungsweise 590 mSv die Gesamtdosen bei 643 bzw 678 mSv 168 Beide waren wahrend der ersten drei Unfalltage im gemeinsamen Leitstand von Block 3 und 4 tatig gewesen und hatten keine Jodtabletten genommen 169 Seit April traten laut Tepco keine Belastungen uber 100 mSv mehr auf und seit August keine Belastungen uber 50 mSv Stand Oktober 2011 170 2018 wurde vom japanischen Ministerium fur Gesundheit Arbeit und Soziales erstmals ein Todesopfer als Folge von Strahlungseinwirkung anerkannt Ein ehemaliger Mitarbeiter der von Marz bis Dezember 2011 am Unglucksreaktor arbeitete und fur Strahlenmessungen verantwortlich war entwickelte Lungenkrebs 171 Nicht nukleare Unfalle Bearbeiten Durch das Erdbeben wurden laut NISA funf Mitarbeiter leicht verletzt Ein weiterer brach sich beide Beine und einer erlitt einen Herzinfarkt Zwei Personen wurden nach dem Beben vermisst und drei Wochen spater im Keller eines Turbinenhauses tot aufgefunden 164 Die Explosion des Reaktorgebaudes 1 am 12 Marz und der dabei entstandene Rauch verletzten laut NISA vier Personen leicht Ein weiterer Mitarbeiter erlitt an diesem Tag einen Schlaganfall 164 Durch die Explosion in Reaktorblock 3 am ubernachsten Tag wurden nach NISA Angaben elf Personen leicht verletzt darunter vier Mitglieder der Streitkrafte 164 In der nachfolgenden Zeit meldete die NISA verschiedene uberwiegend kleinere Verletzungen und Erkrankungen die mit Arzt oder Krankenhausbesuchen verbunden waren Mehreren Arbeitern wurde unter den Atemschutzmasken unwohl einer stolperte daher und verletzte sich am Knie einer erlitt eine Augenverletzung durch austretendes Kuhlwasser an einer Betonpumpe und ein anderer verletzte sich beim Fall von einer Leiter 164 Am 14 Mai wurde ein 60 jahriger Arbeiter beim Tragen von Material im Abfallentsorgungsgebaude bewusstlos und verstarb Eine radioaktive Kontamination lag nicht vor 172 Personen ausserhalb des Kraftwerks Bearbeiten Nach einem Bericht der Mainichi Daily News wurden wahrend der Evakuierung am 12 Marz 90 bettlagerige komatose oder anderweitig unselbststandige Patienten im Futaba Krankenhaus in Ōkuma zuruckgelassen Die Halfte davon uberwiegend altere Menschen verstarb vor wahrend oder nach der verspateten Evakuierung ab dem 15 Marz 173 Laut einer Dokumentation der japanischen Rundfunkgesellschaft NHK starben insgesamt 50 bettlagerige Patienten des Krankenhauses 174 Die Medien berichteten uber Suizide die in Zusammenhang mit der Evakuierung oder den wirtschaftlichen Folgen der Katastrophe stehen sollen 175 176 Spatfolgen durch StrahlungBei Aufnahme zusatzlicher Strahlungsdosen erhoht sich das statistische Risiko einer Krebserkrankung Wissenschaftler gingen in ersten Schatzungen langfristig von ca 100 bis 1000 zusatzlichen Krebsfallen infolge der Nuklearunfalle aus Dies entspricht einem um 0 01 bis 0 1 Prozent erhohten Krebsrisiko in den kontaminierten Gebieten 177 178 Diese Zahlen konnten zu gering sein um sie statistisch nachzuweisen 179 In der Prafektur Fukushima wurden seit dem Unfall bis Marz 2015 total 103 Falle von Schilddrusenkrebs bei Kindern registriert 180 Diese Krebsart gilt als spezifisch fur Kernkraft Unfalle weil das in der Akutphase freigesetzte radioaktive Iod 131 sich vor allem in der bei Kindern noch kleinen Schilddruse akkumuliert und sie so schadigt 181 Jedoch konnte ein Zusammenhang zwischen individueller Strahlenbelastung und einem erhohten Risiko an Schilddrusenkrebs zu erkranken nicht festgestellt werden Der Anstieg der festgestellten Falle wird daher auf verbesserte Untersuchungsmethoden Screening Effekt zuruckgefuhrt 182 Kontaminationen Bearbeiten Hauptartikel Strahlungsbelastung durch die Nuklearunfalle von Fukushima Bei der Nuklearkatastrophe kam es zu massiven Freisetzungen von radioaktivem Material in die Atmosphare und ins Meer aufgrund von Druckentlastungen Behelfskuhlung und Uberhitzung der Reaktoren Die radioaktive Kontamination betraf die Umgebung und fuhrte zur Evakuierung von hochbelasteten Gebieten Landwirtschaftliche Produkte wurden kontaminiert was Verkaufsverbote und Gesundheitswarnungen zur Folge hatte Auch das Leitungswasser war betroffen Die Europaische Union rief einen radiologischen Notstand aus und passte Grenzwerte fur kontaminierte Lebensmittel an Die Meerwasserkontamination war erheblich und fuhrte zur Einstellung des Fischfangs Die radioaktive Freisetzung dauerte in geringerem Ausmass an was langfristige Auswirkungen auf Landwirtschaft und Umwelt hatte Tepco der Betreiber des Kraftwerks stellte Lecks von hochbelastetem Wasser fest das ins Meer floss Einstufungen auf der INES Skala BearbeitenDie siebenstufige Internationale Bewertungsskala fur nukleare Ereignisse INES dient dazu die Offentlichkeit uber die sicherheitstechnische Bedeutung kerntechnischer Ereignisse zu informieren 183 Die japanische Atomaufsichtsbehorde NISA ordnete die Vorfalle in Reaktorblock 1 am 12 Marz zunachst auf Stufe 4 Unfall ein 184 Am 18 Marz erhohte sie die Einstufung fur Block 1 auf Stufe 5 ernster Unfall wahlte fur Block 2 und 3 ebenfalls Stufe 5 und ordnete die Vorfalle in Block 4 vorlaufig als Stufe 3 ernster Storfall ein 185 186 Das US amerikanische Institute for Science and International Security ISIS ordnete die Unfallablaufe bereits am 15 Marz auf Stufe 6 schwerer Unfall ein 187 Der von der Umweltschutzorganisation Greenpeace beauftragte Physiker Helmut Hirsch kam eine Woche spater aufgrund erster grober Abschatzungen der radioaktiven Emissionen durch das Institut de Radioprotection et de Surete Nucleaire IRSN 188 und die Zentralanstalt fur Meteorologie und Geodynamik ZAMG 189 zu einer Einordnung in die Hochststufe 7 katastrophaler Unfall 190 so hoch wie die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl Am 12 April 2011 veroffentlichte die NISA eine eigene Abschatzung der Gesamtmenge an freigesetztem radioaktivem Material die ungefahr bei einem Zehntel der Freisetzung von Tschernobyl lag Anhand dieser Schatzung stufte sie die Unfalle in den Reaktorblocken 1 bis 3 nun vorlaufig temporarily als Stufe 7 ein 191 192 Spater korrigierte sie ihre Schatzung der Emissionen mehrmals ohne Auswirkungen auf die INES Einstufung Ubersicht Emissionsschatzungen Die NISA bewertete die Vorgange in den einzelnen Reaktorblocken nach den Kriterien des INES Benutzerhandbuchs von 2008 193 wie folgt 191 Kriterium MaximalmoglicheStufe EinstufungBlock 1 2 und 3 EinstufungBlock 4 EinstufungBlock 5 und 61 Menschen und Umwelt 7 Stufe 7 noch nicht festgelegt 2 Strahlungsbarrieren und Anlagenkontrolle 5 Stufe 5 noch nicht festgelegt 3 Gestaffelte Sicherheitsebenen 3 Stufe 3 Stufe 3 Gesamtwertung vorlaufig 7 Stufe 7 Stufe 3 Fur Block 4 legte sie das zweite Kriterium noch nicht fest Stand 12 April 2011 da der Vorfall noch nicht abgeschlossen sei 192 Fur die Blocke 5 und 6 vergab sie keine INES Einstufung 191 Die Gesamtbewertung ergibt sich aus der jeweils hochsten Einzelbewertung 193 Bei den Unfallen in Fukushima handelte es sich um auslegungsuberschreitende Storfalle das heisst um Super GAUs Schutzmassnahmen fur die Bevolkerung BearbeitenAlarmierung Bearbeiten Die japanische Atomaufsichtsbehorde Nuclear and Industrial Safety Agency NISA wurde sofort nach Ausbruch des Erdbebens am 11 Marz 2011 um 14 46 Uhr Ortszeit vom Betreiber uber die Lage informiert Nach Eintreffen des Tsunami und Ausfall der Notstromaggregate meldete Tepco um 15 42 Uhr erstmals einen nuklearen Notfall Nuclear Emergency im Kernkraftwerk Fukushima I Nachdem weitere Berichte uber Notfallsituationen aus anderen Kernkraftwerken eintrafen rief die japanische Regierung am 11 Marz um 19 03 Uhr den nuklearen Notfallzustand State of Nuclear Emergency aus 194 Am 12 Marz um 17 00 Uhr eineinhalb Stunden nach der ersten Explosion meldete Tepco eine ungewohnliche Erhohung der Strahlung an der Gelandegrenze 51 In den nachsten Tagen folgten zahlreiche weitere Meldungen zu meldepflichtigen Vorfallen Evakuierung Bearbeiten Im Verlauf der Notfallmassnahmen wurden von den Behorden bereits am Abend des Unglucks erste betroffene Regionen nahe der Anlage geraumt Bis zum 13 Marz hatte die japanische Regierung ungefahr 62 000 Menschen insgesamt etwa 146 500 Personen evakuiert Einige Areale wurden komplett geraumt In anderen Gegenden wurde empfohlen dass Kinder Schwangere und Kranke sich nicht dort aufhalten sollten Zudem wurden in gewissen Zonen Kindergarten und Schulen geschlossen und es wurde den Bewohnern nahegelegt die Gegend freiwillig zu verlassen 195 Bis zu 1 600 Menschen verloren ihr Leben aufgrund der Evakuierungsmassnahmen Auf der offiziellen Website der Prafektur Fukushima waren bis Juni 2018 insgesamt 2 238 Todesfalle aufgrund der Katastrophe verzeichnet wobei nicht alle aufgrund von Strahlen evakuiert wurden Insbesondere altere Menschen verstarben infolge der Zwangsumsiedlung wahrend andere aus Verzweiflung uber ihre veranderte Lebenssituation Suizid begingen 196 Die Notwendigkeit dieser Evakuierungen wurde in wissenschaftlichen Studien unterschiedlich bewertet Mehrere Studien stutzen sich auf das kontroverse LNT Modell wodurch die gesundheitlichen Folgen der Strahlung moglicherweise deutlich uberschatzt wurden Die Behorden waren jedoch an strenge gesetzliche Vorgaben gebunden und die Situation machte schnelles Handeln erforderlich Ausserdem war zunachst unklar ob sich die Lage im Kraftwerk weiter verschlechtern wurde 196 Einheimische Bevolkerung Bearbeiten nbsp Die 20 und 30 Kilometer Zone um das Kraftwerk hochste Kontamination in IitateMarz 2011Am 11 Marz um 20 50 Uhr verfugte die Notfalleinsatzzentrale der Prafektur Fukushima die Evakuierung der Bevolkerung in einem Radius von zwei Kilometern um den Reaktorblock 1 nachdem dort die Kuhlung ausgefallen war Spater liess der Premierminister diesen Radius schrittweise auf drei 11 Marz um 21 23 zehn 12 Marz um 5 44 und 20 12 Marz um 18 25 Uhr Kilometer erweitern 197 Bis zum 13 Marz wurden etwa 62 000 von 78 000 betroffenen Menschen evakuiert 198 199 Weitere 62 000 Bewohner in 20 bis 30 Kilometer vom Kraftwerk entfernten Gebieten sollten nach Anweisung des Premierministers vom 15 Marz um 11 00 Uhr zunachst in ihren Hausern bleiben 197 199 Am 25 Marz riet die Regierung ihnen dazu das Gebiet freiwillig zu verlassen als Begrundung gab sie Versorgungsengpasse an 200 In den Notunterkunften die auch zur Unterbringung von Tsunami Betroffenen dienten wurden die Menschen aus der Kontaminationszone teils aus Angst vor Strahlung abgewiesen Arzte mussten Unbedenklichkeitsbescheinigungen ausstellen 201 Ab dem 19 Marz wurde die Stadtverwaltung und gesamte Bevolkerung von Futaba auf dessen Stadtgebiet sich die Reaktorblocke 5 und 6 befinden nach Saitama umgesiedelt 202 wo sie in der Saitama Super Arena untergebracht wurden und am 30 31 Marz schliesslich etwa 1300 einschliesslich der Stadtverwaltung nach Kazo 203 Hirono zog bis Anfang April nach Ono um Die Umsiedlung weiterer Orte wurde angeordnet Katsurao nach Aizubange Kawauchi und Tomioka nach Kōriyama und Namie nach Nihonmatsu Naraha nach Aizumisato sowie Ōkuma zu dem die Kraftwerksblocke 1 bis 4 gehoren nach Aizu Wakamatsu 204 Mit Ausnahme von Saitama liegen alle Zielorte im Westen oder Norden der Prafektur Fukushima Am 28 Marz bestatigte Regierungssprecher Edano dass die 20 Kilometer Evakuierungszone aufrechterhalten werden solle Lokale Behorden wurden angewiesen den Zutritt zu diesem Gebiet zu untersagen 205 nbsp Notunterkunft in einer Schul sport halle in Kōriyama Prafektur Fukushima 16 Marz 2011 Verschiedene Seiten hielten den Evakuierungsradius fur unzureichend Gregory Jaczko der Vorsitzende der US Aufsichtsbehorde Nuclear Regulatory Commission empfahl eine Ausweitung auf 80 Kilometer davon waren 1 9 Millionen Menschen betroffen 206 Greenpeace forderte Japans Regierung am 27 Marz auf vor allem Kinder und schwangere Frauen sofort auch aus einem weiteren Umkreis bis 60 Kilometer zu evakuieren 207 In dem 7000 Einwohner Dorf Iitate rund 40 Kilometer nordwestlich des Kraftwerks massen die Beobachter von IAEO und Greenpeace besonders hohe Kontaminationen beziehungsweise Strahlenbelastungen Greenpeace forderte daraufhin die japanischen Behorden auf die Evakuierung auf Iitate auszuweiten wahrend die IAEO zu einer Prufung der Situation riet Die Behorden deuteten an dass sie bereits uber eine Evakuierung von Iitate nachdachten 208 209 Beim Festlegen der Evakuierungszone am 12 Marz hatte die japanische Regierung eine maximale Strahlungsbelastung von 50 Millisievert pro Jahr mSv a zugrunde gelegt dies entspricht durchschnittlichen 0 0057 Millisievert pro Stunde mSv h Bei erwarteten Werten zwischen 10 und 50 mSv a sollen die Anwohner ihre Hauser nicht verlassen 210 April 2011Anfang April riet die NISA der Regierung bereits ab einer moglichen Belastung von 20 mSv a zu evakuieren 210 Zum Vergleich Die naturlichen Strahlungswerte liegen im Weltdurchschnitt bei 2 4 mSv a 211 nbsp Namie ist schon am 12 April 2011 eine Geisterstadt Am 12 April beschloss die Regierung die Evakuierung der ausserhalb der 20 Kilometer Zone gelegenen Orte Katsurao Namie und Iitate sowie von Teilen von Kawamata und Minamisōma weil die Jahresdosis dort auf 20 mSv oder mehr geschatzt wurde Fur Namie ergab sich eine Schatzung von 300 mSv 212 Bis Ende Mai mussten die Einwohner die Orte verlassen 213 Mitte April wurde Premierminister Naoto Kan mit der Aussage zitiert die Evakuierungszone um das Kraftwerk konne fur zehn bis zwanzig Jahre unbewohnbar bleiben Kan dementierte dies 214 Tepco veroffentlichte kurz darauf einen Plan der vorsah im Laufe des zweiten Halbjahres 2011 mit Dekontaminationsarbeiten in der Evakuierungszone zu beginnen um Einwohnern die Ruckkehr zu ermoglichen 122 Die Regierung gab spater bekannt dass sie erst 2012 uber eine mogliche Ruckkehr von Anwohnern entscheiden wolle 215 Nachdem immer wieder Einwohner trotz der Strahlungsgefahren in die 20 Kilometer Zone zuruckkehrten erklarte die Regierung diese ab dem 22 April zum Sperrgebiet Einer Person pro Haushalt wurde es gestattet nochmals kurz dorthin zuruckzukehren sofern ihre Wohnung mehr als 3 Kilometer vom Kraftwerk entfernt liegt daruber hinaus wurde das Betreten des Gebiets untersagt 27 000 Haushalte in neun Kommunen sind von dieser Regelung betroffen 216 Fur Zuwiderhandlungen wurden Bussgelder von bis zu 100 000 Yen damals ungefahr 840 Euro oder kurze Haftstrafen angedroht 217 Entlang der Zufahrtsstrassen wurden 75 Kontrollpunkte eingerichtet 213 Fur die Zone in 20 bis 30 Kilometern Entfernung von Kraftwerk wurde am 22 April eine flexible Regelung eingefuhrt bei der je nach Lage vor Ort entschieden wird ob die Einwohner in ihren Wohnungen bleiben oder evakuiert werden sollen 218 Juni August 2011Weitere Beobachtungen und Messungen ergaben Hot Spots mit Strahlenbelastungen uber 20 mSv a in verschiedenen noch nicht evakuierten Orten und Ortsteilen der Prafektur Fukushima 219 Die Stadtverwaltung von Date empfahl 113 Haushalten einen Umzug an weniger belastete Orte 220 in Minamisōma waren 72 Haushalte betroffen 221 und in Kawauchi 60 Haushalte mit Evakuierungsempfehlung werden vom Staat finanziell unterstutzt die Empfehlungen richten sich nach Strahlungsmessungen im Garten und am Eingang der Hauser Dadurch haben Bewohner die sich um die Dekontamination ihrer Anwesen bemuhten weniger Chancen auf finanzielle Hilfe 222 September 2011 nbsp 0 5 µSv h in Minamisōma gelten als unbedenklich 4 November 2011 Nachdem die Reaktoren 1 bis 3 einen relativ stabilen Zustand mit Temperaturen unter 100 C erreicht hatten hob die japanische Regierung Ende September die bedingte Evakuierungszone in 20 bis 30 Kilometer Entfernung vom Kraftwerk auf 223 Gleichzeitig zog die Prafektur Fukushima die Evakuierungsanordnung fur Minamisōma Tamura Kawauchi Hirono und Teile von Naraha zuruck 224 Die Polizei meldete einen starken Anstieg der Einbruchsdelikte in der Sperrzone Seit Beginn der Unfallserie wurden 720 Falle bekannt im entsprechenden Vorjahreszeitraum waren es nur 27 225 seit 2012Im Marz 2015 lebten noch immer rund 230 000 Menschen in Notunterkunften wie Containersiedlungen und provisorisch belegten Apartments da grosse Teile der 2011 evakuierten Sicherheitszone nach wie vor nicht dekontaminiert sind Nach Abschluss der Dekontamination weniger schwer belasteter Gebiete deren Gesamtkosten auf mindestens 20 5 Mrd US Dollar geschatzt werden sollen ca 55 000 Menschen in ihre ursprunglichen Siedlungen zuruckkehren durfen Allerdings wollen nach Studien der japanischen Wiederaufbauagentur nur ca 10 20 der Bevolkerung zuruckkehren wobei insbesondere Familien sich haufig gegen eine Ruckkehr aussprechen 226 Fur den weiteren Verlauf siehe Abschnitt Langfristige Perspektiven