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Eine psychische oder seelische Storung ist ein Muster des Erlebens und Verhaltens das personlichen Leidensdruck oder eine eingeschrankte Alltagsbewaltigung verursacht 1 Es kann mit Veranderungen der Wahrnehmung des Denkens Fuhlens oder auch des Selbstbildes Selbstwahrnehmung einhergehen 2 Beispiel einer psychischen Storung Verlaufsbild einer Bipolar I StorungEin wesentlicher Bestandteil dieser Storungen ist zudem oft eine verminderte Selbstregulationskompetenz Dann konnen die Betroffenen ihre Erkrankung auch durch verstarkte Bemuhungen Selbstdisziplin oder Willenskraft nur schwer oder gar nicht beeinflussen Eine eigenstandige Lebensfuhrung und soziale Beziehungen werden dadurch oft beeintrachtigt z B durch Schwierigkeiten soziale Rollen wie vorher auszufullen 3 Psychische Storungen treten in vielfaltigen Erscheinungsformen auf und gehoren zu den am weitesten verbreiteten Erkrankungen So schatzt die Weltgesundheitsorganisation dass weltweit etwa 300 Millionen Menschen von Depressionen 47 5 Millionen von Demenz und 21 Millionen von Schizophrenie betroffen sind 4 5 Psychische Storungen werden von Psychiatern und Psychotherapeuten behandelt Der Einsatz von Psychopharmaka und Psychotherapie gilt als Standard wobei deren jeweilige Bedeutung fur die Behandlung vom konkreten Einzelfall abhangt Erganzend konnen Psychoedukation Ergotherapie und andere Verfahren zum Einsatz kommen Fur den Behandlungserfolg bedeutsam ist auch dem Patienten das Gefuhl der Stigmatisierung zu nehmen Auch das Wechselspiel zwischen dem Betroffenen und seiner Umwelt kann von Bedeutung sein sodass diese bei einer Behandlung mit einbezogen werden kann 6 Inhaltsverzeichnis 1 Was ist eine psychische Storung 1 1 Begriffsabgrenzung 1 2 Allgemeine Merkmale 1 3 Harmful Dysfunction Ansatz 2 Grundsatzliches 3 Klassifikation 3 1 ICD 3 2 DSM 4 Verbreitung 5 Geschlechterverteilung 6 Behandlung 7 Stigmatisierung 8 Volkswirtschaftliche Kosten 9 Auswirkungen von Wirtschaftskrisen 10 Siehe auch 11 Fachliteratur 12 Literarisches und Erfahrungsberichte 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseWas ist eine psychische Storung BearbeitenBegriffsabgrenzung Bearbeiten Menschliches Erleben umfasst Gefuhle Denken Aufmerksamkeit und Gedachtnis Psychische Storungen konnen jeden dieser Bereiche betreffen Allerdings ist nicht jede Abweichung von einem als normal angesehenen Erleben bereits eine Storung mit Krankheitswert Viele Menschen erleben z B uber eine kurze Zeit leichte Stimmungsschwankungen die sich von selbst zuruckbilden und nicht als Krankheit erlebt werden Auch gibt es Menschen die unter einer schweren Belastung depressive oder psychotische Episoden erleben und anschliessend psychisch stabil weiterleben Neben einer objektiv feststellbaren Abweichung von einer zuvor definierten Norm spielt auch das subjektive Leiden des Betroffenen eine Rolle 3 Verhalten kann zwar beobachtet werden uber inneres also subjektives Erleben kann man jedoch nur durch die Auskunft des Betroffenen Kenntnisse erlangen Es gibt jedoch charakteristische Symptome die von Untersuchern in hoher Ubereinstimmung festgestellt werden konnen insbesondere aus dem Bereich der inhaltlichen Denkstorungen der Storungen des Ich Erlebens und der Wahrnehmungsstorungen Allgemeine Merkmale Bearbeiten Es existiert keine universelle allseits akzeptierte Definition davon was eine psychische Storung im Kern ausmacht Dennoch kann man einige allgemeine Merkmale benennen die abweichendes Verhalten und Erleben kennzeichnen Dazu gehoren 7 Statistische Seltenheit Die extremen Symptome und Verhaltensweisen die fur viele psychische Storungen typisch sind liegen entweder bei der Mehrheit der Bevolkerung nicht vor oder sind