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Waldshut Tiengen Aussprache i alemannisch Waldshuet Duenge ist eine Doppelstadt im Sudwesten Baden Wurttembergs unmittelbar an der Schweizer Grenze Sie ist Kreisstadt und zugleich die grosste Stadt des Landkreises Waldshut und ein Mittelzentrum fur die umliegenden Gemeinden Wappen Deutschlandkarte47 630555555556 8 2494444444444 356 Koordinaten 47 38 N 8 15 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk FreiburgLandkreis WaldshutHohe 356 m u NHNFlache 77 96 km2Einwohner 24 605 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 316 Einwohner je km2Postleitzahl 79761Vorwahlen 07751 07741 Kfz Kennzeichen WT SAKGemeindeschlussel 08 3 37 126LOCODE DE WATStadtgliederung 2 Kernstadte und 10 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Kaiserstrasse 28 3279761 Waldshut TiengenWebsite www waldshut tiengen deOberburgermeister Philipp Frank CDU Lage der Stadt Waldshut Tiengen im Landkreis WaldshutKarteDie Waldshuter Kaiserstrasse mit Blick auf das Obere Tor Am linken Bildrand ist das Rathaus zu sehen Blick auf Tiengen mit der katholischen Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Topografie und Geologie 1 3 Klima 1 4 Nachbarstadte und gemeinden 1 5 Stadtgliederung 1 6 Raumplanung 2 Geschichte von Waldshut 2 1 Grundung der Stadt 3 Geschichte von Tiengen 3 1 Konflikte mit der Eidgenossenschaft 3 2 Waldshuterkrieg 3 3 Schwabenkrieg Schweizerkrieg 3 4 Bauernkrieg 1524 25 3 5 Dreissigjahriger Krieg 3 6 Fursten zu Schwarzenberg 1703 1806 3 7 Ubergang an Baden und Heckerzug 3 8 Krieg gegen Frankreich 1870 1871 3 9 Zweiter Weltkrieg 3 10 Nachkriegszeit 3 10 1 Eingemeindungen 3 11 Anmerkung 4 Einwohnerentwicklung 5 Religion 5 1 Friedhofe und Bestattungen 6 Politik 6 1 Verwaltungsgemeinschaft 6 2 Gemeinderat 6 3 Burgermeister 6 4 Wappen 6 4 1 Wappen Tiengen Hochrhein 6 4 2 Wappen Waldshut 6 4 3 Wappen Waldshut Tiengen 6 5 Stadtepartnerschaften 7 Wirtschaft und Infrastruktur 7 1 Verkehr 7 2 Behorden Gerichte und Einrichtungen 7 3 Krankenhaus Spitalfond Kliniken 7 4 Medien 7 4 1 Geschichte 7 4 2 Aktuelles 7 5 Bildung 7 5 1 Schulgeschichte 7 5 2 Schullandschaft 7 5 3 Hochschule 7 6 Freizeit und Sportanlagen 8 Vereine 9 Kultur und Sehenswurdigkeiten 9 1 Theater 9 2 Museen 9 3 Archive und Bibliotheken 9 4 Bauwerke 9 5 Kirchen 10 Regelmassige Veranstaltungen 11 Personlichkeiten 11 1 Ehrenburger 11 2 Sohne und Tochter der Stadt 11 3 Sonstige Personlichkeiten 12 Siehe auch 13 Literatur 13 1 Zu Waldshut 13 2 Zu Tiengen 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Das Rheinufer bei Waldshut nbsp Blick ins Tal vom Eschbacher Wasserschloss aus mit dem Kernkraftwerk Leibstadt Schweiz im Hintergrund nbsp Klimadiagramm Waldshut TiengenLage Bearbeiten Waldshut Tiengen liegt am Hochrhein der in diesem Abschnitt durch das Kraftwerk Albbruck Dogern deutlich aufgestaut ist Seine nordlichen Ortsteile ragen in den sudlichen Schwarzwald hinein Die Waldshuter Kernstadt liegt etwa zwei Kilometer nordwestlich der Einmundung der Aare in den Rhein an der Grenze zum Schweizer Kanton Aargau Die Aare ist der wasserreichste Zufluss des Rheins auf seiner gesamten Strecke Tiengen liegt nahe der Einmundung der Wutach in den Rhein am Ubergang in den Klettgau Neben der Wutach sind noch die Flusse Steina und Schlucht zu nennen die im Stadtgebiet in die Wutach munden Daher wurde Tiengen fruher auch als Viertalerstadt bezeichnet Waldshut Tiengen ist Teil des Naturparks Sudschwarzwald Waldshut und Tiengen liegen in naturbedingten Englagen Eine beliebige Stadterweiterung und Neubebauung stosst daher auf naturliche Grenzen so begann man in Waldshut mit dem Neubau eines Stadtteiles auf dem Aarberg in Tiengen auf dem Vitibuck Topografie und Geologie BearbeitenDie Landschaft Sudwestdeutsches Stufenland grenzt mit dem Rhein Grundwasserrinne an das Schweizer Mittelland und ist durch die Gletscher und Schmelzwasser der Eiszeit gepragt worden Urdonau wahrend das Gebiet des Schwarzwalds Hotzenwald ein Grundgebirge des Kambrium ist Teils treten auch die Schichten des Trias Muschelkalk ehemaliger Gipsabbau bei Tiengen zu Tage Es fand auch eine erfolgreiche Geothermiebohrung zur Ergrundung von Thermalwasser statt Bis zum Ende der Riss Kaltzeit vor rund 200 000 Jahren floss der Ur Rhein von Schaffhausen westlich durch den Klettgau Klettgaumulde Das fruhere Flussbett wurde mit Alpenschotter mit seltenen Errastrischen oder Juranagelfluhblocken und Alpenkies Molasse aufgefullt Ein weiteres Relikt davon ist die Klettgaurinne ein grosses Grundwasservorkommen ein Grundwasserleiter ahnlich dem des Oberrhein Aquifer aus dem unter anderem die Kommunen Klettgau Wutoschingen Lauchringen und Waldshut Tiengen ihr Trinkwasser beziehen Die Schichten des Waldshuter Muhlsandsteins liegen unmittelbar auf einer eisenfuhrenden Gneisschicht des Grundgebirges auf Dieses Grundgebirge wird von einem Deckgebirge des Buntsandstein uberlagert Die Schichten des Deckgebirges setzen sich aus dem oben liegenden roten Tonstein der Rot Formation darunter liegendem tonigen roten und violetten Sandstein mit Karneol einer gebanderten Varietat des Chalcedons und unten liegendem groben Muhlsandstein zusammen 2 Der Hochrhein liegt in Zone 2 der aktiven Erdbeben Deutschlands nbsp Die Erdbebenzonen am HochrheinKlima Bearbeiten Der Jahresniederschlag liegt bei 1155 mm und ist damit sehr hoch Er fallt in das obere Zehntel der in Deutschland erfassten Werte an 92 der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert Der trockenste Monat ist der September die meisten Niederschlage fallen im Dezember dann fallen 1 5 mal mehr Niederschlage als im September Die Niederschlage variieren massig An 64 der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert nbsp Blick von Full Reuenthal uber den Rhein auf Waldshut und das Schmitzinger TalNachbarstadte und gemeinden Bearbeiten Die folgenden Stadte und Gemeinden grenzen an die Stadt Waldshut Tiengen im Uhrzeigersinn beginnend im Westen Dogern Albbruck Dachsberg St Blasien Weilheim Uhlingen Birkendorf Wutoschingen Lauchringen und Kussaberg alle Landkreis Waldshut sowie jenseits des Rheins Koblenz Leuggern und Full Reuenthal alle Kanton Aargau Schweiz Stadtgliederung Bearbeiten Das Stadtgebiet von Waldshut Tiengen besteht aus den beiden Kernstadten Waldshut und Tiengen Hochrhein und den im Rahmen der Gemeindereform in diese beiden ehemaligen Stadte eingegliederten bzw mit diesen beiden Stadten zusammengeschlossenen ehemaligen neun Gemeinden Aichen mit Gutenburg Breitenfeld Detzeln Eschbach Gurtweil Indlekofen Krenkingen Oberalpfen und Waldkirch mit Gaiss und Schmitzingen Siehe auch abgegangene Burg Blumpenbach Zu Waldshut Tiengen zahlen der Stadtteil Homburg und der Hasenhof bei Breitenfeld der Weiler Ettikon mit dem nahen Lauffen gehort zum Ortsteil Kadelburg der Gemeinde Kussaberg Fur alle neun ehemals selbstandigen Gemeinden wie auch fur den zur Gemeinde Waldkirch gehorenden Ortsteil Schmitzingen wurden Ortschaften im Sinne der baden wurttembergischen Gemeindeordnung eingerichtet das heisst sie haben jeweils einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl neu zu wahlenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzendem Die Namen der Ortschaften sind identisch mit den Namen der fruheren Gemeinden bis auf Aichen Gutenburg fur das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Aichen Gaiss Waldkirch fur die beiden Wohnbezirke der ehemaligen Gemeinde Waldkirch und Schmitzingen ehemals zur Gemeinde Waldkirch gehorend Die Zahl der Ortschaftsrate betragt in allen Ortschaften sechs in Gurtweil jedoch zehn Siehe auch Liste der Orte im Landkreis Waldshut Raumplanung Bearbeiten Waldshut Tiengen bildet ein Mittelzentrum im Bereich des Oberzentrums Lorrach Weil am Rhein zu dessen Mittelbereich die meisten Stadte und Gemeinden des Landkreises Waldshut mit Ausnahme von sieben Gemeinden im Raum Bad Sackingen gehoren Daruber hinaus gibt es grenzuberschreitende Verflechtungen mit den Kantonen Aargau Schaffhausen und Zurich in der Schweiz 3 Geschichte von Waldshut Bearbeiten nbsp Das sogenannte Waldshuter Mannle welches nach 1468 durch ein Ehrenwappen mit dem Habsburger Lowen erganzt wurde nbsp Waldshut um 1580 nbsp Hans Thoma Waldshut 1870 nbsp Kaiserstrasse mit dem Oberen Tor in den 1950er JahrenGrundung der Stadt Bearbeiten Die erste mittelbare Erwahnung des Ortes Waldshut fand sich in einer 1256 im Kloster St Blasien ausgestellten Schlichtungsurkunde in der ein Arnoldo scultheto in Waldishuote aufgefuhrt wurde 4 Der Freiburger Historiker Eugen Hillenbrand vermutet eine Grundung im Kontext der Politik der Grafen von Habsburg nahe der Mitte des 13 Jahrhunderts 5 Das erste Siegel der Stadt von 1277 mit der Umschrift Sigillum civium in Waldishut zeigte einen Waldhuter das sogenannte Waldshuter Mannle welches nach 1468 durch ein Ehrenwappen mit dem Habsburger Lowen erganzt wurde 6 An den Osterfeiertagen 1298 rustete Herzog Albrecht uber zwei Wochen sein Heer vor der Entscheidungsschlacht mit Adolf von Nassau in der Stadt Der gesamte Proviant des Heeres wurde im erstmals erwahnten Waldshuter Rheinhafen auf 30 grosse Schiffe verladen 7 1349 wurde ein Pestpogrom an der judischen Gemeinde der Stadt verubt 8 Die Waldshuter Rheinbrucke fiel 1375 einem Teil der in den Aargau ziehenden Gugler zum Opfer 9 Das Kloster Konigsfelden erhalt als Kompensation fur die durch die Gugler verursachten Schaden unter anderem den Kirchensatz von Nieder Waldshut 10 Die Stadt erhielt 1380 von Konig Wenzel das Privileg eines besonders weitgefassten Asylrechts Unter den zahlreichen bis 1496 erhaltenen und immer wieder bestatigten Privilegien der Stadt gab es zuvor schon 1358 1361 und 1363 Privilegien zum Asylrecht 11 In der Schlacht von Sempach fiel 1386 der Waldvogt Rudolf von Schonau mit weiteren Angehorigen des Waldshuter Adels und Knechten aus der Stadt 1388 beteiligte sich ein Waldshuter Kontingent das die Schlacht bei Nafels verpasst hatte an der Verteidigung von Rapperswil 12 Im Jahre 1411 verliessen die letzten Burger der einst bedeutenden judischen Gemeinde im Vorfeld der Wiener Gesera die Stadt Die Stadt Waldshut verlor 1415 ihre sudlichen Verwaltungsbezirke aufgrund der Eroberung des Aargaus durch die Eidgenossen Die Waldshuter Munzpragungen wurden in Zurich verrufen 13 Hussitisch gesinnte Burger der Stadt wurden verfolgt und verbrannt 14 Schaden entstanden 1444 durch eine sechswochige Einquartierung der Armagnaken zu deren Kompensation die Stadt im Jahr darauf das Privileg des nunmehr zweimal jahrlich stattfindenden Marktes erhielt Im Waldshuterkrieg wurde die Stadt 1468 sechs Wochen lang von den Eidgenossen beschossen und belagert An dieses Ereignis erinnert das jahrlich begangene Stadtfest die Waldshuter Chilbi 1469 wurden die Waldstadte die habsburgischen Besitzungen im sudlichen Elsass sowie die Stadt Breisach pfandweise an das Herzogtum Burgund abgetreten Funf Jahre spater stieg der Hauptmann von Waldshut Wilhelm Herter von Hertneck in den Burgunderkriegen zum politischen und militarischen Fuhrer der Niederen Vereinigung auf Ein grosser Stadtbrand vernichtete 1492 auf etwa 40 der Stadtflache 182 Hauser Provokationen der in Waldshut stationierten Landsknechte trugen 1499 zum Ausbruch des Schwabenkrieges bei Die Stadtbewohner schlossen sich 1524 mehrheitlich der Reformation an 1525 setzte sich unter dem Pfarrer der Oberen Kirche Balthasar Hubmaier die tauferisch gesinnte Richtung durch mit unterschiedlichen Verbundeten scheiterte sie mit ihrem Vorhaben ihren Weg gegen die Provinzregierung in Ensisheim durchzusetzen Die Stadt verlor auf lange Zeit wichtige Privilegien Die tauferischen und die