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Singen Hohentwiel anhoren ist eine Stadt im Suden Baden Wurttembergs etwa 30 Kilometer nordwestlich von Konstanz und 20 Kilometer nordostlich von Schaffhausen Schweiz Singen ist nach der Kreisstadt Konstanz die zweitgrosste Stadt des Landkreises Konstanz und bildet das Mittelzentrum fur die umliegenden Hegau Gemeinden Seit dem 1 April 1956 ist Singen eine Grosse Kreisstadt Wappen Deutschlandkarte47 762777777778 8 84 429 Koordinaten 47 46 N 8 50 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk FreiburgLandkreis KonstanzHohe 429 m u NHNFlache 61 77 km2Einwohner 49 441 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 800 Einwohner je km2Postleitzahl 78224Vorwahl 07731Kfz Kennzeichen KN STOGemeindeschlussel 08 3 35 075LOCODE DE SINStadtgliederung Kernstadt und 6 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Hohgarten 278224 Singen Hohentwiel Website www singen deOberburgermeister Bernd Hausler CDU Lage der Stadt Singen Hohentwiel im Landkreis KonstanzKarteBlick vom Hohentwiel auf SingenScheffelstrasse Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Klima 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Stadtgliederung 1 5 Raumplanung 2 Geschichte 2 1 Vor und Fruhgeschichte 2 2 Bis zum 19 Jahrhundert 2 3 Anfang bis Mitte 20 Jahrhundert 2 3 1 Singener Fluchtroute 2 3 2 Zwangsarbeiter 2 3 3 Bombardierung 2 4 Nachkriegszeit 2 5 Hohentwiel 2 6 Ortsteile 2 7 Eingemeindungen 2 8 Einwohnerentwicklung 3 Religionen und Kirchen 4 Politik 4 1 Stadtrat 4 2 Burgermeister und Oberburgermeister 4 3 Wappen 4 4 Stadtepartnerschaften 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Theater und Veranstaltungen 5 1 1 Stadthalle Singen 5 1 2 Weitere Veranstaltungsorte 5 2 Museen 5 3 Stolpersteine 5 4 Bibliotheken 5 5 Bauwerke 5 5 1 Kirchen 5 6 Regelmassige Veranstaltungen 5 7 Kunst im offentlichen Raum 5 8 Kulturelle Besonderheiten 5 9 Sportanlagen 5 10 Vereine 5 10 1 Musikvereine 5 10 2 Sportvereine 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 1 1 Strassenverkehr 6 1 2 Schienenverkehr 6 2 Ansassige Unternehmen 6 3 Medien 6 4 Behorden Gerichte und Einrichtungen 6 5 Bildungseinrichtungen 6 6 Volkssternwarte Singen 6 7 Friedhofe 7 Personlichkeiten 7 1 Ehrenburger 7 2 Sohne und Tochter 7 3 Bekannte Bewohner 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten nbsp Blick auf den HohentwielSingen liegt im Hegau nordwestlich des Bodensees am Fuss des Hohentwiels eines Phonolithkegels Vulkankegel der zu den Hegaubergen gehort Zwischen der Stadt und dem Hohentwiel fliesst die Radolfzeller Aach welche in der Gemeinde Aach nordlich von Singen entspringt das Wasser stammt von der zwischen Immendingen und Mohringen und bei Fridingen versinkenden Donau und nach Verlassen des Stadtgebiets westlich von Radolfzell in den Bodensee mundet Im Sudwesten des Gemeindegebiets verlauft die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz Klima Bearbeiten nbsp Weinbau am Olgaberg des Hohentwiel oberhalb des Hegau Klinikums SingenIm Jahr 2008 war gemass der Wetterbilanz des Wetterdienstes Meteomedia der Singen um 250 Meter uberragende Hausberg Hohentwiel mit 2057 Sonnenstunden Viertplatzierter im Ranking zum sonnenreichsten Ort in Deutschland 2 Im Vorjahr erreichte Singen mit 2142 auf dem Hohentwiel gemessenen Sonnenstunden den zweiten Platz in Deutschland 3 Neben der Wetterstation von Meteomedia auf dem Hohentwiel befindet sich in rund zwei Kilometer Entfernung die von Meteomedia genutzte Hegauer Wetterstation Wetterstation Singen 47 45 0 N 8 49 12 O 47 75 8 82 445 m u NN eines anderen Netzes Aufgrund der vielen Sonnenstunden auf dem Hohentwiel und des gunstigen Vulkanverwitterungsgesteins ist am Hohentwiel Weinbau moglich Der Hohentwiel ist mit uber 500 m NN die hochste Weinlage Deutschlands Nachbargemeinden Bearbeiten Folgende Stadte und Gemeinden grenzen an die Stadt Singen Hohentwiel Hilzingen Muhlhausen Ehingen Volkertshausen Steisslingen Radolfzell am Bodensee Moos Ohningen und Rielasingen Worblingen die alle im Landkreis Konstanz liegen und mit einer Grenzlange von ca 180 m in einem Waldstuck Hemishofen in der Schweiz Stadtgliederung Bearbeiten Die Stadt gliedert sich in die Kernstadt 40 892 Einwohner 31 Dez 2022 und die im Rahmen der Gemeindereform der 1970er Jahre hinzugekommenen ehemals selbststandigen Gemeinden Beuren an der Aach 1 495 Einwohner 31 Dez 2022 Bohlingen 1 940 Einwohner 31 Dez 2022 Friedingen 1 539 Einwohner 31 Dez 2022 Hausen an der Aach 892 Einwohner 31 Dez 2022 Schlatt unter Krahen 1 071 Einwohner 31 Dez 2022 Uberlingen am Ried 1 792 Einwohner 31 Dez 2022 Die Angaben der Einwohnerzahlen sind der Einwohnerstatistik der Stadt Singen entnommen 4 Zu einigen Stadtteilen gehoren teilweise raumlich getrennte Wohnplatze mit eigenem Namen die oft sehr wenige Einwohner haben Ferner gibt es auch Wohngebiete mit eigenem Namen deren Bezeichnungen sich im Laufe der Bebauung ergeben haben und deren Grenzen dann meist nicht genau festgelegt sind Im Einzelnen sind zu nennen zur Kernstadt Bruderhof Am Duchtlinger Berg Heinrich Weber Siedlung Hohentwiel Remishof Waldheim zu Bohlingen Ziegelhof zu Friedingen Burg Hohenfriedingen Leprosenhaus Neuhaus Riedmuhle Schlosshof zu Hausen an der Aach Dornermuhle zu Uberlingen am Ried GaisenrainSiehe auch Liste der Orte im Landkreis Konstanz Singen Hohentwiel Raumplanung Bearbeiten Singen bildet ein Mittelzentrum innerhalb der Region Hochrhein Bodensee zu dessen Mittelbereich die Stadte und Gemeinden Aach Hegau Busingen am Hochrhein Engen Gailingen am Hochrhein Gottmadingen Hilzingen Muhlhausen Ehingen Rielasingen Worblingen Steisslingen Tengen und Volkertshausen des Landkreises Konstanz gehoren Daruber hinaus gibt es Verflechtungen mit den Kantonen Schaffhausen und Thurgau in der Schweiz Geschichte BearbeitenVor und Fruhgeschichte Bearbeiten In den 1950er Jahren wurde ein grosses fruhbronzezeitliches Graberfeld entdeckt Diese Entdeckung war namensgebend fur die sogenannte Singener Gruppe Sie ist etwa von 2300 bis 2000 v Chr nachweisbar und war in dem Gebiet zwischen Schwabischer Alb und dem Bodensee sowie im wurttembergischen Schwaben und in Bayerisch Schwaben verbreitet Sieben romische Fundmunzen datieren in eine Nachlimeszeit zwischen 341 und 354 n Chr 5 Auf Gemarkung Bohlingen konnte ein romischer Gutshof nachgewiesen werden 6 Bis zum 19 Jahrhundert Bearbeiten Singen wurde 787 als Sisinga erstmals urkundlich erwahnt 7 Besitzungen hatte unter anderem das Kloster St Gallen Ab dem 11 Jahrhundert waren Edelfreie erwahnt die sich ab 1170 80 nach ihrer neu erbauten Stammburg der Burg Hohenfriedingen als Herren von Friedingen bezeichnen und bis 1461 die Herren uber Singen blieben 1466 gelangte der Ort an die Familie von Fulach 1518 an die von Klingenberg am 28 November 1530 an die Herren von Bodman von welchen es schliesslich an Osterreich verkauft wurde 1571 waren wieder die Herren von Bodman die Ortsherren dann ab 1607 die Herren von Reischach und schliesslich 1632 wieder Osterreich Diese gaben Singen 1655 an Johann Gaudenz von Rost der die Herrschaft Singen Muhlhausen bildete