deutlich schwacher ausgepragt Das bedeutet sie kommen also relativ gesehen selten vor Verletzung von sozialen Normen Hier geht es um die Frage ob soziale Normen verletzt werden und andere Menschen durch das Verhalten bedroht in Angst versetzt oder belastigt werden Das kann zweifellos auf manche psychische Storungen zutreffen Jedoch sind beispielsweise Prostitution und Kriminalitat keine psychischen Storungen obwohl beide definitiv soziale Normverletzungen darstellen Andererseits kann man z B als sehr angstlicher Mensch auch psychisch erkrankt sein ohne sich auffallig zu verhalten Problematisch ist zudem dass eine Verletzung sozialer Normen naturgemass stark kulturabhangig ist Personliches Leid Ein entscheidendes Merkmal vieler psychischer Storungen ist der individuelle Leidensdruck Alleine reicht dieser Aspekt jedoch zur Definition nicht aus So gibt es Storungen ohne Leidensdruck wie etwa Psychopathie und umgekehrt ist nicht jede Art von psychischem Leiden krankheitsbedingt etwa Schmerzen bei der Geburt oder Hungern bei Nahrungsknappheit Beeintrachtigung der Lebensfuhrung Funktionseinschrankungen in wichtigen Lebensbereichen z B Konflikte auf der Arbeit oder in der Ehe sind eine weitere zentrale Folge der meisten psychischen Storungen Allerdings gibt es auch Phanomene die zwar bei vorhandenem Leidensdruck als Storung gewertet werden wo die Lebensfuhrung aber kaum beeintrachtigt ist Unangemessenes Verhalten Darunter wird ein Verhalten verstanden das unerwartet als Reaktion auf eine Belastung auftritt und nicht nachvollziehbar oder nicht situationsentsprechend ist Ein Beispiel dafur waren die plotzlichen grundlosen und unverhaltnismassig starken Panikzustande die bei einigen Angststorungen vorkommen Es ist wichtig zu beachten dass jeder einzelne Aspekt alleine nicht zur Definition ausreicht Erst alle zusammen ergeben eine nutzliche Annaherung an das Wesen psychischer Storungen Bei den meisten psychischen Storungen sind mehrere dieser Kriterien gleichzeitig erfullt 7 Harmful Dysfunction Ansatz Bearbeiten Das Konzept der schadlichen Dysfunktion stellt einen weiteren Zugang dar um festzustellen wann ein Verhalten oder mentaler Zustand die Ebene einer validen psychischen Storung erreicht Dieser Ansatz wurde von Jerome Wakefield entwickelt und hat die DSM Definition von psychischer Storung stark beeinflusst 8 Darin kombiniert er evolutionsbiologische Erkenntnisse mit sozialen Wertvorstellungen Denn laut Wakefield besteht die Essenz jeder Storung darin dass immer gleichzeitig eine biologische und eine soziale Ordnung beeintrachtigt sind Alle psychischen Storungen mussen demnach zwei Bedingungen erfullen 9 Erstens mussen Beweise dafur existieren dass das zu prufende Erleben oder Verhalten auf einer naturlichen Dysfunktion d h einer Funktionsstorung basiert Das ist dann der Fall wenn ein interner psychischer Mechanismus in einer Person seine von der Evolution vorgegebenen Funktionen nicht mehr effektiv genug erfullen kann Es muss ein Mangel in einem allgemeinen psychologischen Mechanismus vorliegen z B Wahrnehmung Sprache Gedachtnis oder Gefuhlssteuerung der kulturunabhangig allen Menschen gemeinsam ist Demnach kann von dieser naturgegebenen psychischen Fahigkeit also angenommen werden dass normalerweise jeder ausreichend uber sie verfugt 8 Zweitens sind wissenschaftliche Nachweise notig dass dieser Mangel bei davon Betroffenen zu bedeutsamem Schaden oder Nachteilen fuhrt Was als schadlich gilt wird durch die aktuelle Umgebung und deren kulturelle Werte bestimmt Schadlichkeit kann z B festgestellt werden durch Belege fur erhohte Sterblichkeit oder Krankheitsbelastung etwa selbstverletzendes Verhalten zweckloses Leiden oder gesteigerte Unfallgefahr Dazu zahlen auch Einschrankungen beim