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Bevor noch weitere Bearbeitungen an diesem Artikel erfolgen bitte die aktuelle Diskussion Wikipedia Diskussion WikiProjekt Philosophie Problemfall en Ubersetzungen beachten Der Artikel bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Ein mentaler Zustand auch mentale Eigenschaft oder Geisteszustand bezeichnet eine Zustandsform des Geistes einer Person Mentale Zustande umfassen eine vielfaltige Klasse einschliesslich Wahrnehmung Schmerzerfahrung Glaube Begierde Absicht Emotion und Gedachtnis Die genaue Definition des Begriffs ist umstritten Laut epistemischen Ansatzen besteht das wesentliche Merkmal mentaler Zustande darin dass ihr Subjekt einen privilegierten epistemischen Zugang hat wahrend andere nur aus ausseren Anzeichen auf ihre Existenz schliessen konnen Bewusstseinsbasierte Ansatze gehen davon aus dass alle mentalen Zustande entweder selbst bewusst sind oder in der richtigen Beziehung zu bewussten Zustanden stehen Intentionalitatsbasierte Ansatze hingegen sehen die Fahigkeit des Geistes sich auf Objekte zu beziehen und die Welt zu reprasentieren als das Merkmal des Mentalen Nach funktionalistischen Ansatzen werden mentale Zustande in Bezug auf ihre Rolle im kausalen Netzwerk definiert unabhangig von ihren intrinsischen Eigenschaften Einige Philosophen lehnen alle oben genannten Ansatze ab indem sie behaupten dass sich der Begriff mental auf eine Ansammlung lose miteinander verwandter Ideen bezieht ohne dass allen ein einheitliches Merkmal zugrunde liegt Es wurden verschiedene sich uberschneidende Klassifizierungen mentaler Zustande vorgeschlagen Wichtige Unterscheidungen gruppieren mentale Phanomene danach ob sie sinnlich propositional intentional bewusst oder okkurrent sind Sinnliche Zustande umfassen Sinneseindrucke wie visuelle Wahrnehmungen oder korperliche Schmerzen Propositionale Einstellungen wie Glaube oder Begierde sind Beziehungen die ein Subjekt zu einer Proposition hat Das Merkmal von intentionalen Zustanden ist dass sie sich auf Objekte oder Sachverhalte beziehen oder diese betreffen Bewusste Zustande sind Teil des phanomenalen Erlebens wahrend okkurrente Zustande im Geist des Besitzers kausal wirksam sind mit oder ohne Bewusstsein Eine einflussreiche Klassifizierung mentaler Zustande geht auf Franz Brentano zuruck der argumentiert dass es nur drei grundlegende Arten gibt Vorstellungen Urteile und Phanomene von Liebe und Hass Mentale Zustande werden in der Regel mit physischen oder materiellen Aspekten kontrastiert Fur nicht eliminative Physikalisten sind sie eine Art hoherstufiger Eigenschaft die in Bezug auf feinkornige neuronale Aktivitat verstanden werden kann Eigenschaftsdualisten hingegen behaupten dass eine solche reduktive Erklarung nicht moglich ist Eliminativisten lehnen die Existenz mentaler Eigenschaften ab oder zumindest von solchen die den alltagspsychologischen Kategorien wie Denken und Gedachtnis entsprechen Mentale Zustande spielen in verschiedenen Bereichen eine wichtige Rolle einschliesslich der Philosophie des Geistes der Erkenntnistheorie und der Kognitionswissenschaft In der Psychologie wird der Begriff nicht nur fur die oben aufgefuhrten einzelnen mentalen Zustande verwendet sondern auch fur eine umfassendere Beurteilung der psychischen Gesundheit einer Person 1 Inhaltsverzeichnis 1 Definition 2 Klassifikationen mentaler Zustande 2 1 Arten von mentalen Zustanden 2 2 Sinneseindrucke propositionale Einstellungen und Intentionalitat 