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Die Burg Konzenberg ist die Ruine einer Spornburg bei 783 2 m u NN auf der Gemarkung der Gemeinde Wurmlingen bei Tuttlingen im Landkreis Tuttlingen Burg KonzenbergBurg Konzenberg Ansicht des BergfriedesBurg Konzenberg Ansicht des BergfriedesStaat DeutschlandOrt WurmlingenBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand RuineStandische Stellung FreiadligeBauweise BuckelquaderGeographische Lage 47 59 N 8 45 O 47 988888888889 8 7452777777778 783 2 Koordinaten 47 59 20 N 8 44 43 OHohenlage 783 2 m u NNBurg Konzenberg Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 Bilder 5 Literatur 6 WeblinksGeographische Lage BearbeitenDie Ruine Konzenberg liegt etwa 2 Kilometer ostlich von Esslingen und 3 Kilometer sudwestlich von Wurmlingen auf einem nach Westnordwest zeigenden Sporn der im Norden vom Eltatal und im Sudwesten durch das vom Krahenbach gebildete Bachetal begrenzt wird Geschichte Bearbeiten nbsp Mutmassliches Aussehen der Burg Konzenberg im spaten Mittelalter auf der Informationstafel vor der RuineErbaut wurde die Burg im hohen Mittelalter wohl von den Edelfreien von Wartenberg Sie wurde im Jahr 1239 erstmals urkundlich erwahnt und war zu dieser Zeit bereits im Besitz der Edelfreien Furst von Hirschegg deren Vater Konrad Furst I Udilhild von Wartenberg geheiratet hatte Konrad Furst von Konzenberg III verkaufte im Jahr 1300 die Burg samt Zubehor an Bischof Heinrich II von Konstanz der im Jahr 1301 die Gerichtsherrschaft Vogtei Wurmlingen mit Weilheim und einen Teil der Vogtei von Frittlingen hinzu erwarb und zur Herrschaft Konzenberg machte Im Jahr 1460 wurde die Vogtei Wurmlingen mit der Feste Konzenberg vom Hochstift Konstanz an die Konstanzer Dompropstei verpfandet die es mit dem angrenzenden Eigenbesitz des Dompropstes vereinigte und von Wurmlingen aus einheitlich verwaltete Im Jahr 1614 erwarb die Dompropstei den Pfandanteil der Herrschaft mit der zeitweise als Gefangnis genutzten Burg Konzenberg zu Eigentum das dann 1802 03 sakularisiert wurde Im Jahr 1820 wurde die Burg auf Abbruch verkauft und in der Folgezeit zur Ruine Von der Burg existiert heute der Rest des Bergfriedes aus machtigen Muschelkalk Buckelquadern Beschreibung BearbeitenVon der Burg existieren die noch etwa 13 Meter hohen Reste eines massiven Bergfrieds Reste der Umfassungsmauer und Graben die zum Teil mit Vorwallen versehen sind Der Bergfried hat eine Grundflache von etwa 12 auf 13 Meter und 4 Meter starke Mauern Sein Zugang liegt auf etwa 10 Metern Hohe Er wurde aus Buckelquadern aus dem Hegau errichtet ein Eckstein weist ein Wappen auf Die Umfassungsmauer bildet ein schlankes Trapez dessen Seitenlangen an den Spornseiten etwas mehr als 50 Meter betragen Die zur Spornflache und zur Spornspitze sichernden Mauern sind etwa 16 Meter Spornspitze und 23 Meter Spornseite lang Die Umfassungsmauer ist im Innenbereich bis auf wenige Steinreste von Erde bedeckt Von aussen sind noch Teile des Mauerwerks zu sehen Die Anlage ist von Graben umschlossen die Halsgraben sind dabei deutlich tiefer als die Graben an den Seiten des Sporns Die Spornseite der Burg war zusatzlich durch ein Vorwerk geschutzt Der Sporn wurde dazu in etwa 150 Meter Entfernung vom Halsgraben durch einen Wall mit Graben gesichert Die Spornseiten waren von diesem Wall aus bis zum Halsgraben ebenfalls mit Wall und Graben gesichert wobei das Vorwerk erheblich niedriger ausgefuhrt war als die Befestigung der Burg Der westliche und der nordliche Wall des Vorwerks sind heute von Waldwegen durchbrochen Der Zugang zur Ruine erfolgt uber einen Pfad von Norden uber den Halsgraben oder uber einen rezenten Waldweg von der Spornflache Bilder Bearbeiten nbsp Bergfried mit Zugang nbsp Wappen am Bergfried nbsp Behauene Buckelquader nbsp Zugang zum Bergfried nbsp Bergfried nbsp Innenhof mit Resten der Umfassungsmauer nbsp Mauerreste der Umfassungsmauer nbsp Zugang rechts und links davon der Halsgraben nbsp Graben und Vorwall Richtung Bachetal nbsp Graben und Wall des Vorwerks Richtung BachetalLiteratur BearbeitenArthur Hauptmann Burgen einst und jetzt Burgen und Burgruinen in Sudbaden und angrenzenden Gebieten Verlag Sudkurier Konstanz 1984 ISBN 3 87799 040 1 S 231 234 Hans Wilhelm Heine Studien zu Wehranlagen zwischen junger Donau und westlichem Bodensee In Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg Hrsg Forschungen und Berichte der Archaologie des Mittelalters in Baden Wurttemberg Band 5 Stuttgart 1978 ISSN 0178 3262 S 110 Max Miller Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 6 Baden Wurttemberg Kroners Taschenausgabe Band 276 Kroner Stuttgart 1965 DNB 456882928 S 763 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Konzenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schummerungskarte Datenquelle LGL www lgl bw de Burg Konzenberg bei www alleburgen de Burg Konzenberg bei www burgenwelt orgListe der Burgen und Schlosser im Landkreis Tuttlingen Schlosser Jagdschloss Bachzimmern Schloss Balgheim Schloss Bronnen Schloss Emmingen Schloss Ensisheim 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