Ausuben grundlegender Alltagsaktivitaten die alle Menschen gewohnlich altersentsprechend bewaltigen konnen Diese betreffen Lebensbereiche wie Familie soziale Beziehungen Selbstversorgung oder Ausbildung und Beruf 10 Nach dieser Logik stellt beispielsweise Homosexualitat biologisch gesehen eine Dysfunktion dar da sie der evolutionaren Funktion Nachwuchs zu zeugen entgegensteht Sie stellt jedoch keine psychische Storung dar weil diese Dysfunktion selbst keine direkten negativen Folgen fur die betroffenen Menschen hat hochstens indirekt durch diskriminierende Reaktionen der Umwelt Kritiker dieses Ansatzes bezweifeln jedoch dass sich alle psychischen Storungen als evolutionare Dysfunktion interpretieren lassen So seien etwa Schlangenphobien ganz im Gegenteil als adaptive Anpassung zu sehen je nach der Umwelt in der sich eine Person bewegt Weiterhin wird oft bemangelt dass die Theorie unscharf bleibt weil beim heutigen Stand der evolutionaren Psychologie viel zu wenig uber die Entstehung von psychischen Funktionen bekannt sei 11 12 Grundsatzliches BearbeitenDie Wurzeln der traditionellen Psychiatrie sind seit Wilhelm Griesinger 1817 1868 vorwiegend biologischer Natur Dort steht bei den Klassifikationsversuchen der Versuch im Vordergrund psychische Symptome zu objektivieren indem man sie mit bereits bekannten Gehirnerkrankungen vergleicht und untersucht inwiefern sie eine Normabweichung darstellen Hier werden die psychischen Storungen im Sinne von multifaktoriellen Ursachen verstanden Einerseits kann eine psychische Storung Ausdruck einer von aussen herbeigefuhrten nachweisbaren korperlichen Storung sein z B toxisch bedingte Halluzinationen andererseits wird dabei auch moglichen inneren Ursachen Endogenitat Rechnung getragen 13 Schon hinsichtlich der Symptomatologie bestehen Uberschneidungen die eine exakte Diagnose erschweren Viktor von Weizsacker sprach in diesem Zusammenhang von einer Ausdrucksgemeinschaft psychischer Symptomatik 14 Eine Storung kann von daher sehr an eine korperliche Storung erinnern ohne dass dies bisher sicher anhand endogener Faktoren nachzuweisen ware z B im Fall der schizophrenen Psychosen Die heutige Medizin schreibt psychischen Storungen die nicht auf eine klar benennbare biologische Ursache zuruckzufuhren sind keine spezifische Ursache mehr zu Die konkrete Kausalkette von Korpervorgangen der Pathomechanismus die zu einer bestimmten psychische Storung fuhrt bleibt aber meist weiterhin unbekannt Aufgrund dieses luckenhaften Ursachenwissens beschrankt man sich momentan stattdessen darauf moglichst genau Symptome und Symptomkombinationen Syndrome zu beschreiben Dabei wird meist ein multifaktorielles Ursachengefuge angenommen das in allgemeinen noch wenig detaillierten Modellen dargestellt wird siehe Diathese Stress Modell Diese Sichtweise entspricht dem heutigen Stand der Wissenschaft entwickelt sich jedoch stetig weiter Es ist davon auszugehen dass sich dieses Verstandnis infolge zukunftiger Forschungserkenntnisse zur Verursachung psychischer Storungen noch fortentwickeln wird 6 Klassifikation BearbeitenDas Verstandnis psychischer Storungen ist seit jeher von vielfaltigen Erklarungsversuchen gepragt Daher waren die Bestrebungen diese Storungen systematisch zu ordnen immer auch abhangig vom jeweiligen Zeitgeist und den entsprechenden geschichtlichen Bedingungen und sind es bis heute Die Einteilung Klassifikation psychischer Storungen war lange Zeit je nach Land und Region sehr unterschiedlich und hing von psychologischen oder medizinischen Lehrmeinungen ab Die Erfolge in der Erkennung und Behandlung dieser Erkrankungen blieben jedoch begrenzt Im 19 Jahrhundert verbesserte sich die medizinische Diagnostik und in der Biologie und Chemie zeigte sich die