Angehorige anderer Staaten Bearbeiten Marz 2011Das deutsche Auswartige Amt und das osterreichische Bundesministerium fur europaische und internationale Angelegenheiten gaben am 12 Marz Teilreisewarnungen fur den Nordosten Japans heraus Deutschland zusatzlich auch fur den Grossraum Tokio 227 228 Die osterreichische Botschaft verlegte am 16 Marz ihren operativen Bereich nach Osaka 229 die deutsche am 17 Marz 230 Mitte Marz stellten verschiedene Staaten wie Russland Belgien Philippinen und die USA Flugzeuge bereit um Staatsbedienstete und weitere Burger zu evakuieren 231 Die USA Australien und Sudkorea empfahlen ihren Burgern einen Abstand von mindestens 80 km zum havarierten Kraftwerk einzuhalten 232 233 234 Die Vereinigten Staaten und Thailand empfahlen ihren Burgern ferner eine Ausreise 231 235 Am 17 Marz forderte Frankreich seine Burger in Tokio auf Japan zu verlassen oder sich in den Suden des Landes zu begeben 236 April 2011Der US Mediziner Robert Peter Gale der 1986 in Tschernobyl die arztliche Hilfe im Auftrag der sowjetischen Regierung koordiniert hatte kritisierte einzelne Evakuierungsempfehlungen und so wortlich Panikreaktionen einzelner Staaten Schadlicher als die Strahlung selbst sei die Angst vor ihr 237 Gale zufolge ware die Folge des Exodus von Auslandern aus Japan verheerend Deshalb solle die deutsche Reaktion auf Fukushima nicht nur von Emotionen und einer Panikreaktion bestimmt sein sondern moglichst rucksichtsvoll und bedacht ausfallen 237 Am 12 April ordnete die philippinische Regierung die Ruckfuhrung aller ihrer Staatsburger aus dem Umkreis von 50 Kilometern um Fukushima I an Nur mit Japanern verheiratete Philippiner durften auf Wunsch in Japan bleiben 238 Die USA bestatigten am 15 April nochmals ihre 80 Kilometer Bannzone um das Kraftwerk zogen aber ihre allgemeine Ausreiseempfehlung zuruck 239 Russland zog seine Reisewarnung am 19 April zuruck 240 Ende April kehrte die deutsche Botschaft nach Tokio zuruck 241 Luftverkehr Bearbeiten Am 12 Marz 2011 verhangte die japanische Regierung ein Luftsperrgebiet fur einen Umkreis von 20 Kilometern um das Kraftwerk 242 das am 13 Marz auf 30 Kilometer erweitert wurde 243 Die deutsche Lufthansa liess ab dem 14 Marz alle aus Japan heimkehrenden Flugzeuge auf Radioaktivitat testen 244 Vom 15 bis zum 23 Marz 2011 leitete sie ihre Fluge mit Ziel Tokio Narita nach Nagoya und Osaka um 245 246 Die osterreichische Lufthansa Tochter Austrian Airlines flog Tokio unter Begleitung militarischer Strahlenschutzexperten weiter an Im Gegensatz zum normalen Linienverkehr wurden allerdings die Aufenthalte nur kurz gehalten und die Crewwechsel in Seoul durchgefuhrt 247 Die Swiss verlegte ihre Crewwechsel nach Hongkong 248 Lebensmittelverbote und warnungen in Japan Bearbeiten Siehe auch Kontamination von Nahrungsmitteln und Kontamination von Leitungswasser im Artikel Strahlungsbelastung durch die Nuklearunfalle von Fukushima Import und Exportverbote fur Lebensmittel Bearbeiten Am 24 Marz 2011 ordnete die Europaische Union vorsorglich Zwangskontrollen fur nach dem 11 Marz hergestellte Lebensmittel aus zwolf Prafekturen Japans an Sie durfen seit dem 27 Marz nur in die EU Staaten eingefuhrt werden wenn sie in Japan auf Radioaktivitat getestet und die Testergebnisse schriftlich bescheinigt wurden Die japanischen Angaben sollen stichprobenartig uberpruft werden 249 Russland China Taiwan Australien und die USA verhangten Importverbote fur bestimmte Nahrungsmittel aus vier oder funf von uberhohten Strahlenwerten betroffenen japanischen Prafekturen und testen Importe auf Radioaktivitat 250 Auch Sudkorea beschloss zunachst ein solches Verbot hob es aber am 24 Marz wieder auf nachdem die japanische Regierung ihrerseits den Export bestimmter Lebensmittel aus der Prafektur Fukushima verboten hatte 251 Am 14 April verhangte Sudkorea dann ein erneutes Importverbot fur samtliche Lebensmittel aus 13 der 47 japanischen Prafekturen 252 Am 6 April verbot Russland den Import von japanischem Fisch 253 Dekontamination Bearbeiten Zur Dekontamination des Kraftwerksgelandes siehe erste Sicherungsmassnahmen Die 340 000 Einwohner Stadt Kōriyama 60 Kilometer westlich des Kraftwerks begann Ende April damit in Schulen und Kindergarten die kontaminierte Oberflache des Bodens abzutragen 88 und die Stadt Fukushima Ende Mai 254 Die Regierung wies die Stadte darauf hin dass ein einfaches Umgraben der Boden ausreichen konne 123 In Minamisōma begann die Dekontamination im August 2011 255 Im Dezember 2011 dekontaminierten Einsatzgruppen der japanischen Streitkrafte mit Hochdruckreinigern Verwaltungsgebaude und deren nahere Umgebung in den evakuierten Orten Naraha Tomioka Namia und Iitate 256 Wahrend der Aufraumarbeiten wurden 8460 Kubikmeter der Bodenkrume abgetragen und an 830 Orten zwischengelagert Allein in Koriyama liegen 6000 Kubikmeter Erde an 582 Stellen Kompliziert wird die Lage auch dadurch dass die ursprunglichen Landbesitzer sich an den Entsorgungskosten beteiligen mussen Dem Gesetz nach muss bis 2045 die Erde in ein Endlager verbracht werden 257 Langfristige Perspektiven Bearbeiten Im November 2013 befurchtete Shigeru Ishiba damals Generalsekretar der regierenden liberaldemokratischen Partei dass eine vollstandige Wiederansiedlung der aus der Region Fukushima evakuierten Bevolkerung wohl nicht moglich sein wurde Die Regierung wurde Gebiete benennen mussen in denen eine menschliche Ansiedlung aufgrund der hohen Strahlenbelastung auf Dauer unmoglich sein werde Die evakuierten betroffenen Personen mussten entschadigt werden 258 Nach zwei kleineren Gebieten war im September 2015 Naraha die erste Gemeinde in der Prafektur Fukushima fur die die Evakuierungsanordnung aufgehoben wurde 259 Eine Studie von 2019 zeigte dass die radioaktive Casium Belastung in den dekontaminierten Gebieten um 80 Prozent gesunken ist Allerdings sind 75 Prozent dieser Regionen dicht bewaldet und nicht dekontaminierbar wodurch bei Regen die Gefahr besteht dass Radionuklide in benachbarte Felder und Wiesen gespult werden Seit 2014 hat die japanische Regierung schrittweise einige Gebiete im Evakuierungsgebiet zur Besiedelung freigegeben darunter Iitate Namie und 2019 Okuma die Stadt am nachsten am Atomkraftwerk Stand 2021 sind jedoch nur wenige ehemalige Bewohner zuruckgekehrt 260 Kritik am Krisenmanagement BearbeitenSiehe auch Kritik an risikobehafteter Technik und mangelnder Wartung des Kraftwerks im Artikel Kernkraftwerk Fukushima DaiichiPresseberichte zur Anfangsphase der Nuklearkrise zeichnen ein Bild von Mitarbeitern 39 Entscheidungstragern 40 261 und wissenschaftlichen Beratern 262 die mit der Situation uberfordert waren Mehrere Super GAUs liefen gleichzeitig ab und mussten gehandhabt werden Die dazu getroffenen oder nicht getroffenen Entscheidungen und die Informationspolitik der verantwortlichen Stellen wurden vielfach kritisiert Verschiedene Seiten hielten das japanische Krisenmanagement fur zu unentschlossen 263 261 Die IAEO kritisierte die Struktur der zustandigen Regierungsstellen als zu kompliziert und reaktionstrage 264 Alle Massnahmen die die Bevolkerung betreffen konnten mussten entsprechend den gesetzlichen Vorschriften von der Regierung genehmigt werden 36 Ein Anfang Juli 2012 von einer parlamentarischen Untersuchungskommission vorgelegter Bericht 265 spricht von Kungelei und Schlamperei der Betreiberfirma der Regierung und der Atomaufsichtsbehorde Das Desaster von Menschenhand sei vorhersehbar und vermeidbar gewesen 266 Entsorgung von radioaktivem Wasser in den Ozean Bearbeiten Siehe auch Abschnitt Umgang mit kontaminiertem Wasser nbsp Premierminister Suga besucht das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi September 2020 Untersuchungen ergaben dass radioaktiv verunreinigtes Wasser bereits seit dem Unfall in den Pazifik austrat Erst am 22 Juli 2013 gab Tepco dies offentlich zu was zu starker Kritik fuhrte 267 Am 13 April 2021 genehmigte die japanische Regierung Kabinett von Premierminister Suga dass Tepco das gespeicherte radioaktive Wasser uber einen Zeitraum von 30 Jahren aufbereitet und verdunnt in den Pazifik entsorgen darf Bis dahin hatten sich etwa 1 3 Millionen Tonnen des Wassers auf dem Kraftwerksgelande angesammelt und die Lagerkapazitat war bald erschopft 268 Wahrend die IAEO die Massnahme unterstutzt zeigten sich die lokale Fischereiindustrie und Nachbarlander wie China und Sudkorea besorgt 269 Protest kam auch von Greenpeace 270 und von UN Menschenrechtsexperten 271 Auch Nordkorea 272 Taiwan 273 und Russland ausserten Bedenken 274 Sudkorea und die Mitglieder des Zentralamerikanischen Integrationssystems SICA veroffentlichten eine gemeinsame Erklarung in der sie ihre tiefe Besorgnis uber die Entscheidung der japanischen Regierung zum Ausdruck brachten 275 China betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit der IAEO und drangte Japan relevante Informationen transparent zu teilen Die Entsorgung betreffe nicht nur Japan sondern auch die regionale und globale okologische Sicherheit China forderte eine IAEO geleitete Arbeitsgruppe mit Beteiligung aller betroffenen Parteien einschliesslich China Die IAEO arbeitete an der Schaffung einer Fachgruppe zur Behandlung der Meereseinleitung des radioaktiv belasteten Wassers aus Fukushima und lud dafur auch chinesische Fachleute ein 276 Die Einleitung von uber einer Million Tonnen des aufbereiteten Abwassers begann im August 2023 Experten halten das Vorgehen aufgrund der sehr geringen Radionuklidkonzentrationen fur unbedenklich 154 Konflikte Bearbeiten Die Presse berichtete auch von Konflikten zwischen den Verantwortlichen Laut Berichten der Yomiuri Shimbun waren Premierminister Naoto Kan Regierungssprecher Yukio Edano Verteidigungsminister Toshimi Kitazawa und andere Regierungsmitglieder frustriert und zunehmend misstrauisch wegen fehlender oder standig wechselnder Erklarungen Tepcos uber die Vorgange im Kraftwerk 277 278 Insbesondere Kan soll ein grosses Misstrauen sowohl gegenuber Tepco als auch gegenuber der Atomaufsichtsbehorde NISA und dem ihr ubergeordneten Wirtschaftsministerium METI entwickelt haben Laut Presseberichten misstraute der Burgerrechtler Kan grundsatzlich der mit der Industrie verflochtenen japanischen Burokratie und schnitt sich dadurch selbst von wichtigen Informationsquellen ab 52 278 279 Stattdessen setzte er auf personliche Berater die ebenfalls schlecht informiert waren 52 nbsp Naoto Kan 2011 Am 15 Marz erschien Kan wutend in der Tepco Firmenzentrale und massregelte die anwesenden Tepco Manager wegen ihrer Informationspolitik 278 280 261 sowie den Planungen Tepcos das gesamte Personal aus der Atomanlage Fukushima Daiichi abzuziehen und die Rettungsarbeiten einzustellen 281 Er liess dort einen gemeinsamen Krisenstab von Regierung und Kraftwerksbetreiber einrichten um mehr Einfluss auf das Krisenmanagement nehmen zu konnen 280 282 278 Ein Experte der US amerikanischen Atomaufsichtsbehorde besuchte drei Tage spater die Tepco Zentrale und war irritiert uber das Kompetenzchaos 263 Die Leitung des Krisenstabs und allmahlich auch des gesamten Nuklearkrisenmanagements ubernahm Kans enger Vertrauter Gōshi Hosono 52 nbsp Tetsunari Iida 2011 Umgekehrt zeigten sich Tepco Vertreter frustriert uber den Premierminister weil er mehr auf seine personlichen Berater hore als auf die zustandigen Behorden Ein Mitarbeiter des Tepco Krisenstabs in Fukushima wurde mit der Aussage zitiert er fuhle sich mehr durch den Premierminister als durch seine eigenen Vorgesetzten unter Druck gesetzt 278 Nach Ansicht von Tetsunari Iida Vorsitzender eines Instituts fur nachhaltige Energien und energiepolitischer Berater der japanischen Regierung uberschatzte der Diplom Physiker Kan seine eigene Kompetenz in Sachen Nukleartechnik Er wolle bei zu vielen technischen Details mitreden und habe mit seiner Anwesenheit die Tepco Manager eingeschuchtert 261 Gleichzeitig kritisierte Iida die Entscheidungsstrukturen des Unternehmens Fur jede Entscheidung mussten sich die Experten vor Ort eine Erlaubnis aus der Firmenzentrale einholen bei der sowohl die Regierung uber den Krisenstab mitrede als auch Manager die das Treffen eigenstandiger Entscheidungen nicht gewohnt seien Die Zeit fuhrte letzteres auf eine fur Japan typische Konsensorientierung zuruck die schnelle Entscheidungen verhindere 261 Eine Reihe von Widerspruchen zwischen den von Tepco und der NISA veroffentlichten Informationen zum Unfallhergang verdeutlicht dass es auch zwischen dem Kraftwerksbetreiber und der Aufsichtsbehorde Kommunikationsprobleme gab siehe Dokumentation der Ablaufe und Veroffentlichungen im Artikel Chronik der Nuklearkatastrophe von Fukushima Die IAEO wies auf verbesserungswurdige technische Kompetenz bei der NISA hin 36 Bewaltigung der technischen Probleme Bearbeiten Verschiedene Seiten waren der Ansicht dass Tepco zu lange mit der Druckentlastung der Reaktoren und dem Einleiten von Meerwasser gezogert habe Durch ein Vorziehen dieser Massnahmen hatte man die Unfalle verhindern oder zumindest ihre Auswirkungen verringern konnen 283 Die Yomiuri Shimbun brachte die Verzogerung bei diesen wichtigen Entscheidungen in Zusammenhang mit der Abwesenheit von Tepco Prasident Tsunehisa Katsumata und dem Vorsitzenden Masataka Shimizu Die beiden Firmenleiter trafen erst am 12 Marz gegen 16 beziehungsweise 10 Uhr im Unternehmen ein und waren bis dahin nur per Mobiltelefon eingebunden Auch technische Probleme des firmeninternen Kommunikationssystems wurden erwahnt 283 Tepco wies spater auf haufige Ausfalle von Telefonleitungen und Firmennetzwerk in den Tagen nach dem Erdbeben hin Informationen mussten teilweise personlich uberbracht werden 284 DruckentlastungDer japanische Nuklearingenieur Kenzo Miya emeritierter Professor an der Universitat Tokio sah einen Hubschrauber Besuch von Naoto Kan am fruhen Morgen des 12 Marz im Kraftwerk als einen Grund fur die Verzogerung der Druckentlastung 285 Es habe das Risiko bestanden den Hubschrauber des Premierministers radioaktiven Stoffen auszusetzen 283 261 Regierungsvertreter liessen dagegen laut einem Bericht der New York Times durchblicken Tepco habe grundsatzlich vor den radioaktiven Emissionen bei einer Druckentlastung zuruckgescheut Die Zeitung berichtete auch von einer hitzigen Diskussion zu diesem Thema in der sich Tepcos Kernenergie Chef Sakae Muto und Fukushima I Kraftwerksleiter Masao Yoshida gegenseitig angeschrien hatten 286 Spater veroffentlichte Aufzeichnungen der Mitarbeiter im Kraftwerk deuten vor allem auf technische Schwierigkeiten hin Wahrend der Premierminister und die Aufsichtsbehorde versuchten Tepco mit politischem Druck und offiziellen Anweisungen zum Offnen der Ventile an Block 1 zu zwingen 40 kampften die Mitarbeiter mit Systemen die nach Uberschwemmung und Stromausfall nicht mehr funktionierten Man habe eine Zeitlang gebraucht bis man teils im Dunkeln herausgefunden habe wie die Ventile von Hand zu offnen sind 286 40 Ausserdem spielte die Evakuierung der unmittelbar angrenzenden Orte eine Rolle 33 Die New York Times erklarte die Probleme auch damit dass die in den USA entwickelten Reaktoren nach den Vorgaben der amerikanischen Atomaufsichtsbehorde ausgelegt waren die grosse Sicherheitshurden vor einer moglichen Betatigung der Druckentlastung durchgesetzt hatte 286 MeerwasserkuhlungDas Wall Street Journal zitierte am 21 Marz 2011 den ehemaligen Tepco Manager Akira Omoto Mitglied der Japan Atomic Energy Commission mit der Aussage Tepco habe mit der Meerwassereinleitung gezogert um die wertvollen Reaktoren nicht durch das Salzwasser zu beschadigen 287 die Reaktoren konnen dabei zerstort werden 285 Diese Kritik fand sich anschliessend in verschiedenen Presseartikeln wieder 261 285 Nach eigenen Angaben und Aufzeichnungen leitete Tepco allerdings in die Reaktoren 1 und 2 zunachst Susswasser ein 288 115 und stellte nachdem die Vorrate erschopft waren jeweils auf Meerwasser um Die Verzogerung bis zur Meerwassereinleitung belief sich demnach jeweils auf hochstens vier Stunden und nicht wie vom Wallstreet Journal vermutet auf etwa 12 beziehungsweise 30 Stunden siehe Zeitablaufe im Artikel Chronik der Nuklearkatastrophe von Fukushima Ende Mai 2011 kam es zu einer offentlichen Diskussion und einer Auseinandersetzung zwischen Premierminister Kan und der parlamentarischen Opposition um eine mogliche Verantwortung Kans fur die verzogerte Meerwasserkuhlung 262 289 290 Tepco Aufzeichnungen deuteten auf Kommunikationsprobleme innerhalb des Unternehmens sowie zwischen Kraftwerksbetreiber Behorden und Premierminister hin moglicherweise auch auf eine zogerliche Freigabe der Salzwassereinleitung durch Kan 291 292 