2 3 Bewusst und unbewusst 2 4 Okkurrent und dispositional 2 5 Rational irrational und arational 2 6 Klassifikation nach Brentano 3 EinzelnachweiseDefinition BearbeitenEs wurden verschiedene konkurrierende Theorien daruber aufgestellt was die wesentlichen Merkmale aller mentalen Zustande sind manchmal auch als Suche nach dem Merkmal des Mentalen bezeichnet 2 3 4 Diese Theorien lassen sich grob in epistemische Ansatze bewusstseinsbasierte Ansatze intentionalitatsbasierte Ansatze und Funktionalismus einteilen Diese Ansatze sind sich nicht nur uneins daruber wie Mentalitat zu definieren ist sondern auch daruber welche Zustande als mental gelten 5 3 4 Mentale Zustande umfassen eine vielfaltige Gruppe von Aspekten einer Entitat wie Glaube Begierde Absicht oder Schmerzerfahrung dieser Entitat Den jeweiligen Ansatzen gelingt es oft nur einige dieser Gruppen zufriedenstellend zu charakterisieren Dies hat einige Philosophen dazu veranlasst daran zu zweifeln dass es ein einheitliches Merkmal des Mentalen gibt Sie verstehen stattdessen das Mentale in Bezug auf eine Ansammlung von lose miteinander verwandter Ideen 4 3 6 Mentale Zustande werden in der Regel mit physischen oder materiellen Aspekten kontrastiert Dieser Kontrast beruht im Allgemeinen auf der Vorstellung dass bestimmte Merkmale mentaler Phanomene im materiellen Universum wie es von den Naturwissenschaften beschrieben wird nicht vorhanden sind und sogar mit diesem unvereinbar sein konnen 3 4 Im Mittelpunkt der epistemischen Ansatze steht die Idee dass das Subjekt einen privilegierten epistemischen Zugang zu seinen mentalen Zustanden hat Laut dieser Auffassung ist ein Zustand eines Subjekts genau dann ein mentaler Zustand wenn das Subjekt einen privilegierten Zugang zu ihm hat 4 7 8 Es wurde argumentiert dass dieser Zugang nicht inferentiell unfehlbar und privat ist Der nicht inferentielle Zugang ist als Merkmal des Mentalen unzureichend wenn man akzeptiert dass wir nicht inferentielles Wissen uber nicht mentale Dinge haben zum Beispiel in der regularen Wahrnehmung oder im Korperbewusstsein 4 Manchmal wird behauptet dass das Wissen um die eigenen mentalen Zustande unfehlbar ist d h dass das Subjekt sich nicht irren kann welche mentalen Zustande es hat Dies mag zwar fur einige bewusste mentale Zustande zutreffen aber es gibt verschiedene Gegenbeispiele wie unbewusste mentale Zustande oder bewusste Emotionen von denen wir nicht wissen wie wir sie kategorisieren sollen 4 Die historisch einflussreichste Charakterisierung des privilegierten Zugangs ist dass er privat ist d h dass mentale Zustande in erster Linie nur dem Subjekt bekannt sind und erst durch ihre Symptome wie Sprechakte oder andere Ausserungen von anderen Menschen erkannt werden 4 8 Ein einflussreicher aber nicht allgemein akzeptierter Einwand gegen diese Tradition ist das auf Ludwig Wittgenstein zuruckgehende Privatsprachenargument Es behauptet dass mentale Zustande nicht privat sein konnen weil wir sonst nicht in der Lage waren uns in der offentlichen Sprache auf sie zu beziehen 9 10 Bewusstseinsbasierte Ansatze gehen davon aus dass alle mentalen Zustande entweder selbst bewusst sind oder in der richtigen Beziehung zu bewussten Zustanden stehen Es ist umstritten wie diese Beziehung zu charakterisieren ist 3 8 11 Eine prominente fruhe Version die auf John Searle zuruckgeht besagt dass nicht bewusste Zustande mental sind wenn sie Dispositionen darstellen bewusste Zustande hervorzurufen 12 13 Dies fuhrt in der