Wichtigkeit wissenschaftlicher Klassifikationssysteme siehe Periodensystem oder biologische Taxonomie um Fortschritte zu erzielen Davon beeindruckt und angespornt versuchte man ahnliches auch auf dem Gebiet der psychischen Storungen zu erreichen 7 Heute haben in der klinischen und wissenschaftlichen Anwendung zwei Diagnose und Klassifikationssysteme eine weltweite Bedeutung die Internationale Klassifikation psychischer Storungen als Teil des ICD 10 der WHO auf internationale Anwendung abzielend das Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders DSM der American Psychiatric Association vor allem in den USA und der internationalen Forschung gebrauchlich Bis heute werden einzelne Aspekte der Klassifikation kontrovers diskutiert Die beiden vorhandenen Systeme werden immer als vorlaufig verstanden und stellen noch keine endgultigen Abgrenzungen im Sinne echter medizinischer Krankheiten dar Wahrend lange Zeit eine Einteilung der psychischen Storungen in neurotische und psychotische Storungen ublich war wird in den aktuellen Klassifikationssystemen auf diese Begriffe weitgehend verzichtet Auch Bezeichnungen wie Krankheit oder psychogen werden dort bewusst vermieden und es wird stattdessen neutraler von Storungen gesprochen 14 ICD Bearbeiten Klassifikation nach ICD 10F00 F09 Organische einschliesslich symptomatischer psychischer StorungenF10 F19 Psychische und Verhaltensstorungen durch psychotrope SubstanzenF20 F29 Schizophrenie schizotype und wahnhafte StorungenF30 F39 Affektive StorungenF40 F48 Neurotische Belastungs und somatoforme StorungenF50 F59 Verhaltensauffalligkeiten mit korperlichen Storungen und FaktorenF60 F69 Personlichkeits und VerhaltensstorungenF70 F79 IntelligenzminderungF80 F89 EntwicklungsstorungenF90 F98 Verhaltens und emotionale Storungen mit Beginn in der Kindheit und JugendF99 Nicht naher bezeichnete psychische StorungenICD 10 online WHO Version 2019 Das funfte Kapitel des ICD 10 enthalt die Internationale Klassifikation psychischer Storungen Das Kapitel umfasst alle psychischen Storungen und ist in hundert Klassen unterteilt F00 F99 Jeder Klasse wird ein bis zu funfstelliger Schlussel zugeordnet Die ersten drei Stellen ergeben eine grobe Bezeichnung der Diagnose Dreisteller DSM Bearbeiten Das DSM wird vor allem in der psychiatrischen und psychologischen Forschung verwendet Der Begriff psychische Storung wird darin folgendermassen definiert Eine psychische Storung ist definiert als Syndrom welches durch klinisch signifikante Storungen in den Kognitionen in der Emotionsregulation und im Verhalten einer Person charakterisiert ist Diese Storungen sind Ausdruck von dysfunktionalen psychologischen biologischen oder entwicklungsbezogenen Prozessen die psychischen und seelischen Funktionen zugrunde liegen Psychische Storungen sind typischerweise verbunden mit bedeutsamen Leiden oder Behinderung hinsichtlich sozialer oder berufs ausbildungsbezogener und anderer wichtiger Aktivitaten Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders funfte Ausgabe 15 Die aktuelle Version DSM 5 enthalt anders als die beiden Vorganger kein multiaxiales System mehr und besteht aus 22 gleichrangigen Kategorien Verbreitung Bearbeiten nbsp In Landern mit hoherer Ungleichheit existieren mehr psychische Storungen 16 Psychische Storungen gehoren zu den haufigsten Beratungsanlassen beim Hausarzt und in allgemeinmedizinischen Praxen 17 An erster Stelle stehen in Europa Angststorungen gefolgt von Schlafstorungen Depressionen Somatoformen Storungen Substanzabhangigkeiten ADHS bei jungeren und Demenz bei alteren Menschen 18 2005 berechneten Wissenschaftler der Technischen Universitat Dresden und des Max Planck Instituts fur Psychiatrie in Munchen dass etwa jeder vierte erwachsene EU