Kuhlung der AbklingbeckenAuch eine zu spate Kuhlung der Abklingbecken wurde kritisiert Sowohl Tepco als auch die Regierung hatten sich in den ersten zwei Tagen nur auf die Reaktoren konzentriert und die Abklingbecken ausser Acht gelassen 285 261 Das Wall Street Journal zitierte Tetsuya Kono Sprecher der japanischen Streitkrafte mit der Aussage man habe sich nicht fruher an dem Wasserwerfereinsatz beteiligt weil Tepco ihn nicht angefordert habe Das Militar habe nicht von sich aus aktiv werden konnen 287 US amerikanische Experten kritisierten eine zu spate Kuhlung des Abklingbeckens von Block 4 Tepco verteidigte sich damit man sei nach der Explosion in Block 1 voll mit der Stabilisierung von Block 2 beschaftigt gewesen habe also keine weiteren Ressourcen zur Verfugung gehabt 277 Unterstutzung durch Dritte Bearbeiten Neben den Streitkraften waren auch andere Organisationen der Ansicht dass Tepco ihre Unterstutzung zu spat in Anspruch genommen hatte Laut einem nicht namentlich genannten Mitarbeiter der US amerikanischen Regierung schien fur die Japaner anfangs ein Ruckgriff auf amerikanische Hilfe undenkbar Die japanische Regierung habe verschiedene Gesuche und Angebote der USA ihre Experten am Krisenmanagement zu beteiligen abgelehnt 263 In den Vereinigten Staaten stehen zahlreiche Kernkraftwerke vom gleichen Modell wie in Fukushima daher haben die USA sowohl Erfahrung damit als auch ein eigenes Interesse an der Aufklarung der Unfallserie 286 Die US Regierung war schliesslich so verargert uber die japanische Haltung dass sie nach Angaben der New York Times mit dem Abzug von wichtigem Militarpersonal 52 laut Yomiuri Shimbun sogar mit einer Zwangsevakuierung aller US Burger aus Japan drohte 263 Verschiedene Hilfsangebote etwa seitens der deutschen Bundesregierung Ausrustung und Experten des Kerntechnischen Hilfsdiensts einzusetzen wurden nicht oder nur mit erheblicher zeitlicher Verzogerung angenommen Aus Frankreich wurden erst ab dem 17 Marz Experten und Ausrustung des franzosischen Atomenergie Konzerns Areva einbezogen 293 ein Hilfsangebot der Regierung Sarkozy war bereits am Tag nach der Katastrophe eingegangen Zur Zeit des Unglucks waren uber 100 Areva Mitarbeiter aus Deutschland den USA und Frankreich im Lande von denen 18 bei Wartungsarbeiten im unmittelbaren Umfeld des Reaktors 4 tatig waren 293 Erst zwei Wochen nach dem Ungluck traf die Areva Vorsitzende Anne Lauvergeon mit Experten der Nuklearanlage Marcoule vor Ort ein 294 Die Nuklearsicherheitskommission der japanischen Regierung die uber vierzig Experten fur Nuklearunfalle verfugt wurde dafur kritisiert dass sie nicht einen davon nach Fukushima I entsandte 295 Informationspolitik Bearbeiten Die Informationspolitik sowohl des Kraftwerksbetreibers als auch der Behorden wurde vielfach kritisiert Regierungssprecher Edano deutete am 12 Marz in einer Pressekonferenz an dass Tepco die Regierung nur unzureichend informierte 283 Premierminister Kan war zwei Tage spater sehr verargert daruber von der Explosion des Reaktorblocks 3 zuerst aus den Medien erfahren zu haben 278 In den nachfolgenden Wochen musste Tepco mehrfach falsch zu hoch ausgewiesene Strahlungsmesswerte korrigieren und handelte sich damit offentliche Rugen von Seiten der Regierung und der NISA ein 296 297 298 Eine Tepco Sprecherin erklarte man stunde im Konflikt zwischen dem Druck die Daten schnell zu veroffentlichen und der Forderung nach Exaktheit 299 Die konkreten Fehler erklarte Tepco mit einer Fehlkonfiguration der verwendeten Software 298 Es kam vor dass Tepco Schaden am Kraftwerk zum Beispiel Erdbeben und Kernschmelzeschaden zunachst bestritt beziehungsweise ignorierte und sie erst dann eingestand wenn sie nicht mehr zu ubersehen waren 300 32 118 301 China beklagte sich mehrfach uber unzureichende Informationen durch die japanischen Behorden 93 21 Auch die USA 263 weitere Mitgliedsstaaten der IAEO 302 der Vorsitzende des Umweltprogramms der Vereinten Nationen 303 und die World Meteorological Organization 302 ebenfalls Vereinte Nationen fuhlten sich unzureichend informiert In einer reprasentativen Umfrage des Fernsehsenders JNN hielten drei Wochen nach Beginn der Nuklearunfalle 83 Prozent der befragten Japaner die von der Regierung bereitgestellten Informationen fur unzureichend 299 Auch Burgermeister betroffener Gemeinden beklagten sich uber mangelnde Informationen 201 Arbeitsbedingungen im Kraftwerk Bearbeiten nbsp Mitarbeiter am Kraftwerks eingang 13 April 2011 Auch der Umgang mit den Hilfskraften die teilweise aus Zeitarbeitsfirmen stammen und dort bereits vor der Krise sehr harten Arbeitsbedingungen unterworfen waren wurde kritisiert 261 Durch die Explosionen und Brande im Kraftwerk stieg die Strahlenbelastung auf dem Gelande zeitweilig stark an Das japanische Gesundheitsministerium setzte daraufhin die zulassige Gesamt Aquivalentdosis fur mannliche 88 Arbeiter in Kernkraftwerken in Notfallsituationen von 100 auf 250 Millisievert pro Jahr herauf 304 Kritiker verwiesen darauf dass Werte oberhalb der von der Internationalen Strahlenschutzkommission ICRP festgesetzten Grenze von 100 Millisievert pro Einsatz oder pro Jahr erfahrungsgemass Korperzellen direkt schadigen und das Krebsrisiko schon fur weit geringere Belastungen prozentual steigt 305 Drittunternehmen die im Auftrag von Tepco im Kraftwerk tatig sind lehnten den hoheren Grenzwert ab 306 Bis zum 15 April 2011 erhielten 28 Mitarbeiter Strahlungsdosen uber 100 jedoch keiner eine Dosis uber 250 Millisievert 67 Auch die Ausrustung der Arbeiter war unzulanglich es mangelte zeitweise an Dosimetern 166 und an geeigneten und zugelassenen Sicherheitsstiefeln Ein Mitarbeiter berichtete dass sich die Arbeiter stattdessen Plastiktuten mit Klebeband um die Schuhe banden 307 Als in einer Turbinenhalle erhebliche radioaktive Wassermengen auftraten und einige Mitarbeiter dennoch mit halbhohen Arbeitsschuhen ins Wasser traten zogen sie sich erhebliche Verletzungen und Verstrahlungen zu Nach der Explosion in Block 3 wurde die Anlage vorubergehend geraumt Danach verblieben zeitweise nur noch rund 180 Arbeiter vor Ort darunter 50 Mitarbeiter von Tepco was unter dem Namen Fukushima 50 mit Anklangen an die 47 Rōnin in den Medien thematisiert wurde Ab Anfang Mai versorgte Tepco die Arbeiter zweimal taglich mit Mahlzeiten die im benachbarten Kernkraftwerk Fukushima Daini zubereitet wurden Bis dahin hatten sie sich hauptsachlich von Konserven ernahrt 308 Ausserhalb der Arbeitszeiten sind die Mitarbeiter und Helfer in dem Sportzentrum J Village untergebracht 20 Kilometer sudlich des Kraftwerks dabei herrschten anfangs teilweise spartanische Bedingungen 309 Bewaltigung der Unfallfolgen Bearbeiten Ende Marz 2011 berichtete die Yomiuri Shimbun uber Kritik lokaler Behorden an den Massnahmen zur Lebensmittelsicherheit Jede Prafektur und Gemeinden konne selbst festlegen nach welchen Kriterien sie landwirtschaftliche Produkte auf Strahlung testet Dabei seien die Ehrlichen die Dummen weil ihre Region strengere Auflagen erhalte Zudem seien die pauschalen Grenzwerte fur alle Arten von Produkten unangebracht 310 Andererseits wurde kritisiert dass manche hoch kontaminierten Nahrungsmittel nicht verboten wurden weil sie nur eine kleine Region betrafen Zu diesem Zeitpunkt legten die Behorden nur Beschrankungen fur ganze Prafekturen fest und verzichteten teils darauf um nicht die ganze Prafektur wegen einer Problemregion wirtschaftlich zu belasten 310 Kurz darauf begann man die Lebensmittelverbote auch fur kleinere Regionen und einzelne Stadte festzulegen 311 Am 29 April 2011 trat Toshiso Kosako Professor in der Abteilung fur Nukleartechnik der Universitat Tokio 312 mit schweren Vorwurfen von seinem Amt als wissenschaftlicher Berater der japanischen Regierung in Nuklearfragen zuruck zu dem ihn Ministerprasident Naoto Kan am 16 Marz ernannt hatte 313 Laut Kosako rette sich die Regierung in der Nuklearkrise nur mit Notlosungen und Provisorien uber die Zeit Wegen unklarer Entscheidungsprozesse seien viele Massnahmen zudem nicht gesetzeskonform 314 Bei der Strahlungsmessung rund um das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi mangele es an Transparenz Die Regierung habe auch die sogenannte SPEEDI Analyse lange nicht veroffentlicht 315 Das System for Prediction of Environmental Emergency Dose Information ist ein Computerprogramm zur Abschatzung und Prognose der radioaktiven Kontamination und hatte fur einige Gebiete ausserhalb der 30 Kilometer Zone um das Kraftwerk Ortsdosisleistungen von uber 100 Millisievert pro Jahr vorhergesagt 316 Die Regierung hatte die ersten Ergebnisse dieser Analyse vom 16 bis zum 23 Marz zuruckgehalten um Panik zu vermeiden Die vollstandigen Daten veroffentlichte die zustandige Nuclear Safety Commission of Japan erst nach Kosakos Rucktritt 316 317 Besonders emport und betroffen zeigte Kosako sich uber die vorlaufige Erklarung des japanischen Kultus und Technologieministeriums vom 19 April dass fur Kindergarten und Grundschulen in der Prafektur Fukushima kein niedrigerer Strahlungsgrenzwert festgelegt werden solle als die fur das gesamte Katastrophengebiet gultigen 20 Millisievert pro Jahr 318 Das Ministerium berief sich dabei auf Empfehlungen der International Commission on Radiological Protection die bei einem Nuklearunfall eine jahrliche Strahlungsdosis von bis zu 20 Millisievert sowohl fur Erwachsene als auch fur Kinder zulasse 319 Kosako begrundete seinen Rucktritt damit dass die Regierung seinen Rat ignoriere 313 Premierminister Kan fuhrte ihn dagegen auf Meinungsverschiedenheiten zwischen Kosako und anderen Wissenschaftlern zuruck 313 Laut einem Bericht der New York Times vom 1 Mai fiel es den japanischen Experten schwer sich auf Strahlungsgrenzwerte zu einigen Man befinde sich in einer neuen Situation fur die es keine Richtlinien gebe und die zu treffenden Entscheidungen konnten weitreichende Folgen haben 320 In einer Umfrage der Zeitung Yomiuri Shimbun vom 13 bis zum 15 Mai 2011 zeigten sich 73 Prozent der befragten Japaner unzufrieden mit dem Nuklearkrisen Management ihrer Regierung 321 Ende Mai 2011 reichten 15 000 japanische Eltern eine weitere Petition beim Kultusministerium ein in der sie einen Grenzwert von 1 Millisievert pro Jahr fur Kinder forderten 322 Das Ministerium sagte zu in Schulen mit einer hoheren Belastung als 0 001 Millisievert pro Stunde entsprechend 9 Millisievert pro Jahr die Bodenoberflache abtragen zu lassen 323 Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft BearbeitenDie Auswirkungen der Nuklearkatastrophe insbesondere politische Auswirkungen in Deutschland wie bei der Landtagswahl in Baden Wurttemberg 2011 wurden in der offentlichen Diskussion auch als Fukushima Effekt bezeichnet 324 325 Japanische Wirtschaft Bearbeiten Die Evakuierungen betrafen die Produktion mehrerer Unternehmen und Zulieferfirmen in der Nahe des Kraftwerks darunter Toto Alpine Electronics Daio Fujitsu IHI Fuji Xerox und Canon 326 Am 17 Marz schloss die Fondsgesellschaft Union Investment Real Estate ihren offenen Immobilienfonds Uni Immo Global da die in Japan stehenden Immobilien des Fonds nicht mehr bewertet wurden und folglich keine Anteilspreise ermittelt werden konnten 327 Die Region um Fukushima spielt eine bedeutende Rolle in der japanischen Landwirtschaft Fischerei und Lebensmittelversorgung Die Nachbarprafektur Ibaraki stellt insbesondere Premiumreissorten her und ist das Stammland der japanischen Schweinezucht Durch die radioaktiven Belastungen kam es zu Verkaufsverboten verschiedener Nahrungsmittel Die Regierung stellte Entschadigungen fur betroffene Landwirte in Aussicht 328 Spater stellten Landwirtschafts und Fischereiverbande hohe Schadenersatzforderungen an den Kraftwerksbetreiber 329 Ab dem 26 Marz liefen mehrere Grossreedereien die Hafen von Tokio und Yokohama aus Sorge vor radioaktiver Kontamination der Schiffe nicht mehr an Dies fuhrte zu einer Belastung des Welthandels da Waren auf dem Landweg vom Suden Japans in den Norden gebracht werden mussten 330 In der japanischen Luftfahrt kam es zu einem massiven Nachfrageeinbruch 331 Die Zahl der auslandischen Besucher ging in der zweiten Marzhalfte 2011 um 75 gegenuber dem Vorjahr zuruck 253 Da durch die Katastrophe die anderen Kernkraftwerke Japans auf ihre Sicherheit uberpruft und dabei fast alle abgeschaltet wurden musste der nationale Strombedarf mit fossilen Brennstoffen gedeckt werden Durch den Import der dafur benotigten Rohstoffe sowie einem Ruckgang der Exporte verzeichnete Japan im Kalenderjahr 2011 das erste Handelsbilanzdefizit seit 1980 332 Stromknappheit Bearbeiten nbsp Zum Stromsparen abge schal tete Rolltreppe in TokioUnmittelbar nach dem Erdbeben kam es zu einem Stromausfall der 10 5 GW an Kernkraftkapazitat und 12 4 GW an thermischer Kraftwerkskapazitat betraf was etwa 8 Prozent der gesamten installierten Stromerzeugungskapazitat Japans entspricht Da Kraftwerke durch das Erdbeben und den Tsunami abgeschaltet wurden entstand die Sorge vor Stromausfallen Anfangs waren 5 27 Millionen Haushalte ohne Strom Stand 22 Marz 2011 waren immer noch rund 220 000 Haushalte hauptsachlich in den von der Katastrophe betroffenen Gebieten ohne Strom Um die Stromnachfrage zu reduzieren und somit Stromausfallen vorzubeugen wurden ab dem 14 Marz geplante zeitlich begrenzte Stromausfalle rolling blackouts eingefuhrt Die japanische Regierung hat auch Haushalte und Unternehmen aufgerufen Strom zu sparen 333 Alle Reaktoren in Japan wurden computer simulierten Belastungstests unterzogen um ihre sichere Betriebsfahigkeit im Falle einer Naturkatastrophe zu bestatigen Diese Tests wurden durchgefuhrt wenn Reaktoren fur regulare Wartungsarbeiten oder Brennstoffwechsel heruntergefahren wurden und die Ergebnisse wurden der japanischen Atomaufsichtsbehorde zur Uberprufung vorgelegt Die Wiederinbetriebnahme der Kernkraftwerke erforderte die Zustimmung der Nuclear Safety Commission of Japan sowie vier Kabinettsminister einschliesslich des Premierministers Auch die lokalen Regierungen der Prafekturen in denen sich die Reaktoren befanden mussten der Wiederinbetriebnahme von Kernkraftwerken zustimmen Der Weiterbetrieb der Kraftwerke scheiterte zunachst am lokalen Widerstand 334 Anfang Mai 2012 wurde mit dem Reaktor 3 des Kernkraftwerks Tomari das letzte aktive japanische Atomkraftwerk vorubergehend abgeschaltet Damit musste Japan zum ersten Mal seit 42 Jahren vollstandig ohne Atomenergie auskommen 335 Das Land bezog daraufhin seinen Strom unter anderem durch Thermalkraftwerke 336 Die Kernenergieerzeugung machte im Durchschnitt zwischen 1987 und 2011 etwa 30 der Gesamtstromerzeugung Japans aus Aufgrund der Stilllegung der Kernkraftwerke stieg die thermische Stromerzeugung in den ersten vier Monaten des Jahres 2012 auf 90 der gesamten Stromproduktion Japans verglichen mit einem Durchschnitt von 64 fur den gleichen Zeitraum im Jahr 2011 334 Durch die komplette Abschaltung samtlicher Atomkraftwerke stiegen die Strompreise in manchen Regionen um bis zu 38 Die dadurch ausgeloste Reduktion im Stromverbrauch fuhrte zu einer erhohten Sterblichkeitsrate wahrend sehr kalter Perioden wodurch nach einer Studie des Institute for Labor Economics der Deutsche Post Stiftung fur die Zeit von 2011 bis 2014 1 280 Personen starben Die Studie ergab dass in der Beobachtungsperiode 19 der Kalte bedingten Todesfalle in Japan auf die erhohten Strompreise zuruckzufuhren waren 337 Angesichts von Warnungen seitens der Atomindustrie und der Zentralregierung vor Stromausfallen im Sommer erteilte die Regierung Mitte Juni 2012 Anweisung die Reaktoren 3 und 4 des Kernkraftwerks Ōi hochzufahren 336 Das Kraftwerk gehort zum Unternehmen KEPCO 338 Anfang Juli 2012 ging trotz Protesten seitens der Bevolkerung der Reaktor 3 in Betrieb Es war die erste Inbetriebnahme nach der Nuklearkatastrophe und nach dem Zeitraum von nur in etwa zwei Monaten ohne Betrieb eines Atomreaktors in Japan 339 Japanische Gesellschaft Bearbeiten In der Evakuierungszone um das Kraftwerk verzogerte sich wegen der hohen Strahlungsbelastung die Bergung von Tsunami Opfern Wegen der moglichen Kontamination wurde eine Ubergabe an die Angehorigen oder eine Einascherung auch weitere Gefahren beinhalten 340 In Japan machte der Ausdruck Flyjin aus Gaijin Auslander und Fly engl Flug oder Flucht die Runde Damit wurden in der Expatriategemeinde Auslander bezeichnet die sich nach den ersten Reisewarnungen ohne Abschied auf den Weg in die jeweilige Heimat machten Der Exodus der Auslander hat in der Krise auch das Selbstbild der Japaner bedroht und verschlimmerte die wirtschaftlichen Schwierigkeiten zusatzlich Es kommen erhebliche