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Meinrad Troger 21 August 1696 in Rheinfelden 1 14 Oktober 1764 in St Blasien war vom 28 April 1749 bis Oktober 1764 der dritte Furstabt des Klosters St Blasien im Schwarzwald Meinrad Troger Dritter Furstabt der Benediktinerabtei St Blasien Leben BearbeitenGeboren wurde Troger in Rheinfelden das damals zum habsburgischen Vorderosterreich gehorte Er war der Sohn von Anton Troger und dessen Ehefrau Ursula geborene Engelberger 1714 1715 studierte Troger an der Universitat Innsbruck Er legte 1717 das Ordensgelubde ab und erhielt 1722 die Priesterweihe Nach einer Hochschullehrertatigkeit in Gengenbach und Salzburg kehrte er in das Kloster St Blasien zuruck An der Universitat Salzburg war er 1726 27 Dekan der philosophischen Fakultat 2 Von 1739 bis 1746 war er Propst der Propstei Klingnau die in seiner Amtszeit als Propst niedergelegt und neu erbaut wurde Den Bauauftrag dazu erteilte noch sein Vorganger Furstabt Franz Schachtelin Gleichzeitig war er von 1740 bis 1746 er Prior des Klosters Sion das seit 1725 zum Kloster St Blasien gehorte Nach seiner Wahl zum Abt 24 April 1749 forderte er die Wissenschaften und den Nachwuchs wozu auch sein Nachfolger Martin Gerbert gehorte 3 Im Februar 1762 besuchte der papstliche Gesandte Giuseppe Garampi das Kloster St Blasien und lobte Kloster und Abt in seinem Reisebericht ausserordentlich Uber Troger schreibt er dieser sei eine Personlichkeit von ungezwungener Haltung gewandt und leutselig Man lobt seine Regierung und die Monche achten ihn hoch Ein Ruhmestitel dieses Pralaten ist die Pflege der Studien die er mit grosstem Eifer eingefuhrt hat Dieses ist das erste uns bekannt gewordene Kloster das die Studien systematisch betreibt 4 Troger war 1749 bis 1764 auch Prior des Benediktinerpriorats Oberried das seit 1724 dem Kloster St Blasien untergeordnet war 5 In die Amtszeit Trogers fallen eine Reihe von Bautatigkeiten des Klosters Sankt Blasien 1755 erwarb er Anteile am Eisenwerk Albbruck Troger forderte auch den Bildhauer Joseph Horr der auch vielfach fur das Kloster tatig war 1762 veranlasste er den Bau von Schloss Burgeln wofur der Baumeister Franz Anton Bagnato verpflichtet wurde 1763 bestimmte er den Bauplatz in Grafenhausen fur den Bau des Pfarrhofs Grafenhausen Wappen BearbeitenAuf Rot zwei grune gekreuzte Tannen begleitet von zwei goldenen Sternen und zwei goldenen Lilien Literatur BearbeitenHeinrich Heidegger Hugo Ott Hrsg St Blasien 200 Jahre Kloster und Pfarrkirche ISBN 3 7954 0445 2 Ausstellungskatalog 1983 Das Tausendjahrige St Blasien 200jahriges Domjubilaum 2 Bande ISBN 3 7617 0221 3 Felici Maissen Schweizer Studenten an der Universitat Innsbruck 1671 1900 In Zeitschrift fur schweizerische Kirchengeschichte Band 78 1984 S 129 169 hier S 137 online bei E Periodica Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Meinrad Troger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werkverzeichnis von M Troger auf www worldcat orgEinzelnachweise Bearbeiten Markus Lutz Nachtrage und Berichtigungen zu dem Geographisch Statistisches Handlexikon der Schweiz fur Reisende und Geschaftsmanner Aarau 1822 S 87 online in der Google Buchsuche s Homepage der Universitat Salzburg Joseph Bader Das ehemalige Kloster Sanct Blasien auf dem Schwarzwalde und seine Gelehrten Academie In Freiburger Diozesan Archiv 8 Band Freiburg 1874 S 187 online auf dem Freiburger Dokumentenserver Friedrich von Weech Romische Pralaten am Deutschen Rhein 1761 1764 In Neujahrsblatter der badischen historischen Kommission Neue Folge 1 Heidelberg 1898 S 11 online im Internet Archive s Eintrag Kloster Oberried auf Landeskunde entdecken online leobwVorgangerAmtNachfolgerColestin VoglerFurstabt von St Blasien 1749 1764Martin GerbertNormdaten Person GND 120813408 lobid OGND AKS VIAF 15610156 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Troger MeinradKURZBESCHREIBUNG Furstabt des Klosters St Blasien 1749 bis 1764 GEBURTSDATUM 21 August 1696GEBURTSORT Rheinfelden AGSTERBEDATUM 14 Oktober 1764STERBEORT St Blasien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Meinrad Troger amp oldid 238454142