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Rainer Offergeld 26 Dezember 1937 in Genua Italien ist ein deutscher Politiker der SPD Offergeld war von 1969 bis 1984 Mitglied des Deutschen Bundestages Von 1978 bis 1982 amtierte er als Bundesminister fur wirtschaftliche Zusammenarbeit Von 1984 bis 1995 war er Oberburgermeister von Lorrach Rainer Offergeld 1982 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung und Eintritt in die SPD 1 2 Bundesminister 1 3 Oberburgermeister von Lorrach 1 4 Privates 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung und Eintritt in die SPD Bearbeiten Nach dem Abitur im Aufbaugymnasium in Meersburg am Bodensee 1957 absolvierte Offergeld ein Studium der Rechtswissenschaft und der Volkswirtschaftslehre welches er an der Universitat Frankfurt am Main begann Im Jahr 1961 leistete er sein erstes und 1965 sein zweites juristisches Staatsexamen Seine Referendarzeit als Jurist verbrachte er unter anderem in Berlin Konstanz Lyon und Waldshut 1 1963 trat er der SPD bei und wurde Vorsitzender des Kreisverbandes Waldshut Daruber hinaus war er als Gemeinderat und Kreisverordneter tatig 2 Bundesminister Bearbeiten Von 1965 bis 1967 arbeitete Offergeld zunachst im Justizdienst danach in der Steuerverwaltung bis er sich 1969 als Fachanwalt fur Steuerrecht in Tiengen niederliess Im selben Jahr verlor er gegen den damaligen Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger im Kampf um das Bundestags Direktmandat konnte jedoch uber die Landesliste der SPD in Baden Wurttemberg Abgeordneter im Deutschen Bundestag werden Im Marz 1972 wurde Offergeld auf Vorschlag des Bundeskanzlers Willy Brandt zum Parlamentarischen Staatssekretar beim Bundesminister fur Wirtschaft und Finanzen ernannt Trotz Wiederwahl in den Bundestag im November 1972 erhielt Konrad Porzner seine Position Offergeld war weiterhin stellvertretender Vorsitzender des Finanzausschusses Vom 24 Januar 1975 bis 1978 war er in gleicher Funktion beim Bundesminister der Finanzen tatig Vom 16 Februar 1978 bis zum 1 Oktober 1982 amtierte er in der von Bundeskanzler Helmut Schmidt gefuhrten Bundesregierung als Bundesminister fur wirtschaftliche Zusammenarbeit Mit dem Sturz der Schmidt Regierung durch ein konstruktives Misstrauensvotum verlor Offergeld seinen Ministerposten Obwohl er in der Bundestagswahl 1983 wiedergewahlt wurde legte er sein Abgeordnetenmandat nieder da er im Dezember 1983 zum Oberburgermeister von Lorrach gewahlt wurde Er setzte sich im Wahlkampf gegen den spateren Landrat Alois Rubsamen durch 3 Oberburgermeister von Lorrach Bearbeiten Von 1984 bis 1995 war er Oberburgermeister der Stadt Lorrach Wahrend seiner Amtszeit wurde der Ausbau der Fussgangerzone in Lorrach massgeblich vorangetrieben Er sanierte den Stadthaushalt und loste einen privaten und wirtschaftlichen Boom in der Kultur und Investitionspolitik aus 4 Im Januar 1995 gab er sein Amt als Oberburgermeister auf und wurde Sprecher der Geschaftsleitung der Thermoselect Sudwest GmbH Seit Januar 1997 ist er als Rechtsanwalt zugelassen und arbeitet gegenwartig als Fachanwalt fur Steuerrecht in einer Lorracher Kanzlei 5 Privates Bearbeiten Rainer Offergeld ist verheiratet und hat drei Tochter Ehrungen Bearbeiten1980 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 1983 Grosses Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland 2018 Ehrenburger der Stadt LorrachSchriften BearbeitenEntwicklungsstrategie fur die 80er Jahre Chance oder Verpflichtung Vortrag anlasslich der Mitgliederversammlung des Verbandes Unabhangig Beratender