Vertrauensverluste gegenuber zeitweise Abgereisten hinzu 341 Menschen aus der Prafektur Fukushima wurden teils aus Angst vor Verstrahlung diskriminiert Kōichirō Gemba Minister fur Sozialpolitik berichtete von Abweisungen durch Hotels und von schikanierten Kindern 240 Am 2 September 2011 loste Yoshihiko Noda bis dahin Finanzminister den fur sein Krisenmanagement in die Kritik geratenen Naoto Kan ab und wurde neuer Premierminister Kan hatte Juni 2011 seinen Rucktritt unter Bedingungen angekundigt Atomenergiepolitik Bearbeiten Hauptartikel Kernenergie nach Landern Die Gallup International Association ein weltweiter Verbund von Meinungsforschungsinstituten fuhrte zwischen dem 21 Marz und dem 10 April 2011 Umfragen in 47 Landern zur Nutzung von Kernenergie durch Demnach fiel der Anteil der Kernkraft Befurworter gegenuber der letzten Umfrageserie vor der Fukushima Katastrophe von 57 auf 49 Prozent wahrend der Anteil der Kernkraftgegner von 32 auf 43 Prozent anstieg 81 Prozent der Befragten hatten von den Nuklearunfallen in Fukushima gewusst In den zehn Jahren zuvor sei der weltweite Anteil der Kernkraftbefurworter stetig angestiegen Die Studie wurde am 19 April 2011 von WIN Gallup International in Islamabad veroffentlicht 342 Ende April 2011 wies UN Generalsekretar Ban Ki moon darauf hin dass die Sicherheit der Kernkraftwerke dringend weltweit uberpruft werden musse 343 Japan Bearbeiten nbsp Veranderungen in der japanischen Stromerzeugung nach Fukushima nbsp Buddhistische Monche des Nipponzan Myōhōji protestieren am 5 April 2011 hinter dem japanischen Parlament gegen Atomkraft nbsp Anti Atomkraft Demonstration am 16 April 2011 in TokioPremierminister Naoto Kan veranlasste eine Uberprufung der laufenden Planungen fur den Bau von 14 weiteren Kernkraftwerken 344 Verschiedene Kraftwerksbetreiber froren daher ihre Plane fur den Bau neuer Reaktoren ein 345 346 Ausserdem pladierte Kan fur eine Ausgliederung der japanischen Atomaufsichtsbehorde NISA aus dem Wirtschaftsministerium das die Nutzung der Kernenergie in Japan aktiv gefordert hatte 347 Die Nuklearkatastrophe bewirkte einen grundlegenden Wandel in der Einstellung der japanischen Bevolkerung zur Atomenergie Vom 27 bis zum 31 Marz kam es erstmals zu nennenswerten Demonstrationen etwa 100 bis 1000 Atomkraftgegner versammelten sich vor dem Tepco Hauptquartier in Tokio 348 349 Am 10 April demonstrierten in Tokio 17 500 Menschen gegen Atomkraftwerke 350 es folgten weitere Kundgebungen Die Zustimmung zur zivilen Nutzung der Kernenergie ging nach einer Umfrage der Gallup International Organisation in den ersten Unfallwochen von 62 auf 39 Prozent der Japaner zuruck wahrend der Anteil der Kernkraftgegner von 28 auf 47 Prozent zunahm Dieser Meinungsumschwung war grosser als in allen anderen von Gallup untersuchten Landern 342 Im Mai liess die Regierung das Kernkraftwerk Hamaoka abschalten weil es nicht hinreichend gegen Erdbebenfolgen geschutzt sei 351 und brachte eine starkere Nutzung erneuerbarer Energien statt des bisher geplanten weiteren Ausbaus der Kernenergie ins Gesprach 352 Die Wiederinbetriebnahme der nach dem Erdbeben abgeschalteten Kraftwerke verzogerte sich wegen Vorbehalten der Bevolkerung vertreten durch die ortlichen Behorden Zwar lag die Entscheidung hieruber letztendlich beim Wirtschaftsministerium aber traditionell wird den Prafekturen und Gemeinden ein Mitspracherecht eingeraumt Ein Versuch von 400 Tepco Aktionaren die drei Kraftwerke des Unternehmens Fukushima Daiichi Fukushima Daini und Kashiwazaki Kariwa per Hauptversammlungsbeschluss stillzulegen 317 scheiterte Im Juni Juli ereignete sich ein Skandal um das Kernkraftwerk Genkai das als erstes wieder in Betrieb gehen sollte Offentliche Debatten zu diesem Thema wurden von der Betreibergesellschaft Kyushu Denryoku in grossem Stil manipuliert 353 354 Dieses und weitere Kraftwerke blieben daraufhin abgeschaltet Auch die Kernkraftwerksbetreiber Chubu Denryoku und Shikoku Denryoku gerieten in Manipulationsverdacht 355 ebenso die Atomaufsichtsbehorde NISA deren Direktor kurzfristig entlassen wurde 356 Die Regierung entschied die NISA im April 2012 aus dem Wirtschaftsministerium auszugliedern und zusammen mit den Mitarbeitern der Nuclear Safety Commission of Japan dem Umweltministerium anzugliedern 357 Kritiker bezweifelten die Kompetenz des Umweltministeriums bei Kernenergiefragen und wiesen darauf hin dass die von der IAEO seit Jahren geforderte Unabhangigkeit der Atomaufsicht von der Regierung damit nach wie vor nicht gewahrleistet sei 358 36 Zum 19 September 2012 wurden dieses Vorhaben umgesetzt und beide Organisationen durch die Nuclear Regulation Authority ersetzt 359 Am 14 September 2012 beschloss die japanische Regierung auf einem Ministertreffen in Tokio einen schrittweisen Ausstieg aus der Atomenergie bis in die 2030er Jahre spatestens aber bis 2040 Die Regierung teilte mit man wolle alle moglichen Massnahmen ergreifen um dieses Ziel zu erreichen 360 Wenige Tage spater schrankte die Regierung den geplanten Atomausstieg wieder ein nachdem die Industrie gedrangt hatte die Plane zu uberdenken Angefuhrte Argumente waren dass ein Atomausstieg die Wirtschaft belasten und es aufgrund des Imports von Ol Kohle und Gas zu hohen Mehrkosten kommen wurde Daraufhin billigte die Regierung die Energiewende liess aber den Zeitpunkt fur die Stilllegung der Kernkraftwerke offen 361 Im Dezember 2012 kam es nach der Shugiin Wahl 2012 zu einem Regierungswechsel Der ehemalige Premierminister Shinzō Abe wurde erneut Premierminister Er gilt als Atomkraft Befurworter 362 2015 gingen erstmals wieder zwei Reaktoren ans Netz sie befinden sich im Sudwesten Japans Bis Mitte Juni 2017 waren landesweit wieder insgesamt funf Reaktoren am Netz der letzte davon wurde erst Anfang des Monats im Kernkraftwerk Takahama wieder hochgefahren Zusatzlich hat ein Gericht Mitte Juni 2017 die Wiederinbetriebnahme von zwei Reaktoren im Kernkraftwerk Genkai genehmigt entgegen dem Widerstand der Anrainer und deren Vorwurf an den Kraftwerksbetreiber von unzureichendem Schutz der Anlage vor Naturkatastrophen 363 Europaische Union Bearbeiten Am 25 Marz 2011 beschloss die Europaische Union allen Atomkraftwerksbetreibern ihrer 27 Mitgliedsstaaten freiwillige Tests nach einheitlichen noch zu vereinbarenden Kriterien vorzuschlagen Unabhangige Experten sollten bis Ende 2011 Risiken wie Naturkatastrophen von Menschen verursachte Unfalle wie Flugzeugabsturze und Terrorangriffe prufen Nach wochenlangem Streit einigten sich die Atomaufsichtsbehorden der Mitgliedsstaaten auf Kriterien fur eine verbindliche Stresstest genannte Uberprufung die am 1 Juni 2011 begann und Ende April 2012 abgeschlossen sein sollte Risiken aus Terrorangriffen waren darin nicht enthalten 364 365 Am 4 Oktober 2012 stellte der damalige EU Energiekommisar Gunther Oettinger das Ergebnis des Stresstests vor Insgesamt sei die Situation zufriedenstellend Kein Kernkraftwerk in der EU musse aus technischer Sicht abgeschaltet werden Dennoch bestunden vielfach erhebliche Mangel und grosser Verbesserungsbedarf Deutsche Kernkraftwerke schnitten vergleichsweise gut ab bei den norddeutschen Anlagen wurden jedoch fehlende Erdbebenwarnsysteme bemangelt 366 Die Nachrustungskosten der EU weit 134 untersuchten Kraftwerke wurden auf bis zu 25 Milliarden Euro geschatzt Die meisten Beanstandungen gab es in Frankreich Nach einem Bericht des Le Figaro zitiert in der Zeitung Die Presse erfullt keines der 58 Kernkraftwerke Frankreichs die Sicherheitsstandards der Internationalen Atomenergiebehorde IAEA 367 Deutschland Bearbeiten nbsp Anti Atomkraft Demonstration am 26 Marz 2011 in Berlin Hauptartikel Atom Moratorium In Deutschland beschloss Kanzlerin Angela Merkel unter dem Eindruck der Reaktorunfalle dass die Bundesrepublik doch aus der Atomkraft aussteigt Ihre Regierung hatte den von Rot Grun ausgehandelten Atomausstieg zuvor noch ruckgangig gemacht und die Nutzung von Kernenergie mit der Laufzeitverlangerung deutscher Kernkraftwerke beschlossen 368 Am 14 Marz 2011 wenige Tage nach dem Beginn der Nuklearkatastrophe von Fukushima gab Bundeskanzlerin Merkel bekannt dass alle 17 deutschen Kernkraftwerke fur drei Monate einer Sicherheitsprufung unterzogen werden sollen Atom Moratorium 369 Die dafur verantwortliche Reaktorsicherheitskommission RSK veroffentlichte am 16 Mai 2011 eine Stellungnahme in der sie feststellte dass deutsche Kernkraftwerke im Vergleich zum Kernkraftwerk in Fukushima besser auf Ereignisse wie Stromausfall und Hochwasser vorbereitet waren 370 Hinweise auf eine Notwendigkeit zur unverzuglichen Abschaltung deutscher Kernkraftwerke ergaben sich nach Einschatzung der RSK nicht 366 Wie bereits seit Monaten durch Prognosen absehbar erreichten die Grunen bei der Landtagswahl in Baden Wurttemberg 2011 am 27 Marz 2011 deutlich uber 20 und stellten mit Winfried Kretschmann erstmals einen Ministerprasidenten Nach einer Umfrage von Gallup International am 29 Marz 2011 ging der Anteil der Kernkraftbefurworter in Deutschland von 34 auf 26 Prozent zuruck wahrend der Anteil der Kernkraftgegner von 64 auf 72 Prozent anstieg 342 Am 30 Juni 2011 beschlossen Bundestag und Bundesrat mit deutlicher Mehrheit dass die sieben altesten deutschen Kernkraftwerke und das Kernkraftwerk Krummel sofort stillzulegen sind und dass alle ubrigen deutschen Kernkraftwerke bis 2022 stillgelegt werden sollten Am 15 April 2023 um 23 59 Uhr wurde mit Neckarwestheim 2 das letzte deutsche Kernkraftwerk auf Dauer abgeschaltet und die Kernenergieproduktion in Deutschland beendet Weitere Staaten Bearbeiten Einige Staaten wie Indien 371 Pakistan 372 Russland 373 und Spanien 374 kundigten eine Prufung ihrer laufenden Kernkraftwerke an Venezuelas Prasident Hugo Chavez 374 und Israels Ministerprasident Benjamin Netanjahu 375 erklarten sie wollten Plane fur das jeweils erste Kernkraftwerk in ihren Landern stoppen Die Volksrepublik China fror die Genehmigungen fur alle neuen Kernkraftwerke ein 376 Die Schweiz veranlasste eine sofortige Uberprufung aller Kernkraftwerke 377 und plante anschliessend eine Laufzeitbeschrankung auf 50 Jahre und damit einen vollstandigen Ausstieg bis 2034 378 Frankreich Prasident Sarkozy Kabinett Fillon III 379 Indonesien 380 die Niederlande Kabinett Rutte I 381 die Turkei Kabinett Erdogan II 382 Vietnam 383 und Belarus 384 erklarten an ihren Planen fur neue Kernkraftwerke festzuhalten US Prasident Barack Obama veranlasste eine Sicherheitsprufung aller US Atomkraftwerke 385 Die Uberprufung ergab dass die Sicherheitsvorkehrungen gegen schwere Unfalle bei manchen Kraftwerken nicht ausreichend sind 386 Italiens Regierung Kabinett Berlusconi IV Mai 2008 bis November 2011 setzte einen geplanten Wiedereinstieg in die Kernenergie zunachst fur ein Jahr aus 387 Eine Volksabstimmung im Juni 2011 bestatigte mit grosser Mehrheit den Ausstieg Die politischen Diskussionen setzten sich weiter fort In Frankreich nahm die Zustimmung zur Kernenergie langsam ab und wandelte sich bis Juni 2011 in einen langfristigen Ausstiegswunsch bei einer Mehrheit der Bevolkerung 342 388 Tepcos Analyse Haftung und Finanzierung BearbeitenTepcos Analyse Bearbeiten Tepcos interne Untersuchungskommission unter Leitung des Firmenprasidenten Naomi Hirose gestand in einem am 12 Oktober 2012 veroffentlichten Bericht 389 ein dass die Firma es unterlassen habe entschiedenere Massnahmen zur Vermeidung von Katastrophen wie der von Fukushima zu ergreifen da befurchtet wurde dass dies indirekt zu 1 Protesten bzw gerichtlichen Klagen fuhren 2 Anti Atomkraft Einstellungen in der Bevolkerung Vorschub leisten und 3 negativen Einfluss auf den Kraftwerksbetrieb haben konnte 390 391 392 In dem Kommissionsreport bestatigt Tepco dass man die Folgen des Unglucks hatte mindern konnen wenn die Energieversorgungs und Kuhlsysteme der Anlage den internationalen Standards entsprechend redundanter ausgelegt worden waren Daruber hinaus gesteht der Bericht zu dass Tepco es nicht hatte zulassen durfen dass die Notfallubungen lediglich als obligatorische Formalitat absolviert wurden statt als praktische Ubungen zum Krisenmanagement 392 Tepco schreibt weiter Es gab Befurchtungen dass waren weitere Massnahmen gegen ernste Unfalle ergriffen worden sich in den Gastgeber Gemeinden der Reaktoren Sorgen uber Sicherheitsprobleme der gegenwartigen Kraftwerke breit machen wurden Es wird berichtet dass bereits 2002 Massnahmen gegen schwere Unglucke ergriffen wurden die den Druckablass im Notfall sowie die Verknupfung der Energieversorgungssysteme untereinander betrafen dass aber weitergehende Massnahmen nie umgesetzt wurden da diese zur Verunsicherung der Offentlichkeit fuhren und die Anti Atomkraft Bewegung starken konnten 393 Kosten und Haftung Bearbeiten Die Gesamtkosten des Fukushima Unfalls umfassen die Ausgaben fur die Stilllegung der Fukushima Reaktoren die Behandlung und Entsorgung kontaminierten Wassers die endgultige Entsorgung von radioaktivem Abfall und Entschadigungen fur die Unfallopfer Die erste Schatzung wurde 2011 von einem Ausschuss von Tepco erstellt und belief sich auf 5 7 Billionen Yen ohne Berucksichtigung von Dekontaminationskosten oder Abfallentsorgung 2014 wurde eine zweite Schatzung von 11 6 Billionen Yen veroffentlicht gefolgt von einer dritten Schatzung von 22 Billionen Yen im Jahr 2016 durch einen Regierungsausschuss 394 Das Japan Center for Economic Research JCER erstellte 2017 eine unabhangige Schatzung die die Gesamtkosten auf 50 70 Billionen Yen schatzte Eine 2019 aktualisierte Analyse des JCER ergab Kosten von 30 80 Billionen Yen basierend auf anderen Annahmen 394 Nach dem japanischen Atomhaftungsgesetz 395 trifft die Betreiber von Atomkraftwerken verschuldensunabhangig eine Gefahrdungshaftung fur nukleare Schaden sofern diese nicht durch eine aussergewohnlich schwerwiegende Naturkatastrophe oder einen Aufstand verursacht wurden Regierungssprecher Edano sagte die Anwendung der Naturkatastrophen Ausnahme sei unter den gegebenen gesellschaftlichen Umstanden unmoglich 396 Der Reaktorbetrieb ist nur erlaubt wenn der Betreiber sowohl einen privaten Haftpflichtversicherungsvertrag als auch eine Freistellungsvereinbarung mit dem Staat fur durch die Versicherung nicht abgedeckte Schaden abschliesst Hierbei ist eine Deckungssumme von 120 Milliarden Yen damals umgerechnet rund eine Milliarde Euro je Installation vorgeschrieben 397 Die private Versicherung des japanischen Atompools Japan Atomic Energy Insurance Pool deckt keine durch Erdbeben verursachten Schaden ab 398 Uberschreitet ein Schaden die Deckungssumme kann der Staat den Betreiber auf Beschluss des japanischen Parlaments bei der Erfullung der Schadensersatzforderungen unterstutzen 399 Fur die Geschadigten sind Schaden aus radioaktiven Kontaminationen nicht durch Versicherungen abgedeckt Die grossen Ruckversicherer Swiss Re und Munchener Ruck erwarteten keine nennenswerte Belastung der Versicherungswirtschaft aus den Nuklearunfallen Stand Mai 2011 400 401 Mitte April 2011 wurde Tepco vom Gesetzgeber dazu verpflichtet sowohl die aus der Umgebung des Kraftwerks evakuierten Menschen als auch jene die ihre Hauser nicht verlassen sollten vorlaufig finanziell zu entschadigen Fur jeden Mehrpersonenhaushalt zahlte Tepco eine Million Yen dies entsprach zum damaligen Zeitpunkt ungefahr 8 300 und fur jeden Singlehaushalt 750 000 Yen entsprechend 6 250 402 50 000 Haushalte erhielten insgesamt rund 50 Milliarden Yen 415 Mio 403 Inzwischen ist die Summe fur die Entschadigung von privaten Haushalten auf ca 7 7 Billionen Yen 60 Milliarden angestiegen Stand Januar 2018 404 Wenig spater bestatigte eine Regierungskommission dass Tepco die wirtschaftlichen Verluste aus Verboten und freiwilligen Einschrankungen des Verkaufs von landwirtschaftlichen und Fischereiprodukten zu tragen habe 405 Tepco konne sich nicht auf die Haftungsausschlussklausel bei Naturkatastrophen berufen weil dem Unternehmen der unzureichende Schutz der Anlage gegen Tsunamis bekannt gewesen sei 80 Die Gesamtentschadigungen fur die Landwirtschaft wurden im Dezember 2011 mit umgerechnet rund 1 Mrd Euro beziffert Der Grossteil davon war zu diesem Zeitpunkt bereits ausgezahlt 256 Finanzierung Bearbeiten nbsp Die Tepco Firmenzentrale in Chiyoda TokioDurch die Unfallfolgekosten und den Ausfall weiterer Kraftwerke nach dem Erdbeben 406 geriet Tepco in finanzielle Schwierigkeiten 407 und ersuchte um den 23 Marz sieben japanische Grossbanken um Kredite in Hohe von umgerechnet 17 Milliarden Euro mit denen die Schaden aus der Reaktorkatastrophe bezahlt werden sollen Zuvor hatten die Ratingagenturen Moody s sowie Standard amp Poor s die Kreditwurdigkeit