reformierten Burger wurden enteignet und aus der Stadt gewiesen Erzherzog Ferdinand von Osterreich in Waldshut vertreten durch Veit Suter und Marx Sittich von Ems verbundete sich 1529 mit den eidgenossischen katholischen Orten im Waldshuter Vertrag gegen die reformierten eidgenossischen Kantone Die Stadt Waldshut verweigerte 1534 die Zahlung des Zehnten an Bern Auf Berner Kriegsdrohungen hin wurden 900 Vorarlberger Landsknechte in die Stadt verlegt 1611 forderte eine Pestepidemie 568 Opfer 1612 besetzten aufstandische Hauensteiner die Stadt und plunderten die stadtische Waffenkammer Die Stadt wurde 1633 im Dreissigjahrigen Krieg dem Rheingrafen Johann Philipp von Salm Kyrburg Morchingen unblutig im Accord ubergeben Der Ruckeroberung durch den Herzog von Feria im Oktober des Jahres fielen etliche Burger zum Opfer 1634 wurde die verlassene Stadt von Bernhard Schaffalitzky von Muckadell acht Wochen lang fur Wurttemberg bis zur Entsatzung durch den Landsturm besetzt 1638 leitete die erneute Einnahme der Stadt durch ein Kommando im Auftrag von Bernhard von Weimar eine zwolf Jahre dauernde Unterstellung unter schwedisch franzosisches Besatzungsrecht ein 1677 wurde Waldshut nach der franzosischen Besetzung Freiburgs bis 1698 Sitz der vorderosterreichischen Regierung 15 1689 wurde die von den Bewohnern verlassene Stadt sie hatten sich auf das andere Rheinufer abgesetzt im Pfalzer Erbfolgekrieg von einer Militarexpedition der franzosischen Festung Huningen kurzfristig besetzt Im Spanischen Erbfolgekrieg von 1701 wurde Waldshut fur neutral erklart und durch eidgenossische Regimenter gegen Angriffsplane der mit den Franzosen verbundeten Kurbayern unter Johann Baptist von Arco gesichert 16 Zwischen 1713 und 1715 wurde Waldshut nach der Eroberung Freiburgs durch den Duc de Villars erneut Sitz der vorderosterreichischen Regierung 44 Hauser darunter das erst 1766 wieder errichtete Rathaus brannten bei einem erneuten Stadtbrand 1726 ab 1744 wurde die Stadt im Osterreichischen Erbfolgekrieg von den Franzosen unter Armand Fouquet de Belle Isle besetzt und bis Anfang 1745 dem Kurfurstentum Bayern zugeschlagen Fur wenige Monate bis in den Winter wurde Waldshut erneut Sitz der vorderosterreichischen Regierung Die Stadt wurde in diesen Monaten durch aufstandische Salpeterer erfolglos besturmt 1796 wurden die Revolutionstruppen unter General Moreau mit einem Freiheitsbaum empfangen Beim Ruckzug uber Waldshut wurde der franzosische Tross von osterreichischen Chevaulegers und Freicorps angegriffen Ein erneuter Durchzug der Franzosen erfolgte im Jahr 1800 Der Breisgau und die Ortenau wurden 1801 infolge des Friedens von Luneville und des Friedens von Amiens Ercole III d Este dem exilierten Herzog von Modena zugesprochen Das vor der Stadt liegende Kapuzinerkloster ging in den Besitz des Furstentums Heitersheim uber Ein Teil der Oberen Kirche wurde 1804 abgebrochen und zur Stadtpfarrkirche Liebfrauen erweitert Waldshut und sein Kapuzinerkloster gelangten 1805 nach dem Frieden von Pressburg mit dem Breisgau an Baden 1813 schmiedete das Waldshuter Komitee ein Zusammenschluss reaktionarer Exilschweizer ein Komplott gegen die helvetische Republik Friedrich Frey Herose eroffnete 1825 eine chemische Fabrik zur Erzeugung von Schwefelsaure im ehemaligen Kapuzinerkloster die bis 1834 Bestand hatte 1837 wurden die Zunfte aufgehoben das eingezogene Vermogen wurde zur Grundung der Waldshuter Gewerbeschule verwendet Die mit der demokratischen Bewegung sympathisierende Stadt wurde 1848 durch Wurttembergisches Militar besetzt Der Republikaner Kaspar Stutzle wurde 1849 zum Burgermeister gewahlt und nach der Besetzung der Stadt durch preussisches Militar abgesetzt Die Bahnlinie Basel Waldshut wurde 1865 eroffnet Sieben Jahre spater wurde die Verbindung nach Konstanz eingeweiht Ein breiter Teil des Burgertums schloss sich 1873 der Altkatholischen Bewegung an Mit der Novemberrevolution 1918 konstituierte sich ein burgerlich gefuhrter Arbeiter und Soldatenrat Der Einzug der Franzosen entmachtete 1945 das lokale NS Regime 1975 entstand in einer weiteren Phase der ab 1971 begonnenen Gemeindereform die Grosse Kreisstadt Waldshut Tiengen Geschichte von Tiengen Bearbeiten nbsp Blick auf Tiengen von Osten in Richtung Waldshut links der Burgerwald rechts der Vitibuck im Hintergrund die Dampffahne des Kernkraftwerks Leibstadt nbsp Blick auf die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt und das Schloss Tiengen links die evangelische Kirche nbsp Waldshut Tiengen Blick von Tiengen entlang der Wutach zum Tafeljura Der Hohwacht 462 m im Hintergrund zwischen Hettenschwil und Leibstadt Kraftwerk wegen Wartung abgeschaltet daher keine Dampffahne Tiengen bis 2 September 1964 Tiengen Oberrhein wurde 858 erstmals im Rheinauer Cartular genannt Actum apud Tuoingen coram populo Alpegouense Im Jahr 1146 besuchte Abt Bernhard von Clairvaux die Tiengener Kirche 17 1224 war Tiengen Eigentum der Freiherren von Krenkingen die hier einen Wohn und Wehrturm besassen und des Hochstift Konstanz Das Munzrecht ist 1275 erstmals erwahnt 18 Am 28 Marz 1388 verlieh Konig Wenzel dem edlen Johann von Krenkingen seinem Diener und Hofrichter fur die geleisteten Dienste das Recht newe guldein Muntze zu schlachen 19 gt Ausfuhrlich die Grundungsgeschichte bis zum Ausbau der Krenkinger siehe Schloss Tiengen Konflikte mit der Eidgenossenschaft Bearbeiten Als Ursache fur den jahrlich abgehaltenen traditionellen Schwyzertag gilt ein feindlicher Uberfall auf die Stadt der laut einem spatmittelalterlichen Jahrzeitbuch von den Burgern mit gottlicher Hilfe abgewehrt worden sein soll Der Tradition nach handelte es sich bei dem Angreifer um Reinold von Urslingen der im Jahr 1415 Erbanspruche auf Tiengen erhoben hatte Die Organisation des Schwyzertags obliegt der Burgerzunft 1503 in Tiengen 20 Das Hochstift Konstanz gab Tiengen im Jahr 1448 an Ritter Bilgeri von Heudorf zu Lehen der sich in einem langwierigen Konflikt mit der Stadt Schaffhausen befand Mitte des 15 Jahrhunderts spitze sich die Lage am Hochrhein zwischen Vorderosterreich und der Eidgenossenschaft die noch nicht einheitlich zusammengefasst und intern zerstritten war zu Der Anlass zum Krieg lag im Versuch der Kantone der Innerschweiz die Grenze der Eidgenossenschaft im Norden an und uber den Rhein zu verschieben Dies stand besonders im Interesse des Begehren Schaffhausens auf Aufnahme in den Bund 21 Hintergrund war das Bestreben die Grenzlande der Herrschaft Vorderosterreichs zu entziehen Zur Vorbereitung planten die Eidgenossen jedoch noch einen Feldzug im eigenen Bereich gegen den Sundgau westlich des Oberrheins im sudlichen Elsass zur Unterstutzung Muhlhausens Waldshuterkrieg Bearbeiten Die Spannungen am Hochrhein verscharfte auch Bilgeri von Heudorf der in seinem raubritterartigen Konflikt gegen Schaffhausen 1467 deren Burgermeister Hans am Stad durch einen Uberfall gefangen nahm Dieser kam erst 1468 nach Zahlung eines hohen Losegeldes frei Als Vergeltung fur die Verhaftung ihres Burgermeisters besetzte Schaffhausen das Stadtchen Tiengen in welchem Bilgeri von Heudorf als Lehensherr seinen Sitz hatte 22 Wahrend die Hauptmacht der Eidgenossenschaft sich im Sommer des Jahres 1468 in den Sundgau ergoss nutzte die eidgenossische Besatzung welche unter dem Befehl des Zuricher Hauptmanns Felix Keller zu Schaffhausen lag Zeit und Gelegenheit und fiel verheerend in den Klettgau ein Anm 1 Auf dem Ruckweg zundeten sie noch zwei Hofe in Remetschwiel an brandschatzten Waldkirch und besetzten das Stadtchen Tiengen Die Besetzung soll 1468 am 20 Juli bei einbrechender Nacht auch mit Zuzug der Sundgau Truppen erfolgt sein Aber es waren hauptsachlich die Zurcher und Schaffhauser 23 Die Besetzung war ein Teilstuck des Einschliessungsringes um Waldshut Dort scheiterte die Belagerung an internen Konflikten unter den Eidgenossen Vertreter auswartiger Machte und Institutionen bewirkten im August 1468 einen Friedensschluss in dem der Herzog Sigmund von Osterreich auch aufgrund seiner Geldnot kaum mehr als eine Nebenrolle spielte Tiengen blieb danach weitere acht Jahre lang von den Schaffhausern besetzt Schultheiss Rate und die ganze Gemeinde mussten der Stadt Schaffhausen huldigen 24 Die Niedere Vereinigung ein regionales Bundnis schlichtete Bilgeris Konflikte Anfang 1476 und er erhielt Schloss und Stadt noch kurz vor seinem Tod im August zuruck Danach wurde Tiengen wieder dem Bistum Konstanz ubertragen 1482 ubergab Bischof Otto IV von Sonnenberg die Stadt an die Grafen Alwig und Rudolf Grafen von Sulz Tiengen wurde damit Sitz der Landgrafen des Klettgaus Schwabenkrieg Schweizerkrieg Bearbeiten Im Schweizerkrieg 1499 war Maximilian I gezwungen als Romisch deutscher Konig gegen die Schweizer zu handeln denn diese wollten sich vom Reich losen Am 18 April 1499 wurde Tiengen vollig ausgeplundert und niedergebrannt Waldshut wurde nicht verwickelt Mit der Schlacht bei Dornach wurde beendet was mit der Schlacht bei Morgarten begonnen worden war Die Schweiz wurde faktisch unabhangig Am 22 September 1499 wurde der Frieden zu Basel geschlossen Bauernkrieg 1524 25 Bearbeiten Im Bauernkrieg der 1524 von Stuhlingen aus durch Bauern aus Bonndorf neu zu Lupfen gehorig und aus Ewattingen und Bettmaringen zu St Blasien gehorig unter dem Hauptmann Hans Muller von Bulgenbach seinen Anfang nahm fanden in der Kirche in Tiengen Tagsatzungen statt Vom 18 bis 24 Juli wurde ein Waffenstillstand bis zum 24 August beschlossen Die Stuhlinger Bauern verhielten sich durchgehend ruhig mithin spricht man nur von der Stuhlinger Erhebung und lehnten da sie den juristischen Weg zum Reichskammergericht Esslingen einschlugen das reformatorische Gottliche Recht ab Sie wurden von Hans Muller und dem Schwarzwalder Haufen daher unter Drohungen zum Beistand verpflichtet Letztlich kapitulierten sie nach den juristischen Niederlagen und nachdem die Verbundeten Hegauer Bauern Anfang Juli bei Radolfzell und Hilzingen vernichtet waren und huldigten am 12 Juli 1525 vor den Grafen von Lupfen nachdem Graf Siegmund II bereits am Ende des Jahres 1524 gestorben war 25 Die Klettgauer Bauern hingegen wurden am 4 November 1525 in der Schlacht auf dem Rafzerfeld durch den Ritter und Hauptmann Christoph Fuchs von Fuchsberg mit 500 Rittern und 1000 Fussknechten und gleichen Tag abends die etwa 300 Fluchtenden in Griessen blutig niedergeschlagen Auf dem Feld blieben etwa 200 Bauern gefangen wurden 100 auf die Kussaburg gefuhrt 26 Unter den Opfern war der reformierte Theologe Hans Rebmann der geblendet wurde Landesherr war Graf Rudolf V von Sulz nachmals genannt der Bauernbezwinger Dreissigjahriger Krieg Bearbeiten Die Kussaburg wurde wahrend des Dreissigjahrigen Kriegs von der eigenen Besatzung verbrannt Als Befehlshaber der Zeit waren der General Gustaf Horn und Bernhard von Weimar dieser besetzte 1638 Waldshut und Tiengen Tiengen wurde wiederum zerstort auch der Oberst Graf Villefranche und der Feldherr Feria in kriegerische Auseinandersetzungen in der Umgebung verwickelt Eine entscheidende Situation entstand durch die Schlacht bei Rheinfelden Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen beschrieb die Schrecken jener Tage in seinen Buchern Fursten zu Schwarzenberg 1703 1806 Bearbeiten Am 22 Mai 1674 heiratete die alteste Tochter des letzten mannlichen Grafen von Sulz Johann Ludwig II Maria Anna den bohmischen Fursten Ferdinand zu Schwarzenberg auf Schloss Langenargen Johann Ludwig II unterzeichnete am 14 November 1676 in Tiengen eine Fideikommiss und Primogenitur Disposition nach der ihm im Gesamtbesitz zunachst Maria Anna dann in der Nachkommenschaft deren Kinder folgten Am 11 Oktober 1677 wurde die Disposition