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Dieser Artikel behandelt den Unfall Zum Roman siehe Kernschmelze Roman Als Kernschmelze bezeichnet man einen schweren Unfall in einem Kernreaktor bei dem sich einige partielle Kernschmelze oder alle Brennstabe ubermassig erhitzen und schmelzen Von der Gefahr einer Kernschmelze sind alle Leistungsreaktortypen betroffen deren Reaktorkern Metallteile wie beispielsweise Brennstab Hullrohre enthalt Bei Flussigsalzreaktoren liegt der Kernbrennstoff bereits im Normalbetrieb flussig vor sodass Kernschmelze hier keinen ernsthaften Storfall bezeichnet Geschmolzener Reaktorkern beim Three Mile Island Unfall 1 2B Anschluss 2 1A Anschluss 3 Hohlraum 4 lose Bruchstucke des Kerns 5 Kruste 6 geschmolzenes Material 7 Bruchstucke in unterer Kammer 8 mogliche Uran abgereicherte Region 9 zerstorte Durchfuhrung 10 durchlocherter Schild 11 Schicht aus geschmolzenem Material auf Oberflachen der Bypass Kanale 12 Beschadigungen am oberen GitterEine Kernschmelze kann auftreten wenn die Reaktorkuhlung und auch jede Notkuhlung ausfallt Die Nachzerfallswarme sie entsteht nach Unterbrechung der Kernspaltung unvermeidlich bewirkt dann dass die Brennelemente sich stark erhitzen schmelzen und das Schmelzgut Corium am Boden des Reaktors zusammenlauft 1 Ein so genannter Core Catcher soll im Falle einer Kernschmelze das Corium auffangen und damit von der Biosphare abschirmen Falls bei einem solchen Unfall auch das Reaktorgefass zerstort wird kann hochradioaktives Material unkontrolliert in die Umgebung gelangen und Mensch und Umwelt gefahrden diesen Unfall bezeichnet man als Super GAU Auch eine Kernschmelze wird prinzipiell beim Design moderner westlicher Kernkraftwerke berucksichtigt und sekundare Sicherheitssysteme in einer Weise ausgelegt dass selbst bei Versagen jener Sicherheitsmassnahmen die eine Kernschmelze erst gar nicht entstehen lassen sollen ein glimpflicher Ausgang sichergestellt werden kann Hierbei kommt man zunehmend von aktiver menschliches Eingreifen erforderlich machender Sicherheit ab und fokussiert sich auf passive Sicherheit welche im Prinzip auch dann funktioniert wenn Menschen nicht eingreifen konnen Da Kernschmelzen ausserst selten sind haben sich viele dieser neueren Sicherheitsmassnahmen bisher noch nicht im realen Einsatz bewahren konnen oder mussen sie basieren jedoch zum Teil auf sehr gut verstandenen fundamentalen physikalischen Prozessen oder wurden mit vergleichbaren Materialien simuliert um den Ernstfall ohne das Risiko der Freisetzung von Radionukliden testen zu konnen Inhaltsverzeichnis 1 Verursachung und Ablauf 1 1 Storfalle 1 2 Beispiel Kernschmelze durch Kuhlungsausfall bei einem Leichtwasserreaktor 1 2 1 Uberdruck 1 2 2 Entstehung von Wasserstoff 1 2 3 Zerstorung der Brennelemente 1 2 4 Teil Kernschmelze 1 2 5 Vollstandige Kernschmelze 2 Folgen 3 Vermeidung von Kernschmelzen 4 Liste bekannter Kernschmelzunfalle 4 1 Totale Kernschmelzen 4 2 Partielle Kernschmelzen 5 Liste weniger bekannter Kernschmelzen 6 Die Bezeichnung China Syndrom 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseVerursachung und Ablauf BearbeitenStorfalle Bearbeiten Eine Kernschmelze kann eintreten wenn die von den Brennstaben erzeugte Warmeleistung nicht mehr uber die Kuhl und Notkuhlsysteme abgeleitet werden kann Voraussetzung dafur ist entweder ein Ausfall der Kuhlsysteme oder eine Uberlastung durch einen Storfall der nicht durch eine Reaktorschnellabschaltung abgefangen werden konnte Auch wenn der Reaktor wegen zu hoher Warmeleistung oder wegen Kuhlungsausfall ausgeschaltet wurde ist das Risiko einer Kernschmelze nicht beseitigt Wahrend des Betriebes des Reaktors entstehen ca 6 5 der Leistung aus dem radioaktiven Zerfall der Spaltprodukte Nachzerfallswarme 2 Ein Reaktor mit 1300 MW elektrischer Leistung erzeugt knapp 4000 MW Warmeleistung etwa 260 MW dieser Leistung stammen aus der Nachzerfallswarme Die Nachzerfallswarme sinkt nach dem Abschalten des Reaktors nur allmahlich Nach einer Stunde betragt sie noch ca 1 6 der Warmeleistung des Normalbetriebs 65 MW einen Tag nach dem Abschalten noch 0 8 32 MW mehrere Monate nach dem Abschalten noch ca 0 1 der Leistung 4 MW Diese Leistung muss abgefuhrt werden Gelingt dies nicht heizt sich der Reaktorkern immer weiter auf bis er schliesslich schmilzt Die Kernschmelze kann ohne Kuhlung kaum vermieden werden Im Zuge passiver Sicherheit gibt es inzwischen Reaktordesigns deren Kuhlung auch im Notfall ganzlich ohne Energie von aussen