Diese gelangte durch Heirat an die Grafen von Enzenberg die im 18 Jahrhundert in Singen ein Schloss errichteten Als Teil der Grafschaft Nellenburg gehorten Dorf und Herrschaft Singen von 1465 bis 1805 zu Osterreich 8 Mit dem Friedensschluss von Pressburg kam Singen 1805 an das wurttembergische Oberamt Stockach und 1810 im Grenzvertrag zwischen Wurttemberg und Baden an das Grossherzogtum Baden Zunachst war Singen eine Gemeinde im Bezirksamt Radolfzell Bei dessen Auflosung 1872 kam Singen zum Bezirksamt Konstanz Seit der Eroffnung des Bahnhofs 1863 mit dem Anschluss an das badische Eisenbahnnetz entwickelte sich Singen zu einer Industriegemeinde die sich vor allem nach der Ansiedlung von Maggi 1887 stark vergrosserte Daher wurde durch Erlass des Innenministeriums des Grossherzogtum Baden vom 11 September 1899 der Gemeinde Singen die Stadtrechte verliehen Anfang bis Mitte 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Gewindeschneiderei Georg Fischer Werk Singen 1904 Zu Beginn der NS Diktatur wurde im Marz 1933 die Herausgabe der SPD Zeitung Volkswille die im Verlagshaus Thurgauer Ekkehardstrasse hergestellt wurde verboten Das Gewerkschaftshaus in der Schwarzwaldstrasse wurde mit dem Verbot der Gewerkschaften beschlagnahmt und die Arbeitersport Vereine aufgelost die sich auf dem Schnaidholz Sportplatz betatigt hatten Diese und andere Vorgange der Verfolgung und des Widerstandes werden seit 1989 in einem Geschichtspfad nacherlebbar gemacht Singener Fluchtroute Bearbeiten Die Singener Fluchtroute The Singen route in die Schweiz wurde vom hollandischen Marineleutnant Hans Larive im Jahre 1940 bei seinem ersten Fluchtversuch aus dem Oflag VI A in Soest entdeckt Larive wurde in der Nahe von Singen nahe der Schweizer Grenze gefangen Der ihn verhorende Gestapo Offizier war so zuversichtlich dass Deutschland bald den Krieg gewinnen wurde dass er Larive einen sicheren Weg uber die Grenze beschrieb Larive merkte sich diesen und viele Gefangene entkamen spater uber diesen Weg Dazu gehorten Larive selbst Francis Steinmetz Anthony Luteyn Airey Neave Pat Reid und Howard Wardle die alle aus Colditz geflohen waren 9 Zwangsarbeiter Bearbeiten nbsp Stolperstein August Ruf Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurden mehrere tausend Frauen Kinder und Manner nach Singen verschleppt und in der ortlichen Industrie den Unternehmen Maggi Aluminiumwerk Singen der Georg Fischer AG und anderen Firmen zur Zwangsarbeit genotigt Gegen Ende des Kriegs war jeder sechste Bewohner Singens ein Burger der Sowjetunion Sie lebten in 17 verschiedenen Lagern eines davon auf einem Gelande in der Fittingstrasse auf dem heute die St Theresienkapelle steht unter der noch heute ein Strafbunker existiert Ein Auslanderehrenmal auf dem Waldfriedhof erinnert an fast 50 Opfer der Zwangsarbeit Zu den humanitaren Helfern fur zahlreiche verfolgte Hitler Gegner und Juden uber die Schweizer Grenze gehorten der romisch katholische Pfarrer August Ruf und sein fruherer Vikar Eugen Weiler Nach der Entdeckung wurde Ruf verhaftet und starb 1944 an den Folgen der Haft wahrend Weiler das KZ Dachau uberlebte An Ruf erinnern ein Strassenname eine Gedenktafel und ein Stolperstein 10 Bombardierung Bearbeiten Am 17 Oktober und am 9 November 1944 gab es die ersten Bombardierungen Der schwerste Angriff war am 25 Dezember 1944 Dabei flogen 38 zweimotorige US Bomber vom Typ Martin B 25 Marauder der 320th Bombardment Group von Dijon aus einen Angriff auf Singen bei dem 37 Menschen starben und fast 60 verletzt wurden In der Endphase des Kriegs am 22 und 23 Februar 1945 wurde bei der Operation Clarion auch Singen wieder bombardiert Selbst am 21 April 1945 unmittelbar vor Kriegsende gab es noch eine Bombardierung 11 Man geht heute davon aus dass die Singener Rustungsunternehmen Maggi Georg Fischer und die Aluminium Walzwerke von Angriffen verschont blieben weil diese Unternehmen schweizerischen Eigentumern gehorten Die Innenstadt wurde umso schwerer zerstort 12 Nachkriegszeit Bearbeiten Bei der Verwaltungsreform 1939 kam Singen zum Landkreis Konstanz und nach dem Zweiten Weltkrieg gehorte die Stadt zum Land Sud Baden bzw ab 1952 zum Regierungsbezirk Sudbaden In jener Zeit uberschritt die Einwohnerzahl der Stadt die Grenze von 20 000 Daher wurde Singen bereits mit Inkrafttreten der baden wurttembergischen Gemeindeordnung am 1 April 1956 zur Grossen Kreisstadt erklart Bei der Gemeinde und Kreisreform Anfang der 1970er Jahre erreichte das Stadtgebiet seine heutige Ausdehnung Am 3 Mai 1977 wurden nach einer Personenkontrolle und anschliessenden Schusswechseln die Terroristen der Rote Armee Fraktion RAF Verena Becker und Gunter Sonnenberg in Singen festgenommen Hohentwiel Bearbeiten Auf dem Hausberg Hohentwiel der wichtigsten touristischen Attraktion Singens liegt die grosste deutsche Festungsruine Ihre Festungsanlagen wurden erst 1801 nachdem sie ihre militarische Funktion schon weitgehend verloren hatten in den Napoleonischen Kriegen von franzosischen Truppen geschleift Erstmals erwahnt wurde der Ort im Jahre 919 als Duellum einer Burg im Besitz des Reiches Im 12 Jahrhundert war sie im Besitz der Herren von Singen und teilte zunachst die Geschicke des Dorfes 1538 wurde sie an den Herzog von Wurttemberg verkauft der sie zu einer Festung ausbauen liess Die Festung konnte zahlreichen Belagerungen standhalten Im 18 Jahrhundert diente sie als Staatsgefangnis und blieb auch nachdem sie von den Franzosen im Jahre 1801 geschleift worden war wurttembergische Staatsdomane 1850 wurde der Hohentwiel Teilgemeinde der etwa 24 Kilometer nordlich gelegenen Stadt Tuttlingen in die sie 1933 formell eingegliedert wurde Am 1 Januar 1969 wurde der Hohentwiel in die Stadt Singen umgemeindet Ortsteile Bearbeiten nbsp Wappen Beuren an der AachBeuren an der Aach wurde 1204 als Bure erstmals erwahnt Das Kloster Reichenau hatte Besitzungen im Ort Die Ortsherren waren zunachst die Herren von Krahen dann bis 1539 die Herren von Friedingen und im 15 Jahrhundert vorubergehend die Familie von Fulach Uber Valentin Zaggy von Stockach gelangte Beuren 1554 an Christoph Lutz Reichlin von Meldegg in dessen Familienbesitz der Ort bis 1628 war Dann waren weitere verschiedene Herrscherfamilien die Ortsherren so etwa die Familie Vogt von Alten Summerau und Prassberg und die Familie Johann Baptist von Liebenfels zu Worblingen Schliesslich gehorte Beuren zur Herrschaft Langenstein Die hohe Gerichtsbarkeit lag bei der Grafschaft Nellenburg 1805 kam Beuren an Wurttemberg und 1810 an Baden Dann war es eine Gemeinde im Bezirksamt Stockach aus dem der Landkreis Stockach hervorging Erst durch die Eingliederung nach Singen kam Beuren zum Landkreis Konstanz nbsp Wappen BohlingenBohlingen wurde 733 als Wobolginga erstmals erwahnt Besitzungen hatte unter anderem das Kloster St Gallen Spater gehorte es dem Bischof von Konstanz der es durch Ministerialen verwalten liess Spater bestand eine eigene Herrschaft Bohlingen die ab 1416 als osterreichisches Lehen in den Handen der Herren von Homburg war 1456 gelangte die Herrschaft an das Kloster Salem 1469 an die Grafen von Sulz und 1497 an den