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Heinz Friedrich Ruppert Riesenhuber 1 1 Dezember 1935 in Frankfurt am Main ist ein deutscher Politiker CDU Von 1976 bis 2017 war er Mitglied des Deutschen Bundestages Als altestes Mitglied im 17 2009 2013 und 18 Deutschen Bundestag 2013 2017 fungierte er als Altersprasident Heinz Riesenhuber 2014 source source source source source source source Video Vorstellung 2014 Er war von 1982 bis 1993 Bundesminister fur Forschung und Technologie Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Bundesminister fur Forschung und Technologie 5 Ehrungen 6 Kabinette 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenHeinz Riesenhuber wurde als Sohn bayerischer Eltern in Frankfurt am Main geboren 2 Sein Vater Karl Riesenhuber 13 Oktober 1907 war Direktor bei Evonik Degussa 3 Sein Bruder Klaus Riesenhuber 1938 2022 war Jesuit und Philosoph Wahrend des Zweiten Weltkriegs war die Familie in Durnbach nahe dem Tegernsee evakuiert Riesenhuber besuchte bis Kriegsende die Schule in Gmund am Tegernsee Nach dem Abitur 1955 am humanistischen Heinrich von Gagern Gymnasium in Frankfurt am Main absolvierte Riesenhuber ein Studium der Naturwissenschaften Hauptfach Chemie und der Volkswirtschaftslehre in Frankfurt und an der Technischen Universitat Munchen 4 das er 1961 als Diplom Chemiker beendete Wahrend seines Studiums war er Stipendiat der Bischoflichen Studienforderung Cusanuswerk Von 1962 bis 1965 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent am Institut fur Anorganische Chemie der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main 1965 wurde er mit der Arbeit Gitterstorungen in mikrokristallinem FePO4 zum Doktor der Naturwissenschaften Dr rer nat promoviert 1966 bis 1982 war er fur die Metallgesellschaft AG Frankfurt Main tatig in diesem Rahmen ab 1966 fur die Erzgesellschaft mbH ab 1968 als Geschaftsfuhrer und von 1971 bis 1982 als Technischer Geschaftsfuhrer der Synthomer Chemie GmbH 1994 bis 2002 war er Ko Prasident des Deutsch Japanischen Kooperationsrates fur Hochtechnologie und Umwelttechnik DJR Bonn Seit 1995 ist er Honorarprofessor an der Johann Wolfgang Goethe Universitat in Frankfurt Von 2006 bis 2018 war er Prasident der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft Riesenhuber ist Mitglied in Verwaltungsraten und Beiraten von deutschen und auslandischen Unternehmen und Instituten darunter Investorenbeirat der Heidelberg Innovation BioScience Venture II GmbH amp Co KG Mitglied Verwaltungsrat der HBM Healthcare Investments AG Baar Schweiz Vizeprasident Verwaltungsrat der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft Frankfurt Mitglied Trilaterale Kommission 5 Er ist ausserdem Vorsitzender der Hessischen Multiple Sklerose Stiftung Frankfurt Im August 2018 wurde Riesenhuber von der Hessischen Landesregierung in den Rat fur Digitalethik berufen 6 Heinz Riesenhuber lebt in Frankfurt Unterliederbach Er ist verheiratet und hat zwei Sohne einer davon ist Maximilian Riesenhuber 1970 und zwei Tochter Riesenhuber machte den Querbinder zu seinem Markenzeichen Partei BearbeitenSeit 1961 ist er Mitglied der CDU Von 1965 bis 1969 war er Landesvorsitzender der Jungen Union in Hessen Seit 1965 ist er Mitglied des Landesvorstandes und seit 1968 auch des Prasidiums der CDU in Hessen Von 1973 bis 1978 war er Vorsitzender des CDU Kreisverbandes Frankfurt am Main Seit 1979 ist er Vorsitzender des CDU Bezirksverbands FrankfurtRheinMain ehemals Untermain 1977 bis 1982 war er Vorsitzender des CDU Bundesfachausschusses Energie und Umwelt Er ist Vorstandsmitglied des Wirtschaftsrats der CDU Deutschland Abgeordneter Bearbeiten nbsp Der Bundestagsabgeordnete Heinz Riesenhuber im Gesprach am Zaun des Bundeskanzleramtes in Bonn 1995Von 1976 bis 2017 war Riesenhuber Mitglied des Deutschen Bundestages und mit uber 40 Jahren in der Geschichte dieses Parlaments nach Wolfgang Schauble und Richard Stucklen der Abgeordnete mit der