oder menschliche Einwirkung funktioniert zum Beispiel durch Konvektion Allerdings kann auch hier bei einer moglichen Leckage im Kuhlkreislauf und daraus resultierendem Verlust des Kuhlmittels eine Kernschmelze eintreten Beispiel Kernschmelze durch Kuhlungsausfall bei einem Leichtwasserreaktor Bearbeiten Fallt die Kuhlung aus z B Ausfall der Notstromversorgung wahrend eines Stromausfalls im offentlichen Netz bei ausgeschaltetem Reaktor und Ausfall der zwei unabhangigen Stromversorgungsaggregate kann sich etwa folgendes Szenario abspielen 3 Uberdruck Bearbeiten Bei einem Kuhlungsausfall kann die im Reaktorkern erzeugte Warme nicht mehr abtransportiert werden Auch wenn es gelingt den Reaktor abzuschalten reicht die Nachzerfallswarme aus um den Reaktorkern stark aufzuheizen Steigt die Temperatur im Reaktorkern uber die normale Betriebstemperatur steigt der Druck im Reaktordruckgefass an Dieser Druckanstieg kann Werte erreichen die die Stabilitat des Reaktordruckgefasses gefahrden Um ein Bersten zu verhindern muss Druck in das umgebende Containment abgelassen werden Da die Warmeproduktion aus dem Zerfall der Spaltprodukte anhalt werden immer wieder kritische Drucke im Reaktordruckgefass erreicht so dass immer wieder Druck in das Containment abgelassen werden muss Hierdurch steigt der Druck im Containment Bei mehrmaligem Druck Ablassen aus dem Reaktordruckgefass konnen im Containment kritische Druckwerte entstehen die die Stabilitat des Containments gefahrden Somit muss auch aus dem Containment Druck abgelassen werden Abhangig vom Bautyp des Reaktors erfolgt das Druckablassen entweder in ein umgebendes Reaktorgebaude oder direkt in die Atmosphare Venting Durch das Druckablassen aus dem Reaktordruckgefass Venting geht Kuhlwasser verloren Wenn es nicht gelingt Kuhlwasser nachzuspeisen sinkt der Pegel des Kuhlmittels im Reaktordruckgefass Dies kann schliesslich dazu fuhren dass die Brennstabe nicht mehr vollstandig mit Wasser bedeckt sind so dass der obere Bereich der Brennstabe aus dem Kuhlwasser hervorragt und nur noch von Wasserdampf umgeben ist Wasserdampf fuhrt Warme wesentlich schlechter ab als flussiges Wasser Somit heizen sich die Brennstabe in diesem Bereich besonders stark auf Entstehung von Wasserstoff Bearbeiten Werden in den freiliegenden Brennstab Bereichen Temperaturen von uber 900 C erreicht nimmt die Festigkeit der Brennstabhullrohre ab Die Brennstabe beginnen zu bersten Gasformige und leicht fluchtige radioaktive Spaltprodukte entweichen aus den Brennstaben in das Reaktordruckgefass Muss weiterhin Druck aus dem Reaktordruckgefass und aus dem Containment abgelassen werden gelangen verstarkt radioaktive Stoffe in die Umwelt Die Hullrohre der Brennstabe bestehen aus einer Zirconium Legierung Bei Temperaturen oberhalb von 1000 C reagiert das Zirconium mit dem umgebenden Wasserdampf Es bildet sich Zirconiumoxid und Wasserstoff Diese chemische Reaktion ist exotherm das heisst es wird hierdurch zusatzliche Energie frei die die Brennstabe aufheizt Bei steigender Temperatur nimmt die Reaktion an Starke zu die Wasserstoffproduktion steigt Durch die zusatzliche Aufheizung des Wasserdampfs und die Bildung von Wasserstoff steigt der Druck im Reaktordruckgefass an Um das Reaktordruckgefass nicht zu beschadigen muss dieser Uberdruck in das Containment abgegeben werden Wegen des Berstens der Brennstabe ist die Konzentration gasformiger und leichtfluchtiger Spaltprodukte im Kuhlwasser angestiegen und damit steigt beim Druck Ablassen auch die radioaktive Belastung im Containment Durch das Ablassen von wasserstoffhaltigem Wasserdampf in das Containment kann sich aus dem Wasserstoff und dem im Containment vorhandenen Luftsauerstoff ein zundfahiges Knallgas Gemisch bilden Kommt es zu einer Explosion dieses Knallgas Gemisches kann nicht nur das Containment sondern auch das Reaktordruckgefass beschadigt werden Aus diesem Grund ist bei einigen Reaktortypen das Containment mit einem sauerstofffreien Schutzgas ausgefullt Auch wenn eine Knallgas Explosion im Containment vermieden werden kann steigt durch das Ablassen des wasserstoffhaltigen Dampfes der Druck im Containment so dass kritische Druckwerte erreicht werden konnen Lasst man den Uberdruck aus dem Containment ab steigt einerseits die radioaktive Belastung der Umgebung da wegen der berstenden Brennstabe verstarkt radioaktive Substanzen ins Containment gelangen Andererseits kommt ausserhalb des Containments der Wasserstoff mit dem Luftsauerstoff in Beruhrung Es kann