von Tepco herabgestuft 408 Die Banken stellten die gewunschten Kredite innerhalb von drei Wochen zur Verfugung 48 Die japanische Regierung erwog eine Aufspaltung des Unternehmens Das Kraftwerk Fukushima I wurde demnach aus dem Konzern herausgetrennt und verstaatlicht Damit kame der japanische Staat auch fur die Entschadigungszahlungen infolge der Katastrophe auf 409 Unabhangig davon sagte die Regierung zu das Unternehmen zu unterstutzen falls es die Kosten der Nuklearkatastrophe nicht alleine tragen konne 410 Am 10 Mai kam Tepco auf dieses Angebot zuruck und bat den Staat offiziell um finanzielle Unterstutzung 411 Die Regierung richtete im September mit einem eigenen Gesetz einer Lex Tepco einen Unterstutzungsfonds mit der Bezeichnung Nuclear Damage Compensation Facilitation Corporation Fordergesellschaft fur die Kompensation von Nuklearschaden ein der sich hauptsachlich uber vom Staat garantierte Anleihen finanziert zunachst mit einem Volumen von umgerechnet bis zu 18 Milliarden Euro Weitere Beitrage leisten neun der zehn regionalen japanischen Stromversorger und andere Unternehmen der Nuklearindustrie Der Fonds stellt dem Kraftwerksbetreiber bei Bedarf Geld fur die Finanzierung von Entschadigungszahlungen zur Verfugung das in Raten wieder zuruckgezahlt werden muss 412 413 414 Im Jahresabschluss des Geschaftsjahres 2010 11 zum 31 Marz 2011 verbuchte Tepco Aufwand und Ruckstellungen von 884 Milliarden Yen umgerechnet 7 5 Milliarden Euro fur bis dahin angefallene und weitere erwartete Kosten der Nuklearunfalle Davon entfielen 426 Mrd Yen auf die Stabilisierungs und Sicherungsmassnahmen im Kraftwerk 207 Mrd Yen auf den geplanten Abbruch der Reaktorblocke 1 bis 4 212 Mrd Yen auf die laufenden Betriebskosten der abgeschalteten Blocke 5 und 6 und 39 Mrd Yen auf die Aufgabe der geplanten Blocke 7 und 8 Die Reparaturkosten fur andere vom Erdbeben und Tsunami beschadigte Anlagen bezifferte Tepco auf 133 Mrd Yen 415 Nach Vermeldung der Zahlen gaben Prasident Shimizu Masataka und drei weitere Direktoren ihren Rucktritt zur Hauptversammlung am 28 Juni 2011 bekannt 416 Weitere 1076 Mrd Yen rund 10 Mrd kamen im ersten Geschaftshalbjahr 2011 12 hinzu davon der Grossteil fur Entschadigungsaufwand 417 Prozesse BearbeitenDie Staatsanwaltschaft entschied zweimal gegen eine Anklage von Tepco Managern Burger und Protestgruppen drangten vehement darauf gegen Tepco Manager einen Prozess zu fuhren Erst nachdem in einem sehr selten angewandten Verfahren zwei Burger Jurys fur die Anklage votierten wurden 2016 drei Tepco Manager angeklagt Tsunehisa Katsumata 77 der fruhere Tepco Vorstandsvorsitzende sowie die beiden ehemaligen Vizeprasidenten Sakae Muto 66 und Ichiro Takekuro 71 Jahre Im Juni 2017 begann dieser Prozess Es ist das erste strafrechtliche Verfahren in Japan zur Aufarbeitung der Atomkatastrophe Den Angeklagten wird vorgeworfen ihre dienstlichen Pflichten vernachlassigt zu haben Die Anklage lastet ihnen unter anderem den Tod von 44 Menschen an darunter Patienten die aus der Nahe des Kernkraftwerks evakuiert wurden und dabei starben 418 Im Marz 2018 stellte ein Gericht in Kyoto eine Mitschuld der japanischen Regierung und des Betreiberkonzerns Tepco an der Katastrophe von Fukushima fest Staat und Unternehmen wurden zu Entschadigungszahlungen in Hohe von umgerechnet 835 000 Euro verurteilt Die Regierung sei bis zu einem gewissen Grad in der Lage gewesen das Risiko eines Tsunamis vorherzusehen Der Staat habe es aber versaumt Tepco zu Schutzmassnahmen aufzufordern 419 Im September 2019 wurden alle drei Tepco Manager Vorstandsvorsitzender Tsunehisa Katsumata und die Vizeprasidenten Sakae Muto und Ichiro Takekuro in einem Strafprozess freigesprochen da der Tsunami nicht vorhersehbar gewesen sei so das Gericht Mehr als 5700 Burger Bewohner der Unglucksprovinz Fukushima hatten geklagt 420 Im Juli 2022 wurden Tepco Manager verurteilt ihren Aktionaren rund 13 Billionen Yen ca 94 Milliarden Euro Schadensersatz zu zahlen weil der Tsunami vorhersehbar gewesen sei und ihnen an Sicherheitsbewusstsein und Verantwortungsgefuhl gemangelt habe 2008 hatte bereits ein Expertenteam von Tepco geschatzt dass nach der Langzeit Erdbeben Beurteilung der Regierung von 2002 ein Tsunami von bis zu 15 7 Meter Hohe das Kraftwerk treffen konnte Die Unternehmensfuhrung reagierte darauf jedoch nicht mit Schutzmassnahmen Von den funf Angeklagten dem Vorstandsvorsitzenden Tsunehisa Katsumata den Vizeprasidenten Sakae Muto und Ichiro Takekuro dem Prasidenten Masataka Shimizu und dem Geschaftsfuhrer Akio Komori befand das Gericht alle ausser Komori fur schadenersatzpflichtig Erortert wurde ob die Unternehmensleitung einen durch Tsunami ausgelosten Atomunfall hatte vorhersehen konnen ein ahnliches Argument fur das drei der Angeklagten bereits 2019 vor Gericht standen damals erhielten sie einen Freispruch 421 422 423 Rezeption BearbeitenBerichterstattung und Falschdarstellung Bearbeiten Deutsche und japanische Medien berichteten sehr unterschiedlich uber die Dreifachkatastrophe Erdbeben Tsunami AKW Ungluck Deutsche Medien hoben die nukleare Katastrophe im Vergleich zu Medien anderer Lander besonders ausfuhrlich und mit einer kritischen Perspektive hervor Japanische Medien konzentrierten sich dagegen zunachst hauptsachlich auf die Auswirkungen der Naturkatastrophe Deutsche Berichterstattung wurde oft wegen Sensationalismus und Panikmache kritisiert wahrend japanischen Journalisten vorgeworfen wurde zu unkritisch zu sein und die nukleare Katastrophe absichtlich herunterzuspielen 424 Reporter ohne Grenzen forderte die japanischen Behorden wiederholt auf eine uneingeschrankte Berichterstattung zu ermoglichen Seit dem Ungluck im Jahr 2011 gebe es Berichte uber Zensurversuche und Druck auf Medien die uber Fukushima berichten wollen Demnach kritisierten viele japanische Journalisten Selbstzensur in den Medien und berichteten von Druck seitens Regierung und Atomlobby um Informationen zu verhindern die ein negatives Image von Japan vermitteln konnten Ein UN Bericht aus dem Jahr 2017 kam zu dem Schluss dass die Unabhangigkeit der Medien und der Zugang zu Informationen in Japan gefahrdet seien einschliesslich der Berichterstattung uber Fukushima 425 Der Medienkritiker Stefan Niggemeier bemangelte dass deutsche Medien uber Jahre hinweg die vielen Tausend Todesopfer des Erdbebens und Tsunamis der Reaktorkatastrophe zuschrieben die selbst nur zu sehr wenigen unmittelbaren Opfern gefuhrt habe Unter anderem NDR und MDR die Tagesschau die Suddeutsche Zeitung und die Augsburger Allgemeine berichteten zum Teil wiederholt von uber 18 000 Todesopfern im Zusammenhang mit dem Reaktorungluck In anderen Medien wurden die Opfer von Tsunami und Reaktorkatastrophe missverstandlich zusammengefasst Die Deutsche Presse Agentur dpa behauptete noch 2016 es sei 2011 in Fukushima zu verheerenden Kernschmelzen gekommen die insgesamt fast 19 000 Todesopfer forderten was erst nach einer Dreiviertelstunde korrigiert wurde Auch in der Berichterstattung unmittelbar nach dem Ungluck habe die eskalierende Situation im Atomkraftwerk tagelang die Schlagzeilen dominiert wahrend die Verwustungen die die Flut sonst an der Kuste anrichtete vergleichsweise wenig Raum einnahmen Die Katastrophe von 2011 scheint laut Niggemeier in der kollektiven deutschen Erinnerung vor allem als Atomkatastrophe in Erinnerung geblieben zu sein 426 In der Popularkultur Bearbeiten Einer der Arbeiter auf dem Gelande des zerstorten Atomkraftwerks war der japanische Mangaka Kazuto Tatsuta Er schildert zum Selbstschutz vor seinem Arbeitgeber unter diesem Pseudonym seine Erlebnisse in dem dreibandigen Manga Reaktor 1F Ein Bericht aus Fukushima Dabei wurden auch bis zur Veroffentlichung weitgehend unbekannte Informationen aus dem Inneren des zum grossen Teil unzuganglichen Gelandes sowie der zerstorten Gebaude dargestellt Die deutschen Ausgaben des Mangas erschienen beim Carlsen Verlag 427 428 429 Im 2015 erschienenen Album Werwolf Attacke Monsterball ist uberall der Musikgruppe EAV wird das 1987 in Reaktion auf die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl erschienene Lied Burli mit dem Stuck Mrs Fuckushima fortgeschrieben 430 431 Der im Jahr 2016 erschienene deutsche Spielfilm Grusse aus Fukushima befasst sich mit dem Umgang von Betroffenen mit deren Verlust von Heimat und Besitz 432 Am 11 Marz 2021 erschien die Verfilmung Fukushima 50 von Setsuro Wakamatsu sie beschreibt die Arbeit der am Reaktor verbliebenen Menschen 433 Am 1 Juni 2023 begann Netflix mit der Ausstrahlung der achtteiligen Fernsehserie The Days in der neben der Darstellung der am Unglucksort verbliebenen Mitarbeitern auch die Entscheidungen der Regierung und die offentliche Wahrnehmung ferner die aussenpolitischen Auswirkungen thematisiert werden 434 Siehe auch BearbeitenUnterseiten Chronik Systemzustand wahrend der Katastrophe Ablauf in den einzelnen Systemen Strahlungsbelastung durch die Nuklearunfalle von Fukushima Chronologie der Katastrophe in Japan von 2011 Kernenergie in Japan Reaktorsicherheit Liste von Unfallen in kerntechnischen AnlagenLiteratur BearbeitenBundesamt fur Strahlenschutz Hrsg Die Katastrophe im Kernkraftwerk Fukushima nach dem Seebeben vom 11 Marz 2011 Beschreibung und Bewertung von Ablauf und Ursachen auch online Downloadseite PDF 23 MB abgerufen am 15 Marz 2015 Helen Caldicott Hrsg Crisis Without End The Medical and Ecological Consequences of the Fukushima Nuclear Catastrophe Die Beitrage eines Symposiums an der New York Academy of Medicine veranstaltet vom 11 bis 12 Marz 2013 The New Press New York 2014 ISBN 978 1 59558 970 5 E Book Richard J Samuels 3 11 Disaster and Change in Japan Cornell University Press Ithaca 2013 ISBN 978 0 8014 5200 0 Tomohiko Suzuki Inside Fukushima Eine Reportage aus dem Innern der Katastrophe Assoziation A Hamburg 2017 ISBN 978 3 86241 458 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Unfalle im Kernkraftwerk Fukushima I Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikinews Kernkraftwerk Fukushima I in den Nachrichten Inside Fukushima Daiichi This is a virtual tour of the decommissioning site in English by Tokyo Electric Power Company Holdings Incorporat englisch Inside Japan s Nuclear Meltdown PBS Frontline Dokumentation Video 55 Min englisch Pressemeldungen englisch des Kraftwerksbetreibers Tepco Webcam Kernkraftwerk Fukushima I englisch Aufzeichnung seit dem 11 Marz Memento vom 19 Marz 2011 im Internet Archive russisch Berichte der japanischen Atomaufsichtsbehorde NRA englisch Memento vom 6 August 2014 im Internet Archive The 2011 off the Pacific coast of Tohoku Pacific Earthquake and the seismic damage to the NPPs PDF Archiviert vom Original am 10 April 2011 abgerufen am 26 Oktober 2023 Zusammenstellung des Unfallhergangs durch die NISA The Tohoku Taiheiyou Oki Earthquake and Subsequent Tsunami on March 11 2011 and Consequences for Nuclear Power Plants in Northeast Honshu englisch PDF 5 2 MB Materialsammlung zum Unfallhergang Ludger Mohrbach und Thomas Linnemann VGB PowerTech Dokumentensammlung der japanischen Behorden zu Schutzmassnahmen fur die Bevolkerung PDF englisch Fukushima auch in Deutschland Hintergrundartikel im Spektrum der Wissenschaft vom 25 Juli 2011 Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Photos 20 28 February 2012 bei Cryptome 365 Tage Fukushima Infobroschure der Gesellschaft fur Anlagen und Reaktorsicherheit GRS mbH vom 7 Marz 2012 Ubersichtskarte der Strahlenbelastung in Japan standige Aktualisierung Melanie Arndt Fukushima ist nicht Tschernobyl In Zeitgeschichte Online Zentrum fur Zeithistorische Forschung Marz 2011 abgerufen am 17 Januar 2015 Susanne Potzsch Bilder der Zerstorung Fukushima im Film auf Zeitgeschichte online Marz 2012 Deutschlandfunk de Dossier 4 Marz 2016 Judith Brandner Japanische AKW Tagelohner am Reaktor 10 Jahre Fukushima In grs de Gesellschaft fur Anlagen und Reaktorsicherheit GRS 12 Marz 2021 abgerufen am 10 Januar 2022 Radiologische Situation und aktuelle Arbeiten am Kernkraftwerk Fukushima ein Uberblick eine Zusammenfassung der Anderungen in der Neuauflage vom Fukushima Bericht der GRS konkret Fukushima Daiichi 11 Marz 2011 5 uberarbeitete Auflage Marz 2016 PDF Inside Fukushima s Time Bomb Al Jazeera English August 2016 Video englisch 25 Min Fukushima Chronik eines Desasters Arte 2012 48 Min YouTube Einzelnachweise Bearbeiten Deutsches Zentrum fur Luft und Raumfahrt Abgerufen am 8 Juni 2023 International Atomic Energy Agency Nuclear Power Reactors in the World International Atomic Energy Agency 2018 S 1 79 iaea org abgerufen am 8 Juni 2023 Tepco wehrt sich gegen Verstaatlichung Abgerufen am 22 Marz 2018 Deutschlandfunk 27 Dezember 1011 Fukushima Daiichi Nuclear Plant Hi Res Photos Abgerufen am 22 Marz 2018 englisch Cryptome 31 Marz 2011 Mit roter Autobetonpumpe zur Wasserkuhlung von Block 4 Bild 3 seitenverkehrt Detection of radioactive materials in tap water in Fukushima Prefecture and Tokyo PDF Abgerufen am 22 Marz 2018 englisch pdf Japanisches Gesundheitsministerium 23 Marz 2011 PDF 195 kB a b c Gesellschaft fur Anlagenund Reaktorsicherheit GRS gGmbH Fukushima Daiichi 11 Marz 2011 Unfallablauf Radiologische Folgen 5 Auflage 2016 ISBN 978 3 944161 86 0 Fukushima Daiichi 11 Marz 2011 Unfallablauf Radiologische Folgen PDF abgerufen am 18 August 2023 Fukushima Die mehrfache Katastrophe in Japan In greenpeace de Abgerufen am 3 Juli 2023 Official probe begins into nuclear disaster Memento vom 2 November 2011 im Internet Archive englisch The Japan Times 8 Juni 2011 a b c d e f g Report of Japanese Government to the IAEA Ministerial Conference on Nuclear Safety The Accident at TEPCO s Fukushima Nuclear Power Stations IV Occurrence and Development of the Accident at the Fukushima Nuclear Power Stations Memento vom 13 Juni 2013 im Internet Archive englisch Kantei NISA 7 Juni 2011 PDF 4 3 MB abgerufen am 14 Juni 2011 TEPCO News Memento vom 16 November 2011 im Internet Archive englisch Tepco 12 Marz 2011 Fukushima Nuclear Accident Update Log Memento vom 24 Marz 2011 im Internet Archive englisch IAEO 15 Marz 2011 http www japantoday com category technology view mox fuel loaded into tokyo electrics old fukushima reactor Seite nicht mehr abrufbar kein Archivlink auffindbar am 9 Juni 2023 Jahresbericht Memento vom 26 Januar 2012 im Internet Archive pdf IAEO abgerufen am 22 September 2011 More on Spent Fuel Pools at Fukushima 21 Marz 2011 abgerufen am 8 Juni 2023 amerikanisches Englisch Technische Daten Fukushima Nr 1 im Normalbetrieb Memento vom 22 Marz 2016 im Internet Archive pdf GRS PDF 50 kB 東京電力福島第一原発 電源引き込み工事始まる japanisch In asahi com Asahi Shimbun 19 Marz 2011 abgerufen am 23 Mai 2011 Ludger Mohrbach und Thomas Linnemann Earthquake and Tsunami in Japan on March 11 2011 in Japan on March 11 2011 and Consequences for Fukushima for Fukushima and other Nuclear Power Plants Memento vom 24 Dezember 2016 im Internet Archive englisch pdf VGB PowerTech 3 April 2011 abgerufen am 5 Juni 2011 Beschadigte Kondensationskammer auf S 55 Warmeleistungen im Abklingbecken auf S 60 Kurzubersicht aktuelle Sicherheitslage Memento vom 2 Februar 2017 im Internet Archive pdf Gesellschaft fur Anlagen und Reaktorsicherheit 19 Marz 2011 PDF 24 kB Nachweis von Plutonium Memento vom 16 Januar 2014 im Internet Archive GRS Fukushima Daiichi Accident Memento vom 7 Dezember 2019 im Internet Archive englisch World Nuclear Association 2 April 2011 a b Earthquake Report JAIF Memento vom 13 August 2014 im Internet Archive JAIF NHK 13 April 2011 PDF 124 kB a b c Discharge of low level radioactive accumulated water Memento vom 3 Mai 2023 im Internet Archive englisch Tepco 4 April 2011 The 2011 Great East Japan Earthquake first report Memento vom 11 Mai 2023 im Internet Archive englisch Japan Meteorological Agency 13 Marz 2011 Magnitude 8 9 Memento vom 12 Marz 2011 im Internet Archive englisch United States Geological Survey 14 Marz 2011 a b Alarme und Datenaufzeichnung Block 1 Memento vom 24 Mai 2011 im Internet Archive japanisch Tepco 16 Mai 2011 PDF 6 2 MB abgerufen am 19 Mai 2011 Dave Lochbaum The First 30 Minutes Memento vom 2 Juni 2011 im Internet Archive englisch Union of Concerned Scientists 25 Mai 2011 PDF 1 4 MB abgerufen am 27 Mai 2011 Kurzzeitdatenaufzeichnung Block 1 Memento vom 24 Mai 2011 im Internet Archive japanisch Tepco 16 Mai 2011 abgerufen am 19 Mai 2011 HPCI auf Seite 14f Isolation Condenser auf Seite 16ff Notstromgeneratoren auf S 29 ff a b Damages to Electric Facilities Memento vom 2 Juni 2011 im Internet Archive englisch Tepco 16 Mai 2011 PDF 47 kB a b Occurrence of a Specific Incident Abgerufen am 11 Juni 2023 a b Damages