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Der Begriff der Intentionalitat bezeichnet die Fahigkeit des Menschen sich auf etwas zu beziehen etwa auf reale oder nur vorgestellte Gegenstande Eigenschaften oder Sachverhalte Intentionalitat wird in erster Linie mentalen Zustanden wie Wahrnehmungen Glaubenshaltungen oder Begierden zugeschrieben Daher wird Intentionalitat von vielen Philosophen als charakteristisches Merkmal des Mentalen angesehen Ein zentrales Thema fur Theorien der Intentionalitat ist das Problem der intentionalen Inexistenz zu bestimmen welcher ontologische Status den Entitaten zukommt die Objekte intentionaler Zustande sind Das Konzept lasst sich antiken mittelalterlichen und fruhneuzeitlichen Theoretikern zuschreiben 1 und geht in der modernen Diskussion meist auf den Philosophen und Psychologen Franz Brentano zuruck Dieser hatte den Begriff in seiner Arbeit Psychologie vom empirischen Standpunkte 2 wiedereingefuhrt Durch die Arbeiten Edmund Husserls wurde Intentionalitat zu einem zentralen Konzept der Phanomenologie Brentano fuhrte den Begriff der Intentionalitat in die moderne Philosophie einIn den heutigen Debatten der Philosophie des Geistes wird Intentionalitat oftmals als spezifisches Merkmal des Mentalen verstanden Gibt es Intentionalitat so gebe es Mentales und nicht etwa nur Materielles und naturwissenschaftlich Beschreibbares Die Annahme von Intentionalitat stellt aus der Sicht der Vertreter des Mentalen daher wie das phanomenale Bewusstsein Qualia ein Problem fur den Materialismus dar Gegner dieser Position glauben jedoch ohne eine Annahme des Mentalen auszukommen und halten Intentionalitat fur naturwissenschaftlich erklarbar Inhaltsverzeichnis 1 Intentionalitat nach Brentano 1 1 Intentionale Inexistenz 1 2 Intentionale Definition des Mentalen 2 Intentionalitat nach Husserl 2 1 Heideggers Kritik an Husserl 2 1 1 Transzendenz des Daseins 2 1 2 Grundstimmung als nicht intentionaler Weltbezug 3 Das Problem der intentionalen Inexistenz 3 1 Eliminativismus 3 2 Relationalismus 3 3 Adverbialismus 4 Phanomenale Intentionalitat 5 Intentionalismus 5 1 Formen des Intentionalismus 6 Intentionalitat als Problem fur reduktionistische Theorien 7 Intentionalitat als Vorstellung aufgrund sozialer Spiegelung 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 QuellenIntentionalitat nach Brentano BearbeitenIntentionale Inexistenz Bearbeiten Der Begriff der Intentionalitat ist ein philosophischer Fachterminus und weder mit dem alltaglichen Begriff der Intention als Absicht noch mit dem semantischen Begriff der Intension gleichbedeutend Die klassische Begriffsbestimmung gibt Brentano Jedes psychische Phanomen ist durch das charakterisiert was die Scholastiker des Mittelalters die intentionale auch wohl mentale Inexistenz eines Gegenstandes genannt haben und was wir obwohl mit nicht ganz unzweideutigen Ausdrucken die Beziehung auf einen Inhalt die Richtung auf ein Objekt worunter hier nicht eine Realitat zu verstehen ist oder die immanente Gegenstandlichkeit nennen wurden Jedes enthalt etwas als Objekt in sich obwohl nicht jedes in gleicher Weise In der Vorstellung ist etwas vorgestellt in dem Urteile ist etwas anerkannt oder verworfen in der Liebe geliebt in dem Hasse gehasst in dem Begehren begehrt usw Diese intentionale Inexistenz ist den psychischen Phanomenen ausschliesslich eigentumlich Kein physisches Phanomen zeigt etwas Ahnliches 3 Die These Brentanos lautet also dass die Intentionalitat eine Eigenschaft des Mentalen sei die man mit den Phrasen Beziehung auf einen Inhalt oder Richtung auf ein Objekt beschreiben kann Ein Beispiel kann diesen Zusammenhang verdeutlichen Der Gedanke dass noch Milch im Kuhlschrank ist bezieht sich auf die Objekte Kuhlschrank und Milch und den Sachverhalt dass noch Milch im Kuhlschrank ist Durch diesen Bezug auf einen Sachverhalt kann der