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Seitingen Oberflacht ist eine Gemeinde im Landkreis Tuttlingen in Baden Wurttemberg Die Gemeinde ist ein Mitglied der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Tuttlingen Wappen Deutschlandkarte48 018888888889 8 7258333333333 728 Koordinaten 48 1 N 8 44 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk FreiburgLandkreis TuttlingenHohe 728 m u NHNFlache 19 65 km2Einwohner 2583 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 131 Einwohner je km2Postleitzahl 78606Vorwahl 07464Kfz Kennzeichen TUTGemeindeschlussel 08 3 27 055LOCODE DE SO3Adresse der Gemeindeverwaltung Obere Hauptstrasse 8 78606 Seitingen OberflachtWebsite www seitingen oberflacht deBurgermeister Jurgen BuhlLage der Gemeinde Seitingen Oberflacht im Landkreis TuttlingenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Schutzgebiete 2 Geschichte 2 1 Zugehorigkeit im alten Reich 2 2 Verwaltungszugehorigkeit 3 Politik 3 1 Burgermeister 3 2 Wappen 3 3 Banner und Flagge 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Museum 4 2 Bauwerke 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Abwasserreinigung 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Seitingen und OberflachtSeitingen Oberflacht liegt am sudwestlichen Rand der Schwabischen Alb rund acht Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Tuttlingen Sie grenzt im Norden an Hausen ob Verena im Osten an Rietheim Weilheim und Wurmlingen im Suden an die Kreisstadt Tuttlingen im Westen an Talheim sowie im Nordwesten an Durchhausen und Gunningen Die Gemeinde Seitingen Oberflacht besteht aus den fruher selbstandigen Gemeinden Seitingen und Oberflacht Zur ehemaligen Gemeinde Seitingen gehoren das Dorf Seitingen der Weiler Kirchberg und die Hofe Anstatt Aumuhle und Bruckmuhle Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Seitingen liegt die Wustung Dachen oder Denkenhofen auf die ein Flurname hindeutet Zur ehemaligen Gemeinde Oberflacht gehoren das Dorf Oberflacht und das Haus Ziegelhutte 2 Schutzgebiete Bearbeiten Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Seitingen Oberflacht Seitingen Oberflacht hat im Westen einen kleinen Anteil am Landschaftsschutzgebiet Lupfen Ausserdem liegen einige Teilgebiete des FFH Gebiets Grosser Heuberg und Donautal auf dem Gemeindegebiet 3 Geschichte BearbeitenDie Gemeinde wurde am 1 Januar 1975 durch die Vereinigung der beiden bis dahin selbstandigen Gemeinden Seitingen und Oberflacht gebildet 4 Zugehorigkeit im alten Reich Bearbeiten Im Mittelalter standen Seitingen und Oberflacht unter der Herrschaft die von den Inhabern der Burg Konzenberg ausging Von 1300 bis 1600 gehorten die Orte zum Domkapitel Konstanz Von 1600 bis kurz vor dem Ende des Heiligen Romischen Reichs stellte die Dompropstei Konstanz die Obrigkeit in den Dorfern Von 1803 bis 1806 waren die beiden Orte beim Kurfurstentum Baden und ab 1806 beim Konigreich Wurttemberg Verwaltungszugehorigkeit Bearbeiten Im 19 und fruhen 20 Jahrhundert waren Seitingen und Oberflacht dem Oberamt Tuttlingen zugeordnet Wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangten die Orte 1938 zum Landkreis Tuttlingen 1945 wurde das Gebiet Teil der Franzosischen Besatzungszone und kam somit zum Nachkriegsland Wurttemberg Hohenzollern welches 1952 im Land Baden Wurttemberg aufging Von 1952 bis 1972 befanden sich die Gemeinden mit dem Landkreis Tuttlingen im Regierungsbezirk Sudwurttemberg Hohenzollern Seit der Kreisreform von 1973 gehoren sie mit ihrem Landkreis zum neuen Regierungsbezirk Freiburg Politik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten 1975 1991 Heinrich Bisser 1925 2005 war zuvor bereits 1965 1975 Burgermeister von Oberflacht 5 6 1991 2018 Bernhard Flad CDU 1955 7 seit 2018 Jurgen Buhl 8 war vorher Stadtkammerer in MessstettenWappen Bearbeiten nbsp Seitingen bis 1977 nbsp Oberflacht bis 1977 nbsp Wappen von Seitingen Oberflacht Blasonierung In gespaltenem Schild vorn in Silber ein durchgehendes rotes Kreuz hinten in Blau eine goldene Leier 9 Wappenbegrundung Das Wappen und die Flagge der Gemeinde wurde am 9 Marz 1977 durch das Landratsamt Tuttlingen verliehen Wie der Gemeindename aus den Namen beider Teilorte zusammengesetzt ist so besteht auch das