to inhouse power supply facilities at Fukushima Daiichi Nuclear Power Station after Tsunami Appendix 6 PDF Abgerufen am 11 Juni 2023 Summary of the Report on the Analysis of Observed Seismic Data Collected at Fukushima Daiichi Nuclear Power Station and Fukushima Daini Nuclear Power Station pertaining to the Tohoku Taiheiyou Oki Earthquake PDF Abgerufen am 11 Juni 2023 a b c Earthquake Report JAIF Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive englisch pdf JAIF NHK 26 Mai 2011 PDF 130 kB a b c d e f g Additional Report of the Japanese Government to the IAEA Memento vom 2 November 2011 im Internet Archive englisch pdf 31 MB Kantei 15 September 2011 a b Result of the Investigation on Tsunami at Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Appendix 1 PDF Abgerufen am 11 Juni 2023 Results of the investigation regarding tsunami arrived in Fukushima Daiichi Nuclear Power Station and Fukushima Daini Nuclear Power Station Abgerufen am 11 Juni 2023 a b c d e f g h i j IAEA INTERNATIONAL FACT FINDING EXPERT MISSION OF THE FUKUSHIMA DAI ICHI NPP ACCIDENT FOLLOWING THE GREAT EAST JAPAN EARTHQUAKE AND TSUNAMI PDF Abgerufen am 12 Juni 2023 The Results of a Safety Investigation into the Accident at Tokyo Electric Power Co s Fukushima Dai ichi Nuclear Power Station Memento vom 2 November 2011 im Internet Archive englisch pdf NISA 16 September 2011 Massive earthquake hits Japan Abgerufen am 11 Juni 2023 a b TEPCO documents reveal chaos at Fukushima nuke plant after quake tsunami Memento vom 17 Mai 2011 im Internet Archive englisch The Mainichi Daily News 17 Mai 2011 abgerufen am 19 Mai 2011 a b c d TEPCO tardy on N plant emergency Memento vom 13 April 2011 im Internet Archive englisch Yomiuri Shimbun 12 April 2011 Earthquake Report JAIF No 84 Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive englisch pdf JAIF NHK 17 Mai 2011 PDF 113 kB Hronologiya vebkamery na yaponskuyu AES Fukusima 1 Memento vom 17 Mai 2011 auf WebCite in online de gt russisch libres 13 Marz 2011 abgerufen am 16 Mai 2011 HRONOLOGIYa VEBKAMERY NA YaPONSKUYu AES FUKUSIMA 1 Archiviert vom Original am 21 Oktober 2012 abgerufen am 11 Juni 2023 U S Sees Array of New Threats at Japan s Nuclear Plant Memento vom 21 Mai 2011 im Internet Archive englisch New York Times 5 April 2011 Archivlink abgerufen am 11 Juni 2023 nytimes com Seite nicht mehr abrufbar kein Archivlink auffindbar am 11 Juni 2023 nytimes com Seite nicht mehr abrufbar kein Archivlink auffindbar am 11 Juni 2023 a b Earthquake Report JAIF Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive JAIF 11 April 2011 PDF 109 kB a b c Earthquake Report JAIF No 50 Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive JAIF NHK 12 April 2011 PDF 146 kB Neutron beam observed 13 times at crippled Fukushima nuke plant Memento vom 1 April 2011 im Internet Archive englisch Kyodo News 23 Marz 2011 abgerufen am 23 Mai 2011 Outline of Water Injection to RPVs Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive englisch pdf NISA 14 Marz 2011 a b Seismic Damage Information the 54th Release Memento vom 4 August 2011 im Internet Archive englisch pdf NISA 26 Marz 2011 a b c d e Norimitsu Onishi Martin Fackler In Nuclear Crisis Crippling Mistrust In The New York Times 13 Juni 2011 ISSN 0362 4331 englisch nytimes com abgerufen am 12 Juni 2023 Earthquake Report JAIF No 7 Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive JAIF 15 Marz 2011 PDF 47 kB Progress by on site workers Abgerufen am 12 Juni 2023 Christoph Neidhart Die Retter Japans 22 Marz 2011 abgerufen am 12 Juni 2023 Live Ticker Memento vom 17 Januar 2016 im Internet Archive Hannoversche Allgemeine 18 Marz 2011 Fast 140 Feuerwehrleute aus Tokio in Fukushima im Einsatz Minister Kaieda sorry for reportedly forcing water spraying mission Memento vom 23 Marz 2011 im Internet Archive englisch Kyodo News 22 Marz 2011 Disrupted work resumes to restore power at Fukushima reactors Memento vom 25 Marz 2011 im Internet Archive englisch Kyodo News 22 Marz 2011 Joseph Shepherd The Crisis at Fukushima Dai ichi Nuclear Power Plant PDF Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 13 Juni 2023 englisch Seite nicht mehr abrufbar auf archive org nicht auffindbar am 13 Juni 2023 1 2 Vorlage Toter Link www galcit caltech edu Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Putzmeister Pumpe fur Japan Memento vom 13 Juli 2012 im Internet Archive siehe auch Putzmeister Informationen zur Lage in Japan Stand 25 Marz 2011 13 00 Uhr MEZ Memento vom 1 Mai 2012 im Internet Archive GRS 25 Marz 2011 Minutenprotokoll So verlief der Freitag in Japan Abgerufen am 13 Juni 2023 The Great East Japan Earthquake and Current Status of Nuclear Power Stations Memento vom 21 April 2011 im Internet Archive englisch pdf Tepco 18 April 2011 Erdbebenbelastung auf S 28 Status of nuclear power plants in Fukushima as of 10 00 March 26 Estimated by JAIF Memento vom 9 April 2011 im Internet Archive englisch pdf 26 Marz 2011 PDF 855 kB Main Control Room Habitability amp Operability Poor due to loss of AC power Lighting has been recovered Earthquake Report JAIF No 36 Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive englisch pdf 29 Marz 2011 PDF 91 kB Machines and equipment to restore automatic cooling systems for the reactors are installed inside the turbine buildings But the delay in draining contaminated water is blocking restoration Seismic Damage Information the 50th Release As of 08 00 March 25th 2011 Memento vom 23 Mai 2011 im Internet Archive englisch pdf NISA 25 Marz 2011 a b Fukushima Nuclear Accident Update Log Abgerufen am 18 Juni 2023 Air may be leaking from reactors No 2 and 3 Memento vom 11 Mai 2011 im Internet Archive englisch NHK 30 Marz 2011 abgerufen am 15 Mai 2011 Cores Damaged at Three Reactors Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive englisch Earthquake Report JAIF No 92 Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive englisch pdf JAIF NHK 25 Mai 2011 PDF 112 kB New Problems at Japanese Plant Subdue Optimism Memento vom 19 Mai 2023 im Internet Archive englisch New York Times 23 Marz 2011 Fresh coolant injected high radiation water leaks in nuke crisis Memento vom 4 April 2011 im Internet Archive englisch Kyodo News 25 Marz 2011 abgerufen am 1 April 2011 U S Naval Barges Bring Fresh Water to Assist with Cooling at Japan Nuclear Plant Memento vom 1 April 2011 im Internet Archive englisch Huffington Post 26 Marz 2011 Fukushima Accident 2011 Memento vom 7 April 2011 im Internet Archive englisch pdf World Nuclear Association 4 April 2011 Woes deepen over radioactive water at nuke plant sea contamination Memento vom 27 Marz 2011 im Internet Archive englisch Kyodo News 28 Marz 2011 abgerufen am 15 April 2011 Removal of 60 000 tons of radioactive water eyed at Fukushima plant Memento vom 8 April 2011 im Internet Archive englisch Kyodo News 5 April 2011 abgerufen am 5 April 2011 Fears of radioactive seawater grow near nuke plant despite efforts Memento vom 26 Marz 2011 im Internet Archive englisch Kyodo News 26 Marz 2011 abgerufen am 12 April 2011 abgerufen am 26 Marz 2011 Seismic Damage Information the 60th Release Memento vom 10 April 2011 im Internet Archive englisch pdf NISA 29 Marz 2011 Out flow of fluid containing radioactive materials to the ocean from areas near intake channel of Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Unit 2 Memento vom 4 April 2011 im Internet Archive englisch Tepco 2 April 2011 a b c d e Earthquake Report JAIF No 68 Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive englisch pdf JAIF NHK 1 Mai 2011 PDF 338 kB Radioactive water keeps workers out Memento vom 31 August 2011 im Internet Archive englisch The Japan Times 29 Marz 2011 Fukushima Nuclear Accident Update Log Memento vom 1 April 2011 im Internet Archive englisch IAEO 28 Marz 2011 Atomkatastrophe in Japan Betreiber pruft Sarkophag Bau wie in Tschernobyl Abgerufen am 1 Juli 2023 Atombehorde Weiterer Ort soll evakuiert werden Abgerufen am 1 Juli 2023 TEPCO uses bath salts in effort to stop radiation leaks Archiviert vom Original am 4 April 2011 abgerufen am 1 Juli 2023 Archivlink Informationen zur Lage in Japan Stand 7 April 2011 13 00 Uhr MESZ Memento vom 20 Januar 2012 im Internet Archive GRS 7 April 2011 Seismic Damage Information the 107th Release Memento vom 4 August 2011 im Internet Archive englisch pdf NISA 22 April 2011 a b c d e Earthquake Report JAIF No 65 Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive englisch pdf JAIF NHK 27 April 2011 PDF 103 kB Start of Spray of Dust Inhibitor to the Radioactive Materials around the Turbine Buildings and Reactor Buildings of Unit 1 4 of Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Memento vom 2 Juni 2011 im Internet Archive englisch Tepco 26 Mai 2011 a b TEPCO aims for cold shutdown in 6 9 months but no guarantees Memento vom 19 April 2011 im Internet Archive englisch In asahi com 19 April 2011 abgerufen am 15 Mai 2011 Radioactivity in water dumped from Fukushima plant lower than thought Memento vom 15 April 2011 im Internet Archive englisch Kyodo News 16 April 2011 abgerufen am 15 April 2011 Regarding a letter of protest from National Federation of Fisheries Cooperative Associations Memento vom 7 April 2011 im Internet Archive englisch Tepco 6 April 2011 a b Fukushima Krise China wirft Japan bewusste Tauschung vor In Der Spiegel 13 April 2011 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 2 Juli 2023 U S sends water storage tanks trailer to Fukushima nuclear plant Memento vom 14 April 2011 im Internet Archive englisch Kyodo News 14 April 2011 abgerufen am 15 April 2011 Seismic Damage Information the 128th Release Extract Memento vom 23 Mai 2011 im Internet Archive englisch NISA 7 Mai 2011 Removing highly toxic water remains difficult task at nuke plant Memento vom 14 April 2011 im Internet Archive englisch Kyodo News 14 April 2011 abgerufen am 15 April 2011 a b Earthquake Report JAIF No 58 20 00 April 20 Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive englisch pdf JAIF NHK 20 April 2011 PDF 90 kB Toshiba proposes decommissioning 4 reactors in 10 years Memento vom 8 April 2011 im Internet Archive englisch Kyodo News 8 April 2011 abgerufen am 8 April 2011 Seismic Damage Information the 95th Release Memento vom 16 Juni 2011 im Internet Archive englisch pdf NISA 15 April 2011 removal of rubble Earthquake Report JAIF No 249 Memento vom 9 Marz 2012 im Internet Archive englisch pdf JAIF NHK 29 Oktober 2011 PDF 171 kB Robotic Exoskeletons from Cyberdyne Could Help Workers Clean Up Fukushima Nuclear Mess Deutsch Robotik Exoskelette von Dyberdyne konnten Arbeitern helfen das nukleare Schlamassel von Fukushima zu beseitigen In Scientific American 9 November 2011 abgerufen am 27 November 2011 New HAL Exoskeleton Brain Controlled Full Body Suit to Be Used In Fukushima Cleanup Deutsch Neues HAL Exoskelett hirn kontrollierter Ganzkorperanzug zum Einsatz beim Aufraumen in Fukushima In Neurogadget com 18 Oktober 2012 archiviert vom Original am 10 Januar 2013 abgerufen am 22 Oktober 2012 TEPCO tries to enclose high radiation in sea in nuke crisis Memento vom 9 April 2011 im Internet Archive englisch Kyodo News 10 April 2011 abgerufen am 9 April 2011 Measures to prevent the spread of liquid including radioactive materials Memento vom 23 Mai 2011 im Internet Archive englisch pdf NISA 16 April 2011 Informationen zur Lage in Japan Memento vom 31 Juli 2012 im Internet Archive GRS 14 April 2011 Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Unit 2 Countermeasures to stop the outflow of contaminated water and the water amount flowed out into the sea Memento vom 24 April 2011 im Internet Archive englisch Tepco 21 April 2011 Earthquake Report JAIF No 54 18 00 April 16 Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive englisch pdf JAIF NHK 16 April 2011 PDF 280 kB Seismic Damage Information the 98th Release Memento vom 4 August 2011 im Internet Archive englisch pdf NISA 17 April 2011 Fukushima Arge Versaumnisse bei Dekontaminierung Memento vom 12 April 2011 im Internet Archive pressetext com 7 April 2011 Up to 57 millisieverts measured at Nos 1 3 reactor buildings erstes Foto zeigt INL Roboter Memento vom 20 April 2011 im Internet Archive englisch Kyodo News 18 April 2011 abgerufen am 18 April 2011 INL To Send Robot To Japan Memento vom 3 September 2014 im Internet Archive englisch Local8 News Idaho USA 30 Marz 2011 Earthquake Report JAIF No 56 20 00 April 18 Memento vom 19 April 2011 im Internet Archive englisch pdf JAIF NHK 18 April 2011 PDF 69 kB Earthquake Report JAIF No 62 18 00 April 24 Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive englisch pdf JAIF NHK 24 April 2011 PDF 210 kB Current Status of Fukushima Daiichi and Fukushima Daini Nuclear Power Station Memento vom 2 Juni 2011 im Internet Archive englisch Tepco 6 Juni 2011 Introduction of Remote Controlling Machine such as Robots S 12 a b Reactor Core Status of Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Unit 1 Memento vom 2 Juni 2011 im Internet Archive PDF Tepco 15 Mai 2011 PDF 95 kB Status of cores at Units 2 and 3 in Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Memento vom 2 Juni 2011 im Internet Archive englisch Tepco 24 Mai 2011 abgerufen am 25 Mai 2011 Radiation Readings in Fukushima Reactor Rise to Highest Since Crisis Began Memento vom 30 April 2011 im Internet Archive englisch Yomiuri Shimbun 20 April 2011 a b c Earthquake Report JAIF No 79 Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive englisch pdf JAIF NHK 12 Mai 2011 PDF 101 kB Florian Rotzer Fukushima Rekordradioaktivitat in Reaktor 2 mit 530 Sievert pro Stunde gemessen 3 Februar 2017 abgerufen am 19 Juli 2023 Submission of a report regarding the plant data of Fukushima Daiichi Nuclear Power Station at the time of the earthquake to Nuclear and Industrial Safety Agency Ministry of Economy Trade and Industry Memento vom 2 Juni 2011 im Internet Archive englisch Tepco 16 Mai 2011 東京電力株式会社から送付された原子力災害対策特別措置法第10条に基づく通報資料等の公表について Memento vom 22 Juli 2011 im Internet Archive Artikel 10 Meldungen von Tepco japanisch 24 Juni 2011 abgerufen am 5 Juli 2011 a b Roadmap towards Restoration from the Accident at Fukushima Daiichi Nuclear Power Station PDF Archiviert vom Original am 21 April 2011 abgerufen am 19 Juli 2023 a b Earthquake Report JAIF No 78 Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive englisch pdf JAIF NHK 11 Mai 2011 PDF 120 kB Stabilizing reactors by year s end may be impossible Tepco Memento vom 6 Juni 2011 im Internet Archive englisch The Japan Times 30 Mai 2011 Earthquake Report JAIF No 82 Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive englisch 15 Mai 2011 PDF 249 kB Seismic Damage Information the 123rd Release Extract Memento vom 23 Mai 2011 im Internet Archive englisch pdf NISA 2 Mai 2011 Earthquake Report JAIF No 99 Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive englisch pdf JAIF NHK 1 Juni 2011 PDF 124 kB a b Seismic Damage Information the 164th Release Memento vom 16 Juni 2011 im Internet Archive englisch NISA 9 Juni 2011 Pump failure nearly brings No 5 to a boil Memento vom 6 Juni 2011 im Internet Archive englisch The Japan Times 30 Mai 2011 Earthquake Report JAIF No 111 Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive englisch pdf JAIF NHK 13 Juni 2011 PDF 89 kB a b Summary of radioactive accumulated water treatment system Memento vom 16 Juni 2011 im Internet Archive englisch pdf Tepco 9 Juni 2011 abgerufen am 10 Juni 2011 Earthquake Report No 123 Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive englisch pdf JAIF NHK 25 Juni 2011 PDF 276 kB High stakes for cleaning system New technology could provide big boost to end Fukushima N plant crisis Memento vom 18 August 2011 im Internet Archive englisch Yomiuri Shimbun 19 August 2011 Fur die Woche ab dem 3 August sind 77 Auslastung angegeben aber aus der Zahl 6 720 errechnen sich 80 Earthquake Report JAIF No 101 Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive englisch pdf JAIF NHK 3 Juni 2011 PDF 68 kB No 1 reactor lost cooling function on March 11 Memento vom 8 April 2011 im Internet Archive englisch NHK 6 Juni 2011 abgerufen am 24 Juli 2023 Kein Beleg fur die im Artikel angegebenen Daten ein passender Archivlink war nicht auffindbar 53 1 billion yen needed to clean water Memento vom 28 Mai 2011 im Internet Archive englisch Yomiuri Shimbun 29 Mai 2011 Earthquake Report JAIF No 149 Memento vom 18 August 2011 im Internet Archive englisch pdf JAIF NHK 21 Juli 2011 PDF 100 kB Earthquake Report JAIF No 158 Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive englisch pdf JAIF