Konstanzer Bischof Die Hochgerichtsbarkeit lag ab dem 15 Jahrhundert bei der Landgrafschaft Nellenburg Bohlingen war ab 1686 Sitz eines Amtes 1803 kam Bohlingen an Baden und war zunachst Sitz eines Amtes das 1810 aufgelost wurde Dann gehorte der Ort zum Amt Radolfzell Bei dessen Auflosung 1872 kam Bohlingen zum Bezirksamt Konstanz Sudwestlich von Bohlingen finden sich noch Reste der mittelalterlichen Burg Kastenbuhl nbsp Wappen FriedingenFriedingen wurde 1090 als Fridinga erstmals erwahnt Besitzungen hatte das Kloster St Gallen dann das Kloster Reichenau Schliesslich gab es eine eigene Ortsherrschaft doch war der Ort mehrfach verpfandet darunter an die Herren von Bodman Diese verkauften Friedingen 1538 an die Stadt Radolfzell Die Oberhoheit oblag der Landgrafschaft Nellenburg 1806 kam Friedingen an Wurttemberg 1810 an Baden und gehorte zunachst zum Bezirksamt Radolfzell Nach dessen Auflosung 1872 kam der Ort zum Bezirksamt Konstanz nbsp Wappen Hausen an der AachHausen an der Aach wurde 787 als Usa erstmals erwahnt Auch hier hatte das Kloster St Gallen spater das Kloster Reichenau Besitz Ebenso wie seine Nachbarn gehorte auch Hausen verschiedenen Herrschaften bevor der Ort 1544 von den Herren von Friedingen an die Stadt Radolfzell verkauft wurde Von 1703 bis 1759 gehorte Hausen den Freiherren von Alten Summerau und Prassberg Die Hochgerichtsbarkeit oblag bis 1805 der Landgrafschaft Nellenburg bis zum Ubergang an Wurttemberg 1810 kam Hausen an Baden und wurde dem Amt Stockach unterstellt Ab 1813 gehorte der Ort zum Bezirksamt Radolfzell und nach dessen Auflosung 1872 kam Hausen zum Bezirksamt Konstanz nbsp Wappen Schlatt unter KrahenSchlatt unter Krahen wurde 787 als Slat erstmals erwahnt Auch dieser Ort gehorte dem Kloster St Gallen dann dem Kloster Reichenau und kam uber verschiedene Herrschaften 1592 an Hans Ludwig von Bodman 1606 an Jakob Hannibal von Raitnau und schliesslich durch Heirat an die Grafen von Rechberg 1619 kam Schlatt an Rudolf Ebinger von der Burg und uber dessen Nachkommen 1785 an den Uberlinger Burgermeister von Lenzenfeld 1790 an Johann Adam von Bodman Die hohe Gerichtsbarkeit lag bei der Landgrafschaft Nellenburg 1808 kam Schlatt an Wurttemberg 1809 an Baden und gehorte zum Amt Blumenfeld ab 1803 zum Amt Engen 1824 wurde Schlatt erneut dem Amt Engen 1843 erneut dem Amt Blumenfeld und 1857 nochmals dem Amt Engen zugeordnet wo es bis zu dessen Auflosung 1936 verblieb Dann kam der Ort zum Bezirksamt Konstanz nbsp Wappen Uberlingen am RiedUberlingen am Ried wurde 1256 erstmals erwahnt Im 14 Jahrhundert hiess es Uberlingen im Ryete Die klosterlichen Besitzungen der Insel Reichenau wurden vom Amannamt der Stadt Radolfzell verwaltet Von dort wurde es um 1300 dem habsburgischen Amt Aach zugeordnet und kam 1538 an die Stadt Radolfzell welche die niedere Gerichtsbarkeit ausubte Die hohe Gerichtsbarkeit oblag der Landgrafschaft Nellenburg 1805 kam Uberlingen an Wurttemberg 1810 an Baden und gehorte dann zum Bezirksamt Radolfzell Bei dessen Auflosung 1872 kam der Ort an das Bezirksamt Konstanz Eingemeindungen Bearbeiten In die Stadt Singen Hohentwiel wurden folgende Gemeinden bzw Gemeindeteile eingegliedert 1967 Bruderhof bis dahin eine Exklave der Stadt Tuttlingen 1 Januar 1969 Hohentwiel bis dahin Exklave der Stadt Tuttlingen 1 Januar 1971 Uberlingen am Ried 13 1 Dezember 1971 Friedingen Hausen an der Aach Schlatt unter Krahen 13 1 April 1972 Beuren an der Aach 13 1 Januar 1975 Bohlingen 14 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand Die Zahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes Baden Wurttemberg nur Hauptwohnsitze nbsp nbsp Einwohnerentwicklung von Singen Hohentwiel Oben ab 1775 bis 2016 Unten ein Ausschnitt ab 1871 Jahr Einwohner1775 7471810 8431825 9761852 1 4521861 1 5321 Dezember 1871 1 6741 Dezember 1880 1 9731 Dezember 1900 3 9091 Dezember 1910 8 35916 Juni 1925 11 47016 Juni 1933 15 53617 Mai 1939 18 096Jahr Einwohner13 September 1950 21 7666 Juni 1961 33 26727 Mai 1970 41 25631 Dezember 1975 45 56631 Dezember 1980 43 52925 Mai 1987 42 40331 Dezember 1990 43 68931 Dezember 1995 44 33831 Dezember 2000 44 73331 Dezember 2005 45 36631 Dezember 2010 45 82631 Dezember 2015 47 28731 Dezember 2020 48 033 nbsp Bevolkerungspyramide fur Singen Hohentwiel Datenquelle Zensus 2011 15 Religionen und Kirchen BearbeitenSingen gehorte anfangs zum Bistum Konstanz Bereits 1275 wurde eine Pfarrei erwahnt 1350 taucht das Patrozinium St Peter spater St Peter und Paul auf das beim Kloster Reichenau lag Zu ihm gehorten mehrere Filialen Auch nach der Reformation blieb Singen uberwiegend katholisch nbsp Herz Jesu KircheDie heutige Hauptkirche der Stadt St Peter und Paul wurde 1778 81 unter Einbeziehung alterer Bauteile erbaut Die Kirchengemeinde Singen kam 1821 27 zum neu gegrundeten Erzbistum Freiburg Durch starken Zuwachs der Bevolkerung wurden im 20 Jahrhundert von der Pfarrei St Peter und Paul weitere Pfarreien abgetrennt und neue katholische Kirchen erbaut So entstand 1908 bis 1911 die Herz Jesu Kirche Pfarrei ab 1934 1927 28 die St Josefskirche Pfarrei ab 1945 1954 die Kirche Maria Konigin Liebfrauen Pfarrei ab 1974 und 1962 die Kirche St Elisabeth Pfarrei ab 1973 Alle genannten Pfarreien bilden heute die Seelsorgeeinheit Singen innerhalb des Dekanats Hegau Die Friedhofskapelle zur Schmerzhaften Muttergottes wurde 1898 erbaut Auch in den Singener Stadtteilen gibt es jeweils katholische Gemeinden die schon eine lange Tradition haben In Bohlingen wurde bereits 1155 eine Pfarrei erwahnt Die heutige Pfarrkirche St Pankratius wurde im 15 Jahrhundert erbaut und 1978 80 erweitert Auf dem Friedhof gibt es eine Kapelle St Martin aus dem 16 Jahrhundert In Uberlingen ist seit 1360 eine Filiale der Pfarrei Bohlingen erwahnt Eine eigene Pfarrei gibt es dort seit 1798 Die heutige Kirche zum Hl Kreuz wurde 1862 im neogotischen Stil erbaut Beide Pfarreien gehoren zusammen mit drei Nachbargemeinden zur Seelsorgeeinheit Aachtal In Beuren wird 1204 eine Kirche und 1275 eine Pfarrei genannt Die heutige Kirche St Bartholomaus wurde 1839 bis 1841 erbaut In Friedingen wurde 1194 eine Kirche und 1275 eine Pfarrei St Leodegar erwahnt Die Pfarrkirche St Leodegar der alteste Sakralbau in Singen wurde im 13 Jahrhundert als Chorturmkirche erbaut deren spatgotischer Turmunterbau der Chorturm heute noch steht Das dazugehorige Kirchenschiff wurde 1728 durch einen Neubau ersetzt der 1963 erweitert und mit einem Dachreiter vollendet wurde Hausen an der Aach war seit dem 14 Jahrhundert eine Filiale von Singen 1794 wurde eine Kuratie und 1820 eine eigene Pfarrei errichtet Die Pfarrkirche St Agatha und Katharina wurde 1826 27 erbaut Die Katholiken in Schlatt gehorten bis 1977 zur Pfarrei St Peter und Paul Muhlhausen seither bildet Schlatt eine eigene Pfarrei Die heutige Friedhofskapelle Hl Johannes der Taufer und Rochus wurde 1746 erbaut die heutige Pfarrkirche St Johannes der Taufer wurde 1984 eingeweiht 16 Die vier Kirchengemeinden bilden heute zusammen mit den Nachbargemeinden Volkertshausen und Steisslingen die Seelsorgeeinheit Mittlerer Hegau Wenngleich die Orte im heutigen Singener