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Deilingen ist eine Gemeinde in Baden Wurttemberg und gehort zum Landkreis Tuttlingen Wappen Deutschlandkarte48 176944444444 8 7830555555556 826 Koordinaten 48 11 N 8 47 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk FreiburgLandkreis TuttlingenHohe 826 m u NHNFlache 10 91 km2Einwohner 1916 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 176 Einwohner je km2Postleitzahl 78586Vorwahl 07426Kfz Kennzeichen TUTGemeindeschlussel 08 3 27 009LOCODE DE DGEAdresse der Gemeindeverwaltung Hauptstrasse 1 78586 DeilingenWebsite www deilingen deBurgermeister Albin Ragg CDU Lage der Gemeinde Deilingen im Landkreis TuttlingenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 1 4 Schutzgebiete 2 Geschichte 2 1 Vom Mittelalter bis zur Mediatisierung Vorderosterreichs 2 2 Seit der Zugehorigkeit zu Wurttemberg 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 3 4 Banner und Flagge 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Vereine 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Bildung 6 2 Fernmeldeturm 7 Sohne und Tochter der Gemeinde 8 Literatur 9 Einzelnachweise 10 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Blick uber Deilingen nach Westen zum OberhohenbergGeographische Lage Bearbeiten Deilingen liegt im nordlichsten Zipfel des Landkreises Tuttlingen in einem Hochtal an der Sudwestecke der Schwabischen Alb auf dem Grossen Heuberg unmittelbar am Albtrauf Die Gemarkung erstreckt sich uber eine Hohenlage von 790 bis 1009 m u NHN Flankiert wird das breite Hochtal vom Bergrucken des Montschenloch und des Ortenbergs im Norden sowie im Suden vom Bergmassiv des Oberhohenberg hochster Punkt der Gemeinde mit dem Hochberg Die Gemeinde ist dem Tourismusgebiet Region der 10 Tausender angeschlossen Nachbargemeinden Bearbeiten Die Gemeinde grenzt im Westen an den Ortsteil Schorzingen der Stadt Schomberg im Norden an Weilen unter den Rinnen und Ratshausen sowie im Osten an Obernheim alle im Zollernalbkreis die im Suden angrenzenden Gemeinden Wehingen und Gosheim gehoren zum Landkreis Tuttlingen Gemeindegliederung Bearbeiten Zur Gemeinde Deilingen gehoren das Dorf Deilingen der Gemeindeteil Delkhofen und die Hofe Delkhofer Muhle Delkhofer Sage und Ziegelhutte 2 Schutzgebiete Bearbeiten Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Deilingen In Deilingen liegt das Naturschutzgebiet Ortenberg sowie das Landschaftsschutzgebiet Landschaftsteile auf den Gemarkungen Deilingen und Wehingen Deilingen hat zudem Anteil am FFH Gebiet Grosser Heuberg und Donautal sowie am Vogelschutzgebiet Sudwestalb und Oberes Donautal Daruber hinaus gehort Deilingen zum Naturpark Obere Donau 3 Geschichte BearbeitenVom Mittelalter bis zur Mediatisierung Vorderosterreichs Bearbeiten Deilingen wurde bereits im Jahre 786 in einer Schenkungsurkunde des Klosters St Gallen erstmals erwahnt Das Dorf und der 1253 erwahnte Weiler Delkhofen gehorten zur oberen Grafschaft Hohenberg kamen 1381 zu Vorderosterreich und 1805 im Zuge der Mediatisierung zu Wurttemberg Seit der Zugehorigkeit zu Wurttemberg Bearbeiten Im Konigreich Wurttemberg wurde das Dorf dem Oberamt Spaichingen zugeordnet An das fruher ausgeubte Kohlerhandwerk erinnert heute die Larve Maske der Narrenzunft Durch Vertrag vom 4 Juli 1860 wurde Deilingen zur zusammengesetzten Gemeinde bestehend aus den Teilgemeinden Deilingen und Delkhofen Die beiden Orte teilten die bis dahin gemeinsame Gemarkung etwa im Verhaltnis 3 2 auf 1909 wurde die ebenfalls zur Gemeinde zahlende Gemarkung Hohenberg aufgelost und ein Teil an Schorzingen abgegeben Die Deutsche Gemeindeordnung erzwang 1935 die Umwandlung der zusammengesetzten Gemeinde in die Einheitsgemeinde Deilingen Bei der Gebietsreform 1938 gelangte die Gemeinde zum Landkreis Tuttlingen Im Jahre 1945 wurde die Gemeinde ein Teil der Franzosischen Besatzungszone und kam somit zum Nachkriegsland Wurttemberg Hohenzollern welches 1952 im Bundesland Baden Wurttemberg aufging Politik BearbeitenDie Gemeinde gehort