drittlangsten Zugehorigkeit Er war von 1980 bis 1982 energiepolitischer Sprecher der CDU CSU Bundestagsfraktion Von November 2001 bis Oktober 2002 war er Vorsitzender des Ausschusses fur Wirtschaft und Technologie Im Fruhjahr 2006 wurde Riesenhuber als Nachfolger von Elke Leonhard SPD zum Prasidenten der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft gewahlt Heinz Riesenhuber wurde 1976 und 1980 uber die Landesliste Hessen in den Deutschen Bundestag gewahlt Danach zog er stets als direkt gewahlter Abgeordneter in den Bundestag ein und zwar zunachst fur den Wahlkreis Frankfurt am Main I Main Taunus Kreis seit 2002 dann fur den Wahlkreis Main Taunus Bei der Bundestagswahl 2009 erzielte er in seinem Wahlkreis 47 5 Prozent der Erststimmen Als altester Abgeordneter ubte er die Funktion des Altersprasidenten des 17 Deutschen Bundestages aus Bei der Bundestagswahl 2013 erzielte er 52 5 der Erststimmen Auch im 18 Deutschen Bundestag nahm er die Funktion des Altersprasidenten wahr Riesenhuber war in der 18 Wahlperiode Mitglied im Ausschuss fur Wirtschaft und Energie und verdiente gleichzeitig neben seiner Abgeordnetendiat u a als Beiratsvorsitzender eines Umwelt und Entsorgungsunternehmens in der Stufe 7 oberhalb von 75 001 Euro jahrlich 7 Riesenhuber kandidierte 2017 nicht mehr fur den Bundestag Direktkandidat der CDU im Wahlkreis Main Taunus ist seitdem Norbert Altenkamp Bundesminister fur Forschung und Technologie Bearbeiten nbsp Heinz Riesenhuber als Bundesforschungsminister 1987Am 4 Oktober 1982 wurde Riesenhuber als Bundesminister fur Forschung und Technologie in die von Bundeskanzler Helmut Kohl gefuhrte Bundesregierung berufen Mit 46 Jahren war er seinerzeit der jungste Bundesminister Bei einer Kabinettsumbildung schied er am 21 Januar 1993 aus dem Kabinett aus 8 In seine Zeit fiel die Forderung des Transrapids und der Growian Ehrungen BearbeitenEhrendoktorwurden Weizmann Institut in Rehovot Israel Akademie fur Bergbau und Huttenwesen Krakau Polen Universitat Surrey England Universitat Gottingen 1997 Fakultat fur Forstwissenschaft und WaldokologieAuszeichnungen Grosses Bundesverdienstkreuz 1986 Deutschland Grosses Bundesverdienstkreuz mit Stern Deutschland Hessischer Verdienstorden Grossoffizier der Ehrenlegion Frankreich Grosses Goldenes Ehrenzeichen am Bande fur Verdienste um die Republik Osterreich Osterreich Orden vom Heiligen Schatz mit Stern und Schulterband Japan Karl Winnacker Preis 1993 Heinrich Hertz Professur der Universitat Karlsruhe 1997 98 Goldmedaille der Academia Europaea Wernher von Braun Medaille in Gold Cicero Rednerpreis 1995 Goldener Ehrenring des Deutschen Museums Munchen Crystal Helmet Award der ASE Association of Space Explorers Ehrensenator der AiF Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen Otto von Guericke e V Wilhelm Leuschner Medaille 2015 Alfred Dregger Medaille in Gold 2017 9 Kabinette BearbeitenKabinett Kohl I Kabinett Kohl II Kabinett Kohl III Kabinett Kohl IVWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinz Riesenhuber Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Heinz Riesenhuber im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biographie beim Deutschen Bundestag Lebenslauf bei der CDU CSU Bundestagsfraktion Heinz Riesenhuber auf abgeordnetenwatch deEinzelnachweise Bearbeiten Heinz Friedrich Ruppert Riesenhuber Biografie WHO S WHO Abgerufen am 23 Februar 2017 Heinz Riesenhuber Ein Bayer aus Hessen Abgerufen am 3 Marz 2021 Otto Spamer Chemische Apparatur Band 26 27 S 48 google de abgerufen am 3 Marz 2021 Heinz Riesenhuber Munzinger Biographie Abgerufen am 4 Marz 2021 The Trilateral Commission Memento des Originals vom 22 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot trilateral org PDF auf trilateral org Kabinettssitzung mit dem Schwerpunkt Digitalisierung In egovernment hessen de 20 August 2018 hessen de abgerufen am 29 August 2018 Bundestag veroffentlicht Nebeneinkunfte Die meisten Nebenverdiener