durch Kaiser Leopold bestatigt Mit diesem Akt wurden die unterschiedlichen Sulzer Rechte und Besitzungen zu dem einheitlichen aber nicht flachendeckenden landesherrlichen Territorium im Kleggau zusammengefasst Nach dem Tod Johann Ludwigs II am 21 August 1687 folgte Maria Anna als regierende Landgrafin und nahm am 27 September die Huldigungen ihrer Untertanen in Tiengen entgegen Nach dem Tod der regierenden Landgrafin und verehelichten Furstin zu Schwarzenberg im Januar 1698 ging das Erbe und die Rechtsfolge auf ihren unmundigen Sohn Adam Franz uber der unter der Vormundschaft seines Vaters Ferdinand stand Erst nach dem Tod Furst Ferdinands I am 22 Oktober 1703 vereinte Adam Franz zu Schwarzenberg die Herrschaften seiner Eltern Nach dem Hausgesetz seines Vaters behielten die Kleggauer Untertanen ihre hergekommenen Landesordnungen und Rechte 27 Mit der Rheinbundakte erfolgte 1806 die Mediatisierung der Herrschaft Schwarzenberg im Klettgau 1812 verkaufte Furst Joseph zu Schwarzenberg auch die standes und grundherrlichen Rechte an das Grossherzogtum Baden Siehe auch Herrschaft Schwarzenberg im Klettgau Ubergang an Baden und Heckerzug Bearbeiten Tiengen wurde 1806 badisch und gehorte zum Amt Klettgau und ab 1812 zum Bezirksamt Tiengen das 1819 aufgelost wurde damit gehorte die Stadt zum Bezirksamt Waldshut Fur den 7 Juni 1848 waren fur den Bezirk Tiengen im Tiengener Rathaussaal die Wahlen zur Frankfurter verfassunggebenden Nationalversammlung anberaumt fur den Bezirk hatte sich Friedrich Hecker aufstellen lassen 28 Er wurde mit grosser Mehrheit gewahlt doch seine Wahl wurde fur ungultig erklart da er nach dem missgluckten Heckerzug als Hochverrater galt Ein zweiter Wahlgang am 16 Oktober 1848 erbrachte erneut eine Mehrheit fur Hecker und war damit wieder ungultig so blieb der Wahlbezirk ohne Vertreter in der Paulskirche Weiteres unter Badische Revolution Es folgte die Zeit des Kulturkampfs In Tiengen gab es eine starke Bewegung der Altkatholiken Sie erhielten fur langere Zeit die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt zur Nutzung Krieg gegen Frankreich 1870 1871 Bearbeiten nbsp Denkmal fur die Tiengener Teilnehmer am Krieg 1870 71An die Teilnehmer des Kriegs gegen Frankreich 1870 1871 erinnert das Lowendenkmal an der Schlossmauer von dem aus Tiengen stammenden Bildhauer Ludwig Gamp 29 Es wurde am 31 August 1899 eingeweiht Zweiter Weltkrieg Bearbeiten In der Reichspogromnacht wurde die Synagoge aus dem Jahr 1793 und kurz darauf der alte judische Friedhof geschandet 30 Die Steine wurden zum Bau einer Stutzmauer verwendet Die Juden die in Tiengen seit 1454 urkundlich nachweisbar sind wurden verfolgt und mussten fliehen Funf Manner und 14 Frauen flohen nicht rechtzeitig sie wurden ins Gefangnis gebracht ihre Hauser geplundert und enteignet Die Frauen wurden tags darauf aus dem Gefangnis in Waldshut wieder in das Rathaus nach Tiengen zuruckgebracht Soweit bekannt konnte eine Frau noch fliehen vier Frauen blieben dagegen in Tiengen und wurden am 22 Oktober 1940 durch die Gestapo abgeholt sie wurden in das Internierungslager Camp de Gurs verbracht wo eine Frau verstarb eine Frau konnte entkommen zwei der Frauen kamen spater vermutlich in das KZ Auschwitz Die Manner kamen sofort in Konzentrationslager drei von ihnen kamen 1939 aus dem KZ Dachau frei und konnten fliehen 31 Beim Vorrucken der Alliierten noch kurz vor dem Eintreffen der Panzerverbande aus Richtung Waldshut warfen am 25 April 1945 gegen 13 30 Uhr vier Flugzeuge etwa 60 Splitterbomben auf Tiengen diese forderten sieben Todesopfer und einige Verletzte Die weissen Fahnen waren nicht gehisst worden sodass am Morgen uberfliegende Flugzeuge noch mit Widerstand rechneten Der Volkssturm war mit 100 Mann mit Badoglioflinten und Panzerfausten vor Ort loste sich aber noch rechtzeitig auf Mit dem Eintreffen der franzosischen Panzertruppen am Nachmittag des 25 April 1945 wurde Tiengen dem eintreffenden franzosischen Kommandeur ubergeben 32 Burgermeister Wilhelm Gutmann war bewaffnet und hatte in der Stadt das Hissen von weissen Fahnen mit Gewaltandrohung verhindert Zwei Erkundungsflieger hatten die fehlende Weiss Beflaggung festgestellt und wenig spater flogen nach anderer Quelle 6 Jagdflugzeuge anzunehmen sind Republic P 47 bzw North American P 51 von Westen kommend uber Tiengen in Richtung Breitenfeld kehrten dort um und warfen die Splitterbomben auf der Linie Fahrgasse Trottengasse Bahnhofstrasse ab Getroffen wurden Elfriede und Karl Heinz Bellhauser elf und sieben Jahre alt in einem Hauseingang Elfriede starb bald darauf Karl Heinz erlag nach vier Wochen im Spital Waldshut In der Zubergasse wurde ein Mann der aus dem Fenster geschaut hatte von Splittern getotet Beim Bahnhof starb eine Frau mit zwei Kindern der Luftdruck hatte ihre Lungen zerplatzen lassen Insgesamt starben bei dem Angriff acht Menschen Das Postamt war zur Halfte zerstort 33 Tiengener Burger hissten daraufhin weisse Fahnen am Kirchturm Ein Vater ging den anruckenden Truppen mit seinem Sohn nach Waldshut entgegen um sich zu ergeben und beide wurden als Geiseln angenommen Beim Eintreffen in Tiengen vor dem Rathaus ergaben sich die Burger Aufgrund der nicht rechtzeitigen Kapitulation Hissen weisser Fahnen erfolgten Vergeltungsmassnahmen der franzosischen Besatzer Die Stadt wurde abgeriegelt alle Hauser mussten etwa eine Woche unverschlossen bleiben es wurde geplundert und vergewaltigt 34 Siehe auch Kriegsende im Sudschwarzwald 1945 Die Panzerbrigade bezog Stellung auf der Gemarkung im Linkeren und im Huller Fur die hoheren Dienstgrade mussten Zimmer in der Stadt bereitgestellt werden Der Weitermarsch erfolgte uber die Zeppelinstrasse heutige Bundesstrasse nach Unterlauchringen 35 Nachkriegszeit Bearbeiten Eingemeindungen Bearbeiten Am 1 Januar 1971 wurden die Gemeinden Breitenfeld und Detzeln in die Stadt Tiengen Hochrhein eingegliedert 36 Ihnen folgten am 1 Juli 1974 die Gemeinden Aichen und Krenkingen 37 Am 1 Juli 1971 wurden die Gemeinden Eschbach Indlekofen Oberalpfen und Waldkirch mit den 1935 eingegliederten Gemeinden Gaiss und Schmitzingen in die Stadt Waldshut eingemeindet 36 Am 1 Januar 1975 wurden die beiden Stadte Waldshut und Tiengen Hochrhein mit der Gemeinde Gurtweil zur neuen Stadt Waldshut Tiengen vereinigt 38 Anmerkung Bearbeiten Wohl 2000 Mann brandschatzten Erzingen Weisweil Wilchingen Schleitheim Auch das Schloss Ofteringen das dem Edlen Heinrich von Erzingen gehorte wurde eingenommen und verbrannt Auf einem zweiten Raubzug verbrannten sie Guter des Klosters St Blasien in Burglen Indlekofen Rohr ersturmten die Letze bei Remetschwiel plunderten Tiefenhausern und wurden erst bei Hausern von dem Abt des Klosters St Blasien aufgehalten der ein Losegeld von 3000 Gulden zahlte Emil Muller Ettikon Bilgeri von Heudorf und sein Kampf gegen Schaffhausen in Franz Schmidt Hrsg Der Klettgau Tiengen 1971 S 149 Einwohnerentwicklung BearbeitenEinwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand Bis 1974 handelt es sich um Zahlen der Stadt Waldshut Die Zahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Amter nur Hauptwohnsitze nbsp nbsp Einwohnerentwicklung von Waldshut Tiengen Oben ab 1400 bis 2017 Unten ein Ausschnitt ab 1871 Jahr Einwohner1400 ca 1 0001650 ca 4001811 1 1111834 1 2631852 1 4351871 1 Dezember 2 1301880 1 Dezember 2 4681900 1 Dezember 3 5871910 1 Dezember 4 2701925 16 Juni 5 2261933 16 Juni 6 4601939 17 Mai 6 5541950 13 September 8 255 Jahr Einwohner1961 6 Juni 10 8831970 27 Mai 10 6691975 31 Dezember 22 0461980 31 Dezember 21 4101987 25 Mai 21 2641990 31 Dezember 21 9131995 31 Dezember 22 1402000 31 Dezember 22 1392005 31 Dezember 22 6702010 31 Dezember 22 8592015 31 Dezember 23 6742020 31 Dezember 24 067 Volkszahlungsergebnis Quelle Statistisches Landesamt Baden WurttembergDie im Rahmen der Gemeindereform 1975 neu gebildete Stadt Waldshut Tiengen uberschritt mit ihrer Grundung die 20 000 Grenze Danach stellte die Stadtverwaltung einen Antrag auf Erhebung zur Grossen Kreisstadt dem die Landesregierung von Baden Wurttemberg mit Wirkung zum 1 Juli 1976 zustimmte Religion Bearbeiten nbsp Kath Pfarrkirche Liebfrauen in WaldshutWaldshut gehorte zunachst zum Bistum Konstanz Im Jahr 1524 fuhrte der fruhere katholische Priester Balthasar Hubmaier der sich nach 1522 zunehmend an reformatorischem und tauferischem Gedankengut orientierte in Waldshut die Reformation ein Doch konnte sich diese nach der Besetzung der Stadt durch habsburgische Truppen nicht auf Dauer halten Infolge der Zugehorigkeit zu Vorderosterreich blieb Waldshut und sein Umland bis in das 19 Jahrhundert uberwiegend katholisch Die Stadt war schon seit dem 12 Jahrhundert Sitz eines Dekanats Auch die Nachbarstadt Tiengen und ihr Umland blieb uberwiegend katholisch wenngleich es dort ebenfalls Anhanger von Hubmaier und dessen Lehre der Taufer gab Seit 1821 gehoren die katholischen Gemeinden im heutigen Stadtgebiet Waldshut Tiengens zum Erzbistum Freiburg und zwar zu den beiden Dekanaten Waldshut und Wutachtal Sie sind zu drei Seelsorgeeinheiten zusammengeschlossen Die Seelsorgeeinheit Maria Bronnen umfasst die Gemeinden St Marien Waldkirch St Sebastian Aichen und St Simon und Judas Gurtweil sowie die Nachbargemeinden St Peter und Paul Weilheim St Stephan Weilheim Noggenschwiel St Pankratius Berau und St Laurentius Brenden beide in der Gemeinde Uhlingen Birkendorf Die Seelsorgeeinheit Waldshut umfasst die Liebfrauengemeinde und die Nachbargemeinde St Klemens in Dogern Im Dekanat Wutachtal gehoren die beiden Gemeinden Maria Himmelfahrt Tiengen und St Nikolaus Krenkingen zusammen mit der Nachbargemeinde Herz Jesu Lauchringen Unterlauchringen zur Seelsorgeeinheit Tiengen Mindestens seit dem 19 Jahrhundert waren judische Familien in Tiengen ansassig die in der Fahrgasse 13 eine Synagoge errichteten Sie wurde beim Novemberpogrom 1938 geschandet Heute erinnern mehrere Hinweistafeln im Ort an die Geschichte der Tienger Juden Ihre Verstorbenen begruben sie auf dem Judischen Friedhof Tiengen an der Feldbergstrasse der in der NS Diktatur entweiht und zum Sportplatz umfunktioniert wurde Heute ist das Areal als Gedenkstatte eingerichtet auf dem 50 Namen judischer Einwohner verzeichnet sind die hier begraben wurden 39 Im 19 Jahrhundert zogen auch wieder Protestanten nach Waldshut und Tiengen Die Waldshuter Protestanten wurden zunachst von Sackingen aus betreut 1870 erhielt Waldshut einen eigenen Pfarrer und 1890 wurde eine Filialkirchengemeinde gegrundet 1921 wurde die Gemeinde eine eigene Pfarrei Zur Gemeinde Waldshut gehoren heute auch die Protestanten der Stadtteile Eschbach Indlekofen und Waldkirch und einiger Nachbargemeinden Auch in Tiengen entstand 1871 eine Gemeinde die zunachst Filiale von Kadelburg war Die Christuskirche wurde 1905 errichtet Eine eigene Pfarrei gibt es dort seit 1926 Zur evangelischen Gemeinde Tiengen gehoren heute auch die Protestanten der Stadtteile Aichen Breitenfeld Detzeln Gurtweil und Krenkingen sowie einige Nachbargemeinden Die Protestanten aus dem Stadtteil Oberalpfen gehoren zur Nachbargemeinde Albbruck Die beiden Gemeinden Waldshut und Tiengen gehoren zum Kirchenbezirk Hochrhein der Evangelischen Landeskirche in Baden Die Entstehung der Waldshuter Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde geht auf das Jahr 1951 zuruck Gemeindegrunder waren vor allem baptistische Fluchtlinge aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten die in Waldshut eine neue Heimat gefunden hatten 1953 wurde die Balthasar Hubmaier Kirche an der Unteren Haspelstrasse eingeweiht Der Name des Gotteshauses erinnert an den Waldshuter Reformator und druckt die Verbundenheit der Gemeinde