zur Bildung eines explosionsfahigen Knallgas Gemisches und zu Wasserstoff Explosionen kommen Zerstorung der Brennelemente Bearbeiten Steigt die Temperatur der frei liegenden Brennstab Enden weiter an so bersten ab 1170 C die Brennstabe in verstarktem Masse Die Freisetzung von Spaltprodukten in den Reaktorkern erhoht sich Ebenso intensiviert sich mit steigenden Temperaturen die Bildung von Wasserstoff an den Hullrohren der Brennstabe oberhalb Temperaturen von 1270 C erhoht sie sich drastisch In der Folge muss Wasserstoff und Spaltprodukt haltiger Dampf haufiger in das Containment abgelassen werden Da die Reaktion der Brennstabhullen mit dem Wasserdampf zusatzliche Warme erzeugt beschleunigt sich die Aufheizung der Brennstabe Ab Temperaturen zwischen 1210 C und 1450 C beginnen die Steuerstabe zu schmelzen Neutronen konnen hier nun nicht mehr abgefangen werden Eine Kettenreaktion unterbleibt nur deshalb weil in diesen Bereichen das Wasser verdampft ist und somit kein Moderator mehr vorliegt Wurde es jetzt gelingen wieder mehr Wasser in den Reaktordruckbehalter einzuspeisen musste dieses Wasser unbedingt mit genugend Neutronen abfangenden Stoffen wie zum Beispiel Bor versetzt sein denn durch eingespeistes Wasser stunde wieder ein Moderator zur Verfugung wegen der geschmolzenen Steuerstabe ware ohne Zusatz eines geeigneten Mittels jedoch kein Neutronenabsorber mehr vorhanden Ohne Bor Beimischung wurde eine unkontrollierte Kettenreaktion beginnen mit der Gefahr dass hierdurch der Reaktorkern starker beschadigt oder zerstort wird Ist im unteren Bereich des Reaktorkerns noch flussiges Wasser vorhanden verfestigt sich hier die Steuerstabschmelze wieder Ab Temperaturen von ca 1750 C beginnen die Hullrohre der Brennstabe zu schmelzen Die Pellets mit Kernbrennstoff die sich im Inneren der Brennstabrohre befinden konnen dann frei werden und zusammen mit den geschmolzenen Brennstabhullen absinken Kommt das geschmolzene Brennstab Material in kuhlere Bereiche z B in weiter unten noch vorhandenes Wasser kann es sich wieder verfestigen Ab Temperaturen von ca 2250 C werden die Strukturen der Brennelemente zerstort Brennstoff Pellets geschmolzene Hullrohre und alle weiteren Brennelement Materialien werden instabil und sturzen ab Diese Trummer konnen sich gegebenenfalls auf noch im Wasser stehenden stabilen Brennelement Teilen anhaufen oder auch auf den Grund des Reaktordruckgefasses absinken Kernbrennstoff sammelt sich somit im unteren Bereich des Reaktordruckgefasses Teil Kernschmelze Bearbeiten Die Trummer aus Brennstoff Pellets geschmolzenen Brennstabhullen und anderen Brennelement Materialien konnen sich oben auf noch unzerstorten Brennelement Teilen zwischen den Brennstaben oder am Grund des Reaktordruckgefasses ansammeln Da diese Trummer das Durchstromen von Kuhlflussigkeit behindern werden die Brennstoff Pellets im Inneren der Trummerberge wesentlich schlechter gekuhlt als in intakten Brennelementen Die Warme die durch den Zerfall der Spaltprodukte erzeugt wird kann kaum noch abgefuhrt werden die Trummerberge heizen sich weiter auf Werden Temperaturen von uber 2850 C erreicht beginnen die Brennstoff Pellets zu schmelzen Eine Kernschmelze beginnt Befindet sich im unteren Bereich des Reaktordruckgefasses noch Wasser oder gelingt es in das Reaktordruckgefass wieder Wasser einzuspeisen kann unter Umstanden das Schmelzen der Brennelemente zunachst auf den Bereich des Reaktorkerns beschrankt werden der aus dem Wasser herausragt es entsteht eine Teil Kernschmelze Das geschmolzene Material bildet einen Schmelzklumpen der in seinem Inneren durch den Zerfall der Spaltprodukte aufgeheizt wird und der nur von aussen uber seine Oberflache gekuhlt werden kann Die von solch einem Schmelzklumpen erzeugte Warmeleistung hangt davon ab wie gross der Schmelzklumpen ist also welche Menge an zerfallenden Spaltprodukten in ihm enthalten sind Die erzeugte Warmeleistung hangt weiterhin davon ab welche Zeit zwischen der Abschaltung des Reaktors und der Bildung der Schmelze vergangen ist Mit zunehmender Zeit sinkt die erzeugte Warmeleistung Die von einem Schmelzklumpen abgegebene Warmeleistung hangt von der Grosse der Oberflache des Schmelzklumpens der Effizienz des Warmeubergangs und der Oberflachentemperatur des Schmelzklumpens ab Es bildet sich ein Gleichgewichtszustand zwischen der im Inneren erzeugten und der an der Oberflache abgegebenen Warmeleistung Ein schlechter Warmeubergang an der Oberflache des Klumpens fuhrt dazu dass eine relativ hohe Oberflachentemperatur erforderlich ist um die erzeugte Warmeleistung uber die Oberflache abzugeben Bei gutem Warmeubergang wie z B an der Grenze zu flussigem Wasser reicht eine relativ niedrige Oberflachentemperatur um die erzeugte Warmeleistung abzugeben Liegt die Oberflachentemperatur unterhalb der Schmelztemperatur bleibt die Oberflache des Klumpens fest und der Klumpen bleibt stabil Ist der Warmeubergang schlecht wie z B an der Grenze zu Luft oder Wasserdampf muss die Oberflachentemperatur relativ hoch sein um die Warmeleistung abzugeben Wird die Schmelztemperatur an der Oberflache uberschritten ist der Klumpen insgesamt flussig und bewegt sich nach unten Gelingt es nach Bildung einer Teil Kernschmelze Wasser einzuspeisen und hierdurch die Schmelze so weit zu kuhlen dass sie an der Oberflache fest wird ist die Ausbreitung der Kernschmelze zunachst gestoppt Im Inneren bleibt der Schmelzklumpen aber flussig Diese Kuhlung muss uber Monate aufrechterhalten werden zumindest so lange bis die durch den Zerfall der Spaltprodukte erzeugte Warmeleistung so weit zuruckgegangen ist dass der Schmelzklumpen auch ohne effektive Kuhlung fest bleibt Sinkt allerdings die Effektivitat der Kuhlung oder wird die Kuhlung unterbrochen wird die Oberflache des Schmelzklumpens wieder flussig und der Klumpen fliesst weiter seiner Schwerkraft folgend An der Oberflache einer gekuhlten Teil Kernschmelze laufen die gleichen Prozesse ab wie an uberhitzen Brennstaben Werden Oberflachentemperaturen von 900 C uberschritten bildet sich aus dem in der Schmelze vorhandenen Zirconium und Wasserdampf Wasserstoff der abgelassen werden muss Hierbei besteht wieder das Risiko von Knallgas Explosionen Gelingt es nicht eine Teil Kernschmelze ausreichend zu kuhlen wandert die Schmelze nach unten Trifft die Schmelze auf noch vorhandenes Wasser verdampft dieses in starkerem Masse Die Kernschmelze erfasst immer grossere Bereiche des Reaktorkerns die Grosse des Schmelzklumpens wachst Mit zunehmender Grosse steigt die Menge an Warme erzeugenden Spaltprodukten die erzeugte Warmeleistung wachst proportional zum Volumen Die Oberflache des Schmelzklumpens wachst allerdings nicht in gleichem Masse das heisst die pro Oberflache erzeugte Leistung wachst die Oberflachentemperatur des Schmelzklumpens steigt Um die Ausbreitung der Schmelze zu stoppen das heisst die Oberflachentemperatur unter den Schmelzpunkt abzusenken sind immer starkere Kuhlanstrengungen erforderlich Bei sehr grossen Schmelzklumpen kann es im Extremfall passieren dass die erzeugte Warmeleistung so gross wird dass selbst unter Wasser die Oberflachentemperatur den Schmelzpunkt uberschreitet sodass der Schmelzklumpen trotz Wasserumgebung flussig ware Vollstandige Kernschmelze Bearbeiten Wird das gesamte Brennelement Material von der Kernschmelze erfasst spricht man von einer vollstandigen Kernschmelze Das geschmolzene Material sammelt sich dann auf dem Boden des Reaktordruckgefasses Ein Durchschmelzen des Reaktordruckgefasses lasst sich nur noch verhindern wenn es von aussen gekuhlt wird z B indem das umgebende Containment geflutet wird Sind Kuhlmassnahmen fur das Reaktordruckgefass nicht erfolgreich kann die Kernschmelze die Wand des Reaktordruckbehalters aufschmelzen und unter das Reaktordruckgefass auf die innere Betonschicht des Containments fliessen Das Verhalten in Beton hangt hierbei stark davon ab ob der Beton in die Schmelze integriert wird oder nicht Wird der Beton aufgeschmolzen und verbindet sich der geschmolzene Beton mit der Schmelze steigt hierdurch die Grosse des Schmelzklumpens und die Grosse seiner Oberflache ohne dass die erzeugte Warmeleistung zunimmt Hierdurch sinkt die Oberflachentemperatur Ist die Betonschicht genugend dick konnte die Grosse des Klumpens so weit anwachsen dass an der Oberflache die Schmelztemperatur unterschritten wird Die Schmelze ware gestoppt Verbindet sich aber der geschmolzene Beton nicht mit der Brennstab Schmelze z B indem er als Schlacke auf der Brennstab Schmelze schwimmt dann bleibt die Grosse des zu betrachtenden Klumpens unverandert die Oberflachentemperatur des Klumpens andert sich nicht Die Schmelze wurde sich weiter durch den Beton nach unten bewegen Der Schmelzklumpen wurde das Betonfundament durchqueren alle darin enthaltenen radioaktiven Stoffe wurden in das Erdreich gelangen Moglichkeiten eine solche Schmelze zum Stoppen zu bringen waren Oberflachenvergrosserungen z B uber flache Wannen in die sich solch ein Klumpen ergiesst Core