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Ein Grundnetzsender ist in der Rundfunktechnik eine Sendeanlage die ein grosseres Gebiet mit einem Programm des Rundfunks auf terrestrischem Wege versorgt Um dies zu erreichen befinden sich Grundnetzsender oft an exponierten Standorten mit hohen Antennentragern und strahlen die Programme mit meist hoher Sendeleistung in die Umgebung ab Von den Grundnetzsendern nicht in ausreichendem Masse erreichte Gebiete meist Taler werden durch Fullsender versorgt Grundnetzsender Biedenkopf Sackpfeife Inhaltsverzeichnis 1 Deutschland 1 1 Geschichte 1 2 Gesamtzahl 1995 1 3 Verweis auf Standorte von Grundnetzsendern Auswahl 1 3 1 Anlagen der Deutschen Funkturm 1 3 2 Anlagen des SWR 1 3 3 Anlagen des BR 1 3 4 Anlagen des WDR 1 3 5 Anlagen des NDR 1 3 6 Anlagen des HR 1 3 7 Anlagen des SR 1 3 8 Anlagen des rbb 1 3 9 Anlagen des Deutschlandradios 1 3 10 Sonstige Anlagen 2 Osterreich 2 1 Struktur 2 2 Hauptsendeanlagen der ORS 3 Siehe auch 4 EinzelnachweiseDeutschland BearbeitenGeschichte Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Programmversorgung in der Rundfunkhoheit der Alliierten den Rundfunkanstalten zugewiesen und diese ubernahmen in Westdeutschland zuerst die bestehenden Standorte des Grossdeutschen Rundfunks und der Deutschen Europa Sender wie beispielsweise der WDR mit dem Sender Langenberg Der Ausbau der UKW Versorgung erforderte wegen der geringeren Reichweite weitere neue Standorte Die spater folgende Aufteilung geht auf das 1 Rundfunk Urteil von 1961 zuruck das u a besagt dass der Betrieb von Rundfunk Sendeanlagen nicht Aufgabe der Lander sondern des Bundes und damit der Deutschen Bundespost ist Daher durften die ARD Rundfunkstanstalten nach 1961 keine eigenen Rundfunksendeanlagen mehr errichten sondern mussten Anlagen der Deutschen Bundespost nutzen bereits bestehende durften sie jedoch behalten und weiternutzen Ahnliches galt fur die Sendeanlagen von Europe 1 und AFN wobei hier auch die Alliierten Vorbehaltsrechte eine Rolle spielten Nach einigen Liberalisierungen im Telekommunikationsbereich ist diese Aufteilung inzwischen nur noch historisch bedingt Rundfunksendeanlagen befindet sich heute in der Regel im Besitz der jeweiligen ARD Landesrundfunkanstalt wenn sich der Sendeturm in den alten Bundeslandern befindet und wenn der Sendeturm vor 1961 erschlossen wurde und nur analoges Fernsehen wenn Das Erste von ihnen ausgestrahlt wird Entsprechend gilt Rundfunksendeanlagen befinden sich in der Regel im Besitz der Deutschen Funkturm Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom wenn sich der Sendeturm in den neuen Bundeslandern befindet oder wenn sich der Sendeturm in den alten Bundeslandern befindet und nach 1961 errichtet wurde oder nur analoges Fernsehen wenn ein anderes Programm als Das Erste ausgestrahlt wird z B ZDF Dritte Programme private Programme Seit der Liberalisierung des Rundfunksektors beschrankt sich der Bund innerhalb seiner Kompetenz nur noch auf die Aufsicht uber den Rundfunkbetrieb uber die Bundesnetzagentur wahrend der Sendebetrieb inzwischen in private Hande ubergegangen ist Die Sendeanlagen der Deutschen Bundespost gingen an die Deutsche Telekom uber welche diese zunachst in die Tochtergesellschaft T Systems Media amp Broadcast eingliederte und diese spater verkaufte die nun Telekom unabhangige Firma firmiert