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Das Kloster Sion war ein Wilhelmitenkloster in der Schweiz Es befand sich in Klingnau im Kanton Aargau und existierte von 1269 bis 17 Dezember 1810 Kloster Sion Klingnau Das Kloster Sion auf einer Supraporte in Schloss BurgelnOrden WilhelmitenGrundungsjahr um 1269Aufhebung Jahr 1798Neugrundung neuer OrdenLageLand SchweizRegion Kanton AargauOrt KlingnauGeografische Lage 47 35 N 8 15 O 47 582286626018 8 2508289813995 Koordinaten 47 34 56 2 N 8 15 3 O CH1903 661102 270493Kloster Sion Klingnau Schweiz Lage in der SchweizGeschichte BearbeitenIn einem Stiftungsbrief vom 27 Mai 1269 ubergab Walther von Klingen mit seiner Gattin Sophie ein am Fusse des Achenbergs gelegenes Oratorium mit dem Namen Sion qui locus vocabulo Syon dictur Zwei Monate spater am 26 Juli bestatigte Walther von Klingen die Vergabung 1467 ubernahm der aus Waldshut stammende Ulrich Dampfli 10 Februar 1522 das Amt des Priors von seinem Vorganger Konrad Baumgarten Er liess einen Kreuzgang erbauen und brachte das Kloster durch Ordnung der Finanzen und unter Einsatz eigener Mittel zur Blute Unter dem Prior Conrad Schmidlin entstand 1578 eine neue Klosterkirche 1589 erfolgte ein bedeutsamer Wandel 1 Die Tagsatzung der Acht Orte entzog dem Bischof von Konstanz und dem Mutterhaus Kloster Oberried die Schirm und Aufsichtsrechte Das Wilhelmitenkloster bestand mit wenigen Konventualen bis 1725 als es vom Kloster St Blasien zusammen mit Oberried und dem Kloster Mengen ubernommen wurde Aus der Zeit von 1239 bis 1798 sind die Namen von etwa 60 Klingnauer Propsten uberliefert 2 Das Kloster St Blasien besass in Klingnau seit dem 13 Jahrhundert Landbesitz und einen Fronhof und erbaute von 1745 bis 1754 nach den Planen des Baumeisters Johann Caspar Bagnato die Propstei Klingnau 1749 erfolgte durch Franz Anton Bagnato zusammen mit seinem Polier Ferdinand Weizenegger eine Bauaufnahme jedoch erfolgten daraufhin keine Bauausfuhrungen Auch das Kloster Sion wurde unter St Blasien wesentlich umgebaut und erneuert Stuckateur und Baumeister war Franz Joseph Vogel Unter St Blasien begann man im Kloster Sion eine Schule ein Inferiora Unteres Gymnasium das bis 1807 bestand Sechs Pater unterrichteten hier der Schulbesuch war unentgeltlich und forderte vor allem das Theologiestudium es gingen daraus zahlreiche Geistliche hervor Vorletzter Prior war Vinzenz Ilger Letzter Prior war Beda Graf er wohnte noch mit zwei Capitularen in Sion Es gibt alte Abbildungen des Klosters unter anderem einen Kupferstich von Daniel Meissner Die Gebaude wurden nach der Klosteraufhebung 1810 zunachst als Baumwollfabrik und ab 1837 als Seidenmanufaktur verwendet und im Laufe der Zeit zu Wohnungen umgebaut Erhalten ist noch der alte gewolbte Klosterkeller Literatur BearbeitenOtto Mittler Geschichte der Stadt Klingnau 1967 Wolfgang Welti Die Abtei Wettingen und das Wilhelmitenpriorat Sion bei Klingnau 1593 1615 Ein Beitrag zur Geschichte des Cistereienserklosters Wettingen unter Abt Peter II Schmid 1594 1633 Lizentiatarbeit 1971Einzelnachweise Bearbeiten Otto Mittler Geschichte der Stadt Klingnau 1967 S 244 Otto Mittler Geschichte der Stadt Klingnau 1967 S 221Kloster im Kanton Aargau Existierende Kloster Fahr HermetschwilEhemalige Kloster Aarau Chorherrenstift Baden Chorherrenstift Rheinfelden Kapuzinerkloster Baden Klosterli Baden Bremgarten Gnadenthal Klingnau Propstei Klingnau Konigsfelden Laufenburg Muri Olsberg Kapuzinerkloster Rheinfelden Wettingen Wislikofen Zofingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Sion Klingnau amp oldid 229195365