in der Unionsfraktion Inland FAZ Forschung an der Leine Warum Minister Heinz Riesenhuber ging Die Zeit 29 Januar 1993 Nr 05 Landesparteitag in Rotenburg Fulda Nicht mehr online verfugbar In CDU Fuldatal de 17 Mai 2017 archiviert vom Original am 1 Juli 2018 abgerufen am 1 Juli 2018 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot cdu fuldatal de Forschungsminister der Bundesrepublik Deutschland Franz Josef Strauss CSU 1955 1956 Siegfried Balke CSU 1956 1962 Hans Lenz FDP 1962 1965 Gerhard Stoltenberg CDU 1965 1969 Horst Ehmke SPD 1972 1974 Hans Matthofer SPD 1974 1978 Volker Hauff SPD 1978 1980 Andreas von Bulow SPD 1980 1982 Heinz Riesenhuber CDU 1982 1993 Matthias Wissmann CDU 1993 Paul Kruger CDU 1993 1994 Jurgen Ruttgers CDU 1994 1998 Edelgard Bulmahn SPD 1998 2005 Annette Schavan CDU 2005 2013 Johanna Wanka CDU 2013 2018 Anja Karliczek CDU 2018 2021 Bettina Stark Watzinger FDP seit 2021 Siehe auch Liste der deutschen Minister fur Bildung und ForschungKabinett Kohl I 4 Oktober 1982 bis 29 Marz 1983 Helmut Kohl CDU Hans Dietrich Genscher FDP Friedrich Zimmermann CSU Hans A Engelhard FDP Gerhard Stoltenberg CDU Otto Graf Lambsdorff FDP Josef Ertl FDP Rainer Barzel CDU Norbert Blum CDU Manfred Worner CDU Heiner Geissler CDU Werner Dollinger CSU Christian Schwarz Schilling CDU Oscar Schneider CSU Heinz Riesenhuber CDU Dorothee Wilms CDU Jurgen Warnke CSU Kabinett Kohl II 30 Marz 1983 bis 11 Marz 1987 Helmut Kohl CDU Hans Dietrich Genscher FDP Friedrich Zimmermann CSU Hans A Engelhard FDP Gerhard Stoltenberg CDU Otto Graf Lambsdorff FDP Martin Bangemann FDP Ignaz Kiechle CSU Heinrich Windelen CDU Norbert Blum CDU Manfred Worner CDU Heiner Geissler CDU Rita Sussmuth CDU Werner Dollinger CSU Walter Wallmann CDU Christian Schwarz Schilling CDU Oscar Schneider CSU Heinz Riesenhuber CDU Dorothee Wilms CDU Jurgen Warnke CSU Wolfgang Schauble CDU Kabinett Kohl III 12 Marz 1987 bis 18 Januar 1991 Helmut Kohl CDU Hans Dietrich Genscher FDP Friedrich Zimmermann CSU Wolfgang Schauble CDU Hans A Engelhard FDP Gerhard Stoltenberg CDU Theo Waigel CSU Martin Bangemann FDP Helmut Haussmann FDP Ignaz Kiechle CSU Dorothee Wilms CDU Norbert Blum CDU Manfred Worner CDU Rupert Scholz CDU Rita Sussmuth CDU Ursula Lehr CDU Jurgen Warnke CSU Walter Wallmann CDU Klaus Topfer CDU Christian Schwarz Schilling CDU Oscar Schneider CSU Gerda Hasselfeldt CSU Heinz Riesenhuber CDU Jurgen Mollemann FDP Hans Klein CSU Rudolf Seiters CDU Sabine Bergmann Pohl CDU Gunther Krause CDU Lothar de Maiziere CDU Rainer Ortleb FDP Hansjoachim Walther DSU Kabinett Kohl IV 18 Januar 1991 bis 17 November 1994 Helmut Kohl CDU Hans Dietrich Genscher FDP Jurgen Mollemann FDP Klaus Kinkel FDP Wolfgang Schauble CDU Rudolf Seiters CDU Manfred Kanther CDU Sabine Leutheusser Schnarrenberger FDP Theo Waigel CSU Gunter Rexrodt FDP Ignaz Kiechle CSU Jochen Borchert CDU Norbert Blum CDU Gerhard Stoltenberg CDU Volker Ruhe CDU Hannelore Ronsch CDU Angela Merkel CDU Gerda Hasselfeldt CSU Horst Seehofer CSU Gunther Krause CDU Matthias Wissmann CDU Klaus Topfer CDU Christian Schwarz Schilling CDU Wolfgang Botsch CSU Irmgard Adam Schwaetzer FDP Heinz Riesenhuber CDU Paul Kruger CDU Rainer Ortleb FDP Karl Hans Laermann FDP Carl Dieter Spranger CSU Friedrich Bohl CDU Altersprasidenten des Deutschen Bundestags Paul Lobe SPD Marie Elisabeth Luders FDP Robert Pferdmenges CDU Konrad Adenauer CDU William Borm FDP Ludwig Erhard CDU Herbert Wehner SPD Willy Brandt SPD Stefan Heym Fred Gebhardt Otto Schily SPD Heinz Riesenhuber CDU Hermann Otto Solms FDP Wolfgang Schauble CDU Normdaten Person GND 120317389 lobid OGND AKS LCCN n92005325 VIAF 74680711 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Riesenhuber HeinzALTERNATIVNAMEN Riesenhuber Heinz Friedrich Ruppert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdBGEBURTSDATUM 1 Dezember 1935GEBURTSORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Riesenhuber amp oldid 227951573