heute als Media Broadcast Aufgrund der Liberalisierung ist es den ARD Anstalten inzwischen wieder erlaubt neue eigene Sendeanlagen zu errichten z B Sender Spiesen oder Sender Waldenburg Friedrichsberg oder bestehende verstarkt zu nutzen Bei der Digitalisierung des terrestrischen Fernsehempfangs DVB T seit 2002 wurden dem Bedarf entsprechend die Sendeanlagen der Media Broadcast und der ARD Anstalten bunt gemischt verwendet Ab dem 1 Januar 2016 soll sich diese Situation nach Willen der Bundesnetzagentur andern die dazu eine Regulierungsverfugung 1 erlassen hat Somit durfen praktisch erstmals auch unabhangige Unternehmen Sender errichten betreiben oder solche der Media Broadcast mitnutzen Gesamtzahl 1995 Bearbeiten Per 1 Januar 1995 gab es fur 21 unterschiedliche Programme 1 Programm 2 Programm acht 3 Programme 11 kommerzielle Programme die folgenden 9285 Fernseh Grundnetzsender und Fernseh Fullsender Die Anzahl der Senderstandorte beziehungsweise der Antennentrager ist wesentlich geringer da von einem Standort mehrere Programme auf unterschiedlichen Frequenzen abgestrahlt werden konnen 2 VHF Bereich I III UHF Bereich IV V Grundnetzsender Fullsender Grundnetzsender Fullsender1 Programm 42 1386 49 14192 Programm 2 101 28483 Programme 3 118 3049Private Programme 9 259 Summe 51 1391 527 7316Verweis auf Standorte von Grundnetzsendern Auswahl Bearbeiten Hier sind nur die Grundnetzsender angegeben Weitere Senderstandorte beispielsweise der Fullsender und Umsetzer sind unter Liste bekannter Sendeanlagen aufgefuhrt Dabei wird nicht unterschieden wie die einzelnen Standorte mit Programmen versorgt werden beispielsweise durch Breitbandkabel oder uber Ballempfang Anlagen der Deutschen Funkturm Bearbeiten Fernmeldeturm Aachen Aholming Fernsehturm Angelburg Belzig Weitzgrund Berliner Fernsehturm Fernmeldeturm Berlin Schaferberg Fernmeldeturm Bielefeld Hunenburg Sender Blessberg Boossen Brandenkopf Bremer Fernsehturm Brocken Burg Fernmeldeturm Calau Casekow Cremlingen Deggendorf Hochoberndorf Dequede Donebach Fernsehturm Dresden Ehndorf Europaturm in Frankfurt am Main Florianturm in Dortmund Garz Rugen Gera Ronneburg Geyer Fernmeldeturm Grosser Feldberg Grosser Kalmberg Habichtswald Fernmeldeturm Heidelberg Heidelstein Helpterberg Heretsried Hesselberg Heubach Hirschau Rotbuhl Hirschlanden Hochsten Hogl Sender Hochrhein nur Horfunk kein TV Hohbeck Hohenpeissenberg Hufingen Inselsberg Julich Kolner Fernmeldeturm Langenbrand Langenburg Mainflingen Marlow Mudau Nordkirchen Nurnberger Fernmeldeturm Olympiaturm in Munchen Schinkelturm in Osnabruck Pfarrkirchen Pritzwalk Riegelsberg Schoksberg Rostock Toitenwinkel Robel Woldzegarten Deilingen bei Rottweil Schafberg Lobau Fernmeldeturm Schiffdorf Schweriner Fernsehturm Stuttgarter Fernmeldeturm Thurnau Sender Torfhaus Harz Ulm Ermingen Wachenbrunn Wertachtal Wesel Wiederau Wilsdruff Witzhelden Wurzburg Zehlendorf ZussowAnlagen des SWR Bearbeiten Aalen Bad Mergentheim Loffelstelzen Donnersberg Eifel Feldberg Haardtkopf Heidelberg Konigstuhl Hornisgrinde Koblenz Dieblich Nassheck Linz am Rhein Mainz Kastel Muhlacker Raichberg Bodenseesender Rohrdorf Saarburg Stuttgarter Fernsehturm Waldenburg Friedrichsberg Weinbiet Witthoh Rheinsender WolfsheimAnlagen des BR Bearbeiten Geisberg Brotjacklriegel Buttelberg Coburg Dillberg Gelbelsee Grunten Hochberg Hoher Bogen Hohe Linie