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John Rogers Searle sɜrl 31 Juli 1932 in Denver Colorado ist ein amerikanischer Philosoph Seine Hauptarbeitsgebiete sind die Sprachphilosophie die Philosophie des Geistes Sozialontologie sowie Teile der Metaphysik Searle war Professor fur Philosophie an der University of California Berkeley John Searle 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Werdegang 1 2 Auszeichnungen Auswahl 1 3 Sexualisierte Gewalt 2 Leistungen 2 1 Sprachphilosophie 2 1 1 Sprechakte und Alltagssprache 2 1 2 Sprachregeln 2 1 3 Illokutionare Akte 2 1 4 Propositionale Akte 2 2 Philosophie des Geistes 2 2 1 Intentionalitat 2 2 2 Kunstliche Intelligenz 2 2 3 Theorie des Bewusstseins 2 2 4 Kritik 2 3 Weitere Themen 2 3 1 Die Konstruktion sozialer Wirklichkeiten 2 3 2 Realismus und Relativismus 3 Schriften 4 Sekundarliteratur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWerdegang Bearbeiten Searles Vater war G W Searle ein Elektroingenieur bei AT amp T seine Mutter Hester Beck Searle war von Beruf Medizinerin Searle begann sein Studium der Philosophie Politologie und Wirtschaftswissenschaft 1949 mit siebzehn Jahren an der University of Wisconsin Ab 1952 setzte er es mit einem Rhodes Stipendium an der Oxford University fort Hier besuchte er Veranstaltungen von John Langshaw Austin und Peter Strawson In Oxford lehrte Searle von 1956 bis 1959 am Christ Church College Mit seiner von Peter Geach betreuten Dissertation uber Sinn und Bezug wurde Searle 1959 zum Ph D promoviert 1 nbsp John Searle 2002 nbsp John Searle 2015 Im selben Jahr wurde er mit nicht einmal 30 Jahren als Professor an die renommierte University of California Berkeley berufen Der dortigen philosophischen Fakultat gehorte er mehr als 50 Jahre an In Berkeley unterstutzte Searle die aufkommenden Studentenproteste und wurde zum ersten festangestellten Professor der am Free Speech Movement partizipierte 1969 publizierte Searle sein sprachphilosophisches Hauptwerk Speech Acts das unter anderem weit in die Linguistik hineinwirkte In den Folgejahren wandte sich Searle anderen Themengebieten zu so unter anderem der Philosophie des Geistes in der er wiederholt Kritik an reduktionistischen Ansatzen ubte Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten 1977 wurde Searle in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt Fur seine Arbeiten zur Philosophie des Geistes erhielt er 2000 den Jean Nicod Preis 2010 wurde er Mitglied der American Philosophical Society 2013 wurde er auf die Albertus Magnus Professur der Universitat zu Koln berufen 2 Sexualisierte Gewalt Bearbeiten Im Marz 2017 wurde offentlich dass Searle sexualisierte Gewalt gegen eine 24 jahrige Mitarbeiterin vorgeworfen wird In diesem Zusammenhang wurden mehrere weitere entsprechende Falle bekannt Die Direktorin des John Searle Center for Social Ontology erklarte Searle habe mehrfach sexuelle Beziehungen zu Studentinnen im Austausch fur akademische und finanzielle Vorteile gehabt Der UC Berkeley wurde vorgeworfen nicht angemessen reagiert und die Vorfalle vertuscht zu haben 3 4 5 6 7 2019 wurde Searle durch das Prasidium der UC Berkeley wegen sexueller Belastigung einer ehemaligen Studentin und Mitarbeiterin im Jahr 2016 fur schuldig befunden woraufhin ihm die Mitgliedschaft der Universitat und sein Status als emeritierter Professor entzogen wurden 8 Leistungen BearbeitenSprachphilosophie Bearbeiten Sprechakte und Alltagssprache Bearbeiten Searle gilt zusammen mit John L Austin William P Alston Kent Bach und Robert M Harnish als ein wichtiger Vertreter der Sprechakttheorie Die Sprechakttheorie ist Searle zufolge von entscheidender Bedeutung fur eine Theorie der sprachlichen Bedeutung aufgrund von Annahmen wie der folgenden Sprechen bedeutet Sprechakte auszufuhren Akte wie z B Behauptungen aufstellen Befehle erteilen Fragen stellen Versprechen machen usw und auf abstrakterer Ebene Akte wie z B Hinweisen und Pradizieren und dass die Moglichkeit dieser Akte allgemein auf bestimmten Regeln fur den Gebrauch sprachlicher Elemente beruht und der Vollzug dieser Akte diesen Regeln folgt 9 Sprachregeln