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Dieser Artikel beschaftigt sich mit der Stadt Zum Asteroiden siehe 266711 Tuttlingen Tuttlingen ist eine Mittelstadt im Suden Baden Wurttembergs Sie ist die Kreisstadt und grosste Stadt des Landkreises Tuttlingen sowie ein Mittelzentrum innerhalb der Region Schwarzwald Baar Heuberg zu dessen Mittelbereich alle 36 Stadte und Gemeinden des Landkreises gehoren Seit dem 1 April 1956 ist Tuttlingen eine Grosse Kreisstadt seit dem 1 Oktober 2022 ist der Ortsteil Mohringen Luftkurort 2 Wappen Deutschlandkarte47 984444444444 8 8186111111111 645 Koordinaten 47 59 N 8 49 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk FreiburgLandkreis TuttlingenHohe 645 m u NHNFlache 90 45 km2Einwohner 37 458 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 414 Einwohner je km2Postleitzahl 78532Vorwahlen 07461 07462 07464Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen TUTGemeindeschlussel 08 3 27 050Stadtgliederung Kernstadt und 3 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Rathausstrasse 1 78532 TuttlingenWebsite www tuttlingen deOberburgermeister Michael Beck CDU Lage der Stadt Tuttlingen im Landkreis TuttlingenKarteAufgrund zahlreicher Medizintechnikunternehmen bezeichnet sich Tuttlingen als Welthauptstadt der Medizintechnik 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Siedlungsgeografie 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Stadtgliederung 1 5 Schutzgebiete 2 Geschichte 2 1 Antike 2 2 Mittelalter 2 3 Fruhe Neuzeit 2 4 Tuttlingen nach dem Stadtbrand 1803 2 5 Tuttlingen nach dem Zweiten Weltkrieg 2 6 Geschichte der Stadtteile 2 7 Eingemeindungen 2 8 Einwohnerentwicklung 3 Religion 3 1 Vor der Reformation 3 2 Evangelische Kirche 3 3 Katholische Kirche 3 4 Christliche Freikirchen 3 5 Muslime 3 6 Konfessionsstatistik 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Verwaltungsgemeinschaft 4 4 Finanzen 4 5 Wappen und Flagge 4 6 Stadtepartnerschaften 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Stadthalle 5 2 Museen und Galerie 5 3 Weitere Kultureinrichtungen 5 4 Gedenkstatten 5 5 Bauwerke 5 6 Regelmassige Veranstaltungen 5 7 Freizeit und Sport 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 1 1 Offentlicher Verkehr 6 1 2 Strassenverkehr 6 1 3 Fahrradwege 6 1 4 Wanderwege 6 2 Unternehmen 6 2 1 Weltzentrum der Medizintechnik 6 2 2 Liste wichtiger Tuttlinger Unternehmen 6 3 Gericht Behorden Kirchen und Einrichtungen 6 4 Medien 6 5 Bildungseinrichtungen 6 5 1 Schulen 6 5 2 Hochschule 6 6 Freizeit und Sportanlagen 7 Personlichkeiten 7 1 Ehrenburger 7 2 Ehrengeschenk Kannitverstan 7 3 Sohne und Tochter der Stadt 7 3 1 16 Jahrhundert 7 3 2 18 Jahrhundert 7 3 3 19 Jahrhundert 7 3 4 20 Jahrhundert 7 4 Personen die in Verbindung zu Tuttlingen stehen 8 Einzelnachweise 9 Literatur 10 WeblinksGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten nbsp Stadtansicht vom Honberg mit der gleichnamigen Burg nbsp Luftbild Tuttlingen entlang der Oberen Donau Oktober 2020 Tuttlingen liegt im Tal der Oberen Donau beidseits des noch jungen Flusses Die nachste grossere Stadt Villingen Schwenningen liegt etwa 30 Kilometer nordwestlich Siedlungsgeografie Bearbeiten Die Stadt wurde am Fuss des Honbergs erbaut Das ist ein Umlaufberg der Urdonau die sich hier durch die Kalksteinformationen ihren Weg bahnte Heute schliesst die Stadt den Berg vollkommen ein Die Festung Honberg wurde im Jahr 1645 von den Tuttlingern selbst vollstandig zerstort Heute ist die wieder errichtete Burg mit ihren zwei charakteristischen Turmen das Wahrzeichen der Stadt Der hochste Punkt Tuttlingens befindet sich im Ortsteil Esslingen mit 927 4 m u NHN der niedrigste auf der Gemarkung Nendingen mit 633 7 m Nachbargemeinden Bearbeiten Folgende Stadte und Gemeinden grenzen an die Stadt Tuttlingen Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Nordosten genannt Muhlheim Fridingen Neuhausen ob Eck Emmingen Liptingen Immendingen Talheim Seitingen Oberflacht Wurmlingen alle Landkreis Tuttlingen Stadtgliederung Bearbeiten nbsp Stadtgliederung und NachbargemeindenDas Stadtgebiet besteht aus der Kernstadt und der im Rahmen der Gemeindereform der 1970er Jahre eingegliederten Stadt Mohringen und den ehemals selbstandigen Gemeinden Nendingen und Esslingen Die eingemeindeten Stadtteile sind zugleich Ortschaften im Sinne von 67ff der Gemeindeordnung das heisst sie haben jeweils einen von den Wahlberechtigten bei Kommunalwahlen direkt zu wahlenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden Zu einigen Stadtteilen gehoren weitere raumlich getrennte Wohnplatze mit eigenen Namen die oft sehr wenige Einwohner haben oder Wohngebiete mit eigenen Namen deren Bezeichnung sich im Laufe der Bebauung ergeben haben und deren Grenzen meist nicht genau festgelegt sind Im Einzelnen handelt es sich dabei um folgende Gebiete zur Kernstadt Aichhalder Hof Ausserer Talhof Bleiche Gallertalhof Innerer Talhof Koppenland Lohhof Ludwigstal Maiental Papiermuhle Wenigsbronner Hof Wurttemberger Hof zu Mohringen Brunnerhof Engelberthof Lindenhof Mohringen Vorstadt zu Nendingen Altental NeumuhleSchutzgebiete Bearbeiten Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Tuttlingen Im Krahenbachtal nordlich von Mohringen liegt das Naturschutzgebiet Bachetal In Tuttlingen gibt es mit den Gebieten Muhlberg Witthohstrasse mit angrenzenden Wiesen Honberg Bergwiesengewand Haldenlang Altental Rottweiler Tal Altwasser bei der Bleiche Ursental mit unterem Braunisberg und Witthoh zwischen Lohhof Wurttembergerhof und Aichhalderhof soweit nicht bewaldet insgesamt acht Landschaftsschutzgebiete Daneben hat Tuttlingen Anteil an den FFH Gebieten Grosser Heuberg und Donautal Nordliche Baaralb und Donau bei Immendingen und Hegaualb Im Ursental hat die Stadt zudem einen kleinen Anteil am Vogelschutzgebiet Sudwestalb und Oberes Donautal Tuttlingen gehort ausserdem zum Naturpark Obere Donau 4 Geschichte BearbeitenAntike Bearbeiten nbsp Kupferstich der Tuttlinger Stadtansicht 1643Fruhgeschichtlich lag der Landstrich um Tuttlingen vermutlich im Siedlungsgebiet der keltischen Tulinger 5 welche ab dem Jahre 15 v Chr vom Romischen Reich unterworfen und romanisiert wurden Als Teil der spateren romischen Provinz Obergermanien lag der Landstrich bis ungefahr 95 n Chr am Obergermanisch Raetischen Limes auf der Donausudstrasse via iuxta Danuvium Auf dem Gebiet der heutigen Tuttlinger Altstadt befand sich zu dieser Zeit vermutlich ein Kastell Wegen der heutzutage dichten Besiedlung des Gebiets wurde von Ausgrabungen bisher abgesehen sodass recht wenig uber das Tuttlinger Kastell bekannt ist Nach dem Ruckzug der