Gedanke auch wahr oder falsch sein Nach Chrudzimski soll Brentano diese Theorie in seinen Vorlesungen zu einer komplexeren Mediator Theorie weiterentwickelt haben Nach 1900 soll Brentano die Einfuhrung des Begriffs intentionale Inexistenz bedauert haben 4 Intentionale Definition des Mentalen Bearbeiten Brentano vertrat zudem die Auffassung dass Intentionalitat das definierende Merkmal des Mentalen sei Es gebe keine nichtmentale Entitat die das Merkmal der Intentionalitat besitze und umgekehrt auch keine mentale Entitat die das Merkmal der Intentionalitat nicht besitze Diese Behauptung wird in der heutigen Philosophie oft angezweifelt Es wird namlich argumentiert dass es auch nichtintentionale mentale Zustande gebe So sei etwa ein allgemeines Unwohlsein oder eine allgemeine Euphorie durchaus mental mussten sich jedoch auf nichts beziehen 5 Allerdings hatten all diese nichtintentionalen mentalen Zustande das Merkmal der Qualia So wird heutzutage oft folgendes vorgeschlagen Intentionalitat und Qualia sind jeweils hinreichend aber nicht notwendig fur die Existenz des Mentalen Jeder mentale Zustand musse jedoch zumindest Intentionalitat oder eine qualitative Empfindung als Eigenschaft haben Intentionalitat nach Husserl Bearbeiten Intentionalitat nach Husserl Aufbau eines BewusstseinserlebnissesDurch Reflexion erfassen wir statt der Sachen der Werte Zwecke usw die entsprechenden subjektiven Erlebnisse in denen sie uns bewusst werden Man bezeichnet sie auch als Phanomene Ihr allgemeinster Wesenscharakter ist es Bewusstsein von Erscheinung von den jeweiligen Dingen zu sein sie sind intentionale Erlebnisse Der terminologisch aus der Scholastik stammende Ausdruck fur den Grundcharakter des Seins als Bewusstsein als Erscheinung von etwas ist Intentionalitat Edmund Husserl ubernimmt von F Brentano einem seiner Lehrer die Grundbedeutung von Intentionalitat s o und baut sie durch zahlreiche Analysen von Beispielen zu einem eigenstandigen zentralen Begriff in der Phanomenologie aus Das Bewusstsein besteht fur Husserl im Gesamtbestand der intentionalen Erlebnisse eines Subjekts Die intentionalen Erlebnisse bezeichnet Husserl als Akte um Aquivokationen zu vermeiden z B Wahrnehmungen Erinnerungen Gefuhle usw Die allgemeine Intentionalitat des Bewusstseins differenziert Husserl spater in Noesis cogito Weisen des Intendierens intentionaler Akt und Noema cogitatum das Intendierte intentionales Objekt Nichtintentionale Empfindungsdaten als sensuelle Hyle bezeichnet erfahren im Bewusstsein eine Vergegenstandlichung in einem besonderen mentalen Prozess den Husserl als Apperzeption im Sinne von Auffassung Deutung Interpretation bezeichnet und werden somit als intentionale Gegenstande konstituiert Unter intentionalen Gegenstanden oder intentionalen Objekten sind die Bezugspunkte eines Bewusstseinsvollzuges aufzufassen Der intendierte Gegenstand ist weder ein immanenter Teil des Bewusstseins selbst noch in diesem enthalten Intentionalitat betrifft nicht nur wirklich existierende Gegenstande sondern auch Phantasievorstellungen Erinnerungen usw Nicht alle Erlebnisse sind intentional z B Farb oder Tonempfindungen sondern Momente fundiert in einem intentionalen Gesamtakt Unter der Bedeutungsintention versteht man den Bezug auf etwas Gegenstandliches mit einer Bedeutung z B Baum Etwas als Etwas vermeinen Kennt man die Bedeutung eines Ausdrucks nicht ist die Bedeutungsintention zunachst anschauungsleer zur Bedeutungserfullung kommt es wenn das Vermeinte eine anschauliche Bestatigung erfahrt Bei Deckung von Bedeutungsintention und Bedeutungserfullung ist Evidenz gegeben In der Theorie der Intentionalitat besetzt der Begriff des Horizonts eine zentrale Rolle Betrachten wir einen Baum erhalten wir nur eine Perspektive des Objekts Diese einzelne Wahrnehmung fuhrt zu Antizipationen die auf einen Wahrnehmungszusammenhang hindeuten und