mit dessen tauferischen Anschauungen aus 40 Innerhalb ihrer Freikirche gehoren die Waldshuter Baptisten zum Evangelisch Freikirchlichen Landesverband Baden Wurttemberg Zu den Waldshuter Freikirchen zahlt auch die Adventistengemeinde deren Gemeindezentrum sich an der Robert Bosch Strasse befindet Die Altkatholiken in Waldshut Tiengen gehoren zur Katholischen Pfarrei der Alt Katholiken Hochrhein Wiesenthal mit Sitz in Sackingen Fur ihre Gottesdienste in Waldshut gewahrt ihnen die Romisch katholische Kirchengemeinde ein Gastrecht in der Alten Spitalkapelle an der Rheinstrasse 41 In den beiden Stadtteilen Waldshut und Tiengen befindet sich jeweils auch eine Gemeinde der Neuapostolischen Kirche Die Zeugen Jehovas verfugen uber je einen Konigreichssaal In Tiengen besteht eine kleine Moschee der Gemeinschaft Khuddam ul Ahmadiyya 42 Friedhofe und Bestattungen Bearbeiten Fur Bestattungen bzw Beisetzungen gibt es in Waldshut auf dem Aarberg den Bergfriedhof Waldshut Er befindet sich im Gebiet Bergstadt Der Bergfriedhof besteht aus einem historischen Friedhofsbereich und einer Erweiterungsflache eine Einsegnungshalle ist vorhanden In Tiengen befindet sich der Friedhof im Gebiet der ehemaligen Gipsmuhle nordostlich oberhalb des Bahnhofes Tiengen Es gibt eine historische Friedhofskapelle und eine moderne Einsegnungshalle Fur Sternenkinder ist eine Flache vorhanden Der Alte Friedhof Waldshut ist mit der Gottesackerkapelle denkmalgeschutzt Urnenbestattungen sind moglich Ausschliesslich hier durfen anonyme Beisetzungen stattfinden Weitere Friedhofe befinden sich in den Stadtteilen Detzeln Krenkingen Gurtweil Aichen Eschbach und Waldkirch Als Gedenkstatte dient der Judische Friedhof Tiengen Auf der Rheininsel Judenaule befand sich einst ebenfalls ein Friedhof In der Kirche Maria Himmelfahrt in Tiengen befindet sich die Gruft der Grafen von Sulz Politik BearbeitenVerwaltungsgemeinschaft Bearbeiten Die im Rahmen der Gemeindereform 1975 neu gebildete Stadt ist seit dem 1 Juli 1976 Grosse Kreisstadt Mit den Gemeinden Dogern Lauchringen und Weilheim ist Waldshut Tiengen eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen Gemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Waldshut Tiengen besteht aus 26 Mitgliedern und dem Oberburgermeister als Vorsitzendem Der Oberburgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Endergebnis 43 Parteien und Wahlergemeinschaften 2019 Sitze2019 2014 Sitze2014 Kommunalwahl 2019 403020100 33 04 20 89 18 61 16 06 11 41 n k n k CDUGruneFWSPDFDPLinkeAfD Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 5 46 p 10 09 p 5 51 p 4 44 p 1 11 p 3 1 p 3 7 pCDUGruneFWSPDFDPLinkeAfDCDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 33 04 9 38 5 10GRUNE Bundnis 90 Die Grunen 20 89 5 10 8 3FW Freie Wahler Waldshut Tiengen 18 61 5 13 1 3SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 16 06 4 20 5 5FDP Freie Demokratische Partei 11 41 3 10 3 3LINKE Die Linke 3 1 1AfD Alternative fur Deutschland 3 7 1gesamt 100 0 26 100 0 26Wahlbeteiligung 50 57 42 73 Burgermeister Bearbeiten An der Spitze der Stadt Waldshut stand ein Schultheiss dem ein aus acht Mitgliedern bestehender Rat zur Seite stand Beide wurden gewahlt 1527 wurde der Schultheiss vorubergehend durch den Landesherren eingesetzt Neben diesem gab es noch Ratsherren Innerer Rat bestehend aus vier alten und vier neuen Raten Der erste war der Schultheissenamtsstatthalter also der eigentliche Burgermeister der Stadt Als Vertreter der Burger gab es einen ausseren Rat mit Zunftmeistern Der innere Rat hat im 16 Jahrhundert eine andere Zusammensetzung Neben dem Schultheissen gehorten der Schultheissenamtsstatthalter der Stadtschreiber und funf Rate dazu Der aussere Rat hatte dann sechs Mitglieder Seit 1789 gab es einen Burgermeister anstelle des Schultheissenamtsstatthalters In Tiengen gab es zunachst einen Schultheissen und sechs Rate ab 1422 einen gewahlten Schultheissen und die Rate sowie einen vom Landesherrn eingesetzten Vogt Die Statuten wurden dann mehrmals geandert 1703 trug das Stadtoberhaupt den Titel Stadtvogt Seit der Erhebung zur Grossen Kreisstadt 1976 tragt das Stadtoberhaupt von Waldshut Tiengen die Amtsbezeichnung Oberburgermeister Dieser wird heute von den Wahlberechtigten fur eine Amtszeit von acht Jahren direkt gewahlt Er ist Vorsitzender des Gemeinderats Sein allgemeiner Stellvertreter ist der 1 Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Burgermeister Burgermeister von Waldshut 1810 Karl Josef Haitz 1810 1817 Ignaz Straubhaar 1817 1819 Martin Bahr 1819 1830 Johann Jakob Soder 1830 1834 Anton Bahr 1834 1840 Balthasar Merzler 1840 1849 Vinzenz Burgi 1849 Kaspar Stutzle 1849 1865 Vinzenz Burgi 1865 1878 Gustav Straubhaar 1878 1885 Carl Frowin Mayer 1885 1894 Alois Lang 1894 1910 Leopold Buchele 1910 1923 Leopold Kupferschmid 1924 1931 Paul Horster 1932 1942 Albert Wild 1942 1945 August Birkenmeier 1945 1957 Hermann Dietsche 1957 1975 Friedrich Wilhelm Utsch Burgermeister von Tiengen 1824 Melchior Rutschmann 1824 1838 Xaver Kaiser 1839 1861 Franz Xaver Rutschmann 1861 1873 Ludwig Thoma 1873 1879 Franz Joseph Seeger 1879 1885 Joseph Bindert 1885 1907 Heinrich Maier 1907 1917 Karl Pfister 1919 1927 Wilhelm Haiss 1927 1934 Josef Frantzen 1935 1945 Wilhelm Gutmann 1945 Ernst Herion 1945 1946 Alois Multerer 1946 1948 Alfons Kirchgassner 1947 1948 suspendiert die Amtsgeschafte fuhrte deshalb Josef Hurst 1948 1951 Josef Hurst 1951 1961 Georg Mollmann 1961 1975 Franz SchmidtOberburgermeister von Waldshut Tiengen seit 19751975 1991 Franz Joseph Dresen Burgermeister ab 1976 Oberburgermeister 1991 2015 Martin Albers Oberburgermeister seit 2015 Philipp Frank 44 Wappen Bearbeiten Wappen Tiengen Hochrhein Bearbeiten In Silber auf einer liegenden goldenen Mondsichel thronend die blau gekleidete golden gekronte und nimbierte Madonna die auf der Linken sitzend das golden nimbierte Kind tragt und in der erhobenen Rechten eine goldene Kugel halt Das seit 1286 bezeugte erste Siegel mit der Madonna als Patronin des Domstifts soll 1253 verliehen worden sein Das ahnliche Bild im Sekret des 16 Jahrh wurde spater um den Halbmond erweitert Unsicher blieb die Tingierung 1937 bis 1946 war das Wappen ausgesetzt 1957 verlieh es deshalb das Innenministerium neu Dieses ist weiss mit drei aufsteigenden roten Spitzen siehe das Wappen der Sulz 45 Wappen Waldshut Bearbeiten In Gold ein stehender blau gekleideter barhauptiger Mann mit uber den Rucken geworfenem blauem Hut und einem roten Wanderstab in der Rechten Es stellt den Waldhuter genannten koniglichen Forstbeamten dar und redet damit in ubertragenem Sinn fur den Ortsnamen Der osterreichischen Stadt wurde um 1468 als besonders Wappen der Habsburger Lowe mit Krone und Schwert verliehen und nach kurzem Verlust 1525 erneut um 1528 bewilligt Daneben blieb aber das altere Bild weiterhin in Gebrauch Zu Ende des 19 Jahrhunderts und endgultig 1918 erklarte man es fur das alleinige Stadtwappen und bestatigte dabei Gold als Feldfarbe Die Flagge ist in blau weiss und rot 45 Wappen Waldshut Tiengen Bearbeiten Das Wappen von Waldshut Tiengen zeigt in gespaltenem Schild vorn in Gold einen linksgewendeten blaugekleideten Mann den Hut an einer uber die Schulter gelegten Schnur auf dem Rucken die Rechte an der Hutschnur in der Linken einen blauen Knotenstock haltend hinten in Blau auf einer steigenden goldenen Mondsichel stehend die golden gekleidete gekronte und nimbierte Madonna auf der Linken das golden gekleidete und nimbierte Jesuskind haltend Die Flagge ist blau gelb Wappen und Flagge wurden vom Regierungsprasidium Freiburg am 2 November 1981 verliehen Das Wappen ist eine Kombination der beiden bisherigen Wappen von Waldshut und Tiengen Das Waldshuter Mannle ist seit dem 13 Jahrhundert als Siegelabdruck bekannt Es wird als Waldhuter gedeutet und ist somit ein sogenanntes redendes Wappen Die Mondsichelmadonna mit dem Kind ist schon in den alten Tiengener Siegeln abgedruckt Die Blasonierung wurde jedoch gegenuber den bisherigen Farben verandert Wappen der Doppelstadt nbsp Waldshut TiengenWappen der Ortsteile nbsp Waldshut nbsp Tiengen nbsp Aichen nbsp Breitenfeld nbsp Detzeln nbsp Eschbach nbsp Gurtweil nbsp Indlekofen nbsp Krenkingen nbsp Oberalpfen nbsp Schmitzingen nbsp WaldkirchStadtepartnerschaften Bearbeiten Waldshut Tiengen unterhalt seit dem 30 Juni 1963 eine Stadtepartnerschaft mit der franzosischen Stadt Blois an der Loire und seit 1973 mit der britischen Stadt Lewes in der Grafschaft East Sussex Die Stadt Tiengen unterhalt seit 1985 eine Partnerschaft mit der franzosischen Stadt Courtenay Loiret Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenIn Tiengen ist die Villiger Sohne Holding ansassig vertreten sind ausserdem die ZG Raiffeisen sowie der Bekleidungshersteller Ragman Textilhandels GmbH Zudem gibt es einen Obi und einen McDonald s ein Dehner und ein MediMax Die Sparkasse Hochrhein baut in Tiengen ein neues Gebaude auch die Volksbank Hochrhein plant ein neues Gebaude Umfangreicher Gross und Einzelhandel dm drogerie markt Mobelhauser Immobilien und Versicherungsunternehmen sowie zahlreiche Handwerksunternehmen eine VW Mercedes Benz eine Ford und eine Renault Niederlassung erganzen das Angebot Im Stadtteil Aichen bei Gutenburg befindet sich die Faserplattenfabrik GUTEX 46 sie wurde als Elektrizitatswerk 1902 gegrundet und ab 1922 produzierte man Holzschliff seit 1932 werden Holzfaserdammplatten gefertigt In Tiengen war uber viele Jahre die Firma Hammerli GmbH in der Sportwaffenfabrikation tatig Im Waldshuter Gewerbegebiet Schmittenau sind zu nennen Glasgrosshandel Elektronikmarkt sowie ein Werkzeuggrossmarkt Die beiden Kernstadte bieten ein breites Spektrum fur Konsumenten Es finden regelmassig Markttage statt beliebt sind bzw waren auch die grossen Flohmarkte heute nur noch der auf dem Chilbiplatz in Waldshut in Tiengen aufgrund Interesse und Platzmangel keiner mehr Die Innenstadt von Tiengen sowie die Kaiserstrasse in Waldshut wurden in den 1980er Jahren in Fussgangerzonen umgewandelt und verfugen uber ein im Verhaltnis zur Stadtgrosse aussergewohnliches Einzelhandelsangebot wobei vor allem Cafes Mode und Bijouterie uberwiegen Dieses resultiert aus einem ausgepragten Einkaufstourismus aus der Schweiz Am Bahnhof Waldshut ist ein neues Gewerbegebiet mit Einzelhandelsgeschaften u a einer der grossten Lidl Markte Deutschlands Fastfood Restaurants und einem Arztehaus entstanden Von 1913 bis in die 1990er Jahre war die chemische Industrie ein wichtiges Standbein der Stadt Auf dem Areal des ehemaligen Lonza Werkes ist ein Gewerbepark entstanden und eine ruckwartige Verzollungsanlage hier auch der TUV Das Werk Waldshut der Lonza Werke GmbH stellte unter anderem Siliziumcarbid Korund Carbid sowie Polyvinylchlorid her Zu seinen Hochzeiten in den 1950er Jahren beschaftigte es bis zu 1 600 Mitarbeiter Die Verwaltung und Geschaftsfuhrung erfolgte von Weil am Rhein aus Zweigwerke bestanden in Istein Kalkwerk und Weil am Rhein Im Nord Westen des Stadtteils Tiengen befindet sich seit 1930 ein grosses Umspannwerk fur 380 220 110 kV der RWE AG An dieser Anlage endet der westliche Zweig der von Herbertingen kommenden Nord Sud Leitung Ein weiteres 380 kV Umspannwerk befindet sich nur wenige Kilometer entfernt in Gurtweil Die Sparkasse Hochrhein wurde auf Anregung der Grossherzoglichen Staatsbehorde zum 23 Marz 1856 als Waisen und Sparkasse in Waldshut gegrundet 47 Ca 13 km sudlich von Waldshut befindet sich in Wurenlingen Schweiz das zentrale Zwischenlager fur in der Schweiz anfallende atomare Abfalle Verkehr Bearbeiten nbsp Rheinbrucken zwischen Waldshut und Koblenz AG vorne Eisenbahn Die Stadt Waldshut