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Der Stuttgarter Fernmeldeturm ist ein 192 4 Meter hoher Fernmeldeturm auf dem Frauenkopf im baden wurttembergischen Stuttgart Stuttgarter FernmeldeturmFunkubertragungsstelle Stuttgart 7Fernmeldeturm 2008Fernmeldeturm 2008BasisdatenOrt Berg Frauenkopf in Stuttgart OstLand Baden WurttembergStaat DeutschlandHohenlage 475 m u NHN48 763619 9 205758 Koordinaten 48 45 49 N 9 12 20 7 OVerwendung Fernmeldeturm RundfunksenderZuganglichkeit Sendeturm offentlich nicht zuganglichBesitzer Deutsche FunkturmTurmdatenBauzeit 1969 1971Baukosten 9 5 Mio DMBauherr Deutsche BundespostArchitekt Leonhardt Andra und PartnerBaustoffe Metall Beton StahlbetonBetriebszeit seit 1971Gesamthohe 192 4 mBetriebs raum 33 mGesamtmasse 9800 tDaten zur SendeanlageLetzter Umbau Antenne 3 April 2006Letzter Umbau Sender 27 Marz 2017Wellenbereich Band II Band III Band IV VRundfunk Horfunk FernsehenSendetypen UKW DAB DVB T2 HD Mobilfunk Richtfunk Mobiler Landfunk BOS FunkWeitere Datenweitere Baudaten Errichter Siemens Bauunion Wayss amp Freytagweitere Grossenangaben Tiefe Fundament 11 0 mDurchmesser Fundament 28 0 mDurchmesser Turmschaft unten 12 2 mDurchmesser Turmschaft oben 6 4 mHohe Turmschaft 142 5 mHohe Antenne 49 9 mDurchmesser Betriebsraum 43 mPositionskarteStuttgarter Fernmeldeturm Baden Wurttemberg Stuttgarter Fernmeldeturm Stuttgarter Fernmeldeturm aus westlicher Richtung 2013 Fernmeldeturm mit Betriebsraumen 2013 Das zwischen 1969 und 1971 in Stahlbetonbauweise errichtete Bauwerk wird vom Inhaber Deutsche Funkturm DFMG einer Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom intern als Funkubertragungsstelle Stuttgart 7 bezeichnet Im Unterschied zum benachbarten Stuttgarter Fernsehturm ist der Fernmeldeturm der Offentlichkeit nicht zuganglich Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Alter Fernmeldeturm 2 2 Heutiger Fernmeldeturm 3 Beschreibung 4 Frequenzen und Programme 4 1 Analoger Horfunk UKW 4 2 Digitaler Horfunk DAB 4 3 Digitales Fernsehen DVB T2 4 4 Analoges Fernsehen PAL abgeschaltet 5 Literatur 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDer Fernmeldeturm Stuttgart steht auf dem bewaldeten Frauenkopf 462 3 m u NHN Er befindet sich im Stadtbezirk Stuttgart Ost zwischen den Stadtteilen Gablenberg im Norden und Frauenkopf im Osten Auf dem sudwestlich benachbarten Hohen Bopser steht der 1 5 km entfernte Stuttgarter Fernsehturm Geschichte BearbeitenAlter Fernmeldeturm Bearbeiten Der alte Stuttgarter Fernmeldeturm wurde 1954 in viermonatiger Bauzeit errichtet Er hatte eine Hohe von 58 Meter und diente zunachst dem Richtfunkverkehr der Deutschen Bundespost Durch den Aufsatz eines Antennentragers erreichte er ab 1960 eine Hohe von 97 Meter Nach der Inbetriebnahme eines Senders fur das A Netz begann das Mobilfunkzeitalter im Grossraum Stuttgart Ab 1961 wurden vom Frauenkopf erste Fernseh Testubertragungen ausgestrahlt bis schliesslich am 1 April 1963 das ZDF im Regelbetrieb aufgeschaltet wurde Kurz darauf nahm die Bundespost am 28 Oktober 1963 einen UKW Sender fur AFN in Betrieb Am 5 April 1969 folgte ein Sender fur das Dritte Fernsehprogramm des SDR Heutiger Fernmeldeturm Bearbeiten