Huhnerberg Ismaning Kreuzberg Ochsenkopf Pfaffenberg Wendelstein WurzburgAnlagen des WDR Bearbeiten Aachen Stolberg Bonn Venusberg Ederkopf Eifel Barbelkreuz Hohe Warte Kleve Langenberg Munster Nottuln Nordhelle Teutoburger WaldAnlagen des NDR Bearbeiten 16 Standorte NDR Bezeichnung ggf Ort Gemeinde Aurich Popens Bungsberg Bungsberg Cuxhaven Altenwalde Dannenberg Zernien Flensburg Vogelsang Hamburg Moorfleet Hannover Hemmingen Harz West Torfhaus Heide Welmbuttel Kiel Kronshagen Lingen Neumunster Armstedt Hasenkrug Osnabruck Engter Stadthagen Buckeberg Steinkimmen VisselhovedeAnlagen des HR Bearbeiten Biedenkopf Fulda Grosser Feldberg Habichtswald Hardberg Hoher Meissner Rimberg WurzbergAnlagen des SR Bearbeiten Heusweiler Gottelborner HoheAnlagen des rbb Bearbeiten Berlin ScholzplatzAnlagen des Deutschlandradios Bearbeiten Berlin BritzSonstige Anlagen Bearbeiten Biblis Radio Free Europe Radio Liberty Felsberg Berus Europe 1 Holzkirchen Radio Free Europe Radio Liberty stillgelegt Lampertheim Radio Free Europe Radio Liberty Weisskirchen AFN nicht zu verwechseln mit dem Sender Weiskirchen des HR Osterreich BearbeitenStruktur Bearbeiten Grundnetz und Fullsender fur Rundfunk in Osterreich sind uberwiegend im Eigentum der Osterreichischen Rundfunksender ORS Die Sender fur Privatradio sind entweder im Besitz der Privatsender oder der Telekom Austria Die Fernmeldeturme fur Richtfunk auch Richtfunkknoten genannt sind im Besitz der Telekom Austria AG Es gibt auch gemeindeeigene Fullsender wenn die Einwohneranzahl an einer exponierten Lage fur einen offentlichen Sender zu gering war Hauptsendeanlagen der ORS Bearbeiten Name Interner Name Standort SendeartSender Moosbrunn 3 MOOSBRUNN Moosbrunn KWSender Kahlenberg WIEN1 Kahlenberg UKW DAB DVB T2Sender Jauerling ST POLTEN Jauerling UKW DAB DVB T2Sender Lichtenberg LINZ1 Lichtenberg UKW DAB DVB T2Sender Freinberg LINZ2 Freinberg UKW DVB T2Sender Schockl GRAZ1 Schockl UKW DAB DVB T2Sender Gaisberg SALZBURG Gaisberg UKW DAB DVB T2Sender Patscherkofel INNSBRUCK1 Patscherkofel UKW DAB DVB T2Sender Pfander BREGENZ1 Pfander UKW DAB DVB T2Sender Dobratsch KLAGENFURT1 Dobratsch UKW DAB DVB T2Sender Himmelhof 4 WIEN2 Himmelhof UKW DVB T2Am Sender Wien 1 befindet sich die Senderhauptkontrolle die alle Sendeanlagen der ORS GmbH uberwacht steuert und versorgt Der Sender Wien 1 selbst wird via Richtfunk vom Funkturm Wien Arsenal versorgt Die Uplink Parabolspiegel fur die DVB S Versorgung befinden sich beim ORF Zentrum in Wien Siehe auch BearbeitenBallempfang Liste bekannter SendeanlagenEinzelnachweise Bearbeiten Regulierungsverfugung fur die Bereitstellung von terrestrischen Sendeanlagen und UKW Antennen mit benutzung Memento des Originals vom 23 Juli 2015 im Internet Archive PDF nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bundesnetzagentur de Bundesnetzagentur de Joachim Felix Leonhard Hans Werner Ludwig Dietrich Schwarze Erich Strabner Hrsg Medienwissenschaft Ein Handbuch zur Entwicklung der Medien und Kommunikationsformen Band 3 Walter de Gruyter 2002 ISBN 3 11 016676 3 S 2204 nach einer Veroffentlichung der Mess und Empfangsstation Wittsmoor des NDR KW Sendestation Moosbrunn bei Wien Abgerufen am 29 August 2012 Rundfunksender in Osterreich Wien Abgerufen am 29 August 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grundnetzsender amp oldid 232397808