Catcher Durch die Vergrosserung der Oberflache kann eine Senkung der Oberflachentemperaturen erreicht werden im Idealfall wurde an der Oberflache der Schmelzpunkt unterschritten und die Schmelze wurde an der Oberflache erstarren Aufteilen in moglichst viele kleine Schmelzklumpen Hiermit ist ebenfalls ein Vergrossern der Oberflache verbunden Die Oberflachentemperatur sinkt im Idealfall unter den Schmelzpunkt Folgen BearbeitenEine besonders schwerwiegende Variante des Unfallablaufs ist die Hochdruckkernschmelze Diese tritt aufgrund des hoheren Systemdruckes vor allem bei Druckwasserreaktoren ein wenn es in der ersten Zeit nicht gelingt den Druck im Reaktor stark abzusenken Die gluhend heisse Schmelze des Reaktorkerns kann dann die Wand des Reaktorbehalters stark schwachen und unter gleichzeitigem auch explosionsartigem Druckanstieg zum Beispiel begleitet durch eine Knallgasexplosion aus dem Reaktorbehalter entweichen Der hohe erzeugte Druck im Containment fuhrt gegebenenfalls zu Leckagen wodurch radioaktives Material in die Umgebung gelangen kann Entsprechende Szenarien wurden 1989 in der Deutschen Risikostudie Kernkraftwerke Phase B 4 5 veroffentlicht und fuhrten zu umfassenden Diskussionen siehe Artikel Kernkraftwerk Um die Risiken einer Explosion zu mindern wurden z B in deutschen Druckwasserreaktoren die vormals nur passiv ansprechenden Reaktor Druckentlastungsventile durch von der Warte aus steuerbare ersetzt womit sehr hohe Drucke im Reaktorsystem gesteuert und rechtzeitig abbaubar werden sollen 6 Um ein Versagen des Containments auch bei weniger hohen Drucken zu verhindern wurde vielerorts das so genannte Wallmann Ventil vorgeschrieben mit dem Gas und Dampf gefiltert in die Atmosphare abgelassen werden kann Zur Vermeidung von Knallgasexplosionen mussen deutsche KKW zudem mit Einrichtungen zum Wasserstoffabbau ausgerustet sein diese bewirken entweder durch Zunder eine kontrollierte Verbrennung Deflagration oder mittels Katalysatoren Topfer Kerzen die Rekombination von Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser Die genannten Begleiterscheinungen der Kernschmelze wie Dampf und Wasserstoffexplosionen treten bei einer Kernschmelze typischer aber nicht notwendigerweise auf Auch ohne eine Explosion werden die regularen Kuhleinrichtungen durch eine Schmelze voraussichtlich unbrauchbar Da durch weitere Erhitzung ein Durchschmelzen des ausseren Schutzbehalters droht muss der geschmolzene Kern unter allen Umstanden provisorisch gekuhlt werden um schlimmere Schaden fur Mensch und Umwelt zu vermeiden Diese Kuhlung ist gegebenenfalls uber Monate hinweg notig bis die verbleibende Nachzerfallswarme keine nennenswerte Temperaturerhohung mehr bewirkt Laut einer Studie des Max Planck Instituts fur Chemie aus 2012 ist das Risiko von Kernschmelzen wie in Tschernobyl und Fukushima in den 440 Kernreaktoren wesentlich hoher als bisher geschatzt 7 8 Diese konnen einmal in 10 bis 20 Jahren auftreten also 200 mal haufiger als in US Schatzungen 1990 angenommen Kernschmelzen konnen mussen aber nicht zur Freisetzung erheblicher Mengen an Radionukliden fuhren Besonders bedenklich ist hierbei vor allem I 131 welches sich in der Schilddruse anreichert und mit einer Halbwertszeit von lediglich 8 Tagen im unmittelbaren zeitlichen Umfeld mit dem Storfall die grossten Schaden anrichtet Die Ausgabe von Iod Tabletten hat den Sinn die Schilddruse mit Iod zu sattigen und damit die Aufnahme radioaktiven Iods zu verhindern Erfahrungen im Ernstfall haben gezeigt dass dies auch gut funktioniert jedoch hat es keinen Effekt auf die Aufnahme anderer Radionuklide Strontium 90 und Caesium 137 sind weitere bedenkliche Radionuklide die bei entsprechenden Temperaturen verdampfen konnen bzw hochst volatile Verbindungen eingehen konnen Zwar ist die Halbwertszeit mit 30 Jahren verhaltnismassig gering uber die Halfte der beim Unfall von Tschernobyl freigesetzten Menge dieser Nuklide ist bereits zerfallen jedoch ist die hohe chemische Mobilitat und die Affinitat von Strontium zu menschlichen Knochen besonders bedenklich Caesium wird zwar vom Korper leicht aufgenommen es verhalt sich chemisch ahnlich wie Natrium hat jedoch eine kurze biologische Halbwertszeit und wird verhaltnismassig schnell wieder ausgeschieden Die gesundheitlichen Folgen konnen drastisch reduziert werden wenn die Inkorporation also das Essen und Trinken der Radionuklide vermieden wird anders als zum Beispiel bei Radon spielt die Atmung bei diesen Nukliden kaum eine Rolle Andererseits