Da der bisherige Fernmeldeturm den funktechnischen Anforderungen nicht mehr gerecht wurde planten die Architekten Leonhardt Andra und Partner einen Nachfolger 1 Als Grundlage diente ihnen dabei der Typenturm FMT 3 Der Neubau wurde von der Siemens Bauunion und der Ingenieurbaufirma Wayss amp Freytag errichtet Die Baukosten beliefen sich auf rund 9 5 Mio DM Der alte Fernmeldeturm wurde 1975 schliesslich abgetragen Beschreibung BearbeitenDer Stuttgarter Fernmeldeturm hat ein 11 0 Meter tiefes Fundament mit einem Durchmesser von 28 0 Meter Der Turmschaft mit kreisformigem Durchmesser verjungt sich von 12 2 auf 6 4 Meter und ragt 142 5 Meter hoch Den Abschluss bildet eine 49 9 Meter hohe Metallantenne Der Turm tragt in 33 Meter Hohe einen Betriebsraum mit 43 Meter Durchmesser Er wird seit einigen Jahren zur Weihnachtszeit mit einer blinkenden Lichtskulptur versehen Der nur knapp uber den Wald hinausragende Turmkorb vermied eine teure Hangerustung und damit konnte die Kegelschale direkt vom Gelande aus eingerustet werden 2 Frequenzen und Programme BearbeitenNeben dem Richtfunk Mobilfunk und BOS Funk dient der Fernmeldeturm in erster Linie der Ausstrahlung von Horfunk und Fernsehprogrammen Seit dem 22 Mai 2006 werden von hier digitale terrestrische Fernsehprogramme verbreitet DVB T nachdem am 3 April 2006 mit Hilfe eines Helikopters die Antennenspitze ausgetauscht wurde Die analoge Ausstrahlung der beiden Fernsehprogramme ZDF und SWR wurde am 24 Juli 2006 eingestellt Analoger Horfunk UKW Bearbeiten Beim Antennendiagramm sind im Falle gerichteter Strahlung die Hauptstrahlrichtungen in Grad angegeben Frequenz MHz Programm RDS PS RDS PI Regionalisierung ERP kW Antennendiagrammrund ND gerichtet D Polarisationhorizontal H vertikal V 102 3 AFN The Eagle AFNEAGLE D00F Stuttgart 100 ND H101 3 Antenne 1 antenne1 D50A regional D30A Mittlerer Neckar 75 D 300 240 H89 5 bigFM bigFM D8A9 regional D3A9 Baden Wurttemberg 20 D 270 240 H107 7 Die Neue 107 7 DIE NEUE 107 7 1 130A 4 D 350 100 120 320 H1 Dynamisch Digitaler Horfunk DAB Bearbeiten DAB wird im bundesweiten Ensemble im Gleichwellenbetrieb in vertikaler Polarisation mit anderen Sendern ausgestrahlt Block Programme ERP in kW Antennendiagrammrund ND gerichtet D Gleichwellennetz SFN 5CDR Deutschland D 00188 DAB Multiplex der Media Broadcast Absolut relax 72 kbps Dlf 104 kbps Dlf Kultur 112 kbps Dlf Nova 104 kbps DRadio DokDeb 48 kbps Energy Digital 72 kbps ERF Plus 64 kbps Klassik Radio 72 kbps Radio Bob 72 kbps Radio Horeb 48 kbps Radio Schlagerparadies 64 kbps Schwarzwaldradio 64 kbps sunshine live 72 kbps DRadio Daten 32 kbps Daten EPG Deutschland 16 kbps Daten TPEG 16 kbps Daten TPEG MM 16 kbps Daten 10 ND Baden Wurttemberg Aalen Baden Baden Fremersberg Bad Mergentheim Blauen Brandenkopf Donaueschingen Feldberg im Schwarzwald Freiburg Vogtsburg Totenkopf Geislingen Oberbohringen Grosserlach Hohe Brach Heidelberg Konigstuhl Heilbronn Schweinsberg Hochrhein Rickenbach Hornisgrinde Pforzheim Schomberg Langenbrand Raichberg Ravensburg Hochsten Reutlingen Stuttgart Frauenkopf Ulm Kuhberg Bayern Amberg Hirschau Aschaffenburg Pfaffenberg Augsburg Hotelturm Bamberg Geisberg Buttelberg Brotjacklriegel