Tiengen liegt an der Hochrheinbahn zwischen Basel und Schaffhausen Von Basel kommend erreicht die Strecke erst den Ortsteil Waldshut bevor sie durch den Aarbergtunnel den Ortsteil Tiengen am Fusse des Vitibuck mit der dortigen Station erreicht Uber das Steinaviadukt geht es nach Lauchringen und Erzingen Baden Von dort fuhrt die Strecke weiter in Richtung Schaffhausen und Singen Hohentwiel Der Bahnhof Waldshut verfugt uber einen Anschluss an zwei Schweizer S Bahnnetze wobei die Kapazitaten uber die vor uber 150 Jahren von Robert Gerwig gebaute Eisenbahnbrucke Waldshut Koblenz begrenzt sind Die 1859 mit der Rheinbrucke eroffnete grenzuberschreitende Eisenbahnstrecke nach Koblenz im Kanton Aargau ist die alteste rheinquerende Strecke zwischen Deutschland und der Schweiz Dadurch ist Waldshut auch Endhaltepunkt der S36 Bulach Bad Zurzach Waldshut des Zurcher S Bahn Netzes und der S27 Baden Dottingen Koblenz Waldshut der S Bahn Aargau Die historische Wutachtalbahn hat ihren sudlichen Endpunkt in Lauchringen Den offentlichen Personennahverkehr OPNV bedienen mehrere Buslinien des Verkehrsverbundes Waldshut Auf der Strasse ist Waldshut Tiengen aus ostlicher und westlicher Richtung uber die Bundesstrasse 34 und aus nordlicher Richtung uber die B 500 erreichbar Die Rheinbrucke nach Koblenz gewahrleistet seit 1932 einen Anschluss an das schweizerische Strassennetz Die Rohre des Burgerwaldtunnels in Tiengen ist ein bereits fertiggestellter Teil der im Bau befindlichen A98 mit je einer Auf und Abfahrt Waldshut Tiengen Ost und Waldshut Tiengen West Lediglich dem lokalen Personenverkehr dient die Fahre Full Waldshut in die Schweizer Ortschaft Full Der Flughafen Zurich befindet sich in einer Distanz von 25 km Luftlinie Behorden Gerichte und Einrichtungen Bearbeiten Waldshut Tiengen ist Sitz des Landratsamts Waldshut des Landkreises Waldshut Landrat war bis zum 31 August 2014 Tilman Bollacher seit 1 September ist Martin Kistler in diesem Amt Die Stadt hat ein Amtsgericht und ein Landgericht sowie ein Notariat und ein Finanzamt Ferner ist die Stadt Sitz des Regionalverbands Hochrhein Bodensee Daruber hinaus ist sie Sitz des Kirchenbezirks Hochrhein der Evangelischen Landeskirche in Baden und des Dekanats Waldshut innerhalb der Region Hochrhein des Erzbistums Freiburg In Tiengen befindet sich seit 1982 die Polizeidirektion Waldshut Tiengen Der Tierschutzverein Waldshut Tiengen leitet das Tierheim Steinatal 48 nbsp Sudseite des Klinikum Hochrhein mit der Kapelle des ehemaligen Kapuzinerklosters und dem Helikopter LandeplatzKrankenhaus Spitalfond Kliniken Bearbeiten Im Stadtteil Waldshut befindet sich das in der Region grosste Krankenhaus zur Grund und Regelversorgung das Spital Waldshut dessen Anfange im Mittelalter der Stadtgeschichte liegen Seit 2012 besteht in direkter Nachbarschaft ein neu erbautes Psychiatrisches Behandlungszentrum Dies ist eine Aussenstelle des Zentrums fur Psychiatrie Reichenau zfp Das ehemalige Krankenhaus im Stadtteil Tiengen aus dem Jahr 1893 war bis 2012 Seniorenresidenz und wurde 2013 von den Spitalern Hochrhein erworben Vorgesehen ist es als Unterkunfts und Schulungsort fur den steigenden Bedarf in den Pflegeberufen Medien Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Der Verleger und Buchdrucker Carl Rudolph Gutsch aus Lorrach ubernahm 1850 die Druckerei der Anna Maier Das dort bis dahin erschienene Intelligenz Blatt nannte er Amtliches Verkundigungs Blatt fur die Grossherzoglichen Amtsbezirke Waldshut Sackingen und Jestetten 49 dazu erschien die Beilagenzeitung Alb Bote In den Anfangsjahren zunachst nur wochentlich Redakteur war Julius Fuchs der spater Herausgeber des Trompeter von Sackingen in Sackingen wurde Am 1 September 1860 ubernahm der Buchdrucker und Verleger Heinrich Zimmermann die Redaktion Er hatte eine Buchdruckerlehre bei Gutsch absolviert und war danach Herausgeber des Seeblatts in Friedrichshafen Geschaftsfuhrer war ab 1896 sein Bruder Carl Zimmermann er wurde spater Inhaber Der Eintrag in das Handelsregister erfolgte am 15 Januar 1863 Die Druckerei befand sich zunachst im Haus Nr 193 im Haus zur Farb Die dazugehorende Buchhandlung war im Haus Nr 172 untergebracht Am 1 Oktober 1875 bezog die Druckerei Zimmermann ein Gebaude in der Vorstadt Bereits 1874 wurde die Herausgabe einer zusatzlichen Zeitung bekanntgegeben die Waldshuter Zeitung mit dem Waldshuter Erzahler Der Alb Bote erschien ab 1901 taglich Am 1 September 1905 erschien im Verlag der Druckerei R Phillipp die Neue Waldshuter Zeitung St Blasier Zeitung Anzeiger und freies Verkundigungsblatt fur die Bezirke Waldshut und St Blasien Sie erschien wie zunachst der Alb Bote dreimal wochentlich Redakteur war Alfred Bopp 50 Aktuelles Bearbeiten Uber das lokale Geschehen in Waldshut Tiengen berichtet die Tageszeitung Sudkurier Sitz in Konstanz mit dem 1972 in der Sudkuriergruppe aufgegangenen Alb Boten als Ableger Der Sudwestrundfunk ist mit einem Korrespondentenburo ansassig Dazu kommen die Anzeigenblatter WOM sowie Anzeiger Hochrhein Bis 2003 berichtete ausserdem der Schwarzwalder Bote mit einer eigenen Redaktion aus der Kreisstadt fur die Ausgabe St Blasien die damals ersatzlos aufgegeben wurde Er fullte die Lucke die mit dem Wegzug der Badischen Zeitung entstanden war Die Stadt Waldshut Tiengen gibt ein eigenes Mitteilungsblatt heraus das auf der Website der Stadt Waldshut Tiengen auch online verfugbar ist 51 Bildung Bearbeiten Schulgeschichte Bearbeiten nbsp Gregor Reisch Die zweistufige Lateinschule als Fundament des Turmes der WissenschaftenEine Lateinschule ist fur Waldshut bereits im 13 Jahrhundert berichtet 52 Die erste Erwahnung eines Schulmeisters erfolgte um das Jahr 1300 53 Zweistufige Lateinschulen wurden in dieser Zeit zur Unterrichtung der Chorknaben der Stadtkirchen in Waldshut der Johanniskirche eingerichtet Der Unterricht erfolgte durch die Kleriker Im Keller der Johanniskirche der unteren Kirche befand im Mittelalter auch das Archiv der Stadt Im Kleriker Werner dem Schreiber der nach Martin Gerbert 1335 uber einen Bestand von 50 Buchern verfugte kann man auch den Schulmeister vermuten Aufgrund der Existenz einer bedeutenden judischen Gemeinde bis 1411 kann auch die Existenz einer Judenschule abgeleitet werden da die Ausubung Glaubens das Lesen der Thora erforderte Der Leutpriester der oberen Kirche Johannes Schurmeiger vermachte seine Lehrbucher beinhaltende Bibliothek am 8 Mai 1450 seiner Kirche 54 Moglicherweise war die Lateinschule bereits zu diesem Zeitpunkt auf St Leodegar die obere Kirche ubergegangen Gegen Ende des 15 Jahrhunderts sind hauptamtliche Schulmeister belegt 1509 erlangte der Kleriker und Waldshuter Schulmeister Bernharter eine Pfrunde im Bernischen Bolligen Einen Hohepunkt erlebte das Waldshuter Schulwesen im ersten Viertel des 16 Jahrhunderts Die Matrikelbucher der Universitaten von Basel Freiburg Tubingen Strassburg und verzeichnen ab 1500 mehrere Studenten mit dem Vermerk Waldishutanus die nach abgeschlossenem Studium als Priester Reformatoren in der Person Heinrich Schurers als Lektor bei Johann Amerbach tatig wurden Der Waldshuter Kurschner und Taufer Jakob Gross war lese und schreibkundig Bei seiner Verhaftung in Augsburg 1527 besass er mehrere Bucher Eine Deutsche Schule ist fur Waldshut erst ab dem 16 Jahrhundert anzunehmen Erste nahere Angaben zu den Aufgaben des Waldshuter Schulmeisters finden sich im Beeidigungsformular von 1631 Erst wahrend der franzosisch schwedischen Besatzung von 1638 bis 1650 scheint der Schulbetrieb eingestellt worden zu sein Die Schulmeister verdingten sich in dieser Periode in der benachbarten Schweiz Im 18 Jahrhundert beschwerten sich die Waldshuter Schulmeister dass sie zum Fron und Wachtdienst auf den Mauern herangezogen wurden Durch die Schulreform Maria Theresias wurde die Unterrichtspflicht in den Elementarschulen auf sechs Jahre erweitert 55 Das Waldshuter Schulwesen fiel jedoch durch die josefinischen Schulreformen und vor allem durch den Ubergang an Baden fur eine lange Zeit zuruck Die weiterhin ausschliesslich fur mannliche Schuler vorgesehene Hochschulreife konnte zu Beginn des 19 Jahrhunderts nur noch extern erworben werden Das Burgertum schickte seine Sohne bevorzugt nach Freiburg Villingen und Konstanz Der Syndikus Mathias Fohrenbach vertraute seine Sohne lieber Pestalozzi in Yverdon an Deren Aufnahme wurde durch den Waldkircher Pfarrverweser Philipp Jakob Nabholz vermittelt 56 Im sulzischen und schwarzenbergischen Tiengen wurde 1585 mit Lucas Beckh erstmals ein Schulmeister und dies aufgrund seines konsequent liederlichen Lebenswandels erwahnt Sein Sohn Johann Jakob von Beck brachte es zum Kaiserlichen Rat Der Unterricht erfolgte bis ins 19 Jahrhundert fakultativ durch die Kaplane Ab 1862 wurden die Tienger Schuler an die Waldshuter Hohere Burgerschule verwiesen 57 Die grosse judische Gemeinde unterhielt bis 1861 in den privaten Hausern eine eigene Schule die erstmals in einem Aufnahmebrief von 1718 erwahnt ist Von 1827 bis 1876 bestand in Tiengen eine israelitische Konfessionsschule die mit der Einfuhrung der allgemeinen Schulpflicht obsolet wurde 58 Nach dem Ubergang Vorderosterreichs an Baden im Dezember 1805 erarbeitete eine Grossherzogliche Badische Studienkommission die Neustrukturierung des ubernommenen Schulwesens Das Gymnasium in Villingen sollte zugunsten von Lateinschulen in kleineren Stadten reduziert werden Unter den vorgeschlagenen Orten stand Waldshut an letzter Stelle 59 Die mit Erlass des Grossherzoglichen Innenministeriums vom 28 Dezember 1814 mit einem Schulfonds versehene auf der Elementarschule aufbauende zweiklassige Burger und Realschule in Waldshut entwickelte sich uber eine vierklassige Hohere Burgerschule 1840 und Oberrealschule 1893 erst spat zu einem Realgymnasium 1906 Madchen wurden erst ab dem Schuljahr 1901 02 aufgenommen Das Abitur konnte ab 1924 abgelegt werden die Umbenennung zum Gymnasium erfolgte erst 1948 Das Berufsschulwesen begann am 16 Januar 1837 mit der Aufnahme des Schulbetriebes der Gewerbeschule Ausgehend von 20 Schulern zu Beginn des Jahrhunderts unterrichteten 1870 in Waldshut funf Lehrer 45 Schuler Die 1810 gegrundete Lehrerbibliothek umfasste zu dieser Zeit 300 Bande die Schulerbibliothek 200 Bande Der Lehrer der Waldshuter Burgerschule Franz Xaver Holzapfel verfasste 1834 ein Geometrielehrbuch Grundlehren der Elementar Geometrie mit Anwendung auf Berechnung der Flachen und Korper fur Burgerschulen das in der ersten Ausgabe von der Witwe Maier in Waldshut verlegt wurde und mehrere Auflagen erlebte Raymund Netzhammer Erzbischof von Bukarest besuchte von 1871 bis 1876 die Hohere Burgerschule in Waldshut 60 nbsp Hauptgebaude des Gymnasiums in WaldshutSchullandschaft Bearbeiten In Waldshut Tiengen gibt es zwei allgemeinbildende Gymnasien Hochrhein Gymnasium Waldshut und Klettgau Gymnasium Tiengen zwei Realschulen Robert Schuman Realschule Waldshut und Realschule Tiengen vier Sonderschulen Waldtor Schule und Langensteinschule Forderschule mit Sprachheilschule eine Schule fur Korperbehinderte Wutachschule und eine Schule fur geistig Behinderte Carl Heinrich Rosch Schule drei Grundschulen Heinrich Hansjakob Grundschule Waldshut Theodor Heuss Schule Waldshut und Johann Peter Hebel Grundschule Tiengen sowie zwei Grund und Werkrealschulen Grund und Werkrealschule Gurtweil und Hans Thoma Schule Tiengen In Tiengen besteht die beliebte Musikschule Sudschwarzwald 61 es konnen viele Musikinstrumente erlernt werden die Musikschule veranstaltet regelmassig Konzerte und nimmt an Wettbewerben wie Jugend musiziert teil Der Landkreis Waldshut ist Trager der Gewerbeschule Waldshut unter anderem mit Technischem Gymnasium