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Der Storchenturm ist der einzig erhaltene der ehemals funf Wehrturme der ehemaligen Stadtmauer der Stadt Tiengen und ist ein Wahrzeichen der Stadt Der Zugang zum Storchenturm in TiengenFoto aus den 50er Jahren von Richard PeterGeschichte BearbeitenDer Turm wurde 1525 erstmals als Diebsturm genannt Als Gefangnis diente er sporadisch bis in das 18 Jahrhundert Er ist aus Wacker und Bruchstein halbrund erbaut Das Dach wechselte mehrfach seine Formen nach einem pyramidenformigen Aufbau zu Anfang des 17 Jahrhunderts folgte ein Pultdach um 1800 war es ein rundes Spitzdach Im 18 Jahrhundert wurde die Befestigung der Stadt kontinuierlich niedergelegt Der in einer Sudwestecke stehende Turm war im Besitz der Fursten zu Schwarzenberg 1823 verausserte der Badische Staat als deren Nachfolger den Turm an Privat Nach der Erwerbung durch Apotheker Schill liess dieser 1898 als Turmabschluss eine Holzlaube mit Spitzdach anbringen Die gekappte Spitze tragt einen eisernen Reif fur ein heute allerdings ungenutztes Storchennest von dem sich seither der Name des Turmes ableitet Der Apotheker Schill nahm die Storche auf die auf dem Ostgiebel des Schloss Tiengen in den Jahren 1894 bis 1898 bruteten dort aber nicht mehr geduldet waren Seit 1930 ist die Stadt Tiengen durch Schenkung Besitzer des Turms der inzwischen mehrfach aufwandig restauriert wurde Literatur BearbeitenHeinz Voellner Die alte Klettgauhauptstadt Tiengen Entwicklung und Gestalt In Badische Heimat 33 Jahrgang 1953 Heft 2 S 87 100 PDF mit altem Foto mit Storchen Heinz Voellner Tiengen Bilder einer alten Stadt 1987 OCLC 313312155 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Storchenturm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 63414 8 27523 Koordinaten 47 38 2 9 N 8 16 30 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Storchenturm Tiengen amp oldid 203697925