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Leibstadt in der lokalen Mundart Loipschlet ˈlœɪpʃlet 5 ist eine Einwohnergemeinde im Schweizer Kanton Aargau Sie gehort zum Bezirk Zurzach liegt am Hochrhein an der Grenze zu Deutschland und ist bekannt als Standortgemeinde des Kernkraftwerks Leibstadt LeibstadtWappen von LeibstadtStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Aargau Aargau AG Bezirk ZurzachwBFS Nr 4311i1f3f4Postleitzahl 5325UN LOCODE CH LBTKoordinaten 655424 271237 47 58949 8 17545 342 Koordinaten 47 35 22 N 8 10 32 O CH1903 655424 271237Hohe 342 m u M Hohenbereich 300 537 m u M 1 Flache 6 40 km 2 Einwohner 1507 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 235 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 39 3 31 Dezember 2022 4 Website www leibstadt chLeibstadt kurz nach Sonnenaufgang Leibstadt kurz nach SonnenaufgangLage der GemeindeKarte von Leibstadtww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Antike und Mittelalter 2 2 Neuzeit 3 Sehenswurdigkeiten 4 Wappen 5 Bevolkerung 6 Politik und Recht 7 Wirtschaft 8 Verkehr 9 Bildung 10 Personlichkeiten 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Gemeinde besteht geologisch aus zwei Teilen Im Norden die rund einen Kilometer breite Rheinebene im Suden die Auslaufer des Tafeljuras Die Wandfluh im Sudwesten ist sehr steil und von einzelnen Kalkfelsen durchzogen Im Suden liegt eine flache Hochebene die bis auf eine Hohe von 509 Metern reicht Die sudostliche Grenze bildet die 462 Meter hohe Hochwacht Das Siedlungsgebiet erstreckt sich uber anderthalb Kilometer von Nord nach Sud Im Norden liegt nahe dem Ufer des Hochrheins der Ortsteil Bernau Das Dorfzentrum befindet sich am Rande der Ebene unmittelbar vor den Sudhangen von Bruehalde und Winterberg zwei steilen vorspringenden Hugeln Zwischen diesen Hugeln liegt in einem tief eingeschnittenen Tal das sudliche Drittel des Dorfes 6 Die Flache der Gemeinde betragt 640 Hektaren davon sind 218 Hektaren bewaldet und 112 Hektaren uberbaut 7 Der hochste Punkt liegt auf 530 Metern an der Wandfluh der tiefste auf 302 Metern am Ufer des Rheins Nachbargemeinden sind Full Reuenthal im Nordosten Leuggern im Osten Mettauertal im Sudwesten Schwaderloch im Westen und das deutsche Dogern im Norden Geschichte BearbeitenAntike und Mittelalter Bearbeiten Fruheste Siedlungsspuren in der Gegend von Leibstadt stammen von den Helvetiern einem Keltenstamm der um 500 v Chr das Gebiet in Besitz nahm Ab etwa 15 v Chr festigten die Romer ihre Herrschaft Von 259 bis 277 hielten die Alamannen das Gebiet sudlich des Rheins besetzt bevor sie von den Romern zuruckgedrangt wurden Der Rhein bildete die Nordgrenze des Romischen Reichs bei Bernau bestand ein Wachtturm Zu Beginn des 5 Jahrhunderts zogen sich die Romer endgultig uber die Alpen zuruck Die Alamannen besiedelten die Region und assimilierten allmahlich die romanisierten Kelten Das Dorf Leibstadt entstand wahrscheinlich im 8 Jahrhundert 1231 vermachten die Freien von Bernau ihren Grundbesitz dem Johanniterorden Die erste urkundliche Erwahnung von Leibesteit erfolgte im Jahr 1240 Der Ortsname stammt vom althochdeutschen ze leibesteti und bedeutet bei der Wohnstatte des Leip 5 Die Johanniter teilten ihren neu erworbenen Besitz zunachst der Kommende Bubikon im Zurcher Oberland zu 1250 grundeten sie die Kommende Leuggern Diese entwickelte sich zum religiosen und politischen Zentrum des Kirchspiels Leuggern das die heutigen Gemeinden Leuggern Bottstein Full Reuenthal