dem Gemeindeverwaltungsverband Heuberg mit Sitz in Wehingen an Gemeinderat Bearbeiten Nach der Wahl 2019 hat der Gemeinderat 10 Mitglieder 4 Burgermeister Bearbeiten Im April 2017 wurde Albin Ragg fur eine vierte Amtszeit wiedergewahlt 5 Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung In Rot ein silberner weisser Balken darin ein schwarzer Maurerhammer begleitet von zwei schwarzen Tannen Wappenbegrundung Das am 2 Juni 1927 genehmigte Wappen erinnert an die fruhere Zugehorigkeit zusammen mit der Grafschaft Hohenberg zu Osterreich in den Jahren von 1381 1805 Bei der Gestaltung des Wappens fugte man als Zeichen der Industrialisierung den Hammer und fur die bewaldete Umgebung die Tannen hinzu Banner und Flagge Bearbeiten nbsp 00 Banner Das Banner ist weiss rot langsgestreift mit dem aufgelegten Wappen oberhalb der Mitte nbsp 00 Hissflagge Die Flagge ist weiss rot quergestreift mit dem Wappen in der Mitte Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp KapelleDie Kommune ist dem Tourismusverband Donaubergland angeschlossen Siehe auch Grosser Heuberg Sport und Tourismus nbsp Blick uber Deilingen im WinterVereine BearbeitenDie Ortsgruppe Deilingen Delkhofen des Schwabischen Albvereins wurde im Jahr 2002 mit der Eichendorff Plakette ausgezeichnet 6 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenFruher war Deilingen bauerlich gepragt die Landwirtschaft bildete die Haupterwerbsquelle Ab 1950 ging die Landwirtschaft allerdings stark zuruck 2004 bot die Gemeinde 615 Arbeitsplatze hauptsachlich in den Industriebetrieben und im Handwerk Das produzierende Gewerbe stellt mehr als 70 aller ortlichen Arbeitsplatze Dennoch ist die Pendlerbilanz negativ 440 Einpendlern stehen 500 Auspendler gegenuber 2017 gibt die Gemeinde fur Deilingen 720 Arbeitsplatze an 7 Bildung Bearbeiten In Deilingen gibt es eine Grundschule Hauptschuler besuchen die Schule in Wehingen Die Realschule und das Gymnasium befinden sich im Bildungszentrum Gosheim Wehingen Fernmeldeturm Bearbeiten In Deilingen betrieb die Deutsche Telekom AG bei 48 9 57 N 8 47 42 O 48 165833333333 8 795 von 1961 bis 2007 den Fernmeldeturm Deilingen als Grundnetzsender fur das 2 und 3 Fernsehprogramm Als Antennentrager diente ein 60 Meter hoher Stahlbetonturm Typenturm der mit dem Antennenmast eine Gesamthohe von 91 Metern erreichte Am 27 November 2007 erfolgte mit der Einfuhrung von DVB T das uber die Senderstandorte Raichberg und Donaueschingen verbreitet wird die Stilllegung des Grundnetzsenders Der Fernmeldeturm wird seither fur den Mobilfunk und auch fur den digitalen BOS Funk genutzt Kanal Frequenz MHz Programm ERP kW Sendediagrammrund ND gerichtet D Polarisationhorizontal H vertikal V 35 583 25 ZDF 260 D H55 743 25 SWR Fernsehen Baden Wurttemberg 260 D HSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJoseph Anton Mathes 1800 1874 Beamter Politiker und Landtagsabgeordneter Franz Weinmann 1909 1996 romisch katholischer Geistlicher von 1942 bis 1945 im KZ Dachau inhaftiertLiteratur BearbeitenDeilingen In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Spaichingen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 57 H Lindemann Stuttgart 1876 S 272 288 Volltext Wikisource Gemeinde Deilingen Hrsg Deilingen Beitrage zur Geschichte Deilingen 1985 Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band VI Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer Stuttgart 1982 ISBN 3 17 007174 2 S 632 633 Daten und Kartendienst der LUBW https www deilingen de gemeinderat https www staatsanzeiger de staatsanzeiger wahlen buergermeisterwahlen deilingen Eichendorff Plakette 2002 in Blatter des Schwabischen Albvereins Heft 2 2003 S 33 https www deilingen de geschichte Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Deilingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadte und Gemeinden im Landkreis TuttlingenStadte Fridingen an der Donau Geisingen Muhlheim an der Donau Spaichingen Trossingen Tuttlingen nbsp Gemeinden 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