der Justus von Liebig Schule Hauswirtschaftlich Sozialpadagogische und Sozialpflegerische Schule unter anderem mit Biotechnologischem und Ernahrungswissenschaftlichem Gymnasium der Kaufmannischen Schule unter anderem mit Wirtschaftsgymnasium der Carl Heinrich Rosch Schule fur geistig Behinderte mit Schulkindergarten fur geistig Behinderte und der Wutachschule fur Korperbehinderte mit Schulkindergarten fur Korperbehinderte sowie zweier Forderschulen der Langenstein Schule im Stadtteil Tiengen und der Waldtor Schule im Stadtteil Waldshut In Waldshut gibt es die Bildungsakademie Waldshut 62 der Handwerkskammer Konstanz mit Schwerpunkt Holzbearbeitung Farbe und Wohnen Die Volkshochschule Waldshut Tiengen 63 bietet Kurse aller Art Schwerpunkte sind Sprachen und Computerkurse angeboten werden auch Freizeitaktivitaten Das private Hochrhein Bildungs und Beratungszentrum HBBZ 64 die private Berufsfachschule fur Maskenbildner und Make up Spezialeffekte die Christliche Schule Hochrhein Grund und Realschule die Fachschule fur Landwirtschaft und die Schule fur Erziehungshilfe am Heim Kussaberg runden das schulische Angebot Waldshut Tiengens ab Nahe bei Waldshut in der Nachbargemeinde Weilheim gibt es die katholische Gustav Siewerth Akademie Es war dies eine seit 1988 staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule in privater Tragerschaft Im Juni 2013 wurde der Hochschule durch die baden wurttembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer die staatliche Anerkennung entzogen da sie mit ihrem nebenberuflichen wissenschaftlichen Personal fur das jahrlich 12 000 bis 26 000 Euro aufgewendet wurden keine nachhaltige Hochschulstruktur vorzuhalten in der Lage sei 65 Sie wurde gegrundet von Alma von Stockhausen die auch heute noch Dekanin der Akademie ist Die Akademie lehrt in den Fachern Philosophie Soziologie Journalistik Philosophie der Naturwissenschaften Katholische Theologie und Padagogik Auf dem Vitibuck wurde 1955 die Badische Bauernschule des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes angesiedelt die allerdings 2004 wieder geschlossen wurde Hochschule Bearbeiten Die Fachhochschule des Mittelstands FHM wurde im Jahr 2000 in privater Tragerschaft gegrundet und bietet speziell auf den Mittelstand ausgerichtete staatlich anerkannte Studiengange aus den Bereichen Medien Journalismus Marketing Informatik und Wirtschaft an Die FHM hat ihren Verwaltungssitz in Bielefeld mit Niederlassungen in Bamberg Duren Hannover Koln Frechen Berlin Rostock und in Waldshut Tiengen Seit 2017 bietet die FHM die Moglichkeit Fach und Fuhrungskrafte im Gesundheits und Sozialwesen in Suddeutschland zu qualifizieren und hat mit der Grundung des Instituts fur Gesundheit einen FHM Hochschulcampus in Waldshut Tiengen eingerichtet mit seinen zwei Studienzentren Waldshut und Bad Sackingen Freizeit und Sportanlagen Bearbeiten Neben Schwimmbadern in Waldshut und Tiengen einem Hallenbad in Waldshut dem Langensteinstadion in Tiengen bestehen ein Trimm dich Pfad eine Reithalle Tennisplatze und eine Tennishalle Auf dem Vitibuck bei Tiengen gibt es einen Aussichtsturm mit Blick uber den Klettgau und auf die Alpenkette Vereine BearbeitenDie Stadt Waldshut Tiengen hat zahlreiche Vereine Der Billardverein BSV Tiengen spielte in der 2 Poolbillard Bundesliga Nennenswert auch der Geschichtsverein Hochrhein Der traditionsreiche Fussballclub FC Tiengen 08 66 wurde 1908 durch interessierte Tiengener gegrundet Zur 30 Jahrfeier im Jahr 1938 mit dem Spiel Young Fellows Zurich gegen Wormatia Worms fanden sich 3000 Zuschauer am Langenstein ein Ein grosser Erfolg der Tiengener A Jugend war 1943 die Badische Jugendmeisterschaft 67 Die erste Mannschaft kam uber die B Klasse in die A Klasse heutige Bezirksliga in der sie 1952 Meister wurde und in die 2 Amateurliga heutige Landesliga aufstieg in der sie bis 1966 durchgehend eine starke Rolle spielte 68 Fur Waldshut bedeutend sind die Junggesellenschaft 1468 Waldshut und der VfB WaldshutDie Gruppe der Klettgauer Heimattracht e V hat ihren Sitz in Tiengen und fordert die Tracht des Klettgaus Aktiv ist auch der TCS TanzSportClub Blau Weiss Waldshut Tiengen e V Fur die Fastnacht bedeutend sind die Musik und Guggemusikgruppen der Narro Zunft Waldshut Guggenmusik Waldstadtfager Waldshut 1979 e V Surianer mit dem Narrenhas des HanseleKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenTheater Bearbeiten Es gibt ein Kino in Waldshut sowie ein Theater in Tiengen Lichtspielhaus Museen Bearbeiten nbsp Die alte Olmuhle in TiengenIn Waldshut das Heimatmuseum Alte Metzig in Tiengen das Klettgau und Heimatmuseum im Schloss und die Olmuhle in der Altstadt angetrieben vom Talbach Archive und Bibliotheken Bearbeiten Waldshut und Tiengen verfugen uber je eine eigene offentliche Bucherei und uber ein gemeinsames Stadtarchiv Waldshut Tiengen in der Wallstrasse Seit Oktober 2016 wird es durch den Historiker Ingo Donnhauser hauptamtlich geleitet Seit dem 1 Juli 1991 besteht das Kreisarchiv des Landkreises Waldshut in Albbruck die Leitung hat der Historiker Jurgen Glocker 69 Bauwerke Bearbeiten in Waldshut nbsp Waldshut Unteres TorDas Obere Tor auch Schaffhauser Tor genannt ist eines der Wahrzeichen der Stadt Das ostliche Stadttor wurde auf Fundamenten aus dem 13 Jahrhundert erbaut bis 1864 diente es als Stadtgefangnis Die Kaiserstrasse Fussgangerzone ist die Hauptstrasse Waldshuts In ihrer Mitte fliesst seit der Errichtung der Fussgangerzone wieder der Stadtbach Ferner gibt es hier drei Brunnen mit Brunnenfiguren sie orientieren sich an den Standorten historischer Vorbilder deren Brunnenfiguren heute auf der Seltenbachbrucke aufgestellt sind Weitere besondere Gebaude in Waldshut sind das Schultheisssche Haus das Greiffeneggschlosschen das Waldvogteiamt das Untere Tor auch Basler Tor genannt westliches Stadttor die Alte Metzig ein Renaissancebau von 1588 das Haus Zum Meerfraulein sowie das Haus Zum Wilden Mann mit grosser Hotzenhaube und Zunftstube das Roll sche Haus derer von Roll und das Rathaus Das Hotel Rebstock ist heute ein Kaufhaus Die Gottesackerkapelle wurde 1683 erbaut Der Hexenturm ist ein Rundturm der inneren Stadtbefestigung der zeitweise als Gefangnis fur Glaubensabtrunnige diente Auf dem Aarberg befindet sich der Sender Waldshut in Tiengen nbsp In der Fussgangerzone in Tiengen nbsp Tiengen Faksimile nach einem Stich von J H MejerEin Menhir bei Tiengen an der Wutach der Lange Stein oder auch Chindlistein von Tiengen genannt zeugt von fruher Besiedelung der Gegend Den Romern war das Land als Dekumatenland und spater als Germania superior zugehorig Wahrzeichen ist das Schloss welches das Alte Schloss ein ehemaliger Wohnturm der alten Burg Tiengen und das Neue Schloss umfasst Es gehorte zunachst den Grafen von Sulz spater war es Residenzschloss der Fursten zu Schwarzenberg Das Neue Schloss wurde nach dem Dreissigjahrigen Krieg wieder aufgebaut Nach dem Verkauf von Schloss und Standesherrschaft am 19 Juli 1812 an das Haus Baden wurden die Ahnenbilder in das Schwarzenbergische Schloss Frauenberg Hluboka und das Archiv der Sulzer nach Wittingau in das dortige Schloss Trebon gebracht Das Herrschaftsarchiv ging mit dem Verkauf an das Badische Landesarchiv heute Generallandesarchiv Karlsruhe 70 nbsp Storchenturm nbsp Das Schloss in Tiengen Links der alte Teil und rechts das Neue Schloss nbsp Blick auf die kath Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Tiengen nbsp Innenraum der kath Pfarrkirche Maria Himmelfahrt TiengenEckpfeiler der alten Stadtbefestigung war der Storchenturm erbaut um 1300 Er diente teilweise als Gefangnis Diebsturm Die 1899 aufgesetzte Haube tragt noch heute ein allerdings ungenutztes Storchennest von dem sich der Name ableitet Das Rathaus wurde im 16 Jahrhundert erbaut 1826 wurde die Fassade im Stil der Klassizistik vorgeblendet Die ehemalige Stadtvogtei ein spatgotisches Patrizierhaus wurde im Jahr 1568 erbaut Ebenfalls aus dem 16 Jahrhundert ist das ehemalige Stadtpfarrhaus und das Schwarzenbergische Rentamt ein ehemaliges Patrizierhaus aus dem Besitz des Junkers Im Hoff In der Hauptstrasse steht das alteste Gasthaus Tiengens Zum Hirschen 1790 erhielt der Hirschenwirt 700 Gulden Entschadigung fur Einquartierungen des Militars An der Fassade befinden sich ein Sgraffito das den hl Bernhard von Clairvaux darstellt der hier ubernachtet haben soll Angebracht wurde es in den 1930er Jahren 71 Erganzt wird es vom Wappen des Klosters St Blasien Tiengens Altstadt zieren neben dem offene Bachle mehrere Brunnen unter anderem der Schlossbrunnen erneuert 1782 1789 durch Furst Nepomuk von Schwarzenberg der Obere Brunnen Josefsbrunnen von 1604 der Untere Brunnen Marienbrunnen erstmals genannt 1415 beide mit einer Steinskulptur 1735 1745 gefertigt vom Bildhauer Joseph Dietsche der Marktplatzbrunnen Tiengen der Osterbrunnen Brunnele den Narrenbrunnen auch Hansilibrunnen genannt in der Grunanlage beim Bahnhof mit einer Skulptur die den Hansili die Traditionsfigur der Surianer darstellt gefertigt von dem Kunstlerpaar Inge Regnat Ulner und Alfred Regnat Erwahnenswert auch die Olmuhle restauriert durch Burger der Stadt Kirchen Bearbeiten in WaldshutDie Katholische Stadtpfarrkirche Liebfrauen ersetzte 1808 die abgebrochene Untere Kirche St Johann und die teilabgebrochene Obere Kirche Wahrend der Bauzeit wechselte die Bautragerschaft vom Stift St Blasien zum Grossherzogtum Baden Der Stiftsbaumeister Sebastian Fritschi nunmehr Stadtbaumeister stellte den Bau bis 1808 fertig Bemerkenswerterweise wurde das Wappen des letzten Abtes Berthold Rottler uber dem Hauptportal beibehalten Der spatgotische Chor aus dem spaten 15 Jahrhundert wurde in den Neubau integriert Der mit Ziegeln uberladene Turm der Oberen Kirche sturzte wahrend des Umbaus in die Seltenbachschlucht Die Innenausstattung erfolgte durch Johann Friedrich Vollmar und integrierte Teile der ehemaligen Ausstattung des Dom St Blasien Das nebenstehende katholische Pfarrhaus von 1749 ist eine der ersten Auftragsarbeiten von Johann Caspar Bagnato fur den Furstabt Meinrad Troger Die evangelische Versohnungskirche wurde 1977 als Ersatz fur die dem Ausbau des Spitals geopferte Evangelische Kirche erbaut Mennonitische Kirche Die ehemalige privat gestiftete Marienkapelle des Backermeisters Landolin Goppert in der Eschbacherstrasse 1996 neu geweiht dem seligen Karl Leisner Kapelle zum Hl Kreuz auf dem Kalvarienberg Kalvarienbergkapelle Kapellen im Spital Waldshut Die alte Spitalkapelle Gottesackerkapelle und Alter Friedhof mit einer Olberggruppe von Wilhelm Walliserin TiengenDie Katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt ist ein Alterswerk des Baumeisters Peter Thumb 1753 bis 1755 und noch ganz im Barockstil errichtet Der Turmunterbau ist aus der Gotik Darunter befand sich die Gruft der von Sulz die 1978 wiederentdeckt wurde und in Teilen im Archaologischen Landesmuseum in Konstanz ausgestellt ist Das Gelaut der Kirche besteht aus sieben Glocken 72 Das spannungsvolle Raumgefuge und die reiche barocke Auszierung mit Stuck des Meisters Johann Georg Gigl aus der Wessobrunner Schule das Decken und Chorbogen Fresko des Barockmalers Eustachius Gabriel und die Ausstattung mit Hochaltar Seitenaltaren Kanzel und Orgelempore harmonisieren den Innenraum zu einem Gesamtkunstwerk Ebenfalls sehenswert das von Lisenen gegliederte Aussere der Kirche 73 Die evangelische Christuskirche wurde 1905 im Stil der Neugotik durch den Baumeister Rudolf Burckhardt erbaut Die Heilig Kreuz Kapelle Tiengen wurde 1509 als Wallfahrtskapelle erwahnt in ihrer heutigen Form um 1631 erbaut Ein Glockenturmchen als Dachreiter ist ihre Zier Die Friedhofskapelle wurde 1691 erbaut