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Heinrich von Klingenberg um 1240 12 September 1306 war von 1293 bis 1306 als Heinrich II Furstbischof von Konstanz und von 1296 bis 1306 Pfleger des Klosters Reichenau Er gilt als bedeutendster Konstanzer Bischof des Mittelalters Bischof Heinrich II von Klingenberg Ewiger Pfennig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich wurde um 1240 als Sohn des thurgauischen Ritters Ulrich von Klingenberg und der Willeburgis von Castell geboren 1 Er studierte in Bologna und Padua und wurde Geistlicher erwarb jedoch auch einen juristischen Doktortitel Er trat in die Dienste des deutschen Konigs Rudolf I und wurde dessen Pronotarius und Vizekanzler Er war ein Anhanger des Konigs Albrecht dem er auch als Verwaltungsbeamter und Diplomat diente Nach vergeblichen Bemuhungen um die Bischofsstuhle in Freising 1283 und Passau 1285 erhalt er die Propstei am Reichsstift in Xanten 1288 und die Propstei in Aachen 1292 Nachdem 1293 der Furstbischof von Konstanz Rudolf von Habsburg Laufenburg verstarb meldete Heinrich hier seinen Anspruch an und der zunachst vom Domkapitel gewahlte Friedrich I von Zollern trat sogleich zuruck Heinrich wurde 1293 Furstbischof von Konstanz und am 8 Marz 1294 von Mainzer Erzbischof Gerhard geweiht Da die Konventsmitglieder des benachbarten Klosters Reichenau nach dem uberraschenden Tod Abt Mangolds von Veringen zunachst nicht in der Lage waren aus den eigenen Reihen einen geeigneten Nachfolger zu finden der das wirtschaftlich stark angeschlagene Kloster leiten konnte wurde Heinrich von Klingenberg 1296 auf zehn Jahre zum Pfleger des Reichenauer Konvents bestimmt Er kummerte sich jedoch kaum um die Belange der Abtei sodass die Konventsmitglieder sich nach Ablauf der Zehnjahresfrist weigerten die Pflegschaft zu verlangern 2 Heinrich liess das erste Urbar fur das Furstbistum erstellen Literatur BearbeitenChristian Folini Klingenberg Heinrich von In Historisches Lexikon der Schweiz Georg von Wyss Heinrich II Bischof von Constanz In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 11 Duncker amp Humblot Leipzig 1880 S 511 515 Fritz Trautz Heinrich II von Klingenberg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 08 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 365 f Digitalisat Peter P Albert Die habsburgische Chronik des Konstanzer Bischofs Heinrich von Klingenberg in Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Band 59 1905 S 179 223Weblinks BearbeitenHenricus de Klingenberg im Repertorium Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters Einzelnachweise Bearbeiten J Kindler von Knobloch Oberbadisches Geschlechterbuch Heidelberg 1905 Band 2 S 299 Thomas Kreutzer Verblichener Glanz Adel und Reform in der Abtei Reichenau im Spatmittelalter Veroffentlichungen der Kommission fur Geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Reihe B 168 Kohlhammer Verlag Stuttgart 2008 ISBN 978 3 17 019760 2 S 23 VorgangerAmtNachfolgerFriedrich I von ZollernBischof von Konstanz 1293 1306Gerhard von BevarMangold von VeringenAbt der Reichenau 1296 1306Diethelm von Castell Normdaten Person GND 119510030 lobid OGND AKS VIAF 32808376 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinrich II von KlingenbergALTERNATIVNAMEN Henricus de KlingenbergKURZBESCHREIBUNG Bischof von KonstanzGEBURTSDATUM um 1240STERBEDATUM 12 September 1306 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich II von Klingenberg amp oldid 164802328