fuhren diese Warnungen mittel und langfristig zu wirtschaftlichen Schaden so sind zum Beispiel Lebensmittel aus der Prafektur Fukushima auch dann noch unverkauflich wenn sie nachweislich weniger als die ubliche Hintergrundstrahlung an Radioaktivitat aufweisen Vermeidung von Kernschmelzen BearbeitenWegen der verheerenden potenziellen Folgen einer Kernschmelze wird mittlerweile vor allem im asiatischen Raum der Betrieb inharent sicherer Reaktoren speziell von dezentralen Hochtemperaturreaktoren HTR mit reduzierter Leistung erprobt Kritiker der HTR Technik verweisen darauf dass es bei HTR spezifischen Storfalltypen wie Wasser oder Lufteinbruch zu katastrophalen Radioaktivitatsfreisetzungen kommen kann und eine inharente Sicherheit trotz Vermeidung von Kernschmelzen daher nicht gegeben ist 9 Fur alle derzeit in Europa betriebenen kommerziellen Kernreaktoren gilt dass das Risiko einer Kernschmelze durch zusatzliche Sicherheitsmassnahmen zwar signifikant verringert aber nicht prinzipiell ausgeschlossen werden kann Bei neueren Reaktorkonstruktionen sollen spezielle Vorrichtungen so genannte Core Catcher den Reaktorkern bei einer Kernschmelze auffangen die Freisetzung des Spaltstoffinventars verhindern und somit die Folgen einer Kernschmelze eindammen Ausserdem sind die Sicherheitsbehalter von Druckwasserreaktoren der dritten Generation z B Europaischer Druckwasserreaktor mit einer Wandstarke von 2 6 m gegen Wasserstoffexplosionen ausgelegt Als Schwachpunkt verbleibt bei diesen Konzepten die o g Hochdruckkernschmelze bei der ein spontanes Versagen des Druckbehalters zur Zerstorung aller Barrieren fuhren konnte Liste bekannter Kernschmelzunfalle BearbeitenUnfalle mit Kernschmelze werden auf der Internationalen Bewertungsskala fur nukleare Ereignisse INES ab Stufe 4 gefuhrt Totale Kernschmelzen Bearbeiten Bei einer totalen Kernschmelze wird der Reaktorkern vollstandig zerstort und der Reaktor so weit beschadigt dass eine Reparatur ausgeschlossen ist Am 26 April 1986 ereignete sich im graphitmoderierten Druckrohrenreaktor des Reaktorblocks 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl damals in der Sowjetunion seit der Auflosung der Sowjetunion 1991 in der Ukraine ein katastrophaler Reaktorunfall Als Folge eines unkontrollierten Leistungsanstiegs auf mehr als das Hundertfache der Nennleistung kam es zu einer totalen Kernschmelze und einer Wasserstoff Explosion innerhalb des Reaktorkerns Beim darauf folgenden Graphitbrand wurden grosse Mengen radioaktiver Stoffe freigesetzt 10 Diese Katastrophe wird auf der Internationalen Bewertungsskala fur nukleare Ereignisse mit INES Stufe 7 eingestuft und gilt als der schwerste nukleare Unfall der Geschichte Die Auswirkungen waren deshalb so schwerwiegend weil der Reaktor nicht mit einem Sicherheitsbehalter Containment ausgestattet war Es ist der bisher einzige Fall in dem Corium in grosserem Umfang in direkten Kontakt mit der Biosphare gelangt ist Partielle Kernschmelzen Bearbeiten nbsp Geschmolzener Kern des SL 1 Reaktors source source source source source source source track Video Die Katastrophe von FukushimaBei einer partiellen Kernschmelze bleibt der Reaktorkern teilweise intakt Einzelne Brennstabe oder ganze Brennelemente schmelzen oder werden durch Uberhitzung schwer beschadigt Die meisten Anlagen werden nach einem solchen Unfall stillgelegt gerade altere Kernreaktoren einige wurden in der Vergangenheit repariert und weiter betrieben Am 12 Dezember 1952 schmolz der 25 MW Kernreaktor der Chalk River Laboratories in Ontario Kanada Am 10 Oktober 1957 geriet im britischen Windscale der Graphitmoderator eines der beiden zur Plutoniumproduktion genutzten Reaktoren in Brand Er beschadigte Brennelemente und trug dazu bei die freigesetzten radioaktiven Substanzen zum Beispiel 131Iod 132Tellur 137Casium 90Strontium 210Polonium und 133Xenon Windscale Brand in der Atmosphare zu verbreiten Der Unfall wurde als INES 5 eingestuft und in Folge wurden beide Reaktoren stillgelegt Am 26 Juli 1959 kam es im Santa Susana Field Laboratory USA aufgrund eines verstopften Kuhlkanals zu einer 30 prozentigen Kernschmelze Der Grossteil der Spaltprodukte konnte abgefiltert werden es kam aber zur Freisetzung grosser Mengen Iod 131 Am 3 Januar 1961 kam es beim militarischen Forschungsreaktor SL 1 Stationary Low Power Reactor Number One Idaho Falls USA 11 durch manuelles Ziehen eines womoglich verkeilten Kontrollstabs zum kurzzeitigen Leistungsanstieg auf etwa 20 GW wodurch Teile des Kerns