Stadtgebiet bis ins 19 Jahrhundert uberwiegend katholisch blieben so gab es auf dem Hohentwiel seit der Reformation evangelische Gottesdienste Nach der Zerstorung der Kirche auf dem Hohentwiel wurden die Gottesdienste im Domanenhof abgehalten In Singen wurde dann 1863 eine eigene evangelische Kirche erbaut Die Kirchengemeinde Singen wurde 1894 errichtet 1913 wurde dann die heutige Lutherkirche erbaut Von der Lutherpfarrei wurde 1967 die Markuspfarrei abgetrennt nachdem bereits 1959 die Markuskirche errichtet worden war Weitere evangelische Gemeinden sind die Paulusgemeinde und die Dietrich Bonhoeffer Gemeinde Alle vier Kirchengemeinden im Singener Stadtgebiet gehoren zum Dekanat Konstanz der Evangelischen Landeskirche in Baden Zu den Gemeinden gehoren auch die Protestanten der Stadtteile Beuren an der Aach Friedingen und Hausen an der Aach Die Protestanten der Stadtteile Bohlingen Schlatt unter Krahen und Uberlingen am Ried werden von den Nachbargemeinden Bohringen bzw Aach Volkertshausen betreut Die erste evangelische Kirche wurde 1918 an die alt katholische Gemeinde abgegeben Als St Thomas Kirche ist sie Pfarrkirche fur die Singener Alt Katholiken Neben den beiden grossen Kirchen gibt es in Singen auch Gemeinden die zu Freikirchen gehoren darunter ein ICF eine Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Baptisten eine Freie evangelische Gemeinde die Gemeinde Gottes die Josua Pfingstgemeinde die Christliche Gemeinde Singen und eine Adventisten Gemeinde Die 1993 gebaute Friedenskirche der baptistischen Gemeinde ist in der Nacht auf den 21 Marz 2022 abgebrannt 17 Ferner sind die Neuapostolische Kirche die Zeugen Jehovas die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und die Christlich Wissenschaftliche Vereinigung in Singen vertreten Die Singener Muslim Gemeinde hat im Marz 2007 eine eigene Moschee und ein Gemeindezentrum eroffnet Politik BearbeitenStadtrat Bearbeiten Das Wahlergebnis der Gemeinderatswahl 2019 Gewinne und Verluste der Parteien sowie die Sitzverteilung 18 Partei Sitze Gemeinderatswahl 2019 in Prozent 3020100 27 218 79 89 811 518 25 0 CDUSPDFDPNLFWGruneSOS Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 8 6 4 2 0 2 4 6 4 4 2 4 0 6 2 2 0 6 7 4 5 0CDUSPDFDPNLFWGruneSOSVorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Vorlage Wahldiagramm Wartung Fehler in der Farbeingabe DunkelCDU 8SPD 6Grune 6FW 4NL 3FDP 3SOS 2Seit der Kommunalwahl am 25 Mai 2014 hat der Stadtrat in Singen 32 Sitze Bei der Gemeinderatswahl am 26 Mai 2019 erhielt die CDU acht Mandate 27 15 die SPD sechs Sitze 18 67 amp die Freien Wahler vier Sitze 11 45 die Neue Linie NL drei Sitze 9 78 die Grunen sechs Sitze 18 19 die FDP drei Mandate 9 75 sowie die Liste SOS Singen okologisch und sozial zwei Sitze 5 00 Die Partei Die Linke ist nicht mehr vertreten Burgermeister und Oberburgermeister Bearbeiten nbsp Das Singener Rathaus ist seit den 1970er Jahren der Sitz der StadtverwaltungAn der Spitze der Gemeinde Singen standen zunachst die Vogte ab 1832 die Burgermeister die aber zunachst noch ehrenamtlich tatig waren Ab 1904 waren die Burgermeister hauptberuflich tatig Daneben gab es einen Gemeinderat mit zwolf Gemeinderaten und ein weiteres Gremium bestehend aus 36 Gemeindeverordneten Ab 1920 gab es zwolf Gemeinderate und 72 Gemeindeverordnete Nach 1933 waren es nur noch zwolf Ratsherren und der Burgermeister 1950 bekam der Burgermeister einen Beigeordneten an seine Seite und der Burgermeister die Amtsbezeichnung Oberburgermeister Dieser wird von den Wahlberechtigten fur eine Amtszeit von 8 Jahren direkt gewahlt Er ist Vorsitzender des Gemeinderats Sein allgemeiner Stellvertreter war zunachst der 1 Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Burgermeister doch dieses Amt wurde abgeschafft und es gab nur noch einen ehrenamtlichen Stellvertreter Seit 2005 gibt es das Amt des Ersten Burgermeisters wieder das seit 2015 von Ute Seifried ausgefullt wird Wahrend der Zeit ohne Oberburgermeister ersetzte Bernd Hausler als Amtsverweser den damals scheidenden Oberburgermeister und spateren baden wurttembergischen Sozialminister Andreas Renner Die Oberburgermeisterwahl 2013 in Singen war die erste Kommunalwahl in Baden Wurttemberg bei der auch 16 und 17 Jahrige wahlberechtigt waren 19 Nachdem der erste Wahlgang ohne Wahlsieger geblieben war konnte sich am 14 Juli bei knapp 48 Wahlbeteiligung Bernd Hausler mit 50 19 der Stimmen gegen den Amtsinhaber Oliver Ehret 49 75 durchsetzen und trat sein Amt im September 2013 an Am 11 Juli 2021 wurde Hausler mit 88 49 der Stimmen bei einem Gegenkandidaten wiedergewahlt 20 Burgermeister bzw Oberburgermeister von Singen seit 1810 1810 1813 Jakob Buchegger 1813 1832 Anton Waibel 1832 1852 Georg Weber Amtsverweser 1852 1861 Dominik Buchegger 1861 1864 Anton Waibel 1864 1865 Johann Messmer 1865 Georg Weber Amtsverweser 1865 1870 Anton Schrott 1870 1873 Kaspar Waibel 1873 1876 Ziprian Ehinger 1876 1892 Kaspar Waibel 1892 1899 Josef Buchegger 1899 1904 Adolf Schrott 1904 1912 Valentin Busch 1912 1919 Paul Thorbecke 1919 1923 Jagler 1923 1933 Edmund Kaufmann Deutsche Zentrumspartei 1933 1934 Ernst Hein NSDAP 1934 1945 Philipp Herbold 1945 1946 Bernhard Dietrich 1946 1969 Theopont Diez CDU 1969 1993 Friedhelm Mohrle SPD 1993 2005 Andreas Renner CDU 2005 2013 Oliver Ehret CDU seit 2013 Bernd Hausler CDU Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Stadt Singen Hohentwiel Blasonierung In Silber ein aufgerichteter rot bewehrter und rot gezungter schwarzer Bar der in den Vordertatzen einen von Gold und Blau im Spitzenschnitt gespaltenen Schild halt Wappenbegrundung Das Wappen wurde kurz nach der Stadterhebung 1899 angenommen Es handelt sich um den St Galler Baren der auf die Besitzungen des Klosters St Gallen in Singen hinweisen soll Der zweifarbige Wappenschild weist auf die Herren von Singen hin die im 11 und 12 Jahrhundert nachgewiesen sind Die Stadtflagge ist gelb blau Stadtepartnerschaften Bearbeiten Singen unterhalt Stadtepartnerschaften zu La Ciotat in Frankreich seit 1968 zu Pomezia in Italien seit 1974 zu Celje in Slowenien seit 1989 und seit 1993 zu Kobeljaky in der Ukraine Die Partnerschaft mit Celje geht zuruck auf die Zusammenarbeit der IG Metall Singen mit den Gewerkschaften in Celje sowie der Freundschaft des Mannerchores Konkordia mit dem Kammerchor Celje Kobeljaky verbindet mit Singen dass viele Zwangsarbeiter in Singen aus der Region Poltawa stammten Dies wurde erst in den 1990ern durch die Nachforschungen von Wilhelm Waibel bekannt Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenTheater und Veranstaltungen Bearbeiten Stadthalle Singen Bearbeiten nbsp Die Stadthalle Singen wurde Anfang der 2000er Jahre eroffnetDie Stadthalle Singen ist ein modernes Veranstaltungszentrum am Rande der Innenstadt in der Parklandschaft der ehemaligen Landesgartenschau an der Aach Die Eroffnung war am 15 September 2007 Die Stadthalle bietet Raume fur Veranstaltungen aller Art mit Platz fur bis zu 1900 Besucher Eine vergleichbare Buhne mit Orchestergraben ist erst im schweizerischen Zug zu finden 2008 wurde ein Hotel mit 92 Zimmern direkt neben