abwesende abgeschattete Perspektiven des Baumes mitintendieren Apprasentation jede Wahrnehmung schliesst eine Hinausdeutung ein Auch bleibt im Hintergrund die Umgebung unthematisch die aber im weiteren Wahrnehmungsverlauf zur Prasenz kommen kann Diese potentiellen Vollzugsmoglichkeiten werden als Horizontintentionalitaten bezeichnet Grundlegend fur die Intentionalitat ist das Zeitbewusstsein Erst im Fluss der Akte aus Urimpression Retention Protention Einheiten kann sich ein zusammengehorendes Erlebnis wie z B eine Melodie im Bewusstsein konstituieren Langsintentionalitat ist das andauernde Herabsinken und Modifizieren der aufeinander folgenden Retentionen Die Retention bindet gleichsam eine Urimpression an den Erlebnisfluss Ahnliches gilt fur die Protentionen bei denen jedoch die Intentionen offenbleiben und erwartungsartig sind Es handelt sich aber nicht um Leerintentionen das sind Verweise auf Retention Protentionsketten wie bei der Erinnerung Mit dem Begriff Querintentionalitat der Retention bezeichnet Husserl die inhaltliche Gerichtetheit des Bewusstseins auf denselben Gegenstand in den zeitkonstituierenden Ablaufphasen Fur eine objektive Gultigkeit der Welt muss die egologische Phanomenologie durch die Intersubjektivitat erweitert werden da die intentionalen Gegebenheiten fur jede Person existieren Das transzendentale Ego ist nicht allein fur die Konstitution der objektiven Welt zustandig sie muss in Relation zu Fremderfahrungen gesehen werden deren Korrelat sie ist Heideggers Kritik an Husserl Bearbeiten Transzendenz des Daseins Bearbeiten Martin Heidegger verwarf Husserls Konzept der Intentionalitat Intentionalitat kann sich nur auf als vorhanden vorgestellte Objekte richten Wenn Husserl namlich davon spricht dass sinnliche Wahrnehmung im Gegenwartigen besteht dann ist im Moment der Wahrnehmung gerade jegliche Zeit ausgeschaltet 6 Dies so Heidegger muss auch so erscheinen wenn man von einem intentionalen Ansatz ausgeht weil dieser es nicht ermoglicht nachtraglich die Zeit mit in das Verstandnis eines Phanomens einzubeziehen Heidegger hingegen dreht das Verhaltnis um und gibt der Zeitlichkeit des Daseins die Prioritat Das Verhaltnis zwischen Dasein Mensch und Welt ist immer ein zeitliches 7 Erst nachtraglich kann man von diesem grundlegenden Verhaltnis absehen und dann zu einem Intentionalitatsbegriff kommen der die Zeit nicht mehr enthalt Heideggers Kritik am Begriff der Intentionalitat steht in Zusammenhang mit seiner Kritik an traditionellen Ontologien sofern diese Objekte losgelost von ihrem Bezugszusammenhang betrachtet werden Diesen Bezugszusammenhang der u a durch basale Zweckzusammenhange bestimmt ist nennt Heidegger Welt Was beispielsweise ein Hammer ist bestimmt sich erst durch diesen Zusammenhang Heidegger spricht von um zu Bezugen von Zuhandenheit statt Vorhandenheit und von einem zuhandenen Zeug statt einem vorhandenen Ding In diesem Zusammenhang erst ist der Hammer als solcher begreifbar als ein Zeug das zum Hammern dient um etwa ein Haus zu bauen und so Schutz vor Unwetter zu bieten Dieses Weltganze ist nichts das sich aus einzelnen Teilen erst nachtraglich zusammenbaut sondern es geht dem Zuhandenen ontologisch voraus indem es ihnen ihren Sinn gleichsam im Voraus zuweist Umgedreht ist das Dasein immer schon auf dieses Ganze bezogen wenn es sich einer einzelnen Sache annimmt Weil es das einzelne stets ubersteigt spricht Heidegger auch von der Transzendenz des Daseins 8 Das Ubersteigen des einzelnen Objekts in Bezug auf das Ganze ist dabei zugleich zeitlich wie auch bedeutungsmassig zu verstehen Es ist Bedingung dafur dass einzelnes Seiendes begegnen kann und verstanden wird Das intentionale Erfassen eines Seienden ist daher nur moglich auf dem Grund dieser Transzendenz Intentionalitat ist ein Sonderfall der Transzendenz des Daseins Heidegger gibt als These dafur wie die