Bearbeiten Searle spricht in seinen Ausfuhrungen uber Sprechakte auch haufig uber Regeln Er ubernimmt die von G C J Midgley in Linguistic Rules 1959 eingefuhrte Unterscheidung zwischen regulativen und konstitutiven Regeln Dieser zufolge konstituieren konstitutive Regeln neue Verhaltensweisen regulative Regeln hingegen regulieren schon bestehende Handlungsweisen So wird etwa der Strassenverkehr durch Regeln geleitet doch keine dieser Regeln ist eine notwendige Bedingung fur Strassenverkehr Im Kontrast dazu sind die Regeln des Schachspiels konstitutiv Wer die Regeln des Schachspielens nicht befolgt kann nicht Schach spielen er kann allenfalls ein anderes Spiel auf einem Schachbrett spielen Ebenfalls Midgleys Linguistic Rules folgend behauptet Searle ausserdem dass auch die Sprache durch konstitutive Regeln konstituiert wird was den Begriff der Regel zum zentralen Element von Searles Bedeutungstheorie macht Er erklart dass eine Sprache sprechen bedeutet Sprechakte in Ubereinstimmung mit Systemen konstitutiver Regeln zu vollziehen 10 Obwohl der Rekurs auf Regeln wohl an Wittgensteins Spatphilosophie orientiert ist gibt es wichtige Unterschiede zwischen beiden Philosophen Searle wurde gerne eine Systematik sprachlicher Regeln formulieren wahrend Wittgenstein einen derart systematisierenden Zugang zur Alltagssprache wohl als illusionar verworfen hatte Die systematisierenden Bemuhungen Searles haben zwar fur die linguistische Forschung sehr produktiv gewirkt bleiben jedoch als sprachphilosophisches Projekt umstritten Bis heute bleibt die Behauptung dass sprachliche Bedeutung in der Existenz von konstitutiven oder anderen Regeln besteht umstritten So kann gefragt werden wie man sich Entstehung und Geltung von solchen sprachlichen Regeln vorzustellen habe Diese Regeln wurden so kann man argumentieren im Gegensatz zu Spiel oder Verkehrsregeln nie explizit formuliert und aufgezeichnet Vielmehr mussen die Sprachregeln in der Praxis implizit enthalten sein Ein kompetenter Sprecher kann den Regeln seiner Sprache folgen ohne diese Regeln explizit zu kennen Diese Probleme haben etwa Donald Davidson dazu gefuhrt den Regelbegriff abzulehnen 11 Robert Brandom halt hingegen am Regelbegriff fest und versucht zu zeigen wie sich sprachliche Regeln aus einer gemeinschaftlichen Praxis ergeben 12 Matthias Ohler hat in seiner Arbeit explizit auf den methodischen Status des Regelbegriffs als Vergleichsangebot in Wittgensteins Philosophie hingewiesen und auf die systematischen Probleme die man sich einhandelt wenn man einen technischen Regelbegriff daraus macht wie es in der Sprechakttheorie Searles und verwandter Denkrichtungen Noam Chomskys Universalgrammatik etwa passiert Auf diese Weise muss die absurde Behauptung aufgestellt werden man konne Regeln folgen ohne sie formulieren zu konnen unabhangig von irgendeinem Mass der Exaktheit der Formulierung vgl Ohler Matthias Sprache und ihre Begrundung Wittgenstein contra Searle Koln 1988 Illokutionare Akte Bearbeiten John L Austin folgend behauptet Searle dass der illokutionare Akt ein zentraler Aspekt von jedem Sprechakt sei Worin dieser Aspekt genau besteht bleibt bei Searle allerdings unklar Dieser Aspekt wird aber jedenfalls erganzt durch ein propositionales Gebilde auf dessen Untersuchung sich die Sprachphilosophie uber eine langere Zeit beschrankt hatte Unter einer Proposition versteht man in der Sprechakttheorie den Gehalt eines Sprechaktes der einen Bezug zur Welt herstellt Im Deutschen konnen Propositionen mit dem Halbsatz dass p ausgedruckt werden Beispiele sind etwa dass Napoleon grausam war oder dass Gras grun ist Fur eine vollstandige Sprechhandlungsbeschreibung muss zu der Spezifikation der Proposition noch eine Spezifikation eines illokutionaren Akttyps hinzutreten Einige Beispiele Man kann hoffen behaupten versprechen oder befurchten dass p Durch diese verschiedenen illokutionaren Aspekte konnen sehr verschiedene Sprechhandlungen mit der gleichen Proposition ausgefuhrt werden Searle macht dies anhand des folgenden Beispiels deutlich Sam raucht gewohnheitsmassig Raucht Sam gewohnheitsmassig Sam rauche gewohnheitsmassig Wurde