der Stadthalle eroffnet Betrieben wird das Veranstaltungszentrum vom stadtischen Eigenbetrieb Kultur amp Tourismus Singen KTS Mit einem eigenen Theater und Konzertprogramm leistet die KTS einen Beitrag zum Kulturauftrag der Stadt hinzu kommen eine Reihe von Gastveranstaltern Von der Eroffnung bis zur Feier des funfjahrigen Bestehens am 15 September 2012 kamen rund 350 000 Besucher zu insgesamt 950 Veranstaltungen in der Stadthalle Singen In diese Bilanz eingerechnet sind nicht die grossen Events auf dem mit dem Bau der Stadthalle entstandenen neuen Rathausplatz wie das Public Viewing zur Fussball Weltmeisterschaft 2010 oder das Abschlussfest der SWR Tour de Landle 2011 an denen KTS beteiligt war Die neue Stadthalle Singen loste das fruhere Gastspieltheater Kunsthalle und die Aula des Hegau Gymnasiums als Konzertsaal ab Zugleich vervollstandigte sie die Kulturmeile Singens mit der Scheffelhalle 1925 siehe Bauwerke dem Archaologischen Hegau Museum dem stadtischen Kunstmuseum dem Kulturzentrum GEMS der Musikinsel und dem privaten Kneipentheater Die Farbe Weitere Veranstaltungsorte Bearbeiten Theater wird in Singen auch in der Farbe geboten einem seit 1978 bestehenden privaten Theater mit einer Kneipe Dem Theater angeschlossen ist eine Ballettschule Das Kulturzentrum GEMS bietet Kino Musik Theater und Galerien Es wurde 1978 im benachbarten Arlen eroffnet und zog 1989 in das ehemalige Gasthaus Kreuz in Singen um Die GEMS beherbergt auch das Kommunale Kino Weitwinkel und den Jazz Club Singen Museen Bearbeiten Das Archaologische Hegau Museum zeigt Fundstucke und Informationen uber die Lebenswelt der Menschen die den Hegau seit dem Ende der letzten Eiszeit bis ins fruhe Mittelalter besiedelten Das Kunstmuseum Singen zeigt Kunst der klassischen Moderne am Bodensee und zeitgenossische Kunst aus der Euregio Bodensee Das MAC Museum Art amp Cars zeigt Werke klassischer Moderne und zeitgenossischer Kunst aus der Sammlung der Sudwestdeutschen Kunststiftung sowie Oldtimer in Wechselausstellungen Stolpersteine Bearbeiten Von 2010 bis 2018 wurden in Singen bislang insgesamt rund 80 Stolpersteine im Gedenken und zur Erinnerung an Verfolgte wahrend der Zeit des Nationalsozialismus verlegt 21 Bibliotheken Bearbeiten Stadtbucherei Singen Hegau BibliothekBauwerke Bearbeiten Die bedeutendste Sehenswurdigkeit und Wahrzeichen der Stadt ist der Hohentwiel mit seiner Burgruine der Festung Hohentwiel Die heutige Anlage geht auf eine Burg aus dem Jahr 914 zuruck die im 10 Jahrhundert Sitz der schwabischen Herzoge wurde Im 12 und 13 Jahrhundert war sie Sitz eines Rittergeschlechts und um 1300 gelangte sie in den Besitz der Thurgauer Familie von Klingenberg 1521 wurde sie wurttembergisch Die wurttembergischen Herzoge bauten 1553 1554 ein Schloss unter Einbeziehung der mittelalterlichen Burg Im 16 Jahrhundert wurde der Hohentwiel zu einer Landesfestung ausgebaut und im 18 Jahrhundert diente die Anlage als Staatsgefangnis 1800 1801 wurde die Burg von franzosischen Truppen geschleift Zur Anlage gehort auch eine protestantische Kirche die wahrend des Dreissigjahrigen Krieges als schlichter Saalbau errichtet wurde Der Turm dient heute als Aussichtsturm nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panorama Blick uber die Festung Hohentwiel hinunter nach Singen In der Stadt gibt es ein 1809 1810 nach Planen von Hans Konrad II Vogler erbautes Schloss Es wird heute vom Hegau Museum genutzt nbsp Inschrift an der Scheffelbrucke nbsp Bahnhof Singen mit Hegau Tower und HauptzollamtDie Scheffelbrucke ist eine rund 20 Meter lange Steinbrucke uber die Radolfzeller Aach Die Brucke wurde wahrend der Inflationszeit 1923 gebaut und kostete laut Inschrift 1 520 940 901 926 024 eineinhalb Billiarden Mark sie gilt damit als die teuerste Brucke der Welt In der Nahe der Scheffelbrucke fuhrt die Muhlibruck die teilweise noch aus dem spaten Mittelalter stammt uber den ostlichen Arm der Aach Die Scheffelhalle wurde 1925 als provisorischer Bau fur ein grosses Sangerfest gebaut und steht als ausgepragter Vertreter der expressionistischen Architektur unter Denkmalschutz Die Halle brannte in der Nacht zum 17 November 2020 nieder ein Neubau in ahnlicher Form ist geplant Dem Schloss benachbart ist das Rathaus das 1960 nach den Planen des damaligen Stadtbaudirektors Hannes Ott erbaut wurde In hellem Travertin mit blanken Aluminiumfenstern erbaut die Zeuge der Bedeutung des Metalls am Ort sein sollten ist es ein Vertreter einer klassizistisch geneigten modernen Architektur Im Sitzungssaal befindet sich das ca 12 5 Meter grosse Fresko Krieg und Frieden des Malers Otto Dix Auch das Trauzimmer Standesamt wurde von Otto Dix mit einer Wandmalerei Motiv Paradiesszene ausgestattet 2008 wurde der Hegau Tower ein 18 geschossiges Hochhaus dessen Fassaden vollstandig aus Glas sind aus dem Buro des deutsch US amerikanischen Architekten Helmut Jahn Chicago fertiggestellt Kirchen Bearbeiten Die katholische Hauptkirche in Singen ist St Peter und Paul errichtet im Jahr 1778 1781 unter Einbeziehung alterer Bauteile Weitere Kirchen sind die 1908 bis 1911 ostlich des Stadtzentrums erbaute Herz Jesu Kirche eine neoromanische Pfeilerbasilika von Raimund Jeblinger die 1927 1928 erbaute St Josefskirche die 1954 erbaute Kirche Maria Konigin und die 1962 erbaute Kirche St Elisabeth Die evangelische Lutherkirche wurde 1913 erbaut Weiter gibt es die Markuskirche aus dem Jahr 1959 die Pauluskirche und die Dietrich Bonhoeffer Kirche Die alte evangelische Kirche aus dem Jahr 1863 ist heute die altkatholische Kirche St Thomas In den Singener Stadtteilen gibt ebenfalls katholische Kirchen bzw Kapellen siehe Abschnitt Religionen Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten nbsp Fasnetsfigur Hooriger Bar der Poppelezunft SingenZu den wichtigsten regelmassigen Veranstaltungen Singens zahlt das Hohentwielfestival Dies umfasst neben Konzerten aus Jazz Pop Rock und Klassik auch das Burgfest Bei diesem wird auf uber zehn Buhnen innerhalb und unterhalb der Ruine ein Programm geboten Die Singener Fasnet Fastnacht gilt als funfte Jahreszeit In der Kernstadt gibt es zwolf Narrenvereine die das Brauchtum mit Umzugen Ballen und Narrenspiegeln pflegen Die Maifeier am 1 Mai auf dem Rathausplatz mit kulturellem Angebot und kulinarischen Spezialitaten der auslandischen Vereine Im zweijahrigen Rhythmus in ungeraden Jahren findet im Fruhjahr die Leistungsschau der IG Singen Sud im Gewerbegebiet statt Im Juni ist das Stadtfest mit Musikdarbietungen Flohmarkt Vereinsdarbietungen und Kunsthandwerkermarkt Am Wochenende um den 11 November ist Martinimarkt mit verkaufsoffenem Sonntag Kunst im offentlichen Raum Bearbeiten Bereits seit 1928 ist das Thema Kunst im offentlichen Raum Teil des Singener Innenstadtkonzepts Beginnend mit einer Glasfensterarbeit im Stadtischen Krankenhaus von August Babberger Erweckung einer Tochter Kreuzigung Heilung eines Aussatzigen folgten weitere teilweise kontrovers diskutierte Kunstwerke im offentlichen Raum Mit die bekanntesten sind z B das Wandbild Krieg und Frieden von Otto Dix im 1960 neu erbauten Ratssaal und das Wandbild Adam und Eva an der