und Leibstadt umfasste Die Blutgerichtsbarkeit lag bei den Habsburgern Die Eroberung des Aargaus durch die Eidgenossen im Jahr 1415 hatte fur Leibstadt einschneidende Folgen Dem Dorfbach entlang wurde eine Grenze gezogen Unterleibstadt im Westen gehorte zu Vorderosterreich Oberleibstadt im Osten blieb Teil des Kirchspiels Leuggern und gelangte zur Grafschaft Baden einer Gemeinen Herrschaft der Eidgenossen Die Grenze verlief mitten durch die Burg Bernau und die Muhle Wahrend des Schwabenkrieges von 1499 erlitt Leibstadt schwere Verwustungen und Plunderungen Die Burg Bernau brannte nieder und wurde spater wieder aufgebaut Von 1529 bis 1531 hielten Truppen der reformierten Stadt Bern das Kirchspiel besetzt die Bevolkerung blieb jedoch katholisch Die Johanniterkommende ubte in Oberleibstadt sowie einem Teil von Unterleibstadt die niedere Gerichtsbarkeit aus Vor allem in Unterleibstadt kam es aber wiederholt zu Kompetenzstreitigkeiten mit den osterreichischen Beamten der Kameralherrschaft Laufenburg und mit den Besitzern der Herrschaft Bernau Die Herrschaft wechselte in regelmassigen Abstanden ihren Besitzer und umfasste Unterleibstadt die Burg Bernau Gansingen und Schwaderloch Neuzeit Bearbeiten Im Marz 1798 nahmen die Franzosen die Schweiz ein und das Kirchspiel gelangte zum kurzlebigen Kanton Baden der Helvetischen Republik Es entstanden die Munizipalitaten Bottstein und Leuggern Wahrend des Zweiten Koalitionskrieges im Jahr 1799 verlief die Frontlinie zwischen Franzosen und Osterreichern mitten durch das Aaretal ostlich von Leibstadt Durch Requirierungen und Zwangseinquartierungen litt die Bevolkerung grosse Not Nachdem 1803 durch die Mediationsakte von Napoleon Bonaparte der Kanton Baden aufgelost und im Kanton Aargau aufgegangen war wurden die Dorfer des Kirchspiels in einer einzigen Gemeinde wiedervereinigt Mit einer Flache von uber 30 Quadratkilometern war sie die grosste des Kantons Leibstadt blieb aber weiterhin geteilt Wahrend Oberleibstadt zum Bezirk Zurzach gehorte war Unterleibstadt eine Gemeinde im Bezirk Laufenburg nbsp Luftansicht 1949 Der Grosse Rat beschloss 1816 die Teilung der Grossgemeinde in die Gemeinden Bottstein Leuggern und Oberleibstadt Er war der Meinung eine derart grosse Gemeinde ohne eigentliches Zentrum sei wirtschaftlich nicht uberlebensfahig Bis 1832 gehorten auch Full und Reuenthal zu Oberleibstadt diese Dorfer bilden seither eine eigenstandige Gemeinde 1844 brannte die Burg Bernau nieder Die willkurliche Grenze mitten durch das Dorf war zunehmend unpraktisch da Unter und Oberleibstadt in vielen Bereichen zusammenarbeiteten so wurden beispielsweise die Schule und die Feuerwehr gemeinsam gefuhrt Am 3 Mai 1866 beschloss der Grosse Rat die Herauslosung von Unterleibstadt aus dem Bezirk Laufenburg und die Wiedervereinigung mit Oberleibstadt Die beiden Gemeinden wurden per 1 August 1866 zur neuen bis heute bestehenden Gemeinde Leibstadt vereinigt Die Bevolkerung Leibstadts lebte bis ins fruhe 20 Jahrhundert weitgehend von der Landwirtschaft die Industrialisierung hielt nur langsam Einzug Am 1 August 1892 erfolgte die Eroffnung der Bahnstrecke Koblenz Stein Sackingen Diese ist jedoch seit dem 28 Mai 1994 auf dem Abschnitt Koblenz Laufenburg fur den Personenverkehr geschlossen Mit dem Bau des Rheinkraftwerks Albbruck Dogern ersetzte man die Personenfahre nach Dogern durch eine Strasse die uber das Stauwehr und eine Brucke uber den Oberwasserkanal verlauft die Strasse ist nur fur Fussganger und Fahrradfahrer