Regel zu einem hierarchischen Modell des Geistes in dem nur bewusste Zustande als eigenstandige mentale Phanomene betrachtet werden was fur Gegner bewusstseinsbasierter Ansatze haufig ein Streitpunkt ist Deren Denkrichtung zufolge existieren einige unbewusste mentale Zustande unabhangig von ihren bewussten Gegenstucken Sie werden als das tiefe Unbewusste deep unconscious bezeichnet und spielen in den Kognitionswissenschaften und der Psychoanalyse eine Rolle 14 15 Ob dieses Gegenargument erfolgreich ist hangt jedoch sowohl davon ab ob das tiefe Unbewusste tatsachlich mental ist als auch davon wie das Abhangigkeitsverhaltnis das Verfechter des tiefen Unbewussten abstreiten zu verstehen ist 11 15 Intentionalitatsbasierte Ansatze sehen Intentionalitat d h dass mentale Zustande sich auf Objekte beziehen und darstellen wie die Welt ist als das Merkmal des Mentalen 3 7 16 17 18 Damit werden verschiedene Probleme umgangen mit denen sich bewusstseinsbasierte Ansatze konfrontiert sehen da wir sowohl bewussten als auch unbewussten Zustanden Reprasentationsinhalte zuschreiben 19 Zwei Hauptargumente wurden gegen diesen Ansatz vorgebracht dass einige Reprasentationen wie Karten nicht mental sind und dass einige mentale Zustande wie Schmerz nicht reprasentational sind Befurworter intentionalitatsbasierter Ansatze haben auf diese Argumente reagiert indem sie eine hierarchische Erklarung dafur geben wie nicht mentale Reprasentationen von mentalen Reprasentationen abhangen ahnlich der im letzten Absatz vorgeschlagenen Beziehung zwischen unbewussten und bewussten Zustanden und indem sie versuchen zu zeigen wie scheinbar nicht reprasentationale mentale Zustande doch als reprasentational charakterisiert werden konnen 20 19 21 22 23 Funktionalistische Ansatze definieren mentale Zustande in Bezug auf deren Rolle im kausalen Netzwerk So kann beispielsweise ein Schmerzzustand als das charakterisiert werden was tendenziell durch eine Korperverletzung verursacht wird und Schmerzausserungen wie Stohnen verursacht 24 7 Der Behaviorismus ist eine Form des Funktionalismus der diese Charakterisierungen auf korperliche Reaktionen zu aussere Situationen beschrankt oft motiviert durch den Versuch einen Bezug zu inneren oder privaten Zustanden zu vermeiden 25 26 Andere Formen des Funktionalismus sind liberaler und lassen sowohl externe als auch interne Zustande zu um die kausale Rolle mentaler Zustande zu charakterisieren 27 28 6 Das phanomenale Bewusstsein stellt fur funktionalistische Ansatze eine Schwierigkeit dar da seine intrinsischen Aspekte nicht durch kausale Rollen erfasst werden Die Ursachen und Auswirkungen von Schmerzen lassen beispielsweise ausser Acht dass Schmerz selbst als unangenehm empfunden wird 7 24 Klassifikationen mentaler Zustande BearbeitenEs gibt eine grosse Vielfalt von Arten mentaler Zustande die sich anhand verschiedener Unterscheidungen klassifizieren lassen Zu diesen Arten gehoren Wahrnehmung Glaube Begierde Absicht Emotion und Gedachtnis Viele der vorgeschlagenen Unterscheidungen fur diese Typen weisen erhebliche Uberschneidungen auf und einige konnen sogar identisch sein Sinnliche Zustande beinhalten Sinneseindrucke die in nicht sinnlichen Zustanden fehlen Propositionale Einstellungen sind mentale Zustande die einen propositionalen Inhalt haben im Gegensatz zu nicht propositionalen Zustanden Intentionale Zustande beziehen sich auf Objekte oder Sachverhalte ein Merkmal das nicht intentionalen Zustanden fehlt Ein mentaler Zustand