Wappen aus Motiven der bisherigen Gemeindewappen Das rote Kreuz ist das Wappen des Hochstifts Konstanz In verwechselten Farben bildete es das vordere Feld des seit 1956 von Seitingen gefuhrten Gemeindewappens hat im neuen Wappen jedoch Aussagekraft fur die gesamte Gemeinde Beide Orte gehorten als Teil der Herrschaft Konzenberg seit 1300 dem Domkapitel und von 1600 bis zur Sakularisation der Dompropstei Konstanz Die Leier erinnert an das alamannische Reihengraberfeld in der Gemarkung Oberflacht unter dessen Beigaben sich ein derartiges Instrument aus dem 6 7 Jahrhundert befand Das Wappen der ehemaligen Gemeinde Oberflacht wurde 1963 verliehen Banner und Flagge Bearbeiten nbsp 00 Banner Das Banner ist gelb blau langsgestreift mit dem aufgelegten Wappen oberhalb der Mitte nbsp 00 Hissflagge Die Flagge ist gelb blau quergestreift mit dem Wappen in der Mitte Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Seitinger KirchbergDie Kommune ist dem Tourismusverband Donaubergland angeschlossen Museum Bearbeiten Das grosse alamannische Graberfeld von Oberflacht mit einem Sangergrab gehort zu den bedeutendsten Funden aus der Alamannenzeit in Europa In einem kleinen Museum sind einige der Grabfunde und andere Exponate zur Geschichte der Alamannen zu besichtigen Bauwerke Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Seitingen Oberflacht Neben dem Sangergrab in Oberflacht ist der Kirchberg in Seitingen mit seiner renovierten Barockkirche und der Eustasius Kapelle mit Wandmalereien aus dem 16 Jahrhundert im Innenraum sehenswert Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenAbwasserreinigung Bearbeiten Die Aufgabe der Abwasserreinigung in Seitingen Oberflacht wird vom Abwasserzweckverband Ostbaar durchgefuhrt Diesem Abwasserzweckverband gehoren auch die Gemeinden Hausen ob Verena Durchhausen und Gunningen an Kunftig soll diese Anlage des Abwasserzweckverbandes mit Unterstutzung des Landes Baden Wurttemberg erweitert und modernisiert werden Grund fur die notwendige Modernisierung ist dass die Wassergute von Elta und Oberer Donau abgenommen hat Daher muss die Klaranlage kunftig hohere Reinigungsanforderungen erfullen 10 Personlichkeiten BearbeitenEdmund Stark 1909 in Seitingen 2004 in Ravensburg Jurist RichterLiteratur BearbeitenSeitingen In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Tuttlingen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 58 H Lindemann Stuttgart 1879 S 429 437 Volltext Wikisource Oberflacht In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Tuttlingen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 58 H Lindemann Stuttgart 1879 S 406 413 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Seitingen Oberflacht Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band VI Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer Stuttgart 1982 ISBN 3 17 007174 2 S 681 683 Daten und Kartendienst der LUBW Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 518 http www seitingen oberflacht de aktuelles 163 heinrich bisser wird 80 html http www seitingen oberflacht de aktuelles 87 ehrenbrger heinrich bisser verstorben html https lttweb03 landkreis tuttlingen de 8443 personen UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZejSauhVy2DslndZrc4VCsU https www seitingen oberflacht de rathaus service verwaltung buergermeister Kreis und Gemeindewappen in Baden Wurttemberg Band 3 Regierungsbezirk Freiburg Seite 108 aus dem Jahre 1989 ISBN 3 8062 0803 4 Drei Millionen fur Abwasserprojekt auf der Ostbaar In SWR Landesschau aktuell 26 April 2014 abgerufen am 26 April 2014 Stadte und Gemeinden im Landkreis TuttlingenStadte Fridingen an der Donau Geisingen Muhlheim an der Donau Spaichingen Trossingen Tuttlingen nbsp Gemeinden Aldingen Balgheim Barenthal Bottingen Bubsheim Buchheim Deilingen Denkingen Durbheim Durchhausen Egesheim Emmingen Liptingen Frittlingen Gosheim Gunningen Hausen ob Verena Immendingen Irndorf Kolbingen Konigsheim Mahlstetten Neuhausen ob Eck Reichenbach am Heuberg Renquishausen Rietheim Weilheim Seitingen Oberflacht Talheim Wehingen Wurmlingen Normdaten Geografikum GND 4297860 9 lobid OGND AKS LCCN n93041801 VIAF 149072751 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seitingen Oberflacht amp oldid 228355724