falsche Ansetzung der Intentionalitat als primarer Bezug zur Welt entstehen konnte an dass hier immer noch die Idee eines Subjekts mitschwingt das der Welt erkennend gegenubersteht und einzelne zusammenhangslose Objekte in Raum und Zeit wahrnimmt 9 Das Beispiel des Hammers zeigt hingegen dass Dinge in einen Verweisungszusammenhang eingebunden sind und dieser nur zeitlich verstanden werden kann der Hammer ist nur in Betracht auf einen zukunftigen Gebrauch zu verstehen Diese Zukunft ist aber nicht etwas kein Objekt in der Welt auf das man gerichtet sein kann Auch ist die Zukunft kein Gedanke Auch dies wurde sie vergegenstandlichen so dass man sich auf sie als Objekt richten konnte Die Welt selbst geschieht als eine Verschrankung von Gegenwart und Zukunft im Dasein des Menschen Heidegger kennzeichnet diesen Strukturzusammenhang von Welt und Dasein indem er das Dasein als Sorge bezeichnet und so den praktischen Umgang mit der Welt in den Vordergrund stellt dem ein theoretisch intentionaler erst nachfolgt Grundstimmung als nicht intentionaler Weltbezug Bearbeiten Ahnlich kann ein Phanomen wie die Langeweile nicht wie Husserl dies allgemein fur alle Objekte postulierte als Objekt im Bewusstseinsstrom beobachtet werden 10 Zwar sind wir wenn uns langweilig ist auf Dinge also Objekte gerichtet die uns die Zeit vertreiben Aber die Bedrangnis welche wir in der Langeweile verspuren lasst sich so Heidegger gerade nicht als Gerichtetheit auf ein Objekt verstehen Viel mehr sind hier Stimmungen am Werk Heidegger stellt dem Konzept der Intentionalitat daher eine Grundstimmung entgegen d h die Tatsache dass der Mensch immer schon stimmungsmassig auf die Welt als Ganzes bezogen ist Nur weil wir der Welt gegenuber immer schon irgendwie gestimmt sind gehen uns dann auch die einzelnen intentional erfassten Sachen etwas an Ein einzelner Vorfall bekommt eine Bedeutung nicht als einzelnes factum brutum sondern nur in Bezug auf das Ganze geht er uns erst etwas an Verteidigung von Husserls Intentionalitatsbegriff gegen HeideggerDer japanische Phanomenologe Shinji Hamauzu verteidigt Husserl gegenuber Heidegger durch die Einbeziehung von Aspekten die Heidegger seiner Meinung nach bei Husserl ubersehen hat 11 Das Problem der intentionalen Inexistenz BearbeitenEin zentrales Thema fur Theorien der Intentionalitat ist das Problem der intentionalen Inexistenz zu bestimmen welcher ontologischer Status den Entitaten zukommt die Objekte intentionaler Zustande sind Dies ist besonders relevant fur Falle in denen es um Objekte geht die ausserhalb des Geistes keine Existenz haben wie im Falle blosser Fantasien oder Halluzinationen 12 13 Nehmen wir zum Beispiel an dass Mary an Superman denkt Einerseits scheint dieser Gedanke intentional zu sein Mary denkt an etwas Andererseits existiert Superman nicht Dies deutet darauf hin dass Mary entweder nicht an etwas denkt oder dass Mary an etwas denkt das nicht existiert Verschiedene Theorien wurden vorgeschlagen um diese widerspruchlichen Intuitionen in Einklang zu bringen Diese Theorien lassen sich grob in Eliminativismus eliminativism Relationalismus relationalism und Adverbialismus adverbialism unterteilen Eliminativisten bestreiten dass diese Art von problematischem Geisteszustand moglich ist Relationalisten versuchen das Problem zu losen indem sie intentionale Zustande als Relationen interpretieren wahrend Adverbialisten sie als Eigenschaften interpretieren 14 15 Eliminativismus Bearbeiten Eliminativisten bestreiten dass das obige Beispiel moglich ist Es mag fur uns und fur Mary den Anschein haben dass sie an etwas denkt aber in Wirklichkeit denkt sie uberhaupt nicht Eine solche Position konnte durch eine Form des semantischen Externalismus semantic externalism motiviert sein Diese Position besagt dass die Bedeutung eines Begriffs oder in diesem Beispiel der Inhalt eines Gedankens durch Faktoren