NHK 30 Juli 2011 PDF 190 kB Earthquake Report JAIF No 112 Memento vom 11 Oktober 2011 im Internet Archive englisch pdf JAIF NHK 14 Juni 2011 PDF 139 kB Water levels of accumulated water Memento vom 4 August 2011 im Internet Archive englisch pdf NISA 28 Juni 2011 Water levels of accumulated water Memento vom 4 August 2011 im Internet Archive englisch pdf NISA 12 August 2011 Overview of Radioactive Accumulated Water Treatment System Additional Installment of 2nd Cesium Adsorption Instrument Memento vom 9 Marz 2012 im Internet Archive englisch pdf Tepco 3 August 2011 abgerufen am 14 August 2011 Water levels of accumulated water Memento vom 7 Dezember 2011 im Internet Archive englisch pdf NISA 5 Dezember 2011 Almost 130 000 Cubic Meters of Water Already Treated at Fukushima Daiichi NPS Making Cold Shutdown of Units 1 to 3 Likely by Year end Memento vom 3 Januar 2012 im Internet Archive englisch pdf In Atoms In Japan JAIF 24 Oktober 2011 PDF 96 kB Regarding the steps to be taken regarding the leakage of water containing radioactive materials at the water desalination of Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Memento vom 9 Marz 2012 im Internet Archive englisch pdf Tepco 8 Dezember 2011 PDF 1 2 MB abgerufen am 14 Dezember 2011 Temperaturdiagramme Tepco PDF 13 Dezember 2011 archiviert von Original 1 Memento vom 30 Januar 2012 im Internet Archive Original 2 Memento vom 30 Januar 2012 im Internet Archive und Original 3 Memento vom 30 Januar 2012 im Internet Archive abgerufen am 13 Dezember 2011 a b Earthquake Report JAIF No 239 Memento vom 18 Juni 2012 im Internet Archive englisch pdf JAIF NHK 19 Oktober 2011 PDF 78 kB Japan gov t declares cold shutdown of crippled Fukushima plant Memento vom 16 Dezember 2011 auf WebCite englisch Mainichi Daily News 16 Dezember 2011 abgerufen am 16 Dezember 2011 Kein Archivlink auffindbar am 16 August 2023 N fuel conditions unclear Memento vom 18 November 2011 im Internet Archive englisch Yomiuri Shimbun 19 November 2011 10 Jahre Fukushima Teil 3 Der Ruckbau Gesellschaft fur Anlagen und Reaktorsicherheit 19 Februar 2021 abgerufen am 14 August 2023 10 Jahre Fukushima Teil 4 Das Wasser Gesellschaft fur Anlagen und Reaktorsicherheit 26 Februar 2021 abgerufen am 14 August 2023 Marc Oliver Aust Wie die Einleitung von Tritium in den Pazifik einzuschatzen ist Johann Heinrich von Thunen Institut 5 Juli 2023 abgerufen am 9 August 2023 a b Guido Kleinhubbert Fukushima Strahlenschutzexperte uber die Gefahren von Kuhlwasserverklappung In Der Spiegel 23 August 2023 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 25 August 2023 a b expert comment on release of waste water from Fukushima into the sea expected later this year Science Media Center 26 Juni 2023 abgerufen am 9 August 2023 John E Ten Hoeve Mark Z Jacobson Worldwide health effects of the Fukushima Daiichi nuclear accident In Energy amp Environmental Science Band 5 2012 S 8743 8757 doi 10 1039 C2EE22019A englisch stanford edu PDF Nikolaos Evangeliou Yves Balkanski Anne Cozic Anders Pape Moller How lucky we are that the Fukushima disaster occurred in early spring Predictions on the contamination levels from various fission products released from the accident and updates on the risk assessment for solid and thyroid cancers In Science of The Total Environment Band 500 501 2014 S 155 172 doi 10 1016 j scitotenv 2014 08 102 englisch nilu no PDF UNSCEAR UNSCEAR 2013 Report Volume I REPORT TO THE GENERAL ASSEMBLY SCIENTIFIC ANNEX A Levels and effects of radiation exposure due to the nuclear accident after the 2011 great east Japan earthquake and tsunami UNSCEAR Developments since the 2013 UNSCEAR Report on the levels and effects of radiation exposure due to the nuclear accident following the great east Japan earthquake and tsunami White Paper 2015 a b WHO Health Risk Assessment from the nuclear accident after the 2011 Great East Japan Earthquake and Tsunami based on a preliminary dose estimation Hasegawa et al From Hiroshima and Nagasaki to Fukushima 2 Health effects of radiation and other health problems in the aftermath of nuclear accidents with an emphasis on Fukushima In The Lancet Band 386 Nr 9992 2015 S 479 488 doi 10 1016 S0140 6736 15 61106 0 englisch thelancet com PDF TEPCO workers not warned of radiation risk Memento vom 27 Marz 2011 im Internet Archive englisch Yomiuri Shimbun 27 Marz 2011 Earthquake Report No 27 JAIF Memento vom 15 Juli 2011 im Internet Archive englisch pdf JAIF NHK 24 Marz 2011 PDF 31 kB 2 of 3 radiation exposed workers suffer internal exposure Memento vom 17 Mai 2011 auf WebCite englisch Kyodo News 25 Marz 2011 abgerufen am 15 Mai 2011 Seite nicht mehr abrufbar kein anderer Archivlink auffindbar am 23 August 2023 a b c d e f Seismic Damage Information the 127th Release Memento vom 23 Mai 2011 im Internet Archive englisch pdf NISA 6 Mai 2011 verletzte Mitarbeiter auf S 52 55 a b Enhancing controls of internal exposures at Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Memento vom 30 Januar 2012 im Internet Archive englisch Tepco 30 September 2011 abgerufen am 11 Dezember 2011 a b Radiation monitors not given to each worker Memento vom 4 April 2011 im Internet Archive englisch In nhk or jp NKH World 31 Marz 2011 abgerufen am 7 Mai 2011 Exposure of Tepco pair exceeds limit Memento vom 30 Mai 2011 auf WebCite englisch The Japan Times 30 Mai 2011 Seite nicht mehr abrufbar kein Archivlink auffindbar am 23 August 2023 Status of Evaluation work of TEPCO employees Exposure Dose at Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Continued Releases Memento vom 17 August 2011 im Internet Archive englisch Tepco 10 Juni 2011 N worker s mask left no room for glasses Memento vom 18 Februar 2013 im Webarchiv archive today Yomiuri Shimbun 19 Juni 2011 Enhancing controls of internal exposures at Fukushima Daiichi Nuclear Power Station PDF tepco co jp 30 November 2011 archiviert vom Original am 10 Januar 2013 Vorlage Internetquelle abruf 2023 MM TT ist Pflichtparameter Vorlage Internetquelle abruf 2023 MM TT ist Pflichtparameter Tepco 30 November 2011 abgerufen am 15 Dezember 2011 Japan bestatigt Tod von Fukushima Arbeiter durch Strahlung In Zeit Online 6 September 2018 abgerufen am 25 Februar 2022 Bad Health of a Worker of a Sub Contractor in Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Continued report Memento vom 2 Juni 2011 im Internet Archive englisch pdf Tepco 15 Mai 2011 Families want answers after 45 people die following evacuation from Fukushima hospital Memento vom 20 Dezember 2011 auf WebCite englisch The Mainichi Daily News 26 April 2011 abgerufen am 20 Dezember 2011 TV Dokumentation Lives Slipped Away Memento vom 10 April 2014 im Internet Archive NHK 西堀岳路 福島の野菜農家が自殺 摂取制限指示に もうだめだ Memento vom 28 Marz 2011 im Internet Archive japanisch asahi com 29 Marz 2011 abgerufen am 19 April 2011 Man 102 kills self over nuclear evacuation plan Memento vom 17 April 2011 im Internet Archive englisch The Straits Times 14 April 2011 abgerufen am 20 Dezember 2011 Peter Caracappa Fukushima Accident Radioactive Releases and Potential Dose Consequences Memento vom 27 September 2011 im Internet Archive englisch pdf 28 Juni 2011 abgerufen am 20 Dezember 2011 Frank von Hippel The radiological and psychological consequences of the Fukushima Daiichi accident Memento vom 27 September 2011 im Internet Archive englisch In Bulletin of the Atomic Scientists Oktober 2011 abgerufen am 20 Dezember 2011 Dennis Normille Fukushima Revives The Low Dose Debate Memento vom 22 Mai 2011 im Internet Archive englisch In Science 20 Mai 2011 Asahi Shimbun Fukushima finds new thyroid cancers Memento vom 27 Februar 2016 im Internet Archive Bundesamt fur Gesundheit Schweiz Radioaktivitat und Strahlenschutz 1999 S Yamashita S Suzuki S Suzuki H Shimura V Saenko Lessons from Fukushima Latest Findings of Thyroid Cancer After the Fukushima Nuclear Power Plant Accident In Thyroid official journal of the American Thyroid Association Bd 28 Nummer 1 01 2018 S 11 22 doi 10 1089 thy 2017 0283 PMID 28954584 PMC 5770131 freier Volltext INES The International Nuclear and Radiological Event Scale PDF 193 kB Internationale Atomenergie Organisation 1 August 2008 abgerufen am 12 Februar 2020 englisch Explosion in Fukushima 1 als Unfall eingestuft Memento vom 15 Marz 2011 im Internet Archive NZZ Online 12 Marz 2011 Japan Statusmeldung vom 19 Marz 2011 11 00 Uhr MEZ Memento vom 1 August 2012 im Internet Archive Gesellschaft fur Reaktorsicherheit 19 Marz 2011 INES Ratings on the Events in Fukushima Dai ichi NPS and Fukushima Dai ni NPS by the Tohoku Regional Pacific Ocean Offshore Earthquake Memento vom 22 Marz 2011 im Internet Archive englisch pdf NISA 19 Marz 2011 ISIS Statement on Events at Fukushima Daiichi Nuclear Site in Japan Memento vom 18 Marz 2011 im Internet Archive englisch Institute for Science and International Security 15 Marz 2011 abgerufen am 15 Marz 2011 IRSN publishes assessment of radioactivity released by the Fukushima Daiichi Nuclear Power Plant Fukushima I through 22 March 2011 Memento vom 12 Juli 2011 im Internet Archive englisch pdf Institut de Radioprotection et de surete nucleaire 22 Marz 2011 PDF 33 kB Unfall im japanischen Kernkraftwerk Fukushima Update 23 Marz 2011 11 00 Memento vom 27 Februar 2016 im Internet Archive Zentralanstalt fur Meteorologie und Geodynamik ZAMG 23 Marz 2011 Das Original wurde nicht archiviert Fukushima Einstufung auf INES Skala Memento vom 11 Februar 2016 im Internet Archive pdf Greenpeace 23 Marz 2011 PDF 116 kB a b c INES Memento vom 29 August 2012 im Internet Archive englisch pdf NISA METI 12 April 2011 a b Fukushima Nuclear Accident Update Log Memento vom 16 April 2011 im Internet Archive englisch IAEO 12 April 2011 a b INES The International Nuclear and Radiological Event Scale User s Manual 2008 Edition Memento vom 15 Mai 2011 im Internet Archive englisch PDF 2 5 MB IAEO Mai 2009 abgerufen am 23 Marz 2011 Seismic Damage Information 24th Release as of 11 00 March 15th 2011 Memento vom 22 Marz 2011 im Internet Archive englisch pdf NISA 15 Marz 2011 10 Jahre Fukushima Teil 2 Radiologische Folgen Gesellschaft fur Anlagen und Reaktorsicherheit 12 Februar 2021 abgerufen am 31 August 2023 a b Amardeo Sarma Anna Veronika Wendland Ten Years of Fukushima Disinformation In Skeptical Inquirer Committee for Skeptical Inquiry 2021 abgerufen am 31 August 2023 englisch a b Seismic Damage Information the 26th Release Memento vom 22 Marz 2011 im Internet Archive englisch pdf NISA 16 Marz 2011 Evacuation advised for 80 000 near nuclear plants Memento vom 9 April 2011 auf WebCite englisch In NHK World News NHK 13 Marz 2011 a b Life in Limbo for Japanese Near Nuclear Plant Memento vom 5 Mai 2011 im Internet Archive englisch New York Times 1 Mai 2011 Original Memento vom 11 April 2011 auf WebCite englisch Kyodo News 25 Marz 2011 am 11 April 2011 Archivlink nicht mehr abrufbar kein Ersatzlink auffindbar am 30 September 2023 a b Japaner beklagen Informationsmangel Memento vom 27 August 2011 im Internet Archive Der Standard 26 Marz 2011 Nakasone calls for nuclear disarmament at G8 Memento vom 27 Juni 2009 im Internet Archive englisch In NHK World NHK 26 Marz 2011 am 11 April 2011 福島 双葉町 避難先を埼玉 加須市に移動 In 日テレ NEWS24 Nippon Terebi Hōsōmō 31 Marz 2011 archiviert vom Original am 3 April 2011 abgerufen am 2 August 2011 japanisch Archivlink abgerufen am 28 August 2023 Grosse illustrierte Sammlung zum Erdbeben in Ostjapan Memento vom 15 April 2011 im Internet Archive japanisch In mainichi jp Mainichi Shimbun sha 10 April 2011 am 1 Mai 2011 abgerufen am 2 Mai 2011 Ubersicht uber gemeldete Tote Vermisste und Evakuierte Seismic Damage Information the 61st Release Memento vom 1 Mai 2011 im Internet Archive englisch pdf In nisa meti go jp NISA 29 Marz 2011 Patrick Illinger Atom Experten halten Sperrzone fur zu klein 18 Marz 2011 abgerufen am 30 September 2023 Greenpeace radiation experts present findings announce further Fukushima contamination work Memento vom 7 April 2011 im Internet Archive englisch Greenpeace 29 Marz 2011 Greenpeace fordert Evakuierung von Iitate Memento vom 1 April 2011 im Internet Archive Der Tagesspiegel 30 Marz 2011 Fukushima Nuclear Accident Update Log Memento vom 29 Mai 2011 auf WebCite englisch IAEO 30 Marz 2011 a b Gov t reviewing radiation exposure level for evacuation Memento vom 11 April 2011 auf WebCite de Kyodo News 6 April 2011 abgerufen am 6 April 2011 Radiation Exposure in Daily Life Japan Memento vom 6 April 2011 auf WebCite englisch MEXT 15 Marz 2011 Japan expands evacuation areas around crippled nuclear plant Memento vom 12 April 2011 auf WebCite englisch Kyodo News 11 April 2011 abgerufen am 12 April 2011 a b Earthquake Report JAIF No 60 20 00 April 22 Memento vom 22 April 2011 auf WebCite englisch JAIF NHK 22 April 2011 PDF 81 kB Planlos in der Krise Memento vom 17 April 2011 auf WebCite Der Tagesspiegel 17 April 2011 Earthquake Report JAIF No 72 Memento vom 5 Mai 2011 auf WebCite englisch pdf JAIF NHK 5 Mai 2011 PDF 255 kB Earthquake Report JAIF No 59 20 00 April 21 Memento vom 21 April 2011 auf WebCite englisch pdf JAIF NHK 21 April 2011 PDF 79 kB Japan slaps entry ban around plant Memento vom 22 April 2011 auf WebCite englisch pdf Global Times China 22 April 2011 Seismic Damage Information the 108th Release Extract Memento vom 23 April 2011 auf WebCite englisch pdf NISA 22 April 2011 Evacuation urged for radioactive hot spots Memento vom 16 Juni 2011 auf WebCite englisch Japan Times 16 Juni 2011 Earthquake Report JAIF No 129 Memento vom 3 Juli 2011 auf WebCite englisch JAIF NHK 1 Juli 2011 PDF 122 kB Seismic Damage Information the 219th Release Extract Memento vom 14 August 2011 auf WebCite englisch pdf NISA 3 August 2011 Residents frustrated by hot spot designation Memento vom 17 August 2011 auf WebCite englisch Yomiuri Shimbun 17 August 2011 abgerufen am 17 August 2011 Earthquake Report JAIF No 220 Memento vom 11 Dezember 2011 auf WebCite englisch JAIF NHK 30 September 2011 PDF 56 kB Earthquake Report JAIF No 203 Memento vom 11 Dezember 2011 auf WebCite englisch JAIF NHK 27 September 2011 PDF 78 kB Earthquake Report JAIF No 203 Memento vom 11 Dezember 2011 auf WebCite englisch JAIF NHK 13 September 2011 PDF 67 kB Vergessen am Rande des verseuchten Niemandslands In Die Zeit 11 Marz 2015 Abgerufen am 13 Marz 2015 2011 03 12 Memento vom 29 April 2011 auf WebCite In tagesschau de Partielle Reisewarnung fur Nordosten Japans Memento vom 12 April 2011 auf WebCite Wiener Zeitung 12 Marz 2011 Verzeichnis der Osterreichischen Vertretungsbehorden Memento vom 12 April 2011 auf WebCite pdf Bundesministerium fur europaische und internationale Angelegenheiten PDF 523 kB Die Botschaft verlegt ihre operative Tatigkeit ab 16 Marz 2011 vorubergehend an das Honorargeneralkonsulat Osaka S 81 Deutsche Botschaft nach Osaka verlagert Memento vom 30 April 2011 auf WebCite In reiseinfoweb de 17 Marz 2011 a b US Burger sollen Japan verlassen Memento vom 11 April 2011 auf WebCite In stern de 17 Marz 2011 USA zweifeln an Japans Rettungsstrategie Memento vom 2 Mai 2011 auf WebCite Spiegel Online 17 Marz 2011 Travel Advice Japan Memento vom 17 Mai 2011 auf WebCite englisch Australische Regierung Department of Foreign Affairs and Trade 15 Mai 2011 S Koreans in Japan urged to stay 80 km outside crippled reactors Memento vom 17 Mai 2011 auf WebCite englisch Kyodo News 17 Marz 2011 am 17 Mai 2011 abgerufen am 15 Mai 2011 Keine Atom Panik in Asien und Pazifikregion Memento vom 11 April 2011 auf WebCite In focus de 16 Marz 2011 Neue Stromleitung nach Fukushima fast fertig Memento vom 11 April 2011 auf WebCite Spiegel Online 16 Marz 2011 a b Debatte Die wahre Gefahr von Robert Peter Gale 4 April 2011 Der Spiegel Archiv Memento vom 11 April 2011 auf WebCite Live Ticker zur Katastrophe in Japan Memento vom 12 April 2011 auf WebCite Financial Times Deutschland 12 April 2011 abgerufen am 12 April 2011 U S lets embassy staff families to return to Japan after evacuation Memento vom 15 April 2011 auf WebCite englisch Kyodo News 15 April 2011 abgerufen am 15 April 2011 a b Earthquake Report JAIF No 57 20 00 April 19 Memento vom 22 April 2011 auf WebCite englisch pdf JAIF NHK 19 April 2011 PDF 162 kB Deutsche Botschaft in Japan arbeitet wieder von Tokio aus Memento vom 30 April 2011 auf WebCite Stern 29 April 2011 Robert Sham Re RJSS SDJ Sendai Airport Japan 11 Mar 2011 Memento vom 15 April 2011 auf WebCite englisch IVAO Community Forum France 12 Marz 2011 B1048 11 All ACFT Are Requested to Avoid Flying the FLW Airspace Within a Radius of 20 km FM 372529N1410158E The Tokyo Electric Power Co Inc Fukushima