Hauptwand im Trauzimmer des Rathauses Ebenfalls im Jahr 1960 entstand fur den Burgersaal des Rathauses das Triptychon Der Mensch in der Gemeinschaft von Curth Georg Becker In der Stadt selbst wurde Erich Hausers Stahlplastik in der Fussgangerzone welche 1985 als Geschenk in den Besitz der Stadt Singen uberging zu einem bekannten Wahrzeichen Es folgten weitere Kunstobjekte so die 1979 von der Kunstlerin Gerlinde Beck entworfene Lichtfugenstele welche zunachst an der Kreuzung August Ruf Strasse Schwarzwaldstrasse aufgestellt wurde Anschliessend versetzte man sie an den heutigen Standort mit Signalwirkung vor das Stadtische Kunstmuseum Singen in der Ekkehardstrasse das bei der Diskussion uber vermehrte Kunst im offentlichen Raum stets fordernd mitwirkte 1995 kam die Stahlskulptur Robert Schads mit dem Titel Singen auf dem Heinrich Weber Platz hinzu 1997 fand die Grossplastik aus Beton und Zement Paradiesbaum von Peter Lenk ihren Standort an der Kreuzung Scheffel und Hegaustrasse Einen wahren Boom der Kunst im offentlichen Raum erfuhr Singen mit dem Kunstprojekt Hier Da und Dort zur Landesgartenschau Unter anderem entstanden damals Mannliche Figur Holzplastik von Stephan Balkenhol im obersten Arkadengang des denkmalgeschutzten Wasserturms der Firma Maggi Zweiteilige Installation von Guido Nussbaum Achtung Bauarbeiten Die Singener Variationen gegenuber dem Bahnhof Singen Located World eine Lichtinstallation von Joseph Kosuth am oberen Abschluss des Singener Rathausgebaudes Singen Buchstabeninstallation von Harald F Muller an der Nordwand des DRK Gebaudes Local Park Express von Kirsten Mosher im Rathaus Brunnenstube Rauminstallation von Roman Signer im Wasserspeicher auf dem Ambohl Frontierland von Catherine Beaugrand im Stadtgarten in der Nahe der Stadthalle Golden Apples von Ilya Kabakov ebenfalls im Stadtgarten Singen in der Nahe der Stadthalle 2007 und 2010 wurden mitinitiiert durch das Kunstmuseum Singen die Lichtinstallation Lichtband von Miriam Prantl 1965 und die Grossplastik Singener Kapitell von Markus Daum 1959 bei der neuen Stadthalle Singen sowie 2012 die mehrteilige Arbeit Empilement von Markus F Strieder 1961 an der Bildungsakademie Singen realisiert Die 2010 entstandene Holzskulptur Begegnung des Kunstlers Klaus Prior am Kreisverkehr der Georg Fischer Strasse gehort ebenfalls zu den neuesten Kunstwerken in Singens offentlichem Raum 22 Kulturelle Besonderheiten Bearbeiten Im Jahr 2003 wurde in Singen der Verein der Jenischen e V gegrundet die erste Vereinigung von Jenischen in Deutschland 2004 fand in der Singener Scheffelhalle das erste Kulturfest der Jenischen statt 2005 folgte ein Bootsch Turnier womit der Verein der Jenischen diese traditionelle und spezifische Sportart der Jenischen weltweit erstmals im Rahmen einer offentlichen Sportveranstaltung der Bevolkerung prasentierte Sportanlagen Bearbeiten Zu der Vielzahl der vorhandenen Sportstatten zahlen ein Hallenbad ein Freibad Aachbad die Radrennbahn eine Indoor Kartbahn mehrere Fussballplatze und stadien Tennisplatze Tennishallen und Schiesssportanlagen Seit dem 19 Oktober 2005 steht den Schulen in Singen und Leichtathleten offiziell ein Stadion mit blauer Tartanbahn zur Verfugung Dies ist erst das zweite uberhaupt in Deutschland nach dem Berliner Olympiastadion In den 1990ern fanden in Singen Rennen der DTM statt Der Stadtkurs der so genannte Alemannenring befand sich im Industriegebiet im Sudosten der Stadt Vereine Bearbeiten Musikvereine Bearbeiten In Singen gibt es mehrere Chore und eine Jugendmusikschule Diese unterhalt zahlreiche Ensembles u a das Symphonische Jugendblasorchester der Jugendmusikschule Ferner gibt es mehrere Blasorchester in der Kernstadt und den sechs Ortsteilen Im Rahmen des stadtischen Kulturprogrammes finden regelmassig Symphonie und Kammerkonzerte statt Die Veranstaltungsreihe Studiokonzerte prasentiert experimentelle Musik Beim jahrlichen Hohentwielfest finden regelmassig Konzerte mit internationalen Stars der Rock und Pop Szene sowie Klassik Konzerte auf der Festungsruine Hohentwiel statt In Singen gibt es zwei Fanfarenzuge den Fanfarenzug der Poppelezunft 1860 und den Fanfarenzug Blau Weiss Singen e V Sportvereine Bearbeiten Fur nahezu jede Sportart findet sich ein Verein mit entsprechenden Einrichtungen von Hundesport uber Judo Boxen bis Baseball In Singen gibt es mehrere Fussballvereine unter anderem den Verbandsligisten FC Singen 04 Der hochstklassige Handballverein ist die DJK Singen in der Landesliga Weitere Vereine bieten unter anderem Leichtathletik und Boxen an Der Skiclub Singen e V besteht seit 1924 und hat am Hausberg Hohentwiel angefangen aus dem Skiclub Singen hat sich der Kanuclub Singen in Moos Iznang am Bodensee abgespalten Die Segelfliegergruppe Singen Hilzingen welche 1951 gegrundet wurde betreibt heute Luftsport auf dem Segelfluggelande Hilzingen Die SSF Singen ist fur den Schwimmsport in Singen seit den 1970ern zustandig Der Minigolf Verein 1 BGC Singen e V hat 2014 den Aufstieg in die Minigolf Bundesliga geschafft 2015 richtet der Verein die Deutsche Minigolfmeisterschaft aus Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenSingen und seine Wirtschaft sind gepragt durch die ortsansassigen Grossunternehmen sowie durch einen breiten Mittelstand Der gut sortierte Einzelhandel und grosse Filialunternehmen haben Singen zur Einkaufsmetropole fur den Hegau und die benachbarten Schweizer Stadte und Gemeinden gemacht Verkehr Bearbeiten Strassenverkehr Bearbeiten In Singen besteht ein Anschluss an die Bundesautobahn 81 Stuttgart Schaffhausen Am nahe gelegenen Autobahnkreuz Hegau zweigt die Bundesautobahn 98 nach Stockach und Friedrichshafen sowie die autobahnahnliche Schnellstrasse B 33 nach Konstanz ab Durch das Stadtgebiet verlaufen ausserdem die Bundesstrassen 34 und 314 Schienenverkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof nbsp Regionalbahn nach Schaffhausen im Bahnhof Singen nbsp Stadtbus Singen am ZOBDer Bahnhof Singen ist ein wichtiger regionaler Eisenbahnknoten im sudlichen Baden Wurttemberg an dem heute die Schwarzwaldbahn und die Bahnstrecke Etzwilen Singen in die Hochrheinbahn einmunden wahrend die Randenbahn stillgelegt ist Auf der Strecke nach Etzwilen findet kein planmassiger Zugverkehr mehr statt Nachdem an der Kreuzung Georg Fischer Strasse und Guterstrasse ein Kreisverkehr errichtet worden war war sie in diesem Bereich bis Sommer 2019 unterbrochen da zunachst im Kreisverkehr auf die Erstellung eines neuen Gleises verzichtet wurde Singen wird von Intercity Zugen der Linie Stuttgart Zurich bedient ausserdem verkehren Regionalzuge in Richtung Bulach Basel Karlsruhe Stuttgart Ulm und Konstanz Zusatzliche Haltepunkte im Stadtgebiet sind Singen Industriegebiet und Singen Landesgartenschau die Stadt gehort dem Verkehrsverbund Hegau Bodensee an Der Guterverkehr wird uber ein Containerterminal im ostlichen Industriegebiet abgewickelt das Verbindungen bis Italien anbietet Ansassige Unternehmen Bearbeiten nbsp Maggi Werke am BahnhofGrosse ansassige Industriebetriebe sind Maggi Fondium das Aluminiumwerk Constellium Singen GmbH Amcor Flexibles Singen