ausserhalb des Subjekts bestimmt wird 14 Wenn die Bedeutung von einer gelungenen Referenz abhangt dann wurde das Scheitern der Referenz zu einem Mangel an Bedeutung fuhren Die Schwierigkeit fur eine derartige Position besteht darin zu erklaren warum es Mary so vorkommt als wurde sie an etwas denken und wie sich das scheinbare Denken vom tatsachlichen Denken unterscheidet 14 Relationalismus Bearbeiten Relationalisten sind der Ansicht dass einen intentionalen Zustand zu haben bedeutet in einer Relation zum intentionalen Objekt zu stehen Dies ist die naturlichste Position fur unproblematische Falle Wenn Mary also einen Baum wahrnimmt konnte man sagen dass eine Wahrnehmungsbeziehung zwischen Mary dem Subjekt dieser Beziehung und dem Baum dem Objekt dieser Beziehung besteht Relationen werden ublicherweise als existenz implizierend angesehen Die Instanz einer Relation impliziert die Existenz ihrer Relata 15 Dieses Prinzip schliesst aus dass wir Relationen zu nicht existierenden Entitaten haben konnen Eine Moglichkeit dieses Problem zu losen besteht darin dieses Prinzip zu leugnen und fur eine Art Intentionalitats Exzeptionalismus intentionality exceptionalism zu argumentieren dass sich Intentionalitat von allen anderen Relationen in dem Sinne unterscheidet dass dieses Prinzip nicht fur sie gilt 14 16 Eine haufigere relationalistische Losung besteht darin nach existierenden Objekten zu suchen die die Rolle spielen konnen die das nicht existierende Objekt eigentlich spielen sollte Solche Objekte werden manchmal als proxies 17 traces 18 oder Ersatzobjekte 19 bezeichnet Es wurde vorgeschlagen dass abstrakte Objekte oder platonische Ideen diese Rolle spielen konnen Abstrakte Objekte haben wirkliche Existenz aber sie existieren ausserhalb von Raum und Zeit Wenn Mary also an Superman denkt so steht sie in einer Denkbeziehung zu dem abstrakten Objekt oder der platonischen Idee die Superman entspricht Eine ahnliche Losung ersetzt abstrakte Objekte durch konkrete mentale Objekte In diesem Fall existiert in Marys Kopf ein mentales Objekt das Superman entspricht Als Mary anfangt an Superman zu denken geht sie eine Beziehung mit diesem mentalen Objekt ein Ein Problem fur diese beiden Theorien ist dass sie die Erfahrung des Denkens falsch zu charakterisieren scheinen Wenn Mary an Superman denkt denkt sie weder an eine platonische Form ausserhalb der Raumzeit noch an ein mentales Objekt Stattdessen denkt sie an ein konkretes physisches Wesen 14 15 Eine verwandte Losung betrachtet mogliche Objekte als intentionale Objekte Dies beinhaltet ein Bekenntnis zum modalen Realismus zum Beispiel in Form des Lewis schen Modells oder wie es Takashi Yagisawa vorschwebt 20 21 Adverbialismus Bearbeiten Adverbialisten vertreten die Auffassung dass intentionale Zustande Eigenschaften von Subjekten sind Es werden also ausser dem Subjekt keine eigenstandigen Objekte benotigt wodurch Adverbialisten das Problem der Nicht existenz vermeiden 22 Dieser Ansatz wird als Adverbialismus bezeichnet da das Objekt des intentionalen Zustands als eine Modifikation dieses Zustands angesehen wird was sprachlich durch Adverbien ausgedruckt werden kann Anstatt zu sagen dass Mary an Superman denkt ware es nach Ansicht der Adverbialisten praziser zu sagen dass Mary in einer superman haften Weise denkt oder dass Mary superman haft denkt Der Adverbialismus wurde mit der Begrundung in Frage gestellt dass er die naturliche Sprache und die darin kodierten metaphysischen Einsichten belastet 15 Ein weiterer Einwand ist dass der Adverbialismus durch die Behandlung von intentionalen Objekten als blosse Modifikationen von intentionalen Zustanden die Fahigkeit verliert zwischen verschiedenen komplexen intentionalen Inhalten zu unterscheiden was als Viele Eigenschaften Problem many property problem bezeichnet wird 23 24 25 Phanomenale Intentionalitat