ist bewusst wenn er zur phanomenalen Erfahrung gehort Unbewusste mentale Zustande sind ebenfalls Teil des Geistes aber ihnen fehlt diese phanomenale Dimension Okkurrente mentale Zustande sind aktiv oder kausal wirksam im Geist des Besitzers wahrend nicht okkurrente oder dispositionale Zustande irgendwo im Hinterkopf existieren aber derzeit keine aktive Rolle in mentalen Prozessen spielen Bestimmte mentale Zustande sind rational bewertbar Sie sind entweder rational oder irrational je nachdem ob sie den Rationalitatsnormen gerecht werden Andere Zustande hingegen sind arational Sie liegen ausserhalb des Bereichs der Rationalitat Eine bekannte Klassifizierung geht auf Franz Brentano zuruck der drei grundlegende Kategorien mentaler Zustande unterscheidet Vorstellungen Urteile und Phanomene von Liebe und Hass Arten von mentalen Zustanden Bearbeiten Es gibt eine grosse Vielfalt von Arten von mentalen Zustanden darunter Wahrnehmung Korperbewusstsein Denken Glaube Begierde Motivation Absicht Uberlegung Entscheidung Lust Emotion Stimmung Imagination und Gedachtnis aber auch veranderte Bewusstseinszustande und Aspekte des Glaubens wie Religiositat Spiritualitat und Transzendenzerfahrungen Einige dieser Arten sind genau voneinander abgegrenzt wahrend sich andere Arten uberschneiden konnen Die Wahrnehmung beinhaltet die Verwendung von Sinnen wie Sehen Tasten Horen Riechen und Schmecken um Informationen uber materielle Objekte und Ereignisse in der Aussenwelt zu erhalten 29 Sie steht in diesem Sinne im Gegensatz zum Korperbewusstsein das sich auf die inneren Vorgange in unserem Korper bezieht und seine Inhalte nicht als eigenstandige Objekte darstellt 30 Die in der Wahrnehmung gegebenen Objekte hingegen werden direkt d h nicht interferentiell als unabhangig vom Wahrnehmenden da draussen existierend prasentiert Die Wahrnehmung wird normalerweise als zuverlassig angesehen aber unsere Wahrnehmungserfahrungen konnen zuweilen falsche Informationen enthalten Wahrnehmungstauschung und uns somit in die Irre fuhren 31 Die in der Wahrnehmung aufgenommenen Informationen werden oft im Denken weiter berucksichtigt wobei die Informationen geistig reprasentiert und verarbeitet werden 32 Sowohl Wahrnehmungen als auch Gedanken fuhren oft zur Bildung neuer oder zur Veranderung bestehender Glaubenshaltungen Glaubenshaltungen konnen Wissen darstellen wenn sie gerechtfertigt und wahr sind Sie sind nicht sinnliche kognitive propositionale Einstellungen die eine Geist zu Welt Passensrichtung mind to world direction of fit haben Sie stellen die Welt in einer bestimmten Weise dar und zielen auf Wahrheit ab 33 34 Sie stehen im Gegensatz zu Begierden bei denen es sich um konative propositionale Einstellungen handelt die eine Welt zu Geist Passensrichtung haben und darauf abzielen die Welt zu verandern indem sie darstellen wie sie sein sollte 35 36 Begierden stehen in engem Zusammenhang mit der Handlungsfahigkeit Sie motivieren den Handelnden und sind somit an der Entstehung von Absichten beteiligt Absichten sind Plane auf die sich der Handelnde festgelegt hat und die Handlungen leiten konnen 37 38 Der Absichtsbildung gehen manchmal Uberlegungen und Entscheidungen voraus bei denen die Vor und Nachteile verschiedener Handlungsweisen abgewogen werden bevor man sich auf eine Handlungsweise festlegt Es wird allgemein angenommen dass Lust hierbei eine zentrale Rolle spielt Lust bezieht sich auf Erfahrung die sich gut anfuhlt die den Genuss von etwas beinhaltet 39 40 