romischen Legionen besiedelten im Zuge der Volkerwanderung germanische Stamme wie die Sueben und oder Alamannen das hiesige Gebiet Mittelalter Bearbeiten Im Mittelalter wurde Tuttlingen erstmals 797 urkundlich erwahnt 6 und gehorte kurze Zeit spater zum Kloster Reichenau Der Ort erhielt vor 1338 das Stadtrecht und gehorte seit 1376 77 zur Grafschaft Wurttemberg wurde jedoch mehrmals verpfandet so von 1381 bis 1420 an die Grafen von Lupfen und 1434 bis 1444 an die Herren von Zimmern Mit dem Bau der Festungsanlage auf dem Honberg wurde Tuttlingen von Eberhard im Bart um 1460 zu einer Grenzfestung ersten Ranges ausgebaut Fruhe Neuzeit Bearbeiten nbsp Plan der nach 1803 rechtwinklig angelegten Stadt 1878Als befestigter sudlicher Aussenposten Wurttembergs war es im Dreissigjahrigen Krieg stets umkampft Hauptereignis war am 24 November 1643 die Schlacht bei Tuttlingen bei der die gesamte franzosische Armee von den vereinigten kaiserlich bayerischen Truppen unter Melchior Graf von Hatzfeldt Franz von Mercy und Johann von Werth aufgerieben wurde 1703 uberquerte eine rund 35 000 Mann starke franzosische Armee wahrend des Spanischen Erbfolgekrieges unter Marschall Villars erneut den Rhein nahm die Festung Kehl ein und wandte sich schliesslich gegen das Kinzigtal Hier standen gerade einmal 4000 Verteidiger des schwabischen Reichskreises unter dem Kommando Prosper Ferdinands von Furstenberg Stuhlingen Dieser erkannte die aussichtslose Lage und konnte sich mit Gluck nach Wolfach zuruckziehen Gengenbach Zell am Harmersbach 7 und Haslach wurde von den Franzosen eingenommen Hausach dem Erdboden gleichgemacht Die Wolfacher hingegen hatten Gluck Villars liess seine Armee nach einigem Zogern in sudlicher Richtung durch das Gutachtal nach Villingen abmarschieren Dort misslang ihm am 4 und 5 Mai ein Handstreich auf die nur unzulanglich befestigte Stadt Am 12 Mai traf er in Tuttlingen mit den Bayerischen Truppen unter Kurfurst Maximilian II Emanuel zusammen Noch im selben Jahr schlugen sie gemeinsam die kaiserlichen Truppen in der Ersten Schlacht von Hochstadt Tuttlingen war schon fruh Sitz eines Obervogteiamtes und wurde 1755 Sitz eines wurttembergischen Oberamtes das im Laufe seiner Geschichte mehrmals verandert wurde nbsp Tuttlingens erster Bahnhof hier um 1900 nbsp Der Bahnhofsneubau von 1933 der 1945 schwer beschadigt wurdeAm 1 November 1803 brannte Tuttlingen innerhalb der Stadtmauern vollstandig ab Die Stadt wurde ab 1804 nach einem Plan des Landbaumeisters Carl Leonard von Uber mit klassizistisch rechtwinkligen Strassen und quadratisch angelegten Hauserquartieren neu erbaut Tuttlingen nach dem Stadtbrand 1803 Bearbeiten Durch die Rheinbundakte vom 12 Juli 1806 fiel Tuttlingen zusammen mit dem Teil des Oberamts Tuttlingen auf der rechten Seite der Donau an das Grossherzogtum Baden Dieses Gebiet wurde jedoch noch im Oktober desselben Jahres uber den Tausch und Epurationsvertrag wieder dem Konigreich Wurttemberg angegliedert und gemass der verfugten Verwaltungsgliederung als Sitz des Oberamts Tuttlingen bestatigt 1830 wurden die beiden wurttembergischen Exklaven innerhalb Badens Bruderhof 267 ha und Hohentwiel 116 ha der Tuttlinger Stadtflur zugeordnet und gehorten ab 1851 als Teilgemeinden zur Stadt Tuttlingen Dieser Zustand blieb bis Ende 1968 erhalten siehe hierzu Wurttembergische Exklaven Fur die spatere industrielle Entwicklung hatte der Anschluss der Stadt an das Streckennetz der Wurttembergischen Eisenbahn 1869 entscheidende Bedeutung Der damalige Tuttlinger Bahnhof wurde 1933 durch einen Neubau ersetzt Wahrend der NS Zeit in Wurttemberg wurde das Oberamt Tuttlingen 1934 in Kreis Tuttlingen umbenannt 1938 wurde der Kreis in den Landkreis Tuttlingen uberfuhrt welcher um den aufgelosten Kreis Spaichingen vergrossert wurde Wahrend des Zweiten Weltkriegs befanden sich in Tuttlingen Kriegsgefangenenlager und Zwangsarbeiterlager in denen Arbeitskrafte die der Industrie vor Ort zwangszugewiesen waren untergebracht worden waren Im Februar und Marz 1945 erlebte Tuttlingen insgesamt funf Luftangriffe von denen vier uberwiegend dem Bahnhof galten Am 21 April 1945 besetzten Teile der franzosischen 1 Armee die Stadt Damit wurde Tuttlingen Teil der Franzosischen Besatzungszone Eisenbahnbrucken wurden gesprengt und bis 1952 war das Kriegsgefangenenlager Muhlau das Depot de transit N 2 fur Hunderttausende deutsche Kriegsgefangene Durchgangs und Entlassungslager der franzosischen Besatzungszone Heute stehen auf diesem Gelande das Immanuel Kant Gymnasium und das Otto Hahn Gymnasium 8 Tuttlingen nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten 1947 kam Tuttlingen zum Land Wurttemberg Hohenzollern 1952 zum neu gegrundeten Bundesland Baden Wurttemberg und dort in den Regierungsbezirk Sudwurttemberg Hohenzollern nbsp Der Hohentwiel bis 1969 eine Tuttlinger Exklave gehort heute zu SingenBereits 1949 hatte die Einwohnerzahl die 20 000 uberschritten Daher erklarte man schon mit Inkrafttreten der baden wurttembergischen Gemeindeordnung am 1 April 1956 Tuttlingen zur Grossen Kreisstadt Die beiden Tuttlinger Exklaven Bruderhof und Hohentwiel sind 1967 bzw Anfang 1969 in die Stadt Singen Hohentwiel eingegliedert worden Bei der Kreisreform 1973 erhielt der Landkreis Tuttlingen seine heutige Ausdehnung was die Einwohnerzahl um ein Drittel und die Flache auf das Dreifache steigen liess gleichzeitig wurde der Landkreis nun dem Regierungsbezirk Freiburg zugeordnet Geschichte der Stadtteile Bearbeiten nbsp Ansicht des Tuttlinger Stadtteils MohringenMohringen wurde 786 als Mereingen erstmals erwahnt Um 973 kam der Ort an die Reichenau welche ihn an verschiedene Adelsgeschlechter verliehen Im 13 Jahrhundert war Mohringen Sitz eines Vogteiamtes der Reichenau Um 1300 wurde Mohringen vermutlich von Heinrich von Klingenberg Bischof von Konstanz zur Stadt erhoben Im 15 Jahrhundert ging die Gerichtsbarkeit auch auf die Klingenberg uber welche die Stadt 1527 mit den Dorfern Esslingen und Ippingen an die Furstenberger verkauften 1806 kam Mohringen an Baden und gehorte zunachst zum Oberamt Mohringen ab 1813 zum Amt Engen ab 1824 erneut zum Amt Mohringen ab 1844 erneut zum Amt Engen und nach dessen Auflosung 1936 zum Bezirksamt Donaueschingen aus dem 1939 der Landkreis Donaueschingen hervorging Mit der Eingemeindung in die Stadt Tuttlingen am 1 Januar 1973 kam Mohringen zum Landkreis Tuttlingen Mohringen hat seit 1980 den Titel Staatlich anerkannter Luftkurort Nendingen wurde 1092 erstmals erwahnt doch wurde der Ort wohl wesentlich fruher gegrundet Er war im Besitz der Grafen von Nellenburg die ihn an die Hirscheck Konzenberg diese an