Burger innerhalb eines Jahres an einer psychischen Erkrankung leidet 19 In einer umfangreichen weltweiten Analyse von Daten ergab sich im Jahr 2014 dass global gesehen im Durchschnitt etwa jeder Funfte innerhalb eines Jahres an einer psychischen Erkrankung leidet 20 Schwieriger ist die Angabe einer Lebenszeitpravalenz Bei einmaligen Befragungen kann es zu einer starken Unterschatzung der Neuerkrankungsrate kommen da im fruhen Erwachsenenalter erlebte psychische Erkrankungen spater oft nicht mehr erinnert werden 21 Eine Langsschnitt Studie ergab dass uber 80 aller Untersuchten zwischen Geburt und mittlerem Lebensalter mindestens kurzzeitig unter einer psychischen Erkrankung litten 22 23 Laut WHO leidet gut ein Viertel der Weltbevolkerung einmal in ihrem Leben an einer behandlungsbedurftigen psychischen Erkrankung 24 Eine Metaanalyse der TU Dresden geht sogar von einem Lebenszeitrisiko von mehr als 50 Prozent aus 25 Psychische Erkrankungen zeichnen sich besonders dadurch aus dass sie oft fruh beginnen und uberproportional Jugendliche und junge Menschen betreffen So brechen ca 50 aller psychischen Storungen vor dem 15 Lebensjahr und 75 vor dem 25 Lebensjahr aus Das steht in starkem Kontrast zu anderen chronischen Erkrankungen wie Krebs Herzleiden oder Parkinson die meist in deutlich spaterem Lebensalter auftreten 26 11 Die Erkrankungsraten sind je nach soziodemographischer Gruppierung sehr unterschiedlich Altersverteilung Psychische Storungen werden am haufigsten bei jungeren Erwachsenen 18 34 Jahre diagnostiziert und am seltensten bei Alteren 65 79 Jahre 27 Soziookonomischer Status Im Mittel werden psychische Storungen in unteren soziookonomischen Schichten haufiger diagnostiziert als in Hoheren 27 Urbanitat Hinsichtlich der Verstadterung lasst sich ein Trend zu hoheren Erkrankungsraten in Grossstadten uber 500 000 Einwohner erkennen 27 Geschlechterverteilung BearbeitenIn der DEGS Studie des Robert Koch Instituts wurden bei insgesamt 33 3 der Frauen und 22 0 der Manner in Deutschland psychische Erkrankungen diagnostiziert 12 Monatspravalenz 27 Die auf diesen Daten basierenden Verhaltnisse sind in der folgenden Tabelle als Manner Frauen angegeben Zum Beispiel bedeutet 4 7 1 dass auf 4 7 Manner mit Alkoholstorungen 1 Frau mit Alkoholstorungen kommt Zu beachten sind die Fussnoten da sich manche Zahlen nur auf bestimmte Altersgruppen 18 bis 79 Jahrige beziehen aus unterschiedlichen Landern und z B von unterschiedlichen Untersuchungszeitpunkten stammen usw Zudem konnen geschlechterspezifisch unterschiedliche diagnostische Zuordnungen die Statistiken verzerren siehe Gender Bias 28 Manner haufiger betroffen 29 kein grosser Geschlechterunterschied 29 Frauen haufiger betroffen 29 Alkoholstorungen 4 7 1 Zwangsstorung 1 1 2 einschliesslich Zwangshandlungen Handwaschrituale haufiger bei Frauen Verzogerung der Handlungsablaufe ohne Wiederholung haufiger bei Mannern Angststorung 1 2 3 einschliesslich der meisten phobischen Storungen u a Agoraphobie Siehe generalisierte Angststorung GAS ca 1 2 und Panikstorung ca 1 2 Aufmerksamkeitsdefizit Hyperaktivitatsstorung 4 1 Bipolare Storung 1 1 1 Unipolare Depression 1 2 30 Fruhkindlicher Autismus 3 4 1 Schizophrenie Psychotische Storung 31 Soziale Phobie 1 1 4 32 Posttraumatische Belastungsstorung PTBS 1 2 3 33 Storung des Sozialverhaltens 2 1 34 Kinder oder Jugendliche Asperger Syndrom 2 1 Korperdysmorphe Storung 35 Anorexia nervosa 1 5 5 und Bulimia nervosaTicstorung 2 1 36 Rett Syndrom bisher nur bei Madchen beschrieben Behandlung BearbeitenViele psychische Erkrankungen sind heutzutage gut behandelbar Sowohl Psychotherapie als auch Psychopharmaka sind wissenschaftlich fundierte Mittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen Bei Storungen