Das Thema der Emotionen ist eng mit dem Thema von Handlungsfahigkeit und Lust verknupft Emotionen sind bewertende Reaktionen auf aussere oder innere Reize die mit einem Gefuhl von Lust oder Unlust verbunden sind und verschiedene Verhaltensreaktionen motivieren 41 42 Emotionen sind Stimmungen ziemlich ahnlich wobei einige Unterschiede darin bestehen dass Stimmungen in der Regel uber einen langeren Zeitraum hinweg auftreten und nicht eindeutig durch ein bestimmtes Ereignis oder Objekt ausgelost werden oder auf ein solches gerichtet sind 41 42 Die Imagination ist noch weiter von der wirklichen Welt entfernt da sie Dinge reprasentiert ohne darauf abzuzielen die Dinge so darzustellen wie sie tatsachlich sind 43 Alle genannten Zustande konnen Spuren im Gedachtnis hinterlassen die es ermoglichen sie zu einem spateren Zeitpunkt in Form des episodischen Gedachtnisses noch einmal zu erleben 44 45 Sinneseindrucke propositionale Einstellungen und Intentionalitat Bearbeiten Eine wichtige Unterscheidung fur mentale Zustande ist die zwischen sinnlichen und nicht sinnlichen Zustanden 46 Sinneseindrucke beinhalten irgendeine Form von sinnlichen Empfindungen wie visuelle Wahrnehmungen Horeindrucke oder korperliche Schmerzen Nicht sinnliche Zustande wie Gedanken rationale Intuition oder das Gefuhl von Vertrautheit haben keine sinnlichen Inhalte 47 Sinnliche Zustande werden manchmal mit qualitativen Zustanden gleichgesetzt und mit propositionalen Einstellungen kontrastiert 7 8 Qualitative Zustande beinhalten Qualia d h dass ein subjektives Gefuhl damit verbunden ist den betreffenden Zustand zu haben 7 Propositionale Einstellungen hingegen sind Beziehungen die ein Subjekt zu einer Proposition hat Sie werden in der Regel durch Verben wie glauben begehren furchten oder hoffen zusammen mit einem dass Satz ausgedruckt 48 49 8 Zu glauben dass es heute regnen wird ist beispielsweise eine propositionale Einstellung Es wurde argumentiert dass der Gegensatz zwischen qualitativen Zustanden und propositionalen Einstellungen irrefuhrend ist da es bei gewissen propositionalen Zustanden eine Art subjektives Gefuhl gibt wie beim Verstehen eines Satzes oder beim plotzlichen Denken an etwas 50 Dies wurde nahelegen dass es auch nicht sinnlich qualitative Zustande gibt und dass einige propositionale Einstellungen dazu gehoren 50 51 Ein weiteres Problem bei diesem Gegensatz besteht darin dass einige Zustande sowohl sinnlich als auch propositional sind Dies ist beispielsweise bei der Wahrnehmung der Fall die Sinneseindrucke beinhaltet welche darstellen wie die Welt beschaffen ist Dieser darstellende Aspekt wird ublicherweise so verstanden dass er eine propositionale Einstellung einschliesst 52 53 Eng verwandt mit diesen Unterscheidungen ist der Begriff der Intentionalitat Intentionalitat wird normalerweise als die Eigenschaft mentaler Zustande definiert sich auf Objekte oder Sachverhalte zu beziehen oder diese zu betreffen 16 17 Der Glaube dass der Mond einen Umfang von 10921 km hat ist z B ein mentaler Zustand der intentional ist weil er sich auf den Mond und seinen Umfang bezieht Manchmal wird die Auffassung vertreten dass alle mentalen Zustande intentional sind d h dass Intentionalitat das Merkmal des Mentalen ist Diese These wird als Intentionalismus bezeichnet Aber diese Sichtweise hat verschiedene Gegner die zwischen intentionalen und nicht intentionalen Zustanden unterscheiden Zu den vermeintlichen Beispielen fur nicht intentionale Zustande gehoren verschiedene