die von Wartenberg weitergaben Schliesslich kam er uber die Grafen von Zollern an die Herrschaft von Weitingen 1411 war Nendingen Teil der Herrschaft Muhlheim doch hatten zahlreiche Kloster Besitz im Ort Mit Muhlheim kam Nendingen 1805 an Wurttemberg und wurde dem Oberamt Tuttlingen zugeordnet nbsp Rathaus der ehemals selbstandigen Stadt Mohringen an der DonauEsslingen wurde 1225 als Esselingen erstmals erwahnt Als Bestandteil der Herrschaft Mohringen gelangte der Ort im 16 Jahrhundert an das Furstentum Furstenberg und kam 1806 an Baden Zunachst gehorte Esslingen zum Oberamt Mohringen ab 1813 zum Amt Engen ab 1824 erneut zum Amt Mohringen ab 1844 erneut zum Amt Engen und ab 1849 zum Amt bzw Bezirksamt Donaueschingen aus dem 1939 der Landkreis Donaueschingen hervorging Mit der Eingemeindung in die Stadt Tuttlingen am 1 Juni 1972 kam der Ort zum Landkreis Tuttlingen Eingemeindungen Bearbeiten In die Stadt Tuttlingen wurden folgende Gemeinden eingegliedert 1 Juni 1972 Esslingen 9 1 Januar 1973 Stadt Mohringen und Nendingen 9 Die Stadt Mohringen und die Gemeinde Esslingen gehorten vor der Eingemeindung zum Landkreis Donaueschingen Einwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp nbsp nbsp Einwohnerentwicklung von Tuttlingen nach nebenstehender Tabelle Oben von 1622 bis 2017 Unten ein Ausschnitt ab 1871 Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand Die Zahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Amter nur Hauptwohnsitze Jahr Einwohner1622 1 5601739 1 9601803 3 5601849 6 0661861 6 3971 Dezember 1871 7 1811 Dezember 1880 8 3131 Dezember 1900 13 5301 Dezember 1910 15 86216 Juni 1925 16 28116 Juni 1933 17 22517 Mai 1939 18 01013 September 1950 21 2716 Juni 1961 24 874 Jahr Einwohner27 Mai 1970 26 35331 Dezember 1975 32 34231 Dezember 1980 31 53125 Mai 1987 31 62031 Dezember 1990 33 54331 Dezember 1995 34 98331 Dezember 2000 34 70731 Dezember 2005 34 88631 Dezember 2010 34 28231 Dezember 2015 34 58631 Dezember 2020 36 507 VolkszahlungsergebnisReligion Bearbeiten nbsp Evangelische Stadtkirche St Peter und Paul mit Jugendstilfassade vom Anfang des 20 Jahrhunderts nbsp Die evangelische Auferstehungskirche im Norden der StadtVor der Reformation Bearbeiten Tuttlingen gehorte zunachst zum Bistum Konstanz und war dem Archidiakonat ante nemus Kapitel Messkirch zugeordnet Evangelische Kirche Bearbeiten Infolge der Zugehorigkeit zum Herzogtum Wurttemberg wurde hier wie im ubrigen Wurttemberg ab 1535 im Auftrag von Herzog Ulrich durch Ambrosius Blarer die Reformation eingefuhrt Danach war Tuttlingen uber viele Jahrhunderte eine uberwiegend protestantische Stadt Sie wurde auch bald Sitz eines Dekanats siehe Kirchenbezirk Tuttlingen innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Die evangelische Hauptkirche ist die Stadtkirche St Peter und Paul auch Stadtkirche ursprunglich eine kleine Kapelle die mehrmals erweitert wurde und nach der Reformation Pfarrkirche wurde Die Vorgangerpfarrkirche war die Martinskirche die bei der bauerlichen Vorgangersiedlung Tuttlingens vor der Stadt lag Sie wurde bei der Schlacht von Tuttlingen 1643 zerstort und 1862 durch eine kleine Kapelle ersetzt Die Stadtkirche brannte beim Stadtbrand 1803 ab und wurde danach wieder aufgebaut Als die Gemeinde durch Zuzug stark anwuchs wurden 1958 die Martinskirche 1966 die Auferstehungskirche und 1986 noch die Versohnungskirche im Wohngebiet Lohmehlen gebaut An den vier Kirchen wirken mehrere Pfarrer Die Gemeinden bilden zusammen mit der Erloserkirchengemeinde Wurmlingen die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Tuttlingen Die Stadtteile Tuttlingens blieben infolge der Zugehorigkeit zu Furstenberg bzw zur Johanniterkommende Villingen uberwiegend katholisch Doch gibt es dort heute auch protestantische Gemeindeglieder Im Stadtteil Esslingen gehorten sie zunachst zur Kirchengemeinde Ofingen Evangelische Landeskirche in Baden wurden jedoch 1977 in die Kirchengemeinde Talheim Wurttemberg umgepfarrt Die Mohringer Protestanten gehorten zunachst zur Pfarrei Immendingen doch gibt es seit 1952 eine eigene Kirche und inzwischen auch eine eigene Kirchengemeinde Die Nendinger Protestanten gehorten bis 2010 zur Kirchengemeinde Muhlheim ab dem 1 Januar 2011 wurden sie in die Stadtkirche Tuttlingen integriert In Nendingen gibt es seit 1970 eine eigene Kirche Krippe Christi Seit der Zuordnung der Esslinger Protestanten zur Pfarrei Talheim gehoren alle evangelischen Einwohner im Stadtgebiet Tuttlingen zur Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Katholische Kirche Bearbeiten Im 19 Jahrhundert zogen auch wieder Katholiken nach Tuttlingen 1868 bis 1872 wurde die katholische Kirche St Gallus gebaut die 1873 zur Pfarrei erhoben wurde Nach dem Bau der Kirche Maria Konigin 1961 wurde dort 1965 eine zweite Pfarrei errichtet In Nendingen wurde die dortige katholische Kirche seit 1366 von der Johanniterkommende Villingen unterhalten Anstelle der alten Kirche wurde die heutige Kirche St Peter und St Jakobus 1755 neu erbaut Der Turm wurde erst 1863 erganzt Die Gemeinden in Nendingen und die beiden Tuttlinger katholischen Gemeinden gehoren zum Dekanat Tuttlingen Spaichingen der Diozese Rottenburg Stuttgart Die katholischen Gemeinden in Esslingen und Mohringen gehoren jedoch zum Dekanat Donaueschingen des Erzbistums Freiburg weil beide Gemeinden ab 1806 zu Baden gehorten Die Esslinger Kirche St Jakob der Altere und Andreas wurde 1494 erbaut und 1854 vergrossert Die Kirche St Andreas Mohringen wurde Ende des 16 Jahrhunderts erbaut doch gab es zuvor bereits eine Kirche Der Turm wurde 1934 angefugt Christliche Freikirchen Bearbeiten Neben den beiden grossen Kirchen gibt es in Tuttlingen auch Freikirchen darunter die Evangelisch methodistische Kirche Immanuelskirche Auch die Neuapostolische Kirche und die Zeugen Jehovas sind vertreten Muslime Bearbeiten Vor allem durch jungere Einwanderung kam der Islam nach Tuttlingen sodass es heute drei muslimische Gemeinden die Merkez Camii der turkischen Religionsbehorde eine bosnische muslimische Gemeinde und eine albanisch sprachige Gemeinde mit Moschee gibt Konfessionsstatistik Bearbeiten Gemass dem Zensus 2011 waren im Jahr 2011 36 8 der Einwohner romisch katholisch 27 6 evangelisch und 35 6 waren konfessionslos gehorten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe 10 Die Zahl der Protestanten und Katholiken ist seitdem gesunken Die Tuttlinger Bevolkerung gehorte August 2022 zu 28 3 der katholischen und zu 18 4 der evangelischen Kirche an 53 4 der Bevolkerung gehorten anderen oder keinen Glaubensgemeinschaften an 11 Politik BearbeitenKommunalwahl 2019 12 Wahlbeteiligung 