zugelassen Der Bau bescherte der Gemeinde einen wirtschaftlichen Aufschwung nicht nur wahrend des Baus sondern auch danach da sie fur den auf ihrem Gemeindegebiet aufgestauten Rhein Wasserzins erhalt nbsp Kernkraftwerk Leibstadt nbsp Luftaufnahme Kernkraftwerk Leibstadt nbsp Loretokapelle1964 stellten Elektrowatt und die RWE der Offentlichkeit erstmals Plane fur den Bau eines Kernkraftwerks in Leibstadt vor Die Bauarbeiten begannen 1973 Nach dem Reaktorunfall von Three Mile Island im Jahr 1979 fuhrten neue Sicherheitsbestimmungen zu einer erneuten Verzogerung des Kraftwerkbaus Das Kraftwerk wurde schliesslich 1984 nach elfjahriger Bauzeit eroffnet und kostete am Ende funf statt zwei Milliarden Franken Dank der reichlich fliessenden Steuereinnahmen konnte Leibstadt samtliche Schulden zuruckzahlen und war einige Jahre lang sogar die steuergunstigste Gemeinde des Kantons Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Leibstadt Im Ortsteil Bernau steht die 1672 erbaute Loretokapelle Sie diente den Freiherren von Roll zu Bernau als Familiengruft Nachdem 1801 die Kapelle verkauft worden war gelangte sie spater in den Besitz der Gemeinde Oberleibstadt Der Friedhof neben der Kapelle besteht seit 1869 In den Jahren 1955 und 1956 wurde die Kapelle mit finanzieller Unterstutzung von Kanton Ortsburgern Einwohner und Kirchgemeinden sowie Privatpersonen grundlegend saniert Eine zweite Restaurierung der Loretokapelle konnte 1987 88 mit Kostentragungen der Gemeinde Leibstadt und der Stiftung Pro Leibstadt durchgefuhrt werden Der aargauische Regierungsrat stellte die Kapelle 1963 unter Denkmalschutz Pfarrkirche St Fridolin in Leibstadt nbsp Nordwestseite St Fridolin nbsp Sudwestseite St Fridolin nbsp InnenansichtWappen BearbeitenDie Blasonierung des Gemeindewappens lautet In Rot weiss schwarz geteilter Schragbalken Bis 1930 besass die Gemeinde kein eigenes Wappen und nahm dann jenes der Freien von Bernau an 8 Bevolkerung BearbeitenDie Einwohnerzahlen entwickelten sich wie folgt 9 Jahr 1798 1850 1900 1930 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020Einwohner 470 911 838 909 772 832 1001 1254 1197 1298 1321 1404Am 31 Dezember 2022 lebten 1507 Menschen in Leibstadt der Auslanderanteil betrug 39 3 Bei der Volkszahlung 2015 bezeichneten sich 49 6 als romisch katholisch und 12 5 als reformiert 37 9 waren konfessionslos oder gehorten anderen Glaubensrichtungen an 10 84 7 gaben bei der Volkszahlung 2000 Deutsch als ihre Hauptsprache an 8 8 Albanisch je 1 9 Italienisch und Turkisch sowie 1 0 Serbokroatisch 11 Politik und Recht BearbeitenDie Versammlung der Stimmberechtigten die Gemeindeversammlung ubt die Legislativgewalt aus Ausfuhrende Behorde ist der funfkopfige Gemeinderat Er wird im Majorzverfahren vom Volk gewahlt seine Amtsdauer betragt vier Jahre Der Gemeinderat fuhrt und reprasentiert die Gemeinde Dazu vollzieht er die Beschlusse der Gemeindeversammlung und die Aufgaben die ihm vom Kanton zugeteilt wurden Fur Rechtsstreitigkeiten ist in erster Instanz das Bezirksgericht Zurzach zustandig Leibstadt gehort zum Friedensrichterkreis XVII Zurzach 12 Wirtschaft BearbeitenIn Leibstadt gab es gemass der im Jahr 2015 erhobenen Statistik der Unternehmensstruktur STATENT rund 1150 Arbeitsplatze davon 5 in der Landwirtschaft 62 in der Industrie und 33 im Dienstleistungssektor 13 Der mit Abstand wichtigste Arbeitgeber und Steuerzahler ist das Kernkraftwerk Leibstadt mit 400 Arbeitsplatzen Daneben gibt es ein Holzwerkstoffzentrum eine Muhle sowie