korperliche Erfahrungen wie Schmerzen und Juckreiz Aufgrund dieser Assoziation wird manchmal behauptet dass allen sinnlichen Zustanden Intentionalitat fehlt 54 55 Dabei wird jedoch ausser Acht gelassen dass bestimmte sinnliche Zustande wie Wahrnehmungen zugleich auch intentional sein konnen 55 Es wird in der Regel akzeptiert dass alle propositionalen Einstellungen intentional sind Aber wahrend die paradigmatischen Falle von Intentionalitat ebenfalls alle propositional sind kann es einige intentionale Einstellungen geben die nicht propositional sind 56 57 Dies konnte der Fall sein wenn eine intentionale Einstellung nur auf ein Objekt gerichtet ist Nach dieser Auffassung ist Elsies Angst vor Schlangen eine nicht propositionale intentionale Einstellung wahrend Josephs Angst dass er von Schlangen gebissen wird eine propositionale intentionale Einstellung ist 56 Bewusst und unbewusst Bearbeiten Ein mentaler Zustand ist bewusst wenn er zur phanomenalen Erfahrung gehort Das Subjekt ist sich der bewussten mentalen Zustande gewahr in denen es sich befindet Es gibt ein gewisses subjektives Gefuhl sie zu haben Unbewusste mentale Zustande sind ebenfalls Teil des Geistes aber ihnen fehlt diese phanomenale Dimension 58 Es ist also moglich dass sich ein Subjekt in einem unbewussten mentalen Zustand befindet wie einer verdrangten Begierde ohne davon zu wissen Gewohnlich wird angenommen dass einige Arten von mentalen Zustanden wie Empfindungen oder Schmerzen nur als bewusste mentale Zustande auftreten konnen 59 60 Aber es gibt auch andere Arten wie Glaubenshaltungen und Begierden die sowohl bewusst als auch unbewusst sein konnen Viele Menschen teilen beispielsweise den Glauben dass der Mond naher an der Erde als an der Sonne ist Wenn man daruber nachdenkt wird dieser Glaube bewusst aber ansonsten ist er die meiste Zeit unbewusst Die Beziehung zwischen bewussten und unbewussten Zustanden ist ein umstrittenes Thema Haufig wird die Auffassung vertreten dass bewusste Zustande in gewissem Sinne grundlegender sind und unbewusste mentale Zustande von ihnen abhangen 3 8 11 Ein solcher Ansatz besagt dass unbewusste Zustande dem Bewusstsein zuganglich sein mussen dass sie Dispositionen des Subjekts sind in ihre entsprechenden bewussten Gegenstucke einzutreten 12 13 Nach dieser Auffassung kann es kein tiefes Unbewusstes geben d h unbewusste mentale Zustande die nicht bewusst werden konnen 15 Der Begriff Bewusstsein wird manchmal nicht wie oben im Sinne von phanomenalem Bewusstsein verwendet sondern im Sinne von Zugangsbewusstsein access consciousness Ein mentaler Zustand ist in diesem Sinne bewusst wenn die Informationen die er enthalt fur das Denken und die Steuerung des Verhaltens verfugbar sind auch wenn er nicht mit einem subjektiven Gefuhl verbunden ist das die zugleich stattfindende phanomenale Erfahrung charakterisiert 3 61 62 Zugangsbewusste Zustande sind ahnlich aber nicht identisch mit okkurrenten mentalen Zustanden dem Thema des nachsten Abschnitts Okkurrent und dispositional Bearbeiten Ein mentaler Zustand ist okkurrent wenn er im Geist des Besitzers aktiv oder kausal wirksam ist Nicht okkurrente Zustande werden als dispositionale Zustande bezeichnet Sie existieren irgendwo im Hinterkopf spielen aber gegenwartig keine aktive Rolle in irgendwelchen mentalen Prozessen 63 64 65 Diese Unterscheidung wird manchmal mit der Unterscheidung zwischen phanomenal bewussten und unbewussten mentalen Zustanden gleichgesetzt 66 67 Es scheint so zu sein