48 7 2014 41 403020100 31 5 25 6 15 9 12 0 8 8 3 3 1 7 1 4 CDULBU bSPDFWFDPTierall TL gAfD Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 6 4 2 0 2 4 6 8 7 1 p 3 8 p 3 3 p 2 0 p 4 1 p 3 3 p 1 1 p 1 4 pCDULBU bSPDFWFDPTierall TL gAfDVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen b Liste Burgerbeteiligung und Umweltschutzg Tuttlinger ListeVorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Gemeinderat Bearbeiten Die Kommunalwahl vom 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis Partei Liste Stimmenanteil Sitze CDU 31 5 12 1SPD 15 9 0 6 1LBU 25 6 0 9 2FWG 12 0 0 4 0FDP 0 8 8 0 3 0Tierschutzallianz 0 3 3 0 1 1AfD 0 1 4 0 1 1Tuttlinger Liste TL 0 1 7 0 1 1Der Gemeinderat Tuttlingen wird mittels unechter Teilortswahl gewahlt Demnach setzen sich die 32 Gemeinderate wie folgt aus den einzelnen Wohnbezirken entsprechend den Stadtteilen zusammen Wohnbezirk Tuttlingen 23 Sitze Wohnbezirk Esslingen 1 Sitz Wohnbezirk Mohringen 5 Sitze Wohnbezirk Nendingen 3 SitzeIn den Stadtteilen Esslingen Mohringen und Nendingen ist jeweils ein Ortschaftsrat mitsamt einem ehrenamtlichen Ortsvorsteher eingerichtet Die jeweiligen Mitgliederzahlen betragen im Ortschaftsrat Esslingen 7 Ortschaftsrat Mohringen 11 Ortschaftsrat Nendingen 11 Burgermeister Bearbeiten An der Spitze der Stadt Tuttlingen standen seit dem 14 Jahrhundert die Zwolf dem der Schultheiss der Burgermeister und zehn weitere Mitglieder des Gerichts angehorten Dazu gab es zwolf Ratsmitglieder Spater war der von der Herrschaft eingesetzte Tuttlinger Oberamtmann zugleich Burgermeister der Stadt Ab 1822 gab es einen gewahlten Stadtschultheissen und den Gemeinderat Derzeit tragt das Stadtoberhaupt von Tuttlingen die Amtsbezeichnung Oberburgermeister Er wird heute fur eine Amtszeit von acht Jahren direkt gewahlt und ist Vorsitzender des Gemeinderats Sein Stellvertreter ist der 1 Beigeordnete seit 2022 Uwe Keller mit der Amtsbezeichnung Erster Burgermeister nbsp Tuttlingens RathausBurgermeister von Tuttlingen seit 18291829 1866 Jakob Friedrich Schnekenburger Stadtschultheiss 1866 1876 Julius Friedrich Walter Schad Stadtschultheiss 1877 1903 Christian Storz Stadtschultheiss 1903 1908 Julius Keck Oberburgermeister 1908 1938 Paul Friedrich Scherer Oberburgermeister 1938 1945 Max Haug Burgermeister 1945 Gustav Zimmermann kommissarischer Burgermeister 1945 1946 Franz Heinkele kommissarischer Burgermeister 1946 Fritz Fleck SPD kommissarischer Burgermeister 1946 1951 Otto Fink CDU Burgermeister 1951 1980 Walter Balz SPD bis 1952 Burgermeister danach Oberburgermeister 1980 2004 Heinz Jurgen Koloczek CDU Oberburgermeister seit 2004 Michael Beck CDU OberburgermeisterVerwaltungsgemeinschaft Bearbeiten Mit den Gemeinden Emmingen Liptingen Neuhausen ob Eck Rietheim Weilheim Seitingen Oberflacht und Wurmlingen ist die Stadt Tuttlingen eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen Finanzen Bearbeiten Laut Haushaltsplan 2017 hatte die Stadt Tuttlingen zum 31 Dezember 2017 einem Schuldenstand von 14 6 Mio Euro Den laufenden Ausgaben von 97 2 Mio Euro standen Einnahmen von 95 7 Mio Euro davon 33 8 Mio Euro Gewerbesteuer gegenuber 13 Wappen und Flagge Bearbeiten nbsp Banner Tuttlingen nbsp Blasonierung Im goldenen silbern bordierten Schild drei liegende schwarze Hirschstangen ubereinander Wappenbegrundung In den Siegeln der Stadt war seit dem 18 Jahrhundert eine Lilie abgebildet Dabei handelt es sich um ein Symbol auf Marksteinen Zuvor waren jedoch nur die Hirschstangen der Wurttemberger abgebildet Diese setzte man im 16 Jahrhundert in einen grosseren Schild weshalb man heute einen bordierten Schild findet Diese Siegel setzte sich dann als Wappen der Stadt durch Das Lilien Wappen wurde dann nicht mehr verwendet Die Flagge ist blau gelb Sie wird mit und ohne Wappen gezeigt 14 Stadtepartnerschaften Bearbeiten Tuttlingen unterhalt seit 1979 eine Stadtepartnerschaft mit Bex im Kanton Waadt Schweiz sowie mit Draguignan in Frankreich seit 1989 Am 1 Juli 2006 wurde in der Teilgemeinde Mohringen das Jubilaum 50 Jahre Stadtepartnerschaft gefeiert Erste Partnerstadt von Mohringen war 1956 Bischofszell im Kanton Thurgau Schweiz im gleichen Jahr folgten das osterreichische Waidhofen an der Ybbs und Battaglia Terme bei Padua in Venetien Italien Im Rahmen des Jubilaums wurde ein neuer Partnerschaftsverbund geschlossen dem nun die sechs europaischen Stadte Bex Draguignan Bischofszell Battaglia Terme Waidhofen an der Ybbs und Tuttlingen angehoren Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenTuttlingen liegt an der Schwabischen Albstrasse 15 Die Kommune ist dem Tourismusverband Donaubergland angeschlossen Stadthalle Bearbeiten nbsp Stadthalle TuttlingenEin Kulturzentrum Tuttlingens ist die Stadthalle Theater und Konzerte sowohl klassische als auch Pop amp Rock konzentrieren sich auf diesen Ort Als die Alte Festhalle am Stadtgarten zu klein wurde um Kunstler von internationaler Grosse gewinnen zu konnen wurde nach einem Wettbewerb im Jahr 1997 bis 2002 an der Wohrdenbrucke durch die Stuttgarter Architektenpartnerschaft Heckmann Kristel Jung die neue Stadthalle erbaut Museen und Galerie Bearbeiten nbsp Im Donaupark mit Fussgangersteg in die Innenstadt nbsp Der Fruchtkasten heute Stadtmuseum nbsp Ruine Honberg 1911 nbsp Das sogenannte Tuttlinger Haus ein Ackerburgerhaus mit typischer Dachform dem sogenannten Tuttlinger HutStadtgeschichtliche Museen Im Fruchtkasten und im Tuttlinger Haus in der Innenstadt finden sich stadtgeschichtliche Museen mit beachtlicher Ausstattung Deutsches Dampflok und Modelleisenbahnmuseum Im fruheren Bahnbetriebswerk des Stadtteils Mohringen am alten Ringlokschuppen bietet Tuttlingen ein pittoreskes Eisenbahnmuseum mit Drehscheibe und 26 historischen Dampf und Diesellokomotiven sowie Waggons Galerie von Tuttlingen Die Galerie der Stadt Tuttlingen zeigt monatlich wechselnde Ausstellungen vorwiegend zeitgenossischer Kunst aus dem In und Ausland in einem architektonisch ansprechenden Ambiente Weitere Kultureinrichtungen Bearbeiten Stadtbibliothek Stadtarchiv Jugendkunstschule ZEBRA der Stadt Tuttlingen Musikschule der Stadt Tuttlingen Soziokulturelles Zentrum Rittergarten e V Kulturhaus Altes KrematoriumGedenkstatten Bearbeiten Auf dem Friedhof wurde 1947 ein Ehrenmal fur Opfer des Nationalsozialismus eingerichtet unter denen sich auch Opfer der Euthanasie Totungsaktion T4 befanden Auf sechs Steintafeln wird ihrer gedacht Zahlreiche Leichen aus Tuttlingen und Umgebung sind im Krematorium der Stadt damals verbrannt worden darunter auch ermordete und umgekommene KZ Haftlinge aus den regionalen KZ Aussenlagern 16 An ihr