Sam doch gewohnheitsmassig rauchen 9 All diese Beschreibungen drucken die gleiche Proposition aus namlich dass Sam gewohnheitsmassig raucht Sie unterscheiden sich jedoch in ihren illokutionaren Aspekten Im ersten Satz wird behauptet in den folgenden gefragt befohlen und gewunscht Searle versucht nun die Regeln der verschiedenen illokutionaren Akte herauszuarbeiten Zu diesem Zweck prasentiert er seine Analyse eines angenommenen illokutionaren Aktes namlich des Versprechens Damit ein Sprechakt ein Versprechen sein kann mussen zahlreiche Bedingungen erfullt sein Einige Beispiele Um einer Person p versprechen zu konnen muss der Adressat p dem Ausbleiben von p vorziehen sonst hatten wir es mit einer Drohung und keinem Versprechen zu tun Zu einem Versprechen gehort ebenfalls die Absicht einer Handlungsausfuhrung In all diesen Bedingungen sind nach Searle die konstitutiven Regeln der Sprache enthalten die es aufzudecken und zu beschreiben gilt Propositionale Akte Bearbeiten Searles Bestimmung des Propositionalen Aktes deckt sich nicht mit Austins Begriff des Rhetischen Aktes Der wesentliche Unterschied besteht darin dass Austins rhetischer Akt ein Aspekt des reinen Etwas Sagens ist wahrend Searles Propositionaler Akt ein Aspekt des Sprechaktes ist nach allgemeiner Auffassung wird ein Sprechakt mithilfe des Etwas Sagens vollzogen geht also daruber wesentlich hinaus Der Propositionale Akt kann bestimmt werden als das wovon die Kommunikationshandlung handelt also das wonach bei einer Frage gefragt was in einer Behauptung behauptet wird etc man spricht auch vom propositionalem Gehalt Der Propositionale Akt wird unterschieden in die beiden Akte der Referenz und der Pradikation Philosophie des Geistes Bearbeiten Intentionalitat Bearbeiten nbsp Franz Brentano fuhrte das Problem der Intentionalitat in die moderne Philosophie einDas Phanomen der Intentionalitat ist Searles eigener Auffassung zufolge das Bindeglied zwischen seiner Sprachphilosophie und seiner Philosophie des Geistes Der Begriff der Intentionalitat wurde von Franz Brentano in die moderne philosophische Debatte eingefuhrt Brentano definierte Intentionalitat als das Merkmal der Gerichtetheit von mentalen Zustanden Damit ist gemeint dass sich mentale Zustande auf Sachverhalte in der Welt beziehen so bezieht sich etwa der Gedanke dass Napoleon ein Politiker war auf den Sachverhalt dass Napoleon ein Politiker war Nur durch diese Form der Bezugnahme konnen Gedanken wahr oder falsch sein Bezieht sich der Gedanke auf einen bestehenden Sachverhalt so ist er wahr Besteht der Sachverhalt nicht etwa beim Gedanken dass Napoleon ein Riese war so ist der Gedanke falsch In seinem 1983 veroffentlichten Buch Intentionality dt 1987 ruckt Searle den Werken von Paul Grice und anderen folgend das Phanomen der Intentionalitat in das Zentrum seiner Aufmerksamkeit Auch in Sprechakten so Searle spielt Intentionalitat eine zentrale Rolle da Sprechhandlungen ohne die intentionale Bezugnahme der Kommunikationsteilnehmer keine Bedeutung haben konnten Wurden die Ausserungen der Sprecher durch einen Zufall im Universum ohne intentionalen Verursacher entstehen so waren dies nur Schallwellen ohne Bedeutung Intentionalitat ist also eine notwendige Bedingung fur Bedeutung und gleichzeitig nur bestimmten Lebewesen gegeben Die Debatte um Intentionalitat ist in den letzten 20 Jahren insbesondere durch die Frage nach dem Reduktionismus dominiert worden Reduktionisten vertreten die These dass sich alle Phanomene letztlich durch eine naturwissenschaftliche Beschreibung erklaren lassen Die reduktionistische These schliesst auch das Bewusstsein und die Intentionalitat mit ein Searle hat sich stark gegen reduktionistische Bemuhungen gewandt Zum einen hat er kritisiert Computern oder Robotern Intentionalitat zuzuschreiben Derartige Anspruche sind nach Searle grundsatzlich verfehlt Zum anderen versucht Searle intentionale Zustande so eng an das Erleben Qualia zu binden dass sich die vermutete Irreduzibilitat von Erlebniszustanden auf intentionale Zustande ubertragt 13 Kunstliche Intelligenz Bearbeiten Das korrekte Verstandnis des Phanomens der Intentionalitat