An ihrer Aussenwand befinden sich einige historische Grabsteine in den StadtteilenKatholische Kirche in Aichen erbaut 1973 Kapelle in Allmut erbaut 1886 St Georg in Breitenfeld erbaut 1861 St Oswald in Detzeln erbaut im 16 Jahrhundert St Pankratiuskapelle in Eschbach erbaut um 1500 St Konrad in Gurtweil ursprunglich 1612 jedoch 1740 bis 1747 neu erbaut St Josephskapelle in Indlekofen erbaut 1877 Kirche in Krenkingen erbaut 1766 Kapelle Johannes der Taufer erbaut um 1730 Kirche Maria Himmelfahrt in Waldkirch erbaut 1758 Michaelskapelle in Gaiss 1830 Josephskapelle in Schmitzingen 1953 Regelmassige Veranstaltungen Bearbeitenim Mai alle zwei ungeraden Jahre Marchenfest in Tiengen im Juni Pfingstreitturnier in Tiengen auf dem Festplatz an der Wutach immer an Pfingsten Veranstalter RV Tiengen im Juli Schwyzertag in Tiengen mit Festumzug und Feuerwerk im Juli Jazzfest in Tiengen im August Waldshuter Chilbi mit Festumzug am ersten Wochenende im September Kunst und Handwerkermarkt Veranstalter Aktionsgemeinschaft Tiengen e V im September Oktober Erntefest in Tiengen Weihnachtsmarkte in beiden StadtenPersonlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Die Stadt Waldshut Tiengen bzw die beiden fruheren Stadte haben u a folgenden Personen das Ehrenburgerrecht verliehen 1929 Franz Haas 1876 1953 Oberlehrer 1931 Josef Bieser kath Stadtpfarrer 1906 1943 1964 Hermann Dietsche Nachkriegs Burgermeister 1945 1957 Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Diethelm von Krenkingen 1206 Abt des Klosters Reichenau und ab 1198 Bischof des Bistums Konstanz Nikolaus I von Gutenburg nach 1300 1364 25 Abt des Klosters Einsiedeln Konrad Wolf tatig um 1428 Orgelbauer Clevi Fryger um 1442 Lesemeister und Chronist Isenhofer von Waldshut um 1443 osterreichischer Offizier und Verfasser eines Schmahliedes Meinrad Schutz um 1440 vor 1500 Soldnerfuhrer im Dienst der Stadt Basel und des Fursten von Orange Rudolf V von Sulz 1478 1535 Landgraf im Klettgau Hans Luterer um 1489 1548 deutscher und Schweizer Uhrmacher Johann Valentin Furtmuller 1497 1566 Tischler und Reformator Johannes Husner um 1500 nach 1536 Humanist und Verfasser eines Epitaphs auf Erasmus von Rotterdam Veronika Albrecht um 1500 nach 1528 Tauferaktivistin Jakob Gross um 1500 nach 1531 Kurschner und Tauferprediger Johannes Glotter um 1500 1541 1542 Theologe und Reformator in Mulhausen Hans Ulrich Glockler 1560 1611 Kunstschreiner und Bildhauer Karl Ludwig von Sulz 1560 1616 kaiserlicher Feldzeugmeister Oberster der Stadt Wien Reichshofrichter zu Rottweil und Prasident des Hofkriegsrates Johann Jakob von Beck 1566 1629 Landvogt des Klettgau Freiherr zu Willmendingen Johann Ludwig II von Sulz 1626 1687 Landgraf im Klettgau Hofrichter am Hofgericht in Rottweil Johann Caspar Albrecht 1639 1711 Pfarrer und Militar Johann Konrad Stoppel 1641 vor 1714 Geigenbauer Johann Christoph Feinlein vor 1620 nach 1685 Tischler und Architekturtheoretiker Mathias Balthasar Zeyer 1663 unbekannt Bildhauer Johann Christoph Albrecht tatig 1692 1725 Orgelbauer Leonard Leopold Maldoner 1694 1765 Archivar und Historiker Edmund Weidner 1701 1748 Bibliothekar des Klosters St Gallen Johann Friedrich Fridolin von Kageneck 1707 1783 Adliger Joseph Hartmann vor 1721 1789 in Tiengen Freskant und Maler Franz Anton Grieshaber 1725 1757 Glockengiesser Jakob Burgi 1737 1795 Landschaftsmaler und Verleger Vinzenz Ilger 1742 nach 1806 Benediktiner Theologe Philosoph und Prior Johann Conrad Ergele 1750 1823 Lauten und Geigenbauer Johann Fidel Erggelet 1751 1815 Hofrat und Finanzexperte in Wien Ferdinand Fechtig von Fechtenberg 1756 1837 Staatsminister in Wien Wilhelm Eisenlohr 1761 1810 badischer Oberamtmann Johann Nepomuk Amann 1765 1834 Hofarchitekt in Wien Josef Karl Kern 1766 1852 Jurist und Politiker Johann Baptist Jehle 1774 1847 Jurist und Schweizer Politiker in der Helvetik Anton Nombride 1799 1857 Verwaltungsjurist Erhard Joseph Brenzinger 1804 1871 Historien und Portratmaler Joseph Bader 1805 1883 Archivrath Geschichtsforscher u a Badische Landesgeschichte Konrad Hollinger 1815 1870 nach Amerika ausgewanderter Publizist Fidel Hollinger 1818 1889 Publizist Bernhard Federle 1820 1863 Maler Franz Lumpp 1821 1913 badischer Oberamtmann Geheimer Regierungsrat Carl Frowin Mayer 1827 1919 Burgermeister Kreissekretar Heimatforscher Otto von Ruppert 1841 1923 Landschafts und Vedutenmaler Franziskus Maria vom Kreuze Jordan 1848 1918 katholischer Priester und Ordensgrunder Heinrich Funck 1853 1932 Gymnasiallehrer Philologe und Historiker Friedrich Faller 1856 1905 Reichstagsabgeordneter Ludwig Gamp 1856 1910 Bildhauer Georg Duffing 1861 1944 Ingenieur und Erfinder Konrad Beyerle 1872 1933 Rechtswissenschaftler und Politiker Zentrum BVP Reichstagsabgeordneter Fritz Lubberger 1874 1952 Nachrichtentechniker und Pionier der Wahltechnik Helene Platenius 1874 1961 Politikerin DDP Hermann Dietsche 1884 1972 Burgermeister Politiker CDU und Landtagsabgeordneter Alfred Bernheim 1885 1974 deutsch israelischer Fotograf Hermann Kupferschmid 1885 1975 in Waldshut geborener Maler und Radierer Heinrich Kaminski 1886 1946 Tiengener Komponist u a Lehrer von Carl Orff Heinrich Graser 1887 1957 Oberburgermeister von Lorrach Karl Asal 1889 1984 geboren in Waldshut Jurist und Hochschullehrer Fridolin von Senger und Etterlin 1891 1963 Offizier und Panzergeneral Hermann Frommherz 1891 1964 Jagdflieger im Ersten Weltkrieg Werner Meyer 1899 1977 Lehrer Padagoge Ministerialbeamter und Hochschulleiter Werner Kern 1906 1985 Chemiker Joachim Straub 1907 1995 Politiker CDU Landtagsabgeordneter Maximilian Pahl 1908 1992 Physiker Joseph Straub 1911 1987 Biologe Botaniker und Zuchtungsforscher Professor an der Universitat zu Koln Martin Stoll 1920 2012 Unternehmer Hersteller von Buromobeln Sedus Hans Bausch 1921 1991 Journalist und Politiker Landtagsabgeordneter Intendant des Suddeutschen Rundfunks Dieter Martin 1921 2013 Flottillenadmiral Konrad von Kirchbach 1924 2020 Bauingenieur Heinz Duffner 1926 1984 Politiker SPD Landtagsabgeordneter Otto Leible 1927 2004 Landrat von Lorrach Alfred Paul Zeller 1931 2006 Ubersetzer Autor und Publizist Heinz Jordan 1933 2017 Jurist und Hochschullehrer Gerhard Preiss 1935 2017 Mathematikdidaktiker Professor an der Padagogischen Hochschule Freiburg Bernhard Grom 1936 Priester Hochschullehrer Klaus Maier 1938 2017 Tischtennisspieler und funktionar Peter Straub 1939 Politiker CDU Prasident des Landtages von Baden Wurttemberg Werner Dorflinger 1940 2021 Politiker CDU Bundestagsabgeordneter Adalbert Weh 1940 2002 Theologe Lehrer Oberstudienrat und Ubersetzer Hans Jakob Worner 1941 2002 Kunsthistoriker und Archaologe Wolfgang Eisenmenger 1944 Rechtsmediziner Berthold Riese 1944 Ethnologe und Archaologe im Bereich der Altamerikanistik Hartmut Wekerle 1944 Neurobiologe und Mediziner Winfried Vogt 1945 1989 Automobilrennfahrer Karlheinz Kogel 1946 Medien und Touristikunternehmer Ellis Huber 1949 Arzt und Gesundheitspolitiker Irene Hoppenberg 1951 Kunstlerin Manfred Emmenegger Kanzler 1953 freischaffender Kunstler im Bereich Keramik Olaf Van Gonnissen 1954 Gitarrist Roland Kroell 1954 Wanderbuchautor Minnesanger und Liedermacher Jorg Fritz 1960 Politiker Bundnis 90 Die Grunen Dieter Bohler 1961 romisch katholischer Theologe Rita Schwarzeluhr Sutter 1962 Politikerin SPD Frank M Scheelen 1962 Unternehmer Andreas Michel 1963 romisch katholischer Theologe Hermann Binkert 1964 Politiker bis 2014 CDU Sascha Berst Frediani 1964 Rechtsanwalt und Schriftsteller Gertrud Buchenrieder 1964 Sozialokonomin und Hochschullehrerin Thomas Dorflinger 1965 Politiker CDU Markus Freitag 1968 Professor fur Vergleichende Kommunal und Regionalpolitik an der Universitat Konstanz Robert Jasper 1968 Extrembergsteiger Christian Scharrer 1969 Koch Bernhard Jasper 1972 Kameramann Ralph Schulz 1973 Mister Germany 2003 Florian Zumkeller 1979 Koch mit einem Stern im Guide Michelin ausgezeichnet Peter Boch 1980 Politiker CDU und Oberburgermeister Pforzheims Max Mutzke 1981 Sanger und Schlagzeuger Teilnehmer am Eurovision Song Contest 2004 Felix Schreiner 1986 Politiker CDU Johannes Flum 1987 Fussballspieler Christopher Zanella 1989 Schweizer Rennfahrer Squipon Bektasi 1990 Fussballspieler Nico Denz 1994 Radrennfahrer Varol Tasar 1996 FussballspielerSonstige Personlichkeiten Bearbeiten Steinmar 13 Jahrhundert Minnesanger ist im Alter als Burger von Waldshut belegt Bilgeri von Heudorf um 1406 1476 Lehen Inhaber von Tiengen und Mitverursacher des Waldshuterkrieges Wilhelm Herter von Hertneck 1424 1477 Hauptmann von Waldshut und Fuhrer der Niederen Vereinigung Johannes Gremper nach 1491 Theologe fuhrte 1479 den Prozess der Hexe von Waldshut 74 Willibald Pirckheimer 1470 1530 befehligt 1499 als Kommandant reichsstadtisch osterreichische Truppen abtrunnige Dorfer im Klettgau u a Rechberg werden eingenommen Kunz Jehle 1480 1525 Fuhrer im Deutschen Bauernkrieg wurde nahe Waldshut hingerichtet Christoph Fuchs von Fuchsberg 1482 1542 kaiserlicher Rat und Hauptmann Verfasser des Fuchsischen Vertrages Balthasar Hubmaier 1485 1528 zunachst katholischer Pfarrer dann Reformator in Waldshut schliesslich Begrunder der Waldshuter Taufergemeinde wurde in Wien als Ketzer verbrannt Elieser Ben Naphtali Herz Treves 1498 1567 Rabbiner Drucker und Verleger kabbalistischer Schriften Hans Rebmann 1499 1568 reformierter Theologe Dorothea Merck 1579 Opfer der Hexenverfolgung Johann Franz von Schonau 1619 1656 Furstbischof von Basel liess sein Herz in Waldshut begraben Johann Jakob Franz Vicarius 1664 1716 Arzt und Toxikologe Stadtphysikus in Waldshut und Professor in Konstanz und Freiburg Karl Nicolaus Lange 1670 1741 Arzt und Mineraloge Stadtphysikus in Waldshut und Luzern Maria Griesser um 1640 19 Dezember 1682 Opfer der Hexenverfolgung Johann Baptist Waltpart vor 1690 nach 1727 Drucker und Verleger in Waldshut Johann Christoph Gockel ab 1706 in Tiengen als kleggauischer Landesphysikus und Chirurg tatig Jakob Glanz 18 Jahrhundert Bildschnitzer Joseph Dietsche 1708 1752 Bildhauer Gotthard Hilzinger 1718 1781 Kirchenmaler Franz von Spaun 1753 1826 Jurist Waldvogt Mathematiker und Schriftsteller Mathias Fohrenbach 1766 1841 badischer Politiker Sebastian Fahrlander 1768 1841 Arzt und helvetischer Politiker Stadtphysikus in Waldshut Philipp Jakob Nabholz 1782 1842 Reformpadagoge Pfarrverweser im Ortsteil Waldkirch 1814 1822 Franz Peter Buhl 1809 1862 war 1844 Abgeordneter in der Badischen Standeversammlung fur den Wahlkreis Waldshut Friedrich Hecker 1811 1881 Rechtsanwalt und exilierter Revolutionar wurde spontan aber absentiert in Tiengen in die Nationalversammlung gewahlt und nicht zugelassen Richard Stocker 1832 1918 Grossherzoglicher Rechnungsrat und Oberrevisor der Stadt Waldshut Hegausanger Tenor er war befreundet mit Joseph Victor von Scheffel er starb in Waldshut Heinrich Hansjakob 1837 1916 katholischer Volksschriftsteller unterrichtete 1865 1969 an der Burgerschule in Waldshut Verfasser der Geschichte des Waldshuter Krieges Ernst Adolf Birkenmayer 1842 1916 Landgerichtsdirektor und Heimatforscher schrieb die Geschichte der Stadt Waldshut Philipp Manning 1869 9 April 1951 in Tiengen war ein britisch deutscher Schauspieler und Intendant Heinrich Feurstein 1877 1942 Priester war von 1899 bis 1900 Vikar in Tiengen Adolf Hildenbrand 1881 1944 Maler Dozent an der Kunstgewerbeschule Pforzheim Freimaurer Jacob Picard 1883 1967 Schriftsteller Schilderer des Tiengener Landjudentums seiner Grosseltern Leo Peukert 1885 1944 in Tiengen Theater und Filmschauspieler sowie Filmregisseur Hermann Simon 1896 14 November 1948 in Waldshut Komponist Karl Friedrich Merten 1905 1993 in Waldshut