Schicksal erinnert ein Obelisk Im Mai 2016 wurden in der Fussgangerzone die ersten funf Stolpersteine verlegt weitere folgten 2017 2018 und 2019 Die Zahl der Stolpersteine in Tuttlingen betragt insgesamt 34 17 Bauwerke Bearbeiten Die evangelische Stadtkirche verleiht dem Stadtbild etwas Charakteristisches Da die Innenstadt 1803 vollstandig abbrannte fehlen historische Gebaude Ihre reich gegliederte Jugendstilfassade gilt als eine der schonsten in Suddeutschland Die katholische Pfarrkirche St Gallus wurde 1869 bis 1873 von Georg Morlok erbaut und 1937 bis 1939 umgebaut Weitere Kirchen sind die evangelische Martinskirche 1958 die evangelische Auferstehungskirche 1968 und die evangelische Versohnungskirche sowie die katholische Kirche Maria Konigin 1961 63 Die spatmittelalterliche Burg Honberg wurde im Dreissigjahrigen Krieg bis auf die Grundmauern zerstort Die beiden Turme heutzutage Wahrzeichen der Stadt konnten erst durch Spenden auf Initiative eines Fordervereins im 19 Jahrhundert wieder errichtet werden Die weitlaufigen Mauerreste der Festung beherbergen heute immer wieder Veranstaltungen wie den Honberg Sommer und bieten den besten Ausblick auf die Innenstadt Eine weitere Burgruine ist die Burgruine Luginsfeld im Nordosten der Innenstadt an der Sudwestspitze des Leutenberges gelegen Tuttlinger Hut bezeichnet eine fur die Stadt typische Dachform Es handelt sich um eine Walmdach Variante die vor einem Stadtbrand schutzen soll Bei der Neugestaltung der Innenstadt nach dem Stadtbrand 1803 wurde diese spezielle Dachform zum Standard fur die Innenstadt In den Stadtteilen finden sich alte katholische sowie zwei neue evangelische Kirchen siehe Abschnitt Religionen Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten In den Sommermonaten findet zwei Wochen lang der Honberg Sommer mit internationalen Kunstlern statt deren Repertoire von Jazz uber Rock amp Pop bis hin zu Alternative reicht Seit dem Jahr 2001 schreibt die Stadt Tuttlingen den sudwestdeutschen Kleinkunstpreis Tuttlinger Krahe aus einen mit 7000 dotierten Preis mit uber 100 Bewerbern fur die Finalrunde Im Mai Juni findet jahrlich das Volksfest statt Alle zwei Jahre findet im Herbst die Verbrauchermesse Tuttlinger Herbst statt Am Fastnachtsamstag findet seit 1976 jahrlich ein Fastnachtsumzug statt Im Juni findet auf dem ehemaligen Heeresflugplatz der Nachbargemeinde Neuhausen das Southside Rock Festival mit vielen internationalen Bands statt Seit dem Jahr 2008 findet im Donaupark jahrlich im Juli und August die Veranstaltungsreihe Sommer im Park statt Im Dezember findet an neun Tagen ein Weihnachtsmarkt statt Die TuttlingerNachtKultour am letzten Samstag in den Sommerferien offnet alle zwei Jahre u a die Kultureinrichtungen der Stadt die Kirchen den Buchhandel das Landratsamt und den Rittergarten und bietet in 20 minutigen Kulturhappchen ein vielfaltiges Angebot unter dem Sternenhimmel Seit dem Jahr 2004 findet an mehreren Abenden im Oktober November alljahrlich der Tuttlinger Literaturherbst mit Lesungen namhafter Autoren statt Die Galerie der Stadt zeigt im monatlichen Wechsel 9 Ausstellungen zeitgenossischer Kunst jahrlich Jahrlich Ende Januar Anfang Februar veranstaltet die Musikschule in Kooperation mit dem Deutschen Musikrat den Regionalwettbewerb Jugend musiziert fur die Landkreise Tuttlingen Rottweil und Schwarzwald Baar Der badische Stadtteil Mohringen ist fur seine schwabisch alemannische Fasnet bekannt Sehenswert sind die Scherbelgruppen die am Fasnetsunntig und Fasnetsmandig abends durch die Lokale ziehen sowie das Hanselerennen am Mittag des Fasnetszieschdig Ebenfalls in Mohringen gibt es den Rundgang der Nachtwachter mit ihrem Gesinde Immer in den Jahren mit gerader Zahl findet Anfang Juli in Mohringen das Stadtlefest aller Vereine statt Freizeit und Sport Bearbeiten Tuttlingen verfugt uber 56 Sportvereine Stand 2020 Der SC 04 Tuttlingen ist vor allem fur die Fussballabteilung bekannt und bietet daruber hinaus Futsal Gymnastik Leichtathletik und eine Herzsportgruppe an Die Athletik Sport Vereinigung 1897 Tuttlingen hat 7 Abteilungen Ringen Boxen Gewichtheben Karate Sporttauchen Fitness amp Freizeit sowie Kickboxen und uber 500 Mitglieder legendar im Bereich Ringen sind die Bundesliga Derbys mit dem ASV Nendingen heute ist der Verein in der Verbandsliga aktiv Die Turngemeinde Tuttlingen 1859 e V hat Basketball Fechten Handball Indiaca Inline Sport Leichtathletik Schwimmen Sportgymnastik Tanzsport Turnen und Volleyball im Programm Die Tuttlinger Sportfreunde e V 1965 sind auf Badminton Beachvolleyball Fitness Gesundheitssport Lauftreff Tennis Triathlon und Volleyball spezialisiert Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Die Grossbruck historischer Donauubergang in Tuttlingen nbsp Der Tuttlinger Bahnhof von 1933 nbsp Ringzug am Tuttlinger Haltepunkt Zentrum Verkehr Bearbeiten Offentlicher Verkehr Bearbeiten Der Bahnhof Tuttlingen ist ein regionaler Eisenbahnknoten an dem die Bahnstrecke Plochingen Immendingen auf die Bahnstrecke Tuttlingen Inzigkofen sowie die Bahnstrecke Tuttlingen Hattingen trifft Tuttlingen wird stundlich von den Intercity Zugen Stuttgart Singen Zurich bedient die auch mit Nahverkehrsfahrkarten genutzt werden durfen Zwischen Ulm und Neustadt Schwarzwald verkehren im Zwei Stunden Takt Interregio Express Zuge Daruber hinaus ist Tuttlingen an das Ringzug System angeschlossen das Tuttlingen mit Zollhaus Blumberg Fridingen an der Donau und Rottweil verbindet Insgesamt verfugt Tuttlingen mit einer Kombination aus Fernverkehr schnellem Nahverkehr und Ringzug uber ein gutes Angebot im Schienenverkehr Der heutige Hauptbahnhof Tuttlinger wurde 1933 erbaut und liegt ausserhalb des Tuttlinger Stadtkerns Stadtbusse verbinden den Bahnhof mit dem Omnibusbahnhof in der Innenstadt Neben dem Bahnhof Tuttlingen mit seiner herausgehobenen Bedeutung als Eisenbahnknoten und Fernverkehrsbahnhof verfugt die Stadt Tuttlingen ausserdem uber insgesamt weitere sieben Ringzug Haltepunkte und ist Ausgangspunkt zahlreicher Buslinien Tuttlingen ist in den Verkehrsverbund Schwarzwald Baar Heuberg eingegliedert welcher zum 1 Januar 2023 den bisherigen Verkehrsverbund TUTicket abloste Strassenverkehr Bearbeiten Die nachsten Autobahnanschlusse sind Geisingen oder Tuningen und fuhren auf die Bundesautobahn 81 Stuttgart Singen Der am 17 Februar 2011 eroffnete Kreuzstrassentunnel fuhrt die Bundesstrasse 311 Ulm Donaueschingen und die Bundesstrasse 14 Stockach Rottweil gemeinsam durch die Weststadt von der Alexanderstrasse bis in die Nahe des Aesculap Platzes Fahrradwege Bearbeiten Tuttlingen ist an etliche Radfernwege angeschlossen