hat Auswirkungen auf die Grundlagentheorie der kunstlichen Intelligenz KI Der Computerpionier Alan Turing formulierte 1950 den Turing Test als Antwort auf die Frage ob Maschinen denken konnen Laut Turing kann ein Computer genau dann denken wenn er in einem schriftlichen Gesprach einem Chat einen Menschen daruber tauschen kann dass er kein Mensch ist Laut Searle reicht dieser Turing Test nicht aus um einem Computer Gedanken zusprechen zu konnen Ein solcher Computer wurde sich laut Searle nur einem Menschen entsprechend verhalten selbst jedoch nichts meinen oder denken Fur derartige mentale Prozesse ist laut Searle Intentionalitat notwendig die uber das Verhalten hinausgeht Um diese kritische Perspektive zu stutzen hat Searle ein Argument entwickelt das die Verfehltheit des Turing Tests beweisen soll 14 Dieses unter dem Namen chinesisches Zimmer bekanntgewordene Gedankenexperiment beginnt mit der Annahme einer Bibliothek In dieser Bibliothek sitzt eine Person die Zettel mit chinesischen Schriftzeichen gereicht bekommt Die Person versteht kein Chinesisch Allerdings stehen in den Buchern der Bibliothek Transformationsregeln Die Person sucht in den Buchern nach der Zeichenfolge auf dem Zettel und schreibt die neue im Buch angegebene Zeichenfolge auf einen neuen Zettel auf Diesen gibt sie nun aus der Bibliothek heraus Der Witz an dem Gedankenexperiment ist dass in den Buchern zu den eingehenden chinesischen Satzen passende andere chinesische Satze zugeordnet sind Fur einen chinesischen Beobachter ausserhalb der Bibliothek entsteht so der Eindruck einer richtigen Kommunikation Auf Zetteln die in die Bibliothek gereicht werden stehen korrekte chinesische Satze etwa Fragen Auf den Zetteln die aus der Bibliothek gereicht werden stehen passende chinesische Satze etwa die Antworten auf die Fragen Das chinesische Zimmer wurde daher den Turing Test bestehen Dennoch versteht niemand in der Bibliothek Chinesisch weder die Person noch die Bibliothek Auch Bibliothek und Person zusammen verstehen Searle zufolge kein Chinesisch Nach Searle zeigt dies dass das Bestehen des Turing Tests nicht ausreicht um Sprache zu verstehen Ein Computer mache im Prinzip nichts anderes als das chinesische Zimmer Er transformiere Zeichenfolgen nach gegebenen rein syntaktischen Regeln in neue Zeichenfolgen ohne ihre Semantik zu verstehen Doch wenn dies im Falle des chinesischen Zimmers nicht hinreichend fur Gedanken sei so sei auch nicht absehbar wie jemals ein denkender Computer entstehen sollte Searle zieht aus seinem Gedankenexperiment die Konsequenz dass zwischen einer schwachen und einer starken KI unterschieden werden musse Die schwache KI versucht menschliches Verhalten zu simulieren und Probleme zu losen die von Menschen nur mittels Intelligenz zu bewaltigen sind Ein solches Projekt ist nach Searle vollkommen legitim Die starke KI mochte hingegen denkende Computer bauen Vertreter der kunstlichen Intelligenz haben auf dieses Argument wenn uberhaupt verschieden reagiert Manche Forscher beschranken sich auf die schwache KI Andere weisen Searles Gedankenexperiment zuruck Manche erklaren etwa dass das chinesische Zimmer als Gesamtsystem tatsachlich Chinesisch verstehen wurde Gegenlaufige Intuition beruhe darauf dass man sich die Komplexitat eines derartigen Systems nicht klarmache Theorie des Bewusstseins Bearbeiten Infolge seiner Arbeiten zur Intentionalitat und zur kunstlichen Intelligenz hat sich Searle auch zunehmend um eine allgemeine Theorie des Bewusstseins bemuht Zum einen sieht er sich in der Tradition des Naturalismus und behauptet dass das Bewusstsein als ein ganz normales biologisches Phanomen zu betrachten sei Zugleich ist Searle ein scharfer Kritiker des Reduktionismus und erklart dass der subjektiven Erlebnisperspektive nie durch eine naturwissenschaftliche Beschreibung beizukommen sei Aufgrund seiner naturalistischen Uberzeugungen mochte sich Searle von dualistischen Philosophen absetzen die im Bewusstsein ein immaterielles Phanomen sehen Seine antireduktionistische Ausrichtung verbietet jedoch gleichzeitig eine Identifikation von mentalen Zustanden mit neuronalen Prozessen