Tiengen Marineoffizier und U Boot Kommandant im Zweiten Weltkrieg Gunther Voellner 1910 1999 Lehrer Maler Zeichner und Graphiker Egon Arno Braunlich 1919 2001 Apotheker Maler und Kunstler Herbert Trondle 1919 2017 Jurist Autor des bekanntesten Kommentars zum StGB lebte in Waldshut Lieselotte Voellner Gallus 1919 2003 Arztin und Bildhauerin Gerhard Mayer Vorfelder 1933 2015 war ab 1943 Schuler am Realprogymnasium in Waldshut Armin Ayren 1934 Schriftsteller war Lehrer fur Deutsch und Franzosisch am Wirtschaftsgymnasium in Waldshut Norbert Nothhelfer 1937 Regierungsprasident des Regierungsbezirks Freiburg war von 1971 bis 1979 Landrat und von 1976 bis 1977 Bundestagsabgeordneter von Waldshut Lars Freudenthal 1973 Journalist und Schriftsteller aufgewachsen in Waldshut Alina Wichmann 1985 aufgewachsen in WaldshutSiehe auch BearbeitenSudschwarzwald Radweg Mittelweg Fernwanderstrecke SchluchtensteigLiteratur BearbeitenZu Waldshut Bearbeiten Stadt Waldshut Tiengen Hrsg Geschichte der Stadt Waldshut Band 1 Waldshut die habsburgische und vorderosterreichische Stadt bis zum Ubergang an Baden 1 Auflage 2009 ISBN 978 3 89870 507 3 Stadt Waldshut Tiengen Hrsg Geschichte der Stadt Waldshut Band 2 Waldshut im 19 Jahrhundert Lebensbilder aus einer Grossherzoglichen Amtsstadt 1 Auflage 1999 ISBN 3 933784 10 7 Stadt Waldshut Tiengen Hrsg Geschichte der Stadt Waldshut Band 3 Waldshut im 20 Jahrhundert Konstanten und Umbruche seit dem Ersten Weltkrieg 1 Auflage 2004 ISBN 3 89870 161 1 Waldshut von Besuchern aus aller Welt erlebt und beschrieben Kunstverlag Josef Fink 2010 ISBN 978 3 89870 662 9 Joseph Ruch Geschichte der Stadt Waldshut Waldshut 1966 OCLC 46653810 Rosa Micus Balthasar Hubmaier die Juden und die Taufer Zum Wirken Hubmaiers in Regensburg und in Waldshut In Verhandlungen des Historischen Vereins fur Oberpfalz und Regensburg Band 160 2020 ISSN 0342 2518 S 137 152 Franz Xaver Kraus Die Kunstdenkmaler des Grossherzogthums Baden Band III Kreis Waldshut Freiburg i Br 1892 S 157 167 online auf digi ub uni heidelberg de Zu Tiengen Bearbeiten Heinz Voellner Die alte Klettgauhauptstadt Tiengen Entwicklung und Gestalt In Badische Heimat 33 Jahrgang 1953 Heft 2 S 87 100 PDF Franz Schmid Hrsg Stadt Tiengen Hochrhein Der Klettgau 1971 mit Beitragen von Ruth Blum Eugen Furstos Richard Gang Josef Hirt Elmer Josef Isele Helmut Maurer Ludwig Mayer Emil Muller Ettikon Heinrich Munz Helmut Naumann Alois Nohl Alfons Peter Ernst Ruedi Franz Schmid Karl Schwarzenberg Ignatz Stein Heinz Voellner Karl Friedrich Wernet und Hans Jakob Worner Heinz Voellner Tiengen Bilder einer alten Stadt 1987 OCLC 313312155 Irma Schuster Wie die Leute fruher in Tiengen lebten liebten litten und lachten 1996 OCLC 891755599 Dieter Petri Die Tiengener Juden und die Waldshuter Juden Schriften des Arbeitskreises fur Regionalgeschichte e V Nr 4 Konstanz Zell a H 1984 ISBN 3 9800740 0 5 Franz Xaver Kraus Die Kunstdenkmaler des Grossherzogthums Baden Band III Kreis Waldshut Freiburg i Br 1892 S 152 156 online auf digi ub uni heidelberg de Weitere Inhalte in denSchwesterprojekten der Wikipedia nbsp Commons Medieninhalte Kategorie nbsp Wiktionary Worterbucheintrage nbsp Wikisource Quellen und Volltexte nbsp Wikivoyage ReisefuhrerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Waldshut Tiengen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Stadt Waldshut Tiengen Die Stadt Tiengen und der Klettgau Auf der Homepage Klettgau Historia PDF 932 kB Kapuzinerkloster Waldshut in der Datenbank Kloster in Baden Wurttemberg des Landesarchivs Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Einige Informationen uber den Hotzenwald Memento des Originals vom 2 Juni 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www salpeterer net auf salpeter net Abgerufen am 2 Juni 2014 Sandro Bosch ETH Zurich Natural and Social Science Interface CS 1997 Region Klettgau Verantwortungsvoller Umgang mit Boden Nicht mehr online verfugbar In ethz ch Archiviert vom Original am 2 August 2013 abgerufen am 2 Oktober 2015 Johann Wilhelm Braun Bearb Urkundenbuch des Klosters Sankt Blasien im Schwarzwald Von den Anfangen bis zum Jahre 1299 Teil I 2003 S 479 ff Nr 374 Eugen Hillenbrand Die Grundung der Stadt Waldshut in Waldshut die habsburgische und vorderosterreichische Stadt Hrsg von der Stadt Waldshut Tiengen Kunstverlag Josef Fink 2009 S 28 ff Franz Xaver Kraus Die Kunstdenkmaler des Kreises Waldshut S 163 Eduard Maria Lichnowsky Geschichte des Hauses Habsburg Schaumburg und Compagnie Wien 1837 Band 2 S 124 Nurnberger Memorbuch Eintrag fur 1349 Die Stadt am Fluss Sudwestdeutscher Arbeitskreis fur Stadtgeschichtsforschung Thorbecke 1978 S 70f Louis Carlen Forschungen zur Rechtsarchaologie und rechtlichen Volkskunde Band 17 Schweizerische Gesellschaft fur Volkskunde Rechtliche Abteilung Schulthess Polygraphischer Verlag 1997 S 182 Maria Veronika Miltenberger Zwischen Treue und Selbstfindung In Waldshut die habsburgische und vorderosterreichische Stadt Hrsg von der Stadt Waldshut Tiengen Kunstverlag Josef Fink 2009 S 52 Die Berner erobern Nydau im Jahr 1388 Jenni 1828 S 14 Runge Heinrich Eine Kalendertafel aus den funfzehnten Jahrhundert In Mitteilungen der antiquarischen Gesellschaft in Zurich Meyer und Zeller Zurich 1857 Band XII S 98 Vierordt Carl Friedrich Geschichte der Reformation im Grossherzogthum Baden Nach grossentheils handschriftlichen Quellen bearbeitet Braun Karlsruhe 1847 S 60 s Friedrich Hefele Freiburg als vorderosterreichische Stadt In Friedrich Metz Hrsg Vorderosterreich Eine geschichtliche Landeskunde Freiburg i Br 1967 S 355 Deutsche Vierteljahrs Schrift Cotta Stuttgart 1857 S 175 Abt Bernhard von Clairvaux in Sackingen und Tiengen MGH SS ab S 121 Martin Gerbert Historia Nigra Silva Band 3 S 192 Albert Meyer Kurzgefasste munzgeschichtliche Abhandlung der alten Munzstatte Tiengen Text der Urkunde S 261 Webseite Tiengen zum Schwyzertag Abruf am 19 Marz 2022 Emil Muller Ettikon Bilgeri von Heudorf und sein Kampf gegen Schaffhausen in Franz Schmidt Hrsg Der Klettgau Tiengen 1971 S 147 Josef Ruch Geschichte der Stadt Waldshut Hrsg Burgermeisteramt der Stadt Waldshut Verlag H Zimmermann Waldshut 1966 S 62 Emil Muller Ettikon Bilgeri von Heudorf und sein Kampf gegen Schaffhausen in Franz Schmidt Hrsg Der Klettgau Tiengen 1971 S 149 Emil Muller Ettikon Bilgeri von Heudorf und sein Kampf gegen Schaffhausen in Franz Schmidt Hrsg Der Klettgau Tiengen 1971 S 152 Hiroto Oka Der Bauernkrieg in der Landgrafschaft Stuhlingen und seine Vorgeschichte seit der Mitte des 15 Jahrhunderts 1998 S 237 u w Hans Brandeck Die Geschichte des Marktfleckens Griessen S 32 ff Karl von Schwarzenberg Die Schwarzenbergische Regierung im Klettgau In Der Klettgau Eigenverlag der Stadt Tiengen 1971 S 245 ff Heinz Voellner Tiengen Bilder einer alten Stadt S 237 Manfred Emmerich Denkmale in Tiengen halten Erinnerung an Kriege wach In Land zwischen Hochrhein und Sudschwarzwald Band 20 2014 S 13 16 Dieter Petri Die Tiengener Juden 1982 S 147 Dieter Petri Die Tiengener Juden 1982 S 65 und 143 ff Andreas Bader In Tiengen wurden die weissen Fahnen zu spat gehisst In Stadt und Landkreis Waldshut im Spiegel ihrer Heimatzeitung 1945 1964 Sudkurier 1964 S 12 Dossier in der Badischen Zeitung vom 26 April 1995 Bericht des Pfarrers Josef Luem vom Kath Stadtpfarramt Tiengen Oberrhein 27 Marz 1946 In Hermann Riedel Halt Schweizer Grenze Das Ende des Zweiten Weltkrieges im Sudschwarzwald und am Hochrhein in dokumentarischen Berichten deutscher franzosischer und Schweizer Beteiligter und Betroffener Sudkurier Verlag Konstanz 1983 S 352 Zeitzeugenbericht vom 8 Febr 2019 a b Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 505 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 523 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 524 Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band 1 Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 101 Gemeinde auf der Homepage der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde abgerufen am 31 Januar 2011 Waldshut Hochrhein Wiesenthal Memento vom 29 November 2009 im Internet Archive auf der offiziellen Homepage des Altkatholischen Bistums in Deutschland abgerufen am 31 Januar 2011 Artikel im Sudkurier Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2019 beim Statistischen Landesamt Ergebnisse der OB Wahl am 13 09 2015 in Waldshut Tiengen Memento vom 21 April 2017 im Internet Archive abgerufen am 13 September 2015 a b Klemens Stadler Deutsche Wappen Bundesrepublik Deutschland Band 8 Angelsachsen Verlag Bremen 1971 GUTEX Home In gutex de Abgerufen am 2 Oktober 2015 Denkschrift zur Eroffnung des neuen Verwaltungsgebaudes der Bezirkssparkasse Waldshut 1934 Home Tierschutzverein Waldshut Tiengen u U e V In tierschutz wt de Abgerufen am 2 Oktober 2015 Andreas Bader Dass die Presse eine Macht ist wird wohl Niemand mehr bestreiten Das Waldshuter Pressewesen ab 1850 In Geschichte der Stadt Waldshut 2 Band Waldshut im 19 Jahrhundert 1999 S 171 ff Andreas Bader Dass die Presse eine Macht ist wird wohl Niemand mehr bestreiten Das Waldshuter Pressewesen ab 1850 In Geschichte der Stadt Waldshut 2 Band Waldshut im 19 Jahrhundert 1999 S 173 ff Amtliches Mitteilungsblatt online auf der Website der Stadt Waldshut Tiengen Emil Michael Geschichte des deutschen Volkes seit dem 13 Jahrhundert bis zum Ausgang des Mittelalters Basel 1899 Band 2 S 416 Monika Escher Frank G Hirschmann Die urbanen Zentren des hohen und spateren Mittelalters vergleichende Untersuchungen zu Stadten und Stadtelandschaften im Westen des Reiches und in Ostfrankreich Band 2 Kliomedia 2005 S 665 Vgl Paul Lehmann Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und Der Schweiz C H Beck S 397f Vgl auch Zustand der Schulen in Waldshut Akten der Vorderosterreichischen Landesregierung und Kammer 1773 1775 Generallandesarchiv Karlsruhe Bestand 227 Nr 256 Rebekka Horlacher Daniel Trohler Empfehlungsschreiben des Philipp Jakob Nabholz an Pestalozzi vom 3 Juni 1816 In Samtliche Briefe an Johann Heinrich Pestalozzi 1814 bis Juli 1818 Walter de Gruyter 2012 S 374 online Emil Muller Ettikon Uber das Schulwesen unter den Sulzern und Schwarzenbergern In Der Klettgau Eigenverlag der Stadt Tiengen 1971 S 325 342 Vgl Dieter Petri Die israelitische Schule In Die Tiengener Juden Eigenverlag Konstanz 1982 S 93 100 Vgl Theodor Hartleben Allgemeine deutsche Justiz und Policeifama Nr 152 vom 30 Dezember 1807 Raymund Netzhammer NDB 19 1999 S 90 92 Musikschule Sudschwarzwald Unterrichtsangebot fur Kinder Jugendliche und Erwachsene in Waldshut Tiengen Musikschule Sudschwarzwald In musikschule suedschwarzwald de Abgerufen am 2 Oktober 2015 Bildungsakademie In bildungsakademie de Abgerufen am 2 Oktober 2015 VHS Waldshut Tiengen In vhs wt de Abgerufen am 2 Oktober 2015 HBBZ Das grosse Ziel der Bildung ist nicht Wissen sondern Handeln Herbert Spencer In HBBZ Hochrhein Bildungs und Beratungs Zentrum Abgerufen am 2 Oktober 2015 Akademie ohne Anerkennung Badische Zeitung 1 Juli 2013 Website des FC Tiengen 08 e V Der Deutsche Fussballsport Zeitgeschichtliche Betrachtungen Sudwestdruck Ausgabe Hochrhein 1972 2 Teil Chroniken der Vereine S 11 Website Geschichte des FC 08 Kreisarchiv Memento vom 21 Januar 2016 im Internet Archive landkreis waldshut de Karl von Schwarzenberg Schloss Obermurau In Der Klettgau S 261 ubt opus hbz nrw de Gelaut 14 min online auf YouTube Historische Fotos der Stukkaturen und Barockfresken Digitalisiert unter Tiengen im Marburger Bildindex Heinrich Institoris Der Hexenhammer Ubersetzung J W R Schmidt Berlin amp Leipzig 1923 1489 Seite 34 Stadte und Gemeinden 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