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Gerd Huber 3 Dezember 1921 in Echterdingen 8 April 2012 ebenda 1 war ein deutscher Psychiater Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Wirken 3 Ehrungen 4 Veroffentlichungen Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenHuber studierte in Tubingen Medizin wo er sich der Landsmannschaft Ulmia anschloss 1948 wurde er promoviert und 1957 in Heidelberg bei Walter Ritter von Baeyer habilitiert Er leitete bis 1962 die dortige Psychiatrisch Neurologische Poliklinik und die Neuroradiologische Abteilung 1961 wurde er ausserordentlicher Professor und wirkte als Oberarzt an der Universitatsnervenklinik Bonn 1968 wurde er ordentlicher Professor in der psychiatrischen Klinik Ulm Weissenau 1974 war er ordentlicher Professor fur Psychiatrie und Neurologie an der Medizinischen Hochschule Lubeck 1978 bis 1988 war Huber Direktor der Psychiatrischen Klinik und Poliklinik der Universitat Bonn Sein Nachfolger wurde Hans Jurgen Moller Huber ist Autor mehrerer psychiatrischer Fachbucher Wirken BearbeitenSein Forschungsschwerpunkt liegt in der Schizophrenieforschung Huber hat Studien zum Langzeitverlauf der Schizophrenie Bonn Studie 2 Befunde zur Ventrikelasymmetrie 3 und zu den Basissymptomen 4 veroffentlicht Letzte sind bedeutsam fur den Fruhverlauf der Schizophrenie Er ist Erstbeschreiber einer besonderen Form der Schizophrenie der coenasthetischen Schizophrenie 5 sowie des Pseudoneurasthenischen Syndroms 6 Huber war Begrunder und Ehrenvorsitzender der internationalen Arbeitsgemeinschaft fur Psychosenerforschung Er war Initiator der Kurt Schneider und H J Weitbrecht Wissenschaftspreise sowie Ehrenvorsitzender ihrer internationalen Kuratorien Des Weiteren war Huber Ehrenmitglied deutscher europaischer und sud und nordamerikanischer Fachgesellschaften fur Psychiatrie und Biologische Psychiatrie Er war Honorary Fellow der World Federation of Societies of Biological Psychiatry Er hatte Gastprofessuren mehrerer sudamerikanischen Universitaten inne und war Ehrenprasident der Lateinamerikanischen Gesellschaft fur Biologische Psychiatrie Huber wurde mehrfach mit Ehrendoktorwurden ausgezeichnet 7 Ehrungen BearbeitenGerd Huber wurde 1994 mit dem Bundesverdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland in Anerkennung herausragender Leistungen in der psychiatrischen Forschung und fur die Mehrung des Ansehens der deutschen Psychiatrie in der Weltmedizin ausgezeichnet 8 2007 wurde der mit 20 000 Euro dotierte Gerd Huber Preis fur Forschungsarbeiten zur Psychosepravention von der Firma AstraZeneca gestiftet 9 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie coenasthetische Schizophrenie In Fortschritte der Neurologie und Psychiatrie Band 25 1957 S 429 426 Pneumencephalographische und psychopathologische Bilder bei endogenen Psychosen Berlin 1957 Psychiatrie Lehrbuch fur Studium und Weiterbildung Schattauer Stuttgart 1974 ISBN 3 7945 0404 6 7 Auflage 2005 ISBN 3 7945 2214 1 Mit Gisela Gross Wahn Eine deskriptiv phanomenologische Untersuchung schizophrenen Wahns Enke Stuttgart 1977 ISBN 3 432 89061 3 Mit Gisela Gross und Reinhold Schuttler Schizophrenie Verlaufs und sozialpsychiatrische Langzeituntersuchungen an den 1945 1959 in Bonn hospitalisierten schizophrenen Kranken Springer Heidelberg 1979 ISBN 3 540 09014 2 Mit Edith Zerbin Rudin Schizophrenie Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1979 ISBN 3 534 04885 7 Das Konzept substratnaher Basissymptome und seine Bedeutung fur Theorie und Therapie schizophrener Erkrankungen In Der Nervenarzt Band 54 1983 S 23 32 Mit Lilo Sullwold Schizophrene Basisstorungen Springer Berlin 1986 ISBN 3 540 16744 7 Literatur BearbeitenPerspektiven psychiatrischer Forschung und Praxis Veranstaltet im Clubhaus der Universitat Bonn von der Weissenauer Arbeitsgemeinschaft fur Psychosenforschung e V Festschrift aus Anlass des 70 Geburtstages von Prof Dr med Dr med h c Gerd Huber mit Verleihung des Kurt Schneider Preises Hrsg von Gisela Gross Schattauer Stuttgart 1994 ISBN 3 7945 1637 0 50 Jahre Psychiatrie Symposion am 13 Dezember 1996 in Bonn Festschrift aus Anlass des 75 Geburtstages von Professor Dr med Dr med h c Gerd Huber Hrsg von Gisela Gross Schattauer Stuttgart 1999 ISBN 3 7945 1979 5Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gerd Huber im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige Gerd Huber et al Longitudinal studies of schizophrenic patients in Schizophr Bull 1980 6 4 592 605 PMID 7444391 Gerd Huber Clinical and neuroradiological research on chronic schizophrenics in Nervenarzt Januar 1961 32 7 15 PMID 13716451 Gerd Huber The concept of substrate close basic symptoms and its significance for the theory and therapy of schizophrenic diseases in Nervenarzt Januar 1983 54 1 23 32 PMID 6133225 Gerd Huber Cenesthetic schizophrenia in Fortschr Neurol Psychiatr September 1957 25 9 491 520 PMID 13474068 Gerd Huber Klinik der Psychopathologie der organischen Psychosen In K P Kisker J E Meyer M Muller E Stromgen Herausgeber Psychiatrie der Gegenwart 1972 Bd II S 71 146 Traueranzeige Gerd Huber Stuttgarter Zeitung 11 April 2012 Artikel zum 80 Geburtstag aerzteblatt de Abruf 11 April 2009 Kurzausschreibung Gerd Huber Preis 1 2 Vorlage Toter Link www astrazeneca de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PDF DateiNormdaten Person GND 118554034 lobid OGND AKS NDL 00443909 Wikipedia Personensuche Anmerkung viaf 32462871 mischt mit einer weiteren Person Stand Juni 2021 PersonendatenNAME Huber GerdKURZBESCHREIBUNG deutscher PsychiaterGEBURTSDATUM 3 Dezember 1921GEBURTSORT EchterdingenSTERBEDATUM 8 April 2012STERBEORT Echterdingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerd Huber amp oldid 231667193