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Dieser Artikel befasst sich mit dem CSU Politiker Jurgen Warnke 1932 2013 Zum CDU Politiker 1961 siehe Jurgen Warmke Rose Jurgen Franz Karl Walter Warnke 20 Marz 1932 in Berlin 27 April 2013 1 in Klanxbull 2 war ein deutscher Jurist und Politiker CSU Er war von 1982 bis 1987 sowie von 1989 bis 1991 Bundesminister fur wirtschaftliche Zusammenarbeit und von 1987 bis 1989 Bundesminister fur Verkehr Minister Jurgen Warnke r begrusst 1986 den Prasidenten der Republik Guatemala Marco Vinicio Cerezo Arevalo Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politische Karriere 3 Offentliche Amter 4 Kritik 5 Ehrungen 6 Kabinette 7 Weblinks 8 Literatur 9 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach dem Abitur 1950 in Hof absolvierte Warnke ein Studium der Rechtswissenschaft und der Volkswirtschaftslehre in Munchen Genf und Wurzburg welches er mit dem ersten und 1958 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete 1958 erfolgte auch seine Promotion zum Dr iur mit der Arbeit Die innerparteiliche Demokratie und ihre Verwirklichung in den franzosischen politischen Parteien bei Friedrich August von der Heydte Er war dann von 1959 bis 1962 wissenschaftlicher Mitarbeiter der CSU Landesgruppe im Deutschen Bundestag und Assistent von Hermann Hocherl Seit 1961 war er als Rechtsanwalt zugelassen 1962 war er der Geschaftsfuhrer des Verbandes der Chemischen Industrie Landesverband Bayern Von 1964 bis 1982 war er Hauptgeschaftsfuhrer des Verbandes der Keramischen Industrie Jurgen Warnke war verheiratet und hatte sechs Kinder Politische Karriere BearbeitenSeit 1958 war Warnke Mitglied der CSU und gehorte von 1962 bis 1970 dem Bayerischen Landtag an Von 1969 bis 1998 war er Mitglied des Deutschen Bundestages Dort war er von 1969 bis 1980 Vorsitzender des Beirates des Bundestages fur handelspolitische Vereinbarungen und von 1980 bis 1982 stellvertretender Vorsitzender der CDU CSU Bundestagsfraktion Jurgen Warnke war seit 1980 als direkt gewahlter Abgeordneter des Wahlkreises Hof und davor stets uber die Landesliste Bayern in den Bundestag eingezogen Offentliche Amter Bearbeiten nbsp Verkehrsminister Jurgen Warnke 2 v l trifft bei einem Dienstbesuch in der DDR 1988 mit Gunther Kleiber Otto Arndt zweiter von rechts sowie Hans Otto Brautigam links zu einem Gesprach zusammen Nach der Wende in Bonn berief Helmut Kohl drei Tage zuvor erstmals zum Bundeskanzler gewahlt Warnke am 4 Oktober 1982 zum Bundesminister fur wirtschaftliche Zusammenarbeit in sein Kabinett Kohl I Nach der Bundestagswahl 1983 behielt er im Kabinett Kohl II diesem Posten Nach der Bundestagswahl 1987 ubernahm er am 12 Marz 1987 das Bundesministerium fur Verkehr Kabinett Kohl III Bei der Kabinettsumbildung im April 1989 wurde ihm am 21 April 1989 schliesslich erneut die Leitung des Bundesministeriums fur wirtschaftliche Zusammenarbeit ubertragen Nach der Bundestagswahl 1990 schied Warnke am 18 Januar 1991 aus der Bundesregierung aus Ihm folgte Carl Dieter Spranger CSU Kritik BearbeitenDie Gesellschaft fur Technische Zusammenarbeit kritisierte dass unter Warnkes Leitung des Ministeriums fur wirtschaftliche Entwicklung die Entwicklungshilfe der Bundesrepublik nach politischen Massstaben erfolgt ware So seien etwa bereits getroffene Zusagen fur Projekte in Nicaragua im Umfang von 50 Millionen Mark widerrufen worden um nicht mit diesem Geld das dortige sandinistische Linksregime zu unterstutzen Dagegen seien jedoch andere Diktaturen wie die Mobutus in Zaire grosszugig gefordert worden 3 Ehrungen Bearbeiten1980 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 1986 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 1986 Orden El Sol del Peru Ehrenburger von SelbKabinette BearbeitenKabinett Kohl I Kabinett Kohl II Kabinett Kohl IIIWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jurgen Warnke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie beim Deutschen Bundestag Literatur von und uber Jurgen Warnke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Im Alter von 81 Jahren Ex Bundesminister Warnke gestorben Memento vom 2 Mai 2013 im Internet Archive Tagesschau de 29 April 2013Literatur BearbeitenMichael Bohnet Geschichte der deutschen Entwicklungspolitik Strategien