innerhalb weniger Millisekunden schmolzen Der Reaktor war auf eine thermische Leistung von 3 MW ausgelegt 12 Die Bedienmannschaft wurde beim Unfall getotet der Reaktor zerstort Als Folge des Unfalls wurde eine Vorschrift erlassen dass das Entfernen eines einzelnen Kontrollstabes niemals zu einer derartigen Leistungsexkursion fuhren darf Im Februar 1965 gab es auf dem Atomeisbrecher Lenin einen Kuhlmittelverluststorfall Nach der Abschaltung zum Brennelementetausch war vermutlich durch ein Versehen des Operators das Kuhlmittel des zweiten Reaktors abgelassen worden bevor die Brennelemente entfernt wurden Einige Brennstabe schmolzen durch die in ihnen entstehende Nachzerfallswarme andere verformten sich Am 5 Oktober 1966 kam es im Prototyp des Schnellen Bruters Enrico Fermi 1 65 MW in Michigan USA in einigen Teilen des Reaktorkerns zu einer Kernschmelze aufgrund eines Bruchstuckes im Kuhlkreislauf Der Reaktor wurde repariert weiter betrieben und im November 1972 stillgelegt 13 Am 21 Januar 1969 kam es im schweizerischen unterirdischen Versuchsatomkraftwerk Lucens 8 MWel zu einem schwerwiegenden Unfall Ein durch Korrosion bedingter Ausfall der Kuhlung fuhrte zur Kernschmelze und zum Brennelementebrand mit anschliessender Freisetzung aus dem Reaktortank Die Radioaktivitat blieb im Wesentlichen auf die Kaverne und das umliegende Stollensystem beschrankt Der Reaktor wurde 1969 stillgelegt 14 Die Aufraumarbeiten im versiegelten Stollen dauerten bis 1973 2003 wurden die Abfallbehalter vom Standort entfernt 15 16 Am 17 Oktober 1969 schmolzen kurz nach Inbetriebnahme des Reaktors 50 kg Brennstoff im gasgekuhlten Graphitreaktor des franzosischen Kernkraftwerks Saint Laurent A1 450 MWel 15 17 Der Reaktor wurde daraufhin im selben Jahr stillgelegt Die heutigen Reaktoren des Kernkraftwerks sind Druckwasserreaktoren Am 22 Februar 1977 schmolzen im slowakischen Kernkraftwerk Bohunice A1 150 MWel wegen fehlerhafter Beladung einige Brennelemente Die Reaktorhalle wurde radioaktiv kontaminiert Der Reaktor wurde nicht wieder angefahren und 1979 offiziell stillgelegt 18 1977 schmolz die Halfte der Brennelemente im Block 2 des russischen Kernkraftwerks Belojarsk Die Reparaturen dauerten ein Jahr der Block 2 wurde 1990 stillgelegt Im Marz 1979 fiel im Reaktorblock 2 des Kernkraftwerks Three Mile Island 880 MWel bei Harrisburg Pennsylvania im nichtnuklearen Teil eine Pumpe aus Da das Versagen des Notkuhlsystems nicht rechtzeitig bemerkt wurde war einige Stunden spater der Reaktor nicht mehr steuerbar Eine Explosion wurde durch Ablassen des freigesetzten radioaktiven Dampfes in die Umgebung verhindert Untersuchungen des Reaktorkerns die unfallbedingt erst drei Jahre nach dem Unfall moglich waren zeigten eine Kernschmelze bei der etwa 50 des Reaktorkerns geschmolzen waren und die vor dem Durchschmelzen des Reaktordruckbehalters zum Stehen gekommen war 19 Dieser Unfall wurde auf der Internationalen Bewertungsskala fur nukleare Ereignisse mit der INES Stufe 5 eingestuft Im Marz 1980 schmolz im zweiten Block des Kernkraftwerks Saint Laurent in Frankreich ein Brennelement wobei innerhalb der Anlage Radioaktivitat freigesetzt wurde Der Reaktorblock wurde repariert weiter betrieben und 1992 stillgelegt Im Marz 2011 gab die Betreiberfirma Tepco bekannt dass es nach einer Unfallserie im Kernkraftwerk Fukushima I in den Blocken 1 2 und 3 zu einer partiellen Kernschmelze gekommen ist 20 Liste weniger bekannter Kernschmelzen BearbeitenAm 12 Dezember 1952 im NRX Reaktor in Ontario Kanada Im Jahr 1955 in Idaho USA im Experimental Breeder Reactor I EBR I Daneben erlitten einige russische atomgetriebene U Boote Kernschmelzen Bekannt wurde dies von den U Booten Komsomolez 1989 K 140 und K 431 10 August 1985 Die Bezeichnung China Syndrom BearbeitenIn den USA wird ein Reaktorunfall mit einer Kernschmelze die sich ungebremst durch das Beton Fundament und in das Grundwasser zu fressen vermag umgangssprachlich als China Syndrom bezeichnet Haufig wird die Herkunft des Ausdrucks damit erklart dass die Volksrepublik China von den USA aus betrachtet nach popularer Meinung ungefahr auf der entgegengesetzten Seite der Erde Antipode liegt was tatsachlich nicht der Fall ist da sich beide Staaten nordlich des Aquators befinden und man meint dass sich der geschmolzene Reaktorkern in Richtung China tief in die Erde hineinschmelze Die Bezeichnung wurde durch den Film Das China Syndrom popular Selbst dann wenn sich China auf exakt der anderen Seite der Erde befande