unter anderem an den europaischen Radfernweg Flussroute EuroVelo EV6 welcher vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer verlauft 18 und den Donauradweg 19 Wanderwege Bearbeiten nbsp Der Schwabische Alb Nordrand Weg und der Schwabische Alb Sudrand Weg wurden vom Schwabischen Albverein angelegt Beide Wege durchziehen als Fernwanderwege den Naturpark Obere Donau und enden in Tuttlingen Auf diesen beiden Wanderwegen lasst sich die Schwabische Alb zwischen Tuttlingen und Donauworth auf uber 600 km Gesamtlange im Suden und Norden des Mittelgebirges umrunden Die Wegzeichen dieser Wanderwege sind mit einem roten Dreieck gekennzeichnet dessen Spitze stets in Richtung Tuttlingen weist Fur Radfahrer und Wanderer gibt es einen kostenlosen Zeltplatz 20 Unternehmen Bearbeiten Weltzentrum der Medizintechnik Bearbeiten In Tuttlingen haben uber 1900 Unternehmen ihren Sitz vom Ein Mann Betrieb bis zum multinationalen Unternehmen Durch die Vielzahl von fuhrenden Chirurgiebetrieben in und um Tuttlingen versteht sich die Stadt als Weltzentrum der Medizintechnik rund 600 Betriebe sind unmittelbar mit der Herstellung von chirurgischen und medizintechnischen Erzeugnissen beschaftigt Die Medizintechnik Unternehmen sind eng verflochten mit dem Medizintechnik Cluster im pakistanischen Distrikt Sialkot Wichtige Arbeitgeber sind ferner der Maschinenbau und das Bauhandwerk Bis vor einigen Jahren galt Tuttlingen ausserdem als Schuh Stadt Die Schuhindustrie siedelte sich aufgrund zahlreicher Gerbereien an der Donau an von denen heute nur noch wenige existieren Das Gerberhandwerk hatte in Tuttlingen durch die Donau und die verbreitete Viehwirtschaft gute Bedingungen Viehzucht dominierte die Landwirtschaft aufgrund wenig fruchtbarer Boden und der im Fruhjahr oft uberschwemmten Anbauflachen Liste wichtiger Tuttlinger Unternehmen Bearbeiten nbsp Hauptsitz des Unternehmens Aesculap nbsp Hauptsitz des Unternehmens Karl Storz EndoskopeDie Aesculap AG ist das alteste und renommierteste Unternehmen der Chirurgiebranche in Tuttlingen es gehort seit 1998 der B Braun Melsungen AG Aesculap ist der grosste Arbeitgeber in Tuttlingen 21 die Gebaude des Unternehmens pragen das Stadtbild am Bahnhof Der grosse Kreisverkehr an dem sich die Bundesstrassen 14 und 311 kreuzen heisst Aesculap Platz er wird inzwischen ganz von Firmengebauden umringt Im Suden schmuckt ihn die alte Fabrik und Hauptgebaude Links davon fugt sich das Aesculapium Prasentations und Informationseinrichtung des Unternehmens an Es folgen Vertrieb und technischer Dienst Karl Storz spezialisiert auf Endoskopie Henke Sass Wolf medizinische und technische Endoskope Spritzen Veterinarprodukte Durchflussmesstechnik Gebruder Martin Vertrieb Medizintechnik Berchtold GmbH amp Co KG Medizintechnik Chiron Werke Maschinenbau CNC Maschinen Schwabische Huttenwerke Ludwigstal Bremsscheiben Rieker Schuhhersteller Stadtwerke Tuttlingen Energie und Wasserversorgung Smith amp Nephew Medizintechnik Produktionsstatte in Tuttlingen Volksbank Schwarzwald Donau Neckar Storz amp Bickel Medizintechnik C Bruno Bayha GmbH Medizintechnik In der Medizintechnik Ausstellung ACIG Ausstellung von Chirurgie Instrumenten und Geraten prasentieren ca 70 klein und mittelstandische Unternehmen aus der Medizintechnik ihre Produkte den Facheinkaufern aus der ganzen Welt Die Ausstellung ist ganzjahrig geoffnet fur jedermann zuganglich und der Eintritt ist frei Zudem veroffentlicht die ACIG jedes Jahr im November eine neue Ausgabe des Bezugsquellen Fachbuches Der Chirurgiefuhrer mit derzeit uber 150 Unternehmen Gericht Behorden Kirchen und Einrichtungen Bearbeiten nbsp Das LandratsamtTuttlingen ist Sitz des Landkreises Tuttlingen Ferner gibt es hier ein Finanzamt ein Notariat und ein Amtsgericht das zum Landgerichtsbezirk Rottweil und zum Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart gehort Die Stadt ist auch Sitz des Kirchenbezirks Tuttlingen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg und des romisch katholischen Dekanats Tuttlingen Spaichingen der Diozese Rottenburg Stuttgart Medien Bearbeiten Uber das lokale Geschehen in Tuttlingen berichtet als Tageszeitung der Granzbote eine Lokalausgabe der Schwabischen Zeitung Der Horfunksender Radio 7 hat ein Studio in der Stadt Seit 2005 sendet auch der regionale Fernsehsender Regio TV Bodensee im dortigen Kabelnetz via Satellit sowie im Livestream Bildungseinrichtungen Bearbeiten Schulen Bearbeiten nbsp Die Ludwig Uhland Realschule in Tuttlingen nbsp Die Schiller Schule Werkrealschule in TuttlingenTuttlingen hat zwei Gymnasien das Otto Hahn Gymnasium und das Immanuel Kant Gymnasium zwei Realschulen Hermann Hesse Realschule und Ludwig Uhland Realschule eine Sonderpadagogisches Bildungs und Beratungszentrum mit Forderschwerpunkt Lernen Albert Schweitzer Schule eine Gemeinschaftsschule mit Grundschule Wilhelmschule sechs Grundschulen Grundschule im Holderstockle Grundschule Karlschule Schildrainschule Schrotenschule Anton Braun Grundschule Mohringen und Donauschule Nendingen sowie eine Werkrealschule Schillerschule Zudem unterhalt die Stadt Tuttlingen die Musikschule und die Jugendkunstschule ZEBRA Der Landkreis Tuttlingen ist Schultrager der Ferdinand von Steinbeis Schule Gewerbliche Schule unter anderem mit Technischem Gymnasium der Fritz Erler Schule vormals Kaufmannische und Hauswirtschaftliche Schulen unter anderem mit Wirtschafts Ernahrungswissenschaftlichem Biotechnologischem und Sozialwissenschaftlichem Gymnasium der Gesundheits und Krankenpflegeschule der Kreiskliniken Tuttlingen und Spaichingen und der Johann Peter Hebel Schule fur Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung Die private Gotthilf Vollert Schule fur Erziehungshilfe und der private Schulkindergarten fur Kinder mit geistiger Behinderung runden das schulische Angebot in Tuttlingen ab Hochschule Bearbeiten Ein neuer Campus als Aussenstelle der Hochschule Furtwangen wurde zum Wintersemester 2009 2010 eingerichtet Er nimmt den Betrieb auf mit den neuen technischen Studiengangen Industrial medtec Industrial Systems Design und Industrial Manufacturing mit jeweils 35 Studienanfangerplatzen 22 Dazu wurden mit der Wirtschaft in Tuttlingen Kooperationsvereinbarungen geschlossen Freizeit und Sportanlagen Bearbeiten Freizeit und Thermalbad TuWass mit staatlich anerkannter Heilquelle und grosszugiger Saunalandschaft Kinopalast Scala modernes Grossraumkino mit 5 Salen Donaupark mitten in der Innenstadt mit grosser Freiluft Skater Anlage Kinderspielplatzen Minigolfanlage Garten Momo Garten der Partnerstadte Sportplatzen und unterschiedlich gestalteten Uferbereichen