zahlreiche kleine Dienstleistungsbetriebe Verkehr BearbeitenDurch Leibstadt verlauft die Hauptstrasse 7 zwischen Basel und Winterthur Im Dorfzentrum zweigt die Hauptstrasse 17 in Richtung Zurich ab Das Dorf wird durch zwei Postautolinien erschlossen Eine fuhrt vom Bahnhof Laufenburg uber Leibstadt nach Dottingen die andere von Leibstadt zum Bahnhof Koblenz Der Bahnhof Leibstadt an der Bahnstrecke Koblenz Stein Sackingen ist seit 1994 fur den Personenverkehr geschlossen Bildung BearbeitenIn Leibstadt gibt es einen Kindergarten eine Primarschule und ein Oberstufenschulzentrum mit der Sekundarschule Die Realschule und die Bezirksschule konnen in Leuggern besucht werden Die nachstgelegenen Gymnasien sind die Kantonsschule Baden und die Kantonsschule Wettingen Personlichkeiten BearbeitenJoseph Anton von Roll zu Bernau 1681 1768 Geheimer Rat und Domherr in Worms und Munster August Erne 1905 1987 Radrennfahrer Gillian White 1939 BildhauerinLiteratur BearbeitenChristoph Herzig Leibstadt In Historisches Lexikon der Schweiz Christoph Herzig Unterleibstadt In Historisches Lexikon der Schweiz Sarah Brian Scherer Dominik Sauerlander Andreas Steigmeier Das Kirchspiel Leuggern Geschichte von Bottstein Full Reuenthal Leibstadt und Leuggern 2001 Otto Vogele Die Gemeinde Leibstadt zum 125 jahrigen Jubilaum 1866 1991 1991 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leibstadt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde LeibstadtEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 a b Beat Zehnder Die Gemeindenamen des Kantons Aargau In Historische Gesellschaft des Kantons Aargau Hrsg Argovia Band 100 Verlag Sauerlander Aarau 1991 ISBN 3 7941 3122 3 S 242 243 Landeskarte der Schweiz Blatt 1050 Swisstopo Arealstatistik Standard Gemeinden nach 4 Hauptbereichen Bundesamt fur Statistik 26 November 2018 abgerufen am 13 Juni 2019 Joseph Galliker Marcel Giger Gemeindewappen des Kantons Aargau Lehrmittelverlag des Kantons Aargau Buchs 2004 ISBN 3 906738 07 8 S 198 Bevolkerungsentwicklung in den Gemeinden des Kantons Aargau seit 1850 Excel In Eidg Volkszahlung 2000 Statistik Aargau 2001 archiviert vom Original am 8 Oktober 2018 abgerufen am 13 Juni 2019 Wohnbevolkerung nach Religionszugehorigkeit 2015 Excel Nicht mehr online verfugbar In Bevolkerung und Haushalte Gemeindetabellen 2015 Statistik Aargau archiviert vom Original am 20 Oktober 2019 abgerufen am 13 Juni 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ag ch Eidg Volkszahlung 2000 Wirtschaftliche Wohnbevolkerung nach Hauptsprache sowie nach Bezirken und Gemeinden Excel Statistik Aargau archiviert vom Original am 12 August 2018 abgerufen am 13 Juni 2019 Friedensrichterkreise Kanton Aargau abgerufen am 14 Juni 2019 Statistik der Unternehmensstruktur STATENT Excel 157 kB Nicht mehr online verfugbar Statistik Aargau 2016 archiviert vom Original am 8 Mai 2019 abgerufen am 13 Juni 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ag ch Politische Gemeinden im Bezirk Zurzach Bottstein Dottingen Endingen Fisibach Full Reuenthal Klingnau Koblenz Leibstadt Lengnau Leuggern Mellikon Schneisingen Siglistorf Tegerfelden ZurzachEhemalige Gemeinde Bad Zurzach Baldingen Bobikon Kaiserstuhl Mellstorf Oberleibstadt Rekingen Rietheim Rumikon Unterendingen Unterleibstadt WislikofenKanton Aargau Bezirke des Kantons Aargau Gemeinden des Kantons Aargau Normdaten Geografikum GND 4521672 1 lobid OGND AKS VIAF 244730045 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leibstadt amp oldid 239284387