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Der Sender Hornisgrinde ist ein Grundnetzsender des Sudwestrundfunks ehemals Sudwestfunk fur Horfunk Er befindet sich auf der Hornisgrinde dem hochsten Berg des Nordschwarzwaldes in einer Hohe von 1125 m u NN Als Antennentrager dient ein 206 Meter hoher Sendeturm in Stahlbetonbauweise der von 1971 bis 1972 errichtet wurde Sendeturm HornisgrindeDatei Sender Hornisgrinde jpgBasisdatenOrt SasbachwaldenLand Baden WurttembergStaat DeutschlandHohenlage 1125 m u NN48 610778 8 201839 Koordinaten 48 36 38 8 N 8 12 6 6 OVerwendung Fernmeldeturm RundfunksenderZuganglichkeit Sendeturm offentlich nicht zuganglichBesitzer SudwestrundfunkTurmdatenBauzeit 1971 1972Bauherr SudwestfunkArchitekt Erwin Heinle Robert WischerBaustoffe Beton StahlbetonBetriebszeit seit 1972Gesamthohe 206 8 mDaten zur SendeanlageLetzter Umbau Sender November 2008Wellenbereich UKW SenderRundfunk UKW RundfunkSendetyp RichtfunkPositionskarteSendeturm Hornisgrinde Baden Wurttemberg Sendeturm Hornisgrinde Plateau der Hornisgrinde von Norden Inhaltsverzeichnis 1 Funktion 2 Frequenzen und Programme 2 1 Analoges Radio UKW 2 2 Digitales Radio DAB 2 3 Analoges Fernsehen 3 Weitere Sendeanlagen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFunktion BearbeitenDer Sudwestfunk nutzte die Hornisgrinde ab 1951 zur Ausstrahlung seiner UKW Horfunkprogramme und ab 1954 auch als Senderstandort fur das erste Fernsehprogramm der ARD Als Antennentrager kamen damals zwei Stahlgittermasten zum Einsatz Der heutige 206 m hohe Stahlbetonturm wurde von 1971 bis 1972 erbaut Der Sender auf der Hornisgrinde ist neben dem Stuttgarter Fernsehturm der wichtigste Senderstandort des Sudwestrundfunks Zahlreiche andere SWR Sendeanlagen beziehen die Programme per Richtfunk oder Ballempfang von der Hornisgrinde Es besteht ausserdem eine wichtige Richtfunkverbindung zwischen dem Merkurturm und dem Stuttgarter Fernsehturm die die beiden Funkhauser Baden Baden und Stuttgart miteinander vernetzt Rund zwei Millionen Einwohner im Kernsendegebiet konnen die von hier ausgestrahlten Horfunkfrequenzen empfangen bei stationarem Empfang uber Hausantenne noch deutlich mehr Der Sender Hornisgrinde versorgt dank der exponierten Lage des Turms fast das gesamte Rheintal zwischen Freiburg im Breisgau und Mannheim mit Horfunk und reicht bis in weite Teile des nordlichen und mittleren Schwarzwalds der Schwabischen Alb und der Region Neckar Alb Aufgrund von Reflexionen sind die Programme von der Hornisgrinde teilweise bis in die Zentralschweiz in Teilen der Pfalz und des Saarlandes und bis an die tschechische Grenze in der Oberpfalz zu empfangen Bis Ende der 1980er Jahre waren die damaligen SWF Programme bis hinter die Vogesen zu horen Aufgrund internationaler Vereinbarungen mit Frankreich musste die Sendeleistung Richtung Westen reduziert werden Koordiniert sind in diese Richtung derzeit erlaubte Strahlungsleistungen von jeweils 10 kW auf den funf leistungsstarken Frequenzen Trotzdem sind die von der Hornisgrinde abgestrahlten Programme meist bis zum Vogesen Hauptkamm und damit u a in Strassburg und Umgebung in sehr guter Qualitat zu empfangen Mehrere andere Unternehmen nutzen den Sendeturm fur ihre Funkdienste darunter der Mobilfunknetzbetreiber E Plus und die Bundeswehr Seit 2005 wird von hier auch der Deutschlandfunk ausgestrahlt dessen Sender vom SWR im Auftrag und auf Rechnung des zustandigen Netztragers Media Broadcast betrieben wird Die Fernsehausstrahlung vom Sender Hornisgrinde wurde am 5 November 2008 eingestellt Von 1954 bis 2008 wurde hier Das Erste ausgestrahlt Seitdem erfolgt der terrestrische Fernsehempfang im Versorgungsgebiet der Hornisgrinde grosstenteils durch die auf DVB T umgestellten Sender Baden Baden Brandenkopf Pforzheim und Raichberg Da jedoch auch samtliche Fernsehumsetzer abgeschaltet wurden ist insbesondere in abgeschatteten Tallagen kein terrestrischer Fernsehempfang mehr moglich 1 Der Turm ist nicht offentlich zuganglich Frequenzen und Programme BearbeitenVon der Hornisgrinde werden folgende