Der Donaupark entstand im Jahr 2003 zur Trilogie 2003 als Grunprojekt des Landes Baden Wurttemberg und der Stadt Tuttlingen Freibad komplett uberholt im Jahre 2005 2006 mit mehreren Rutschen Stromungskanal und anderen Attraktionen Skihange in Mohringen und Nendingen sowie in den Nachbarorten Wurmlingen ohne Liftanlage und Emmingen oder bei Bottingen mit Liftanlage Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Die Stadt Tuttlingen hat folgenden Personen das Ehrenburgerrecht verliehen 1888 Johann Gottfried Stengelin Stiftungsgrunder Christian Storz Stadtschultheiss 1927 Christian Scheerer Kommerzienrat und Mitbegrunder des Unternehmens Aesculap ehem Jetter und Scheerer 23 Ehrengeschenk Kannitverstan Bearbeiten Die hochste derzeit verliehene Auszeichnung der Stadt ist der Kannitverstan 24 Sie ist das Pendant zur Ehrenburgerwurde welche nicht mehr verliehen wird 25 Im Moment haben ihn Ernst Teufel 1979 Aime Dezarens 1990 Otto Wichert 1990 Karl Werner Bolzer 1995 Michael Ungethum 2002 Erich Weber 2002 Heinz Jurgen Koloczek 2003 Sybill Storz 2005 Dieter Egle 2007 26 Anthia Peter und Kreszentiana Schips 2008 Volker Kauder 2010 Ortwin Guhl 2014 Herbert Moser 2014 Roland Martin 2017 Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten 16 Jahrhundert Bearbeiten Johann Georg Godelmann 1559 1611 Rechtsprofessor Diplomat und Hexentheoretiker Heinrich Abermann 1583 1621 Historiker18 Jahrhundert Bearbeiten Friedrich Christoph Mayer 1762 1841 geboren in Ludwigstal reichsritterschaftlicher Amtmann spater Grossherzoglich Hessischer Hofrat Jakob Schneckenburger 1769 1841 wurttembergischer Landtagsabgeordneter Christian Friedrich Hochstetter 1779 bis nach 1837 Verwaltungsjurist Ernst August Friedrich Rechfuss 1779 1854 wurttembergischer Landtagsabgeordneter Johann Konrad von Teuffel 1799 1854 Jurist und Politiker19 Jahrhundert Bearbeiten Hermann Adolf von Stock 1809 1871 Theologe Generalsuperintendent von Heilbronn Johannes Storz 1830 1918 wurttembergischer Landtagsabgeordneter Christian Storz 1832 1907 wurttembergischer Landtagsabgeordneter Adolf Gross 1835 1904 Ingenieur und Hochschullehrer Gottfried Jetter 1838 1903 Unternehmer und Grunder der Aesculap Werke Walter Gmelin 1863 1943 Veterinarmediziner Christian Storz 1865 1943 Reichstags und Landtagsabgeordneter Friedrich Steudel 1866 1939 Theologe Hermann Stengelin 1871 1948 wurttembergischer Landtagsabgeordneter Paul Knapp 1879 1953 evangelischer Pfarrer und Pazifist Grunder der Deutschen Friedenspartei Richard Scheerer 1887 1982 Augenarzt Hochschullehrer Maria Teufel 1888 1972 Ehefrau von Reinhard Teufel grundete mit ihrem Gatten die Reinhard und Maria Teufel Stiftung zur Forderung der wissenschaftlichen Aus und Fortbildung hochbegabter junger Wissenschaftler auf den Gebieten der Rechtswissenschaften und der Biologie an der Eberhard Karls Universitat Tubingen Reinhold Teufel 1890 1974 Landgerichtsdirektor und Landgerichtsprasident Hermann Dold 1892 1953 Unternehmer und Politiker CDU Landtagsabgeordneter Erich Schariry 1892 1974 Landrat des Landkreises Tuttlingen 1946 1947 Hermann Mattheiss 1893 1934 SA Fuhrer und Polizist sowie einer der Getoteten des sogenannten Rohm Putsches20 Jahrhundert Bearbeiten Ernst Bartschi 1903 1983 Schweizer Fluchthelfer Gustav Lotterer 1906 1987 Komponist Arrangeur und Dirigent Iris Hahs Hofstetter 1908 1986 Malerin und Grafikerin Max Kohler 1911 1982 Physiker und Hochschullehrer Karl Storz 1911 1996 Unternehmer Roland Martin 1927 Bildhauer Bernhard Braun 1929 2009 Fussballspieler Heinz Eyrich 1929 2015 Jurist und Politiker der CDU Manfred Beltz Rubelmann 1931 2015 Verleger Adolf Laufs 1935 2014 Rechtswissenschaftler Rektor der Universitat Heidelberg 1979 1982 Volker Schafer 1935 Historiker und Archivar Gerhard Fezer 1938 2014 Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer Walter Seifritz 1939 Schweizer Physiker Kerntechniker Klaus Hopt 1940 Wirtschaftsrechtler und ehemaliger Direktor am Max Planck Institut Dietlinde Stengelin 1940 Kunstlerin Manfred Weiss 1940 Rechtswissenschaftler Hochschullehrer Anne Birk 1942 2009 Schriftstellerin Joy Markert 1942 Schriftsteller Horspiel und Drehbuchautor Karl Heinz Ruhle 1942 Mediziner Universitatsprofessor und Fachautor Ulrich Kuder 1943 Kunsthistoriker Jurgen Lassig 1943 2022 Autorennfahrer Reinhold Bohme 1944 2000 Mathematiker Reiner Kohler 1944 1995 Travestiekunstler Gordy des bekannten Duos Mary amp Gordy Herbert Moser 1947 SPD Politiker 1976 1992 und 1996 2006 MdL Baden Wurttembergs Ministerialrat Geschaftsfuhrer der Landesstiftung Baden Wurttemberg Wolfgang Volz 1948 Fotograf vor allem durch seine Zusammenarbeit mit dem Kunstlerpaar Christo und Jeanne Claude bekannt Gisbert Wustholz 1948 Mathematiker Werner Graf 1949 Literaturwissenschaftler Hariolf Schlichtig 1950 19 Jahre lang Mitglied des Cherubini Quartetts Solist und seit 1987 Professor fur Viola und Kammermusik an der Staatlichen Hochschule fur Musik und Theater Munchen Fritz Buschle 1951 SPD Politiker Landtagsabgeordneter Rainer Kling 1952 Amateurastronom und Asteroidenentdecker Wilfried Schlagenhauf 1952 Padagoge Hochschullehrer Bernhard Beck 1954 Jurist und Vorstandsmitglied der EnBW Energie Baden Wurttemberg Tilman Becker 1954 Agrarokonom Hochschullehrer und Glucksspielexperte Hildegard Konig 1954 romisch katholische Theologin und Hochschullehrerin Wolfgang Storz 1954 ehemaliger Chefredakteur der Frankfurter Rundschau 2002 2006 Helmut Ruhl 1955 Schauspieler Erich Wintermantel 1956 2022 Arzt und Medizintechniker Frank Druffner 1959 Kunsthistoriker stellvertretender Generalsekretar der Kulturstiftung der Lander Clemens Stroppel 1959 Generalvikar von Rottenburg Stuttgart Christoph Frick 1960 Theaterregisseur Hans Peter Storz 1960 Abgeordneter im Landtag Baden Wurttemberg SPD Hans Ulrich Rulke 1961 Politiker FDP Landtagsabgeordneter Peter Braun 1962 Mittelstreckenlaufer Michael Alber 1963 Dirigent erster Chordirektor an der Staatsoper Stuttgart Klaus Bacher 1964 Richter am Bundesgerichtshof Frank Teufel 1966 Bildhauer Volker Schwenck 1967 Journalist Andreas Huber 1981 Vortragsredner Geschaftsfuhrer der Deutschen Gesellschaft Club of Rome Maria Lena Weiss 1981 Politikerin CDU Dieter Teufel 1951 Prasident der IHK Schwarzwald Baar Heuberg 1998 2018 Felix Czerny 1984 Basketballspieler und trainer Martin Gassner Herz 1985 Mitglied des Deutschen Bundestages Gordon November 1985 burgerlich Gordon Sven Buschle Liedermacher Sanger und Pianist Maik Schutzbach 1986 Fussballspieler Lisa Steinkamp 1990 Leichtathletin Laura Weihenmaier 1991 VolleyballspielerinPersonen die in Verbindung zu Tuttlingen stehen Bearbeiten