BearbeitenPhanomenale Intentionalitat ist die Art der Intentionalitat die in phanomenalen oder bewussten mentalen Zustanden begrundet ist 26 Sie steht im Gegensatz zur nicht phanomenalen Intentionalitat die oft z B der Sprache und unbewussten Zustanden zugeschrieben wird Die Unterscheidung ist wichtig fur Philosophen die der Meinung sind dass phanomenale Intentionalitat einen privilegierten Status gegenuber nicht phanomenaler Intentionalitat hat Diese Position wird als phanomenale Intentionalitatstheorie phenomenal intentionality theory bezeichnet Dieser privilegierte Status kann zwei Formen annehmen In der moderaten Version ist die phanomenale Intentionalitat privilegiert weil andere Arten der Intentionalitat von ihr abhangen oder in ihr begrundet sind 27 Sie sind daher nicht intrinsisch intentional Die starkere Version geht noch weiter und bestreitet dass es andere Arten von Intentionalitat gibt 28 Die phanomenale Intentionalitatstheorie wird ublicherweise der naturalistischen Einstellung zur Intentionalitat gegenubergestellt Diese Ansicht besagt dass intentionale Eigenschaften auf naturliche Eigenschaften wie sie von den Naturwissenschaften untersucht werden reduzierbar sind 26 Intentionalismus BearbeitenDer Intentionalismus ist die These dass alle mentalen Zustande intentional sind d h dass sie sich auf etwas beziehen auf ihr intentionales Objekt 29 30 Diese These wird auch als Reprasentationalismus bezeichnet 31 Der Intentionalismus folgt aus Brentanos Behauptung 32 dass Intentionalitat das Merkmal des Mentalen ist Wenn alle und nur mentale Zustande intentional sind dann sind mit Sicherheit alle mentalen Zustande intentional Diese These wird von Anti Intentionalisten bestritten oft mit dem Hinweis auf Gegenbeispiele in der Form von Zustanden die mental aber nicht intentional sind Zu den mutmasslichen Gegenbeispielen gehoren rein sinnliche Zustande und mystische Erfahrungen des reinen Bewusstseins 33 34 Diskussionen uber den Intentionalismus konzentrieren sich oft auf die Intentionalitat bewusster Zustande Man kann bei solchen Zustanden die Unterscheidung treffen zwischen ihren phanomenalen Merkmalen d h wie es fur ein Subjekt ist einen solchen Zustand zu haben und ihren intentionalen Merkmalen d h worum es in ihnen geht Diese beiden Merkmale scheinen eng miteinander verwandt zu sein weshalb Intentionalisten verschiedene Theorien vorgeschlagen haben um die genaue Form dieser Verwandtschaft zu erfassen 30 31 Formen des Intentionalismus Bearbeiten Diese Theorien lassen sich grob in drei Kategorien einteilen reiner Intentionalismus nicht reiner Intentionalismus und Qualia Theorien 29 Sowohl der reine als auch der nicht reine Intentionalismus gehen davon aus dass es eine Supervenienzbeziehung zwischen phanomenalen Merkmalen und intentionalen Merkmalen gibt z B dass sich zwei intentionale Zustande nicht hinsichtlich ihrer phanomenalen Merkmale unterscheiden konnen ohne sich gleichzeitig hinsichtlich ihrer intentionalen Merkmale zu unterscheiden Qualia Theorien hingegen behaupten dass es unter den phanomenalen Merkmalen eines mentalen Zustands zumindest einige nicht intentionale phanomenale Eigenschaften sogenannte Qualia gibt die nicht durch intentionale Merkmale bestimmt sind Der reine und der nicht reine Intentionalismus sind sich uneinig daruber welche intentionalen Merkmale fur die Bestimmung der phanomenalen Merkmale verantwortlich sind Reine Intentionalisten vertreten die Ansicht dass nur der intentionale Inhalt verantwortlich ist wahrend nicht reine Intentionalisten behaupten dass die Art und Weise wie dieser Inhalt prasentiert wird ebenfalls eine Rolle spielt 31 35 Tim Crane selbst ein nicht reiner Intentionalist erklart diesen Unterschied indem er drei Aspekte intentionaler Zustande unterscheidet das intentionale Objekt den intentionalen Inhalt und den intentionalen Modus 29 36 Zum Beispiel zu sehen