dass sich die beiden Unterscheidungen uberschneiden aber nicht vollstandig ubereinstimmen obwohl alle bewussten Zustande okkurrent sind Dies ist der Fall weil unbewusste Zustande kausal aktiv werden konnen wahrend sie unbewusst bleiben Eine verdrangte Begierde kann das Verhalten des Handelnden beeinflussen wahrend sie unbewusst bleibt was ein Beispiel fur einen unbewussten okkurrenten mentalen Zustand ware 66 67 68 Die Unterscheidung zwischen okkurrent und dispositional ist besonders relevant fur Glaubenshaltungen und Begierden Zu jedem Zeitpunkt scheint es eine grosse Anzahl von Dingen zu geben die wir glauben oder begehren welche aber fur unsere aktuelle Situation nicht relevant sind Diese Zustande bleiben im Hinterkopf inaktiv obwohl man sie hat 66 68 Wahrend Ann zum Beispiel mit ihrem Lieblingscomputerspiel beschaftigt ist glaubt sie immer noch dass Hunde vier Beine haben und wunscht sich zum nachsten Geburtstag einen Hund als Haustier Diese beiden Zustande spielen jedoch in ihrem gegenwartigen Geisteszustand keine aktive Rolle 66 Ein weiteres Beispiel ist der traumlose Schlaf bei dem die meisten oder alle unsere mentalen Zustande dispositionale Zustande sind 63 Rational irrational und arational Bearbeiten Bestimmte mentale Zustande wie Glaubenshaltungen und Absichten sind rational bewertbar Sie sind entweder rational oder irrational je nachdem ob sie den Normen der Rationalitat gerecht werden 69 Aber andere Zustande wie Triebe Schwindelgefuhle oder Hungererfahrungen sind arational nicht zu verwechseln mit irrational Sie liegen ausserhalb des Bereichs der Rationalitat und konnen weder rational noch irrational sein 69 Eine wichtige Unterscheidung innerhalb der Rationalitat betrifft den Unterschied zwischen theoretischer und praktischer Rationalitat 70 Theoretische Rationalitat umfasst Glaubenshaltungen und deren Grade wahrend sich die praktische Rationalitat auf Begierden Absichten und Handlungen konzentriert 71 Einige Theoretiker bemuhen sich um eine umfassende Darstellung aller Formen der Rationalitat aber haufiger findet man separate Abhandlungen uber spezifische Formen der Rationalitat die deren Verhaltnis zu anderen Formen der Rationalitat offen lassen 70 Es gibt verschiedene konkurrierende Definitionen dessen was Rationalitat ausmacht aber keine allgemein akzeptierte Antwort 71 Einige Darstellungen konzentrieren sich auf die Beziehung zwischen mentalen Zustanden um zu bestimmen ob ein bestimmter Zustand rational ist Nach einer solchen Auffassung ist ein Zustand rational wenn er in einem anderen Zustand begrundet ist der als dessen Quelle der Rechtfertigung dient 72 So ist beispielsweise Scarlets Glaube dass es in Manchester regnet rational weil er auf ihrer Wahrnehmungserfahrung des Regens beruht wahrend derselbe Glaube fur Frank irrational ware da ihm eine solche Wahrnehmungsgrundlage fehlt Eine andere Version eines derartigen Ansatzes geht davon aus dass Rationalitat aufgrund der Koharenz zwischen den verschiedenen mentalen Zustanden eines Subjekts gegeben ist 73 74 Dabei handelt es sich um eine ganzheitliche Sichtweise die sich weniger mit der Rationalitat einzelner mentaler Zustande befasst sondern mit der Rationalitat der Person als Ganzes 75 Andere Darstellungen konzentrieren sich nicht auf die Beziehung zwischen zwei oder mehreren mentalen Zustanden sondern darauf richtig auf externe Grunde zu reagieren 76 77 Grunde werden gewohnlich als Tatsachen verstanden die fur oder gegen etwas sprechen 78 Laut dieser