Searle versucht diesem Dilemma zu entgehen indem er erklart dass mentale Zustande von biologischen Zustanden verursacht seien Nun ist die kausale Interaktion von Geist und Gehirn jedoch ein typisches Element dualistischer Theorien schon Rene Descartes behauptete dass die biologischen Prozesse an einer bestimmten Stelle im Gehirn Zirbeldruse auf den Geist einwirken Searle mochte sich von derartigen Theorien absetzen und erklart dass man im Falle des Bewusstseins von einer anderen Form der Verursachung auszugehen habe Bewusstsein sei eine hoherstufige Eigenschaft komplexer biologischer Systeme und keine immaterielle Entitat Gleichzeitig weist Searle jedoch epiphanomenalistische Auffassungen scharf zuruck und bezeichnet sich als Vertreter des naiven Realismus Eine derartige Position ist attraktiv da sie die Probleme von Dualismus und Physikalismus zu umgehen verspricht Trotz dieser Attraktivitat wird oft eingewandt dass sich Searles biologischer Naturalismus nicht mit seinem Antireduktionismus koharent zusammenbringen lasst Wenn Bewusstsein wie Searle behauptet ein unproblematisches biologisches Phanomen ist dann sei unverstandlich wie das Bewusstsein eine subjektive Komponente haben kann die durch die Biologie nicht erfassbar ist Kritik Bearbeiten An Kritikern ist unter anderem Hubert Dreyfus zu erwahnen Dreyfus hat sich in den USA besonders mit der Rezeption des heideggerschen Werks beschaftigt Er stellt einer Husserl searleschen Traditionslinie und ihrem Verstandnis von Intentionalitat Heideggers Konzept der Welt und des In der Welt Seins gegenuber Heidegger hatte in Sein und Zeit zu zeigen versucht dass das Dasein der Mensch niemals ein weltloses Subjekt ist gleichsam selbstgenugsam welches erst anschliessend seinen Geist auf die Dinge in der Welt richtet Heidegger verdeutlicht dies vor allem dadurch dass er den Primat der Praxis gegenuber der Theorie betont Der Mensch hat zunachst einen Umgang mit den Dingen indem er sie handhabt und gebraucht erst unter bestimmten Umstanden bildet er uberhaupt ein Bewusstsein dieses Selbstverstandnisses aus Dreyfus gibt hierzu folgendes Beispiel Wenn wir einen Raum verlassen dann betatigen wir ganz selbstverstandlich die Turklinke offnen die Tur und gehen nach draussen Erst wenn einmal die Turklinke kaputt ist Heidegger bezeichnet einen solchen Fall als defizienten Modus der Zuhandenheit dann werden wir uns daruber bewusst dass wir versuchen hinauszukommen Erst in einer solchen Situation also zerfallt fur uns die Welt in ein intentionales Subjekt mit dem Wunsch hinauszukommen und ein Objekt die defekte Turklinke Hierauf erst baut sich dann eine Theorie des Geistes auf der sich auf Dinge in der Welt richtet Dreyfus betont dass Heidegger nicht sagen wurde was Searle konstatiert sei falsch jedoch erhebt Heidegger den Anspruch ein ursprunglicheres Phanomen zu untersuchen Weiterhin stellt Dreyfus Searles Konzept des Verstehens Hintergrunds das heideggersche In der Welt sein entgegen Zwar geht auch Searle davon aus dass wir um mit Dingen entsprechend umzugehen einen Verstehens Hintergrund brauchen dieser ist bei Searle jedoch wieder nur ein mentaler Inhalt Aus der Perspektive Heideggers wurde dies nicht das Problem losen wie sich der mentale Verstehens Hintergrund wiederum auf die Welt bezieht Dementgegen mochte Heidegger radikal mit solchen Strukturen brechen indem er Welt und Dasein gleichsam in eins setzt Dasein hat immer schon Welt anders gesagt die Welt ist nur wenn auch Dasein ist Der Unterschied liegt hier vor allem darin dass Heidegger ein ontologisches Konzept vertritt In dem Paper Limits of Phenomenology 15 bezieht Searle Stellung zur Kritik Dreyfus Er verweist darauf dass diese in erster Linie Missverstandnissen gegenuber seiner Philosophie geschuldet ist etwa dass diese sich weder in eine husserlsche Tradition einreiht noch dass seine Untersuchung der Intentionalitat von einem selbstgenugsamen Subjekt ausgeht dem sich ein unabhangiges Objekt gegenuberstellt Ebenso wenig stellen selbstverstandliche Handlungen von denen man sich kein direktes Bewusstsein bildet unbewusste d h nicht intentionale Handlungen dar So