Ingenieurfirmen e V VUBI am 11 Juni 1980 in La Redoute Bonn Bad Godesberg Verband Unabhangig Beratender Ingenieurfirmen e V Bonn 1980 Entwicklungshilfe Abenteuer oder Politik Bonn aktuell Bd 72 Verlag Bonn Aktuell Stuttgart 1980 ISBN 3 87959 144 X Literatur BearbeitenWolfgang Gieler Hrsg Deutsche Entwicklungsminister von 1961 2008 Biographie Konzeptionen und Einfluss auf nationale und internationale Entwicklungspolitik Scientia Bonnensis Bonn 2008 ISBN 978 3 940766 07 6 S 78 85 Michael Bohnet Geschichte der deutschen Entwicklungspolitik Strategien Innenansichten Zeitzeugen Herausforderungen Konstanz Munchen UVK Verlagsgesellschaft 2015 utb4320 ISBN 978 3 8252 4320 3 S 95 109 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rainer Offergeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der Spiegel Dumpfes Schweigen 9 April 1979 Der Spiegel Mindestens 20 Millionen haben mehr 3 Februar 1975 Finanz Staatssekretar Rainer Offergeld im Interview Badische Zeitung Alt OB Offergeld ist Ehrenburger Artikel vom 9 Januar 2018Einzelnachweise Bearbeiten Sonderdienst Inter Nationes 1976 S 102 Gieler Hrsg Deutsche Entwicklungsminister von 1961 2008 2008 S 78 Die Oberbadische Der Stadtgestalter Artikel vom 23 Dezember 2017 zuletzt aufgerufen am 23 Mai 2019 Gieler Hrsg Deutsche Entwicklungsminister von 1961 2008 2008 S 79 Bundesarchiv Offergeld Rainer aufgerufen am 15 September 2023 Minister fur wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland Walter Scheel FDP 1961 1966 Werner Dollinger CSU 1966 Hans Jurgen Wischnewski SPD 1966 1968 Erhard Eppler SPD 1968 1974 Egon Bahr SPD 1974 1976 Marie Schlei SPD 1976 1978 Rainer Offergeld SPD 1978 1982 Jurgen Warnke CSU 1982 1987 Hans Klein CSU 1987 1989 Jurgen Warnke CSU 1989 1991 Carl Dieter Spranger CSU 1991 1998 Heidemarie Wieczorek Zeul SPD 1998 2009 Dirk Niebel FDP 2009 2013 Gerd Muller CSU 2013 2021 Svenja Schulze SPD seit 2021 Siehe auch Bundesministerium fur wirtschaftliche Zusammenarbeit und EntwicklungKabinett Schmidt II 16 Dezember 1976 bis 4 November 1980 Helmut Schmidt SPD Hans Dietrich Genscher FDP Werner Maihofer FDP Gerhart Baum FDP Hans Jochen Vogel SPD Hans Apel SPD Hans Matthofer SPD Hans Friderichs FDP Otto Graf Lambsdorff FDP Josef Ertl FDP Herbert Ehrenberg SPD Georg Leber SPD Antje Huber SPD Kurt Gscheidle SPD Karl Ravens SPD Dieter Haack SPD Egon Franke SPD Volker Hauff SPD Helmut Rohde SPD Jurgen Schmude SPD Marie Schlei SPD Rainer Offergeld SPD Kabinett Schmidt III 6 November 1980 bis 1 Oktober 1982 Helmut Schmidt SPD Hans Dietrich Genscher FDP Gerhart Baum FDP Hans Jochen Vogel SPD Hans Apel SPD Hans Matthofer SPD Manfred Lahnstein SPD Otto Graf Lambsdorff FDP Josef Ertl FDP Bjorn Engholm SPD Herbert Ehrenberg SPD Heinz Westphal SPD Antje Huber SPD Anke Fuchs SPD Volker Hauff SPD Kurt Gscheidle SPD Dieter Haack SPD Egon Franke SPD Andreas von Bulow SPD Jurgen Schmude SPD Rainer Offergeld SPD Oberburgermeister und Burgermeister von Lorrach seit 1872 Burgermeister Johann Josef Grether Oberburgermeister Erwin Gugelmeier Heinrich Graser Reinhard Boos Burgermeister Joseph Pfeffer Arend Braye ab 1957 OB Oberburgermeister Egon Hugenschmidt Rainer Offergeld Gudrun Heute Bluhm Jorg Lutz Normdaten Person GND 1012383202 lobid OGND AKS LCCN n80081818 VIAF 39144814348830370140 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Offergeld RainerKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdBGEBURTSDATUM 26 Dezember 1937GEBURTSORT Genua Abgerufen von https de wikipedia org w 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