Johann Peter Hebel 1760 1826 Autor der Kalendergeschichte Kannitverstan die von einem Tuttlinger Handwerksburschen handelt Robert von Mohl 1799 1875 Landtagsabgeordneter fur Tuttlingen und Vertreter von Tuttlingen in der Paulskirche 1848 Max Schneckenburger 1819 1849 Dichter des patriotischen Liedes Die Wacht am Rhein besuchte in Tuttlingen die Lateinschule Theodor Ehninger 1834 1890 Posthalter in Tuttlingen und Landtagsabgeordneter Karl Elsener 1860 1918 Schweizer Messerschmied und Grunder von Victorinox verbrachte seine Lehrjahre in Paris und Tuttlingen Eduard Quintenz 1888 1977 NSDAP Politiker 1938 1946 Landrat in Tuttlingen ubergab 1945 die Stadt an die Franzosen Carolus Vocke 1899 1979 Kunstmaler Bildhauer in Kriegsgefangenschaft im Lager Muhlau bis 1957 im Kreis Tuttlingen tatig Fritz Erler 1913 1967 SPD Politiker 1947 1949 Landrat in Tuttlingen und 1949 1967 MdB des Wahlkreises Tuttlingen Rottweil Hedwig Meermann 1913 2000 SPD Politikerin 1961 1976 MdB des Wahlkreises Tuttlingen Rottweil Heiner Geissler 1930 2017 CDU Politiker lebte als Kind mehrere Jahre in Tuttlingen Martin Mussgnug 1936 1997 NPD Bundesvorsitzender errang 1987 bei der Tuttlinger Oberburgermeisterwahl 15 Sybill Storz 1937 Unternehmerin Geschaftsfuhrerin des Tuttlinger Unternehmens Karl Storz Endoskope Gudrun Ensslin 1940 1977 Mitglied der RAF verbrachte wesentliche Teile ihrer Kindheit und Jugend in Tuttlingen Horst Herrmann 1940 2017 Kirchenjurist und kritiker wuchs in Tuttlingen auf Michael Ungethum 1943 2022 ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Tuttlinger Aesculap AG 1983 2009 Doris Soffel 1948 Opernsangerin Mezzosopran 27 Volker Kauder 1949 CDU Politiker MdB fur den Wahlkreis Tuttlingen Rottweil mit Wahlkreisburo in Tuttlingen Edith Schreiner 1957 Oberburgermeisterin von Offenburg CDU arbeitete insgesamt 14 Jahre am Landratsamt Tuttlingen Hans Martin Dober 1959 Theologe ist seit 2003 Pfarrer an der Versohnungskirche Tuttlingen Guido Wolf 1961 CDU Politiker ehemaliger Landrat des Landkreises Tuttlingen Justizminister von Baden Wurttemberg und MdL mit Wahlkreisburo in Tuttlingen Niko Reith 1969 FDP Politiker MdL fur den Wahlkreis 55 Tuttlingen Donaueschingen Hanns Peter Knaebel 1968 ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Aesculap AG 2009 2017 Marlis Petersen 1968 Sangerin Susanne Kennedy 1977 Regisseurin wuchs in Tuttlingen auf Simon Groger 1985 war in der Wirtschaftsforderung der Stadt Tuttlingen tatigEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Bekanntmachungen des Ministeriums des Inneren fur Digitalisierung und Kommunen Baden Wurttemberg uber die Genehmigung von sonstigen Bezeichnungen vom 1 September 2022 Az IM2 2200 6 1 GABl BW 2022 S 820 Monika Dunkel Medizintechnik Weltzentrum Tuttlingen In capital de 21 Dezember 2017 Daten und Kartendienst der LUBW Wolfgang Menzel Geschichte der Deutschen bis auf die neuesten Tage Band 1 Cotta 1843 S 54 StiASG Urk I 137 Online auf e chartae abgerufen am 12 Juni 2020 Hanss Karl Geschichte der Ortenau in Dokumenten Band 3 Die Stadte der Ortenau und ihre heimliche Hauptstadt Strassburg Offenburg 1999 S 185 Christina Freudig Lager war einst Tor zur Freiheit In Sudkurier vom 31 Mai 2008 a b Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 535 Stadt Tuttlingen Religion Zensus 2011 Tuttlingen Stadt Zahlen und Fakten abgerufen am 25 Oktober 2022 https wahlen11 rz kiru de 08327050W gw2019gr html Stadt Tuttlingen Gemeinderat 2019 Website Stadt Tuttlingen Haushalt 2017 abgerufen am 4 September 2019 Tuttlinger Banner mit Wappen Schwabische Alb Tourismusverband Memento vom 20 Oktober 2008 im Internet Archive Wolfgang Kramer Das Kriegsende 1945 In Stadt Tuttlingen Hrsg Nationalsozialismus in Tuttlingen Sonderausgabe der Tuttlinger Heimatblatter Tuttlingen 1986 Seite 207 212 Stadt Tuttlingen Stolpersteinverlegung Samstag 2 November 2019 Nicht mehr online verfugbar Stadt Tuttlingen 9 November 2019 ehemals im Original abgerufen am 18 November 2020 1 2 Vorlage Toter Link www tuttlingen de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven webmaster EuroVelo 6 die europaischen Flusse mit dem Fahrrad erkunden EuroVelo Abgerufen am 23 April 2017 Donauradweg Abgerufen am 23 April 2017 Zeltplatz Statistisches Landesamt BW Memento vom 19 Juli 2011 im Internet Archive Campus Homepage Nach ihm ist ausserdem ein Abschnitt der heutigen B 311 im Sudwesten von Tuttlingen benannt Stadt Tuttlingen Ehrungen Kauder erhalt Kannitverstan Homepage Stadt Tuttlingen Interview mit Doris Soffel in kultiversum abgerufen am 10 September 2016 Literatur BearbeitenTuttlingen In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Tuttlingen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 58 H Lindemann Stuttgart 1879 S 234 296 Volltext Wikisource Volker Schafer Schulleben in der Nachkriegszeit Eine Tuttlinger Gymnasialklasse zwischen 1945 und 1954 Kohlhammer Stuttgart 2014 ISBN 978 3 17 023043 9 Volker Schafer Erlebt nochmals eure Schulzeit Tuttlingens Schullandschaft nach 1945 Laupp amp Gobel Tubingen 2017 ISBN 978 3 9817150 2 6 Birgit Schocker Alltag in Tuttlingen 1939 1945 46 Zeitgeschichte in der Region Tuttlingen 1995 Hartwig E Steiner Tuttlingen Dateidokumente aus den Grunderjahren auf Ansichtskarten von 1890 bis 1920 Horb am Neckar 2000 Joseph Stockle Fuhrer durch Tuttlingen und Umgebung Reisehandbuch Leo Woerl Wurzburg Wien 1888 Wurttembergisches Stadtebuch Band IV Teilband Baden Wurttemberg Band 2 aus Deutsches Stadtebuch Handbuch stadtischer Geschichte Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstutzung des Deutschen Stadtetages des Deutschen Stadtebundes und des Deutschen Gemeindetages hrsg von Erich Keyser Stuttgart 1961 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tuttlingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Tuttlingen Reisefuhrer nbsp Wikisource Tuttlingen in der Topographia Sueviae Mathaus Merian Quellen und Volltexte Internetprasenz der Stadt TuttlingenStadte und Gemeinden im Landkreis TuttlingenStadte Fridingen an der Donau Geisingen Muhlheim an der Donau Spaichingen Trossingen Tuttlingen nbsp Gemeinden Aldingen Balgheim Barenthal Bottingen Bubsheim Buchheim Deilingen Denkingen Durbheim Durchhausen Egesheim Emmingen Liptingen Frittlingen Gosheim Gunningen Hausen ob Verena Immendingen Irndorf Kolbingen Konigsheim Mahlstetten Neuhausen ob Eck Reichenbach am Heuberg Renquishausen Rietheim Weilheim Seitingen Oberflacht Talheim Wehingen Wurmlingen Normdaten Geografikum GND 4061293 4 lobid OGND AKS LCCN n82094769 VIAF 155360474 Abgerufen von https de wikipedia org w index 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