Programme abgestrahlt Analoges Radio UKW Bearbeiten Beim Antennendiagramm sind im Falle gerichteter Strahlung die Hauptstrahlrichtungen in Grad angegeben Frequenz MHz Programm RDS PS RDS PI Regionalisierung ERP kW Antennendiagrammrund ND gerichtet D Polarisationhorizontal H vertikal V 93 5 SWR1 Baden Wurttemberg SWR1 BW D301 80 D 320 230 H96 2 SWR2 SWR2 D3A2 Baden Wurttemberg 80 D 320 230 H98 4 SWR3 SWR3 D3A3 Baden Kurpfalz 80 D 320 230 H94 0 SWR4 Baden Wurttemberg SWR4 FR DB04 Radio Sudbaden 0 63 D 140 170 200 280 H106 3 Deutschlandfunk Dlf D210 80 D 320 230 H100 4 Radio Regenbogen REGNBOGN D408 regional D308 Karlsruhe 80 D 320 230 H nbsp Weg vom Sudgipfel herDigitales Radio DAB Bearbeiten Block Programme Datendienste ERP kW Antennen diagrammrund ND gerichtet D Polarisationhorizontal H vertikal V Gleichwellennetz SFN 8DSWR BW S D 00235 DAB Block des SWR SWR1 BW 112 kbps SWR2 128 kbps SWR3 Rheinland bis Bodensee 112 kbps SWR4 FN Studio Friedrichshafen 112 kbps SWR4 FR Sudbaden 112 kbps SWR4 S Studio Stuttgart 112 kbps SWR4 TU Studio Tubingen 112 kbps SWR4 UL Studio Ulm 112 kbps SWR Aktuell 72 kbps DASDING 112 kbps EPG 24 kbps TPEG 16 kbps 10 D H Bad Urach Baiersbronn Blauen Brandenkopf Eggberg Bad Sackingen Eyachtal Albstadt Ebingen Feldberg im Schwarzwald Freiburg Schonberg Hornisgrinde Raichberg Reifersberg Schramberg Rottweil Deilingen Schutterlindenberg Sigmaringen Ulm Kuhberg Villingen Schwenningen Wannenberg Witthoh11BOAS BW D 00201 DAB Block der ON AIR support GmbH Antenna BW 72 kbps Antenne 1 72 kbps baden fm 72 kbps bigFM 72 kbps Die Neue 107 7 72 kbps die neue welle 72 kbps Donau 3 FM 72 kbps egoFM 72 kbps Hitradio Ohr 72 kbps Radio 7 72 kbps Schlager Radio 72 kbps Radio Regenbogen 72 kbps Das Neue Radio Seefunk 72 kbps Radio Teddy 72 kbps Radio Ton 72 kbps Regenbogen Zwei 72 kbps 0 25 D V Aalen Alpirsbach Baden Baden Merkur Blauen Brandenkopf Donaueschingen Freiburg Schonberg Geislingen Oberbohringen Heidelberg Konigstuhl Heilbronn Schweinsberg Hochrhein Rickenbach Hornisgrinde Karlsruhe Grunwettersbach Kempten Lahr Schutterlindenberg Langenburg Mudau Pfander Pforzheim Langenbrand Raichberg Ravensburg Hochsten Schramberg Sulgen Sud Stuttgart Fernsehturm Ulm Kuhberg Analoges Fernsehen Bearbeiten Bis zur Umstellung auf DVB T wurden folgende Programme in analogem PAL gesendet Kanal Frequenz MHz Programm ERP kW Sendediagrammrund ND gerichtet D Polarisationhorizontal H vertikal V 9 203 25 Das Erste SWR 80 D HWeitere Sendeanlagen Bearbeiten400 Meter entfernt am nordlichen Ende des Gipfelplateaus befindet sich ein kleinerer als freistehende Stahlfachwerkkonstruktion ausgefuhrter Sendeturm der Deutschen Telekom AG 48 36 52 3 N 8 12 13 O 48 614527777778 8 2036111111111 Dieser beherbergt u a eine Relaisstation fur Amateurfunk Fernsehen Bis 2005 wurde von diesem Turm das Programm des Deutschlandfunks ausgestrahlt bevor der Sender zum hoheren und damit weiter reichenden SWR Turm verlagert wurde Am sudlichen Ende des Gipfelplateaus befindet sich ein als freistehende Stahlfachwerkkonstruktion ausgefuhrter Sendeturm von Vodafone D2 Dieser beherbergt eine GSM Basisstation und dient als Richtfunkknoten Im sudlichen Bereich der Gipfelebene standen mehrere Masten die bis 1994 militarisch genutzt wurden einer auch danach nbsp Der Telekom Turm nbsp Der Vodafone Turm nbsp zahlreiche Richtfunkantennen auch am Aussichtsturm und am ehem HangarSiehe auch BearbeitenListe der hochsten Bauwerke in DeutschlandLiteratur BearbeitenJorg Schlaich Matthias Schuller Ingenieurbaufuhrer Baden Wurttemberg Bauwerk Verlag Berlin 1999 ISBN 3 934369 01 4 S 484 485 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sender Hornisgrinde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fotos vom Sender Hornisgrinde eingestellt ubernommen von senderkompass de Hornisgrinde auf senderfotos de Sender Hornisgrinde In Structurae Informationen zum Sender HornisgrindeEinzelnachweise Bearbeiten Pressemitteilung des SWR vom 29 August 2008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sender Hornisgrinde amp oldid 226982242