tatsachlich liegt auf der den USA gegenuberliegenden Seite jedoch der Indische Ozean wurde eine Kernschmelze niemals die andere Seite der Erde erreichen lediglich der Erdmittelpunkt konnte aufgrund der Gravitation erreicht werden Andere Vermutungen zielen auf die Bildung einer porzellanahnlichen Hulle um den geschmolzenen Reaktorkern ab Porzellan heisst auf Englisch china Siehe auch BearbeitenAuslegungsstorfall GAU Liste von Unfallen in kerntechnischen Anlagen Internationale Bewertungsskala fur nukleare Ereignisse INES Internationale Atomenergie Organisation IAEO Katastrophenschutz Sicherheit von KernkraftwerkenWeblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Kernschmelze Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen GRS kurze Erklarung Was ist eine Kernschmelze GRS Was ist eine Kernschmelze Memento vom 11 April 2011 auf WebCite BIU Hannover Kernschmelzunfalle in deutschen Atomkraftwerken und ihre Auswirkungen auf Menschen und Umwelt Kurt Kugeler Gibt es den katastrophenfreien Kernreaktor Memento vom 17 Juli 2003 im Internet Archive Physikalische Blatter 57 2001 Nr 11 PDF 776 KiB Chronik der AKW Krise Kernschmelze in zwei Reaktoren befurchtet Aktueller und sehr grundlicher Artikel der Wissenschaftsredaktion des Deutschlandradios aus Anlass der Ereignisse in Japan vom 11 Marz 2011 Artikel vom 29 Marz 1993 uber die geplante kontrollierte Kernschmelze in Cadarache Sudfrankreich am 3 Dezember 1993 Artikel vom 30 April 1994 uber Risiken der kontrollierten Kernschmelze in Cadarache Sudfrankreich wegen Erdbeben Die neue Vokabel China Syndrom Memento vom 22 Januar 2012 im Internet Archive Das China Syndrom vom Albtraum im Film zur Realitat Suddeutsche Zeitung Wie die Popkultur die Katastrophe voraussah Die Welt Einzelnachweise Bearbeiten C Journeau E Boccaccio C Jegou P Piluso G Cognet Flow and Solidification of Corium in the VULCANO facility In 5th World conference on experimental heat transfer fluid mechanics and thermodynamics Thessaloniki Greece 2001 plinius eu PDF Flow and Solidification of Corium in the VULCANO facility Memento des Originals vom 20 Juli 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www plinius eu Kernspaltung und Nachzerfallswarme Memento vom 3 April 2011 im Internet Archive Gesellschaft fur Anlagen und Reaktorsicherheit GRS mbH Marz 2011 Was ist eine Kernschmelze Memento vom 3 April 2011 im Internet Archive Gesellschaft fur Anlagen und Reaktorsicherheit GRS mbH 18 Marz 2011 Deutsche Risikostudie Kernkraftwerke Phase B In GRS de 1989 abgerufen am 20 Marz 2011 Deutsche Risikostudie Kernkraftwerke Zusammenfassung In GRS de 1989 abgerufen am 20 Marz 2011 Michael Sailer Sicherheitsprobleme von Leichtwasserreaktoren Darmstadt 1990 Der nukleare GAU ist wahrscheinlicher als gedacht In Pressemitteilung des MPI fur Chemie 22 Mai 2012 abgerufen am 23 Mai 2012 J Lelieveld D Kunkel M G Lawrence Global risk of radioactive fallout after major nuclear reactor accidents In Atmos Chem Phys Band 12 Nr 9 12 Mai 2012 S 4245 4258 doi 10 5194 acp 12 4245 2012 atmos chem phys net PDF 10 7 MB abgerufen am 19 September 2012 R Moormann AVR prototype pebble bed reactor a safety re evaluation of its operation and consequences for future reactors Memento vom 19 Juli 2011 im Internet Archive Kerntechnik 2009 Chernobyl Accident Nicht mehr online verfugbar In World Nuclear Association 14 Marz 2011 archiviert vom Original am 1 Marz 2013 abgerufen am 14 Marz 2011 englisch nbsp 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abgerufen am 14 Marz 2011 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www world nuclear org Nuclear Power in France Nicht mehr online verfugbar In World Nuclear Association 14 Marz 2011 archiviert vom Original am 19 Juli 2011 abgerufen am 14 Marz 2011 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www world nuclear org Nuclear Power in Slovakia Nicht mehr online verfugbar In World Nuclear Association 14 Marz 2011 archiviert vom Original am 20 Februar 2012 abgerufen am 14 Marz 2011 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www world nuclear org Three Mile Island Accident Nicht mehr online verfugbar In World Nuclear Association 14 Marz 2011 archiviert vom Original am 17 Februar 2013 abgerufen am 14 Marz 2011 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www world nuclear org Spiegel de vom 24 Mai 2011 AKW Fukushima Tepco meldet Kernschmelze in Reaktor 2 und 3 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kernschmelze amp oldid 235445977