Dillberg Grunten Herzogstand Hochberg Traunstein Hoher Bogen Ingolstadt Gelbelsee Kreuzberg Rhon Landshut Munchen Olympiaturm Nennslingen Buchelberg Nurnberg Oberammergau Ochsenkopf Passau Pfander Pfaffenhofen Pfarrkirchen Pfronten Regensburg Hohe Linie Unterringingen Untersberg Wendelstein Bayrischzell Wurzburg Frankenwarte Berlin Berlin Alexanderplatz Berlin Scholzplatz Brandenburg Bad Belzig Boossen Brandenburg Havel Calau Casekow Cottbus Eisenhuttenstadt Petkus Pritzwalk Templin Bremen Bremen Walle Bremerhaven Schiffdorf Hamburg Hamburg Moorfleet Hamburg Heinrich Hertz Turm Hessen Bad Hersfeld Rimberg Biedenkopf Sackpfeife Fulda Hummelskopf Frankfurt Europaturm Gelnhausen Schnepfenkopf Giessen Dunsberg Grosser Feldberg Hardberg Hoher Meissner Kassel Habichtswald Mainz Kastel Mecklenburg Vorpommern Garz Rugen Gustrow Malchin Neubrandenburg Sud Rostock Toitenwinkel Robel Schwerin Zippendorf Gr Dreesch Torgelow Wismar Ruggow Zussow Niedersachsen Aurich Popens Braunschweig Broitzem Braunschweig Drachenberg Cuxhaven Stadt Dannenberg Gottingen Bovenden Osterberg Hannover Telemax Lingen Luneburg Neu Wendhausen Molbergen Peheim Osnabruck Bramsche Schleptruper Egge Sibbesse Hildesheim Steinkimmen Uelzen Visselhovede Nordrhein Westfalen Aachen Karlshohe Bielefeld Hunenburg Bonn Venusberg Dortmund Florianturm Dusseldorf Rheinturm Eggegebirge Herscheid Hochsauerland Hunau Hurtgenwald Grosshau Koln Colonius Langenberg Lugde Rischenau Koterberg Minden Jakobsberg Munster Fernmeldeturm Schoppingen Siegen Sud Wesel Rheinland Pfalz Bad Kreuznach Schanzenkopf Bad Marienberg Westerwald Bornberg Daun Eifel Edenkoben Kalmit Heckenbach Schoneberg Ahrweiler Idar Oberstein Kaiserslautern Kettrichhof Koblenz Kuhkopf Trier Petrisberg Saarland Merzig Merchingen Saarbrucken Schoksberg Sachsen Chemnitz Dresden Geyer Leipzig Lobau Neustadt Oschatz Schoneck Zwickau Ost Sachsen Anhalt Brocken Burg Dequede Petersberg Pettstadt Weissenfels Schneidlingen Wittenberg Schleswig Holstein Bungsberg Flensburg Heide Helgoland Hennstedt Kiel Kronshagen Lubeck Stockelsdorf Suderlugum Westerland Sylt Thuringen Blessberg Sonneberg Erfurt Hochheim Gera Inselsberg Jena Ossmaritz Kulpenberg Saalfeld Remda Lobenstein Sieglitzberg Weimar Ettersberg 9BAntenne DE D 00359 DAB Block von Antenne Deutschland 80s80s 72 kbps 90s90s 72 kbps Absolut Bella 72 kbps Absolut Germany 72 kbps Absolut HOT 72 kbps Absolut Oldie 72 kbps Absolut TOP 72 kbps AIDAradio 72 kbps Beats Radio 72 kbps Brillux Radio 72 kbps dpd Driversradio 72 kbps Nostalgie 72 kbps Oldie Antenne 72 kbps RTL Radio 72 kbps Rock Antenne 72 kbps Toggo Radio 72 kbps 10 ND Baden Wurttemberg Aalen Baden Baden Fremersberg Heidelberg Konigstuhl Heilbronn Schweinsberg Pforzheim Schomberg Langenbrand Stuttgart Frauenkopf Hessen Fulda Hummelskopf Frankfurt Europaturm Gelnhausen Schnepfenkopf Giessen Dunsberg Grosser Feldberg Kassel Habichtswald Mainz Kastel Nordrhein Westfalen Aachen Karlshohe Bonn Venusberg Dortmund Florianturm Dusseldorf Rheinturm Koln Colonius Langenberg Munster Fernmeldeturm Siegen Sud Wesel Rheinland Pfalz Bornberg Daun Boverath Koblenz Kuhkopf Trier Petrisberg Saarland Saarbrucken Schoksberg Digitales Fernsehen