die einen Wert von 40 auf der GAF Skala nicht unterschreiten kann Soziotherapie begleitend angewendet werden Zwangsbehandlung Bei erkennbar gravierender Selbst oder Fremdgefahrdung und gleichzeitig fehlender Einsicht uber die eigene Behandlungsnotwendigkeit konnen Menschen mit schweren psychischen Storungen als allerletztes Mittel auch gegen ihren Willen einer Behandlung zugefuhrt werden 37 38 39 Die Behandlung erfolgt in einer geschlossenen psychiatrischen Abteilung Die Regelungen zur Akuteinweisung sind landesrechtlich festgelegt Ohne zusatzliche richterliche Anordnung darf eine solche Zwangsunterbringung langstens 24 Stunden betragen Zu langerdauernden Zwangsbehandlungen kann es in folgenden Zusammenhangen kommen Nach einer Straftat als Massregel der Besserung und Sicherung Massregelvollzug auch strafrechtliche Unterbringung genannt Als Unterbringung nach dem jeweiligen Unterbringungsgesetz Psychisch Kranken Gesetz das je nach Bundesland unterschiedlich gestaltet ist sog offentlich rechtliche Unterbringung Auf Anordnung eines rechtlichen Betreuers oder Bevollmachtigten nach 1906 BGB mit Genehmigung des Betreuungsgerichtes Die Zwangsbehandlung wahrend einer genehmigten zivilrechtlichen Unterbringung ist nach Beschluss des BGH vom 1 Februar 2006 BGH XII ZB 236 05 nur in sehr eingeschranktem Masse zulassig 40 Stigmatisierung BearbeitenSpezifische Stereotype und Vorurteile sind wesentliche Bestandteile einer Stigmatisierung psychisch Kranker und konnen zu einer diskriminierenden Behandlung dieser Personen fuhren Wenn beispielsweise eine Person mit Schizophrenie als inkompetent eingestuft wird zweifeln die Arbeitgeber ihre Fahigkeit an Arbeitsleistungen erbringen zu konnen Vorurteil und vermeiden es diese Menschen einzustellen Diskriminierung Das Stereotyp der Inkompetenz kann auch zu aufgezwungenem Verhalten fuhren wie z B Zwangsaufenthalt in Krankenhausern Vormundschaft oder Einschrankung unabhangiger Lebensoptionen 41 Neben Inkompetenz gehoren Gefahrlichkeit und Selbstverantwortlichkeit zu den haufigsten Stereotypen uber Menschen mit psychischen Erkrankungen Medienberichte die den Zusammenhang zwischen psychischen Storungen und Gewalt ubertreiben zementieren das Stereotyp der Gefahrlichkeit und fuhren zu einer offentlichen Angst vor psychischen Kranken Diese Befurchtungen fuhren zu Verhaltensweisen wie der Absonderung in armen Wohngegenden Vermeidung oder Ruckzug Mit dem Stereotyp der Selbstverantwortlichkeit werden Menschen mit psychischen Erkrankungen fur ihre Krankheit selbst verantwortlich gemacht Demnach ist die Offentlichkeit der Ansicht dass betroffene Personen schlechte Entscheidungen getroffen haben die zu ihrer Erkrankung gefuhrt haben oder nicht genugend Anstrengungen zu ihrer Genesung unternommen haben 41 Volkswirtschaftliche Kosten BearbeitenPsychische Erkrankungen sind die zweithaufigste Ursache fur Arbeitsunfahigkeitsbescheinigungen im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung Seit 1976 steigen die Arbeitsunfahigkeitstage durch psychische Erkrankungen stetig an Von 2005 bis 2012 stieg der Anteil um 97 1 Prozent Frauen waren dabei deutlich haufiger betroffen als Manner 42 Das spiegelt sich auch im stationaren Bereich Krankenhaus wider Seit 1986 stieg die Zahl der Krankenhausfalle von 3 8 Fallen je 1000 GKV Versicherte um das 2 5fache auf 9 3 Falle im Jahr 2005 43 Dieser Trend hat sich bis 2017 weiter fortgesetzt 44 Psychische Storungen sind eine wesentliche Ursache fur Fruhverrentung 43 Die wirtschaftlichen Belastungen durch diese Erkrankung sind wegen der Kombination aus hohem Verbreitungsgrad fruhem Einsetzen und oft ungunstigem langem Krankheitsverlauf bedeutend Die jahrlichen Gesamtkosten wurden in Europa fur das Jahr 2004 auf 240 Milliarden