Nr 1 Japan Crisis inklusive NOTAM Update Memento vom 10 April 2011 auf WebCite englisch National Business Aviation Association 25 Marz 2011 Lufthansa uberpruft Maschinen bei Ruckkehr aus Japan auf Strahlung Memento vom 10 April 2011 auf WebCite stern de 14 Marz 2011 Lufthansa fliegt Tokio nicht mehr an Memento vom 10 April 2011 auf WebCite Spiegel Online 15 Marz 2011 Current travel information Memento vom 26 Marz 2011 auf WebCite englisch Lufthansa 23 Marz 2011 abgerufen am 26 Marz 2011 AUA fliegt vorerst weiter nach Tokio Memento vom 3 April 2011 auf WebCite Osterreichischer Rundfunk Wien 17 Marz 2011 Martin Metzenbauer Euro Airlines fliegen weiter nach Tokio Memento vom 10 April 2011 auf WebCite Austrian Aviation Net 16 Marz 2011 EU ordnet Zwangskontrollen fur Lebensmittel aus Japan an Heute de 24 Marz 2011 Archivierte Druckfassung Memento vom 12 April 2011 auf WebCite 10 000 fach erhohte Strahlung in weiterem Reaktor Memento vom 11 April 2011 auf WebCite Die Welt 25 Marz 2011 Sudkorea halt Importstopp von Produkten aus Fukushima fur nicht notwendig Memento vom 11 April 2011 auf WebCite KBS World 24 Marz 2011 Chronik der Katastrophe Memento vom 14 April 2011 auf WebCite Financial Times Deutschland 14 April 2011 abgerufen am 14 April 2011 a b Chronik zur Katastrophe in Japan Memento vom 12 April 2011 auf WebCite Financial Times Deutschland 6 April 2011 abgerufen am 7 April 2011 Earthquake Report JAIF No 95 Memento vom 28 Mai 2011 auf WebCite englisch pdf JAIF NHK 28 Mai 2011 PDF 276 kB City starts decontamination work Memento vom 14 August 2011 auf WebCite englisch Yomiuri Shimbun 12 August 2011 a b Earthquake Report JAIF No 281 Memento vom 14 Dezember 2011 auf WebCite englisch pdf JAIF NHK 4 Dezember 2011 PDF 211 kB Radioactive waste stuck at 830 sites with nowhere to go Vertreter der Regierungspartei Ruckkehr nach Fukushima unmoglich tagesschau de 3 November 2013 archiviert vom Original am 4 November 2013 abgerufen am 3 November 2013 Bewohner einer Stadt nahe Fukushima durfen zuruck In Deutsche Welle 5 September 2015 abgerufen am 8 September 2015 Nadja Podbregar Verstrahlt und vertrieben Die Folgen fur die Bevolkerung Scinexx 11 Marz 2021 abgerufen am 3 September 2023 a b c d e f g h i Fukushima Betreiber Eine Riege von Versagern Memento vom 9 April 2011 auf WebCite In Die Zeit Nr 14 2011 Zeitverlag Gerd Bucerius 31 Marz 2011 a b Gov t briefly stopped TEPCO s seawater injection a day after quake Memento vom 21 Mai 2011 auf WebCite englisch InvestorPoint Kyodo News 20 Mai 2011 a b c d e U S frustrated over Japan s lack of N info Memento vom 22 Mai 2011 auf WebCite englisch Yomiuri Shimbun 12 April 2011 Earthquake Report JAIF No 116 Memento vom 18 Juni 2011 auf WebCite englisch pdf JAIF NHK 18 Juni 2011 PDF 334 kB IAEA report on Fukushima nuclear accident Executive summary Memento vom 6 Juli 2012 im Internet Archive Angela Kohler Katastrophe von Fukushima hatte verhindert werden konnen badische zeitung de Nachrichten Ausland 6 Juli 2012 13 Juli 2012 Patrick J Kiger Fukushima s Radioactive Water Leak What You Should Know In National Geographic News 9 August 2013 englisch Fukushima Japan approves releasing wastewater into ocean In BBC 13 April 2021 englisch Japan wird Abwasser aus Fukushima Daiichi ins Meer ablassen Sumikai 9 April 2021 Greenpeace International The Japanese government s decision to discharge Fukushima contaminated water ignores human rights and international maritime law Greenpeace 13 April 2021 Fukushima Japan must not ignore human rights obligations on nuclear waste disposal UN experts Office of the United Nations High Commissioner for Human Rights 9 Juni 2020 N Korea slams Japan over decision to released contaminated Fukushima water In koreaherald com Korea Herald 15 April 2021 abgerufen am 15 April 2021 englisch 日本政府2021年4月13日閣僚會議後決定將福島含氚廢水分批排入海中 原能會表示遺憾 In Atomic Energy Council of Taiwan 13 April 2021 abgerufen im 1 Januar 1 chinesisch Russia waiting for Japan s explanations over plans to dump Fukishima water into ocean TASS 13 April 2021 김승연 S Korea Central American countries express deep concerns over ocean discharge of harmful materials In Yonhap News Agency 23 April 2021 abgerufen am 28 April 2021 englisch Umweltministerium IAEA ladt China zum Beitritt der technischen Arbeitsgruppe in Bezug auf Entsorgung des kontaminierten Abwassers von Fukushima ein CRI 28 April 2021 a b One crisis after another harried TEPCO s response Memento vom 22 Mai 2011 auf WebCite englisch Yomiuri Shimbun 14 April 2011 They were becoming frustrated by what they saw as constant changes to explanations about what was happening at the power station a b c d e f Distrust grows among N crisis players Memento vom 22 Mai 2011 auf WebCite englisch Yomiuri Shimbun 2 April 2011 Nuclear Crisis How It Happened Nuclear power village a cozy closed community Memento vom 18 Juni 2011 auf WebCite englisch Yomiuri Shimbun 16 Juni 2011 a b Inkompetenz und Irrefuhrung Memento vom 9 April 2011 auf WebCite Spiegel Online 15 Marz 2011 Welt online 9 Marz 2012 Ein Wutanfall verhinderte atomares Horrorszenario eingefugt am 27 Marz 2012 Tepco oder zwei Jahrzehnte voller Pannen Memento vom 9 April 2011 auf WebCite Der Standard 16 Marz 2011 a b c d Absent TEPCO execs slowed crucial action Memento vom 22 Mai 2011 auf WebCite englisch Yomiuri Shimbun 13 April 2011 Additional monitoring data at Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Memento vom 29 Mai 2011 auf WebCite englisch Tepco 28 Mai 2011 a b c d TEPCO failures multiply Compounding of missteps exacerbated nuclear crisis Memento vom 17 Mai 2011 auf WebCite englisch Yomiuri Shimbun 2 April 2011 a b c d In Japan Reactor Failings Danger Signs for the U S Memento vom 22 Mai 2011 auf WebCite S 2 Memento vom 21 Mai 2011 auf WebCite englisch New York Times 17 Mai 2011 a b Bid to Protect Assets Slowed Reactor Fight Memento vom 22 Mai 2011 auf WebCite englisch Wall Street Journal 21 Marz 2011 NISA Seismic Damage Information the 30th Release As of 15 00 March 18th 2011 Memento vom 2 Mai 2011 auf WebCite englisch pdf Nuclear and Industrial Safety Agency NISA 18 Marz 2011 Kan denies ordering TEPCO to stop seawater injection at reactor Memento vom 23 Mai 2011 auf WebCite englisch Japan Today 23 Mai 2011 abgerufen am 23 Mai 2011 No order to halt seawater Kan says Memento vom 26 Mai 2011 auf WebCite englisch Yomiuri Shimbun 24 Mai 2011 The Time line Regarding Seawater Injection to Unit 1 at Fukushima Daiichi Nuclear Power Station Memento vom 26 Mai 2011 auf WebCite englisch Tepco 26 Mai 2011 TEPCO fax about seawater not passed to Kan for hours Memento vom 26 Mai 2011 auf WebCite englisch Yomiuri Shimbun 26 Mai 2011 a b Earthquake and tsunami in Japan Areva Hilfsleistungen laut Firmenwebsite Memento vom 10 April 2011 auf WebCite englisch Reuters Anne Lauvergeon et des experts d Areva se rendent au Japon Memento vom 10 April 2011 auf WebCite franzosisch Reuters 29 Marz 2011 Japan nuclear commission fails to send experts to Fukushima Memento vom 16 April 2011 auf WebCite englisch Kyodo News 16 April 2011 abgerufen am 16 April 2011 Tokyo Electric comes under fire for releasing wrong nuclear data Memento vom 9 April 2011 auf WebCite englisch Kyodo News 28 Marz 2011 abgerufen am 28 Marz 2011 Fears of radioactive seawater grow near nuke plant despite efforts Memento vom 9 April 2011 auf WebCite englisch pdf Kyodo News 27 Marz 2011 abgerufen am 26 Marz 2011 chief Cabinet secretary also urged TEPCO to disclose information in a more appropriate and timely manner a b Improvement plan for the exact nuclide analysis at the site of Fukushima Daiichi Nuclear Power Station under instruction of NISA Memento vom 21 April 2011 auf WebCite englisch Tepco 4 April 2011 a b Radiation Errors Erode Confidence in Power Company Memento vom 23 Mai 2011 auf WebCite englisch New York Times 5 April 2011 Analysis and evaluation of the operation record and accident record of Fukushima Daiichi Nuclear Power Station at the time of Tohoku Chihou Taiheiyou Oki Earthquake summary Memento vom 25 Mai 2011 auf WebCite englisch Tepco 24 Mai 2011 PDF 47 kB abgerufen am 25 Mai 2011 Earthquake Report JAIF No 80 Memento vom 13 Mai 2011 auf WebCite englisch pdf JAIF NHK 13 Mai 2011 PDF 130 kB a b Earthquake Report JAIF No 121 Memento vom 24 Juni 2011 auf WebCite englisch pdf JAIF NHK 23 Juni 2011 PDF 99 kB UNO kritisiert Atomchaos der japanischen Regierung Memento vom 23 Mai 2011 auf WebCite stern de 31 Marz 2011 Radiation exposure levels near limit for 2 Fukushima nuke workers Memento vom 1 Mai 2011 auf WebCite englisch The Mainichi Daily News 1 Mai 2011 abgerufen am 1 Mai 2011 Werner Eckert Wer setzt die Grenzwerte fur die Strahlung fest Memento vom 1 April 2011 auf WebCite In blog tagesschau de ARD 24 Marz 2011 abgerufen am 1 April 2011 TEPCO contractors reject higher radiation dose limit for workers Memento vom 11 April 2011 auf WebCite englisch Kyodo News 9 April 2011 abgerufen am 9 April 2011 Riss im Boden von Reaktor 2 Die Ereignisse vom Samstag Memento vom 11 April 2011 auf WebCite Financial Times Deutschland 2 April 2011 abgerufen am 2 April 2011 Improvement of the living environment of the workers at Fukushima Daiichi and Daini Nuclear Power Stations Memento vom 5 Mai 2011 auf WebCite englisch Tepco 4 Mai 2011 J Village Base Camp For The Fukushima Daiichi Clean up Memento vom 15 Mai 2011 im Internet Archive englisch Japan Probe 17 April 2011 abgerufen am 2 Mai 2011 a b Food safety inspections flawed Critics say system inconsistent inequitably applied lacks oversight Memento vom 23 Mai 2011 auf WebCite englisch Yomiuri Shimbun 29 Marz 2011 Japan changes scope of restrictions on farm products Memento vom 20 April 2011 auf WebCite englisch Kyodo News 4 April 2011 abgerufen am 4 April 2011 Nuclear Education and Research Initiative Program Members Memento vom 29 April 2011 auf WebCite The University of Tokyo a b c Japans Atomberater tritt unter Tranen zuruck Memento vom 1 Mai 2011 auf WebCite Zeit Online 30 April 2011 In Fukushima bald weitere Roboter im Einsatz Atomberater von Japans Regierungschef tritt zuruck Memento vom 3 Mai 2011 auf WebCite Hamburger Abendblatt 29 April 2011 Cabinet nuclear advisor resigns in protest over government response to plant crisis Memento vom 3 Mai 2011 auf WebCite The Mainichi Daily News 30 April 2011 abgerufen am 2 Mai 2011 a b Earthquake Report JAIF No 42 20 00 April 4 Memento vom 23 April 2011 auf WebCite englisch pdf JAIF NHK 4 April 2011 PDF 145 kB a b Earthquake Report JAIF No 70 Memento vom 3 Mai 2011 auf WebCite englisch pdf JAIF NHK 3 Mai 2011 PDF 193 kB Government Adviser Quits Post to Protest Japan s Policy on Radiation Exposure for Fukushima Schools Memento vom 1 Mai 2011 auf WebCite Science 29 April 2011 福島県内の学校等の校舎 校庭等の利用判断における暫定的考え方について etwa Erste Uberlegungen zu Bestimmungen fur die Verwendung von Schulgelanden in der Prafektur Fukushima Memento vom 3 Mai 2011 auf WebCite japanisch MEXT 19 April 2011 Life in Limbo for Japanese Near Nuclear Plant Memento vom 3 Mai 2011 auf WebCite englisch New York Times 1 Mai 2011 The Education Ministry s guidelines take into account the child s exposure to radiation during the entire day both at home and school 56 want gov t to hike crisis funds 59 unhappy with efforts since quake Memento vom 20 Mai 2011 auf WebCite englisch Yomiuri Shimbun 17 Mai 2011 Earthquake Report JAIF No 91 Memento vom 27 Mai 2011 auf WebCite englisch pdf JAIF NHK 24 Mai 2011 PDF 101 kB Earthquake Report JAIF No 93 Memento vom 27 Mai 2011 auf WebCite englisch pdf JAIF NHK 27 Mai 2011 PDF 165 kB Der Fukushima Effekt NZZ online 27 Marz 2011 Fukushima Effekt auch bei der Swiss Basler Zeitung vom 14 April 2011 abgerufen am 29 Mai 2011 Nuclear crisis forces firms to shift production from quake hit region English Memento vom 12 April 2011 auf WebCite englisch In asahi com Asahi Shimbun 20 Marz 2011 Immobilienfonds macht wegen Japan Krise dicht Memento vom 12 April 2011 auf WebCite Handelsblatt 17 Marz 2011 Earthquake Report JAIF No 48 18 00 April 10 Memento vom 10 April 2011 auf WebCite englisch JAIF NHK 10 April 2011 PDF 80 kB Earthquake Report JAIF No 85 Memento vom 20 Mai 2011 auf WebCite englisch pdf JAIF NHK 18 Mai 2011 PDF 90 kB Strahlenangst bremst Schiffsverkehr Memento vom 12 April 2011 auf WebCite Spiegel 26 Marz 2011 Ticker zur Katastrophe in Japan Memento vom 12 April 2011 auf WebCite Financial Times Deutschland 7 April 2011 abgerufen am 7 April 2011 Wegen eines massiven Nachfrageeinbruchs forderte die Fluggesellschaft Japan Airlines JAL ihre Mitarbeiter auf im Mai und Juni unbezahlten Urlaub zu nehmen Japan reports first trade deficit in 32 years after tsunami Trade figures reveal collapse in sales to Europe as cost of oil gas and yen rise In The Guardian 25 Januar 2012 abgerufen am 12 Marz 2012 englisch Jane Nakano Japan s Energy Supply and Security since the March 11 Earthquake Center for Strategic and International Studies 23 Marz 2011 abgerufen am 2 September 2023 englisch a b Japan s use of thermal generation is up since March 2011 due to nuclear plant outages U S Energy Information Administration 30 Mai 2012 abgerufen am 2 September 2023 welt de Japan Letzter noch betriebener Atomreaktor abgeschaltet Zugriff am 5 Mai 2012 a b Atom Japan fahrt Atommeiler wieder hoch bei focus de 16 Juni 2012 abgerufen am 16 Juni 2012 Matthew Neidell Shinsuke Uchida Marcella Veronesi Be Cautious with the Precautionary Principle Evidence from Fukushima Daiichi Nuclear Accident PDF Institute for Labor Economics Oktober 2019 abgerufen am 9 Dezember 2019 englisch Nach Abschalten aller AKW wegen Fukushima Japan nimmt zwei Atomreaktoren wieder in Betrieb Memento vom 19 Juni 2012 im Internet Archive bei tagesschau de 16 Juni 2012 abgerufen am 16 Juni 2012 Energiepolitik Japan fahrt erstmals seit Fukushima Atomreaktor hoch bei zeit de 1 Juli 2012 abgerufen am 2 Juli 2012 Atomkatastrophe in Japan AKW Betreiber schlampt erneut bei Strahlenmessung Memento vom 12 April 2011 auf WebCite In spiegel de Spiegel Online 1 April 2011 Japan Die Ausreisser Memento vom 12 April 2011 auf WebCite In faz net Frankfurter Allgemeine Zeitung 2 April 2011 Flyjin werden die geflohenen Auslander nicht zuletzt die Deutschen jetzt gerne genannt in Anlehnung an das japanische Wort fur Auslander gaijin Es sind nicht die japanischen Medien die sich uber die flyjin lustig machen oder sich emporen Es sind die in Tokio verbliebenen Auslander die den Begriff gepragt haben a b c d JAPAN EARTHQUAKE AND ITS IMPACT ON VIEWS ABOUT NUCLEAR ENERGY 2011 Abgerufen am 8 Juni 2023 U N chief stresses urgency of reviewing global nuclear safety regime Memento vom 27 April 2011 auf WebCite englisch Kyodo News 26 April 2011 abgerufen am 27 April 2011 Kan to review plan to build more nuclear plants from scratch Memento vom 10 April 2011 auf WebCite englisch Kyodo News 31 Marz 2011 Nuke crisis in Fukushima forces utilities to delay restart of reactors Memento vom 10 April 2011 auf WebCite englisch Kyodo News 3 April 2011 abgerufen am 13 April 2011 Kyushu Electric shelves plan to build 3rd nuke reactor in Kagoshima Memento vom 12 April 2011 auf WebCite englisch Kyodo News 12 April 2011 abgerufen am 12 April 2011 Kan looks at separating nuclear safety agency from industry ministry Memento vom 10 April 2011 auf WebCite englisch Kyodo News 30 Marz 2011 abgerufen am 7 Mai 2011 Als Einzelkampfer gegen die Kernkraft Memento vom 8 April 2011 auf WebCite Spiegel Online 31 Marz 2011 Heikle Entscheidung zwischen Strahlen und Schule Memento vom 10 April 2011 auf WebCite Der Standard 1 April 2011 17 500 gather for Tokyo rallies against nuclear plants Memento vom 10 April 2011 auf WebCite englisch Kyodo News 10 April 2011 abgerufen am 10 April 2011 Earthquake Report JAIF No 77 Memento vom 10 Mai 2011 auf WebCite englisch pdf JAIF NHK 10 Mai 2011 PDF 134 kB Japan verzichtet auf Ausbau der Atomenergie Memento vom 17 Mai 2011 auf WebCite Zeit de 10 Mai 2011 Earthquake Report JAIF No 135 Memento vom 7 Juli 2011 auf WebCite englisch pdf JAIF NHK 7 Juli 2011 PDF 132 kB Earthquake Report JAIF No 143 Memento vom 15 Juli 2011 auf WebCite englisch pdf JAIF NHK 15 Juli 2011 PDF 130 kB Earthquake Report JAIF No 165 Memento vom 6 August 2011 auf WebCite englisch pdf JAIF NHK 6 August 2011 PDF 208 kB Earthquake Report JAIF No 164 Memento vom 6 August 2011 auf WebCite englisch pdf JAIF NHK 5 August 2011 PDF 118 kB New N agency to be free from industry ministry Memento vom 13 Dezember 2011 auf WebCite englisch Yomiuri Shimbun 14 August 2011 New N safety agency faces difficulties Memento vom 13 Dezember 2011 auf WebCite englisch Yomiuri