dass ein Apfel rund ist und zu schmecken dass dieser Apfel suss ist haben beide dasselbe intentionale Objekt den Apfel Aber sie haben unterschiedliche Inhalte Die visuelle Wahrnehmung schreibt dem Apfel die Eigenschaft der Rundheit zu wahrend die geschmackliche Wahrnehmung dem Apfel die Eigenschaft der Susse zuschreibt Die Beruhrung des Apfels fuhrt ebenfalls zu einer Wahrnehmungserfahrung die dem Apfel Rundheit zuschreibt aber die Rundheit wird auf eine andere Weise prasentiert Die visuelle Wahrnehmung und die haptische Wahrnehmung stimmen also in Bezug auf das intentionale Objekt und den intentionalen Inhalt uberein unterscheiden sich jedoch im intentionalen Modus Reine Intentionalisten stimmen teilweise dieser Unterscheidung nicht zu Sie konnen zum Beispiel argumentieren dass der Unterschied im letzten Fall auch dem intentionalen Inhalt zuzuordnen ist 31 weil dem Apfel zwei verschiedene Eigenschaften zugeschrieben werden die gesehene Rundheit und die gefuhlte Rundheit 35 Intentionalitat als Problem fur reduktionistische Theorien BearbeitenIn der gegenwartigen Philosophie des Geistes wird das Konzept der Intentionalitat insbesondere als ein Problem fur den Materialismus diskutiert Materialistische Theorien gehen davon aus dass auch mentale Zustande auf physische Zustande zuruckgefuhrt werden konnen Nun hatten allerdings mentale Zustande oft die Eigenschaft der Intentionalitat und es scheine unklar zu sein wie ein physischer Zustand ebendiese Eigenschaft haben konne In materialistischen Theorien werden Gedanken auf neuronales Geschehen zuruckgefuhrt Kritiker des Materialismus argumentieren dagegen wenn ein Gedanke einem Vorgang im Gehirn entsprache so musse ebendieser Vorgang auch intentional sein Genau dieses sei jedoch sehr unplausibel 37 Von materialistischer Seite wird hierauf erwidert dass sich Ausloser von Aktionen Bedeutungen Grunde und Wahrheit auch ohne mentale Zustande erklaren liessen da sie auch in der Sprache von Maschinen vorkommen 38 Siehe auch Neuronales Korrelat des BewusstseinsIntentionalitat als Vorstellung aufgrund sozialer Spiegelung BearbeitenDer Psychologe Wolfgang Prinz legte eine umfassende und empirisch begrundete Theorie vor wonach wahrend der kindlichen Entwicklung die Vorstellung eigener Absichten aus der Beobachtung anderer Personen erwachse Diesen Wahrnehmungsprozess bezeichnete er als soziale Spiegelung Das beobachtende Kind lerne zu verstehen dass andere Personen zielgerichtet handeln und es lerne diesem Handeln Absichten zuzuschreiben Mentalisierung Ab einem gewissen Entwicklungsstadium sei ein Kind in der Lage die Vorstellung dass andere Personen Absichten haben auf sich selber zu ubertragen Von da ab sei es in der Lage eigene Intentionalitat zu erleben Demnach seien soziale Wahrnehmung Gedachtnis und Kombination die Wurzeln von Intentionalitat Da diese naturwissenschaftlich erklarbar seien gelte dasselbe auch fur Intentionalitat 39 Siehe auch BearbeitenSignifikat Signifikant Semiotisches DreieckLiteratur BearbeitenLiteratur zu Einzelthemen findet sich in den Quellen Intentionalitat bei HusserlRenato Cristin Berlin Hrsg Edmund Husserl Martin Heidegger Phanomenologie 1927 Philosophische Schriften Bd 34 Duncker und Humblot 1999 ISBN 3 428 09296 1 Daniel O Dahlstrom Introduction to Phenomenological Research Bloomington Indiana University Press 2005 John J Drummond The structure of intentionality in Donn Welton Hrsg The new Husserl a critical reader Bloomington Indiana University Press 2003 S 65 92 Michael Dummett The Seas of Language Oxford Oxford University Press 1993 Ferdinand Fellmann Phanomenologie zur Einfuhrung Junius Verlag GmbH Hamburg 2006 ISBN 978 3 88506 616 3 Hans Helmut Gander Hrsg Husserl Lexikon WBG Darmstadt 2010 ISBN 978 3 534 16493 6 Wolfgang Kunne Edmund Husserl Intentionalitat in J Speck 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