GmbH sowie die Takeda Pharma vormals Altana Pharma AG Die Firma Nestle unterhalt seit vielen Jahren ein PTC Produkt und Technologie Center Weitere grosse Arbeitgeber sind die Stadtverwaltung und das Hegau Bodensee Klinikum Singen ist Sitz der Volksbank Hegau und der Zehnacker facility management Gruppe Medien Bearbeiten In Singen Hohentwiel erscheint die Tageszeitung Sudkurier aus Konstanz mit einer Singener Lokalausgabe Ferner gibt es das Singener Wochenblatt Von 2003 bis 2009 betrieb der regionale Fernsehsender Regio TV Bodensee bis Anfang 2011 unter dem Namen Euro 3 bzw REGIO TV Euro 3 ein Studio in der Stadt Regionale Radiosender sind Radio 7 Studio Tuttlingen 102 5 MHz SWR3 97 1 MHz und Radio Seefunk 105 3 MHz Im Marz 2006 hat die unabhangige Internet Tageszeitung Bodensee Rundschau ihren Betrieb aufgenommen In Singen ist auch der Fernsehsender sowie Internetanbieter Wetter com die von dem Singener Manfred Klemann gegrundet wurden zuhause Behorden Gerichte und Einrichtungen Bearbeiten In Singen befindet sich eine Aussenstelle des Landratsamts Konstanz ein Finanzamt und seit 1929 ein Amtsgericht das zum Landgerichtsbezirk Konstanz gehort Singen ist Sitz eines der grossten Hauptzollamter Deutschlands mit knapp uber 1000 Beschaftigten Hier befindet sich auch das Regionalburo Bodensee Hohenzollern des Erzbistums Freiburg zu dem die Dekanate Westlicher Hegau in Engen Ostlicher Hegau in Muhlingen Konstanz Linzgau in Meersburg Messkirch Sigmaringen und Zollern in Hechingen gehoren Bildungseinrichtungen Bearbeiten Das schulische Angebot umfasst vier reine Grundschulen Bruderhofschule Hardtschule Grundschule Beuren an der Aach Grundschule Friedingen sechs Grund und Werkrealschulen Schillerschule Hebel Schule Waldeck Schule Beethovenschule Grund und Hauptschule Bohlingen Grund und Hauptschule Uberlingen die beiden Realschulen Ekkehard Realschule und Zeppelin Realschule die zwei Gymnasien Hegau Gymnasium und Friedrich Wohler Gymnasium sowie die Forderschulen Pestalozzischule und Wessenbergschule Seit dem Schuljahr 2014 15 ist die Beethovenschule einzige Gemeinschaftsschule in Singen und fur die GMS Klassen verbindliche Ganztagsschule Daneben gibt es die beruflichen Schulen Hohentwiel Gewerbeschule Technische Schule und Technisches Gymnasium und Robert Gerwig Schule Kaufmannische Schule und Wirtschaftsgymnasium die Haldenwang Schule fur Korper und Geistigbehinderte mit Schulkindergarten fur Geistigbehinderte sowie einen Schulkindergarten fur Sprachbehinderte Die Abendrealschule die Krankenpflegeschule am Hegau Bodensee Klinikum eine private Schule fur Erziehungshilfe Schloss Bohlingen die Volkshochschule und die stadtische Jugendmusikschule runden das schulische Angebot Singens ab Im Februar 2022 richtete die Hochschule Konstanz Technik Wirtschaft und Gestaltung eine Aussenstelle in Singen mit einem Reallabor ein Ziel ist es Studenten und Industrie zusammenzubringen 23 Volkssternwarte Singen Bearbeiten Die Volkssternwarte Singen e V liegt im sudwestlichen Teil der Stadt Singen am Hohentwiel Auf dem Flachdach der Zeppelin Realschule befindet sich die Drei Meter Kuppel mit den Instrumenten Die Sternwarte wird seit 1984 von der Astronomischen Arbeitsgemeinschaft der Volkssternwarte Singen e V betrieben Die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich Jeden ersten Freitag im Monat bei jeder Wetterlage ist die Sternwarte fur die interessierte Bevolkerung geoffnet Bei astronomischen Ereignissen werden Sonder Fuhrungen angeboten Friedhofe Bearbeiten Friedhof Hohentwiel Waldfriedhof Singen Hohentwiel Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten 1930 Rudolf Bruggemann langjahriger Direktor der Maggi Werke Singen 1930 August Ruf Pralat und katholischer Stadtpfarrer von Singen 1931 Alexander Riehm evangelischer Stadtpfarrer von Singen 1938 Ernst Schmid Generaldirektor der Maggi Verwaltung in Berlin 1951 Albert Funk Stadtapotheker 1955 Hans Constantin Paulssen Generaldirektor der Alusingen GmbH Prasident der Industrie und Handelskammer Hochrhein Bodensee und Prasident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbande BDA 1955 Walter Wiederhold Fabrikant in Hilden 24 1973 Theopont Diez Oberburgermeister 1975 Karl Gnadinger Weihbischof 2002 Dietrich H Boesken Generaldirektor der ALUSINGEN GmbH und Prasident der Industrie und Handelskammer Hochrhein Bodensee 2016 Wilhelm Josef Waibel Industriekaufmann auch Ehrenburger von Stadt und Kreis Kobeljaky Ukraine sowie von Muschyna Greblja UkraineSohne und Tochter Bearbeiten Joseph Konig 1819 1900 Theologe und Historiker geboren in Hausen an der Aach Emil Greder 1867 1919 Opernsanger Sebastian Buchegger 1870 1929 Architekt Curth Georg Becker 1904 1972 Maler und Graphiker Herta Bamert 1909 1996 Schweizer Tanzerin und Tanzpadagogin Adolf Haas 1914 1982 Biologe Naturphilosoph und Hochschullehrer Herbert Haag 1915 2001 katholischer Theologe Arthur Kaufmann 1923 2001 Jurist Rechtsphilosoph Professor in Saarbrucken Karl Schmid 1923 1993 Historiker Professor in Munster und Freiburg Erika Krause 1924 2017 Moderatorin Quizmasterin und Buchautorin Walter Braun 1930 2019 BWL Professor und Politiker 1969 1979 Kultusminister und 1979 1983 Sozialminister des Landes Schleswig Holstein Ekkehard Fluck 1931 2021 Chemiker Robert Maus 1933 Politiker CDU Landrat des Landkreises Konstanz 1973 1997 Landtagsabgeordneter 1972 1996 Hermann Hepp 1934 Gynakologe und Geburtshelfer Professor an der LMU Munchen Arno Baruzzi 1935 2016 Philosoph und Politikwissenschaftler Manfred Fraider 1935 2012 Kapitan und Politiker SPD Otto Gerhard Oexle 1939 2016 Historiker Mediavist Professor u a in Gottingen Melitta Berg 1939 Schlagersangerin Paul Wehrle 1940 Weihbischof in der Erzdiozese Freiburg Peter Braun 1941 Politiker Oberburgermeister der Stadt Germering Wolfgang Hepp 1941 Schauspieler Die Fallers Tatort Roland Benz 1943 Biotechnologe Professor an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg Bertold Siber 1943 Spitzenkoch Michael Molls 1944 strahlentherapeutischer Onkologe und Professor an der TU Munchen Friedemann Hahn 1949 Kunstler Professor an der Akademie fur Bildende Kunste der Johannes Gutenberg Universitat Mainz Rafael Ferber 1950 Philosoph Professor an der Universitat Luzern Felix Droese 1950 Kunstler Knut Folkerts 1952 ehemaliger Terrorist der Rote Armee Fraktion RAF Markus Weggenmann 1953 Maler Manfred Klemann 1953 Verleger und Schriftsteller Lothar Klappauf 1953 Montanarchaologe Siegfried Dietrich 1954 Physiker Professor Direktor Max Planck Institut fur Metallforschung Otto Kasper 1954 Fotograf Werbedesigner Erfinder Autor und Verleger Ziroli Winterstein 1954 2007 Musiker Pepe Danquart 1955 Filmemacher Oscargewinner 1994 Didi Danquart 1955 Regisseur und Filmemacher Viehjud Levi Professor an der Staatlichen Hochschule fur Gestaltung in Karlsruhe Markus Schwendemann 1957 1994 Opernsanger Gerhard Zahner 1957 deutscher Rechtsanwalt Autor und Theaterkritiker Klaus Tafelmeier 1958 Leichtathlet und Olympiateilnehmer Dagmar Heller 1959 evangelische Theologin Oberkirchenratin Roland Brandt 1960 Neurobiologe Beatrix Ruf 1960 Direktorin und Kuratorin