Innenansichten Zeitzeugen Herausforderungen UVK Verlagsgesellschaft 2015 Konstanz Munchen ISBN 978 3 8252 4320 3 S 111 123 utb4320 Wolfgang Gieler Hrsg Deutsche Entwicklungsminister von 1961 2008 Biographie Konzeptionen und Einfluss auf nationale und Internationale Entwicklungshilfe Scientia Bonnensis Verlag Bonn 2008 ISBN 978 3 940766 07 6 S 86 100 Auszug bei GoogleBooks abgerufen am 30 April 2013 Rudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Band 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 921 922 Einzelnachweise Bearbeiten Dr Jurgen Warnke im Alter von 81 Jahren verstorben CSU 29 April 2013 archiviert vom Original am 21 September 2013 abgerufen am 12 Juni 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www csu de Selb trauert um Dr Warnke Frankenpost 30 April 2013 abgerufen am 12 Juni 2017 Die in Bonn wollen das nicht In Der Spiegel Nr 3 2017 online Minister fur wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland Walter Scheel FDP 1961 1966 Werner Dollinger CSU 1966 Hans Jurgen Wischnewski SPD 1966 1968 Erhard Eppler SPD 1968 1974 Egon Bahr SPD 1974 1976 Marie Schlei SPD 1976 1978 Rainer Offergeld SPD 1978 1982 Jurgen Warnke CSU 1982 1987 Hans Klein CSU 1987 1989 Jurgen Warnke CSU 1989 1991 Carl Dieter Spranger CSU 1991 1998 Heidemarie Wieczorek Zeul SPD 1998 2009 Dirk Niebel FDP 2009 2013 Gerd Muller CSU 2013 2021 Svenja Schulze SPD seit 2021 Siehe auch Bundesministerium fur wirtschaftliche Zusammenarbeit und EntwicklungVerkehrsminister der Bundesrepublik Deutschland Hans Christoph Seebohm DP CDU 1949 1966 Georg Leber SPD 1966 1972 Lauritz Lauritzen SPD 1972 1974 Kurt Gscheidle SPD 1974 1980 Volker Hauff SPD 1980 1982 Werner Dollinger CSU 1982 1987 Jurgen Warnke CSU 1987 1989 Friedrich Zimmermann CSU 1989 1991 Gunther Krause CDU 1991 1993 Matthias Wissmann CDU 1993 1998 Franz Muntefering SPD 1998 1999 Reinhard Klimmt SPD 1999 2000 Kurt Bodewig SPD 2000 2002 Manfred Stolpe SPD 2002 2005 Wolfgang Tiefensee SPD 2005 2009 Peter Ramsauer CSU 2009 2013 Alexander Dobrindt CSU 2013 2017 Christian Schmidt CSU komm 2017 2018 Andreas Scheuer CSU 2018 2021 Volker Wissing FDP seit 2021 Siehe auch Liste der deutschen Verkehrsminister und Bundesministerium fur Digitales und VerkehrKabinett Kohl I 4 Oktober 1982 bis 29 Marz 1983 Helmut Kohl CDU Hans Dietrich Genscher FDP Friedrich Zimmermann CSU Hans A Engelhard FDP Gerhard Stoltenberg CDU Otto Graf Lambsdorff FDP Josef Ertl FDP Rainer Barzel CDU Norbert Blum CDU Manfred Worner CDU Heiner Geissler CDU Werner Dollinger CSU Christian Schwarz Schilling CDU Oscar Schneider CSU Heinz Riesenhuber CDU Dorothee Wilms CDU Jurgen Warnke CSU Kabinett Kohl II 30 Marz 1983 bis 11 Marz 1987 Helmut Kohl CDU Hans Dietrich Genscher FDP Friedrich Zimmermann CSU Hans A Engelhard FDP Gerhard Stoltenberg CDU Otto Graf Lambsdorff FDP Martin Bangemann FDP Ignaz Kiechle CSU Heinrich Windelen CDU Norbert Blum CDU Manfred Worner CDU Heiner Geissler CDU Rita Sussmuth CDU Werner Dollinger CSU Walter Wallmann CDU Christian Schwarz Schilling CDU Oscar Schneider CSU Heinz Riesenhuber CDU Dorothee Wilms CDU Jurgen Warnke CSU Wolfgang Schauble CDU Kabinett Kohl III 12 Marz 1987 bis 18 Januar 1991 Helmut Kohl CDU Hans Dietrich Genscher FDP Friedrich Zimmermann CSU Wolfgang Schauble CDU Hans A Engelhard FDP Gerhard Stoltenberg CDU Theo Waigel CSU Martin Bangemann FDP Helmut Haussmann FDP Ignaz Kiechle CSU Dorothee Wilms CDU Norbert Blum CDU Manfred Worner CDU Rupert Scholz CDU Rita Sussmuth CDU Ursula Lehr CDU Jurgen Warnke CSU Walter Wallmann CDU Klaus Topfer CDU Christian Schwarz Schilling CDU Oscar Schneider CSU Gerda Hasselfeldt CSU Heinz Riesenhuber CDU Jurgen Mollemann FDP Hans Klein CSU Rudolf Seiters CDU Sabine Bergmann Pohl CDU Gunther Krause CDU Lothar de Maiziere CDU Rainer Ortleb FDP Hansjoachim Walther DSU Normdaten Person GND 118838539 lobid OGND AKS LCCN n94091910 VIAF 39816242 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Warnke JurgenALTERNATIVNAMEN Warnke Jurgen Franz Karl Walter vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker CSU MdL MdBGEBURTSDATUM 20 Marz 1932GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 27 April 2013STERBEORT Selb Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurgen Warnke amp oldid 231997973