geschatzt Der grosste Teil entfallt dabei auf die indirekten Kosten die mit 132 Milliarden beziffert werden konnen 45 In Deutschland betrugen die Kosten fur psychische und Verhaltensstorungen im Jahre 2002 noch 280 Euro pro Einwohner 2015 lag diese Summe bereits bei 540 Euro 46 Auswirkungen von Wirtschaftskrisen BearbeitenLaut einer Ubersichtsarbeit durch die EPA von 2016 besteht ein breiter Konsens uber die schadlichen Folgen von Wirtschaftskrisen fur die psychische Gesundheit insbesondere fur das psychische Wohlbefinden Depressionen Angststorungen Schlaflosigkeit Alkoholmissbrauch und suizidalem Verhalten Hauptrisikofaktoren sind Arbeitslosigkeit Verschuldung prekare Arbeitsbedingungen Ungleichheit ein Mangel an sozialer Verbundenheit und Instabilitat der Wohnverhaltnisse Manner im erwerbsfahigen Alter konnen besonders gefahrdet sein sowie Bevolkerungsgruppen mit fruherem niedrigem soziookonomischem Status oder stigmatisierte Bevolkerungsgruppen Allgemeine Sparmassnahmen und schlecht entwickelte Sozialsysteme verstarken die schadlichen Auswirkungen von Wirtschaftskrisen auf die psychische Gesundheit Die wenigen Studien die sich mit politischen Gegenmassnahmen befassten legten nahe dass die Entwicklung von Sozialschutzprogrammen wie aktiven Arbeitsprogrammen von Sozialhilfesystemen der Schutz vor instabiler Wohnsituation und ein besserer Zugang zur psychiatrischen Versorgung insbesondere auf der Ebene der Grundversorgung dringend erforderlich ist 47 Siehe auch BearbeitenListe psychischer Storungen Psychische BehinderungFachliteratur BearbeitenHorst Dilling 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Bundesministerium fur Bildung und Forschung 2011 Dokumentationsreihe uber verschiedene psychische Storungen Annenberg Media 1992 The World of Abnormal Psychology mit Untertiteln Memento vom 4 Juni 2018 im Internet Archive TED Vortrag von Thomas Insel Direktor des National Institute of Mental Health Fur ein neues Verstandnis der psychischen Erkrankungen Dorothea von Haebler IPU Berlin Woran erkennt man psychische Storungen Teil 1 Wissenschaftspodcast der Internationalen Psychoanalytischen Universitat Berlin 15 Oktober 2021 Dorothea Huber IPU Berlin Depressionen Wie psychische Storungen entstehen Teil 2 Wissenschaftspodcast der Internationalen Psychoanalytischen Universitat Berlin IPU 18 November 2021Einzelnachweise Bearbeiten Derek Bolton What is mental disorder an essay in philosophy science and values Oxford University Press Oxford 2008 ISBN 0 19 856592 5 S 6 google com abgerufen am 18 November 2022 Michael Gazzaniga u a Hrsg Psychologie 1 deutsche Auflage Weinheim 2018 ISBN 978 3 621 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science and values Oxford University Press 2008 ISBN 978 0 19 856592 5 Kap 3 3 S 37 und 116 125 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Paul H Blaney Robert F Krueger Theodore Millon Oxford Textbook of Psychopathology Oxford University Press 2014 ISBN 978 0 19 981184 7 Definition of Mental Disorder S 51 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Russell A Barkley Barkley functional impairment scale BFIS Guilford Press 2011 ISBN 978 1 60918 219 9 Kapitel 1 Psychosocial Impairment Definition and Assessment S 3 7 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Richard J McNally Was sind psychische Erkrankungen In Die Vielgestaltigkeit der Psychosomatik Springer 2017 ISBN 978 3 662 54145 6 Kapitel 2 5 Die Harmful Dysfunction Analysis nach Wakefield S 11 17 doi 10 1007 978 3 662 54146 3 2 springer com PDF Jerome C Wakefield Der Begriff der psychischen Storung An der Grenze zwischen biologischen Tatsachen und gesellschaftlichen Werten In Thomas Schramme Hrsg 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