der Kunsthalle Zurich Michael Hoch 1961 Rektor der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Uwe Ladwig 1962 Musiker und Autor Veronika Olma 1962 geboren in Beuren an der Aach Malerin Christoph Schnaudigel 1963 Landrat des Landkreises Karlsruhe Reinhard Alber 1964 Radrennfahrer Susanne Baumann 1965 deutsche Diplomatin und Botschafterin Gerd Blum 1965 Kunsthistoriker und Hochschullehrer Thomas Eichelmann 1965 Unternehmensberater und Manager Birgit Homburger 1965 Politikerin FDP Stefan Dinter 1965 Illustrator und Comiczeichner Georg Maier 1967 Politiker Innenminister Thuringens Matthias Dinter 1968 Drehbuchautor und Regisseur Dierk Walter 1970 Historiker Oliver Stein 1971 Schauspieler und Theaterregisseur Joachim Post 1971 Vorstand BMW AG Lena Kugler 1974 Literatur Kulturwissenschaftlerin und Autorin Stefan Frech 1977 Horfunk und Eventmoderator Simon Harrer 1978 Jazzmusiker Jens Truckenbrod 1980 Fussballspieler Matthias Rauh 1981 Handballspieler Julia Bamberg 1983 Radiomoderatorin Maja Lehrer 1990 deutsche Schauspielerin Carolin Niemczyk 1990 Mitglied des Elektropopduos Glasperlenspiel Cedric Soares 1991 Fussballspieler Philipp Altmann 1996 Fussballspieler Adrian Fiedler 1998 American Football Spieler Benjamin Boos 2003 Radsportler Till Streller 2003 FussballspielerBekannte Bewohner Bearbeiten Konrad Widerholt 1598 1667 Kommandant der Festung Hohentwiel Franz Josef von Enzenberg 1747 1821 Oberhofmeister der Erzherzogin Maria Anna von Osterreich August Ruf 1869 1944 Priester Sozialreformer und Gerechter unter den Volkern war langjahriger katholischer Stadtpfarrer in Singen Ernst Bacmeister 1874 1971 Pseud Felix Montanus Schriftsteller Ferdinand Sauerbruch 1875 1951 Chirurg im Ersten Weltkrieg entwickelte er 1915 1916 in einem eigens dafur geschaffenen Lazarett in Singen am Hohentwiel seine Methode zur Versorgung Amputationsverletzter mit Handprothesen 25 Hans Johannes Albrecht 1876 1956 Schiffsvermessungsingenieur Schreiber der deutschen Quaker von 1927 bis 1947 Julius Weismann 1879 1950 Komponist Hans Ernst Posse 1886 1965 Jurist Staatssekretar fur Sonderaufgaben und von 1938 bis 1941 Stellvertreter des Generalbevollmachtigten fur die Wirtschaft Walther Funk Ernst Mayer 1901 1952 Politiker der FDP DVP und Journalist Josef Schuttler 1902 1972 Gewerkschaftsfuhrer IG Metall Politiker CDU MdL 1946 1949 MdB 1949 1961 Arbeitsminister von Baden Wurttemberg 1961 1968 Robert Seyfried 1905 1991 Maler und Bildhauer lebte von 1951 bis zu seinem Tod in Bohlingen Wolfgang Adelung 1920 1994 Hautarzt in Singen und Orgelforscher Volker Kauder 1949 Jurist Politiker MdB CDU ehemaliger Generalsekretar der CDU ehemaliger Vorsitzender der CDU CSU Bundestagsfraktion Siegfried Kauder 1950 Jurist Politiker MdB CDU Bruder von Volker Kauder Johan Neeskens 1951 niederlandischer Fussballspieler WM 74 war 1995 96 Trainer des FC Singen 04Literatur BearbeitenErich Keyser Hrsg im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstutzung des Deutschen Stadtetages des Deutschen Stadtebundes und des Deutschen Gemeindetages Deutsches Stadtebuch Handbuch stadtischer Geschichte Band IV 2 Teilband Badisches Stadtebuch Kohlhammer Stuttgart 1959 Das Singener Rathaus Zur Einweihung am 30 Oktober 1960 Herausgegeben von der Stadt Singen Hohentwiel 1960 Das jahrlich im MARKORPLAN Verlag erscheinende Singener Jahrbuch mit Singener Chronik Wilhelm J Waibel Schatten am Hohentwiel Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene in Singen Konstanz 1995 ISBN 3 926937 22 X Michael S Berchmann Es geschah in Singen Hohentwiel Ein Bilderbuch aus dem Herzen der Stadt in den Jahren 1949 bis 1991 Bonn 1998 ISBN 3 9805081 6 1 Herbert Berner Reinhard Brosig Hrsg Singener Stadtgeschichte 3 Bande Thorbecke Sigmaringen teilw Verlag des Sudkurier Konstanz 1987 94 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Singen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Singen Hohentwiel Reisefuhrer nbsp Wikisource Singen Hohentwiel Quellen und Volltexte Internetprasenz der Stadt SingenEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Spiegel Online Wetterbilanz 2008 Tabelle Sonnenscheindauer vom 2 Januar 2009 abgerufen am 4 Januar 2009 Wetterbilanz furs Land 2007 fiel viel zu warm aus Memento vom 4 Januar 2008 imInternet Archive In Stuttgarter Zeitung online Einwohner Singen Statistiken Liste 3 Enddatierung der nachlimeszeitlichen Munzen in Sudwestdeutschland S 423 430 hier S 428 in Claudia Theune Germanen und Romanen in der Alamannia Strukturveranderungen aufgrund der archaologischen Quellen vom 3 bis zum 7 Jahrhundert Verlag Walter de Gruyter 2004 ISBN 3 11 017866 4 Jurgen Hald Von der Steinzeit bis zu den Alamannen archaologische Funde in Radolfzell und den Ortsteilen In Stadt Radolfzell am Bodensee Abteilung Stadtgeschichte Hildegard Bibby Katharina Maier Hrsg Radolfzell am Bodensee Die Chronik Stadler Konstanz 2017 ISBN 978 3 7977 0723 9 S 12 26 StiASG Urk I 95 Online auf e chartae abgerufen am 12 Juni 2020 Herbert Berner Hrsg Singener Stadtgeschichte Band 2 Verlag des Sudkurier Konstanz 1990 ISBN 3 87799 090 8 Seite 200 201 E H Larive The Man who Came in from Colditz ISBN 0 7091 4816 X Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band 1 Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 83f Matthias Biehler Erinnerung an eine Bescherung die keiner wollte In Sudkurier 30 Dezember 2019 S 21 Welche Stadte in Sudbaden im Zweiten Weltkrieg bombardiert wurden In Sudkurier vom 28 Marz 2019 a b c Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 497 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 519 Datenbank Zensus 2011 Singen Hohentwiel Alter Geschlecht St Johannes d T Schlatt auf der Website der Seelsorgeeinheit Mittlerer Hegau Friedenskirche in Singen abgebrannt Ermittler schliessen Brandstiftung nicht aus SWR 22 Marz 2022 abgerufen am 23 Marz 2022 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2019 Abgerufen am 5 November 2021 SWR Landesschau aktuell zur Oberburgermeisterwahl in Singen Amtsinhaber schrammt am Sieg vorbei Bernd Hausler mit starker Mehrheit fur zweite Amtszeit gewahlt Singener Wochenblatt vom 11 Juli 2021 Stolpersteine in Singen www kunstmuseum singen de Jetzt also doch Die HTWG kommt mit einer Art Aussenstelle nach Singen auf suedkurier de vom 24 Februar 2022 Hermann Koch In memoriam Walter Wiederhold In Hildener Jahrbuch 6 1960 S 17 Ferdinand Sauerbruch Hans Rudolf Berndorff Das war mein Leben Kindler amp Schiermeyer Bad Worishofen 1951 zitiert Lizenzausgabe fur Bertelsmann Lesering Gutersloh 1956 S 188 193 Stadte und Gemeinden im Landkreis KonstanzStadte Aach Engen Konstanz Radolfzell am Bodensee Singen Hohentwiel Stockach Tengen nbsp Gemeinden Allensbach Bodman Ludwigshafen Busingen am Hochrhein Eigeltingen Gaienhofen Gailingen am Hochrhein Gottmadingen Hilzingen Hohenfels Moos Muhlhausen Ehingen Muhlingen Ohningen Orsingen Nenzingen Reichenau Rielasingen Worblingen Steisslingen Volkertshausen Normdaten Geografikum GND 4055092 8 lobid OGND AKS LCCN n82001385 VIAF 143663687 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Singen Hohentwiel amp oldid 237397186