Auffassung ist Scarlets oben genannter Glaube rational weil er richtig auf die aussere Tatsache reagiert dass es regnet welche einen Grund fur diesen Glauben darstellt Klassifikation nach Brentano Bearbeiten Eine einflussreiche Klassifikation psychischer Phanomene geht auf Franz Brentano zuruck Er vertritt die Auffassung dass es drei grundlegende Arten gibt Vorstellungen Urteile und Phanomene der Liebe und des Hasses 79 80 81 82 83 Alle psychischen Phanomene gehoren entweder zu einer dieser Arten oder bestehen aus Kombinationen von ihnen Diese verschiedenen Arten unterscheiden sich nicht durch den Inhalt oder darin was dargestellt wird sondern durch die Art und Weise wie es dargestellt wird Die grundlegendste Art ist die Vorstellung die in jedem psychischen Phanomen enthalten ist Reine Vorstellungen wie in der Imagination zeigen lediglich ihren Gegenstand ohne zusatzliche Informationen uber die wahrheitsgemassen oder bewertenden Aspekte ihres Gegenstandes Ein Urteil hingegen ist eine Haltung die auf eine Vorstellung gerichtet ist und behauptet dass diese Vorstellung entweder wahr oder falsch ist wie dies bei der normalen Wahrnehmung der Fall ist Phanomene von Liebe und Hass beinhalten eine wertende Haltung gegenuber ihrer Vorstellung Sie zeigen wie die Dinge sein sollten das dargestellte Objekt wird entweder als gut oder schlecht angesehen Dies ist zum Beispiel bei Begierden der Fall 80 81 Komplexere Arten konnen durch Kombinationen dieser Grundarten gebildet werden Uber ein Ereignis enttauscht zu sein kann beispielsweise als ein Urteil daruber dass dieses Ereignis stattgefunden hat zusammen mit einer negativen Bewertung desselben aufgefasst werden 80 Brentanos Unterscheidung zwischen Urteilen Phanomenen von Liebe und Hass und Vorstellungen steht in engem Zusammenhang mit der neueren Idee der Passensrichtung zwischen einem mentalen Zustand und der Welt d h eine Geist zu Welt Passensrichtung fur Urteile eine Welt zu Geist Passensrichtung fur Phanomene von Liebe und Hass und eine Nullpassensrichtung fur blosse Vorstellungen 80 Brentanos dreigliedriges Klassifikationssystem wurde von Brentanos Schulern auf verschiedene Weise modifiziert Alexius Meinong unterteilt zum Beispiel die Kategorie der Phanomene von Liebe und Hass in zwei verschiedene Kategorien Gefuhle und Begehrungen 84 Uriah Kriegel ist ein zeitgenossischer Verfechter von Brentanos Ansatz zur Klassifizierung psychischer Phanomene 85 Einzelnachweise Bearbeiten David C Martin Clinical Methods The History Physical and Laboratory Examinations 3rd Auflage Butterworths 1990 ISBN 0 409 90077 X 207 The Mental Status Examination nih gov James Tartaglia Intentionality Consciousness and the Mark of the Mental Rorty s Challenge In The Monist Band 91 Nr 2 2008 S 324 346 doi 10 5840 monist20089127 philpapers org a b c d e f g h Tuomas K Pernu The Five Marks of the Mental In Frontiers in Psychology Band 8 2017 ISSN 1664 1078 S 1084 doi 10 3389 fpsyg 2017 01084 PMID 28736537 PMC 5500963 freier Volltext englisch a b c d e f g h Jaegwon Kim Philosophy of Mind Second Auflage Boulder Westview Press 2006 1 Introduction philpapers org Mind In Encyclopedia Britannica Abgerufen am 31 Mai 2021 englisch a b Ted Honderich The Oxford Companion to Philosophy Oxford University Press 2005 Mind philpapers org a b c d e f Ted Honderich The Oxford Companion to Philosophy Oxford University Press 2005 mind problems of the philosophy of philpapers 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