DVB T2 Bearbeiten Die DVB T Ausstrahlungen liefen vom 22 Mai 2006 bis zum 29 Marz 2017 und waren im Gleichwellenbetrieb mit anderen Sendestandorten Am 15 November 2012 wurde das Multiplex Stuttgart von Media Broadcast aufgeschaltet Zum 31 Dezember 2014 wurde das RTL Paket VISEO abgeschaltet Am 27 Marz 2017 wurde Freenet TV und das DVB T2 Paket der offentlich rechtlichen Sender aufgeschaltet das bisherige DVB T wurde eingestellt Kanal Frequenz MHz Multiplex Programme im Multiplex ERP kW Antennen diagrammrund ND gerichtet D Polarisationhorizontal H vertikal V Modulations verfahren FEC Guard intervall Bitrate Mbit s Gleichwellennetz SFN 23 490 ZDFmobil Bouquet ZDF HD 3sat HD ZDFinfo HD ZDFneo HD Ki Ka HD 50 ND H 64 QAM 3 5 19 128 Frauenkopf Waldenburg Aalen Heilbronn Weinsberg Reutlingen Scheibengipfel25 506 freenet2 Kabel eins HD ProSieben HD ProSieben Maxx HD Sat 1 Gold HD Sat 1 HD Sixx HD Sport1 HD 50 ND H 64 QAM 2 3 1 16 Frauenkopf Reutlingen Scheibengipfel26 514 freenet1 n tv HD RTL HD RTL2 HD NITRO HD Super RTL HD Tele 5 HD VOX HD multithek HbbTV Dienst mit mehreren Streams 50 ND H 64 QAM 2 3 1 16 Frauenkopf Reutlingen Scheibengipfel28 530 SWR BW SWR Fernsehen Baden Wurttemberg HD SWR Fernsehen Rheinland Pfalz HD hr fernsehen HD BR Fernsehen Schwaben Altbayern HD WDR Fernsehen Koln HD 50 ND H 64 QAM 3 5 19 256 24 5 Frauenkopf Waldenburg Aalen Heilbronn Weinsberg Reutlingen Scheibengipfel32 562 ARD SWR Das Erste SWR HD Arte HD Phoenix HD One HD Tagesschau24 HD 50 ND H 64 QAM 3 5 19 256 24 5 Frauenkopf Waldenburg Aalen Heilbronn Weinsberg Reutlingen Scheibengipfel45 666 freenet3 1 2 3 tv HD Bibel TV HD Disney Channel HD DMAX HD Eurosport 1 HD freenet shopping HSE24 HD nickelodeon HD QVC HD QVC2 HD WELT HD 50 ND H 64 QAM 2 3 1 16 Frauenkopf Reutlingen ScheibengipfelAnaloges Fernsehen PAL abgeschaltet Bearbeiten Bis zum 24 Juli 2006 wurden vom Fernmeldeturm die Programme ZDF und SWR analog ausgestrahlt In den 1990er Jahren wurden auch die TV Programme von SAT 1 RTL und B TV ausgestrahlt doch wurde ihre Ausstrahlung schon vor der Digitalumstellung eingestellt Kanal Frequenz MHz Programm ERP kW Diagrammrund ND gerichtet D Polarisationhorizontal H vertikal V 26 511 25 ZDF 404 ND H47 679 25 ZDF 0 01 D H39 615 25 SWR Fernsehen Baden Wurttemberg 330 ND H45 663 25 RTL 2 ND H36 591 25 Sat 1 2 ND H37 599 25 B TV 2 ND HLiteratur BearbeitenJorg Schlaich und Matthias Schuller Ingenieurbaufuhrer Baden Wurttemberg Bauwerk Verlag Berlin 1999 Seite 489 490 ISBN 3 934369 01 4 Beton und Stahlbetonbau Heft 4 1971 ISSN 0005 9900 Siehe auch BearbeitenListe der Sendeturme in StuttgartWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Stuttgarter Fernmeldeturm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Foto des alten Stuttgarter Fernmeldeturms Fotos bei senderkompass deEinzelnachweise Bearbeiten Erwin Heinle Fritz Leonhardt Turme aller Zeiten aller Kulturen Stuttgart 1988 ISBN 978 3 421 02931 7 S 229 Dietrich Elias Hrsg Jahrbuch des elektrischen Fernmeldewesens Verlag fur Wissenschaft und Leben Georg Heidecker 1974 ISBN 3 87862 125 6 Seite 95 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stuttgarter Fernmeldeturm amp oldid 220707010