wird ein Tennisspieler der gefragt wird was er gerade getan hat prazise und selbstbewusst erklaren konnen dass er Tennis gespielt hat auch wenn er wahrend des Spielens an etwas anderes gedacht hat Searle geht noch weiter indem er der Phanomenologie im Allgemeinen und Heideggers Gebrauch derselben im Besonderen vorwirft als philosophische Methode betrachtliche Schwachen aufzuweisen Indem die Phanomenologie nur danach fragt wie etwas fur den Handelnden erscheint bleibt sie fruhzeitig stehen anstatt das Phanomen weiter zu untersuchen wodurch sie Fragen die die logische Analyse aufwirft schlicht ignoriert Heidegger wird daruber hinaus eine systematische Doppeldeutigkeit zwischen Phanomenologie und Ontologie vorgeworfen die zu Widerspruchen hinsichtlich der Realitat der Welt fuhrt Weitere Themen Bearbeiten Die Konstruktion sozialer Wirklichkeiten Bearbeiten Searle beschreibt das zentrale Thema seiner Ontologie sozialer Phanomene wie folgt Ein ratselhaftes Phanomen der sozialen Wirklichkeit ist die Tatsache dass sie nur existiert weil wir denken dass sie existiert Es ist ein objektives Faktum dass das Stuck Papier in meiner Hand ein 20 Dollar Schein ist dass ich ein Burger der Vereinigten Staaten bin oder dass Giants die Athletics im gestrigen Baseballspiel 3 2 besiegt haben All dies sind objektive Fakten in dem Sinne dass sie nicht von meiner Meinung abhangen Wenn ich das Gegenteil glaube liege ich einfach falsch Aber diese objektiven Fakten existieren nur durch eine gemeinsame Akzeptanz oder Anerkennung 16 Searles Ziel ist es zu verstehen wie objektive Fakten in der Welt abhangig von menschlicher Anerkennung sein konnen und wie derartige Fakten uberhaupt entstehen Er bedient sich bei der Erklarung der philosophischen Werkzeuge die er in der Sprachphilosophie und der Philosophie des Geistes entwickelt hat Insbesondere die Begriffe der Intentionalitat und der konstitutiven Regel kommen in Searles Philosophie der Gesellschaft an zentraler Stelle erneut vor Searle beansprucht die Konstruktion sozialer Wirklichkeiten durch drei grundlegende Prozesse erklaren zu konnen Kollektive Intentionalitat Die Fahigkeit zu kooperativem Verhalten und gemeinsamer Absicht Beispiele Ein Instrument spielen als Teil eines Orchesters Fussball spielen als Teil eines Teams Zuschreibung von Funktionen Einer Entitat eine Funktion zuschreiben die sie nicht von selbst hat Beispiele einem Baumstumpf die Funktion des Stuhls zuschreiben Stein als Hammer Konstitutive Regeln Im Gegensatz zu regulativen Regeln ermoglichen konstitutive Regeln erst das Verhalten das sie regeln Konstitutive Regeln ergeben sich in einer Gemeinschaft aus dem Zusammenspiel von kollektiver Intentionalitat und der Zuschreibung von Funktionen Man kann einem Objekt eine Funktion zuschreiben die nicht auf physischen Eigenschaften beruht sondern auf dem gemeinsamen Anerkennen des Objekts als etwas anderes Beispiel Eine Mauer kann aufgrund ihrer physischen Eigenschaften die Funktion einer Grenze zugeschrieben werden Man kann aber auch einer Linie diese Funktion zuschreiben wenn die Gemeinschaft die Linie als Grenze anerkennt Die Grenze ware somit erst durch eine soziale Regel konstituiert Realismus und Relativismus Bearbeiten Die zentrale Rolle des Konstruktionsbegriffs in Searles Ontologie sozialer Phanomene lasst vermuten dass man ihn auch im Allgemeinen als einen Konstruktivisten bezeichnen kann Dies trifft allerdings nicht zu Searle mochte konstruktivistische Thesen auf den Bereich der sozialen Realitat beschrankt wissen Entscheidend ist hier Searles Unterscheidung zwischen beobachterabhangigen und beobachterunabhangigen Phanomenen Die soziale Welt besteht aus beobachterabhangigen Phanomenen weswegen man von der Konstruktion sozialer Realitaten sprechen kann Demgegenuber beschreiben die Naturwissenschaften beobachterunabhangige Phanomene die folglich auch nicht konstruiert sind Diese kritische Einstellung gegenuber generell konstruktivistischen Positionen verweist auf eine allgemeine philosophische Position fur die sich Searle in den letzten Jahren starkgemacht hat 17 Searle versucht traditionelle und starke Lesarten der Begriffe der Wahrheit Realitat und Rationalitat gegen relativierende philosophische Stromungen zu verteidigen Dabei halt er einige Formen des realen oder vermeintlichen Relativismus von Autoren wie Richard Rorty oder Jacques Derrida fur nicht nur philosophisch unplausibel sondern auch fur politisch gefahrlich wahrend er andere Formen wie etwa den Begriffsrelativismus explizit verteidigt 18 Philosophisch argumentiert Searle insbesondere dass ohne unsere traditionellen Begriffe der Wahrheit Realitat und Rationalitat unsere sprachlichen Praktiken gar nicht verstandlich seien Rorty hat dieser transzendentalen Argumentation Folgendes entgegengesetzt Wo Searle Bedingungen der Verstandlichkeit oder Voraussetzungen erblickt sehe ich rhetorische Schnorkel die den Anwendern der betreffenden Praktiken das Gefuhl vermitteln sollen dass sie loyal an einer gewaltigen und starken Sache festhalten namlich am inneren Wesen der Realitat 19 Schriften BearbeitenSpeech Acts An Essay in the Philosophy of Language Cambridge University London 1969 deutsch Sprechakte Ein sprachphilosophischer Essay Ubersetzt von R und R Wiggershaus Suhrkamp Frankfurt a M 1971 Herausgeber von The Philosophy of Language Oxford University London 1971 ISBN 0 19 875015 3 A Taxonomy of Illocutionary Acts Laut Trier 1976 Expression and Meaning Studies in the Theory of Speech Acts Cambridge University Press Cambridge 1979 ISBN 0 521 22901 4 Dt Ubersetzung von Andreas Kemmerling Ausdruck und Bedeutung Untersuchungen zur Sprechakttheorie Frankfurt a M Suhrkamp 1982 ISBN 3 518 27949 1 Speech Act Theory and Pragmatics Reidel Dordrecht 1980 ISBN 90 277 1043 0 Intentionality An Essay in the Philosophy of Mind Cambridge University Press Cambridge 1983 ISBN 0 521 22895 6 Dt Ubersetzung Intentionalitat Eine Abhandlung zur Philosophie des Geistes Suhrkamp Frankfurt a M 1987 ISBN 3 518 57814 6 Minds Brains and Science Harvard University Press Cambridge 1984 ISBN 0 674 57631 4 Dt Ubersetzung von Harvey P Gavagai Geist Hirn und Wissenschaft Suhrkamp Frankfurt 1984 ISBN 978 3 518 28191 8 mit Daniel Vanderveken Foundations of Illocutionary Logic Cambridge University Press Cambridge 1985 ISBN 0 521 26324 7 The Rediscovery of the Mind Cambridge MIT Press 1992 ISBN 0 262 69154 X Dt Ubersetzung von Harvey P Gavagai Die Wiederentdeckung des Geistes Artemis und Winkler Munchen 1993 ISBN 3 7608 1944 3 Rationalitat und Realismus oder Was auf dem Spiel steht In Merkur Deutsche Zeitschrift fur europaisches Denken 48 Jahrgang Heft 542 Mai 1994 online merkur de The Construction of Social Reality Free Press New York 1995 ISBN 0 02 928045 1 Dt Ubersetzung Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Zur Ontologie sozialer Tatsachen Rowohlt Reinbek 1997 ISBN 3 499 55587 5 Mind Language and Society Philosophy in the Real World Basic Books Philadelphia 1997 ISBN 0 465 04521 9 Dt Ubers von Harvey P Gavagai Geist Sprache und Gesellschaft Philosophie in der wirklichen Welt Suhrkamp Frankfurt 2004 ISBN 3 518 29270 6 The Mystery of Consciousness Granta Books London 1997 ISBN 1 86207 074 1 Rationality in Action MIT Press Cambridge 2001 ISBN 0 262 19463 5 Consciousness and Language Cambridge University Press Cambridge 2002 ISBN 0 521 59237 2 Freiheit und Neurobiologie Suhrkamp Verlag Frankfurt a M 2004 ISBN 3 518 58398 0 Mind A Brief Introduction Oxford University Press New York 2004 ISBN 0 19 515733 8 Dt Ubers von Sibylle Salewski Geist Eine Einfuhrung Suhrkamp Verlag Frankfurt a M 2006 ISBN 3 518 58472 3 mit Max Bennett Peter Hacker und Daniel Dennett Neuroscience and Philosophy Brain Mind and Language Columbia Univ Press New York 2007 ISBN 0231140444 20 Neurowissenschaft und Philosophie Gehirn Geist und Sprache Einleitung und Schlussbetrachtung von Daniel Robinson Ubersetzung von Joachim Schulte Suhrkamp Berlin 2010 21 ISBN 978 3518585429 Making the Social World The Structure of Human Civilization Oxford University Press Oxford 2010 Dt Ubers von Joachim Schulte Wie wir die soziale Welt machen Die Struktur der menschlichen Zivilisation Suhrkamp Berlin 2012 ISBN 3 518 58578 9 22 Seeing Things as They Are A Theory of Perception Oxford University Press New York 2015 ISBN 978 0 19 938515 7 Sekundarliteratur BearbeitenJacques Derrida Limited Inc Passagen Verlag Wien 2001 ISBN 3 85165 055 7 Friedrich Christoph Doerge Illocutionary Acts Austin s Account and What Searle Made Out of It Tubingen University Tubingen download Nick Fotion John Searle Acumen Teddington 2000 ISBN 1 902683 08 0 Michael Kober Jan G Michel John Searle mentis Paderborn 2011 ISBN 978 3 89785 509 0 David Koepsell Laurence S Moss Hrsg John Searle s Ideas about Social Reality Extensions Criticisms and Reconstructions Blackwell Malden MA 2003 ISBN 1 4051 1258 1 Matthias Ohler Sprache und ihre Begrundung Wittgenstein contra Searle janus Koln 1988 ISBN 3 938076 24 0 John Preston Mark Bishop Hrsg Views into the Chinese Room New Essays on Searle and Artificial Intelligence Clarendon Press Oxford 2002 ISBN 0 19 925277 7 Stephen R Schiffer Meaning Oxford University Press Oxford 1973 ISBN 0 19 824367 7 Barry Smith Hrsg John Searle Cambridge University Press Cambridge 2003 ISBN 0 521 79288 6 Dirk Franken Attila Karakus amp Jan G Michel Hrsg John R Searle Thinking about the Real World ontos Frankfurt 2010 ISBN 978 3 86838 096 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons John Searle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote John Searle Zitate Literatur von und uber John Searle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber John Searle in der Deutschen Digitalen Bibliothek Searles Homepage an der Universitat in Berkeley Barry Smith Aufsatze zu Searles Ontologie sozialer Objekte Searle Rationalitat und Realismus oder Was auf dem Spiel steht Aus dem Englischen von Siegfried Kohlhammer Memento vom 4 Mai 2007 im Internet Archive John R Searle Minds brains and programs Behavioral and Brain Sciences 3 Nr 3 1980 S 417 457 bbsonline org englisch Video Searle uber das Problem der Willensfreiheit einstundiger Vortrag John Searle im Interview bei Sternstunde Philosophie am 3 Juni 2018 Bewusstsein und Gehirn Vortrag am 23 Mai 1995 in der Carl Friedrich von Siemens StiftungAudio Vorlesungsreihe Philosophy of Mind Vorlesung 1 Fruhjahr 2011 englisch mit Links zu weiteren Vorlesungen und VorlesungsreihenEinzelnachweise Bearbeiten Andreas Kemmerling John R Searle In Julian Nida Rumelin Hrsg Philosophie der Gegenwart in Einzeldarstellungen Von Adorno bis v Wright Kroners Taschenausgabe Band 423 Kroner Stuttgart 1991 ISBN 3 520 42301 4 S 551 Albertus Magnus Professur 2013 John Searle Philosophische Fakultat der Universitat zu Koln Tessa Watanabe Lawsuit alleges that a UC Berkeley professor sexually assaulted his researcher and cut her pay when she rejected him In Los Angeles Times 23 Marz 2017 Abgerufen am 28 Marz 2017 Malaika Fraley Berkeley Renowned philosopher John Searle accused of sexual assault and harassment at UC Berkeley In East Bay Times 23 Marz 2017 Abgerufen am 28 Marz 2017 Katie J M Baker UC Berkeley Was Warned About Its Star Professor Years Before Sexual Harassment Lawsuit In BuzzFeedNews 7 April 2017 Abgerufen am 8 April 2017 Katie J M Baker A Former Student Says UC Berkeley s Star Philosophy 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Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ist socrates berkeley edu MS Word 103 kB Searle Rationality in action M Seidel A Weber Trivial Platitudinous Boring Searle on Conceptual Relativism In Franken D et al John R Searle Frankfurt am Main Ontos S 143 162 Richard Rorty Searle uber Realismus und Relativismus In Wahrheit und Fortschritt Suhrkamp Frankfurt am Main 2000 ISBN 3 518 29220 X FAZ Rez von Helmut Mayer Verlagsankundigung Rezension etwa von Adam Gifford Jr In Journal of Bioeconomics 14 2012 S 95 99 Normdaten Person GND 118612484 lobid OGND AKS LCCN n79055656 VIAF 108187093 Wikipedia Personensuche nbsp Dieser Artikel wurde am 28 Mai 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen PersonendatenNAME Searle JohnALTERNATIVNAMEN Searle John Rogers vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer PhilosophGEBURTSDATUM 31 Juli 1932GEBURTSORT Denver Colorado Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John Searle amp oldid 236848162